DE3231810C2 - Fernsehkameraanordnung - Google Patents

Fernsehkameraanordnung

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DE3231810C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
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    • H04N23/663Remote control of cameras or camera parts, e.g. by remote control devices for controlling interchangeable camera parts based on electronic image sensor signals

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Abstract

Mit der Erfindung wird eine Fernsehkameraanordnung zur Verfügung gestellt, in der jede Fernsehlinse und -kamera in Kombination verwendet wird und in der eine automatische Videosteuerung stattfinden kann. Die in der Fernsehkamera anordnung verwendete Fernsehkamera hat eine löschbare Speichereinrichtung, in der optische und/oder elektrische Regulierungs- bzw. Regelwerte der Fernsehkamera mit einer standardisierten Fernsehlinse in Kombination zum Ausbilden von besten Bildern oder beabsichtigten Bildern gespeichert sind. Die in der Fernsehkameraanordnung verwendete Fernsehlinse hat einen löschbaren Speicher, in dem optische und/oder elektrische Regulierungs- bzw. Regelwerte der Fernsehkamera mit einer standardisierten Fernsehkamera in Kombination zum Ausbilden bester Bilder oder beabsichtigter Bilder gespeichert sind. Die aus diesen Speichern ausgelesenen Regulierungs- bzw. Regelwerte werden wirksam gemacht bzw. einer Operation unterzogen, um den Betrag der Regelung der Kamerasteuereinheit zu definieren bzw. festzusetzen.

Description

(a) in der Fernsehkamera-Speichereinrichtung (M 21, M 2n) Steuer- bzw. Regelgrößen gespeichert sind, welche sich auf die optischen und/ oder elektrischen Kenndaten der Fernsehkamera (21,2n) beziehen und mittels deren die Fernsehkamera (21, 2n), wenn sie in Kombination mit einem Standardfernsehobjektiv (10) verwendet wird, welches standardisierte optische und ddctrische Kenndaten hat, so eingestellt wird, daß sie Bilder mit vorbestimmten Kenndaten erzeugt; und
(b) das Fernsehobjektiv (Ii, in) mit einer löschbaren Fernsehobjektiv-Speichereinrichtung (Mti, MIn) versehen ist, in der Steuer- bzw. Regelgrößen gespeichert sind, welche sich auf die optischen und/oder elektrischen Kenndaten des Fernsehobjektivs (11, In)beziehen und mittels deren das Fernsehobjektiv (11, in), wenn es in Kombination mit einer Standardfernsehkamera (20) verwendet wird, welche standardisierte optische und elektrische Kenndaten hat, so eingestellt wird, aaß es "Bilder mit den vorbestimmten Kenndaten erzeugt.
2. Fernsehkameraanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Speichereinrichtung (Mii, Min, M21, M2n) gespeicherten Steuer- bzw. Regelgrößen, welche sich auf die optischen und/oder elektrischen Kenndaten beziehen, die Beträge an Abweichung von standardisierten Kenndaten sind.
3. Fernsehkameraanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die löschbare Speichereinrichtung (Mii. Min, M21, M2n) ein Nur-Lese-Speicher (PROM), insbesondere ein mit Ultraviolettlicht löschbarer und elektrisch programmierbarer Nur-Lese-Speicher (UVEPROM) oder ein elektrisch löschbarer und programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM) ist.
4. Fernsehkameraanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine Adressierungseinrichtung (30) umfaßt, welche die Adresse der Speichereinrichtung (M 11, M in, M21, M2n)gibt, die in Abhängigkeit von Änderungen des Zoom bzw. der Brennweiteneinstellung, der Blenden- bzw. Irisblendenposition und der Fokus- bzw. Scharfeinstellung ausgelesen werden soll.
5. Fernsehkamefaanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierungseinrichtung (30) veränderbare Widerstände (31, 32, 33) umfaßt, die an Bewegungen der optischen Elemente des Fernsehobjektivs (11, \n) angekoppelt sind, sowie Analog-zu-Digital-Umsetzer (34, 35, 36) zum Umwandeln der Ausgangsspannungen von den veränderbaren Widerständen (31, 32, 33) in Digitalsignale.
Die Erfindung betrifft eine Fernsehkameraanordnung, in der Fernsehkameras und austauschbare Fernsehobjektive in beliebiger Kombination verwendbar sind, wobei die Fernsehkameras mit einer löschbaren Fernsehkamera-Speichereinrichtung versehen sind. In dieser Fernsehkameraanordnung kann bevorzugt die Videosteuerung automatisch beim Anbringen eines austauschbaren Fernsehobjektivs auf einer Fernsehkamera stattfinden.
