DE10251539B4 - Schalter - Google Patents

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Abstract

Schalter eines elektrischen Gerätes, insbesondere eines Computers, mit
a) mindestens einem Schalterknopf (1) in Form eines einseitig offenen Zylinders oder Quaders, mit
b) einer Betätigungsfläche (5) an einem Ende, die einen lichtdurchlässigen (3) und einen lichtundurchlässigen Bereich (4) aufweist, wobei
c) der lichtdurchlässige Bereich (3) von einer lichtleitenden Wand des Schalterknopfes (1) gebildet wird und durch ein Leuchtelement (2) beleuchtbar ist, welches mit Abstand hinter der Betätigungsfläche (5) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schalter eines elektrischen Gerätes, insbesondere eines Computers.
  • Die bekannten Schalter dienen beispielsweise dazu ein elektrisches Gerät ein- oder auszuschalten, oder eine Diskette oder eine CD aus dem Laufwerk eines Computers zu entnehmen. Nachteilig ist, dass die Schalter häufig vom Benutzer nicht sofort lokalisiert werden. Dieses ist unter anderem dadurch begründet, dass die Schalter in der Regel aus dem gleichen Material bestehen und die gleiche Farbe aufweisen wie die anliegende Gehäusewand. Oder die Schalter stehen nicht genügend weit von der Gehäusewand ab, so dass sie nicht unmittelbar als Schalter vom Benutzer erkannt werden.
  • Um die Schalter besser aufzufinden, sind aus dem Stand der Technik Beleuchtungselemente bekannt, die in der Nähe des jeweiligen Schalters positioniert sind. Aber auch in diesen Fällen ordnet der Benutzer oft das Beleuchtungselement nicht dem entsprechenden Schalter zu. Der Benutzer versucht, beispielsweise das Beleuchtungselement zu betätigen, welches jedoch kein Schalter ist. Oder er betätigt einen falschen Schalter, der ebenfalls in der Nähe des Beleuchtungselement angeordnet ist.
  • Die DE 29 17 367 A1 offenbart einen Tastschalter mit Leuchtring, bei dem zwischen einer undurchsichtigen Taste und einem das Lämpchen seitlich umschließenden hülsenförmigen Bauteil ein scheibenartiger Lichtleiter mit einer die Taste als Markierungs-Leuchtring umgebenden Lichtaustrittsfläche angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter weiterzubilden, der eine vereinfachte Konstruktion aufweist.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Schalter mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Der Schalter eines elektrischen Gerätes, insbesondere eines Computers, weist mindestens einen Schalterknopf in Form eines einseitig offenen Zylinders oder Quaders auf mit einer den Schalterknopf an einem Ende begrenzenden Betätigungsfläche. Die Betätigungsfläche weist einen lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Bereich auf, wobei der lichtdurchlässige Bereich von einer lichtleitenden Wand des Schalterknopfes gebildet wird und durch ein Leuchtelement beleuchtbar ist, welches mit Abstand hinter der Betätigungsfläche angeordnet ist.
  • Durch die Verwendung eines beleuchteten Bereichs der Betätigungsfläche wird erreicht, dass der Benutzer die Betätigungsfläche des Schalters sofort erkennt. Er lokalisiert unmittelbar die beleuchtete Kontur des Schalters, die beispielsweise den lichtundurchlässigen Bereich des Schalterknopfes umgibt.
  • Der Schalterknopf kann eine Form eines einseitig offenen Zylinders aufweisen. Es ist jedoch denkbar, dass dieser andere geometrische Formen einnimmt wie beispielsweise die Form eines Quaders.
  • Bei einer Ausführungsform besteht der Schalterknopf aus einem lichtleitenden Material. Das Leuchtelement, das – aus der Sicht des Benutzers – hinter der Betätigungsfläche angeordnet ist, erzeugt Licht, das auf die lichtleitende Wand des Schalterknopfes trifft und von dieser in Richtung Betätigungsfläche geleitet wird. Dort tritt das Licht in die Umgebung aus, wodurch dem Betrachter der Schalterknopf sichtbar wird, dessen Rand beleuchtet ist. Ebenso können einzelne oder mehrere zusammenhängende Bereiche auf der Druckfläche des Schalterknopfes beleuchtet werden, z.B. nach Art einer Perforation zur Anzeige eines Logos, Namens oder dergleichen.
