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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ladedeckelöffnungs- und -schließvorrichtung
zum Schutze einer Aufnahme-Kopplungseinrichtung an einem Elektrofahrzeug,
welche mit elektrischer Energie gespeist wird, die von einer Batterie
zugeführt
wird.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren war ein Fortschritt in der Entwicklung von Elektrofahrzeugen
als Transportmittel festzustellen, um die Verbrauchsrate bestehender
fossiler Kraftstoffe zu reduzieren und eine mögliche Umweltverschmutzung
zu vermeiden. Elektrofahrzeuge werden durch elektrische Energie
gespeist, welche in diesen angebrachten Batterien gespeichert und
von diesen zugeführt
wird. Die Batterie an einem Elektrofahrzeug muss von Zeit zu Zeit
von einer externen Quelle mit elektrischer Energie geladen werden.
Zum Zuführen
von elektrischer Energie zur Batterie weist das Elektrofahrzeug
eine Aufnahme-Kopplungseinrichtung auf, welche über eine Energiezufuhr-Kopplungseinrichtung
einer Zuführstation
von elektrischer Energie angebracht werden kann.
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Falls
dann, wenn das Elektrofahrzeug zu der Zuführstation für elektrische Energie bewegt
wird, die Energiezufuhr-Kopplungseinrichtung automatisch die Aufnahme-Kopplungseinrichtung
in Eingriff nehmen und das Laden der Batterie über die Aufnahme-Kopplungseinrichtung
automatisch starten kann, kann die Last von Bedienungsleuten an
der Zufuhrstation für
elektrische Energie minimiert werden. Die Aufnahme-Kopplungseinrichtung
des Elektrofahrzeugs muss gegen Schmutz und Staub geschützt werden
und erfordert einen Deckel, welcher geöffnet und geschlossen werden
kann, um dem Elektrofahrzeug ein nettes Erscheinungsbild zu verleihen.
Wenn die Batterie durch die Aufnahme-Kopplungseinrichtung automatisch geladen
werden soll, ist es wünschenswert,
dass der öffenbare
und schließbare
Deckel automatisch geöffnet
und geschlossen werden sollte.
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Viele
benzingetriebene Fahrzeuge weisen einen Kraftstoffeinlassdeckel
auf, welcher zum Zuführen
von Benzin zum Benzintank manuell geöffnet und geschlossen werden
kann. Nutzer von Elektrofahrzeugen sind üblicherweise an einen solchen
manuell öffenbaren
und schließbaren
Kraftstoffeinlassdeckel gewöhnt
und neigen möglicherweise
dazu, den öffenbaren
und schließbaren
Deckel für
die Aufnahme-Kopplungseinrichtung manuell zu öffnen und zu schließen.
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Wenn
ein automatisch öffenbarer
und schließbarer
Deckel für
die Aufnahme-Kopplungseinrichtung
manuelle geöffnet
und geschlossen wird, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass eine übermäßige Last
auf einen Mechanismus zum automatischen Öffnen und Schließen des
Deckels ausgeübt
wird. Wenn der Deckel manuell geöffnet
und geschlossen wird, falls der Deckel nicht vollständig geöffnet ist,
besteht die Möglichkeit,
dass eine Speiser-Kopplungseinrichtung nicht in normaler Weise in
die Aufnahme-Kopplungseinrichtung eingepasst wird. Wenn weiterhin der
Deckel nicht vollständig
geschlossen ist, wackelt der Deckel unter Umständen, da er teilweise offen
ist und beeinflusst möglicherweise
die Art und Weise nachteilig, in welcher das Elektrofahrzeug fährt.
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Für zusätzlichen
Hintergrund des Standes der Technik wird verwiesen auf die
JP 10 152071 A und
auf die US-A-5,443,292.
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Die
JP 10 152071 A offenbart
einen schwenkbare Deckel eines Kraftfahrzeugs, welcher eine Steckdose
abdeckt, in die ein Stecker eingesteckt werden kann.
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Die
US-A-5,443,292 offenbart einen Verriegelungsmechanismus, um einen
Kofferraumdeckel eines Fahrzeugs endgültig zu schließen und
anfänglich
zu öffnen.
