DE69133364T2

DE69133364T2 - Verfahren zur Herstellung einer Taste

Info

Publication number: DE69133364T2
Application number: DE69133364T
Authority: DE
Inventors: Jiroh Inagi-shi Inagaki; Yasutoshi Fujisawa-shi Kaku; Atsushi Yokohama-shi Hari; Takashi Shinoki; Nobuyuki Hachioji-shi Yagi
Original assignee: Teikoku Tsushin Kogyo Co Ltd
Current assignee: Teikoku Tsushin Kogyo Co Ltd
Priority date: 1990-10-30
Filing date: 1991-10-14
Publication date: 2004-12-09
Anticipated expiration: 2011-10-15
Also published as: US5280146A; KR950010194B1; EP0483898A3; US5362932A; EP0677858A3; EP1233436B1; DE69118314D1; EP0483898B1; DE69133106T2; EP0674330A3; US5362934A; EP0677858A2; EP0674330B1; EP0674330A2; DE69118314T2; EP1233436A1; DE69133364D1; EP0483898A2; DE69133106D1

Description

Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren des Tastenoberteils eines Druckknopfschalters.
Die Miniaturisierung elektronischer Bauelemente, welche in den letzten Jahren erreicht wurde, ist mit der Anforderung verbunden, ebenso die Größe und Dicke von Druckknopfschaltern zu reduzieren, die auf den Schalttafeln dieser Bauelemente verwendet werden. Ferner werden elektronische Bauelemente oft in verschiedensten Umgebungen eingesetzt, und es besteht folglich ein Bedarf nach einem Druckknopfschalter der einen sogenannten spritzwassergeschützten Aufbau aufweist, und zwar einen Aufbau, welcher das Eindringen von Feuchtigkeit und Nässe in den Kontaktbereich des Schalters von außen verhindert.
Das herkömmliche Tastenoberteil eines Druckknopfschalters ist von kompliziertem Aufbau, hat eine große Anzahl von Bauteilen und besitzt einen Gelenkmechanismus von vorgegebener Länge. Folglich eignet sich solch ein Tastenoberteil nicht zur Reduktion bezüglich Größe und Dicke. Darüber hinaus ist ein Tastenoberteil dieser Art nicht zur Verwendung in einem Schalter geeignet, der den zuvor genannten spritzwassergeschützten Aufbau aufweist, der seinerseits verhindert, dass äußere Feuchtigkeit und Nässe durch das Tastenoberteil in den Kontaktbereich eindringt.
Aus der Druckschrift US-A-4799083 ist ein Membranschalter bekannt, der einen ersten und zweiten Kontakt, einen plastischen Überzug, der einen Betätigungsschalter trägt und eine Rosettenkombination aufweist. Bei Anwendung von Druck auf den Schalter werden die Kontakte geschlossen.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinbilck auf die vorgenannten Gesichtspunkte entwickelt und es ist ihr Gegenstand, eine Tastenoberteilfolie zur Verwendung in einem Druckknopfschalter bereitzustellen, welcher zur Reduktion bezüglich Größe und Dicke geeignet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Herstellungsmethode für das Tastenoberteil bereitgestellt, die unter entsprechender Bereitstellung einer oberen Form mit Hohlräumen, deren Formen die gleichen wie dieje nigen des oberen Teils des Tastenoberteilabschnitts und des die Harzschicht einspannenden Abschnitts sind, einer unteren Form mit Hohlräumen, deren Form die gleichen wie diejenigen des unteren Teils des Tastenoberteilsabschnitts sind und einer Harzschicht, das Verfahren mit den folgenden Schritten zur Verfügung stellt:
Drucken eines Elements, eines Symbols oder einer Symbolmarkierung auf der Seite der Harzschicht an einem Abschnitt derselben, wo der obere Abschnitt des Tastenoberteils gelegen ist;
Klemmen der Harzschicht zwischen die obere Form und die untere Form;
Spritzen eines geschmolzenen Harzes in die Hohlräume, deren Formen dieselben wie diejenigen des unteren Teils des Tastenoberteilabschnitts sind, von einem Punktanguss, der entweder in der oberen Form oder der unteren Form bereitgestellt wird, wodurch die Harzschicht durch Druck und Wärme des geschmolzenen Harzes verformt wird, um die verformte Harzschicht in haftenden Kontakt mit der Innenoberfläche der Hohlräume in der oberen Form zu bringen,
wodurch ermöglicht wird, dass das geschmolzene Harz durch ein Loch, das in der Harzschicht vorgesehen ist, in den Hohlraum fließt, dessen Form die gleiche wie diejenige des die Harzschicht fixierenden Abschnitts in der oberen Form ist,
wodurch es dem geschmolzenen Harz möglich ist, jeden der Hohlräume zu füllen; und
Trennen der oberen und unteren Formen, nachdem das geschmolzene Harz gehärtet ist.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindungen werden anhand der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen verdeutlicht, wobei übereinstimmende Bezugszeichen in den jeweiligen Zeichnungen gleiche oder ähnliche Teile bezeichnen.