Allgemein umfassen Fernsehkameraanordnungen eine Fernsehlinse und eine Fernsehkamera, die eine Videosteuereinrichtung zum Verarbeiten von Videosignalen aufweisen bzw. aufweist, in die die Grundfarbenkomponenten (rot, grün und blau) des von der Fernsehlinse erzeugten Bildes umgewandelt werden, und eine Ablenkungssteuereinrichtung zum Erzeugen von vertikalen und horizontalen Abtastsignalen. Die Videosteuereinrichtung hat eine Farbabgleichregelungsanordnung (Videosteuer- bzw. -regelungsanordnung), während die Abienkungssteuereinrichtung eine Farbdekkungsregelungsanordnung (Ablenksteuer- bzw. -regelanordnung) hat, und diese Steuer- bzw. Regelanordnungen sind als eine Kamerasteuereinheit (CCU) für die zentralisierte Steuerung bzw. Regelung zusammengefaßt, um die Fernsehkameraanordnung so einzustellen, daß beste Fernseh bilder erzeugt werden.
Die Einzelheiten bzw. Größen, welche durch die Kamerasteuereinheit geregelt werden, sind die Empfindlichkeit der Kameraröhren für Rot-, Grün- und Blaukomponenten in der Farbabgleichanordnung, sowie die parabolische Bildabschattung, die Sicht-Bildabschattung und die Übereinstimmung bzw. Farbdeckung (jeweils im Zentrum, sowie in horizontaler und vertikaler Richtung) in der Farbdeckungsregeiungsanordnung.
Will man diese Steuerungen für die Regelungselemente bzw. -größen bestimmter erläutern, so ist zu sagen, daß der Betrag an Regelung für die jeweiligen Elemente bzw. Größen durch den Steuerungst/adienten, den Verstärkungsfaktor od. dgl. des Abtastsignals oder des Videosignals mittels des jeweiligen zugehörigen veränderbaren Widerstands, der in der Kamerasteucreinheit vorgesehen ist, bestimmt wird. Andererseits sind Fernsehlinsen entsprechend ihrem optischen Aufbau unterschiedlich voneinander, und zwar entweder in ihren optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten, wie beispielsweise Nachlauf, chromatische Aberation, Verzerrung, Krümmungs- bzw. Wölbungsaberation, Astigmatismus, sphärische Aberation, spektraler Durchlaßgradfaktor, Mengenverteilung des Lichtes auf einer Bildfläche und dergleichen, oder in ihren dynamischen optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten, die sich in Abhängigkeit vom Zoom bzw. von der Brennwciteneinstellung, von der Blenden- bzw. Irisblendenposition und der Fokusbzw. Scharfstellung ändern, wie beispielsweise Farbdekkung, Verzerrung, Bildabschattung, axiale Aberation und Farbabgleich. Wenn irgendeine Art einer Fernsehlinse, die unterschiedliche optische Eigenschaften bzw. Kenndaten hat, auf einer Fernsehkamera angebracht wird, dann wird bekanntermaßen in der Fcrnsehkameraanordnung eine manuelle Feineinstellung der Kamerasteuereinheit vorgesehen, um die optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten der verwendeten Fernsehlinse elektrisch zu regulieren, so daß jederzeit beste Bilder erzeugt werden, während die Bilder mittels der Fernsehkameraanordnung überwacht werden. Weiter ist es bekannt, eine Feineinstellung der Kamerastcuereinhcit derart vorzusehen, daß in beabsichtigter Weise korrigierte Bilder entsprechend dem von der Bedienungspcr-
son beabsichtigten Zweck erzeugt werden, zum Beispiel dazu, in beabsichtigter Weise ein Bild mit vignettierten Szenen zu erzeugen. Wenn die vorstehend erwähnten optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten zwischen bzw. bei unterschiedlichen Arten von Fernsehlinsen gleichförmig bzw. gleich sind, kann die Feineinstellung der Kamerasteuereinheit so vorgesehen sein, daß sie nur in Abhängigkeit von Änderungen der optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten der Fernsehkamera erfolgt, welche durch Betriebsbedingungen der Fernsehkameraanordnung verursacht werden, wie es zum Beispiel langzeitige Temperaturänderungen der elektrischen Kenndaten der Fernsehkamera und dergleichen sind. Jedoch sind diese Bedingungen in der Praxis nicht gegeben.
