DE69923606T2 - Verfahren zur beendigung der oxymethylenpolymerisation - Google Patents

Verfahren zur beendigung der oxymethylenpolymerisation Download PDF

Info

Publication number
DE69923606T2
DE69923606T2 DE69923606T DE69923606T DE69923606T2 DE 69923606 T2 DE69923606 T2 DE 69923606T2 DE 69923606 T DE69923606 T DE 69923606T DE 69923606 T DE69923606 T DE 69923606T DE 69923606 T2 DE69923606 T2 DE 69923606T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymerization
catalyst
oxymethylene
alkyl
amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69923606T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69923606D1 (de
Inventor
Chong Won Anyang-si CHIN
Young Heup Nam-gu KIM
Kyung Seob Nam-gu BYUN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Korea Engineering Plastics Co Ltd
Original Assignee
Korea Engineering Plastics Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Korea Engineering Plastics Co Ltd filed Critical Korea Engineering Plastics Co Ltd
Publication of DE69923606D1 publication Critical patent/DE69923606D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69923606T2 publication Critical patent/DE69923606T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G2/00Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
    • C08G2/10Polymerisation of cyclic oligomers of formaldehyde
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G2/00Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
    • C08G2/06Catalysts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G2/00Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
    • C08G2/28Post-polymerisation treatments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyoxymethylene Polymers And Polymers With Carbon-To-Carbon Bonds (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Beenden der Reaktion für die Herstellung eines Polyoxymethylenharzes unter Verwendung eines spezifizierten alkylierten Melamins als Polymerisationsbeendungsmittel.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Polyoxymethylenharze wurden in verschiedenen Anwendungen auf Grund ihrer guten mechanischen, chemischen, physikalischen und elektrischen Eigenschaften in großem Umfang verwendet, wobei sie im Allgemeinen durch die Polymerisation von Formaldehyd oder einem zyklischen Oligomer davon, wie zum Beispiel Trioxan, optional gemeinsam mit einem Alkylenoxid oder einem zyklischen Formal als einem Comonomer in der Gegenwart eines Polymerisationssäurehärters hergestellt werden.
  • Nach der Vollendung der Polymerisationsreaktion ist es erforderlich, die Polymerisationsreaktion durch die Deaktivierung des Polymerisationskatalysators zu beenden. Andernfalls hat dies auf Grund des Auftretens ei ner Depolymerisationsreaktion ein Produkt mit schlechter thermischer Stabilität zum Ergebnis.
  • Es wurden viele Versuche zur wirksamen Deaktivierung von bei der Herstellung von Polyoxymethylenharzen verwendeten Polymerisationskatalysatoren durchgeführt. So ist zum Beispiel in dem U.S.-Patent Nr. 2,989,509 die Verwendung eines aliphatischen Amins und eines heterozyklischen Amins als Deaktivierungsmittel offenbart. Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, dass ein zusätzlicher Schritt zur Entfernung der Aminverbindung erforderlich ist, wenn eine langfristige Stabilität des Harzes gewünscht wird.
  • Weiterhin ist in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. (sho)62-267311 ein Verfahren zur Deaktivierung des Polymerisationskatalysators durch Hinzufügen eines behinderten Amins der Formel (A) beschrieben:
    Figure 00020001
    wobei:
    R'1 H oder ein C1-30 monofunktionaler organischer Rückstand sind,
    R'2 bis R'5 jeweils unabhängig voneinander C1-5 Alkyl sind,
    n eine ganze Zahl von 1 oder höher ist,
    R'6 ein n-funktionaler organischer Rückstand ist.
  • Bei dem oben erwähnten Verfahren gibt es jedoch dahingehend Probleme, dass das behinderte Amin über eine begrenzte Reaktivität mit dem Polymerisationskatalysator verfügt, und das dadurch erhaltene Polymer eine schlechte thermische Stabilität aufweist.
  • Dementsprechend bestand eine Notwendigkeit zur Entwicklung eines Verfahrens zur wirksameren Deaktivierung eines bei der Herstellung eines Polyoxymethylenharzes verwendeten Polymerisationskatalysators.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zum Beenden der Polymerisationsreaktion, um ein Polyoxymethylenharz mit verbesserten Eigenschaften zu erhalten.