Der Deckel muss manuell geschlossen werden, bis lediglich ein geringer
Spalt zwischen einem Rand des Deckels und einem Rand der Kofferraumöffnung übrig ist.
Dann fängt
eine am Fahrzeug angebrachte Schlageinrichtung eines Deckelzugmechanismus
den Verriegelungsmechanismus des Deckels ein und zieht den Kofferraumdeckel
durch elektrische Energie in eine vollständig geschlossene Stellung.
Das Einfangen und Ziehen des Kofferraumdeckels wird durch einen
drehbar angetriebenen exzentrischen Nocken erreicht, welcher in
einem langen bogenförmigen
Nockenschlitz der Basisplatte der Schlageinrichtung geführt ist.
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Bei
weiterer Drehung des exzentrischen Nockens wird ein Arm des Verriegelungsmechanismus des
schwenkbaren Kofferraumdeckels betätigt und dementsprechend wird
der Kofferraumdeckel geringfügig
aufgedrückt.
Aus diesem Zustand muss der Kofferraumdeckel weiter manuell geöffnet werden, während der
exzentrische Nocken durch weiteres Drehen zu seinem Anfangszustand
gelangt, wo ein Einfangen des Verriegelungsmechanismus erneut möglich ist.
In diesem Falle muss das automatische und das manuelle Öffnen und
Schließen
des Deckels aufeinanderfolgend ausgeführt werden, kann jedoch nicht
alternativ ausgeführt
werden.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Es
ist daher eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen
eines Ladedeckels bereitzustellen, welche Vorrichtung ermöglicht,
dass ein automatisch öffenbarer
und schließbarer
Ladedeckel manuell geöffnet
und geschlossen wird, ohne dass eine unangemessene Last auf einen
Mechanismus zum automatischen Öffnen
und Schließen
des Deckels ausgeübt wird
und weiterhin den Ladedeckel zuverlässig in einem offenen oder
geschlossenen Zustand hält.
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Eine
wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Öffnen
und Schließen
eines Ladedeckels bereitzustellen, welche einem Ladedeckel gestattet,
automatisch von einem Modus manuellen Öffnens und Schließens zu
einem Modus automatischen Öffnens
und Schließens
zu schalten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Öffnen
und Schließen
eines Ladedeckels bereitzustellen, welche eine Motorleerlaufzeit
verkürzen
kann, wenn ein Ladedeckel von einem Modus manuellen Öffnens und Schließens zu
einem Modus automatischen Öffnens und
Schließens
schaltet.
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Die
obere und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung noch offensichtlicher, wenn
sie zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen herangezogen wird,
in welchen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Anschauungsbeispiel dargestellt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische
Draufsicht eines Systems zur Mitbenutzung eines Elektrofahrzeugs, welches
die Grundgedanken der vorliegenden Erfindung aufweist;
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2 ist eine schematische
Draufsicht eines Ports zum Lagern von Elektrofahrzeugen des Mitbenutzungssystems
für Elektrofahrzeuge;
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3 ist eine perspektivische
Ansicht eines Elektrofahrzeugs und einer Batterieladevorrichtung in
einem Ladeport;
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4 ist eine Aufrissansicht
des Elektrofahrzeugs und der Batterieladevorrichtung in dem Ladeport;
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5 ist eine Querschnittsansicht
einer Speiser-Kopplungseinrichtung eines Batterieladeroboters;
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6 ist eine Querschnittsansicht
der Speiser-Kopplungseinrichtung, welche in einer Winkelrichtung
bewegt wurde;
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7 ist eine Querschnittsansicht
entlang Linie VII-VII von 6;
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8 ist eine Aufrissvorderansicht
der in 5 gezeigten Speiser-Kopplungseinrichtung;
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9 ist ein Blockdiagramm
eines elektrischen Systems des Batterieladeroboters;
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10 ist ein Blockdiagramm