Eine wichtige Verbesserung der vorerwähnten Fernsehkameraanordnung ist zum Beispiel in der japanischen Patentveröffentlichung 5 61 832 beschrieben. Durch die in dem japanischen Patent beschriebene verbesserte Technik wird der Nachteil ausgeschaltet, daß ein Einstellvorgang einer tatsächlichen Fernschlinse erforderlich ist, während eine Videoüberwachung erfolgt, wenn eine solche tatsächliche Fernsehlinse, die gegenüber einer anderen Fernsehlinse unterschiedliche optische Eigenschaften bzw. Kenndaten hat, auf einer Fernsehkamera angebracht wird, welche in Kombination mit der bzw. einer standardisierten Fernsehlinse, die geeignete optische Eigenschaften bzw. Kenndaten hat, auf die geeignetsten Bedingungen eingestellt ist. Die tatsächliche Fernsehlinse kann nach dem genannten japanischen Patent unter den geeignetsten Bedingungen verwendet werden, indem das elektrische Verarbeitungssystem der Kamerasteuereinheit mit den elektrischen Parametern gesteuert wird, welche die Abweichungsinformation über die Abweichung der tatsächlichen Fernsehlinse von der standardisierten Fernsehlinse repräsentieren, und zwar beim Anbringen derselben auf der tatsächlichen Fernsehkamera. Jedoch hat die eben beschriebene Fernsehkameraanordnung weiterhin den Nachteil, daß es unmöglich ist, die Kamerasteuereinheit entsprechend langzeitigen Änderungen automatisch zu steuern, zum Beispiel entsprechend Abweichungen in der Linsenposition, die durch Abnutzung eines Nocken- bzw. Steuerkurvenmechanismus zum axialen Verschieben der optischen Linsenelemente verursacht worden sind, sowie entsprechend Änderungen von dynamischen optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten, wie sie sowohl in der Fernsehlinse als auch in den Betriebsbedingungen auftreten, v/ie zum Beispiel die Temperatur bzw. Temperaturänderungen, sowie langzeitige Änderungen der Eigenschaften bzw. Kenndaten, Bilderzeugungszwecke und dergleichen, wie sie jeweils in der Fernsehkamera bzw. in Zusammenhang mit der Fernsehkamera auftreten.
Aus der DE-OS 23 42 916 ist zur automatischen Regelung von dynamischen Fehlern eines Fernsehkameraobjektivs ein Verfahren angegeben, welches dort die Rasterabweichungen kompensiert. Es wird, abhängig von den optischen Parametern des Fernsehkameraobjektivs, ein Signal zur Ansteuerung einer Kompensationsschaltung erzeugt und so eine Korrektur erzielt.
Weiter ist aus der DE-AS 21 24 920 am Beispiel der automatischen Korrektur der Rasterabdeckmng die Verwendung sogenannter Korrekturspeicher zur Einstellung bzw. Nachstellung der Betriebsgrößen bekannt. In der dort beschriebenen Fernsehkameraanordnung sind Fernsehkameras und austauschbare Fernsehobjektive in beliebiger KomHnation verwendbar, wobei die Fernsehkameras mit einer löschbaren Fernsehkamera-Speichereinrichtung versehen sind. Hierbei, d. h. bei der Verwendung in beliebiger Kombination, ergeben sich jedoch in der Praxis Schwierigkeiten, weil dann, wenn irgendeine Art eines Fernsehobjektives, das unterschiedliche optische Eigenschaften bzw. Kenndaten gegenüber dem bisher verwendeten Fernsehobjektiv hat, auf der Fernsehkamera angebracht werden soll, eine manuelle Feineinstellung der Fernsehkamerasteuereinheit erfolgen muß, um die optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten des verwendeten Fernsehkameraobjektivs einzustellen, damit Bilder mit vorbestimmten Kenndaten erzeugt werden, wie oben im einzelnen dargelegt Insbesondere ist eine Übereinstimmung der optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten bei unterschiedlichen Fernsehobjektiven kaum realisierbar, weil diese Fernsehobjektive einen außerordentlich komplizierten Aufbau und einen großen Raumbedarf haben. Infolgedessen erfordern die Einsteliungsvorgär.ijv.· an der Fernsehkamera-Steuereinheit ein großes MaE aa fachlicher Erfahrung, und vor allem fallen die Einsteüvorgänge an der Fernsehkamera-Steuereinheit bezüglich der dynamischen optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten der Bedienungsperson sehr schwer, da sie bei jeder Änderung der Brennweiteneinstellung, der Blendenpositionierung und der Scharfstellung ausgeführt werden sollten, was eine heikle Bedienung der Fernsehkamera selbst unter besten Bedingungen zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Fernsehkameraanordnung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß unter Verwendung einer Fernsehstandardkamera und eines Fernsehstandardobjektivs weitere Fernsehkameras und Fernsehobjektive in ihren Leistungen auf das Standardfernsehkamerasystem abgeglichen werden können, oder mit anderen Worten eine Fernsehkameraanordnung der angegebenen Art zur Verfügung zu stellen, in welcher die Fernsehkameras und austauschbare Fernsehobjektive auf eine Standardfernsehkameraanordnung, die eine Standardfernsehkamera und Standardfernsehobjektive aufweist, abgeglichen sind, so daß also beim Austausch einer Fernsehkamera durch eine andere oder eines Femsehobjektivs durch ein anderes Fernsehobjektiv keine mühseligen Einstellvorgänge durchgeführt werden müssen, die zeitaufwendig sind und einen hochqualifizierten Fachmann erfordern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
(a) in der Fernsehkamera-Speichereinrichtung Steuerbzw. Regelgrößen gespeichert sind, welche sich auf .J.ie optischen und/oder elektrischen Kenndaten der Fernsehkamera beziehen und mittels deren die Fernsehkamera, wenn sie in Kombination mit einem Standardfernsehobjektiv verwendet wird, welches standardisierte optische und elektrische Kenndaten hat, so eingestellt wird, daß sie Bilder mit vorbestimmten Kenndaten erzeugt; und
(b) das Fernsehobjektiv mit einer löschbaren Fernsehobjektiv-Speichereinrichtung versehen ist, in der Steuer- bzw. Regelgrößen gespeichert sind, welche sich auf die optischen und/oder elektrischen Kenndaten des Fernsehobjektivs beziehen und mittels deren das Fernsehobjektiv, wenn es in Kombination mit einer Standardfernsehkamera verwendet wird, welche standardisierte optische und elektrische Kenndaten hat. so eingestellt wird, daß es Bilder mit den vorbestimmten Kenndaten erzeugt.