  • In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Beenden der Polymerisationsreaktion für die Herstellung eines Polyoxymethylenharzes vorgesehen, welches das Hinzufügen einer alkylierten Melaminverbindung der Formel (1) zu einem durch die Polymerisation von Formaldehyd oder einem zyklischen Oligomer davon und einem optionalen Comonomer in der Gegenwart eines Säurehärters erhaltenen Polymerisationsprodukt beinhaltet:
    Figure 00040001
    wobei R1 bis R6 jeweils unabhängig voneinander H, C1-4 Alkyl oder CH2OR7 sind; R7 H, C1-4 Alkyl oder R8COOR9 ist; R8 -(CH2)n- ist, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist; und R9 C1-4 Alkyl ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist durch die Verwendung der alkylierten Melaminverbindung der Formel (1) als katalysatordeaktivierendes Mittel bei dem Polymerisationsreaktionsprodukt für die Herstellung eines Polyoxymethylenharzes gekennzeichnet.
  • Bei dem Polyoxymethylenharz, welches in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann, handelt es sich um ein Oxymethylenhomopolymer, welches eine Oxymethylenwiederholungseinheit der For mel (2) aufweist; ein Oxymethylen-Oxyalkylencopolymer, welches die Oxymethylenwiederholungseinheit und eine Oxyalkylenwiederholungseinheit der Formel (3); oder eine Mischung derselben aufweist: -(-CH2O)- (2) -[-(CX1X2)yO-] (3)wobei
    y eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist, und
    X1 und X2 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Arylgruppe ist.
  • Das Polyoxymethylenharz kann vorzugsweise ein in Zahlen ausgedrücktes durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 200.000, einen Schmelzpunkt von 150°C oder höher, und einen Kristallinitätsgrad von 65 bis 85% aufweisen.
  • Das Oxymethylenhomopolymer kann durch die Polymerisation von Formaldehyd oder einem zyklischen Oligomer davon, wie zum Beispiel Trioxan hergestellt werden; und das Oxymethylen-Oxyalkylencopolymer kann durch die zufällige Polymerisation von Formaldehyd oder einem zyklischen Oligomer desselben mit einem Alkylenoxid oder einem zyklischen Formal in der Gegenwart eines Lewis-Säurehärters hergestellt werden.
  • Bei der Herstellung des Oxymethylen-Oxyalkylencopolymers beinhalten repräsentative Bei spiele Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid und Phenylenoxid, wobei Ethylenoxid bevorzugt ist.
  • Weiterhin beinhalten repräsentative zyklische Formale 1,3-Dioxolan, Diethylenglycolformal, 1,3-Propandiolformal, 1,4-Butandiolformal, 1,3-Dioxepanformal und 1,3,6-Trioxocan, wobei 1,3-Dioxolan und 1,4-Butandiolformal bevorzugt sind.
  • Das Oxymethylen-Oxyalkylencopolymer kann vorzugsweise mindestens zwei in der Hauptkette gebundene Kohlenstoffatome enthalten und ein molares Verhältnis der Oxyalkylenwiederholungseinheit zu der Oxymethylenwiederholungseinheit im Bereich von 1:0,05 bis 1:50, vorzugsweise 1:0,1 bis 1:20 aufweisen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird der Polymerisationsschritt des Polyoxymethylenharzes vorzugsweise in der Gegenwart eines Katalysators auf Bortrifluoridbasis wie zum Beispiel BF3OH2, BF3OEt2, BF3OBu2, BF3CH3COOH, BF3PF5HF und BF3-10-Hydroxyacetphenol durchgeführt. Bevorzugte Katalysatoren sind BF3OEt2 und BF3OBu2. Der Katalysator kann in einer Menge im Bereich von 2 × 10–6 bis 2 × 10–2 Mol pro Mol eines Monomers verwendet werden.
  • Weiterhin kann die Polymerisation bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 100°C, vorzugsweise von 20 bis 80°C in einem Substanz-, Suspensions- oder Lösungspolymerisationsverfahren ausgeführt werden.
  • Weiterhin kann bei der Polymerisation eines Oxymethylenpolymers ein Kettenübertragungsmittel wie zum Beispiel ein alkyliertes Phenol oder alkylierter Ether herkömmlicherweise verwendet werden. Ein bevorzugtes Kettenübertragungsmittel ist ein alkylierter Ether wie zum Beispiel Dimethoxymethan.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird die alkylierte Melaminverbindung der Formel (1) dem Polymerisationsreaktionsprodukt als katalysatordeaktivierendes Mittel beigemischt. Die alkylierte Melaminverbindung kann so wie sie ist, oder in Form einer Lösung verwendet werden. Beispielhafte, für die Auflösung des alkylierten Melamins verwendbare organische Lösungsmittel können aromatische Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel Benzol, Toluol und Xylol; aliphatische Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel n-Hexan, n-Heptan und Zyklohexan; Alkohole wie zum Beispiel Methanol und Ethanol; halogenisierte Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel Chloroform, Dichlormethan und 1,2-Dichlorethan; und Ketone wie zum Beispiel Aceton und Methylethylketon umfassen.
