DE3512386A1 - Tastenkappe fuer eine in einem gehaeuse angeordnete tastatur - Google Patents
Tastenkappe fuer eine in einem gehaeuse angeordnete tastaturInfo
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Description
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA ©ep \ 9 1 k nt
Tastenkappe für eine in einem Gehäuse angeordnete Tastatur .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastenkappe für eine in einem Gerät der elektrischen Nachrichtentechnik angeordnete
Tastatur, insbesondere das Bediengerät einer Telefoneinrichtung, die in eine Gehäuseöffnung des Gerätes
eingesetzt und über einen Zapfen gegen eine im Gehäuseinneren angeordnete Taste zu deren Betätigung andrückbar
ist, bei der die mit seitlichem Spiel in die Gehäuseöffnung einsetzbare Tastenkappe mit entsprechen ausgebildetem
Zapfen an wenigstens einer, parallel zur Gehäuseöffnung verlaufenden Seite ein unter einem spitzen Winkel
zum Gehäuse hin geneigtes, vorgespanntes Federelement aufweist, das an einer Anschlagfläche im Gehäuse abgestützt
ist und mit der Oberseite der durch die Federelemente gebildeten, gegenüber der Gehäuseöffnung im Durchmesser
vergrößerten, seitlich überstehenden Anlageflächen an der Gehäuseinnenwand anliegt und bei der die
Symbole aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff bestehen und von einem lichtundurchlässigen Kunststoff der Tastatür
umgeben sind.
Eine derartige Einrichtung ist im Hauptpatent P 33 46 485.5 beschrieben. Telefoneinrichtungen benötigen zum
Verbindungsaufbau von Gesprächen Bediengeräte und Wähleinrichtungen,
die bisher meist mit einer drehbaren Wählscheibe versehen sind. Es gibt aber auch Einrichtungen
dieser Art und insbesondere Autotelefoneinrichtungen, die Bediengeräte mit Wahltastaturen aufweisen,
durch welche der Wahlvorgang wesentlich erleichtert wird.
Gz 1 Buh /04.04.85
Χ VPA 85 P 1 2 U DE
Die Tastaturen sind dabei mit Ziffern oder Symbolen entsprechend ihrer Funktion versehen, die überwiegend
aufgedruckt sind.
Das Bediengerät einer Telefoneinrichtung kann entweder eine separate Einrichtung mit einem dazugehörigen Hörer
sein, wie dies allgemein der Fall ist, oder aber ein Handapparat, in den die Wahl- und Anzeigeeinheiten integriert
sind. In beiden Fällen sind Tastaturen erforderlieh,
die mittels in Gehäuseöffnungen eingesetzter Tastenkappen betätigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für solche im Hauptpatent beschriebene Tasten einen Aufbau anzugeben,
der es ermöglicht mit möglichst einfachen für verschiedene Symbole im wesentlichen gleichbleibenden Spritzwerkzeugen
auszukommen.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs erwähnten
Art gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß die Taste frontseitig aus einer getrennten, fest mit dem
glasklaren, lichtleitenden Grundkörper „ der Taste verbundenen,
dünnen, lichtdurchlässigen Schicht 11 mit erhabenen Symbolen besteht, deren Vertiefungen samt dem
lichtundurchlässigen Kunststoff die dritte fest mit dem Grundkörper verbundene Schicht bilden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 eine Tastenkappe in zwei Seitenansichten,
Fig. 1 bis 4 eine Tastenkappe in zwei Seitenansichten,
einer Draufsicht und einem Längsschnitt, Fig. 5 eine Tastenkappe im eingebauten Zustand.
VPA 85 P U H OE
Die Tastenkappe 1 besteht aus einem nach unten offenen, halbschalenformigen Kunststoffteil rechteckförmiger Gestalt,
an dessen Längs- und Querseiten Federelemente 2 angebracht, vorzugsweise angespitzt sind. Diese Federelemente
2 sind an den Ecken der Tastenkappe 1 befestigt und verlaufen in einem spitzen Winkel gegen die horizontale
Ebene nach unten, also zum Gehäuse 6 hin, in das sie eingesetzt werden. An der Oberseite ist die Tastenkappe 1
stufenförmig abgesetzt, wobei der mittlere, erhöhte Teil 3 mit der Ziffer oder dem Symbol versehen ist, mit der
die Tastenkappe 1 gekennzeichnet werden soll. Die Ziffer bzw. das Symbol besteht aus einer lichtdurchlässigen
Schicht 11 aus verchiedenfarbigem, fluoreszierendem
Kunststoff. Diese Schicht 11 ist fest mit einem Kunststoffteil 4 verbunden, der den Grundkörper der Taste
bildet. Dieser Grundkörper besteht aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff, der unterseitig in einen Zapfen 5
übergeht. Hierfür wird ein lichtsammelnder, glasklarer
Kunststoff verwendet, der als Lichtleiter mit Lichtsammeieffekt dient.