Diese Lösung ermöglicht es, Fernsehkameras und Fernsehobjektive in beliebiger Kombination zur jeweiligen Erzeugung von Bildern vorbestimmter Kenndaten, also von Bildern hoher gleichbleibender Qualität, zu verwenden, ohne daß langwierige und hohe fachliche Erfahrung erfordernde Einstellvorgänge erforderlich sind.
Die Steuer- bzw. Regelgrößen, welche sich auf die optischen und/oder elektrischen Kenndaten beziehen und sowohl in der Fernsehobjektiv-Speichereinrichtung als auch in der Fernsehkamera-Speichereinrichtung gespeichert sind, werden in Kombination so wirksam gemacht, daß die Videosignale automatisch gesteuert bzw. geregelt werden und beste oder beabsichtigte Bilder erzeugt werden.
Bevorzugt sind in der erfindungsgemäßen Fernsehkameraanordnung die in der Speichereinrichtung gespeicherten Steuer- bzw. Regelgrößen, welche sich auf die optischen und/oder elektrischen Kenndaten beziehen, die Beträge an Abweichung von standardisierten Kenndaten.
Weiterhin ist die Fernsehkameraanordnung nach der Erfindung vorzugsweise so ausgebildet, daß die löschbare Speichereinrichtung ein Nur-Lese-Speicher (PROM), insbesondere ein mit Ultraviolettlicht löschbarer und elektrisch programmierbarer Nur-Lese-Speicher(UVE-PROM) oder ein elektrisch löschbarer und programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM) ist.
Durch Anwendung eines PROM als Speichereinrichtung, welche es ermöglicht, daß neue Daten darin eingeschrieben werden, kann die Fernsehkameraanordnung sehr brauchbar für die praktische Anwendung sowie betriebjmäßig in hohem Maße überlegen ausgebildet werden, weil die neuen Daten der Abweichungsbeträge, die in Abhängigkeit von langzeitigen Änderungen der Fernsehkameraanordnung variieren, leicht eingeschrieben werden können und dadurch die Fernsehkameraanordnung automatisch nachgestellt bzw. erneut eingestellt wird.
Schließlich kann die Fernsehkameraanordnung so ausgebildet sein, daß sie weiter eine Adressierungseinrichtung umfaßt, welche die Adresse der Speichereinrichtung gibt, die in Abhängigkeit von Änderungen des Zoom bzw. der Brennweiteneinstellung, der Blendenbzw. Irisblendenposition und der Fokus- bzw. Scharfeinstellung ausgelesen werden soll. Die Steuer- bzw. Regelgrößen, weiche in der Speichereinrichtung gespeichert sind, werden mittels der Adressierungseinrichtung entsprechend den Änderungen des Zooms bzw. der Brennweiteneinstellung, der Blenden- bzw. Irisblendenpositionseinstellung und dergleichen derart ausgelesen, daß die tatsächliche Fernsehkameraanordnung selbst in den dynamischen optischen Kenndaten in den geeignetsten Zustand eingestellt wird.
Vorzugsweise kann die Adressierungseinrichtung veränderbare Widerstände umfassen, die an Bewegungen der optischen Elemente des Fernsehobjektivs angekoppelt sind, sowie Analog-Digital-Umsetzer zum Umwandeln der Ausgangsspannungen von den veränderbaren Widerständen in Digitalsignale. ω
Die Fernsehkameraanordnung erfordert es nicht, daß Mittel oder eine Einrichtung zum Messen ihrer Abweichungswerte vorgesehen sind, weii diese Abweichungswerte, die in die Speichereinrichtung eingeschrieben werden sollen, welche entweder auf- bzw. an Fernsehobjektiven und/oder Fernsehkameras angeordnet ist, herstellerseitig gemessen werden. Infolgedessen werden durch die Fernsehkameraanordnung, die in ihren geeignetsten bzw. wichtigsten Kenndaten automatisch eingestellt wird, derartige Schwierigkeiten ausgeschaltet, wie es das Erfordernis einer großen Fiicherfahrung der Bedienungsperson, wirtschaftliche Ausnutzungen und dergleichen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den F i g. I bis 3 der Zeichnung im Prinzip dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die eine Fernsehkameraanordnung gemäß der Erfindung veranschaulicht;
F i g. 2 ein schematisches Blockschaltbild, das eine Schaltungsanordnung einer Fernsehkameraanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Adressierungseinrichtung, die in der in F i g. 2 gezeigten Schaltungsanordnung vorgesehen sein kann.