  • Das alkylierte Melamin kann in einer Menge verwendet werden, die zur Neutralisierung des bei der Polymerisationsreaktion verwendeten Säurehärters ausreicht, und bei Verwendung eines Katalysators auf Bortrifluoridbasis kann das alkylierte Melamin in einer Menge im Bereich von 0,2 bis 50 Mol pro Mol des Katalysators verwendet werden. Wenn die Menge des katalysatordeaktivierenden Mittels unter 0,2 Mol liegt, wird die thermische Stabilität des erhaltenen Polymers schlecht, während dann, wenn die Menge größer als 50 Mol ist, ein Polymer mit geringerwertigen Eigenschaften erhalten wird.
  • Nach dem Beenden der Polymerisationsreaktion kann das Polyoxymethylenprodukt durch Überlagerung der Endgruppen derselben durch Veresterung oder Veretherung stabilisiert werden. Ein Oxymethylen-Oxyalkylencopolymer kann durch das Entfernen von unstabilen Oxymethylen-Endgruppen stabilisiert werden, um ein stabilisiertes Copolymer zu erhalten, welches auf herkömmliche Art und Weise -(CX1X2)yOH-Endgruppen aufweist.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung spezifischer veranschaulichen, ohne den Umfang der Erfindung zu begrenzen.
  • In den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polymers in Übereinstimmung mit den folgenden Verfahren bewertet.
  • 1. Prozentsatz der Gewichtsverringerung
  • Ein gewogenes Polymermuster wurde unter einem Vakuum von 10 mmHg und 222 ± 2°C für 30 Minuten behandelt und erneut gewogen. Der Prozentsatz der Gewichtsverringerung des Polymermusters wurde berechnet, um die thermische Stabilität des Polymers zu bewerten.
  • 2. Schmelzindex
  • Der Schmelzindex eines Polymermusters wurde durch Extrudieren des Polymers durch eine Öffnung mit einem gegebenen Innendurchmesser bei 190°C und bei einer Belastung von 2,16 kg gemessen. Ein hoher Schmelzindexwert bedeutet, dass das Polymer auf hohem Niveau depolymerisiert wird.
  • 3. Menge an erzeugtem Formaldehyd
  • Ein Polymermuster mit 2 g wurde unter Stickstofffluss auf etwa 222°C erwärmt, und das erzeugte Gas wurde mit dem Stickstofffluss in eine Eiswasserauffangvorrichtung getrieben. Das Eiswasser wurde dann mit einem UV-Spektrophotometer auf die Menge an Formaldehyd analysiert. Die Menge an erzeugtem Formaldehyd stellt ein weiteres Maß der thermischen Stabilität des Polymers bereit.
  • Beispiel 1
  • In einem auf 50°C gehaltenen 600 ml Polymerisationsreaktor wurden 500 g Trioxan und 12,5 g Ethylenoxid als einem Comonomer unter Verwendung eines Injektors eingeleitet, und 0,06 g (78 ppm auf der Grundlage von verwendetem Trioxan) BF3O(Et)2 als Polymerisationskatalysator beigemischt. 15 Minuten nach der Beimischung des Polymerisationskatalysators wurde eine Lösung von 0,170 g (dieselbe Menge wie die molare Menge des verwendeten Katalysators) von CYMEL303 (Vertrieb durch CYTEC, eine Verbindung der Formel (1), wobei R1 bis R6 -CH2OCH3 ist) in 1,7 g Benzol als katalysatordeaktivierendem Mittel aufgelöst. Die Reaktion wurde 10 Minuten danach vollendet, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Beispiele 2 bis 5
  • Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass CYMEL 303 in einer Menge von jeweils 0,002 g, 0,009 g, 0,085 g und 0,848 g beigemischt wurde, um Oxymethylencopolymere zu erhalten.
  • Beispiel 6
  • Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass 20,0 g 1,3-Dioxolan anstatt Ethylenoxid verwendet wurden, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Beispiel 7
  • Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass 0,152 g (eine molar gleichwertige Menge zu dem verwendeten Katalysator) von CYMEL380 (Vertrieb durch CYTEC, eine Verbindung der Formel (1), wobei R1, R3 und R5 -CH2OCH3 sind, und R2, R4 und R6 -CH2OH sind) als katalysatordeaktivierendes Mittel verwendet wurden, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Beispiel 8
  • Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass 0,225 g (eine molar gleichwertige Menge zu dem verwendeten Katalysator) von CYMEL1135 (Vertrieb durch CYTEC, eine Verbindung der Formel (1), wobei R1, R3 und R5 -CH2OCH3 sind, und R2, R4 und R6 -CH2O(CH2)3CH3 sind) als katalysatordeaktivierendes Mittel verwendet wurden, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Beispiel 9
