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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Elektrolytkondensators durch die Verwendung eines Ventilmetalls
so wie Aluminium, Tantal oder ähnliches,
und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung eines Elektrolytkondensators,
durch die Verwendung eines leitfähigen
Polymers als ein festes Elektrolyt.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Als
ein Verfahren zur Herstellung eines leitfähigen Polymers, welches beispielsweise
durch chemische Oxidations-Polymerisation in ein festes Elektrolyt
eines Elektrolytkondensators umzuwandeln ist, wurde bisher ein Ein-Fluid-Verfahren
angewendet. Bei dem Ein-Fluid-Verfahren wird eine Mischlösung, bestehend
aus einem Monomer, welches durch Polymerisation in ein leitfähiges Polymer
umzuwandeln ist (im Folgenden abgekürzt „Monomerlösung") und ein Oxidationsmittel, welches
in der Lage ist, das Monomer durch Oxidation zu polymerisieren (im
Folgenden abgekürzt „Oxidationsmittel-Lösung") in eine Oberflächen-Oxidschicht
eines porösen
Ventilmetalls eingeführt,
um in einen Kondensator umgewandelt zu werden, um auf diese Weise
ein leitfähiges
Polymer zu bilden.
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In
dem Ein-Fluid-Verfahren wird jedoch die Reaktion unmittelbar nach
dem Mischen des Monomers und des Oxidationsmittels eingeleitet,
und in dem Falle, dass ein poröser
Körper
komplizierte Poren aufweist, so wie ein gesinterter Tantal-Körper, ist
die Reaktionslösung
deaktiviert bevor diese den tiefen Abschnitt von Poren erreicht
hat, und es wird kein leitfähiges
Polymer in dem Mittelabschnitt eines gesinterten Körpers gebildet.
Wie in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 6-310380 offenbart,
gibt es ein Verfahren zum Einführen
einer Mischlösung
eines Monomers und eines Oxidationsmittels in eine Oxidschicht eines porösen Körpers bei
niedriger Temperatur und einem Anstieg der Temperatur der Sinteranode
oder der Mischlösung,
um auf diese Weise die Menge eines leitfähigen Polymers, welches in
dem Mittelabschnitt der Sinteranode gebildet ist, gleich der Menge
zu gestalten, welche in der Umgebung der Oberfläche gebildet ist. Da jedoch
in dem Ein-Fluid-Verfahren die Polymerisationsreaktion nicht vollständig beendet
werden kann, selbst wenn die Monomerlösung mit der Oxidationsmittel-Lösung bei
niedriger Temperatur vermischt wird, steigt der Verbrauch des Monomers
und des Oxidationsmittels an.
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Selbst
wenn die Monomerlösung
und die Oxidationsmittel-Lösung
auf eine ultraniedrige Temperatur abgekühlt und die Polymerisationsreaktion
drastisch aufgehalten werden kann, steigen die Kosten der Herstellungseinheit
und die laufenden Kosten, was unwirtschaftlich ist.
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Wie
in dem U.S. Patent Nr. 4.697.001 offenbart, wird folglich im Allgemeinen
ein Zwei-Fluid-Verfahren des alternativen Eintauchens eines porösen Körpers – welcher
in einen Kondensator umzuwandeln ist – in eine Monomerlösung und
eine Oxidationsmittel-Lösung
angewendet, ohne ein Mischen der Monomerlösung und der Oxidationsmittel-Lösung, das
heißt,
die Sinteranode, deren Poren mit einer der Monomerlösung oder
Oxidationsmittel-Lösung
imprägniert
sind, wird in Kon takt mit der anderen Lösung gebracht, um auf diese
Art und Weise in den Innenräumen
der Poren durch Polymerisation ein leitfähiges Polymer zu bilden.
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Wenn
jedoch die Sinteranode, welche mit einer von zwei Lösungen der
Monomerlösung
und Oxidationsmittel-Lösung
imprägniert
ist, in die andere Lösung
eingetaucht wird, diffundiert die Lösung, mit der die Sinteranode
imprägniert
ist, augenblicklich in der anderen Lösung auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode. Folglich haftet das leitfähige Polymer nicht einfach
auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode und wird nicht einfach auf dieser gebildet, im Vergleich
mit den Innenräumen
einer Vielzahl von Poren der Sinteranode. Wenn die äußere Oberfläche der
Sinteranode nicht vollständig
mit dem leitfähigen
Polymer bedeckt ist, wird eine dielektrische Schicht auf der äußeren Oberfläche durch
Beanspruchung verschlechtert, welches zu einem hohem Verluststrom
führt.
Aus diesem Grunde muss ein Formgebungsschritt eines leitfähigen Polymers
viele Male wiederholt werden, um einen Kondensator mit vollständiger innerer
Kapazität
und geringem Verluststrom zu erzielen, durch das vollständige Beschichten der
dielektrischen Schicht, welche auf den inneren Oberflächen der
Vielzahl von Poren und der äußeren Oberfläche der
Sinteranode mit dem leitfähigen
Polymer gebildet ist.
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EP 0 895 259 A2 ,
offenbart am 3. Februar 1999, offenbart einen festen Elektrolytkondensator,
welcher ein leitendes Polymer verwendet, und ein Verfahren zur Herstellung
desselben. Darin werden durch chemische Oxidations-Polymerisationsprozesse,
durch die Verwendung eines Oxidationsmittels, erste und zweite leitende
Polymerschichten gebildet. Die erste leitende Polymerschicht wird
aus einer Verbindung gebildet, welche eine geringere Reaktionsgeschwindigkeit
als die Verbindung aufweist, welche zur Bildung der zweiten leitenden
Polymerschicht verwendet wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
heißt,
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung eines Elektrolytkondensators mit geringem Verluststrom
und hoher Zuverlässigkeit
vorzustellen, welches die Anzahl von Schritten zum Bilden eines
leitfähigen
Polymers verringern kann, um auf diese Weise die Produktivität zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines
Elektrolytkondensators vor, welcher eine Sinteranode, wie in Anspruch
1 beansprucht, und einen Elektrolytkondensator, wie in Anspruch
9 beansprucht, einschließt.
Die Sinteranode schließt
ferner einen porösen
Körper
und eine dielektrische Schicht ein, und die dielektrische Schicht
ist auf inneren Oberflächen
einer Vielzahl von Poren des porösen
Körpers und
auf einer äußeren Oberfläche des
porösen
Körpers
gebildet. Das leitfähige
Polymer ist auf der Oberfläche der
dielektrischen Schicht durch ein chemisches Oxidations-Polymerisationsverfahren
mit einem Monomer und einem Oxidationsmittel gebildet.
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Gemäß eines
ersten Aspektes der Erfindung schließt das Verfahren der vorliegenden
Erfindung den Schritt des Bildens eines ersten leitfähigen Polymerabschnitts
in Innenräumen
einer Vielzahl von Poren der Sinteranode und den Schritt des Bildens
eines zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode ein, und ein Polymerisationsgrad des Monomers in dem
Schritt des Bildens des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts ist
höher als
jener des Monomers in dem Schritt des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts.
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Im
Vergleich des Falles eines hohen Polymerisationsgrades eines Monomers
mit dem Falle eines niedrigen Polymerisationsgrades eines Monomers,
wird in dem Falle eines hohen Polymerisationsgrades das Verhältnis der
Menge des auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode gebildeten leitfähigen
Polymers – gemessen
an der Gesamtmenge des leitfähigen
Polymers – größer, als
in dem Falle eines niedrigen Polymerisationsgrades. Folglich ist
es durch die Steuerung des Polymerisationsgrades möglich, einfach
die Innenräume einer
Vielzahl von Poren der Sinteranode zu füllen und in einem separaten
Schritt die äußere Oberfläche der Sinteranode
mit dem leitfähigen
Polymer zu beschichten, und der Schritt des Bildens eines leitfähigen Polymers
kann zusammengesetzt sein aus den vorstehend beschriebenen ersten
und zweiten Schritten. Insbesondere da das leitfähige Polymer vorzugsweise auf
der äußeren Oberfläche gebildet
wird, indem der Polymerisationsgrad in dem Schritt des Bildens des
zweiten leitfähigen
Polymerabschnitt größer als
der in dem Schritt des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts gewählt wird,
kann die Anzahl der Polymerisationsschritte des leitfähigen Polymers
stärker
als gewöhnlich
reduziert werden. Außerdem
ermöglicht
der separate Schritt, die Innenräume
der Poren der Sinteranode vollständig
zu füllen
und die äußere Oberfläche mit
dem leitfähigen
Polymer zu beschichten.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren ist der erste
leitfähige
Polymerabschnitt nach dem Bilden des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts
gebildet. Infolgedessen werden Beschichtungseigenschaften auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode verbessert, wobei ermöglicht wird, die Anzahl der Polymerisationsschritte
zum Bilden des leitfähigen
Polymers auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode zu reduzieren.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren ist der Formgebungsschritt
des ersten leitfähigen
Polymerabschnitts vorzugsweise aus zwei Phasen zusammengesetzt,
und die Menge des leitfähigen Polymers,
welches in der ersten Phase zu bilden ist, ist nicht größer als
50% des Volumens der Menge des leitfähigen Polymers, welches in
den ganzen Poren zu bilden ist, und vorzugsweise wird der zweite
leitfähige Polymerabschnitt
später
gebildet, und außerdem
wird der Rest des ersten leitfähigen
Polymerabschnitts in den Poren in der zweiten Phase gebildet.
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Wenn
die äußere Oberfläche der
Sinteranode mit dem leitfähigen
Polymer beschichtet wird, nachdem die Innenräume der Poren der Sinteranode
mit dem leitfähigen
Polymer vollständig
gefüllt
sind, wird die für
früheres
Imprägnieren
benötigte
Menge des Monomers oder Oxidationsmittels reduziert, da der Porenabschnitt der
Sinteranode eine kleine Anzahl von Hohlräumen aufweist, in welche die
Monomerlösung
oder Oxidationsmittel-Lösung
eindringt. Folglich ist die Menge des bei jedem Mal zu bildenden
leitfähigen
Polymers gering, und es wird eine große Anzahl an Polymerisationsschritten
benötigt.
Da andererseits die Menge der zu haltenden Lösung vor dem vollständigen Befüllen der
Innenräume
der Poren der Sinteranode mit dem leitfähigen Polymer groß ist und
die Menge des zu bildenden leitfähigen
Polymers ebenfalls angestiegen ist, kann die Beschichtung auf der äußeren Oberfläche einfacher
erzielt werden, wenn der Schritt des Bildens des zweiten leitfähigen Polymers
vor oder während
des Befüllens
der Innenräume
der Poren mit dem leitfähigen
Polymer vorgesehen ist.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren ist der Polymerisationsgrad
des Monomers in dem Schritt des Bildens des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts
vorzugsweise größer gestaltet,
als der des Monomers in dem Schritt des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts,
indem die Konzentration des Oxidationsmittels in dem Schritt des
Bildens des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts größer gewählt wird,
als die des Oxidationsmittels in dem Schritt des Bildens des ersten
leitfähigen
Polymerabschnitts, oder indem die Konzentration des Monomers in
dem Schritt des Bildens des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts größer gewählt wird,
als die des Monomers in dem Schritt des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts,
oder indem die Polymerisationstemperatur in dem Schritt des Bildens
des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts höher
ist als die Temperatur in dem Schritt des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren ist der Polymerisationsgrad
des Monomers bei dem Bilden des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts vorzugsweise
2- bis 12-mal so hoch wie der Polymerisationsgrad des Monomers bei
dem Bilden des ersten leitfähigen
Polymerabschnitts.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren schließt der Schritt
des Bildens des ersten und/oder zweiten leitfähigen Polymerabschnitts ferner
die folgenden Schritte ein: (a) das Eintauchen der Sinteranode in
entweder die Monomer-Lösung
oder die Oxidationsmittel-Lösung,
(b) das Eintauchen der Sinteranode in die andere Lösung für eine vorbestimmte
Zeit, und (c) das Herausnehmen der Sinteranode aus der Lösung und
Zulassen, dass die Sinteranode für
eine vorbestimmte Zeit außerhalb
der Lösung
verbleibt.
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Wenn
die ersten und zweiten leitfähigen
Polymerabschnitte gebildet werden, ist es möglich, durch das Zulassen,
dass die Sinteranode für
eine vorbestimmte Zeit außerhalb
der Lösung
verbleibt, zu verhindern, dass entweder die Monomerlösung oder
die Oxidationsmittel-Lösung,
welche zuvor in die Sinteranode eingeführt wurde, in die andere, nachfolgend
einzuführende
Lösung
fließt
und in dieser diffundiert. Folglich kann die Anzahl von Polymerisationsschritten
zur Bildung der ersten und zweiten Polymerabschnitte reduziert werden.
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Zusätzlich schließt der Elektrolytkondensator
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Sinteranode und ein festes Elektrolyt ein, welche
aus einem leitfähigen
Polymer gebildet sind. Die Sinteranode schließt ferner einen porösen Körper ein,
welcher aus einem Ventilmetall und einer dielektrischen Schicht
gebildet ist, wobei die dielektrische Schicht aus einem Oxid des
Ventilmetalls gebildet ist. Das leitfähige Polymer wird auf der dielektrischen
Schicht in zwei Schritten bei unterschiedlichen Polymerisationsgraden
gebildet.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
von dieser deutlicher, unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren,
in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Es zeigt:
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1 eine
schematische Schnittansicht einer Zusammensetzung des Elektrolytkondensators
der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Diese
Anmeldung basiert auf der Anmeldung Nr. 10-191416, eingereicht am
7. Juli 1998 in Japan.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, welche eine Zusammensetzung des
Elektrolytkondensators zeigt, welcher in der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung erzielt wird. Ein erster leitfähiger Polymerabschnitt 4 ist
in Innenräumen
einer Vielzahl von Poren gebildet, durch eine dielektrische Schicht 3 auf
der Oberfläche
einer Anode 1, während
ein zweiter leitfähiger
Polymerabschnitt 5 auf der äußeren Oberfläche von
dieser gebildet ist. Außerhalb
des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts sind eine Kohlefarbschicht 6 und eine
Silberfarbschicht 7 gebildet, und eine Kathoden-Bleiplatte 8 ist
durch die Silberfarbschicht ausgebildet.
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In
dieser ersten Ausführungsform
wird der erste leitfähige
Polymerabschnitt nach dem Bilden des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts
gebildet. In dem Schritt des Bildens des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts,
wird, durch das Wiederholen eines Verfahrens des alternativen Eintauchens
der Anode 1 für
vorbestimmte Zeiten in eine Monomerlösung und in eine Oxidationsmittel-Lösung, die
dielektrische Schicht 3 auf der Oberfläche durch ein bildendes Verfahren
gebildet. Das Monomer wird durch das Eintauchen in die Lösung polymerisiert,
und die äußere Oberfläche der
Sinteranode wird mit dem leitfähigen
Polymer beschichtet, um auf diese Weise den zweiten leitfähigen Polymerabschnitt 5 zu
bilden. Die oxidierende Lösung,
welche zum Bilden des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts verwendet
wird, wird in einer solchen Art und Weise präpariert, dass die Konzentration
des Oxidationsmittels höher
ist als die Konzentration in dem Fall des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts,
welcher im Folgenden beschrieben wird, und der Polymerisationsgrad wird
vergrößert, wobei
auf diese Weise die äußere Oberfläche der
Sinteranode vorzugsweise mit dem leitfähigen Polymer beschichtet wird.
Anschließend,
in dem Schritt des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts, wird
durch Wiederholen eines Verfahrens des alternativen Eintauchens
des Reaktionsproduktes für vorbestimmte
Zeiten in die Monomerlösung
und die Oxidationsmittel-Lösung,
das Monomer durch das Eintauchen in die Lösung polymerisiert, um auf
diese Weise den ersten leitfähigen
Polymerabschnitt 4 in den Innenräumen der Poren zu bilden und
um sich kontinuierlich mit dem zweiten leitfähigen Polymerabschnitt 5 auf
der oberen Oberfläche
der Poren zu vereinigen.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist gemäß der ersten
Ausführungsform
das leitfähige
Polymer vorzugsweise auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode gebildet, indem der Schritt des Bildens des leitfähigen Polymers
aus den Schritten des Bildens der ersten und zweiten leitfähigen Polymerabschnitte
zusammengesetzt ist und indem der Polymerisationsgrad bei dem Bilden
des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts größer gewählt wird,
als der bei dem Bilden des ersten leitfähigen Polymerabschnitts. Folglich
werden die Beschichtungseigenschaften auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode verbessert, um dadurch zu ermöglichen, die äußere Oberfläche der
Sinteranode vollständig
mit dem leitfähigen
Polymer zu beschichten, mit einer geringeren Anzahl von Schritten
als gewöhnlich.
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Die
Anode, welche in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, weist eine Vielzahl von
Hohlräumen
und Poren auf, welche mit der äußeren Oberfläche des
Ventilmetalls in Verbindung stehen, und der Oberflächenbereich
von dieser ist deutlich vergrößert. Beispielsweise
kann Aluminium, Tantal oder ähnliches
vorzugsweise verwendet werden.
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Das
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendete Monomer ist unter diesen ausgewählt, wobei
dessen Polymer Leitfähigkeit
entfaltet. Beispielsweise können
vorzugsweise heterocyclische Fünfringverbindungen,
so wie Pyrrol, Thiophen, 3-Alkylthiophen, Isothianaphthen oder ähnliches
verwendet werden.
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Als
das Oxidationsmittel können
vorzugsweise zum Beispiel Ferrisalz (z.B. Eisen(III)-Sulfat, Eisen(III)-Chlorid
usw.), Persulfat (z.B. Ammoniumpersulfat usw.), Permanganat und
Wasserstoffperoxyd verwendet werden.
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Eine
Dotiersubstanz wird der-Monomerlösung
und/oder Oxidationsmittel-Lösung
hinzugefügt,
um die Leitfähigkeit
des leitfähigen
Polymers weiter zu steigern. Als das vorstehend beschriebene leitfähige Polymer kann
ein Arylsulfo-Ion und Arylphosphor-Ion einer Alkylnaphthalinsulfonsäure verwendet
werden. Vorzugsweise wird es in der Form eines Na-Salzes und eines
Alkalisalzes in die Lösung
hinzugegeben.
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In
Hinsicht auf die Steuerung des Polymerisationsgrades kann der Polymerisationsgrad
des Monomers durch das Erhöhen
der Konzentration des Monomers oder des Oxidationsmittels erhöht werden,
oder durch das Erhöhen
der Temperatur der Monomerlösung
und der Oxidationsmittel-Lösung,
oder durch das Verändern
der Menge des Alkohols und der Dotiersubstanz, welche als Lösungsmittel
verwendet werden. Der Polymerisationsgrad in dem Falle des Bildens
des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts ist vorzugsweise 2- bis 12-mal, besser noch 3-
bis 10-mal so hoch wie der Polymerisationsgrad, in dem Falle des
Bildens des ersten leitfähigen
Polymerabschnitts.
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Wenn
beispielsweise Eisen(III)-Sulfat als das Oxidationsmittel verwendet
wird, wird vorzugsweise die Konzentration des Oxidationsmittels
beim Bilden des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts größer als
bei dem Bilden des ersten leitfähigen
Polymerabschnitts gewählt,
innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 5 mol/l. Zusätzlich wird
vorzugsweise die Temperatur der Monomerlösung und der Oxidationsmittel-Lösung beim
Bilden des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts höher
gewählt
als die Temperatur bei dem Bilden des ersten leitfähigen Polymerabschnitts,
innerhalb eines Bereichs von 10 bis 40 Grad.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden solche Polymerisationsgrade verwendet,
die durch das folgende Verfahren gemessen und berechnet werden,
wie im Folgenden beschrieben. Das heißt, es wird eine Monomerlösung und
eine Oxidationsmittel-Lösung
bei einer festgelegten Temperatur präpariert, und dann werden die
Monomerlösung
und die Oxidationsmittel-Lösung
vermischt, so dass ein auf einem Monomer basierendes Oxidationsmittel
im Übermaß vorhanden
ist. Nachdem die Mischung ausreichend umgerührt wurde und zugelassen wurde,
dass diese bei einer vorbestimmten Temperatur für eine festgelegte Zeit stehen
bleibt, wird das gebildete Polymer gesammelt und das Gewicht gemessen.
Die reagierende Anzahl von Molen des Monomers wird von dem Gewicht
des gesammelten Polymers berechnet. Die Reaktionsordnungs- und Reaktionsgeschwindigkeits-Koeffizienten werden
durch das Ausführen
eines solchen Verfahrens bei verschiedenen Anfangs-Oxidationsmittel-Konzentrationen
bestimmt, um dadurch einen Polymerisationsgrad zu berechnen.
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Ausführungsform 2
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In
dieser Ausführungsform
gleicht das Herstellungsverfahren dem der ersten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass der Schritt des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts
aus zwei Phasen zusammengesetzt ist. Zuerst wird, in dem Schritt
des Bildens des ersten leitfähigen
Polymerabschnitts als die erste Phase, durch das Wiederholen eines
Verfahrens des alternativen Eintauchens der Anode 1 in
eine Monomerlösung
und eine Oxidationsmittel-Lösung
für vorbestimmte
Zeiten, wobei die dielektrische Schicht 3 auf der Oberfläche durch
ein bildendes Verfahren gebildet wird, das Polymer durch das Eintauchen
in die Lösung
polymerisiert und die Innenräume
der Poren werden mit dem leitfähigen
Polymer gefüllt,
in der Menge von nicht mehr als 50% des Volumens, basierend auf
dem gesamten gebildeten leitfähigen
Polymer. Dann, in dem Schritt des Bildens des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts,
durch Wiederholen eines Verfahrens des alternativen Eintauchens
in der Monomerlösung
und Oxidationsmittel-Lösung
für vorbestimmte
Zeiten, wird das Monomer durch das Eintauchen in die Lösung polymerisiert,
und die äußere Oberfläche wird
mit dem leitfähigen
Polymer beschichtet, um auf diese Weise den zweiten leitfähigen Polymerabschnitt 5 zu
bilden. Die oxidierende Lösung,
welche zum Bilden des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts verwendet
wird, wird in einer solchen Art und Weise präpariert, dass die Konzentration
des Oxidationsmittels höher
ist, als die in dem Falle des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts,
und der Polymerisationsgrad wird erhöht. Folglich wird in der zweiten
Phase des Schrittes zum Bilden des ersten leitfähigen Polymerabschnitts, durch
Wiederholen eines Verfahrens des alternativen Eintauchens des Reaktionsproduktes
in die Monomerlö sung
und die Oxidationsmittel-Lösung,
welche in der ersten Phase für
vorbestimmte Zeiten verwendet wurden, der Rest der Innenräume der
Poren mit dem leitfähigen
Polymer gefüllt,
um auf diese Weise den ersten leitfähigen Polymerabschnitt 4 zu
bilden und sich kontinuierlich mit dem zweiten leitfähigen Polymerabschnitt 5 an
der oberen Oberfläche
der Poren zu vereinigen.
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Da,
wie vorstehend beschrieben, gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Innenräume
der Poren der Sinteranode beim Bilden des ersten leitfähigen Polymerabschnitts
nicht vollständig
mit dem leitfähigen
Polymer gefüllt
sind, wird es möglich,
die Menge an Lösung,
die in den Hohlräumen
der Sinteranode gehalten wird, zu erhöhen, und die Menge des gebildeten
leitfähigen
Polymers zu erhöhen,
wobei dieses zu einer einfachen Bildung des leitfähigen Polymers
auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode führt.
Folglich können
Beschichtungseigenschaften auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode und die Anzahl der Polymerisationsschritte zum Bilden
des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts reduziert werden. Insbesondere bei der Sinteranode, welche
Poren mit kleinem Durchmesser aufweist, kann das leitfähige Polymer
wirksam auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode gebildet werden, und die Innenräume der Poren können einfach
mit dem leitfähigen Polymer
gefüllt
werden, wenn ein Teil des leitfähigen
Polymerabschnitts zuerst in den Innenräumen der Poren gebildet wird,
und dann der zweite leitfähige
Polymerabschnitt gebildet wird, und der Rest des ersten leitfähigen Polymerabschnitts
dann gebildet wird.
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Bei
dem Vergleich des Falles, bei dem der zweite leitfähige Polymerabschnitt
vorgesehen ist, wenn das Verhältnis
des leitfähigen
Polymerabschnitts in den Poren 50% beträgt – basierend auf dem Gesamtvolumen
des leitfähigen
Polymers, welches in die Innenräume
der Poren gefüllt
ist –,
mit dem Fall, bei dem der zweite leitfähige Polymerabschnitt vorgesehen
ist, wenn das Verhältnis
des leitfähigen
Polymerabschnitts in den Innenräumen
der Poren 80% beträgt,
könnte
infolge der Untersuchungen des gegenwärtigen Erfinders die Anzahl
der Schritte des Bildens des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts um
etwa 50% reduziert werden, in dem Falle, in dem das Verhältnis 50%
beträgt.
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In
dem Falle, in dem der zweite leitfähige Polymerabschnitt vorgesehen
ist, wenn das Verhältnis
des leitfähigen
Polymerabschnitts in den Innenräumen
der Poren kleiner ist als 50%, basierend auf dem Gesamtvolumen des
leitfähigen
Polymers, welches schließlich
in die Innenräume
der Poren gefüllt
ist, werden die Beschichtungseigenschaften des leitfähigen Polymers
auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode nicht deutlich verbessert, wenn der Polymerisationsgrad
beim Bilden des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts zweimal so klein ist wie der beim Bilden des ersten
leitfähigen
Polymerabschnitts. Wenn der Polymerisationsgrad bei dem Bilden des
zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts zwölfmal
so groß ist,
wie bei dem Bilden des ersten leitfähige Polymerabschnitts, ist
der Polymerisationsgrad vorzugsweise 2- bis 12-mal so hoch, noch
besser 3- bis 10-mal so hoch, da die zu bildende leitfähige Polymerschicht
dazu neigt, sich von der Sinteranode zu lösen.
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Ausführungsform 3
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In
dieser Ausführungsform
gleicht das Herstellungsverfahren dem der ersten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass nach dem Bilden des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts
die Sinteranode in entweder die Monomerlösung oder die Oxidationsmittel-Lösung eingetaucht
wird, dann in die andere Lösung
eingetaucht wird, aus der Lösung
herausgezogen wird und dann zugelassen wird, dass diese außerhalb
der Lösung
verbleibt, um den ersten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Das heißt, dass der erste leitfähige Polymerabschnitt
durch die folgenden Schritte gebildet wird: (a) Eintauchen der Sinteranode
in entweder die Monomer-Lösung
oder die Oxidationsmittel-Lösung
bei niedriger Temperatur, (b) Eintauchen der Sinteranode in die andere
Lösung
und (c) Herausnehmen der Sinteranode aus der Lösung und Zulassen, dass die
Sinteranode außerhalb
der Lösung
verbleibt.
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Wenn
die Monomerlösung
und die Oxidationsmittel-Lösung
wässrige
Lösungen
sind, beträgt
die niedrige Temperatur vorzugsweise 0° bis 10°C. Außerdem kann zugelassen werden,
dass die Sinteranode nach dem ein- oder zweimaligen Wiederholen
der Operationen von (b) und (c) bei hoher Temperatur verbleibt.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß der dritten Ausführungsform
möglich,
entweder die zuvor eingeführte
Monomerlösung
oder Oxidationsmittel-Lösung
daran zu hindern, in die andere Lösung, welche anschließend in
die Sinteranode einzuführen
ist, zu diffundieren, durch das Herausnehmen der Sinteranode aus der
Lösung
und durch das Zulassen, dass die Sinteranode für eine vorbestimmte Zeit außerhalb
der Lösung verbleibt.
Da die Reaktionsgeschwindigkeit durch das Einführen der Monomerlösung und
der Oxidationsmittel-Lösung
bei niedriger Temperatur gehemmt werden kann, diffundiert die Oxidationsmittel-Lösung -oder
Monomerlösung
ausreichend in die Innenräume
der Poren und polymerisiert dann. Folglich können die Innenräume der
Poren ausreichend mit dem leitfähigen
Polymer gefüllt
werden, und die Anzahl der Polymerisationsschritte zum Bilden des
ersten leitfähigen
Polymerabschnitts kann reduziert werden. Außerdem sind die Beschichtungseigenschaften
auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode ausreichend gesichert, da zuvor der zweite leitfähige Polymerabschnitt
gebildet wurde.
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Ausführungsform 4
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In
dieser Ausführungsform
gleicht das Herstellungsverfahren dem der zweiten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass jede Phase des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnittes,
zusammengesetzt aus zwei Phasen, in derselben Art und Weise geleitet
wird, wie in dem Schritt des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts
in der dritten Ausführungsform.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß der vierten Ausführungsform
möglich,
dieselbe Wirkung wie die der zweiten Ausführungsform zu erzielen, und
zu verhindern, dass entweder die Monomerlösung oder die Oxidationsmittel-Lösung, welche
zuvor in die Sinteranode eingeführt
wurde, in die andere Lösung
diffundiert, die anschließend
einzuführen
ist, durch das Herausnehmen der Sinteranode aus der Lösung und
dem Zulassen, dass die Sinteranode bei der Bildung des ersten leitfähigen Polymerabschnitts
für eine
vorbestimmte Zeit außerhalb
der Lösung
verbleibt. Da die Reaktionsgeschwindigkeit durch das Einführen der
Monomerlösung
und der Oxidationsmittel-Lösung
bei niedriger Temperatur gehemmt werden kann, diffundiert die Oxidationsmittel-Lösung oder
die Monomerlösung
in ausreichendem Maße
in den Innenräumen
der Poren und polymerisiert dann. Folglich können die Innenräume der
Poren ausreichend mit dem leitfähigen
Polymer gefüllt werden,
und es kann die Wirkung erzielt werden, welche in der Lage ist,
den ersten leitfähigen
Polymerabschnitt mit einer geringeren Anzahl von Polymerisationsschritten
zu bilden.
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Ausführungsform 5
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In
dieser Ausführungsform
gleicht das Herstellungsverfahren dem der dritten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass in der dritten Ausführungsform der Schritt des
Bildens des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts folgende Vorgänge
einschließt:
(a) das Eintauchen der Sinteranode in entweder die Monomer-Lösung oder die Oxidationsmittel-Lösung, (b)
das Eintauchen der Sinteranode in die andere Lösung für eine vorbestimmte Zeit und
(c) das Herausnehmen der Sinteranode aus der Lösung und das Zulassen, dass
die Sinteranode für
eine vorbestimmte Zeit außerhalb
der Lösung
verbleibt.
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Es
kann auch zugelassen werden, dass die Sinteranode nach dem ein-
oder zweimaligen Wiederholen der Vorgänge von (b) und (c) bei hoher
Temperatur verbleibt.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß der fünften Ausführungsform möglich, dieselbe
Wirkung wie die der dritten Ausführungsform
zu erzielen, und zu verhindern, dass entweder die Monomerlösung oder die
Oxidationsmittel-Lösung,
welche zuvor in die Sinteranode eingeführt wurde, in die andere Lösung diffundiert,
die anschließend
einzuführen
ist, durch das Herausnehmen der Sinteranode aus der Lösung und
dem Zulassen, dass die Sinteranode bei der Bildung des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts
für eine
vorbestimmte Zeit außerhalb
der Lösung
verbleibt. Folglich kann die Wirkung erzielt werden, welche in der
Lage ist, den zweiten leitfähigen
Polymerabschnitt mit einer geringeren Anzahl von Polymerisationsschritten
zu bilden.
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Ausführungsform 6
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In
dieser Ausführungsform
gleicht das Herstellungsverfahren dem der vierten Ausführungsform,
mit der Ausnahme, dass in der vierten Ausführungsform der Schritt des
Bildens des zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts in derselben Art und Weise geleitet wird, wie
in dem Schritt des Bildens des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts in
der fünften
Ausführungsform.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist es gemäß der sechsten Ausführungsform
möglich,
dieselbe Wirkung wie die der vierten Ausführungsform zu erzielen, und
zu verhindern, dass entweder die Monomerlösung oder die Oxidationsmittel-Lösung, welche
zuvor in die Sinteranode eingeführt
wurde, in die andere Lösung
diffundiert, die anschließend
einzuführen
ist, durch das Herausnehmen der Sinteranode aus der Lösung und
dem Zulassen, dass die Sinteranode bei der Bildung des zweiten leitfähigen Polymerabschnitts
für eine
vorbestimmte Zeit außerhalb
der Lösung
verbleibt. Folglich kann die Wirkung erzielt werden, welche in der
Lage ist, den zweiten leitfähigen
Polymerabschnitt mit einer geringeren Anzahl von Polymerisationsschritten
zu bilden.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung weiter
im Detail, aber die vorliegende Erfindung kann noch auf andere Arten
ausgeführt
werden, ohne von ihrem Geist oder ihrer wesentlichen Erscheinungsform
abzuweichen.
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Eine
Monomerlösung
wurde präpariert
durch lösliches
Pyrrol (Konzentration: 1,0 mol/l) in einer wässrigen Lösung, wobei 10% ihres Volumens
aus Isopropyl-Alkohol
bestand.
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Eine
Oxidationsmittel-Lösung
1 wurde präpariert
durch das Auflösen
von 0,25 mol/l Eisen(III)-Sulfat als ein Oxidationsmittel und von
0,03 mol/l eines Alkylnaphthalinsulfon-Ions als eine Dotiersubstanz,
in der Form eines Na-Salzes, in einer wässrigen Lösung, wobei 10% ihres Volumens
aus Isopropyl-Alkohol bestand. Zusätzlich wurde eine Oxidationsmittel-Lösung 2 präpariert
durch Auflösen
von 2,5 mol/l Eisen(III)-Sulfat als ein Oxidationsmittel und 0,03
mol/l eines Alkylnaphthalinsulfon-Ions als eine Dotiersubstanz,
in der Form eines Na-Salzes, in einer wässrigen Lösung, wobei 10% ihres Volumens
aus Isopropyl-Alkohol bestand. Außerdem wurde eine Oxidationsmittel-Lösung 3 präpariert
durch Auflösen
von 0,75 mol/l Eisen(III)-Sulfat als ein Oxidationsmittel und 0,03
mol/l eines Alkylnaphthalinsulfon-Ions als eine Dotiersubstanz,
in der Form eines Na-Salzes, in einer wässrigen Lösung, wobei 10% ihres Volumens
aus Isopropyl-Alkohol bestand.
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Ein
Tantal-Pulver wurde zusammen mit einem Blei komprimiert und dann
kalziniert, um einen porösen Körper in
der Größe von 1,4
mm × 3,0
mm × 3,8
cm zu bilden. Dann wurden die Hohlraum-Oberfläche und die äußere Oberfläche des
porösen
Körpers
aus Tantal bei einer Formgebungs-Spannung von 20 V gebildet, um eine
dielektrische Oxidschicht zu bilden, wobei ein poröser Körper für den Kondensator
erzielt wurde.
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Auf
der dielektrischen Schicht des präparierten porösen Körpers für den Kondensator
wurde durch das folgende chemische Oxidations-Polymerisationsverfahren
eine leitfähige
Polymerschicht als eine Kathode gebildet. Außerdem war eine Bleiplatte
als ein Stromabnehmer-Material der Kathode auf der äußeren Oberfläche vorgesehen,
um einen Elektrolytkondensator zu bilden. Dann wurden eine Kondensatorkapazität bei 120
Hz und 100 kHz sowie ein Verluststrom gemessen.
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Die
Daten in den folgenden Beispielen und vergleichenden Beispielen
zeigen einen Mittelwert von zehn Kondensatoren, und der Verluststrom
ist ein Stromwert bei 10 V nach 3 Minuten. In der folgenden Tabelle 1
werden die Kapazität
des Elektrolytkondensators bei 120 Hz und 100 kHz, der Verluststrom
und die Anzahl von Wiederholungen der Schritte des Bildens des ersten
und zweiten leitfähigen
Polymerabschnitts gezeigt.
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Beispiel
5 stellt keine Ausführungsform
der Erfindung dar, ist aber nützlich,
um diese zu verstehen.
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Beispiel 1
-
Während des
Bewahrens einer Monomerlösung
und einer Oxidationsmittel-Lösung 1 bei
25°C, wurde ein
metallischer, poröser
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht, nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
1 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde zehnmal wiederholt, um
einen ersten leitfähigen
Polymerab schnitt zu bilden. Dann, während des Bewahrens einer Monomerlösung und
einer Oxidationsmittel-Lösung
2 bei 25°C,
wurde der metallische, poröse
Körper
in die Monomerlösung eingetaucht,
nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in die Oxidationsmittel-Lösung 2 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde zehnmal wiederholt,
um einen zweiten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Grad der
Reaktion zwischen dem Monomer und dem Oxidationsmittel – in dem
Falle, in dem der zweite leitfähige
Polymerabschnitt gebildet wird – etwa
zehnmal so hoch wie der Grad der Reaktion zwischen dem Monomer und
dem Oxidationsmittel in dem Falle, in dem der erste leitfähige Polymerabschnitt
gebildet wird.
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Eine
Kapazität
des resultierenden Kondensators bei 120 Hz beträgt 148 μF, ein kapazitätserzielender Prozentsatz
betrug 92,5%, eine Kapazität
bei 100 kHz betrug 88 μF
und ein Verluststrom betrug 0,113 μF.
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Beispiel 2
-
Während des
Bewahrens einer Monomerlösung
und einer Oxidationsmittel-Lösung 1 bei
25°C, wurde ein
metallischer, poröser
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht, nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
1 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde fünfmal wiederholt, um
einen ersten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden: Dann, während des Bewahrens einer Monomerlösung und
einer Oxidationsmittel-Lösung
2 bei 25°C,
wurde der metallische, poröse
Körper
in die Monomerlösung eingetaucht,
nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in die Oxidationsmittel-Lösung 2 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde fünfmal wiederholt,
um einen zweiten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Außerdem
wurde, während
des Bewahrens der Monomerlösung
und Oxidationsmittel-Lösung
1 bei 25°C, der
metallische, poröse
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht, nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
1 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann ge trocknet. Das vorstehende Verfahren wurde fünfmal wiederholt, um
den verbleibenden ersten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden.
-
Zu
diesem Zeitpunkt ist ein Grad der Reaktion zwischen dem Monomer
und dem Oxidationsmittel – in dem
Falle, in dem der zweite leitfähige
Polymerabschnitt gebildet wird – etwa
zehnmal so hoch wie ein Grad der Reaktion zwischen dem Monomer und
dem Oxidationsmittel in dem Falle, in dem der erste leitfähige Polymerabschnitt
gebildet wird.
-
Eine
Kapazität
des resultierenden Kondensators bei 120 Hz beträgt 150 μF, ein kapazitätserzielender Prozentsatz
betrug 93,8%, eine Kapazität
bei 100 kHz betrug 89 μF
und ein Verluststrom betrug 0,108 μF.
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Beispiel 3
-
Während des
Bewahrens einer Monomerlösung
und einer Oxidationsmittel-Lösung 2 bei
25°C, wurde ein
metallischer, poröser
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht, nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
2 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde fünfmal wiederholt, um
einen zweiten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Dann, während des Bewahrens einer Monomerlösung und
einer Oxidationsmittel-Lösung
1 bei 25°C,
wurde der metallische, poröse
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht, nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
1 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde zehnmal wiederholt,
um einen ersten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Grad der
Reaktion zwischen dem Monomer und dem Oxidationsmittel – in dem
Falle, in dem der zweite leitfähige
Polymerabschnitt gebildet wird – etwa
zehnmal so hoch wie ein Grad der Reaktion zwischen dem Monomer und
dem Oxidationsmittel in dem Falle, in dem der erste leitfähige Polymerabschnitt
gebildet wird.
-
Eine
Kapazität
des resultierenden Kondensators bei 120 Hz beträgt 152 μF, ein kapazitätserzielender Prozentsatz
betrug 95,0%, eine Kapazität
bei 100 kHz betrug 91 μF
und ein Verluststrom betrug 0,081 μF.
-
Beispiel 4
-
Während des
Bewahrens einer Monomerlösung
und einer Oxidationsmittel-Lösung 2 bei
50°C, wurde ein
metallischer, poröser
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht, nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
2 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde fünfmal wiederholt, um
einen zweiten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Dann, während des Bewahrens einer Monomerlösung und
einer Oxidationsmittel-Lösung
1 bei 25°C,
wurde der metallische, poröse
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht, nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
1 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde zehnmal wiederholt,
um einen ersten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Grad der
Reaktion zwischen dem Monomer und dem Oxidationsmittel – in dem
Falle, in dem der zweite leitfähige
Polymerabschnitt gebildet wird – etwa
viermal so hoch wie ein Grad der Reaktion zwischen dem Monomer und
dem Oxidationsmittel in dem Falle, in dem der erste leitfähige Polymerabschnitt
gebildet wird.
-
Eine
Kapazität
des resultierenden Kondensators bei 120 Hz beträgt 150 μF, ein kapazitätserzielender Prozentsatz
betrug 93,8%, eine Kapazität
bei 100 kHz betrug 90 μF
und ein Verluststrom betrug 0,092 μF.
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Vergleichendes Beispiel
1
-
Während des
Bewahrens einer Monomerlösung
und einer Oxidationsmittel-Lösung 1 bei
25°C, wurde ein
metallischer, poröser
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht, nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
1 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde zwanzigmal
wiederholt, um einen leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden.
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Eine
Kapazität
des resultierenden Kondensators bei 120 Hz beträgt 135 μF, ein kapazitätserzielender Prozentsatz
betrug 84,4%, eine Kapazität
bei 100 kHz betrug 81 μF
und ein Verluststrom betrug 15,8 μF.
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Vergleichendes Beispiel
2
-
Während des
Bewahrens einer Monomerlösung
und einer Oxidationsmittel-Lösung 1 bei
25°C, wurde ein
metallischer, poröser
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht; nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
1 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde vierzigmal
wiederholt, um einen leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden.
-
Eine
Kapazität
des resultierenden Kondensators bei 120 Hz beträgt 150 μF, ein kapazitätserzielender Prozentsatz
betrug 93,8%, eine Kapazität
bei 100 kHz betrug 88 μF
und ein Verluststrom betrug 0,26 μF.
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Beispiel 5
-
Während des
Bewahrens einer Monomerlösung
und einer Oxidationsmittel-Lösung 3 bei
5°C, wurde ein
metallischer, poröser
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht und nach 7 Minuten herausgenommen. Dann wurde das folgende
Verfahren viermal wiederholt: Eintauchen in die Oxidationsmittel-Lösung 3,
Herausnehmen nach 10 Sekunden und Zulassen, dass der metallische,
poröse
Körper
für 5 Minuten
in einem Kühlapparat
bei 5°C
verbleibt. Die Sinteranode wurde für 10 Minuten bei 45°C in einem
Trockner platziert und, nach der Vollendung der Reaktion zwischen
dem Monomer und dem Oxidationsmittel, wurde das Reaktionsprodukt gewaschen
und getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde fünfmal wiederholt,
um einen ersten leitfähigen Polymerabschnitt
zu bilden.
-
Dann,
während
des Bewahrens einer Monomerlösung
und einer Oxidationsmittel-Lösung
2 bei 25°C, wurde
der metallische, poröse
Körper
unmittelbar danach in die Oxidationsmittel-Lösung 2 eingetaucht, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde zehnmal wiederholt,
um einen zweiten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Grad der
Reaktion zwischen dem Monomer und dem Oxidationsmittel – in dem
Falle, in dem der zweite leitfähige
Polymerabschnitt gebildet wird – etwa
elfmal so hoch wie ein Grad der Reaktion zwischen dem Monomer und
dem Oxidationsmittel in dem Falle, in dem der erste leitfähige Polymerabschnitt
gebildet wird.
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Eine
Kapazität
des resultierenden Kondensators bei 120 Hz beträgt 152 μF, ein kapazitätserzielender Prozentsatz
betrug 95,0%, eine Kapazität
bei 100 kHz betrug 120 μF
und ein Verluststrom betrug 1,78 μF.
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Beispiel 6
-
Während des
Bewahrens einer Monomerlösung
und einer Oxidationsmittel-Lösung 2 bei
25°C, wurde ein
metallischer, poröser
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht, nach 7 Minuten herausgenommen, unmittelbar danach in
die Oxidationsmittel-Lösung
2 eingetaucht, – wobei
zugelassen wurde, dass dieser 15 Minuten in ihr verblieb –, gewaschen
und dann getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde fünfmal wiederholt, um
einen zweiten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Dann, während des Bewahrens einer Monomerlösung und
einer Oxidationsmittel-Lösung
3 bei 5°C,
wurde der metallische, poröse
Körper
in die Monomerlösung
eingetaucht und nach 7 Minuten herausgenommen. Dann wurde ein folgendes
Verfahren viermal wiederholt: Eintauchen in die Oxidationsmittel-Lösung 3,
Herausnehmen nach 10 Sekunden und Zulassen, dass der metallische,
poröse
Körper
für 5 Minuten
in einem Kühlapparat
bei 5°C
verbleibt. Die Sinteranode wurde für 10 Minuten bei 45°C in einem
Trockner platziert und, nach der Vollendung der Reaktion zwischen
dem Monomer und dem Oxidationsmittel, wurde das Reaktionsprodukt
gewaschen und getrocknet. Das vorstehende Verfahren wurde fünfmal wiederholt,
um einen ersten leitfähigen
Polymerabschnitt zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Grad der
Reaktion zwischen dem Monomer und dem Oxidationsmittel – in dem
Falle, in dem der zweite leitfähige
Polymerabschnitt gebildet wird – etwa
elfmal so hoch wie ein Grad der Reaktion zwischen dem Monomer und
dem Oxidationsmittel in dem Falle, in dem der erste leitfähige Polymerabschnitt
gebildet wird.
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Eine
Kapazität
des resultierenden Kondensators bei 120 Hz beträgt 153 μF, ein kapazitätserzielender Prozentsatz
betrug 95,6%, eine Kapazität
bei 100 kHz betrug 122 μF
und ein Verluststrom betrug 0,095 μF.
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Bei
den Verfahren der Beispiele 1 bis 4 und 6, als das Verfahren der
vorliegenden Erfindung, ist die äußere Oberfläche der
Sinteranode ausreichend mit dem leitfähigen Polymer beschichtet und
die Innenräume der
Poren sind ausreichend mit dem leitfähigen Polymer gefüllt, auch
wenn die Anzahl der Polymerisations schritte dieselbe oder geringer
als die in dem vergleichenden Beispiel 1 ist, ohne Hochfrequenzmerkmale
der Kapazität
zu opfern, und folglich entfaltet der resultierende Elektrolytkondensator
nur geringen Verluststrom, geringer im Vergleich mit dem vergleichenden
Beispiel 1, und ist in Bezug auf die Zuverlässigkeit überlegen.
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Im
Vergleich des Beispiels 1 mit dem Beispiel 5, ist in Beispiel 5 – durch
das Verhindern, dass entweder die Monomerlösung oder die Oxidationsmittel-Lösung, welche
zuvor eingeführt
wurde, in die andere Lösung diffundiert,
welche anschließend
einzuführen
ist, in dem Falle, in dem der erste leitfähige Polymerabschnitt gebildet
wird – die
produzierte Menge des ersten leitfähigen Polymers auf etwa 20
bis 60% von dem des Beispiels 1 erhöht, und ein Elektrolytkondensator
wurde erzielt, welcher selbst bei einem Hochfrequenzbereich eine hohe
Kapazität
aufweist. Das Beschichten der äußeren Oberfläche mit
dem leitfähigen
Polymer wurde jedoch mangelhaft und es ergab sich ein Kondensator
mit hohem Verluststrom. Im Vergleich des Beispiels 5 mit Beispiel
6, wenn der zweite leitfähige
Polymerabschnitt vor dem ersten leitfähigen Polymerabschnitt gebildet
wurde, wurde ein Elektrolytkondensator mit geringem Verluststrom
und guten Kapazitätsmerkmalen
erzielt, ungeachtet der geringen Anzahl von Polymerisationsschritten.
-
Im
Vergleich der Verfahren der Beispiele 1 bis 4 und Beispiel 6 mit
dem des vergleichenden Beispiels 2, wenn ein Kondensator hergestellt
wird, welcher einen Verluststrom-Wert in derselben Höhe aufweist,
konnte eine solche Wirkung bestätigt
werden, dass die Anzahl der zu wiederholenden Herstellungsschritte
des leitfähigen
Polymers sehr gering ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
-
Gemäß des Verfahrens
zur Herstellung eines Elektrolytkondensators der vorliegenden Erfindung
sind, wie vorstehend beschrieben, der Schritt des Bildens eines
ersten leitfähigen
Polymerabschnitts – in
den Innenräumen
der Poren der Sinteranode – und
der Schritt des Bildens eines zweiten leitfähigen Polymerabschnitts – auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode – vorgesehen,
und ein Polymerisationsgrad eines Monomers in dem Schritt des Bildens
des zweiten leitfähigen
Polymerisationsabschnitts ist größer als
der eines Monomers in dem Schritt des Bildens des ersten leitfähigen Polymerabschnitts,
wobei auf diese Weise ermöglicht
wird, die Merkmale der Beschichtung zu verbessern, welche auf der äußeren Oberfläche der
Sinteranode gebildet ist. Folglich wird es möglich, die Anzahl der Polymerisationsschritte
zu reduzieren, welche zum Beschichten der äußeren Oberfläche der
Sinteranode oder zum Füllen
der Innenräume
der Poren mit dem leitfähigen
Polymer erforderlich sind, wobei auf diese Weise ermöglicht wird,
die Produktivität
zu verbessern und einen Kondensator mit geringem Verluststrom und
hoher Zuverlässigkeit
vorzustellen.