  • Des weiteren kann der lichtundurchlässige Bereich durch eine Abdeckung gebildet sein. Hierbei kann an der Oberfläche des aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Schalterknopfes die Abdeckung lösbar befestigt sein. Die Abdeckung kann beispielsweise eine Art "Deckel" sein, der auf dem Schalterknopf befestigt ist. Es ist ebenfalls denkbar, dass auf der Betätigungsfläche eine lichtundurchlässige Folie angeklebt ist. Es ist jedoch wichtig, das die Fläche der Abdeckung insgesamt kleiner ist als die Betätigungsfläche. Würde nämlich die Fläche der Abdeckung gleich groß oder größer sein als die Betätigungsfläche, würden alle vom Leuchtelement erzeugten Lichtstrahlen auf die Unterseite der Abdeckung treffen. Eine Beleuchtung des Schalters wäre nicht möglich.
  • Um einen gleichmäßig breiten Beleuchtungsrand zu erreichen, kann die Außenkontur der Abdeckung der Außenkontur der Betätigungsfläche angepasst sein, wobei die Abdeckung mittig auf der Betätigungsfläche angeordnet ist.
  • Bei einer Ausführungsform kann das Leuchtelement innerhalb des Schalterknopfes angeordnet sein. Ist beispielsweise der Schalterknopf zylinderförmig ausgestaltet (wobei er auf dem der Betätigungsfläche gegenüberliegenden Ende offen sein kann), befindet sich das Leuchtelement innerhalb des Hohlkörpers. Hierbei emittiert das Leuchtelement Lichtstrahlen, die auf die Zylinderwand treffen. Dort wird das Licht aufgenommen und aufgrund der lichtleitenden Eigenschaften der Zylinderwand in Richtung Betätigungsfläche geleitet. Der Benutzer sieht die Betätigungsfläche beleuchtet.
  • Das innerhalb des Schalters angeordnete Leuchtelement kann eine lichtemittierende Diode (LED) sein. Es ist jedoch auch möglich eine Glühbirne als Leuchtelement zu verwenden. Die Glühbirne hat jedoch gegenüber der LED den Nachteil, dass sie verhältnismäßig viel Einbauraum, und viel Strom benötigt. Des weiteren ist die Wärmeentwicklung einer LED erheblich geringer als bei der Glühbirne. Ferner können auch eine Vielzahl von Leuchtelementen im Inneren des Schalters angeordnet sein, wodurch sich die Intensität der Beleuchtung verstärken lässt.
  • Es ist möglich, dass der Schalterknopf an einer Wand federnd befestigt ist. Durch eine derartige Anordnung wird erreicht, dass der Schalterknopf sich nicht vom elektrischen Gerät löst.
  • Der Schalterknopf kann mindestens einen Arm aufweisen, der die Wand, beispielsweise eine Gehäusewand, und den Schalterknopf miteinander verbindet. Hierbei kann der Arm im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Gehäusewand verlaufen und an seinem freien Ende mit der Gehäusewand verbunden sein. Der bei dieser Ausführungsform aus flexiblen Material bestehende Arm wirkt als Feder. Wird der Schalterknopf betätigt, bewegt sich dieser in das Innere des Schalters (beziehungsweise Computergehäuses). Gleichzeitig biegt sich der Arm in das Gehäuseinnere, weist jedoch eine entgegen der Bewegungsrichtung des Schalterknopfes wirkende Rückstellkraft auf.
  • Der Schalter kann ferner einen Arm aufweisen, der sich in einem Abstand zum Schalterknopf in mindestens zwei Arme verzweigt. Hierdurch wird erreicht, dass die beim Niederdrücken des Schalterknopfes wirkende Kraft auf zwei Arme verteilt wird, wodurch die Gefahr eines eventuellen Ausbrechens des Armes an seinem freien Ende reduziert wird.