Die Schicht 11 ist relativ dünn z.B. nur 0,4 mm und bildet das Symbol erhaben ab. Die Vertiefungen rings um
das Symbol samt der Umrandung bilden die dritte, fest mit den übrigen Teilen 4, 5, 11 verbundene lichtundurchlässige
Schicht 12. Der Schichtaufbau ist aus der Figur 4 deutlich ersichtlich. Diese dritte Schicht trägt auch die
im Hauptpatent beschriebenen Federelemente 2.
Fig. 5 zeigt die vorstehend beschriebene Tastenkappe 1 im eingebauten Zustand. Mehrere Tastenkappen sind zweckmäßig
in einem Raster angeordnet und mit den ihrer Funktion
entsprechenden Symbolen versehen. Die zugehörigen Tasten 8 sind im gleichen Raster beispielsweise auf einer Leiterplatte
10 angebracht und im dargestellten Beispiel über Lötanschlüsse 9 eingelötet.
-/- VPA 85 P 12 UOE
Die Tastenkappe 1 ist in die Öffnung eines Gehäuses 6
eingesetzt. Hierbei ist ein seitliches Spiel vorgesehen, um ein Klemmen der Tastenkappe 1 zu verhindern. Mit der
Oberseite der seitlich angebrachten Federelemente 2 liegt die Tastenkappe 1 an der Gehäuseinnenwand an. Die Federelemente
2 sind an einer Anschlagfläche abgestützt, die
von einem Lichtleiter 7 gebildet wird, der eine entsprechend ausgebildete Bohrung zur Aufnahme des Zapfens 5 der
Tastenkappe 1 aufweist. Der Lichtleiter 7 dient der Zuführung des Lichtes an die Ziffern bzw. Symbole in der
Tastenkappe 1.
.Zur Betätigung wird die Tastenkappe 1 mit ihrem Zapfen 5
auf die Taste 8 gedrückt und durch die im Ausführungsbeispiel vier an der Tastenkappe 1 seitlich angebrachten
Federelemente 2 zurückgestellt. Durch diese aus einem entsprechend elastischen Kunststoff bestehenden Federelement
2 ist auch gewährleistet, daß die Tastenkappen nicht im Gehäuse klappern und ein beim Fahren unerwünschtes Geräusch
entsteht.
Der Aufbau aus drei Schichten bringt eine erhebliche Fertigungsvereinfachung mit sich, da die wesentlichen
Teile der Taste für alle Symbolarten gleich bleiben und damitSpritzwerkzeuge eingespart werden.
8 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
Claims (8)
1. Tastenkappe für eine in einem Gerät der elektrischen Nachrichtentechnik angeordnete Tastatur, insbesondere das
Bediengerät einer Telefoneinrichtung, die in eine Gehäuseöffnung des Gerätes eingesetzt und über einen Zapfen
gegen eine im Gehäuseinneren angeordnete Taste zu deren Betätigung andrückbar ist, bei der die mit seitlichem Spiel in die Gehäuseöffnung einsetzbare Tastenkappe
mit entsprechend ausgebildetem Zapfen an wenigstens einer, parallel zur Gehäuseöffnung verlaufenden Seite ein
unter einem spitzen Winkel zum Gehäuse hin geneigtes, vorgespanntes Federelement aufweist, das an einer Anschlagfläche
im Gehäuse abgestützt ist und mit der Oberseite der durch die Federelemente gebildeten, gegenüber
der Gehäuseöffnung im Durchmesser vergrößerten, seitlich überstehenden Anlageflächen an der Gehäuseinnenwand anliegt
und bei der die Symbole aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff bestehen und von einem lichtundurchlässigen
Kunststoff der Tastatur umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste frontseitig aus einer getrennten, fest mit
dem glasklaren, lichtleitenden Grundkörper(4,5)der Taste
verbundenen, dünnen lichtdurchlässigen Schicht (11,) mit
erhabenen Symbolen besteht, deren Vertiefungen samt dem lichtundurchlässigen Kunststoff die dritte fest mit dem
Grundkörper verbundene Schicht(12)bilden.
2. tastenkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente angespitzt sind.
3. Tastenkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente aus einem elastischen Kunststoff bestehen.
VPA 85 H 1 2 H DE
4. Tastenkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit Symbolen entsprechend ihrer Funktion versehen
ist.
5
5
5. Tastenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichtdurchlässige Kunststoff aus einem lichtsammelnden, fluoreszierenden, eingefärbten Kunststoff
besteht, dessen Grundkörper in die Bohrung eines Lichtleiters eintaucht.
6. Tastenkappe nach Anspruch 5,
d a d u r c h gekennzeichnet , daß der Lichtleiter die Anschlagfläche für die Federelemente
bildet.
7. Tastenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Tastenkappen in einem Raster entsprechend den zugehörigen, im Gehäuse angeordneten Tasten angebracht
sind.
8. Tastenkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasten auf einer Leiterplatte aufgebracht, z.B. eingelötet sind.
Priority Applications (8)
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