  • Die Vorgehensweise von Beispiel 8 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass 20,0 g 1,3-Dioxolan anstatt Ethylenoxid verwendet wurden, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass kein katalysatordeaktivierendes Mittel verwendet wurde, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass 0,014 g (das Fünffache der molaren Menge des verwendeten Katalysators) Triethylamin anstatt CYMEL303 als katalysatordeaktivierendes Mittel verwendet wurden, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die Vorgehensweise von Vergleichsbeispiel 2 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass Triethylamin in einer Menge von 0,170 g (das Sechzigfache der molaren Menge des verwendeten Katalysators) verwendet wurde, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass 1, 105 g (das Fünffache der molaren Menge des verwendeten Katalysators) TINUVIN765 (ein von Ciba-Geigy vertriebenes, behindertes Amin, Bis-1,2,2,6,6,-Pentamethyl-4-Piperidylsebacat) anstatt CYMEL303 als katalysatordeaktivierendes Mittel verwendet wurde, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Die Vorgehensweise von Vergleichsbeispiel 4 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass TINUVIN in einer Menge von 0,213 g (eine molar gleichwertige Menge zu dem verwendeten Katalysator) verwendet wurde, um ein Oxymethylencopolymer zu erhalten.
  • Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Oxymethylencopolymere wurden gemäß den oben erwähnten Verfahren getestet, wobei die Testergebnisse in Tabelle 1 dargestellt sind.
  • Figure 00140001
  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, kann die bei der vorliegenden Erfindung als katalysatordeaktivierendes Mittel verwendete alkylierte Melaminverbindung den Polymerisationskatalysator wirksamer als die Deaktivierungsmittel nach dem Stand der Technik deaktivieren, wobei das durch die Verwendung der Melaminverbindung erhaltene Polyoxymethylenharz eine höhere thermische Stabilität und Widerstand gegenüber der Depolymerisation als die durch die Verwendung der Deaktivierungsmittel nach dem Stand der Technik erhaltenen aufweist.
  • Obwohl die Erfindung hinsichtlich der spezifischen Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte erkannt werden, dass verschiedene Abänderungen und Veränderungen von Fachleuten auf diesem Gebiet durchgeführt werden können, die ebenfalls in den Umfang der Erfindung fallen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche festgelegt ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Beenden der Polymerisationsreaktion für die Herstellung eines Polyoxymethylenharzes, welches das Hinzufügen einer alkylierten Melaminverbindung der Formel (1) zu einem durch die Polymerisation von Formaldehyd oder einem zyklischen Oligomer davon und einem optionalen Comonomer in der Gegenwart eines Säurehärters erlangten Polymerisationsprodukt beinhaltet:
    Figure 00160001
    wobei R1 bis R6 jeweils unabhängig voneinander H, C1-4 Alkyl oder CH2OR7 sind; R7 H, C1-4 Alkyl oder R8COOR9 ist; R8 -(CH2)n- ist, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist; und R9 C1-4 Alkyl ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Säurehärter aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus BF3·OH2, BF3·OEt2, BF3·OBu2, BF3·CH3COOH, BF3·PF5·HF und BF3-10-Hydroxyacetphenol besteht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Comonomer aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Phenyloxid, 1,3-Dioxolan, Diethylenglycolformal, 1,3-Propanediolformal, 1,4-Butandiolformal, 1,3-Dioxepanformal und 1,3,6-Trioxocan besteht.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das alkylierte Melamin in einer Menge verwendet wird, die ausreichend ist, um ein oder mehr Nitrogenatome pro mol des Säurehärters zu erhalten.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das alkylierte Melamin in einer Menge in einem Bereich von 0,2 bis 50 mol pro mol des Säurehärters verwendet wird.
DE69923606T 1999-07-09 1999-11-24 Verfahren zur beendigung der oxymethylenpolymerisation Expired - Lifetime DE69923606T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
KR9927652 1999-07-09
KR1019990027652A KR100306072B1 (ko) 1999-07-09 1999-07-09 중합 반응의 정지 방법
PCT/KR1999/000707 WO2001004171A1 (en) 1999-07-09 1999-11-24 Method of terminating oxymethylene polymerization