Die 1(A) bis 1(C) sind Schaubilder, die eine erste Ausführungsform des Aufbaus eines Tastenoberteils des Druckknopfschalters gemäß der vorliegenden Erfindung illustrieren, wobei die 1(A) eine Aufsicht ist, 1(B) eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 12(B) -12(B) aus 1(A) ist und 1(C) eine Unteransicht ist.
Die 2 ist eine Teilschnittansicht, die eine erste Ausführungsform des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Tastenoberteils des Druckknopfschalters gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Die 3 ist eine Aufsicht, die die Formen der Löcher in der Harzschicht zeigt;
Die 4 ist ein Schaubild, das das Symbol und die Formen der Harzschicht zeigt, welche das Tastenoberteil ausbildet;
Die 5(A) und 5(B) sind Schaubilder, die ein Herstellungsverfahren für das Tastenoberteil beschreiben;
Die 6(A) bis 6(C) sind Schaubilder, die eine weitere Ausführungsform des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Tastenoberteils des Druckknopfschalters gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei
die 6(A) eine Aufsicht ist, 6(B) eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 17(B)–17(B) aus 6(A) ist und 6(C) eine Unteransicht ist.
Die 1(A) bis 1(C) sind Schaubilder, die eine erste Ausführungsform des Aufbaus eines Tastenoberteils des Druckknopfschalters gemäß der vorliegenden Erfindung illustrieren. 1(A) ist eine Aufsicht, 1(B) eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 12(B)–12 (B) aus 1(A) und 1(C) eine Unteransicht.
Ein Tastenoberteil 12-3 hat einen aus Harzmaterial bestehenden Tastenoberteilabschnitt 12-3b, der als dessen integrierter Bestandteil ausgebildet ist und die Harzschicht aufnehmende Abschnitte 12-3c, die im Randbereich des Tastenoberteilabschnitts 12-3b vorgesehen und als dessen integrierte Bestandteile ausgebildet sind.
Eine Harzschicht 10-3 ist auf der Oberseite des Tastenoberteilabschnitts 12-3b angeordnet, um diesen abzudecken. Die Harzschicht 10-3 ist fest zwischen dem die Harzschicht aufnehmenden Abschnitt 12-3c und die Harzschicht einspannenden Abschnitte 12-3d eingeklemmt, wobei letz tere an den oberen Teilen der die Harzschicht aufnehmenden Abschnitte 12-3c als integrierter Bestandteil vorgesehen sind.
Es kann ein thermoplastisches Polycarbonatharz oder ein Acrylharz als Material für das Tastenoberteil 12-3 verwendet werden.
Das Tastenoberteil 12-3 hat einen Druckvorsprung 12-3a, der zum Drücken eines beweglichen Kontakts vorgesehen ist und in integrierter Weise am unteren Abschnitt der die Harzschicht aufnehmenden Anzahl 12-3c vorgesehen ist und beabstandet vom Mittelpunkt der Knopffläche des Tastenoberteilabschnitts 12-3b angeordnet ist.
Der Druckvorsprung 12-3a zum Drücken eines beweglichen Kontakts ist mit Lageversatz zum Zentrum der Bodenfläche des Tastenoberteilabschnitts 12-3b versehen. Daher ist es nicht notwendig, den Kontaktbereich des Schalters unter das Zentrum der Bodenfläche des Tastenoberteilabschnitts 12-3b anzuordnen.
Wird demzufolge ein lichtdurchlässiges Harzmaterial für die Harzschicht und das Tastenoberteil verwendet, kann sich die Oberfläche des Tastenoberteils durch Licht eines lichtemittierenden Bauelements abheben, wenn solch ein Bauelement unter dem Tastenoberteil platziert wird.
Wird insbesondere eine Zahl, ein Symbol oder Index, wie notwendig, auf den Abschnitt der Harzschicht gedruckt, die im Tastenoberteilabschnitt 12-3b gelegen ist, ist die Zahl, das Symbol oder der Index durch den Tastenoberteilabschnitt 12-3b hindurch gut sichtbar. Solch ein Tastenoberteil weist ein exzellentes Erscheinungsbild auf.