Allgemein ist es bekannt, in einer Fernsehkameraanordnung Einstellvorgänge zum Erzielen von besten Bildern vorzusehen. Die für die Einstellung zu steuernden Einzelheiten sind Änderungen in den Belcuchtungsbedingungen und in den Kenndaten der Fernsehobjektive und -kameras. Die Einstellung einer Fernsehkameraanordnung entsprechend veränderten Beleuchtungsbedingungen wurde dadurch erzielt, daß man ein Testmuster unter bekannten Beleuchtungsbedingungen für die Prüfung von Kontroll- bzw. Steuereinzelheiten beleuchtet hat, daß man das Bild dieses Testmusters durch das Fernsehobjektiv und die Fernsehkamera auf einem Monitor ausgebildet hat und daß man die Kumerasteuereinheit ein- bzw. nachgestellt hat, während man das auf diese Weise ausgebildete Bild überwacht hat (eine solche Einstelltechnik ist zum Beispiel in NHK Gijutsu Geppo, 16: Nr. 6. 1967 »Computer control for color camera« bzw. in deutscher übersetzung »ReennerSieuerung für eine Farbkamera« beschrieben). Unter der Annahme, daß das der Fall ist, wird in der nachfolgenden Beschreibung von einer Standardbeleuchtungsbedingung ausgegangen.
Es sei nun auf die Fig. 1 Bezug genommen, in der schematisch Fernsehkameraanordnungen veranschaulicht sind, und zwar ist eine Kombination eines Standardfernsehobjektivs 10 und einer Standardfernsehkamera 20 dargestellt, und es wird davon ausgegangen, daß diese Kombination ein gedachtes Modell einer Fernsehkameraanordnung zum Ausbilden von besten Bildern bzw. Bildern mit vorbestimmten Kenndaten eines Objekts unter standardisierten Beleuchtungs^dingungen ist. Um eine praktische Fernsehkameraanordnung, die irgendeine der Kombinationen aus einem praktischen Fernsehobjektiv 11 bis 1/7 und einer praktischen Fernsehkamera 21 bis 2n umfaßt, in den Kenndaten auf die gedachte Modellanordnung einzustellen, ist es erforderlich, die Kamerasteuereinheit, die gesondert vorgesehen oder auf den tatsächlichen Fernsehkameras 21 bis 2/7 angeordnet ist, entsprechend jeder Kombination zu steuern. Daher kann durch Vergleichen der Kenndaten der jeweiligen tatsächlichen Fernsehkameraanordnung mit den spezifischen oder standardisierten Kenndaten der gedachten Modellanordnung eine Korrelation zwischen dem tatsächlichen Fernsehobjektiv und der tatsächlichen Fernsehkamera in jeder Kombination quantitativ bestimmt werden, um einen quantitativen Abweichungswert (den Betrag der Regulierung) der jeweiligen tatsächlichen Fernsehkameraanordnung von der gedachten Modellanordnung festzusetzen.
Um den obenerwähnten Vorgang in näheren Einzelheiten zu erläutern, sei davon ausgegangen, daß ein quantitativer Abweichungswert der tatsächlichen Fernsehkamera 2/1 in Kombination mit dem standardisierten Fernsehobjekliv 10 von der gedachten Modellanordnung in der Fernsehkamera-Speichereinrichtung M 2/7 gespeivT.ert wird, und daß andererseits ein quantitativer Abweichungswert des tatsächlichen Fernsehobjektivs In in Kombination mit der Standardfernsehkamera 20 von der gedachten Modellanordnung in de: iernsehobjcktiv-Speichereinrichtung MIn gespeichert wird. Mit diesen Abweichungswerten als Steuersignale werden Videosignale oder Ablenkungssignale, die mittels der tatsächlichen Fernsehkameraanordnung 1/1-2/7 erzeugt worden sind, derart verarbeitet, daß Bilder ausgebildet werden, welche eine große Ähnlichkeit mit den besten Bildern haben, die durch die gedachte Modellanordnung ausgebildet werden.
Selbstverständlich sind solche Steuersignale nicht nur jedem der jeweiligen Fernsehobjektive oder jeder der jeweiligen Fernsehkameras inhärent, sondern sie sind auch in Abhängigkeit von Änderungen in der Scharfeinstellung, des Zooms bzw. der Zoomposition und der Blenden- bzw. Irisblendenposition des Fernschobjektivs veränderbar. Weiter ist es, falls es gewünscht wird, die Steuersignale zum Zwecke der Abwandlung von Bildern, die entsprechend den Vorstellungen der Bedienungsperson ausgebildet werden sollen, zu verändern, leicht möglich, dieses auszuführen, indem die gespeicherten Abweichungswerte in dem tatsächlichen Fernsehobjektiv und/oder in der tatsächlichen Fernsehkamera von Hand oder absichtlich bzw. willkürlich oder in sonstiger Weise, zum Beispiel programmiert, geändert werden. Obwohl in der vorliegenden Beschreibung davon ausgegangen wird, daß die in den jeweiligen tatsächlichen Fernsehobjektiven 11 bis in und in den tatsächlichen Fernsehkameras 21 bis 2n gespeicherte Information als Abweichungswert in den Kenndaten von dem Standardfernsehobjektiv 10 bzw. der Standardfernsehkamera 20 definiert ist, kann die in dem tatsächlichen Fernschobjektiv gespeicherte Information auch ein absoluter Wert sein, zum Beispiel der spektrale Durchlaßfaktor als solcher. In diesem Fall wird der absolute Wert in die Fernsehkamera-Speichereinrichtung der Fernsehkamera, die verwendet wird, eingelesen, um auf diese Weise mit diesem Abweichungswert zur Einstellung der tatsächlichen Fernsehkameraanordnung zu arbeiten.
Die F i g. 2 zeigt einen Gesamtaufbau einer Schaltungsanordnung einer Fernsehkameraanordnung mit einem tatsächlichen Fernsehobjektiv in und einer tatsächlichen Fernsehkamera 2/3 in Kombination, wobei gleichartige Bezugszeichen in F i g. 2 dazu dienen, die gleichen Elemente, wie sie in F i g. 1 gezeigt sind, zu bezeichnen. Die Abweichungswerte in der Form von Digitalwerten des tatsächlichen Fernsehobjektivs In von der Standardfernsehkamera 20 zum Steuern der Farbdeckungsregelungsanordnung und der Farbabgleichregelungsanordnung, die beide zur Kamerasteuereinheit 52 gehören, werden in der Speichereinrichtung Min der letzteren gespeichert, und die Kamerasteuereinheit 52 wird in Abhängigkeit von den inhärenten Kenndaten des tatsächlichen Fernsehobjektivs in gesteuert, zum Beispie! in Abhängigkeit vom Nachlauf, von der dynamischen Hellsteuerung, von der chromatischen Aberaiion, vom spektralen Durchlaßgrad; sowie in Abhängigkeit von den dynamischen optischen Eigenschaften bzw. Kenndaten, wie zum Beispiel von der Farbdeckung, der Verzeichnung bzw. Verzerrung, der Bildabschattung, der Ungleichmäßigkeit im Bildschwarz, der axialen Aberation und des Farbabgleichs, je in Abhängigkeit von Änderungen des Zooms, der Blenden- bzw. Irisblendenposition und der Fokus- bzw. Scharfeinstellung sowie der Menge an Licht auf der Bildoberfläche. In der vorliegenden Ausführungsform wird als Speichereinrichtung ein elektrisch löschbarer und programmierbarer ROM bzw. Nur-Lese-Speicher,
ίο ein sogenannter EEPROM, verwendet. Zusätzlich ist eine Adressierungseinrichtung 30 zum Erzeugen von Datensignalen vorgesehen, welche die Stellen des EEPROM MIn zum Auslesen von Steuersignalen von demselben adressiert, und diese Steuersignale werden dazu benutzt, die Kamerasteuereinheit 52 in Abhängigkeit von Änderungen von wenigstens einer der Größen Zoom, Blenden- bzw. Irisblendenposition und Fokusbzw. Scharfeinstellung der tatsächlichen Linse zu steuern.
In Fig.3 ist eine Ausführungsform einer Adressierungseinrichtung 30 dargestellt; die Adressierungssignale entsprechend der Änderung der Zoomeinstellung werden als Digitalwerte geliefert, in welche die Spannung, die ihrerseits mittels eines veränderbaren Widerstands 31 bestimmt wird, der an den Zoomvorgang angekoppelt ist, mittels einer Analog-zu-Dtgital-Umsetzers 34 umgewandelt wird; das Adressierungssignal, das entsprechend der Änderung der Blenden- bzw. lrisblendenpositionseinstellung erzeugt wird, wird als Digitalwert geliefert, in den die Spannung, welche mittels eines veränderbaren Widerstands 32 bestimmt wird, der an den Blenden- bzw. irisblendenpositionierungsvorgang angekoppelt ist, mittels eines Analog-zu-Dighal-Umsetzers 35 umgewandelt wird, und das Adressic-ungssignal,
das entsprechend der Änderung der Fokus- bzw. Scharfeinstellung erzeugt wird, wird als Digitalwert geliefert, in den die Spannung, die mittels eines veränderbaren Widerstands 33 bestimmt wird, der an den Scharfeinstellungsvorgang angekoppelt ist, mittels eines Analog-zu-Digital-Umsetzers 36 umgewandelt wird.