  • Es ist denkbar, dass die Gehäusewand mindestens eine der Kontur des Schalterknopfes angepasste Wandung, die beispielsweise aus Kunststoff besteht, zur Führung des Schalterknopfes aufweist. Die Wandung kann vollständig den Schalterknopf umgeben und mehr oder weniger spielfrei an diesem anliegen, wodurch eine verbesserte Führung des Schalterknopfes bei Betätigung erzielt wird.
  • Alternativ dazu kann der Schalterknopf an einer im Innern des Schalters angeordneten Schalterplatte federnd befestigt sein. Die Schalterplatte kann beispielsweise in einem Abstand zur Gehäusewand verlaufen. An der Schalterplatte kann das Leuchtelement angeordnet sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Dabei zeigen
  • 1: eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Schalters und
  • 2: eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie II-II gemäß 1.
  • 1 und 2 zeigen einen Schalter eines elektrischen Gerätes mit einem Schalterknopf 1, der zylinderförmig ist. Der Schalterknopf 1 ist in einer Gehäusewand 11 eingefasst und weist eine nach Außen hin gerichtete Betätigungsfläche 5 auf. Die Betätigungsfläche 5 hat einen lichtdurchlässigen 3 und einen lichtundurchlässigen Bereich 4. Der lichtundurchlässige Bereich 4 ist durch eine aus Kunststoff bestehende Abdeckung 4 gebildet, die am zylinderförmigen Schalterknopf 1 formschlüssig befestigt ist.
  • Der Schalterknopf 1 ist mittels zweier Arme 7 mit der Gehäusewand 11 verbunden. Hierbei verlaufen die Arme 7 radial und entgegengesetzt zur Mantelfläche des Schalterknopfes 1 parallel zur Oberfläche der Gehäusewand 11. In einem Abstand zum Schalterknopf 1 verzweigt sich jeder Arm 7 in zwei weitere Arme 7', die einen c-förmigen Verlauf aufweisen. Die freien Enden 8 der Arme 7' sind mit der Gehäusewand 11 verbunden. Die Arme 7, 7' bestehen aus einem flexiblen Material aus Kunststoff.
  • Im Inneren des Schalters ist eine Schalterplatte 6 angeordnet, die parallel zur Oberfläche der Gehäusewand 1l verläuft. An der Schalterplatte 6 ist eine LED 2 befestigt, die den über ihr angeordneten zylindrischen Hohlkörper (Schalterknopf 1) von Innen (hinten) beleuchtet. Die zylindrische Wand des Schalterknopfes 1 nimmt das Licht auf und leitet es in Richtung Betätigungsfläche 5. Da die Abdeckung 4 den Wandbereich des Schalterknopfes 1 freilässt, gelangt Licht am Rand der Betätigungsfläche 5 nach Außen. Für den Benutzer ergibt sich ein Schalterknopf 1 mit einem beleuchteten äußeren Ring.
  • Wird der Schalterknopf 1 zum Ein- oder Ausschalten betätigt, bewegt sich der Schalterknopf 1 in Richtung Schalterplatte 6. Ein Schaltermechanismus 10, der exzentrisch am Schalterknopf 1 angeordnet ist, wird angesprochen, wodurch ein Lösen oder Schließen von elektrischen Kontakten (nicht dargestellt) bewirkt wird. Hierbei wirken die Arme 7 wie eine Feder. Wird der Schalterknopf 1 betätigt, biegen sich die Arme 7 in der Nähe der Mantelfläche des Schalterknopfes 1 besonders stark in Richtung Schalterplatte 6. Im Bereich der freien Enden 8 entsteht eine geringe Biegung. Die als Feder wirkenden Arme 7 weisen entgegen der Bewegung des Schalterknopfes 1 eine Rückstellkraft auf.