2 ist ein Schaubild, das den Aufbau eines Druckknopfschalters beschreibt, der ein Tastenoberteil 12-3 gemäß der in 1 gezeigten Struktur aufweist.
Die Ziffern 16, 17 in 2 bezeichnen Schichten auf denen ein bewegliches Kontaktmuster 16a bzw. ein fixes Kontaktmuster 17a ausgebildet sind. Die Schichten 16, 17 sind übereinander gelagert, wobei dafür gesorgt ist, dass die Kontaktmuster 16a, 17a sich über Vermittlung eines dazwischen angeordneten Distanzstücks gegenüberliegen, und die Schichten 16, 17 sind am unteren Abschnitt einer spritzwasserdichten Einfassung 11 befestigt. Eine Rastfeder 19 ist an der Oberseite der Schicht 16 im Bereich des Kontaktmusters 16a angeordnet, und der Druckvorsprung 12-3a des Tastenoberteils 12 befindet sich am oberen Bereich der Rastfeder 19. Ein lichtemittierendes Bauelement 23, wie zum Beispiel eine lichtemittierende Diode, ist zentral unter dem Tastenoberteilabschnitt 12-3 angeordnet.
Die spritzwasserdichte Einfassung 11 umgibt eine Vielzahl der Tastenoberteile 12 und behält hinsichtlich der Harzschicht 10 einen wasserdichten Zustand. Die Anordnung, welche die Tastenoberteile 12, die spritzwasserdichte Einfassung 11 und die Schichten 16, 17 ergeben eine Schalttafel 1, die in einem Gehäuse 15 untergebracht ist.
Eine Tafel 14 ist auf den oberen Abschnitten des Gehäuses 15 angeordnet und ist mit einem lang gezogenen Vorsprung 14a versehen, der wasserdicht in eine lang gezogene Nut 11a, die in der spritzwasserdichten Einrahmung 11 ausgebildet ist, eingepasst ist.
Das Material aus dem die spritzwasserdichte Einrahmung 11 besteht ist ein thermoplastisches oder wärmehärtendes, synthetisches Harz. Um die wasserdichte Passform der Einrahmung zu verbessern, ist das Material, aus dem die Einrahmung besteht, bevorzugt ein elastisches, styrolartiges Elastomer oder ein elastisches Polyester-Elastomer.
Durch Übernahme des zuvor beschriebenen Aufbaus für den Druckknopfschalter wird die Feuchtigkeit und Nässe, welche durch den Spalt zwischen Tastenoberteil 12 und Tafel 14 einsickert, nicht den Kontaktbereich des Schalters erreichen, da das Tastenoberteil 12 und die spritzwasserdichte Einrahmung 11 wasserdicht an dem Harzfilm 10 fixiert sind.
Da zusätzlich die lang gezogene Nut 11a und der lang gezogene Vorsprungsabschnitt 14a wasserdicht aufeinander eingepasst sind, wird Nässe nicht zwischen Tafel 14 und spritzwasserdichter Einrahmung 11 hindurch eindringen. Folglich weist der Druckknopfschalter einen Aufbau auf, welcher hervorragend spritzwassergeschützt ist.
Im Folgenden wird ein Herstellungsverfahren für eine Schalttafel 1-3 beschrieben, bei der aus der Harzschicht 10-3 ein Formteil hergestellt wird, in dem die spritzwasserdichte Einrahmung 11-3 und Tastenoberteile integriert sind.
3 ist eine Aufsicht, die die äußere Form der Harzschicht 10-3 zeigt. Gemäß 3 ist die Harzschicht 10-3 von rechtwinkliger Gestalt und deren Abschnitt, aus dem die spritzwasserdichte Einrahmung 11-3 ausgeformt wird, ist in vorgegebenen Intervallen mit einer Anzahl von Löchern 20-3 versehen, durch die beim Herstellungsprozess des Formteils das geschmolzene Harz fließt.
Ferner weist der Abschnitt der Harzschicht 10-3, aus dem die Tastenoberteile 12-3 ausgeformt werden, in vorgegebenen Intervallen Löchergruppierungen 21-3 auf, die jeweils kleine Löcher 21-3a (in dieser Ausführung an drei Stellen) und ein großes Loch 21-3b (in dieser Ausführung an einer Stelle) aufweisen, durch welche das geschmolzene Harz fließt.
Falls erforderlich kann, wie in 4 dargestellt ist, eine Zahl, ein Symbol oder ein Zeichen 24-3 auf die Harzschicht 10-3 aufgedruckt werden und zwar an einer Stelle, wo der Tastenoberteilabschnitt 12-3b gelegen ist. Es kann sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Harzschicht 10-3 bedruckt werden.
Die 5(A) und 5(B) sind Schaubilder, die einen Aufbau zeigen, wobei die Harzschicht zwischen einer oberen und unteren Gießform eingeklemmt ist und so das Herstellungsverfahren eines Tastenoberteils gemäß dieser Ausgestaltung verdeutlichen. Die 5(A) ist eine Querschnittsansicht der Gießformen 105-3, 106-3, die mit dem nicht gezeigten Querschnitt des Tastenoberteils 12-3 entlang der Schnittlinie 12(D)–12 (D) aus 1(A) korrespondiert, und 5(B) ist eine Ansicht, die mit dem Querschnitt des Tastenoberteils 12-3 entlang der Schnittlinie 12 (B)–12(B) aus 1(A) korrespondiert. Wie in diesen Zeichnungen illustriert, wird die Harzschicht zwischen einer oberen Form 105-3 und einer unteren Form 106-3 eingeklemmt.
Die obere Form 105-3 hat einen Hohlraum 110-3, dessen Form dem oberen Teil des Tastenoberteilabschnitts 12-3b gleicht (siehe 1) und einen Hohlraum 112-3, dessen Form dem die Harzschicht einspannenden Abschnitt 12-3d gleicht. Die untere Form 106-3 hat einen Hohlraum 111-3, dessen Form dem unteren Teil des Tastenoberteilabschnitts 12-3b gleicht, einen Hohlraum 113-3, dessen Form dem die Harzschicht aufnehmenden Abschnitt 12-3c gleicht und einen Hohlraum 114-3, dessen Form dem Druckvorsprung 12-3a gleicht.
Demgemäß wird die Harzschicht von unterer Form 105-3 und oberer Form 106-3 klemmend gehalten und ein geschmolzenes Harz wird über einen Punktanguss 107-3, der über dem großen Loch 21-3b angeordnet ist, eingespritzt. Demzufolge fließt das geschmolzene Harz durch das in der Harzschicht 10-3 vorgesehene Loch 21-3b in die Hohlräume 114-3, 111-3 und 113-3 der unteren Form 106-3.
Zu diesem Zeitpunkt, der durch 5(B) dargestellt ist, sind die Harzschichtabschnitte 10-3 bis auf diejenigen, die den Hohlräumen 111-3, 113-3 und 114-3 gegenüberliegen, fest zwischen oberer und unterer Form eingeklemmt. Daher deformiert das geschmolzene, eingeflossene Harz die Harzschicht 10-3 und zwingt sie zu eng anhaftendem Kontakt mit der Innenwand der oberen Form 105-3. Das geschmolzene Harz fließt in den Hohlraum 110-3 der oberen Form 105-3 und fließt ebenso durch das in der Harzschicht 10-3 vorgesehene Loch 21-3a in den Hohlraum 112-3 der oberen Form 105-3.
Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, dass die Harzschicht 10-3 deformiert wird und in eng anhaftenden Kontakt: mit der Innenwand des Hohlraums 110-3 der oberen Form 105-3 gelangt, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist.
Wenn, nachdem das geschmolzene Harz ausgehärtet ist, die obere Form 105-3 und untere Form 106-3 voneinander getrennt werden, ist das Ergebnis das Tastenoberteil 12-4, wobei die Oberfläche des Tastenoberteilabschnitts 12-3b mit der Harzschicht bedeckt, wie in den 1(A) bis 1(C) dargestellt ist.
In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist die. obere Form 105-3 mit einem Punktanguss 107-3 versehen, und das geschmolzene Harz wird durch das in der Harzschicht 10-3 ausgeformte, große Loch 21-3b in die Hohlräume 111-3, 113-3 und 114-3 der unteren Form 106-3 eingefüllt. Es ist jedoch zulässig, den Punktanguss im Hohlraum 114-3 der unteren Form 106-3 vorzusehen und das geschmolzene Harz direkt in den Hohlraum 114-3 einzufüllen.
Der Kern des Herstellungsverfahrens gemäß dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform beruht darauf, dass aus der Harzschicht 10-3 das Tastenoberteil 12-3 als Formteil ausgeformt wird, wobei die Harzschicht 10-3 in die Form des Hohlraums 110-3 gebracht wird. Folglich sind die Ergebnisse von der Formgebung des Tastenoberteils 12-3 und dem Einfüllverhalten des geschmolzenen Harzes abhängig.
Gemäß dieser Ausführungsform wurde ein Tastenoberteil hergestellt, bei dem die Dicke der Harzschicht 0,2 mm und die Höhe des Tastenoberteils 12-3 weniger als die Hälfte seines Durchmessers betrugen. Daraus ergab sich, dass die Harzschicht 10-3 deformiert wurde und in eng anhaftenden Kontakt mit der Innenwand des Hohlraums 110-3 der oberen Form 105-3 gelangte, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist.
Beim Einfüllen des geschmolzenen Harzes ist es notwendig, die Temperatur des geschmolzenen Harzes, den Spritz- (Einfüll-)druck, die Spritzgeschwindigkeit, die Spritzzeit und die Temperaturen der Formen auf geeignete Werte einzustellen. Bei dieser Ausführungsform wurde eine hohe Ausbeute bei der Formteilherstellung erreicht, wenn die Temperatur des geschmolzenen Harzes auf 240°C, die Temperatur der Form auf 80°C die Spritzzeit auf etwa 3 Sekunden und die Abkühlzeit auf etwa 10 Sekunden und der Spritzdruck der Spritzgussmaschine auf 1400 kg und die Spritzgeschwindigkeit auf 15 mm/s festgesetzt wurden.
Die 6(A) bis 6(C) sind Schaubilder die eine zweite Ausführungsform eines Aufbaus von einem Tastenoberteil eines Druckknopfschalters gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen. 6(A) ist eine Aufsicht, 6(B) eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 17(B)–1 (B) aus 6(A) ist und 6(C) eine Unteransicht.
Ein Tastenoberteil 12-4 hat einen aus Harzmaterial bestehenden Tastenoberteilabschnitt 12-4b, der als dessen integrierter Bestandteil ausge bildet ist und einen die Harzschicht aufnehmenden Abschnitt 12-4c, der im Randbereich des Tastenoberteilabschnitts 12-4b vorgesehen und als dessen integrierte Bestandteile ausgebildet ist.
Wie beim Tastenoberteil der 1(A) bis 1(C) ist eine Harzschicht 10-4 auf der Oberseite des Tastenoberteilabschnitts 12-4b angeordnet, um diesen abzudecken. Und die Harzschicht 10-4 ist fest zwischen dem die Harzschicht aufnehmenden Abschnitt 12-4c und einem die Harzschicht einspannenden Abschnitt 12-4d eingeklemmt, wobei letztere als integrierter Bestandteil an dem oberen Teil des die Harzschicht aufnehmenden Abschnittes 12-4c vorgesehen ist.
Dieses Tastenoberteil 12-4 unterscheidet sich dahingehend von dem Tastenoberteil der 1(A) bis (C), dass ein Druckvorsprung 12-4f, welcher den beweglichen Kontakt drückt, in vorspringender Weise unter der Unterseite des die Harzschicht aufnehmenden Abschnitts 12-4c im Zentrum des unteren Teils des Tastenoberteilabschnitts 12-4b vorgesehen ist.
Es kann wie beim Tastenoberteil 12 der 1 ein thermoplastisches Polycarbonatharz oder ein Acrylharz als Material für das Tastenoberteil 12-4 verwendet werden. Darüber hinaus ist der einzige Unterschied im Herstellungsverfahren, dass die Formgebung des Hohlraums in der unteren Form in Abhängigkeit der Änderungen bezüglich des Form des Tastenoberteils 12-4 geändert wurde. Hinsichtlich der weiteren Aspekte stimmt das Herstellungsverfahren mit dem für das Tastenoberteil aus 1 und es bedarf keiner erneuten Beschreibung.
Bei dieser Ausführungsform ist ein lichtdurchlässiges Harzmaterial für die Harzschicht 10-4 und das Tastenoberteil 12-4 verwendet worden. Durch Aufdruck einer Zahl, einem Symbol oder Index, wie notwendig, auf den Abschnitt der Harzschicht, die im Tastenoberteilabschnitt 12-3b gelegen ist, ist die Zahl, das Symbol oder der Index durch den Tastenoberteilabschnitt 12-3b hindurch gut sichtbar. Solch ein Tastenoberteil weist ein exzellentes Erscheinungsbild auf.
Es soll angemerkt werden, dass die Formgebung des Tastenoberteilabschnitts 12-4b des Tastenoberteils 12-4 nicht auf die vorgenannten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Beispielsweise ist es nicht erwähnungsbedürftig, dass die ebenflächige Ausgestaltung rechtwinklig oder vieleckig sein kann und nicht zwingend rund sein muss.
Mehr noch, obwohl vier der die Harzschicht aufnehmenden Abschnitte 12-4c strahlenförmig im äußeren Umfangsbereich des Tastenoberteilabschnitts 12-4b und an dessen Unterseite angeordnet sind, sind die die Harzschicht aufnehmenden Abschnitte, nicht auf diese Anordnung beschränkt. Um das Anhaften zwischen dem Tastenoberteil 12-4 und der Harzschicht 10-4 zu verstärken, können die strahlenförmig angeordneten, die Harzschicht aufnehmenden Abschnitte 12-4c vergrößert werden. Zusätzlich können die den Film einspannenden Abschnitte 12-4d in Form eines Ringes verbunden werden.
Mit anderen Worten: so lange die Harzschicht ausreichend fest zwischen oberer Form 105-4 und unterer Form 106-4 im Bereich des Tastenoberteils 12-4 eingeklemmt ist, können die die Harzschicht aufnehmenden Abschnitte 12-4c und die die Harzschicht einspannenden Abschnitte 12-4d von beliebiger Anzahl und Formgestaltung sein.
Bei der Herstellung des Tastenoberteils nach der zuvor beschriebenen Art und Weise wird der Aufdruck der Symbole auf dem Harzfilm vorgenommen. Daraus ergibt sich, dass ein Bedrucken der Tastenoberteile mit Zeichen, Nummern oder Symbolen, wie es beim Stand der Technik gemacht wird, unnötig ist, wodurch das Aufdrucken leicht durchgeführt werden kann.
Beim Stand der Technik ist es nicht notwendig, Zeichen, Zahlen oder Symbole auf die Tastenoberteile zu drucken und die Tastenoberteile mit einer transparenten Folie zu versehen, um die Markierungen zu schützen. Im Gegensatz dazu können die Tastenoberteile in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung lediglich aus der Harzschicht direkt als Formteil hergestellt werden. Dadurch wird nicht nur die Herstellung erleichtert, sondern auch die Massenproduktion vorangetrieben sowie die Kosten re duziert werden und die Tastenoberteile können bezüglich ihrer Dicke verkleinert werden.
Viele offensichtlich sehr verschiedene Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindungen können geschaffen werden, ohne dass der durch den beigefügten Anspruch vorgegebene Schutzbereich verlassen wird.

Claims

Verfahren zur Herstellung eines Tastenoberteils (12) eines Druckknopfschalters mit einem festen Kontakt (17a) und einen bewegbaren Kontakt (16a), die einander gegenüberliegend angeordnet sind, und ein über dem bewegbaren Kontakt (16a) angeordnetes Tastenoberteil (12-3), das den bewegbaren Kontakt (16a) drückt, wobei eine obere Form (105-3) mit Hohlräumen (110-3), deren Formen die gleichen wie diejenigen des oberen Teils eines Tastenoberteilabschnitts sind, eine untere Form (106-3) mit Hohlräumen (111-3), deren Formen die gleichen wie diejenigen des unteren Teils des Tastenoberteilabschnitts (12-3b) sind, und eine Harzschicht (10-3) bereit-gestellt werden, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst; Drucken eines Elements, eines Symbols oder einer Symbolmarkierung (24-3) auf der Seite der Harzschicht an einem Abschnitt derselben, wo der obere Abschnitt des Tastenoberteils (12-3b) gelegen ist; Klemmen der Harzschicht (10-3) zwischen die obere Form (105-3) und die untere Form (106-3); Einspritzen eines geschmolzenen Harzes in die Hohlräume, deren Formen die selben wie diejenigen des unteren Teils des Tastenoberteilabschnitts sind, von einem Punktanguss (107-3), der entweder in der oberen Form (105-3) oder der unteren Form (106-3) bereitgestellt wird, wodurch die Harzschicht (10-3) durch Druck und Wärme des geschmolzenen Harzes verformt wird, um die verformte Harzschicht in haftendem Kontakt mit der Innenoberfläche der Hohlräume in der oberen Form (105-3) zu bringen, wodurch ermöglicht wird, dass das geschmolzene Harz jeden der Hohlräume füllt; und Trennen der oberen und unteren Formen (105-3; 106-3), nachdem das geschmolzene Harz gehärtet ist.