Es sei erneut auf F i g. 2 Bezug genommen, wonach in der Fernsehkamera-Speichereinrichtung M2n oder dem EEPROM der tatsächlichen Fernsehkamera 2n die Abweichungswerte, welche die tatsächliche Fernsehkamera 2n in Kombination mit dem Standardfernsehobjektiv 10 von der Standardfernsehkamera 20 hat, zum Steuern der Farbdeckungsregelanordnung und der Farbabgleichregelanordnung der Kamerasteuereinheit 52 in der Form von Digitalwerten gespeichert werden.
so Die tatsächliche Fernsehkamera 2n ist weiter mit einem Steuerrechner 40 versehen, der dazu dient, aufeinanderfolgend, nach dem Betrieb bzw. der Operation, die jeweiligen Abweichungswerte in den Speichereinrichtungen Min und M2n entsprechend den Adressierungssignalen von der Adressierungseinrichtung 30 an einen Digital-zu-Analog-Umsetzer 50 auszugeben, der weiter unten beschrieben ist. Diese Schaltungen sind miteinander durch eine Datenbusleitung 41, eine Adressenbusleitung 42 und eine nicht gezeigte Steuerleitung verbunden. Die betriebenen bzw. einer Operation unterworfenen Ausgangssignale auf der Datenbusleitung 41 werden mittels des Digital-zu-Analog-Umsetzers 50 in Analogwerte umgewandelt, so daß sie dadurch aufeinanderfolgend die Regelelemente der Farbdeckungsregelungsanordnung und der Farbabgleichregelungsanordnung der Kamerasteuereinheit 52 über einen Multiplexer (MPX) 51 steuern. Zum Beispiel werden die Steuerbzw. Regelelemente dadurch gesteuert bzw. geregelt,
daß man die erwähnten Analogwert mit den von den veränderbaren Widerständen gelieferten Spannungen, die addiert sind, verwendet.
Die Regel- bzw. Steuersignale, welche den Betrag an Regelung entsprechend veränderten Betriebsbedingungen und/oder Bildausbildungszwecken repräsentieren und zum Steuern bzw. Regeln der Kamerasteuereinheit 52 dienen, werden durch einen Multiplexer 53 aufeinanderfolgend auf die Datenbusleitung 41 ausgegeben, nachdem mittels eines Analog-zu-Digital-Umsetzers 54 eine Umwandlung in Digitalwerte erfolgt ist.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß der Begriff »Steuern« hier allgemein auch den Begriff »Regeln« mit umfassen soll, und zwar in den verschiedensten Worttormen und -zusammensetzungen.
Nach der vorstehenden Beschreibung werden die Signale, die von den zugeordneten Schaltungen auf die Daten- und Adressenbusleitung gegeben werden, sowie die Signale, die von ersteren den letzteren zugeführt werden, durch jeweilige Eingangs-Auügangs-Tore 43 bis 49 zugeführt, welche mittels des Steuerrechners 40 derart gesteuert werden, daß die erwähnten, auf die Daten- und Adressenbusleitung 41 bzw. 42 gegebenen und von diesen Busleitungen entnommenen Signale zeitweise gespeichert werden. Die Eingangs-Ausgangs-Tore 44 und 46 dienen dazu, das Einschreiben in die als EEPROM ausgebildeten Speichereinrichtungen MXn und M2n sowie das Löschen dieses jeweiligen EEPROMs zu steuern.
Wenn optische Faserkabel oder Photo- bzw. Lichtkoppler anstelle der Busleitungen verwendet werden, können die Signale ohne elektrisches Rauschen übertragen werden, und die Verbindungen zwischen den Schaltungen finden in vorteilhafter Weise statt.
Die Fernsehkameraanordnung, die den obenerwähnten Aufbau hat, wird in der nachfolgenden Weise betrieben.
Zunächst werden beim Anbringen des tatsächlichen Fernsehobjektivs In auf der tatsächlichen Fernsehkamera 2n die jeweiligen Daten- und Adressenbusleitungen 41 bzw. 42 automatisch verbunden. Nachdem dieser Anbringungsvorgang vollendet ist, liest der Steuerrechner 40 die Ädresseninformation von der Adressierungseinrichtung 30 ein, wodurch die Adressen von jedem EEPROM erhalten werden, das durch die Eingangs-Ausgangs-Tore 41 bzw. 46 ausgelesen werden soll. Jetzt werden die jeweiligen Abweichungiswerte, welche das praktische Fernsehobjektiv in von der Standardfernsehkamera 20 hat, für die Steuerung der Kamerasteuereinheit 52, die entsprechend den Änderungen des Zoom, der Blenden- bzw. Irisblendenposition und der Fokusbzw. Scharfeinstellung desselben gespeichert worden sind, von der Adresse der Fernsehobjektiv-Speichereinrichtung M In zu dem Eingangs-Ausgangs-Tor 45 übertragen, und andererseits werden die jeweiligen Abweichungswerte, weiche die tatsächliche Fernsehkamera 2n von dem standardisierten Fernsehobjektiv 10 hat, zum Steuern der Kamerasteuereinheit 52, die entsprechend der Änderung des Zooms, der Blenden- bzw. Irisblendenposition und der Fokus- bzw. Scharfeinstellung desselben gespeichert worden sind, von der Fernsehkamera-Speichereinrichtung JVf 2/7 zu dem Eingangs-Ausgangs-Tor 47 übertragen. Es sei darauf hingewiesen, daß der Steuerrechner 40 die Werte in den jeweiligen Eingangs-Ausgangs-Toren 45 und 47 aufeinanderfolgend ausliest und dann die ausgelesenen Werte wirksam macht bzw. einer Operation unterwirft. Nach der Operation werden die Ergebnisse zeitweise in dem Eingangs-Ausgang} Tor 48 gespeichert. Diese erwähnten, durch Operation gewonnenen Ergebnisse, welche die Abweichungswerte des tatsächlichen Fernschobjektivs in und der tatsächlichen Fernsehkamera 2n von dem Standardfernsehobjektiv 10 bzw. der Standardfernsehkamera 20 sind, werden addiert, um die Abweichungswerte der praktischen Fernsehkameraanordnung von der standardisierten Fernsehkameraanordnung zu definieren.