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69923606D1 DE69923606D1 (de) 2005-03-10
DE69923606T2 true DE69923606T2 (de) 2006-04-06

Family

ID=19600504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69923606T Expired - Lifetime DE69923606T2 (de) 1999-07-09 1999-11-24 Verfahren zur beendigung der oxymethylenpolymerisation

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6576740B1 (de)
EP (1) EP1200500B1 (de)
JP (1) JP3326171B1 (de)
KR (1) KR100306072B1 (de)
CN (1) CN1138801C (de)
DE (1) DE69923606T2 (de)
PL (1) PL196025B1 (de)
TW (1) TW521080B (de)
WO (1) WO2001004171A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4610805B2 (ja) * 2001-07-12 2011-01-12 ポリプラスチックス株式会社 ポリアセタール共重合体の製造方法
DE102004054629A1 (de) * 2004-11-11 2006-05-18 Basf Ag Basische Desaktivatoren bei der POM-Herstellung
US7812110B2 (en) * 2005-12-24 2010-10-12 Ticona Gmbh Process for preparation of oxymethylene polymers, selected polymers, and their use
DE102008018966A1 (de) 2008-04-16 2009-10-22 Ticona Gmbh Verfahren zur Herstellung von Oxymethylen-Polymeren und dafür geeignete Vorrichtung
EP2546272A1 (de) 2011-07-15 2013-01-16 Ticona GmbH Verfahren zur Herstellung von Oxymethylenpolymeren
US9902797B2 (en) 2012-05-14 2018-02-27 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Method for producing oxymethylene copolymer