  • Die Gehäusewand 11 weist an ihrer Innenseite eine Wandung 9 auf, die der Kontur des Schalterknopfes 1 angepasst ist. Die Mantelfläche des Schalterknopfes 1 liegt an der senkrecht zur Oberfläche der Gehäusewand 11 verlaufenden Wandung 9 an und dient zu einer verbesserten Führung des Schalterknopfes 1. Gehäusewand 11 und Wandung 9 bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel aus Kunststoff und sind einstückig ausgebildet.

Claims (20)

  1. Schalter eines elektrischen Gerätes, insbesondere eines Computers, mit a) mindestens einem Schalterknopf (1) in Form eines einseitig offenen Zylinders oder Quaders, mit b) einer Betätigungsfläche (5) an einem Ende, die einen lichtdurchlässigen (3) und einen lichtundurchlässigen Bereich (4) aufweist, wobei c) der lichtdurchlässige Bereich (3) von einer lichtleitenden Wand des Schalterknopfes (1) gebildet wird und durch ein Leuchtelement (2) beleuchtbar ist, welches mit Abstand hinter der Betätigungsfläche (5) angeordnet ist.
  2. Schalter nach Anspruch 1, bei dem der lichtdurchlässige Bereich aus mehreren einzelnen oder zusammenhängenden Bereichen auf der Betätigungsfläche (5) des Schaltknopfes (1) besteht.
  3. Schalter nach Anspruch 1, bei dem der lichtdurchlässige Bereich (3) entlang einer äußeren Kontur der Betätigungsfläche (5) verläuft.
  4. Schalter nach Anspruch 1, bei dem der Schalterknopf (1) aus einem lichtleitenden Material besteht.
  5. Schalter nach Anspruch 1, bei dem der lichtundurchlässige Bereich (4) durch eine Abdeckung (4) gebildet ist.
  6. Schalter nach Anspruch 1, mit einem Schaltermechanismus (10), der bei Betätigung des Schalterknopfes (1) ein Lösen oder Schließen von elektrischen Kontakten bewirkt.
  7. Schalter nach Anspruch 5, bei dem die Abdeckung (4) mittig auf der Betätigungsfläche (5) angeordnet ist, wobei die äußere Kontur der Abdeckung (4) parallel zur äußeren Kontur der Betätigungsfläche (5) verläuft.
  8. Schalter nach Anspruch 5, bei dem die Abdeckung (4) formschlüssig am Schalterknopf (1) angeordnet ist.
  9. Schalter nach Anspruch 5, bei dem die Abdeckung (4) aus Kunststoff besteht.
  10. Schalter nach Anspruch 1, bei dem das Leuchtelement (2) innerhalb des Schalterknopfes (1) angeordnet ist.
  11. Schalter nach Anspruch 1, bei dem der Schalterknopf (1) aus Kunststoff besteht.
  12. Schalter nach Anspruch 1, bei dem das Leuchtelement (2) eine lichtemittierende Diode (LED) ist.
  13. Gehäuse eines elektrischen Gerätes, mit einer Gehäusewand (11), an der ein Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit seinem Schalterknopf (1) federnd befestigt ist.
  14. Gehäuse nach Anspruch 13, bei dem der Schalterknopf (1) mindestens einen Arm (7) aufweist, über den der Schalterknopf (1) federnd mit der Wand (11) verbunden ist.
  15. Gehäuse nach Anspruch 14, bei dem der Arm (7) aus einem flexiblen Material besteht.
  16. Gehäuse nach Anspruch 14, bei dem der Arm (7) im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Wand (11) verläuft.
  17. Gehäuse nach Anspruch 14, bei dem der Arm (7) an seinem freien Ende (8) mit der Wand (11) verbunden ist.
  18. Gehäuse nach Anspruch 14, bei dem der Arm (7) sich in einem Abstand zum Schalterknopf (1) in mindestens zwei Arme (7') verzweigt.
  19. Gehäuse nach Anspruch 13, bei dem die Wand (11) mindestens eine der Kontur des Schalterknopfes (1) angepasste Wandung (9) zur Führung des Schalterknopfes (1) aufweist.
  20. Gehäuse nach Anspruch 13, bei dem der Schaltermechanismus (10) des Schalters exzentrisch am Schalterknopf (1) angeordnet ist.
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