ίο Die addierten Abweichungswerte, die den Regelungsbetrag repräsentieren, werden mittels eines Digital-zu-Analog-Umsetzers 50 in Analogwerte umgewandelt und dann durch einen Multiplexer 51 aufeinanderfolgend zu der Kamerasteuereinheit 52 übertragen, so daß sie die Kamerasteuereinheit 52 für Regelungsvorgänge steuern, zum Beispiel zur Regelung der parabolischen Bildabschattung, der Sicht-Bildabschattung, der Sägezahn-Bildabschattungoder einer sonstigen Bildabschattung, der Farbdeckung und der Empfindlichkeit der Fernsehkameraröhren für die Grundfarben Rot, Grün und Blau. Als Ergebnis dieser Vorgänge wird die tatsächliche Fernsehkameraanordnung automatisch so eingestellt, daß sie Bilder erzeugt, die in hohem Maße denjenigen ähnlich sind, welche durch die gedachte Modellanordnung erzeugt werden.
Wenn die Kamerasteuereinheit 52 in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen, Änderungen, die sich aufgrund des Langzeitverhaltens ergeben, und Zwecken des Erzeugens der Bilder, nachgestellt bzw. erneut eingestellt wird, werden die nachgestellten bzw. erneut eingestellten Abweichungswerte durch den Multiplexer 53 und den Analog-zu-Digital-Umsetzer 54 aufeinanderfolgend in Digitalwerte umgewandelt und dann zu dem Eingangs-Ausgangs-Tor 49 übertragen.
Wenn infolgedessen ein unterschiedliches Fernsehobjektiv unter den gleichen Betriebsbedingungen und bei den gleichen Bilderzeugungszwecken, wie sie vorher vorhanden waren, verwendet werden soll, wird bewirkt, daß der Steuerrechner 40 ein Programm ausführt, so daß er den erwähnten Abweichungswert, welcher zum Eingangs-Ausgangs-Tor 49 übertragen worden ist, in die Fernsehkamera-Speichereinrichtung M 2/7 in der tatsächlichen Fernsehkamera 2n einschreibt, während er die vorher in die Femsehkamera-Speichereinrichtung M2/7 eingeschriebenen Werte löscht. Andererseits wird im Falle der Verwendung einer unterschiedlichen tatsächlichen Fernsehkamera bewirkt, daß der Steuerrechner 40 ein Programm dahingehend ausführt, daß er die zu dem Eingangs-Ausgangs-Tor 49 übertragenen Abweichungswerte in die Fernsehobjektiv-Speichereinrichtung MIn in dem tatsächlichen Fernsehobjektiv einschreibt.
Wenn jedoch die Nachstellung bzw. Wiedereinstellung der Kamerasteuereinheit 52 nur eine zeitweise ist, dann genügt es, den Steuerrechner im gestoppten Zustand zu halten, so daß die in die Speichereinrichtung M1/7 oder M2n eingeschriebenen Abweichungswerte gehalten werden.
Obwohl die Kamerasteuereinheit 52 und der Steuerrechner 40 nach dem erläuterten Ausführungsbeispiel auf den tatsächlichen Fernsehkameras angeordnet sind, ist es wünschenswerter, sie außerhalb der Fernsehkameras vorzusehen, so daß sie gemeinsam in verschiedenen tatsächlichen Fernsehkameras verwendet werden können. In diesem Falle kann ein UVEPROM (durch ultraviolettes Licht löschbares und elektrisch programmierbares ROM) als Speichereinrichtung derart verwendet werden, daß es abnehmbar auf einem tatsächli-
11
:hrn Fernsehobjektiv oder einer tatsächlichen Fernsehkamera angei-racht werden kann, nachdem die Abwei-„nungsinformaiion mittels eines ROM-Schreibers darin eingeschrieben worden ist.
Es ist weiterhin möglich, ein Magnetband oder eine 5 Magnetkarte bzw. platte in tatsächlichen Fernsehobjektiven als Speichereinrichtung zu verwenden. Die in dem Magnetband oder in der Magnetkarte bzw. -platte gespeicherten Abweichungswerte werden automatisch daraus ausgelesen, um in die Speichereinrichtung in ei- io ner Fernsehkamera beim Anbringen des jeweiligen Fernsehobjektivs auf letzterer eingeschrieben zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 15
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Fernsehkameraanordnung, in der Fernsehkameras und austauschbare Fernsehobjektive in beliebiger Kombination verwendbar sind, wobei die Fernsehkameras mit einer löschbaren Fernsehkamera-Speichereinrichtung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
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