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2989509A (en) * 1957-10-21 1961-06-20 Celanese Corp Trioxane polymer stabilization
US4356071A (en) * 1981-12-14 1982-10-26 Conoco Inc. Thermally stable polyoxymethylene containing polymers
JPH06830B2 (ja) * 1986-05-16 1994-01-05 東レ株式会社 重合反応の停止方法
JP2829039B2 (ja) * 1989-07-17 1998-11-25 旭化成工業株式会社 変性ポリオキシメチレン樹脂組成物
JPH11100486A (ja) * 1997-09-29 1999-04-13 Toray Ind Inc ポリオキシメチレン樹脂組成物

Also Published As

Publication number Publication date
JP3326171B1 (ja) 2002-09-17
PL352492A1 (en) 2003-08-25
PL196025B1 (pl) 2007-11-30
CN1357016A (zh) 2002-07-03
TW521080B (en) 2003-02-21
US6576740B1 (en) 2003-06-10
JP2003504497A (ja) 2003-02-04
DE69923606D1 (de) 2005-03-10
WO2001004171A1 (en) 2001-01-18
KR20010009330A (ko) 2001-02-05
CN1138801C (zh) 2004-02-18
KR100306072B1 (ko) 2001-09-24
EP1200500A1 (de) 2002-05-02
EP1200500B1 (de) 2005-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1969024B1 (de) Verfahren zur herstellung von oxymethylen-polymeren
DE10251332B4 (de) Polyoxymethylen-Copolymere, deren Herstellung und Verwendung
WO2015155094A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyoxymethylen-blockcopolymeren
DE3044118A1 (de) Polyacetale mit erhoehter dauergebrauchstemperatur
DE69923606T2 (de) Verfahren zur beendigung der oxymethylenpolymerisation
DE2735946C3 (de) Körniges Oxymethylenpolymer mit verbesserten mechanischen Eigenschaften und Verfahren zu dessen Herstellung
DE60012950T2 (de) Polyacetalharzzusammensetzung
DE102008018965A1 (de) Oxymethylen-Copolymere und deren Verwendung sowie Verfahren zur Herstellung von Oxymethylen-Copolymeren
DE2141600A1 (de) Verfahren zur herstellung von homound copolymerisaten des trioxans
DE2141327C3 (de) Thermoplastische Formmasse auf Poly(oxymethylen)-Basis
DE2319973B2 (de) Verfahren zur Stabilisierung von Oxymethylencopolymer
DE1720676C3 (de) Schlagzähe Copolymerisate des Trioxane
DE2915252C2 (de) Verfahren zum Stabilisieren von Polyoxymethylenen
DE1720609C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Trioxane
DE1794369C3 (de) Verwendung von festen thermoplastisch verarbeitbaren Copolymeren aus Trioxan und cyclischen Äthern mit 2 und mehr benachbarten Kohlenstoffatomen als Formmassen zum Herstellen von For mkörpern
AT242367B (de) Verfahren zur Herstellung eines Oxymethyleneinheiten enthaltenden Copolymeren
DE1595033C (de) Verfahren zur Polymerisation von cyclischen Athern mit 3,4,5 und 6 Ring gliedern
DE1143637B (de) Schiffsche Basen zum Stabilisieren von Polyacetalen
DE1301096B (de) Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Trioxans
DE1595668C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Trioxans
KR20130005695A (ko) 폴리옥시메틸렌 중합체의 중합방법
DE1162082B (de) Verfahren zur Herstellung neuartiger, hoehermolekularer AEther- und Polyaetheralkohole
DE2508886A1 (de) Verfahren zur herstellung von oxymethylenpolymeren in koerniger form
DE1595033B2 (de) Verfahren zur polymerisation von 3 4 5 und 6 ringigen cyclischen aethern und deren derivaten
DE1720609B2 (de) Verfahren zur herstellung von copolymerisaten des trioxans

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition