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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Harz-Formteil, ein Verfahren
zum Herstellen desselben, eine Vorrichtung zum Ausführen des
Verfahrens und einen Behälter
bzw. ein Gehäuse.
Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Harz-Formteil
bzw. einen Harz-Gegenstand, welches(r) integral mit einem Einsatz
versehen bzw. zur Verfügung
gestellt ist, auf ein Verfahren zum Herstellen desselben, auf eine
Vorrichtung bzw. ein Gerät zum
Durchführen
des Verfahren, und auf einen Behälter
bzw. ein Gehäuse.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
sind Harz-Formteile bzw. -Gegenstände bzw. Kunststoff-Formteile bekannt,
die einstückig
mit einem Einsatz versehen sind. Ein derartiges Harz-Formteil wird
durch Anordnen eines Einsatzes einer Form bzw. Gestalt entsprechend
jener des Harz-Formteils in einer Form und Einspritzen eines geschmolzenen
Harzes in die Form hergestellt.
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Wenn
ein derartiges Harz-Formteil, das einstückig mit einem Einsatz versehen
ist, hergestellt wird, muß der
Einsatz einer Form entsprechend jener des Harz-Formteils in eine
Form angeordnet werden. Da der Einsatz an einer vorbestimmten Position
in der Form angeordnet werden muß, ist der Freiheitsgrad einer
Formarbeit beschränkt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf ein derartiges Problem
getätigt
und es ist daher ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
ein Harz-Formteil zur Verfügung
zu stellen, das fähig
ist, stark den Freiheitsgrad einer Formarbeit zu erhöhen.
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Aus
EP-A 0 582 075 ist eine Herstellungsvorrichtung und ein Herstellungsverfahren
für ein
mehrschichtiges, geformtes Produkt bekannt, welche mit einer Form
versehen bzw. zur Verfügung
gestellt wird, die ein Paar von oberen und unteren Formen aufweist,
von welchen eine eine bewegbare Form ist. Ein bewegbares Glied drückt bzw.
preßt
ein Abdeckmaterial gegen die Formoberfläche der oberen oder unteren
Form und ist fähig,
sich aus dem Hohlraum der Form zurückzuziehen. Ein geformtes,
thermoplastisches Harz wird zwischen die obere Form und die untere
Form eingebracht und ein Formverfahren wird dann durch Anwenden
bzw. Anlegen von Druck auf einen Formhohlraum mittels Klemmen ausgeführt. Mit
bzw. bei diesem Verfahren ist es möglich, leicht ein mehrschichtiges
bzw. mehrlagiges, geformtes Produkt herzustellen, wobei das Abdeckmaterial, wie
ein gewebtes Gewebe eingeschmolzen wird und einstückig bzw.
integral auf der Oberfläche
einer Basisplatte mit wenigstens einem Loch ausgebildet wird, welches
aus thermoplastischem Harz gefertigt ist.
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Aus
GB-A 2 092 053 ist eine thermisch isolierende Zusammensetzung bekannt,
welche einen spritzgußgeformten
Körper
umfaßt,
der mit einer wärmebeständigen,
maschen- bzw. netzartigen Struktur verstärkt ist, und in welcher der
Körper eine
im wesentlichen starre, gehärtete,
harzartige Mischung aus einem Phenolharz in einer wäßrigen Lösung und
einem Katalysatorhärter
umfaßt.
Die netzartige Struktur umfaßt
ein gewebtes, hitze- bzw. wärmebeständiges Material.
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Aus
JP-A 0 404 1216 ist eine Form für
ein Spritzgießen
einer Parabolantenne bekannt, bei welcher ein geschmolzenes, glasfaserverstärktes Polypropylenharz
eingespritzt und in einen Hohlraum von einer Düse gefüllt wird, eine Form nach einem
Verweilen und Kühlen
geöffnet
wird und ein Messinggitter bzw. Messingnetz an dem Paraboloid eines
Parabolantennenkörpers
angeordnet wird.
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Aus
EP-A1 0 936 045 ist ein geformtes, elektromagnetisches abschirmendes
bzw. Abschirmgehäuse
bekannt, welches ein gitterartiges, nickelbeschichtetes Faser- bzw.
Filamentmaterial umfaßt, das
mit einspritzbaren Kunststoffen kompatibel ist. Das gitterartige
Filamentmaterial hat eine gitterartige Konfiguration oder Struktur.
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Es
ist der Gegenstand der Erfindung, ein Harz-Formteil zur Verfügung zu
stellen, das fähig
ist, den Freiheitsgrad einer Formbearbeitung stark zu vergrößern.
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Dieses
Ziel bzw. dieser Gegenstand wird durch ein Harz-Formteil erfüllt, welches die Merkmale besitzt,
die in Anspruch 1 geoffenbart sind. Bevorzugte Ausbildungen sind
in den abhängigen
Unteransprüchen
definiert.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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1 ist
eine Schnittansicht eines Harz-Formteils, das nicht durch die Erfindung
abgedeckt ist;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die einen Formling bzw. ein Formteil
zeigt, der (das) in einem Harz-Formteil-Herstellungsverfahren verwendet wird,
das nicht durch die vorliegende Erfindung abgedeckt ist;
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3 ist
eine schematische Ansicht, die das Formteil zeigt, das in dem Harz-Formteil-Herstellungsverfahren
verwendet wird, das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektromagnetischen, textilen
abschirmenden bzw. Abschirmblatts;
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5 ist
eine Schnittansicht eines Harz-Formteils, das nicht durch die Erfindung
abgedeckt ist;
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6 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Erfindung abgedeckt ist;
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7 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Erfindung abgedeckt ist;
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8 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Erfindung abgedeckt ist;
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9 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Erfindung abgedeckt ist;
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10 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Erfindung abgedeckt ist;
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11 ist
eine Ansicht eines elektromagnetischen, textilen Abschirmblatts;
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12 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Erfindung abgedeckt ist;
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13 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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14 ist
eine Ansicht eines elektromagnetischen, textilen Abschirmblatts;
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15 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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16 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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17 ist
eine Ansicht einer Ausbildung des Harz-Formteils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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18 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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19 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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20 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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21 ist
eine schematische Ansicht einer Form, die in dem Verfahren zum Herstellen
eines Harz-Formteils angewandt wird, das nicht durch Anspruchsfassung
abgedeckt ist, in einem Zustand, wo eine aufzunehmende Form und
eine aufnehmende Form voneinander getrennt sind;
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22 ist
eine Schnittansicht eines Formteils, das nicht durch die Anspruchsfassung
abgedeckt ist;
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23 ist
eine perspektivische Ansicht eines Harz-Formteils, das nicht durch
Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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24 ist
eine Draufsicht auf ein dekoratives Glied;
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25 ist
eine Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch Anspruchsfassung
abgedeckt ist;
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26 ist
eine Modifikation des Harz-Formteil-Herstellungsverfahrens, das
nicht durch die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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27 ist
eine Modifikation des Harz-Formteil-Herstellungsverfahrens, das
nicht durch die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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28 ist
eine Ansicht einer weiteren Modifikation des Harz-Formteils, das
nicht durch die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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29 ist
eine Ansicht einer weiteren Modifikation eines Harz-Formteil-Herstellungsverfahrens, das
nicht durch die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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30 ist
eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht
eines Harz-Formteils, das in 28 gezeigt ist;
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31 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Harz-Formteils, das nicht durch
die Anspruchsfassung abgedeckt ist;
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32 ist
eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht
eines Harz-Formteils, das in 31 gezeigt ist;
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33 ist
eine Schnittansicht einer Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung,
die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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34 ist
eine vergrößerte, fragmentarische bzw.
teilweise Schnittansicht einer Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung,
die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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35 ist
eine Ansicht, die ein eingespritztes Harz zeigt, das durch die Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung
eingespritzt ist, die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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36 ist
eine Ansicht einer Modifikation der Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung,
die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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37 ist
eine Ansicht einer Modifikation der Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung,
die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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38 ist
eine perspektivische Ansicht eines Harz-Formteils, das Ecken aufweist,
das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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39 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines tragbaren Telefongehäuses, das nicht
durch die Erfindung abgedeckt ist;
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40 ist
eine Schnittansicht eines halben Gehäuses des tragbaren Telefons,
das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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41 ist
eine Ansicht zum Unterstützen beim
Erklären
eines Verfahrens zur Herstellung eines halben Gehäuses, das
nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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42 ist
eine Ansicht einer aufzunehmenden Form, einer aufnehmenden Form
und eines Abstreifers, die nicht durch die Erfindung abgedeckt sind;
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43 ist
eine Hilfsansicht beim Erläutern eines
Verfahrens zum Einpassen eines Druckknopfs auf ein halbes Gehäuse, das
nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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44 ist
eine Ansicht einer Druckknopf-Einpaßstruktur;
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45 ist
eine Ansicht einer Rippe und eines Vorsprungs;
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46 ist
eine Ansicht einer isolierenden Struktur, die eine elektrische Schaltung
von einem elektromagnetischen, abschirmenden Textilblatt isoliert,
die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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47 ist
eine Ansicht einer isolierenden Struktur, die eine elektrische Schaltung
von einem elektromagnetischen abschirmenden, textilen Blatt ist,
welches nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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48 ist
eine Ansicht einer isolierenden Struktur zum Isolieren einer elektrischen
Schaltung von einem Verbinder, die nicht durch die Erfindung abgedeckt
ist;
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49 ist
eine Ansicht einer isolierenden Struktur zum Isolieren einer elektrischen
Schaltung von einem Verbinder, die nicht durch die Erfindung abgedeckt
ist;
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50 ist
eine Ansicht einer Verbindung von Halbgehäusen, die nicht durch die Erfindung
abgedeckt sind;
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51 ist
eine Schnittansicht einer Dichtung, die nicht durch die Erfindung
abgedeckt ist;
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52 ist
eine Ansicht eines Treibzapfens, der mit einer aufnehmenden Form
kombiniert ist, die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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53 ist
eine Ansicht eines Gehäuses,
das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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54 ist
eine Ansicht zum Unterstützen beim
Erläutern
eines Gehäuse-Herstellungsverfahrens,
das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist;
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55 ist
eine Ansicht einer Modifikation des Gehäuses, das nicht durch die Erfindung
abgedeckt ist; und
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56 ist
eine Ansicht einer Abdeckung zum Abdecken einer Öffnung, die in einem Gehäuse ausgebildet
ist, das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist.
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Beste Art
der Ausführung
der Erfindung
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Ein
erstes Beispiel, das nicht durch die Erfindung abgedeckt bzw. umfaßt ist,
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 bis 4 sind
Ansichten zum Unterstützen
beim Erläutern
eines Harz-Formteils bzw. -Gegenstands und eines Verfahrens zur
Herstellung desselben. Bezugnehmend auf 1 hat ein Harz-Formteil
bzw. -Formling 10 einen spritzgegossenen Harzkörper 12 und
ein weiches, elektromagnetisches, abschirmendes, textiles Blatt
(mit Maschen versehenes bzw. netzartiges Glied) 11, das
an eine Oberfläche
des spritzgegossenen Harzkörpers 12 gebondet
bzw. festgelegt ist. Das elektromagnetische abschirmende, textile
Blatt 11 ist ein Einsatz für ein elektromagnetisches Abschirmen.
Das elektromagnetische abschirmende, textile Blatt 11 ist
ein mit Maschen versehenes Textilblatt bzw. ein netzartiges, textiles
Blatt, das Maschen bzw. Netzmaschen 16 aufweist und das
durch ein Verflechten einer Mehrzahl von linearen Elementen 15 ausgebildet
ist bzw. wird, wie dies in 4(a) und 4(b) gezeigt ist.
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Jedes
lineare Element 15 ist durch ein Beschichten eines Kernglieds 15a aus
einem synthetischen Harz, wie einem Polyesterharz oder einem Nylonharz,
mit einer Metallschicht 15b ausgebildet. Die Metallschicht 15b ist
durch ein Abscheiden von Kupfer oder Nickel auf der Oberfläche des
Kernglieds 15a durch elektrofreies Plattieren ausgebildet.
Das lineare Element 15 kann einen Glaskern 15a und
eine Metallschicht 15b umfassen, die den Glaskern 15a beschichtet,
oder kann nur ein Metallkern sein.
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Der
spritzgegossene Harzkörper 12 kann aus
einem thermoplastischen Harz für
allgemeine Zwecke, wie einem PC-Harz, einem HIPS-Harz, einem PS-Harz,
einem PP-Harz, einem PE-Harz,
einem ABS-Harz, einem PVC-Harz, einem Nylonharz oder einem AS-Harz,
gebildet sein.
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Ein
transparentes Harz-Formteil 10, das eine exzellente, elektromagnetische
abschirmende bzw. Abschirmcharakteristik aufweist, kann durch Kombinieren
eines transparenten, spritzgegossenen Harzkörpers 12 und einer
elektromagnetischen abschirmenden Textilschicht 11 gebildet
sein, die eine gewünschte
Lichtdurchlässigkeit
besitzt.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Harz-Formteils wird unten beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 2 wird eine Form 1, die eine fixierte
bzw. feststehende Form 2, die mit einem Tor bzw. einer Öffnung 2a versehen
ist, und eine bewegbare Form 3 aufweist, verwendet. Die
Form 1 wird durch ein Trennen der bewegbaren Form 3 von der
feststehenden Form 2 geöffnet,
ein elektromagnetisches abschirmendes, textiles Blatt 11 wird
von einer Zufuhrwalze 5 abgewickelt und das elektromagnetische
abschirmende, textile Blatt 11 wird durch einen Raum zwischen
der feststehenden Form 2 und der bewegbaren Form 3 (in
einem Hohlraum 7 der Form 1) erstreckt.
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Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11, das sich
durch den Hohlraum 7 der Form 1 erstreckt, wird
in einem durchgesackten Zustand oder in einem moderat gespannten
Zustand zwischen der Zufuhrwalze 5 und einer Aufnahmewalze 6 gehalten.
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Wie
dies in 3 gezeigt ist, wird die bewegbare
Form 3 zu der feststehenden Form 2 bewegt, die
feststehende Form 2 und die bewegbare Form 3 werden
zusammengeklammert (die Form wird geschlossen).
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Da
sich das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11,
das sich durch den Hohlraum 7 der Form 1 erstreckt,
weich ist und locker bzw. durchsackt oder nur schwach gespannt ist,
wird das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 in
eine Form bzw. Gestalt entsprechend der Form des Hohlraums 7 geformt,
der durch die feststehende Form 2 und die bewegbare Form 3 definiert
ist. So kann das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11,
das in einer gewünschten
Form geformt bzw. ausgebildet ist, an einer vorbestimmten Position
in dem Hohlraum 7 angeordnet werden.
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Wenn
die feststehende Form 2 und die bewegbare Form 3 so
miteinander zusammengeklammert bzw. -geklemmt werden, erstrecken
sich Teile des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11,
das sich über
und unter dem Hohlraum 7 erstreckt, sandwichartig zwischen
der feststehenden Form 2 und der bewegbaren Form 3.
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Ein
Harz wird durch die Öffnung
bzw. den Anguß 2a in
der feststehenden Form 2 in den Hohlraum 7 eingespritzt.
Folglich wird das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 gegen
die bewegbare Form 3 durch Harz gepreßt, das in den Hohlraum 7 eingespritzt
ist bzw. wird.
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Da
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 netzartig
bzw. mit Maschen versehen ist, hat das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 kleine Unregelmäßigkeiten in seiner Oberfläche. Dementsprechend
sind die Unregelmäßigkeiten des
elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 in einem
spritzgegossenen Harzkörper 12 so
eingebettet, daß die
Anhaftung bzw. Adhäsion
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 an dem
spritzgegossenen Harzkörper 12 verbessert
ist. Teile des Harzes, das den spritzgegossenen Harzkörper 12 ausbildet,
fließt
durch die Maschen des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 zu
der bewegbaren Form 3, da das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 netzartig ist. Daher kann sich das Harz,
das in den Hohlraum 7 eingespritzt ist bzw. wird, zufriedenstellend
durch den bzw. in dem Hohlraum 7 verteilen, selbst wenn
der Hohlraum 7 eine komplizierte Form aufweist. Wenn ein Film,
der für
das Harz nicht durchdringbar ist, in dem Hohlraum 7 der
Form 1 angeordnet ist bzw. wird, kann sich das Harz nicht
zufriedenstellend durch den Hohlraum 7 verteilen. So verbessert
die Verwendung des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 den
Freiheitsgrad der Form des Harz-Formteils.
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So
wird das Harz-Formteil 10 in dem Hohlraum 7 der
Form bzw. Gießform 1 ausgebildet.
Nachdem der Formschritt vervollständigt bzw. abgeschlossen ist,
wird ein Teil des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11,
das in dem Harz-Formteil 10 enthalten ist, von dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 durch eine Schneideinrichtung, nicht gezeigt,
abgeschnitten und Abfall des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 wird
durch die Aufnahmewalze 6 aufgenommen.
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Das
Harz-Formteil 10, das zu einem elektromagnetischen Abschirmen
fähig ist,
kann leicht und einfach hergestellt werden.
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Obwohl
das Harz-Formteil 10 dieser Ausbildung mit einem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 als dem netzartigen Glied
versehen ist, kann auch ein nicht gewebtes Gewebe aus synthetischen
Harzfasern oder ein poröser,
synthetischer Harzfilm statt dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 verwendet werden.
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Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 kann in
eine Form entsprechend jener des Harz-Formteils 10 vor
einem Formen des Harz-Formteils 10 mit Schneidwerkzeugen
geschnitten werden, die auf der feststehenden Form 2 und
der bewegbaren Form 3 festgelegt sind, wenn die feststehende Form 2 und
die bewegbare Form 3 zusammengeklemmt werden, statt eines
Schneidens desselben in eine derartige Form, nachdem das Harz-Formteil 10 geformt
wurde.
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Ein
Behälter
(das Harz-Formteil 10) wurde mit einem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 zur Verfügung gestellt. Das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 kann aus linearen Elementen 15 gebildet
werden, die durch ein Beschichten von Polyesterkernen 15a mit
einer Me tallschicht 15b aus Nickel und Kupfer durch elektrofreies Plattieren
gebildet sind.
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Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 wurde in
der Form 11 angeordnet und ein Harz wurde in den Hohlraum 7 der
Form 1 eingespritzt, um ein Harz-Formteil 10 auszubilden,
das in Kombination das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 und
einen spritzgegossenen Harzkörper 12 aufweist.
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Konkrete
Herstellungsbedingungen waren wie folgt.
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Die
Form 1 hatte einen Hohlraum einer Form entsprechend einem
schachtelartigen Harz-Formteil 10 von 100 mm × 100 mm × 15 mm.
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Eine
Formmaschine mit etwa 350 t Formklemmfähigkeit (J350EPU, kommerziell
erhältlich von
Nippon Seikosho K.K.) wurde verwendet. Ein oberes Teil des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 von 150 mm × 300 mm
wurde an einem oberen Teil einer bewegbaren Form 3 festgelegt,
wobei ein unteres Teil desselben freigelassen wird.
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Die
folgenden drei Harze wurden verwendet.
Polycarbonatharz (PC)
hochschlagfestes
Polystyrolharz CHIPS)
wärmebeständiges Polypropylenharz
(wärmebeständiges PP)
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Die
Eigenschaften des Harz-Formteils 10 werden unten beschrieben.
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Ein
Formverfahren zum Formen des Harz-Formteils 10 wurde nicht
nachteilig durch das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 beeinflußt und das
Harz-Formteil 10 wurde vollständig in gleicher Weise wie übliche Harz-Formteile
geformt bzw. gegossen. Es war aus der mikroskopischen Beobachtung
des Harz-Formteils 10 bekannt, daß das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 mit dem Harz imprägniert ist, das den Harzkörper 12 ausbildet,
und das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 und
der Harzkörper 12 wurden
dicht bzw. fest miteinander verriegelt bzw. verbunden.
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Die Übereinstimmung
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 mit
dem Harz-Formteil 10 von 15 mm Tiefe war ausreichend bzw.
zufriedenstellend, und das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 stimmte
im wesentlichen perfekt mit dem Harz-Formteil 10 überein,
wenn keine speziellen Hindernisse vorlagen. Das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 wurde nicht beschädigt, wenn
Spritzgußdruck
und -temperatur variiert wurden.
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Ein
weiches netzartiges Glied kann so geformt sein, um mit der Innenoberfläche einer
Form übereinzustimmen,
wenn die Form zusammengeklemmt wird. Daher ist es nicht notwendig,
vorab ein Einsetzglied einer Form bzw. Gestalt entsprechend der
Form des Hohlraums der Form herzustellen. Da der Harzkörper und
das netzartige Glied dicht miteinander verriegelt werden können, ist
es nicht notwendig, den Harzkörper
und das Netzglied miteinander mit einem Kleber oder dgl. zu verbinden.
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Ein
zweites Beispiel, das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist, wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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5 bis 10 sind
Ansichten zur Unterstützung
beim Erläutern
eines Harz-Formteils in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung und einer Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung zum
Herstellen desselben. Bezugnehmend auf 5 hat ein
Harz-Formteil 10 einen spritzgegossenen Harzkörper 12 und
ein weiches, elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt (mit
Maschen versehenes bzw. netzartiges Glied) 11, das an eine
Oberfläche
des spritzgegossenen Harzkörpers 12 gebunden
ist. Das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ist
ein Einsatz für
ein elektromagnetisches Abschirmen. Das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ist
ein netzartiges Textilblatt, das Maschen 16 aufweist und
ist durch Verflechten bzw. Vernetzen einer Mehrzahl von linearen
Elementen 15 ausgebildet, wie dies in 4(a) und 4(b) gezeigt ist.
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Jedes
lineare Element 15 ist durch Beschichten eines Kernglieds 15a aus
einem synthetischen Harz, wie einem Polyesterharz oder einem Nylonharz,
mit einer Metallschicht 15b ausgebildet. Die Metallschicht 15b wird
durch ein Abscheiden von Kupfer oder Nickel auf der Oberfläche des
Kernglieds 15a durch stromloses Plattieren abgeschieden.
Das lineare Element 15 kann einen Glaskern 15a und eine
Metallschicht 15b umfassen, die den Glaskern 15a beschichtet,
oder kann nur ein Metallkern sein.
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Wie
dies in 5 gezeigt ist, ist der spritzgegossene
Harzkörper 12 mit
einem Durchgangsloch 13 versehen, das mit dem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 abgedeckt ist. Das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 kann mit einem Durchgangsloch 14 versehen
sein, das mit dem Durchtritts- bzw. Durchgangsloch 13 des
spritzgegossenen Harzkörpers 12 zusammenfällt bzw. übereinstimmt.
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Der
spritzgegossene Harzkörper 12 kann aus
einem thermoplastischen Harz für
allgemeine Zwecke, wie einem PC-Harz, einem HIPS-Harz, einem PS-Harz,
einem PP-Harz, einem PE-Harz,
einem ABS-Harz, einem PUC-Harz, einem Nylonharz oder einem AS-Harz,
gebildet sein.
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Das
Harz-Formteil 10, das eine exzellente, elektromagnetische
Abschirmcharakteristik und eine exzellente Transparenz aufweist,
kann durch ein Kombinieren eines transparenten, spritzgegossenen Harzkörpers 12 und
eines elektromagnetisch abschirmenden Textilblatts 11 ausgebildet
sein, das eine gewünschte
Lichtdurchlässigkeit
besitzt.
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Ein
Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung wird unten beschrieben. Bezugnehmend
auf 5 verwendet die Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung eine
Form, die eine aufnehmende Form 2, die mit einem Anguß 2a versehen
ist, und eine aufzunehmende Form 3 aufweist, die mit der
aufnehmenden Form 2 zu verbinden ist, um einen Hohlraum 7 zu
definieren. Ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11 ist
in dem Hohlraum 7 angeordnet.
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Ein
Abstreifer 8 ist zwischen der aufnehmenden Form 2 und
der aufzunehmenden Form 3 angeordnet. Das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 ist zwischen dem Abstreifer 8 und
der aufzunehmenden Form 3 gehalten.
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Die
aufnehmende Form 2 ist mit einem vorragbaren Glied 2b versehen,
das fähig
ist, zu der aufzunehmenden Form 3 vorzuragen bzw. vorgeschoben
zu werden, um das Durchgangsloch 13 in dem spritzgegossenen
Harzkörper 12 auszubilden.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Harz-Formteils wird unten beschrieben.
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Die
aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende Form 3 sind
bzw. werden voneinander getrennt und ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11 ist
bzw. wird von einer Zufuhrwalze 5 abgewickelt und das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 erstreckt sich durch den Hohlraum 7.
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Das
sich durch den Hohlraum 7 erstreckende, elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 der Form 1 ist bzw.
wird in einem moderat gespannten Zustand zwischen der Zufuhrwalze 5 und
einer Aufnahmewalze 6 gehalten.
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Dann
wird der Abstreifer 8 zu der aufzunehmenden Form 3 bewegt,
um das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 zwischen
der aufzunehmenden Form 3 und dem Abstreifer 8 zu
halten.
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Da
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 weich
ist und sich in einem moderat gespannten Zustand zwischen der Zufuhrwalze 5 und der
Aufnahmewalze 6 erstreckt, kann das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 geformt werden, ohne daß es gekräuselt bzw.
zerknittert wird, um mit der Form der Oberfläche der aufzunehmenden Form 3 übereinzustimmen.
So kann das in einer gewünschten
Form geformte, elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 an
einer vorbestimmten Position auf der Oberfläche der aufzunehmenden Form 3 angeordnet
sein.
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Dann
werden die aufzunehmende Form 3 und die aufnehmende Form 2 zusammengeklemmt und
ein Harz wird durch den Anguß 2a der
aufnehmenden Form 2 in den Hohlraum 7 eingespritzt.
So wird ein spritzgegossener Harzkörper 12 geformt bzw.
gegossen und das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ist
bzw. wird mit dem Harzkörper 12 kombiniert.
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Da
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 porös ist, hat
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 moderate
Unregelmäßigkeiten
in seiner Oberfläche.
Dementsprechend sind die Unregelmäßigkeiten des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 in dem spritzgegossenen Harzkörper 12 so
eingebettet, daß die
Anhaftung des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 und
des spritzgegossenen Harzkörpers 12 verbessert
sind.
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So
wird das Harz-Formteil 10 in dem Hohlraum 7 ausgebildet.
Das Durchgangsloch 13 ist bzw. wird in dem spritzgegossenen
Harzkörper 12 durch das
vorragbare bzw. durchdringbare Glied 2b ausgebildet. Nachdem
der Formschritt vervollständigt
bzw. abgeschlossen ist, wird ein Teil des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11, das in dem Harz-Formteil 10 enthalten ist,
von dem elektromagnetischen abschirmenden Textilblatt 11 durch
eine Schneideinrichtung, nicht gezeigt, abgeschnitten und ein Abfall
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 wird
durch die Aufnahmerolle bzw. -walze 6 aufgenommen.
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Das
Harz-Formteil 10, das zu einem elektromagnetischen Abschirmen
fähig ist
und mit dem Durchgangsloch 13 versehen ist, kann leicht
und einfach hergestellt werden.
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Obwohl
das Harz-Formteil 10 dieser Ausbildung mit dem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 als dem netzartigen Glied
versehen ist, kann ein nicht gewebtes Gewebe aus synthetischen Harzfasern
oder ein poröser,
synthetischer Harzfilm statt dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 verwendet werden.
-
Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11, das in
dem Harz-Formteil 10 enthalten ist, kann in eine Form entsprechend
jener des Harz-Formteils vor einem Formen des Harz-Formteils 10 mit
einem Schneidwerkzeug geschnitten werden, das an dem Abstreifer 8 festgelegt
ist, wenn der Abstreifer 8 gegen die aufzunehmende Form 3 gepreßt bzw.
gedrückt
ist, statt eines Schneidens derselben in eine derartige Form, nachdem
das Harz-Formteil 10 geformt wurde.
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Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 kann mit
einem Durchgangsloch 14 versehen sein, das mit dem Durchgangsloch 13 des
spritzgegossenen Harzkörpers 12 zusammenfällt.
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Modifikationen
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf 6 und 7 beschrieben.
In einer in 6 gezeigten Modifikation ist
ein vorragbares Glied 2b für eine Gleitbewegung in einer
Vertiefung bzw. Ausnehmung 17 angeordnet, die in einer aufnehmenden
Form 2 ausgebildet ist, und wird so zu einer aufzunehmenden
Form 3 durch eine Feder 18 gedrückt. Die
Modifikation, die in 6 gezeigt ist, ist im wesentlichen
dieselbe in anderen Hinblicken wie die Ausbildung, die in 5 gezeigt
ist.
-
Indem
auf 6 Bezug genommen wird, wird ein elektromagnetisches
abschirmendes Textilblatt 11 rückstellfähig durch das vorragbare Glied 2b gepreßt, wenn
die aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende Form 3 miteinander
zusammengeklammert sind bzw. werden. Daher kann das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 hergestellt bzw. veranlaßt sein, um auf dem vorragbaren
Glied 2b durch einen Einspritzdruck zu gleiten, wenn ein
Harz in den Hohlraum eingespritzt wird, um den spritzgegossenen
Harzkörper 12 zu
formen, und somit werden keine Brüche, wie ein Bruch 18a,
der in 7 gezeigt ist, und keine Falten bzw. Rippen, wie
Falten 19a, die in 7 gezeigt
sind, um das Durchgangsloch 13 des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 ausgebildet.
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Der
Unterschied zwischen der Dicke des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 und einer Standarddicke davon kann durch
die Feder 18 absorbiert werden.
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Die
Kante bzw. der Rand 19 einer Endoberfläche auf der Seite der aufzunehmenden
Form 3 des vorragbaren Glieds 2b, das in der Vertiefung
bzw. Aussparung 17 angeordnet und durch die Feder 18 gepreßt ist,
kann abgerundet sein, wie dies in 8 gezeigt
ist.
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Das
vorragbare Glied 2b, das die Endoberfläche mit der abgerundeten Kante 19 aufweist,
ermöglicht
das effektive Gleiten des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 relativ
zu dem vorragbaren Glied 2b. Ein Hydraulikzylinder-Betätigungsglied,
ein Pneumatikzylinder-Stellglied bzw. eine -Betätigungseinrichtung oder dgl.
kann statt der Feder 18 zum Drücken
des vorragbaren Glieds 2b verwendet werden.
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Allgemein
sind die Maschen bzw. Netze des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 des Harz-Formteils 10 in Reihen
parallel zu einer vorbestimmten Kornrichtung L1 angeordnet.
Wenn die Kornrichtung L1 zu einer Einspritzrichtung
L2 geneigt ist, kann das elektromagnetische
ab schirmende Textilblatt 11 leicht in der Einspritzrichtung
L2 gedehnt werden, was beim Verhindern eines
Brechens und Faltenbildens des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 (9(a)) effizient
ist. Wenn die Kornrichtung L1 und die Einspritzrichtung
L2 senkrecht bzw. normal zueinander sind
(9(b)), ist es schwierig, das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 in der Einspritz- bzw. Spritzgußrichtung L2 zu dehnen. In 9(a) und 9(b) ist die Spritzgußrichtung L2 im
wesentlichen parallel zu einer geraden Linie, die den Anguß 2a und
das Durchgangsloch 13 verbindet.
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Ein
Harz-Formteil 10, das in 10 gezeigt ist,
ist mit einer Rippe 20 versehen und hat ein elektromagnetisches
abschirmendes Textilblatt 11, das Maschen aufweist, die
in Reihen parallel zu einer Kornrichtung L1 angeordnet
sind, die zu einer Einspritzrichtung L2 geneigt
ist. Das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 kann
leicht in der Einspritzrichtung L2 gedehnt
werden.
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Indem
auf 11(a) und 11(b) Bezug
genommen wird, ist die Längung
bzw. Dehnung eines elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 von
dem Verhältnis
Q/P abhängig,
wo P der Abstand zwischen den Schnitten bzw. Kreuzungspunkten von linearen
Elementen 15 ist, wenn sich das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 in einem ursprünglichen Zustand befindet,
und Q der Abstand zwischen denselben Schnittpunkten ist, wenn das elektromagnetisch
abschirmende Textilblatt 11 so deformiert bzw. verformt
ist, daß der
Winkel zwischen den schneidenden bzw. kreuzenden, linearen Elementen 15 90° ist. Die
Längung
bzw. Dehnung kann durch Neigen der Kornrichtung L1 relativ
zur Einspritzrichtung L2 erhöht werden.
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Eine
andere Modifikation wird unter Bezugnahme auf 12 bis 14 beschrieben.
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Ein
Harz-Formteil 10 in einer in 12 bis 14 gezeigten
Modifikation hat ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11 und
einen spritzgegossenen Harzkörper 12,
der mit Rippen 20 an seiner Oberfläche auf der Seite des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 versehen ist, und das elektromagnetisch
abschirmende Textilblatt 11 hat Maschen 16 mit
0,04 mm2 oder mehr in der Fläche. Das
Harz-Formteil, das
in 12 bis 14 gezeigt
ist, ist im wesentlichen dasselbe in anderen Hinblicken wie das
Harz-Formteil 10, das in 5 gezeigt
ist.
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Bezugnehmend
auf 12 bis 14 wird angenommen,
daß d
der Durchmesser der linearen Elemente 15 ist, und a × b die
Fläche
von jedem Netz bzw. jeder Masche ist, und (a × b)/{(a + d) × (b + d)} das Öffnungsverhältnis ist.
Dann können
die Rippen 20 durch das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 ohne Brechen des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 durch den spritzgegossenen Harzkörper 12 geformt
bzw. gebildet werden, wenn ➀ der Durchmesser 50 μm ist, das Öffnungsverhältnis 64 ist
und die Fläche
von jeder Masche 0,04 mm2 ist, oder wenn ➁ der
Durchmesser 300 μm ist,
das Öffnungsverhältnis 45 ist
und die Fläche
von jeder Masche 0,37 mm2 ist.
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Das
Harz-Formteil 10 hat Außenabmessungen von 150 mm × 100 mm × 20 mm
und eine Dicke von 1,5 mm. Die Rippe hat eine Breite von 1,5 mm, eine
Höhe von
3 mm und eine Länge
in dem Bereich von 20 bis 150 mm.
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Die
Rippen 20 können
sicher durch das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ohne Brechen
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 ausgebildet
werden, wenn der Durchmesser d der linearen Elemente 15 40 μm oder mehr ist,
das Öffnungsverhältnis 40
% oder mehr ist und die Fläche
von jeder Masche bzw. jedem Netz 0,04 mm2 ist.
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Erhebungen
bzw. Vorsprünge
eines Durchmessers im Bereich von 2,6 bis 5,6 mm und einer Höhe von 3
mm können
ebenso wie die Rippen 20 auf dem spritzgegossenen Harzkörper 12 sicher
ausgebildet werden.
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Weitere
Modifikationen werden unter Bezugnahme auf 15 und 16 beschrieben. Harz-Formteile 10 in
Modifikationen, die in 15 und 16 gezeigt
sind, haben ein elastisches, elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11.
Das Harz-Formteil 10 in
der Modifikation ist mit einer Rippe 20 versehen und hat
Seitenwände,
die mit einem Vorsprung 21 und einer Aussparung bzw. Vertiefung 22 versehen
sind, wie dies in 15 gezeigt ist. Das Harz-Formteil 10 in
einer anderen Modifikation, die nicht durch die vorliegende Erfindung
abgedeckt ist, ist mit einem gekrümmten Vorsprung 23 in
einer der Seitenoberflächen
und einer gekrümmten
Aussparung 24 in der anderen Seitenoberfläche versehen, wie
dies in 16 gezeigt ist. Die Harz-Formteile 10, die
in 15 und 16 gezeigt
sind, sind im wesentlichen dieselben in anderen Hinblicken wie die Ausbildung,
die in 5 gezeigt ist.
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Der
Vorsprung 21 von einem eines Paars von Harz-Formteilen 10 einer
Form entsprechend derjenigen des Harz-Formteils 10, das
in 15 gezeigt ist, ist in die Ausnehmung bzw. Vertiefung 22 des
anderen des Paars von Harz-Formteilen 10 eingepaßt. Der
gekrümmte
Vorsprung 23 von einem eines Paars von Harz-Formteilen 10 einer
Form analog zu dem Harz-Formteil 10, das in 16 gezeigt
ist, ist in die gekrümmte
Aussparung 24 des anderen des Paars von Harz-Formteilen 10 eingepaßt.
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Die
elektromagnetischen abschirmenden Textilblätter 11, die in den
Harz-Formteilen 10 enthalten sind, die in 15 und 16 gezeigt
sind, sind elastische Netze, die eine Längsdehnung in dem Bereich von
100 bis 200 % und eine laterale bzw. seitliche Dehnung in dem Bereich
von 100 bis 400 aufweisen.
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Das
Harz-Formteil 10, das in 15 gezeigt ist,
ist 100 mm × 150
mm × 20
mm in den Außenabmessungen
und die Rippe 20 davon hat eine Höhe von 3 mm und eine Breite
von 1 mm. Das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11,
das vorab in eine Größe von 150
mm × 250
mm geschnitten ist, wird in einem Hohlraum angeordnet, der durch
eine aufzunehmende Form 3 und eine aufnehmende Form 2 definiert
ist, die auf einer Formmaschine festgelegt sind (J350EPU, 350 t
Formklemmfähigkeit, kommerziell
erhältlich
von Nippon Seikoshe K.K.). Ein Endteil des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 ist
fix zwischen der aufzunehmenden Form 3 und einem Abstreifer 8 gehalten,
und das andere Endteil desselben ist freigelassen.
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In
diesem Zustand wird ein Harz in den Hohlraum eingespritzt, der durch
die aufzunehmende Form 3 und die aufnehmende Form 2 definiert
ist, um den spritzgegossenen Harzkörper 12 auszubilden. Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ist bzw.
wird zufriedenstellend so gedehnt, um sich über die gesamte Fläche einer
Oberfläche
des Harz- Formteils
bzw. -Formlings 10 von 20 mm in der Tiefe zu erstrecken.
Teile des Harzes, das den spritzgegossenen Harzkörper 12 ausbildet,
fließen
durch die Maschen des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 zu
der äußeren Oberfläche des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11, so daß die Rippe 20 sicher
gebildet werden kann und das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 und
der spritzgegossene Harzkörper 12 fest
miteinander gebondet bzw. verbunden werden können.
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Eine
Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 17 beschrieben.
In der Ausbildung der Erfindung, die in 17 gezeigt ist,
weist ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11 Maschen
bzw. Netze 16 auf, die durch lineare Elemente 15 definiert
sind, und ein Harz, das einen spritzgegossenen Harzkörper 12 ausbildet,
penetriert zur Hälfte
durch das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11.
Die Modifikation ist im wesentlichen dieselbe in anderen Hinblicken
wie die in 5 gezeigte Ausbildung.
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Wie
dies in 17 gezeigt ist, hat ein Harz-Formteil
von 100 mm × 150
mm × 20
mm den spritzgegossenen Harzkörper 12 und
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11. Das
Harz, das den spritzgegossenen Harzkörper 12 ausbildet,
penetriert bzw. durchdringt die Maschen 16 des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 in der Richtung L3 der Dicke des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 um im wesentlichen die Hälfte der
Dicke des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11.
Da das Harz, das den spritzgegossenen Harzkörper 12 ausbildet,
nicht vollständig
die Maschen 16 des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 ausfüllt, kann
es leicht von dem spritzgegossenen Harzkörper 12 entfernt werden,
wenn das Harz-Formteil 10 abgezogen wird.
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In
dem elektromagnetischen abschirmenden Textilblatt 11, das
in 17 gezeigt ist, ist die Fläche der Maschen 1 mm2 oder weniger. Eine Formmaschine der Art
J350EPU mit 350 t Formklemmfähigkeit, die
kommerziell von Nippon Seikosho K.K. erhältlich ist, ist verwendet.
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Ein
Harz-Formteil 10 in einer weiteren Modifikation, die nicht
durch die Erfindung abgedeckt ist, wird unter Bezugnahme auf 18 beschrieben. Das
Harz-Formteil 10, das in 18 gezeigt
ist, hat ein Paar von halben bzw. Halbteilen 10a und 10b,
die jeweils ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11 und
einen spritzgegossenen Harzkörper 12 aufweisen.
Der Harzkörper 10,
der in 18 gezeigt ist, ist im wesentlichen
derselbe in anderen Hinblicken wie die Ausbildung, die in 5 gezeigt
ist.
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Bezugnehmend
auf 18 sind die Halbteile 10a und 10b durch
ein Scharnier 30 verbunden. Das Scharnier bzw. Gelenk 30 ist
ein Teil des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11,
das als die Komponenten von beiden Halbteilen 10a und 10b dient.
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Ein
Harz-Formteil 10 in einer weiteren Modifikation bzw. Ausbildung,
die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist, wird unter Bezugnahme
auf 19 und 20 beschrieben.
Wie in 19 und 20 gezeigt,
ist das Harz-Formteil 10 eine Schachtel 27, die
Ecken 25 aufweist. Dieses Harz-Formteil 10 ist
im wesentlichen dasselbe in anderen Hinblicken wie die Ausführungsform,
die in 5 gezeigt ist.
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Wie
in 20(a) und 20(b) gezeigt,
ist der Krümmungsradius
R1 der inneren bzw. Innenoberfläche des
Ecks 25 der Schachtel 27 größer als der Krümmungsradius
R2 der äußeren bzw.
Außenoberfläche derselben.
Ein gedoppeltes Teil des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 ist
an der Ecke 25 (20(a)) positioniert.
Eine Rippe 26 kann an der Innenoberfläche des Ecks 25 ausgebildet
sein, um ein gedoppeltes Teil des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 zu erhalten.
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Das
weiche netzartige Glied kann so geformt sein, um mit der Form eines
Hohlraums übereinzustimmen,
der zwischen der aufzunehmenden Form und der aufnehmenden Form ausgebildet
ist, wenn die aufzunehmende Form und die aufzunehmende Form zusammengeklemmt
werden. Daher ist es nicht notwendig, vorab ein Einsatzglied entsprechend
der Form des Hohlraums der Form herzustellen. Da der Harzkörper und
das netzartige Glied dicht bzw. fest miteinander verriegelt werden
können,
ist es nicht notwendig, den Harzkörper und das netzartige Glied miteinander
mit einem Kleber oder dgl. zu verbinden.
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Ein
drittes, nicht durch die Erfindung abgedecktes Beispiel wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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21 bis 24 sind
Ansichten zur Unterstützung
beim Erklären
eines Harz-Formteils und eines Verfahrens zur Herstellung des Harz-Formteils. Bezugnehmend
auf 22 hat ein Harz-Formteil 10 einen spritzgegossenen
Harzkörper 12,
ein dekoratives Glied 9, das eine der Oberflächen des
spritzgegossenen Harzkörpers 12 beschichtet
und mit einer Öffnung 9a versehen
ist, und ein weiches, elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt
(netzartiges Glied) 11. Das elek tromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ist
ein Einsetzglied für
ein elektromagnetisches Abschirmen. Das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 ist ein netzartiges Textilblatt 11,
das durch ein Verflechten einer Mehrzahl von linearen Elementen 15 ausgebildet
ist, wie dies in 4(a) und 4(b) gezeigt ist.
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Jedes
lineare Element 15 ist bzw. wird durch ein Beschichten
eines Kernglieds 15a aus synthetischem Harz, wie einem
Polyesterharz oder einem Nylonharz, mit einer Metallschicht 15b ausgebildet. Die
Metallschicht 15b wird durch ein Abscheiden von Kupfer
oder Nickel auf der Oberfläche
des Kernglieds 15a durch ein stromloses Plattieren ausgebildet.
Das lineare Element 15 kann einen Glaskern 15a und eine
Metallschicht 15b umfassen, die die Glasschicht 15a beschichtet,
oder kann nur ein Metallkern sein.
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Der
spritzgegossene Harzkörper 12 kann aus
einem thermoplastischen Harz für
allgemeine Zwecke, wie einem PC-Harz, einem HIPS-Harz, einem PS-Harz,
einem PP-Harz, einem PE-Harz,
einem ABS-Harz, einem PVC-Harz, einem Nylonharz oder einem AS-Harz,
gebildet sein.
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Das
Harz-Formteil 10, das eine exzellente, elektromagnetische
Abschirmcharakteristik und eine exzellente Transparenz aufweist,
kann durch ein Kombinieren eines transparenten, spritzgegossenen Harzkörpers 12 und
eines elektromagnetisch abschirmenden Textilblatts 11 ausgebildet
sein, das eine gewünschte
Lichtdurchlässigkeit
besitzt.
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Ein
Verfahren zum Herstellen des Harz-Formteils wird unten beschrieben.
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Eine
Form 1, die eine aufnehmende Form 2, die mit einem
Anguß 2a versehen
ist, und eine aufzunehmende Form 3 aufweist, wie sie in 21 gezeigt ist,
wird verwendet. Ein kreuzförmiges,
abgewickeltes bzw. entwickeltes, dekoratives Glied 9 wird
in der aufnehmenden Form 2 angeordnet, wobei eine Öffnung 9a,
die darin ausgebildet ist, mit dem Anguß 2a zusammenfällt. Luft
wird durch die Saugdurchgänge 53,
die in der aufnehmenden Form 2 ausgebildet sind, angesaugt,
um das dekorative Glied 9 an die Innenoberfläche der
aufnehmenden Form 2 durch Ansaugen anzuziehen. Ein elektromagnetisches
abschirmendes Textilblatt 11 wird von einer Zufuhrwalze 5 abgewickelt,
um sich durch den Hohlraum 7 zu erstrecken, der durch die
aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende Form 3 gebildet
ist.
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In
diesem Zustand erstreckt sich das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 durch den Hohlraum 7 der Form 1 zwischen
der Zufuhrwalze 5 und einer Aufnahmewalze 6 in
einem durchhängenden
Zustand oder in einem moderat gespannten Zustand, welcher das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 nicht zum Brechen veranlassen
wird oder welcher nicht eine Formklemmtätigkeit behindern wird, wenn
die aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende Form 3 miteinander
verklemmt werden.
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Ein
Abstreifer 8 wird zu der aufzunehmenden Form 3 bewegt,
um das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 zwischen
der aufzunehmenden Form 3 und dem Abstreifer 8 zu
halten.
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Da
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11, das
sich in dem Hohlraum 7 erstreckt, weich ist und sich in
einem durchhängenden
Zustand oder einem schwach bzw. mode rat gespannten Zustand befindet,
kann das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 so
geformt werden, um mit der Form der Oberfläche der aufzunehmenden Form 3 übereinzustimmen.
So kann das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11,
das in eine gewünschte
Form geformt ist, an einer vorbestimmten Position auf der Oberfläche der
aufzunehmenden Form 3 angeordnet werden.
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Die
aufnehmende Form 2 wird zu der aufzunehmenden Form bewegt
und die aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende Form 3 werden
zusammengeklammert bzw. -geklemmt. In diesem Zustand befindet sich
das dekorative Glied 9 auf der Seite der aufnehmenden Form 2 (ersten
Seite) in dem Hohlraum 7 und das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 befindet sich auf der Seite der aufzunehmenden
Form 3 (zweiten Seite) in dem Hohlraum 7. Ein
Harz zum Ausbilden eines spritzgegossenen Harzkörpers 12 wird durch
den Anguß 2a der
aufnehmenden Form 2 so eingespritzt, um durch die Öffnung 9a des
dekorativen Glieds 9 in den Hohlraum 7 zu fließen. Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 wird gegen
die aufzunehmende Form 3 gepreßt und das dekorative Glied 9 wird
gegen die aufnehmende Form 2 durch das in den Hohlraum 7 eingespritzte
Harz gepreßt.
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Da
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 porös ist, hat
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 moderate
Unregelmäßigkeiten
in seiner Oberfläche.
Dementsprechend sind die Unregelmäßigkeiten des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 in dem spritzgegossenen Harzkörper 12 so
eingebettet, daß die
Adhäsion bzw.
das Anhaften des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 in
dem spritzgegossenen Harzkörper 12 verbessert
ist.
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Das
dekorative Glied 9 kann mit einer heißversiegelnden Schicht auf
seiner Oberfläche
versehen sein, um das Anhaften derselben an dem spritzgegossenen
Harzkörper 12 zu
verbessern.
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So
wird das Harz-Formteil 10 in dem Hohlraum 7 der
Form 1 geformt. Dann wird ein Teil des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11, das in dem Harz-Formteil 10 inkludiert
ist, von dem elektromagnetischen abschirmenden Textilblatt 11 durch
eine Schneideinrichtung, nicht gezeigt, abgeschnitten und ein Abfall
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 wird
durch die Aufnahmewalze 6 aufgenommen.
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Das
Harz-Formteil 10, das zu einem elektromagnetischen Abschirmen
fähig ist,
kann leicht und einfach hergestellt werden.
-
Obwohl
das Harz-Formteil 10 in dieser Ausbildung mit dem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 als dem netzartigen Glied
versehen ist, können
ein nicht gewebtes Gewebe aus synthetischen Harzfasern oder ein
poröser,
synthetischer Harzfilm statt dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 verwendet werden.
-
Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 kann in
eine Form entsprechend jener des Harz-Formteils 10 vor
einem Formen des Harz-Formteils 10 mit einem Schneidwerkzeug
geschnitten werden, das auf dem Abstreifer 8 festgelegt
ist, wenn der Abstreifer 8 gegen die aufzunehmende Form 3 gepreßt wird,
statt eines Schneidens desselben in eine derartige Form, nachdem
das Harz-Formteil 10 geformt wurde.
-
Beispiele
der Ausbildung, die in 21 bis 24 gezeigt
ist, werden nachfolgend beschrieben. Zufriedenstellende Harz-Formteile 10 wurden
durch dasselbe Verfahren wie diejenigen hergestellt, die im Zusammenhang
mit der ersten und zweiten Ausbildung beschrieben wurden.
-
Beispiel 1
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- Dekoratives Glied
Eingeformtes Etikett (PET/Ny/Al/HS
einer Form, die in 24 gezeigt ist)
- Harz
HIPS
- Harz-Formteil
Abmessungen: 150 mm × 100 mm × 20 mm
- elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt lineare Elemente:
50 μm Durchmesser
Maschen- bzw. Siebweite: 100/Zoll
-
Beispiel 2
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- Dekoratives Glied
Blattformen (PS-Blatt mit 0,3 mm
Dicke)
- Vakuumgeformtes Formteil
Abmessungen: 150 mm × 100 mm × 20 mm
- elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt
lineare Elemente:
50 μm Durchmesser
Maschen-
bzw. Siebweite: 100/Zoll
-
Modifikationen,
die nicht durch die Erfindung abgedeckt sind, werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf 25 bis 27 beschrieben.
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In
einer in 25 und 26 gezeigten
Modifikation ist eine aufzunehmende Form 3 mit einem Anguß 3a versehen
und ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11 ist
mit einer Öffnung 51 versehen.
Diese Modifikation ist im wesentlichen dieselbe in anderen Hinblicken
wie die Ausbildung, die in 21 bis 24 gezeigt
ist.
-
Bezugnehmend
auf 25, 26(a) und 26(b) ist bzw. wird ein dekoratives Glied 9,
wie ein eingeformtes Etikett oder ein Blattformteil, in einer aufnehmenden
Form 2 angeordnet und Luft wird durch Saugdurchgänge bzw.
-durchtritte 53 gesaugt, um das dekorative Glied 9 an
die Oberfläche
der aufnehmenden Form 2 durch Ansaugen anzusaugen. Nachfolgend
wird ein elektromagnetisch abschirmendes Textilblatt 11 so
zugeführt,
um sich in einem Raum zwischen der aufzunehmenden Form 3 und
einem Abstreifer 8 zu erstrecken, und die aufzunehmende Form 3 und
die aufnehmende Form 2 werden zusammengeklammert. Dann
wird ein Harz zum Ausbilden eines spritzgegossenen Formkörpers 12 durch
das den Anguß 3a in
der aufzunehmenden Form 3 eingespritzt, um durch die Öffnung 51 des
elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 in einen
Hohlraum 7 zu fließen.
Das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 wird
gegen die aufzunehmende Form 3 gepreßt und das dekorative Glied 9 wird
gegen die aufnehmende Form 2 gepreßt. So wird das Harz-Formteil 10,
wie es in 25 gezeigt ist, erhalten.
-
Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11, das in 25, 26(a) und 26(b) gezeigt
ist, muß nicht
notwendigerweise mit der Öffnung 51 ausgebildet
sein, wenn die Maschen des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 groß sind.
Das dekorative Glied 9 kann ein dekoratives Glied verschieden
von einem eingeformten Etikett oder einem Blattformteil sein, wie
ein Gewebe oder eine Transfer- bzw. Übertragungsfolie.
-
Wenn
das dekorative Glied 9 ein Gewebe oder eine Übertragungsfolie
ist, wird das dekorative Glied 9 von einer Zufuhrwalze
bzw. -rolle 5a zu der aufnehmenden Form 2 zugeführt und
ein Abfall derselben wird durch die Aufnahmewalze 6a aufgenommen,
wie dies in 27 gezeigt ist.
-
Eine
Modifikation, die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist, wird
unter Bezugnahme auf 28 bis 30 beschrieben.
In der Modifikation, die in 28 bis 30 gezeigt
ist, wird ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11 zwischen einer
aufnehmenden Form 2 und einem Abstreifer 8 gehalten
und eine aufzunehmende Form 3 ist mit einem Anguß 3a versehen.
Diese Modifikation ist im wesentlichen dieselbe in anderen Hinblicken
wie die Ausbildung, die in 21 bis 24 gezeigt
ist.
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Indem
auf 28 bis 30 Bezug
genommen wird, werden die aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende
Form 3 zusammengeklammert und ein Harz für ein Ausbilden
eines spritzgegossenen Formkörpers 12 wird
durch den Anguß 3a der
aufzunehmenden Form 3 in einen Hohlraum 7 eingespritzt, der
durch die aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende Form 3 definiert
ist. Dementsprechend wird das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 gezwungen,
sich zu der aufnehmenden Form 2 (ersten Seite) zu bewegen,
und das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 wird
auf ein dekoratives Glied 9 überlagert, das auf der aufnehmenden Form 2 vorab
durch Saugen an seinem Platz gehalten ist, das durch ein Ansaugen
von Luft durch die Saugdurchgänge 53 ausgebildet
ist.
-
Das
Harz zum Ausbilden des spritzgegossenen Harzkörpers 12 fließt durch
die Gitter bzw. Maschen 16 des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 und
erreicht das dekorative Glied 9 und haftet an diesem an.
Eine Heißversiegelungsschicht kann
auf einer Oberfläche
des dekorativen Glieds 9 ausgebildet sein bzw. werden oder
das dekorative Glied 9 kann aus demselben Material wie
das Harz zum Ausbilden des spritzgegossenen Harzkörpers 12 ausgebildet
sein, um die Anhaftung zwischen dem dekorativen Glied 9 und
dem spritzgegossenen Harzkörper 12 zu
verbessern.
-
So
wird ein Harz-Formteil 10, das das dekorative Glied 9 und
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 auf
einer Oberfläche
des spritzgegossenen Harzkörpers 12 überlagert
aufweist, wie dies in 28 und 29 gezeigt
ist, erhalten. In diesem Harz-Formteil 10 bildet das dekorative
Glied 9 die Außenoberflächenschicht
des Harz-Formteils 10.
-
Beispiele,
die in 28 bis 30 gezeigt sind,
werden unten beschrieben.
-
Ein
zufriedenstellendes Harz-Formteil 10 wurde durch Verwenden
der folgenden Materialien ausgebildet.
Dekoratives Glied
Konstruktion:
PET/Ny/Al/HS
elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt
lineares
Element: Polyesterkern, beschichtet mit Cu und Ni durch stromloses
Plattieren, mit einem Durchmesser von 50 μm Durchmesser
Sieb- bzw.
Maschenweite: 100/Zoll
Harz
HIPS
-
Eine
weitere Modifikation, die nicht durch die Erfindung abgedeckt ist,
wird unter Bezugnahme auf 31 und 32 beschrieben.
-
In
der in 31 und 32 gezeigten
Modifikation wird ein Blatt, das durch Bonden bzw. Miteinanderverbinden
eines dekorativen Glieds 9 und eines elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 ausgebildet ist, in einem
Hohlraum 7 angeordnet. Diese Modifikation ist im wesentlichen
dieselbe in anderen Hinblicken wie die Modifikation, die in 28 bis 30 gezeigt
ist.
-
In 31 und 32 fließt ein Teil
eines Harzes, das einen spritzgegossenen Harzkörper 12 ausbildet,
in die Maschen 16 des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11. Da die Anhaftung des spritzgegossenen
Harzkörpers 12 an
dem elektromagnetischen abschirmenden Textilblatt 11 derart
verbessert ist und das dekorative Glied 9 mit dem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 vorab verbunden wurde, ist
das so geformte Harz-Formteil 10 stark.
-
Eine
laminierte Struktur, die durch Miteinanderverbinden des dekorativen
Glieds 9 und des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 gebildet
ist, kann in einem gewünschten
Blatt vorab durch Druckformen oder Vakuumformen ausgebildet werden.
-
Ein
Beispiel der Modifikation, die in 31 und 32 gezeigt
ist, wird unten beschrieben.
-
Die
folgenden, laminierten Blätter ➀ bis ➇ wurden
ausgebildet.
- ➀
- Dekoratives Glied
(PET/Al/Ny)/elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt
- ➁
- Dekoratives Blatt
(PET/Al/PC)/elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt
- ➂
- Dekoratives Glied
(PET/gedruckte Schicht)/elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt
- ➃
- Dekoratives Glied
(Ny/gedruckte Schicht)/elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt
- ➄
- Dekoratives Glied
(Al)/elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt
- ➅
- Dekoratives Glied
(PET/gedruckte Schicht)/elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt/Ny
- ➆
- Dekoratives Glied
(PET/gedruckte Schicht)/elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt/PC
- ➇
- Dekoratives Glied
(PC/Druck)/elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt
-
Zufriedenstellende
Harz-Formteile 10 wurden durch ein Kombinieren von spritzgegossenen Harzkörpern 12,
die entsprechend mit den vorhergehend genannten, laminierten Blättern von
jeweils dem dekorativen Glied 9 und dem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 versehen waren, durch Spritzgießen erhalten.
-
Die
elektromagnetischen abschirmenden Textilblätter waren nicht gewebte Gewebe
aus PP-Fasern, PET-Fasern, PE-Fasern oder Ny-Fasern oder netzartige
Blätter,
die durch Verflechten von linearen Elementen eines Polyesterharzes,
eines Nylonharzes, eines PP-Harzes oder eines Acrylharzes ausgebildet
wurden. Die Komponenten dieser elektromagnetischen abschirmenden
Textilblätter
können mit
Kupfer und Nickel für
ein elektromagnetisches Abschirmen plattiert sein.
-
Jeder
der spritzgegossenen Harzkörper 12 wurde
durch ein Formen eines PC-Harzes, eines ABS-Harzes, eines AS-Harzes,
eines HIPS-Harzes, eines PP-Harzes, eines PET-Harzes oder eines Ny-Harzes
ausgebildet. Da das elektromagnetische abschirmende Textilblatt
mit dem Harz imprägniert ist,
kann das elektromagnetische abschirmende Textilblatt an den spritzgegossenen
Formkörper
selbst dann gebunden bzw. gebondet sein bzw. werden, wenn der spritzgegossene
Formkörper
aus einem nicht heißversiegelbaren
Harz, wie einem PPS-Harz, einem
PEEK-Harz, einem PES-Harz oder einem Polyacetalharz, gebildet ist,
und eine Dekoration mit einer eingeformten Folie ist möglich.
-
Das
Harz-Formteil, das mit dem dekorativen Glied versehen ist, und das
weiche netzartige Blatt können
leicht und sicher hergestellt werden.
-
Ein
viertes Beispiel, das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist, wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
33 bis 35 sind
Ansichten einer Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
-
Zuerst
wird ein Harz-Formteil 10 unter Bezugnahme auf 35(a) und 35(b) beschrieben.
Bezugnehmend auf 35(a) und 35(b) weist ein Harz-Formteil 10 einen
spritzgegossenen Harzkörper 12 und
ein weiches, elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt (netzartiges
Blatt) 11 auf, das an einer Oberfläche des spritzgegossenen Harzkörpers 12 angeordnet
ist. Das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ist
ein Einsetzglied, das zu einem elektromagnetischen Abschir men fähig ist.
Das netzartige, textile Blatt, das in 4(a) und 4(b) gezeigt ist, das durch ein Verflechten
einer Mehrzahl von linearen Elementen 15 ausgebildet ist,
ist ein konkretes Beispiel des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11.
-
Jedes
lineare Element 15 ist bzw. wird durch ein Beschichten
eines Kernglieds 15a aus einem synthetischen Harz, wie
einem Polyesterharz oder einem Nylonharz, mit einer Metallschicht 15b ausgebildet.
Die Metallschicht 15b wird durch ein Abscheiden von Kupfer
oder Nickel auf der Oberfläche
des Kernglieds 15a durch ein stromloses Plattieren ausgebildet.
Das lineare Element 15 kann einen Glaskern 15a und
eine Metallschicht 15b umfassen, die den Glaskern 15a beschichtet,
oder kann nur ein Metallkern sein.
-
Der
Durchmesser des linearen Elements 15 des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 ist beispielsweise 50 μm und die
Maschenweite des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 ist
100/Zoll.
-
Der
spritzgegossene Harzkörper 12 kann aus
einem thermoplastischen Harz für
allgemeine Zwecke, wie einem PC-Harz, einem HIPS-Harz, einem PS-Harz,
einem PP-Harz, einem PE-Harz,
einem ABS-Harz, einem PVC-Harz, einem Nylonharz oder einem AS-Harz,
gebildet sein.
-
Das
Harz-Formteil 10, das eine exzellente, elektromagnetische
abschirmende bzw. Abschirmcharakteristik und eine exzellente Transparenz
besitzt, kann durch ein Kombinieren eines transparenten, spritzgegossenen
Harzkörpers 12 und
eines elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 ge bildet
sein, das eine gewünschte
Lichtdurchlässigkeit
besitzt.
-
Eine
Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung wird nachfolgend beschrieben.
-
Bezugnehmend
auf 33 bis 35 verwendet
die Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung eine aufzunehmende Form 3 und
eine aufnehmende Form 2, die mit einem Anguß 2a versehen
ist. Ein Hohlraum 7 ist durch die aufzunehmende Form 3 und die
aufnehmende Form 2 definiert. Das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 ist in dem Hohlraum 7 angeordnet.
-
33(a) und 33(b) sind
Ansichten der Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung, 34 ist eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils der Ansicht, die in 33(b) gezeigt
ist, 35(a) ist eine Ansicht der Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung
in einem Zustand nach Vervollständigung
eines Harzeinspritzvorgangs und 35(b) ist
eine vergrößerte Ansicht eines
Teils der in 35(a) gezeigten Ansicht.
-
Ein
Abstreifer bzw. eine Abstreifeinrichtung 8 ist zwischen
der aufzunehmenden Form 3 und der aufnehmenden Form 2 zwischengelagert,
um ein Umfangsteil 11a des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 zu halten, das auf dem Rand des Hohlraums 7 zwischen
dem Abstreifer 8 und der aufzunehmenden Form 3 aufliegt.
-
Der
Abstreifer 8 hat in seiner Endkante auf der Seite des Hohlraums 7 ein
schneidendes bzw. Schneidteil 8a zum Schneiden des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 in Zusammenwirkung mit der
aufzunehmenden Form 3.
-
Die
Harz-Formteil-Herstellungsvorrichtung hat eine Formklemmfähigkeit
von 300 t.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen des Harz-Formteils wird unten beschrieben.
Die aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende Form 3 sind bzw.
werden voneinander getrennt und ein elektromagnetisches abschirmendes
Textilblatt 11 von 200 mm Breite wird von einer Zufuhrwalze 5 abgewickelt und
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 erstreckt
sich durch den Hohlraum 7 (33(a)).
-
In
diesem Zustand ist der Abstreifer 8 um etwa 10 mm von der
aufzunehmenden Form 3 entfernt angeordnet und das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 ist bzw. wird durch einen Raum
bzw. Spalt zwischen der aufzunehmenden Form 3 und dem Abstreifer 8 in
dem Hohlraum 7 zugeführt.
Das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 wird
in einem moderat gespannten Zustand zwischen der Zufuhrwalze 5 und
einer Aufnahmewalze 6 gehalten.
-
Dann
wird der Abstreifer 8 zu der aufzunehmenden Form 3 bewegt,
um das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 zwischen
der aufzunehmenden Form 3 und dem Abstreifer 8 zu
halten, wie dies in 33(b) gezeigt
ist.
-
Da
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11, das
in dem Hohlraum 7 angeordnet ist, der durch die aufzunehmende
Form 3 und die aufnehmende Form 2 definiert ist,
weich ist und in einem moderat gespannten Zustand zwischen der Zufuhrwalze 5 und
der Aufnahmewalze 6 gehalten ist, kann das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 geformt werden, ohne gefaltet
bzw. geknittert zu werden, um mit der Form der Oberfläche der
aufzunehmenden Form 3 über einzustimmen.
So kann das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11,
das in eine gewünschte
Form geformt ist, an einer vorbestimmten Position auf der Oberfläche der
aufzunehmenden Form 3 positioniert werden.
-
In
diesem Zustand wird ein Umfangsteil 11a des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11, das auf dem Rand des Hohlraums 7 positioniert ist,
zwischen der aufzunehmenden Form 3 und dem Abstreifer 8 gehalten.
Wenn der Abstreifer 8 somit zu der aufzunehmenden Form 3 bewegt
wird, um das Umfangsteil 11a des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 zu halten, das an dem Rand des Hohlraums 7 zwischen
der aufzunehmenden Form 3 und dem Abstreifer 8 positioniert
ist, schneidet das Schneidteil 8a des Abstreifers 8 das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 entlang
eines Teils 11b davon entsprechend der Kante des Hohlraums 7 (34).
-
Dann
werden die aufzunehmende Form 3 und die aufnehmende Form 2 zusammengeklammert und
ein Harz wird durch den Anguß 2a der
aufnehmenden Form 2 in den Hohlraum 7 eingespritzt.
So wird ein spritzgegossener Harzkörper 12 geformt und das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 wird an
den Harzkörper 12 gebunden
(35(a) und 35(b)).
-
Da
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 porös ist, hat
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 moderate
Unregelmäßigkeiten
in seiner Oberfläche.
Dementsprechend werden diese Unregelmäßigkeiten des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 in dem spritzgegossenen Harzkörper 12 eingebettet,
so daß die
Anhaftung des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 an
dem spritzgegossenen Formkörper 12 verbessert
ist.
-
So
wird ein Harz-Formteil 10 mit Abmessungen von 150 mm × 100 mm × 20 mm
in dem Hohlraum 7 der Form 1 ausgebildet. Dann
werden der Abstreifer 8 und die aufnehmende Form 2 von
der aufzunehmenden Form 3 getrennt. Das Harz-Formteil 10 wird
aus dem Hohlraum 7 durch den Abstreifer 8 gedrückt. Nachfolgend
wird ein Abfall, der nach einem Ausschneiden eines Teils des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 in eine Form entsprechend
dem Harz-Formteil 10 verbleibt, durch die Aufnahmewalze 6 aufgenommen.
-
So
kann das Harz-Formteil 10, das eine elektromagnetische
Abschirmeigenschaft besitzt, leicht und einfach hergestellt werden.
Da das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 fest
gegen die aufzunehmende Form 3 durch den Abstreifer 8 gepreßt wird,
wird jeglicher Raum nicht zwischen dem elektromagnetischenabschirmenden
Textilblatt 11 und der aufzunehmenden Form 3 ausgebildet
und das elektromagnetisch abschirmende Textilblatt 11 wird
weder geknittert noch gebrochen.
-
Obwohl
das Harz-Formteil 10 in dieser Ausbildung mit dem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 als dem netzartigen Blatt
versehen ist, kann ein nicht gewebtes Gewebe aus synthetischen Harzfasern
oder ein poröser,
synthetischer Harzfilm statt dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 verwendet werden.
-
Das
Teil des elektromagnetisch abschirmenden Textilblatts 11,
das in dem Harz-Formteil 10 enthalten ist, kann entlang
des Teils 11b aus dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 ausgeschnitten werden, nachdem das Harz-Formteil 10 gebildet
wurde, anstatt dasselbe entlang des Teils 11b mit dem Schneidteil 8a zu
schneiden, nachdem das Harz-Formteil 10 geformt bzw. gegossen
wurde.
-
Modifikationen,
die nicht durch die Erfindung abgedeckt sind, werden unter Bezugnahme
auf 36(a), 36(b), 37(a) und 37(b) beschrieben.
-
Ein
elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11 kann auf
der Oberfläche
der aufzunehmenden Form 3 angeordnet werden, wie dies in 36(a) und 36(b) gezeigt
ist, statt eines Erstreckens des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11 zwischen der Zufuhrwalze 5 und
der Aufnahmewalze 6. 36(a) ist
eine vordere Aufrißansicht
der aufzunehmenden Form 3 und des Abstreifers 8,
und 36(b) ist eine Seitenaufrißansicht
der aufzunehmenden Form 3 und des Abstreifers 8.
Wie dies in 36(a) und 36(b) gezeigt
ist, ist ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11 gegen die
obere und die untere Oberfläche
der aufzunehmenden Form 3 durch Stabmagnete 59 gepreßt.
-
Da
die Stabmagnete 59 das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 geringfügig
pressen, ist das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 fähig, entlang
der Oberfläche
der aufzunehmenden Form 3 zu gleiten, wenn der Abstreifer 8 zu der
aufzunehmenden Form 3 bewegt wird. Da ein Umfangsteil des
elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 entlang
der Form des Harz-Formteils 10 gezogen wird, wird das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 moderat gedehnt.
-
Wenn
das Harz-Formteil 10 vier Ecken 60 aufweist, wie
dies in 37(a), 37(b) und 38 gezeigt
ist, kann der Abstreifer 8 mit Aussparungen bzw. Vertiefungen 8b in
Teilen ent sprechend den Ecken 60 in seiner Oberfläche versehen
sein, die zu der aufzunehmenden Form 3 schaut, um Teile
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 aufzunehmen
(37(a) und 37(b)).
-
Wenn
das Harz-Formteil 10 Ecken 60 aufweist, wie dies
in 37(a) und 37(b) gezeigt,
ist es möglich,
daß Teile
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 entsprechend
den Ecken 60 gefaltet und gebrochen werden. Die gefalteten
Teile des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 können in
den Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 8b des Abstreifers 8 aufgenommen
werden, um das Brechen des elektromagnetisch abschirmenden Textilblatts 11 zu
verhindern.
-
So
kann das weiche netzartige Blatt sicher in Kontakt mit der aufzunehmenden
Form gehalten werden. Daher wird keinerlei Spalt bzw. Raum zwischen
der aufzunehmenden Form und dem netzartigen Blatt ausgebildet und
somit wird das netzartige Blatt weder gefaltet bzw. geknittert noch
gebrochen.
-
Ein
fünftes
Beispiel, das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist, wird unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
Wie
dies in 39 gezeigt ist, ist die fünfte Ausbildung
ein tragbares Telefongehäuse 30,
das durch ein Verbinden eines ersten Halbgehäuses 30a und eines
zweiten Halbgehäuses 30b ausgebildet
ist. Eine elektronische Schaltung ist in einem Raum aufgenommen
bzw. enthalten, der durch die Halbgehäuse 30a und 30b definiert
ist.
-
Druckknöpfe 31 und
ein Mikrophon 32 sind an dem ersten Halbgehäuse 30a festgelegt.
Ein Ohrhöreranschluß 34 ist
an dem zweiten Halbgehäuse 30b festgelegt.
Die Halbgehäuse 30a und 30b sind mit
Vertiefungen bzw. Ausnehmungen 33 für eine Anschlußbetätigungsöffnung versehen.
-
Wie
dies in 40 gezeigt ist, weist jedes der
Halbgehäuse 30a und 30b einen
spritzgegossenen Halbkörper 12 und
ein weiches, elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt (netzartiges
Blatt) 11 auf. Das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ist
ein Einsetzglied, das zu einem elektromagnetischen Abschirmen fähig ist.
Das netzartige Textilblatt, das in 4(a) und 4(b) gezeigt ist, welches durch Verflechten
einer Mehrzahl von linearen Elementen 15 ausgebildet ist,
ist ein konkretes Beispiel des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11.
-
Jedes
lineare Element 15 ist durch Beschichten eines Kernglieds 15a aus
einem synthetischen Harz, wie einem Polyesterharz oder einem Acrylharz, einem
Nylonharz, mit einer Metallschicht 15b gebildet. Die Metallschicht 15b ist
durch ein Abscheiden von Kupfer oder Nickel auf der Oberfläche des
Kernglieds 15a durch ein stromloses Plattieren ausgebildet.
Das lineare Element 15 kann einen Glaskern 15a und
eine Metallschicht 15b umfassen, die den Glaskern 15a beschichtet,
oder kann nur ein Metallkern sein. Das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 kann ein Gewebe oder ein nicht gewebtes Gewebe
sein.
-
Der
spritzgegossene Harzkörper 12 kann aus
einem thermoplastischen Harz für
allgemeine Zwecke, wie einem PC-Harz, einem HIPS-Harz, einem PS-Harz,
einem PP-Harz, einem PE- Harz,
einem ABS-Harz, einem PVC-Harz, einem Nylonharz oder einem AS-Harz,
gebildet sein.
-
Das
erste und zweite Halbgehäuse 30a, 30b, die
eine exzellente, elektromagnetische Abschirmcharakteristika und
eine exzellente Transparenz besitzen, können durch ein Kombinieren
eines transparenten, spritzgegossenen Harzkörpers 12 und eines elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 ausgebildet werden, das eine
gewünschte
Lichtdurchlässigkeit
besitzt.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen der Halbgehäuse 30a, 30b wird
unten beschrieben.
-
Bezugnehmend
auf 41 wird eine Form, die eine aufnehmende Form 2 und
eine aufzunehmende Form 3 aufweist, die mit einem Anguß 3a versehen
ist, verwendet. Die aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende
Form 3 sind bzw. werden voneinander getrennt und ein elektromagnetisches
abschirmendes Textilblatt 11 wird von einer Zufuhrwalze 5 abgewickelt
und das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 wird
durch einen Hohlraum 7 zwischen der aufnehmenden Form 2 und
der aufzunehmenden Form 3 erstreckt.
-
Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11, das durch
den Hohlraum 7 erstreckt ist, wird in einem geringfügig gespannten
Zustand zwischen der Zufuhrwalze 5 und der Aufnahmewalze 6 gehalten.
-
Wie
dies in 41 gezeigt ist, wird ein Abstreifer 8 zu
der aufzunehmenden Form 3 bewegt, um das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 zwischen der aufzunehmenden
Form 3 und dem Abstreifer 8 zu halten.
-
Da
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11, das
sich durch den Hohlraum 7 erstreckt, weich und geringfügig gespannt
ist, wird bzw. ist das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 in
einer Form entsprechend der Form der Oberfläche der aufzunehmenden Form 3 ausgebildet,
ohne gefaltet zu sein. So kann das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11, das in einer gewünschten Form gebildet ist,
in einer vorbestimmten Position auf der Oberfläche der aufzunehmenden Form 3 positioniert
sein bzw. werden.
-
Die
aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende Form 3 sind
zusammengeklammert, dann wird ein Harz durch den Anguß 3a der
aufzunehmenden Form 3 eingespritzt, um durch die großen Maschen
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 in
den Hohlraum 7 zu fließen.
Folglich wird das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 gegen
die aufzunehmende Form 3 durch das Harz gepreßt, das
in den Hohlraum 7 eingespritzt ist bzw. wird.
-
Da
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 netzartig
bzw. mit Maschen versehen ist, hat das elektromagnetische abschirmende
Textilblatt 11 moderate Unregelmäßigkeiten in seiner Oberfläche. Dementsprechend
sind die Unregelmäßigkeiten
in dem elektromagnetische abschirmenden Textilblatt 11 in
einem spritzgegossenen Harzkörper 12 so
eingebettet, daß die
Anhaftung des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 an
dem spritzgegossenen Harzkörper 12 verbessert
ist.
-
So
werden die halben bzw. Halbgehäuse 30a und 30b in
dem Hohlraum 7 ausgebildet, der durch die aufnehmende Form 2 und
die aufzunehmende Form 3 definiert ist. Dann wird ein Teil
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11,
das in den Halbgehäusen 30a und 30b enthalten
ist, von dem elektromagnetischen abschirmenden Textilblatt 11 mit
einer Schneideinrichtung, nicht gezeigt, abgeschnitten und ein Abfall
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 wird
durch die Aufnahmewalze 6 aufgenommen.
-
So
können
die Halbgehäuse 30a und 30b, die
eine elektromagnetische Abschirmcharakteristik besitzen, leicht
und einfach hergestellt werden.
-
In
dieser Ausbildung werden die Teile des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblätter 11, die
die Form der Halbgehäuse 30a und 30b besitzen, aus
dem elektromagnetischen abschirmenden Textilblatt 11 ausgeschnitten,
nachdem die Halbgehäuse 30a und 30b geformt
wurden. Es ist auch möglich, das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 in eine
gewünschte
Form mit einer gleitenden Schneideinrichtung 28 zu schneiden,
welche gleitbar an dem Abstreifer 8 festgelegt ist, wie
dies in 42 gezeigt ist, wenn der Abstreifer 8 gegen
die aufzunehmende Form 3 gepreßt wird.
-
Eine
Druckknopf-Paßstruktur
zum Halten eines Druckknopfs 31 auf dem ersten Halbgehäuse 30a wird
unten unter Bezugnahme auf 43 und 44 beschrieben.
Der spritzgegossene Harzkörper 12 des
ersten Halbgehäuses 30a ist
mit Durchgangslöchern 12a versehen
und das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 desselben
ist mit Durchgangslöchern 51 versehen,
die entsprechend bzw. jeweils mit den Durchgangslöchern 12a zusammenfallen.
Der Druckknopf 31 ist in die Durchgangslöcher 12a und 51 eingepaßt, wie
dies in 44 gezeigt ist.
-
Die
Druckknöpfe 31 sind
mit einem leitfähigen
bzw. leitenden Elastomer ausgebildet. Die Druckknöpfe 31 können aus
einem Elastomer und einem synthetischen Harz durch ein Zweifarb-Formverfahren
hergestellt werden.
-
Die
Durchgangslöcher 12a und
das Durchgangsloch 51 zum Aufnehmen des Druckknopfs 31 können durch
ein vorragendes Glied 2b, das auf der aufnehmenden Form 2 abgestützt ist,
so ausgebildet werden, um gegen die aufzunehmende Form 3 gepreßt zu werden,
wenn die aufnehmende Form 2 und die aufzunehmende Form 3 zusammengeklemmt werden
(43).
-
Wenn
es gewünscht
ist, ein Mikrofon 32 auf dem ersten Halbgehäuse 30a zu
montieren bzw. festzulegen, wird ein Durchgangsloch 12a nur
in einem Teil des spritzgegossenen Harzkörpers 12 für das Mikrofon 32 mit
einem anderen vortretbaren Glied 2b ohne Ausbilden von
irgendeinem Durchgangsloch in dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 ausgebildet.
-
Jedes
der Halbgehäuse 30a und 30b ist
an seiner Innenoberfläche
mit einer Mehrzahl von Rippen 37 und 38 versehen.
Das Harz, das in den Hohlraum 7 eingespritzt wird bzw.
wurde, fließt
durch die großen
Maschen des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 in
Nuten bzw. Rillen 37a und 38a, die in der aufzunehmenden
Form 3, ausgebildet sind, wie dies in 45 gezeigt
ist, um die Rippen 37 und 38 auszubilden.
-
Das
Harz ist fähig,
durch das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 zu
fließen,
wenn das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 wie
folgt ausgebildet ist.
Durchmesser der linearen Elemente: 50
bis 300 μm
Fläche der
Maschen: 0,04 mm2 oder mehr
Öffnungsverhältnis: 40
% oder höher
-
Das Öffnungsverhältnis ist
das Verhältnis
der Summe der Flächen
der Maschen zu der Gesamtfläche
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11.
-
Eine
isolierende Struktur zum Isolieren einer elektrischen Schaltung 35,
die in einem Raum enthalten ist, der durch die Halbgehäuse 30a und 30b definiert
ist, von dem elektromagnetischen abschirmenden Textilblatt 11 wird
unter Bezugnahme auf 46 bis 49 beschrieben.
-
Bezugnehmend
auf 46 ist der spritzgegossene Harzkörper 12 mit
Rippen 37 und einem Sitz 39 versehen, der durch
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 vorragt.
Die elektrische Schaltung 35 kann von dem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 durch die Rippen 37 und den
Sitz 39 getrennt bzw. isoliert sein.
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Die
elektrische Schaltung 35 kann von dem elektromagnetisch
abschirmenden Textilblatt 11 durch eine isolierende bzw.
Isolierplatte 43 isoliert sein, die zwischen der elektrischen
Schaltung 35 und dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 zwischengelagert ist, wie dies in 47 gezeigt ist.
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Bezugnehmend
auf 48 ist ein Durchgangsloch 12a in dem
spritzgegossenen Harzkörper 12 ausgebildet
und ein Durchgangsloch 51 ist in dem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 ausgebildet, und ein Verbinder 45 ist
in eine Öffnung eingesetzt,
die durch die Durchgangslöcher 12a und 51 definiert
ist. Das Durchgangsloch 51 ist in eine Größe größer als
diejenige des Durchgangslochs 12a ausgebildet, damit die
Kanten bzw. Ränder
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 nicht
den Verbinder 45 kontaktieren.
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Ein
isolierender bzw. Isolierring 46 kann auf den entsprechenden
Rändern
des Durchgangslochs 12a des spritzgegossenen Harzkörpers 12 und
des Durchgangslochs 51 des elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatts 11, einpaßt
sein, wie dies in 49 gezeigt ist, um einen Kontakt
zwischen den Kanten des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 und
dem Verbinder 45 zu verhindern.
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Die
Konstruktion der Verbindung des ersten Halbgehäuses 30a und des zweiten
Halbgehäuses 30b wird
unter Bezugnahme auf 50(a) bis 50(c) und 51 beschrieben.
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Wie
dies in 50(a) gezeigt ist, sind Kanten
des spritzgegossenen Harzkörpers 12 und
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11, welche
in den Kanten der Halbgehäuse 30a und 30b freigelegt
sind, miteinander bündig.
Wenn die Halbgehäuse 30a und 30b miteinander
verbunden werden, gelangen die entsprechenden, elektromagnetischen
Abschirmtextilblätter 11 der
Halbgehäuse 30a und 30b in
elektrischen Kontakt miteinander für die effektive elektromagnetische
Abschirmung der Verbindung der Halbgehäuse 30a und 30b.
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Rand-
bzw. Kantenteile der entsprechenden elektromagnetischen abschirmenden
Textilblätter 11 können geringfügig von
den Kanten der spritzgegossenen Harzkörper 12 entsprechend
den Kanten der Halbgehäuse 30a und 30b vorragen,
wie dies in 50(b) gezeigt ist, um
weiters einen zuverlässigen,
elektrischen Kontakt zwischen den entsprechenden elektromagnetischen
abschirmenden Textilblättern 11 und
den Halbgehäusen 30a und 30b zu erreichen.
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Eine
leitfähige
Dichtung 48 kann zwischen den Halbgehäusen 30a und 30b zwischengelagert sein,
wie dies in 50(c) gezeigt ist, um
die elektromagnetische Abschirmcharakteristik der Verbindung der
Halbgehäuse 30a und 30b zu
verbessern. Die leitfähige
Dichtung 48 ist in eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 49 eingepaßt, die
in der Kante des ersten Halbgehäuses 30a ausgebildet
ist.
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Die
leitfähige
Dichtung 48 kann derart ausgebildet sein, indem vollständig ein
Kern 48a aus Polyurethanschaum mit einem leitfähigen bzw.
leitenden Blatt 48b oder einem leitfähigen bzw. leitenden Elastomer 48b abgedeckt
wird ( 51).
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Das
Harz wird durch den Anguß 3a der
aufzunehmenden Form 3 eingespritzt, um durch die großen Maschen
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 zu
fließen
bzw. zu strömen,
wenn der spritzgegossene Harzkörper 12 (41)
in dieser Ausbildung geformt wird. Wie dies in 52(a) und 52(b) gezeigt ist, kann ein Antriebszapfen
bzw. -stift 40, der in eine Ausnehmung 42 eingepaßt ist, die
in der aufnehmenden Form 2 ausgebildet ist, für eine Gleitbewegung
zu der aufzunehmenden Form 3 durch eine Feder 41 gezwungen
bzw. beaufschlagt werden. Ein Hydraulikzylinder-Stellglied oder
eine Pneumatikzylinder-Betätigungseinrichtung
kann statt der Feder 41 verwendet werden.
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Bezugnehmend
auf 52(a) und 52(b) ist eine Öffnung 45 in
dem elektromagnetischen abschirmenden Textilblatt 11 durch
den Antriebszapfen 40 ausgebildet, der zu der aufzunehmenden
Form 3 gepreßt
wird, wenn die aufnehmende Form und die aufzunehmende Form 3 zusammengeklammert
werden. Das Harz, das durch den Anguß 3a eingespritzt wird,
fließt
durch die Öffnung 45 in
den Hohlraum 7. Da der Antriebszapfen 40 zurück in die
Ausnehmung 42 der aufnehmenden Form 2 durch den
Druck des Harzes gezwungen wird, das den spritzgegossenen Formkörper 12 ausbildet,
wird somit jegliche Vertiefung bzw. Aussparung entsprechend dem
Antriebszapfen 40 nicht in dem spritzgegossenen Formkörper 12 ausgebildet.
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So
kann das tragbare Telefongehäuse,
das zu einem zuverlässig
elektromagnetischen Abschirmen fähig
ist, hergestellt werden. Da das Verfahren zum Herstellen eines tragbaren
Telefongehäusen bzw.
Gehäuses
eines tragbaren Telefons nicht ein Verfahren zum Plattieren des
Harz-Formteils oder eines Festlegens eines Abschirmbands an demselben erfordert,
kann das Verfahren durch ein kurzes Herstellungsverfahren durchgeführt werden.
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Eine
sechstes Beispiel, das nicht durch die Erfindung abgedeckt ist,
wird unter Bezugnahme auf 53 bis 56 beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 53(a) und 53(b) wird
ein Gehäuse
(Harz-Formteil) 60 zum Aufnehmen einer elektrischen Schaltung 65 durch
Miteinanderverbinden eines ersten Halbgehäuses 60a und eines
zweiten Halbgehäuses 60b ausgebildet.
Jedes der Halbgehäuse 60a und 60b hat
einen spritzgegossenen Formkörper 12 und
ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt (netzartiges Blatt) 11,
das die Innenoberfläche des
spritzgegossenen Harzkörpers 12 abdeckt.
Eine Ausnehmung bzw. Vertiefung 61 ist in einer inneren
Hälfte
eines Kantenteils des ersten Halbgehäuses 60a ausgebildet,
und eine Zunge (Vorsprung) 62, die komplementär zu der
Vertiefung 61 ist, ist in einer Innenhälfte eines Kantenteils des
zweiten Halbgehäuses 60b ausgebildet.
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Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 des ersten
Halbgehäuses 60a deckt
die Oberfläche
der Ausnehmung bzw. Aussparung 61 ab, und das elektromagnetische
abschirmende Textilblatt 11 des zweiten Halbgehäuses 60b deckt
die Oberfläche
der Zunge 62 ab. Daher gelangen die entsprechenden elektromagnetisch
abschirmenden Textilblätter 11 der
Halbgehäuse 60a und 60b in
Kontakt miteinander, wenn die Halbgehäuse 60a und 60b miteinander
durch die Zunge 62 des zweiten Halbgehäuses 60b verbunden
werden, die in die Ausnehmung 61 des ersten Halbgehäuses 60a eingepaßt wird,
um eine perfekte, elektromagnetische Abschirmung sicherzustellen.
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Wenn
die Oberfläche
der Zunge 62 des zweiten Halbgehäuses 60b mit dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 abgedeckt wird, erstreckt sich ein Umfangsteil
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 in
einen Fortsatz bzw. eine Erstreckung 64 über die
Kante der Zunge 62 hinaus, und der Fortsatz 64 wird
umwickelt und mit der Zunge 62 verbunden, wie dies in 54(a) und 54(b) illustriert
ist. Ein Umfangsteil des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 kann
schräg von
der Innenoberfläche
des zweiten Halbgehäuses 60b zu
der Außenoberfläche der
Zunge 62 erstreckt werden, um die Außenoberfläche der Zunge 62 abzudecken,
wie dies in 55 gezeigt ist.
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Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 hat große Maschen,
die den Durchgang bzw. Durchtritt des eingespritzten Harzes durch
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 erlauben.
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Modifikationen,
die nicht durch die vorliegende Erfindung abgedeckt sind, werden
unter Bezugnahme auf 56(a) und 56(b) beschrieben. Bezugnehmend auf 56(a) ist eine Öffnung 68, die in
einem Gehäuse 80 ausgebildet
ist, das eine elektrische Schaltung 65 enthält, mit
einer Abdeckung (Harz-Formteil) 70 abgedeckt. Die Abdeckung 70 hat ein
Hauptteil 70a, das die Öffnung 68 abdeckt,
und einen Flansch (Umfangsteil) 70b, das sich von der Umfangskante
des Hauptteils 70a und in Kontakt mit der Innenoberfläche des
Gehäuses 80 erstreckt.
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Wie
dies in 56(a) gezeigt ist, hat das Hauptteil 70a einen
spritzgegossenen Harzkörper 12,
ein elektromagnetisches abschirmendes Textilblatt 11, das
die Außenoberfläche des
spritzgegossenen Harzkörpers 12 abdeckt,
und ein dekoratives Glied 9, das die Außenoberfläche des elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatts 11 abdeckt. Entsprechende Umfangsteile
des elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 und
des dekorativen Glieds 9 des Hauptteils 70a bilden
den Flansch 70b. Der Flansch 70b ist an der Innenoberfläche des
Gehäuses 80 mit
elektrisch leitfähigen
bzw. leitenden Schrauben 81 festgelegt. Eine leitfähige Metallschicht
aus einem Metall ist durch ein Plattieren auf der Innenoberfläche des
Gehäuses 80 ausgebildet und
das elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ist
elektrisch mit der leitfähigen
Metallschicht durch die elektrisch leitfähigen Schrauben 81 verbunden.
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Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 und das
dekorative Glied 9 können
auf der Innenoberfläche
des spritzgegossenen Harzkörpers 12,
erstreckt werden, wie dies in 56(b) gezeigt ist,
statt daß sich
dieselben an der Außenoberfläche des
spritzgegossenen Formkörpers 12 erstrecken, wie
dies in 56(a) gezeigt ist.
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In 56(a) und 56(b) ist
der spritzgegossene Harzkörper 12 aus
einem thermoplastischen Harz für
allgemeine Zwecke, wie einem PC-Harz, einem HIPS-Harz, einem PS-Harz,
einem PP-Harz, einem PE-Harz, einem ABS-Harz, einem PVC-Harz, einem Nylonharz
oder einem AS-Harz, gebildet.
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Das
Hauptteil 70a, das eine exzellente, elektromagnetische
Abschirmcharakteristik und eine exzellente Transparenz besitzt,
kann durch ein Kombinieren eines transparenten, spritzgegossenen
Harzkörpers 12 und
eines elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 ausgebildet
werden, das eine gewünschte
Lichtdurchlässigkeit
besitzt.
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Das
elektromagnetische abschirmende Textilblatt 11 ist durch
ein Verflechten von linearen Elementen aus einem Polyesterharz,
einem Nylonharz oder einem Acrylharz, die mit einer Metallschicht
beschichtet sind, die durch ein Plattieren gebildet ist, oder Metallfasern
gebildet. Das dekorative Glied 9 ist aus einem PET-Harz,
einem AS-Harz, einem PP-Harz, einem PE-Harz, einem PC-Harz, einem Ny-Harz
oder einem PS-Harz gebildet. Das Hauptteil 70a kann in
einer allgemein transparenten Struktur durch Einschließen des
elektromagnetischen abschirmenden Textilblatts 11 zwischen
dem spritzgegossenen Harzkörper 12 und
dem dekorativen Glied 9 ausgebildet werden.
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Die
Abdeckung 70 ist eine Anzeigetafel eines Gehäuses eines
tragbaren Telefons und ist fähig,
das Gehäuse 80 vor
elektromagnetischer Strahlung abzuschirmen.
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In 56(a) und 56(b) ist
die Innenoberfläche
des Gehäuses
elektrisch durch die Schrauben 81 mit dem elektromagnetischen
abschirmenden Textilblatt 11 verbunden (56(a))
oder ist direkt und elektrisch mit dem elektromagnetischen abschirmenden
Textilblatt 11 verbunden (56(b)).
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Der
Flansch 70b der Abdeckung 70 kann an der Innenoberfläche des
Gehäuses 80 durch
ein leitfähiges
Klebeband statt eines Festlegens davon an der Innenoberfläche des
Gehäuses 80 mit
den Schrauben 81 festgelegt bzw. befestigt werden.