eines elektrischen Systems des Elektrofahrzeugs;
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11 ist eine perspektivische
Ansicht einer Aufnahme-Kopplungseinrichtung und eines Ladedeckels
des Elektrofahrzeugs;
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12 ist eine perspektivische
Ansicht einer Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen
eines Ladedeckels;
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13 ist eine Querschnittsansicht
der Vorrichtung zum Öffnen
und Schließen
eines Ladedeckels;
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14 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines Kupplungsmechanismus der Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen
eines Ladedeckels;
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15 ist eine Draufsicht,
welche die Beziehung zwischen Kugeln des Kupplungsmechanismus und
Eingriffsausnehmungen in einen Gleitbund desselben zeigt;
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16 ist ein Flussdiagramm
einer Verarbeitungssequenz von der Rückkehr eines Elektrofahrzeugs
ausgehend zum Abschluss des Ladens der Batterie;
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17 ist ein Flussdiagramm
einer Verarbeitungssequenz eines Steuerprozesses zum Öffnen und
Schließen
des Ladedeckels;
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18 ist ein Flussdiagramm
einer Verarbeitungssequenz eines Prozesses zum Einpassen der Speiser-Kopplungseinrichtung,
welcher durch den Batterieladeroboter ausgeführt wird;
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19 ist ein Flussdiagramm
einer Verarbeitungssequenz eines Batterieladeprozesses, welcher
durch den Batterieladeroboter ausgeführt wird; und
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20 ist ein Flussdiagramm
einer Verarbeitungssequenz eines Prozesses zum Lösen der Speiser-Kopplungseinrichtung,
welcher durch den Batterieladeroboter ausgeführt wird.
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BESCHEIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt schematisch ein
Mitbenutzungssystem für
elektrische Fahrzeuge, welches die Grundgedanken der vorliegenden
Erfindung enthält.
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Das
in 1 gezeigte Mitbenutzungssystem für Elektrofahrzeuge
ist ein System, um einer Mehrzahl von Nutzern zu gestatten, eine
Mehrzahl von Elektrofahrzeugen 10 gemeinsam zu nutzen.
Das Mitbenutzungssystem für
Elektrofahrzeuge deckt einen Bereich 12 ab, in welchem
die Nutzer die verfügbaren
Elektrofahrzeuge 10 fahren können. Der Bereich 12 ist
kombiniert mit einer Mehrzahl von Ports 13, bei welchen
eine Mehrzahl von Elektrofahrzeugen 10 geparkt werden können. Ein
Nutzer, d. h. ein Fahrer, mietet ein Elektrofahrzeug 10 von
einem Port 13 nahe des Hauses oder der Firma des Fahrers, fährt das
Elektrofahrzeug 10 vom Port 13, z. B. zu einem
nahegelegenen Bahnhof oder Supermarkt, führt dort aus, was immer er
beabsichtigt und gibt danach das Elektrofahrzeug 10 an
einem nahegelegenen Port 13 zurück. Das Gebiet 12 enthält eine
Mehrzahl von Kommunikationsmitteln 14 zum Übertragen
und Empfangen von Information bezüglich des Verwendungsstatus
der Elektrofahrzeuge 10 mittels geeigneter Kommunikationen.
Die empfangene Information wird von den Kommunikationsmitteln 14 zu
einer zentralen Einrichtung 16 des Mitbenutzungssystems für elektrische
Fahrzeuge gesendet.
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2 zeigt schematisch in Draufsicht
strukturelle Details eines jeden der Ports 13. Wie in 2 gezeigt ist umfasst der
Port 13 eine Plattform 18, bei welcher Nutzer
Elektrofahrzeuge 10 mieten und zurückgeben, sowie eine Mehrzahl
von Parkbereichen 19, um eine Mehrzahl von Elektrofahrzeugen 10 zusammenzufassen.
Die Plattform 18 weist eine Port-Endgeräte-Steuer-Regeleinheit 20 auf, um Fahrzeugmiet-
und -rückgabeprozesse
auszuführen. Genauer
mietet einer Nutzer ein gewünschtes
Elektrofahrzeug 10 oder gibt ein verwendetes Elektrofahrzeug 10 bei
der Port-Endgeräte-Steuer-Regeleinheit 20 zurück, wobei
er eine IC-Karte (IC = "Integrated Circuit", d. h. integrierter
Schaltkreis) verwendet, welche Nutzungsinformation speichert, usw.
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Induktionskabel 22 und
magnetische Nägel 24 sind
in jedem der Ports 13 entlang von Ruten zwischen der Plattform 18 und
den Parkbereichen 19 eingebettet, um die Elektrofahrzeuge 10 automatisch zu
fahren. Einem der Parkbereiche 19 ist eine Batterieladevorrichtung 26 zum
Laden der Batterie an einem elektrischen Fahrzeug 10 zugeordnet,
welches im Parkbereich 19 geparkt ist.
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3 und 4 zeigen die Batterieladevorrichtung 26 und
ein Elektrofahrzeug 10, welches im Parkbereich 19 geparkt
ist, der mit der Batterieladevorrichtung 26 ausgestattet
ist.
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Die
Batterieladevorrichtung 26 umfasst eine Ladeeinrichtung 28 zum
Zuführen
von elektrischer Energie auf Grundlage eines Ladebefehlssignals
von dem Elektrofahrzeug 10 sowie zum Stoppen der Zufuhr
von elektrischer Energie auf Grundlage eines Ladeabschlusssignals
vom Elektrofahrzeug 10, sowie einen Batterieladeroboter 30,
welcher mit der Ladeeinrichtung 28 verbunden ist, um die
Batterie am Elektrofahrzeug 10 automatisch zu laden.
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Der
Batterieladeroboter 30 umfasst einen Roboterkörper 34,
welcher auf eine Basis 32 montiert ist, einen ersten Arm 36 mit
einem schwenkbar an dem Roboterkörper 34 gelagerten
Ende, einen zweiten Arm 38 mit einem schwenkbar an dem
anderen Ende des ersten Arms 36 gelagerten Ende sowie eine
Speiser-Kopplungseinrichtung 40,
welche in Winkelrichtung beweglich an dem anderen Ende des zweiten
Arms 38 gelagert ist. Der Roboterkörper 34 ist in vertikaler
Richtung entlang einer Y-Achse bewegbar, welche orthogonal zu der
jeweils anderen horizontalen X- und Z-Achse ist. Weiterhin ist der
erste Arm 36 und der zweite Arm 38 um jeweilige
Achsen an dem Roboterkörper 34 und
dem ersten Arm 36 schwenkbar. Daher kann die in Winkelrichtung
bewegbar an dem Ende des zweiten Arms 38 gelagerte Speiser-Kopplungseinrichtung
dreidimensional entlang einer X-, einer Y- und einer Z-Achse verlagert werden.
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Ein
Ultraschallsensor 42 zur Erfassung eines Abstandes von
einer Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 des
Elektrofahrzeugs 10 entlang der Z-Achse ist auf die Basis 32 des
Batterieladeroboters 30 montiert. Der Parkbereich 19 weist
weiterhin einen Reifenaufstandskraftsensor 44 auf, um die
Position des Elektrofahrzeugs 10 entlang der X- und der Z-Achse
auf Grundlage der Verlagerung eines Hinterrads des Elektrofahrzeugs 10 an
dem Reifenaufstandskraftsensor 44 zu erfassen. Der Reifenaufstandskraftsensor 44 kann
durch eine CCD-Kamera oder dergleichen ersetzt sein, um die Positionen
des Elektrofahrzeugs 10 entlang der X- und der Z-Achse zu
erfassen.
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5 bis 8 zeigen strukturelle Details der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 des
Batterieladeroboters 30. Die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 ist am
Ende des zweiten Arms 38 durch eine erste Halterung 46 angebracht.
Mit der ersten Halterung 46 ist eine zweite Halterung 52 durch
zwei Stifte 48, 50 für eine Verlagerung entlang
der X-Achse gekoppelt, d. h. Richtungen normal zu den Blätter der 5 und 6. Die zweite Halterung 52 weist
eine integrale Hülse 53 auf,
welche in horizontaler Richtung verläuft und einen Zwischenabschnitt umfasst,
welcher eine prismatische äußere Gestalt
aufweist. Eine Welle 54 ist axial verschieblich in die
Hülse 53 eingeführt. Die Hülse 53 weist
ein offenes Ende auf, welches fern von der ersten Halterung 46 angeordnet
ist und als eine Einfassung 56 mit einer kreisförmigen Außenkontur
gestaltet ist.
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Ein
Anschlagstift 60 ist durch eine Platte 58 mit
einem Ende der Welle 54 gekoppelt, welches durch die zweite
Halterung 52 hindurchgeht. Wenn der Anschlagstift 60 in
ein Loch 62 eingreift, welches in der ersten Halterung 46 definiert
ist, wird verhindert, dass die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 entlang
der X-Achse verlagert wird. Ein Grenzschalter 63 zur Erfassung
einer axialen Verlagerung der Welle 54 ist nahe dem Ende
der Welle 54 angeordnet, welches nahe der ersten Halterung 46 ist.
Eine Kugel 64 ist am anderen Ende der Welle 54 montiert,
und zwar mit einem Bund 66, welcher an die Welle 54 gegen die
Kugel 64 montiert ist. Eine Schraubenfeder 68 ist um
die Welle 54 zwischen der Einfassung 56 und dem
Bund 66 angeordnet.
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Die
Speiser-Kopplungseinheit 40 weist einen Kopplungseinrichtungskörper 72 auf,
welcher in Winkelrichtung bewegbar an der Kugel 64 an dem
Ende der Welle 54 durch eine Lagerung 70 gelagert
ist. Der Kopplungseinrichtungskörper 72 umfasst
eine Halterung 73, welche die Lagerung 70 stützt, einen
mit der Halterung 73 verbundenen Kern 74 sowie
eine Speiser-Spule 76, welche um einen Block des Kerns 74 herumgewickelt
ist, der zum Elektrofahrzeug 10 hin vorsteht. Die Halterung 73 weist
ein hohles zylindrisches zentrales Element auf, welches in sich
einen Doughnut-förmigen
Anschlagring 78 hält,
der im Eingriff mit der Einfassung 56 der zweiten Halterung 52 ist.
Mit der Halterung 73 ist ein Halter 75 verbunden, welcher
in sich vier Federn 80, 82, 84, 86 hält, die
in radialer Richtung verlaufen und winkelmäßig bei gleichen Winkelabständen positioniert
sind. Die Federn 80, 82, 84, 86 weisen
jeweilige radial innere Enden auf, welche gegen jeweilige Außenflächen des
Zwischenabschnitts der Hülse 53 gehalten
sind, der die prismatische äußere Gestalt
aufweist.
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Die
Speiser-Kopplungseinrichtung 40 weist weiterhin ein Gehäuse 88 auf,
welche ihre Bestandteile umgibt. Drei Verriegelungshaken 92 sind
in Winkelrichtung beweglich durch Wellen 90 an einer Innenfläche des
Gehäuses 88 nahe
des Elektrofahrzeugs 10 montiert. Die Verriegelungshaken 92 sind
in Verriegelungseingriff mit dem Elektrofahrzeug 10 gehalten,
wenn die Batterie am Elektrofahrzeug 10 durch den Batterieladeroboter 30 geladen
wird. Die Verriegelungshaken 92, welche in Winkelrichtung
um die Wellen 90 beweglich sind, sind normalerweise in einer
Richtung vorgespannt, um einen Verriegelungseingriff mit dem Elektrofahrzeug 10 zu
erhalten, und zwar durch Federn 94, welche zwischen der
Halterung 73 und Enden der Verriegelungshaken 92 wirken.
Die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 weist an ihrer zum
Elektrofahrzeug 10 hinweisenden Fläche ein Paar von Licht aussendenden
und erfassenden Elementen 96 auf, um die Position des Elektrofahrzeugs 10 bezüglich des
Batterieladeroboters 30 zu bestätigen, sowie ein Paar von Licht
aussendenden und erfassenden Elementen 98, um verschiedene
Signale bezüglich
des Ladens der Batterie auszutauschen, z. B. um ein Ladebefehlssignal
und ein Ladeabschlusssignal vom Elektrofahrzeug 10 zu empfangen.
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9 zeigt ein elektrisches
System einschließlich
einer Steuer/Regelschaltung des Batterieladeroboters 30.
Die Steuer/Regelschaltung weist eine Laderoboter-Steuer/Regeleinrichtung 99 zum Steuern/Regeln
eines Betriebs des Batterieladeroboters 30 auf und weist
eine Ladesteuer/Regeleinrichtung 101 zum Steuern/Regeln
des Ladens der Batterie auf Grundlage von Steuer/Regelsignalen von
dem Elektrofahrzeug 10 auf. Der Ultraschallsensor 42,
der Reifenaufstandskraftsensor 44 und die Licht aussendenden
und erfassenden Elemente 96 sind mit der Laderoboter-Steuer/Regeleinrichtung 99 zum
Steuern/Regeln eines Betriebs des Roboterkörpers 34, des ersten
Arms 36 und des zweiten Arms 38 verbunden. Die
Ladeeinrichtung 28, die Ladespule 76 und die Licht
aussendenden und erfassenden Elemente 98 sind mit der Ladesteuer/Regeleinrichtung 101 verbunden.
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Das
Elektrofahrzeug 10, welches automatisch durch die Batterieladevorrichtung 26 geladen werden
kann, ist wie in 10 gezeigt
aufgebaut. Wie in 10 gezeigt
ist, umfasst das Elektrofahrzeug 10 eine Fahrzeugsteuerungs/Regelungs- ECU 100 zum
Steuern/Regeln des gesamten Betriebs des Elektrofahrzeugs 10,
einschließlich
eines Fahrzeugfahrbetriebs und eines Batterieladebetriebs, eine Batterie 102 zum
Speichern elektrischer Energie für einen
Antrieb des Elektrofahrzeugs 10 sowie einen Elektromotor 104 zum
Antreiben des Elektrofahrzeugs 10 auf Grundlage der von
der Batterie 102 gelieferten elektrischen Energie. Mit
der Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 sind eine Kommunikationseinheit 106 zur
Ausführung
von Kommunikation mit einer externen Schaltung, eine Bremssteuer/Regeleinrichtung 108 und
eine Lenksteuer/Regeleinrichtung 110 zum automatischen
Fahren des Elektrofahrzeugs 10, ein Paar von Sensoren 112, 114 zur
Erfassung der in dem Port 13 eingebetteten Induktionskabel 22 (siehe 2) sowie ein Sensor 116 zur
Erfassung der in den Port 13 eingebetteten magnetischen
Nägel 24 verbunden.
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Die
Sensoren 112, 114 dienen dazu, ein Magnetfeld
zu erfassen, welches durch einen Wechselstrom erzeugt wird, der
durch ein Induktionskabel 22 (siehe 2) hindurchströmt, und sind in Querrichtung
mit Abstand entlang der Hinterachse des Elektrofahrzeugs 10 angeordnet.
Wenn das Elektrofahrzeug 10 entlang und über ein
Induktionskabel 22 fährt,
erzeugen die Sensoren 112, 114 identische Ausgabesignale.
Wenn das Elektrofahrzeug 10 in Seitenrichtung verlagert
ist, erzeugt einer der Sensoren 112, 114 ein Ausgabesignal,
welches größer als das
Ausgabesignal ist, das durch den anderen der Sensoren 112, 114 erzeugt
wird, was erfasst, dass das Elektrofahrzeug 10 nicht korrekt
entlang einer gewünschten
Rute fährt.
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Der
Sensor 116 dient dazu, ein von Magneten (magnetischen Nägeln 24),
welche entlang einer Rute eingebettet sind, erzeugtes Magnetfeld
zu erfassen. Der Sensor 116 erzeugt ein Ausgabesignal in dem
Augenblick, in welchem das Elektrofahrzeug 10 über einen
magnetischen Nagel 24 hinweggeht. Da die magnetischen Nägel 24 einen
gewissen Abstand nach rechts oder nach links von den Induktionskabeln 22 ausgehend
verlagert sind, wie in 2 gezeigt
ist, ist auch der Sensor 116 in Querrichtung von der Längsmittelachse
des Elektrofahrzeugs 10 verlagert, wie in 10 gezeigt ist.
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Die
Induktionskabel 22 haben lediglich eine Funktion, zu erfassen,
wann das Elektrofahrzeug 10 in Querrichtung von der Rute
weg verlagert ist. Die magnetischen Nägel 24 weisen jedoch
eine Funktion auf, eine Position des Elektrofahrzeugs 10 in
seiner Verfahrrichtung genau zu erfassen, z. B. eine Position, bei
welcher das Elektrofahrzeug 10 anhält. Die magnetischen Nägel 24 werden
ebenso hilfsweise verwendet, falls eine durch ein Induktionskabel 22 definierte
Route abrupt gekrümmt
ist.
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Da
die Sensoren 112, 114, 116 dazu dienen, ein
Magnetfeld zu erfassen, sollten sie vorzugsweise an dem Elektrofahrzeug 10 in
Positionen von magnetischen Körpern
entfernt eingebaut sein, um eine magnetische Störung zu vermeiden. Beispielsweise
ist es bevorzugt, Anbringungselemente aus Kunstharz zur Anbringung
der Sensoren 112, 114, 116 an Ort und
Stelle zu verwenden. Da das Elektrofahrzeug 10 unterschiedlichen
Krümmungsradien
von Wegen ausgesetzt ist, welche von äußeren Rädern beim Abbiegen durchfahren
werden, sind die Sensoren 112, 114, 116 entlang
der Achse der Hinterräder
anstelle der lenkbaren Räder
(Vorderräder)
positioniert. Weiterhin wird das Elektrofahrzeug 10 mit
der Achse der Hinterräder
als ein Ziel für
die Route gesteuert/geregelt, um dadurch die Genauigkeit zu erhöhen, mit welcher
das Elektrofahrzeug 10 einer gewünschten Trajektorie folgen
soll, wenn es automatisch gefahren wird.
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Das
Elektrofahrzeug 10 weist eine Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 zum
Laden der Batterie 102 mit der Batterieladevorrichtung 26 auf
und weist eine Ladedeckelöffnungs-
und -schließvorrichtung 112 zum Öffnen und
Schließen
eines Ladedeckels 120 auf, welcher die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 abdeckt.
Wie in 11 gezeigt ist,
umfasst die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 eine Aufnahmespule 126,
welche um einen Kern 124 herumgewickelt und mit der Batterie 102 über einen Gleichrichter 127 und
eine Kontaktiereinrichtung 129 verbunden ist (siehe 10). Der Kern 124 weist
Reflektoren 132, 133 auf, um ein Lichtsignal von
den Licht aussendenden und erfassenden Elementen 96 am
Kern 74 der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 zu reflektieren,
und weist Licht aussendende und erfassende Elemente 134 auf,
um ein Lichtsignal zu den Licht aussendenden und erfassenden Elementen 98 zu
senden und ein Lichtsignal von diesen zu empfangen.
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Der
Ladedeckelöffnungs-
und -schließvorrichtung 122 ist
wie in 12 und 13 gezeigt aufgebaut. Die
Ladedeckelöffnungs-
und -schließvorrichtung 122 weist
ein Gehäuse 123 auf,
welches seine Bauteile umgibt, und weist eine drehbare Welle 125 mit
entgegengesetzten Enden auf, welche aus dem Gehäuse 123 heraus vorstehen.
Streben 131, 135, welche durch Halterungen 128, 130 mit
dem Ladedeckel 120 verbunden sind, sind mit den jeweiligen
entgegengesetzten Enden der drehbaren Welle 125 verbunden.
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Das
Gehäuse 123 beherbergt
in sich einen Elektromotor 138, welcher eine Antriebswelle 136 auf Grundlage
eines Befehlssignals zum Öffnen
und Schließen
des Ladedeckels 120 dreht, welches von der Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 zugeführt wird. Eine
an der Antriebswelle 136 montierte Schnecke 140 ist
in Kämmung
mit einem Schneckenrad 142 gehalten, mit welchem ein Getriebezug 144 als
eine Drehzahlreduktionsvorrichtung gekoppelt ist, welche eine Mehrzahl
von kämmenden
Zahnrädern
mit unterschiedlichen Durchmessern umfasst. Der Getriebezug 144 weist
ein Endzahnrad 146 auf, welches in Kämmung mit einer Außenverzahnung
einer Basisplatte 148 gehalten ist.
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Die
drehbare Welle 125, welche mit dem Ladedeckel 120 verbunden
ist, ist drehbar zentral durch die Basisplatte 148 hindurch
eingeführt.
Wie in 14 und 15 gezeigt ist, weist die
Basisplatte 148 eine Mehrzahl von Nuten 150 auf,
welche in einer Fläche
desselben um die zentrale Achse der Basisplatte 148 herum
definiert sind, wobei Kugeln 152 in die jeweiligen Nuten 150 eingreifen.
Ein Gleitbund 154 ist über
der drehbaren Welle 125 in axialer Gegenüberstellungsbeziehung
zu der Basisplatte 148 angebracht. Der Gleitbund 154 ist
in Eingriff mit einer Eingriffsfläche 156 der drehbaren
Welle 125 und ist in der axialen Richtung der drehbaren
Welle 125 verlagerbar. Ein Bund 157 ist fest an
die drehbare Welle 125 mit axialem Abstand zum Gleitbund 154 montiert.
Eine Schraubenfeder 159 ist um die drehbare Welle 125 zwischen
dem Bund 157 und dem Gleitbund 154 angeordnet,
um den Gleitbund 154 normalerweise vom Bund 157 weg
vorzuspannen. Der Gleitbund 154 weist eine Mehrzahl von
Eingriffsausnehmungen 158 auf, welche in einer zur Basisplatte 148 weisenden
Oberfläche
desselben definiert sind, wobei die Eingriffsausnehmungen 158 in
Bereichen angeordnet sind, welche den Nuten 150 sowie Bereichen
zwischen den Nuten 150 entsprechen. Die Kugeln 152 sind
mit den Eingriffsausnehmungen 158 in Eingriff bringbar.
Jede der Eingriffsausnehmungen 158 weist eine konische
Gestalt auf, um einer der Kugeln 152 zu gestatten, in Eingriff
mit ihr zu gelangen und außer
Eingriff von ihr zu gelangen.
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Eine
Klaue 164 ist fest an die drehbare Welle 125 montiert.
Ein Ladedeckelöffnungs-
und -schließsensor 166 ist
in dem Gehäuse 123 untergebracht und
an diesem befestigt, um eine Winkelverlagerung der Klaue 164 zu
erfassen, die durch die drehbare Welle 125 bewirkt wird.
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Das
Elektrofahrzeug 10, die Batterieladevorrichtung 26 und
die Ladedeckelöffnungs-
und -schließvorrichtung 122 sind
im Grunde so aufgebaut, wie oben beschrieben wurde. Ein Betrieb
des Elektrofahrzeugs 10, der Batterieladevorrichtung 26 und
der Ladedeckelöffnungs-
und -schließvorrichtung
122 wird unten beschrieben werden.
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Als
erstes wird kurz ein Prozess zum Mieten eines Elektrofahrzeugs 10 in
dem Elektrofahrzeug-Mitbenutzungssystem unter Bezugnahme auf 1 und 2 im Folgenden beschrieben.
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Ein
Nutzer prüft,
beispielsweise mit der Port-Endgerätesteuer/Regeleinheit 20 an
der Plattform 18 eines beliebigen Ports 13, all
die Information, welche auf einer IC-Karte basiert, und wählt ein
Elektrofahrzeug 10 aus. Das gewählte Elektrofahrzeug 10 wird
automatisch zur Plattform 18 gefahren, indem es durch das
Induktionskabel 22 und die Magnetnägel 24 in den Parkbereich 19 geführt wird.
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Wie
in 10 gezeigt ist, weist
das Elektrofahrzeug 10 die Sensoren 112, 114 auf,
welche symmetrisch entlang der Hinterradachse angeordnet sind. Die
Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 steuert/regelt die Lenksteuer/Regeleinrichtung 110 um
die von den Sensoren 112, 114 erfassten Stärken eines
Magnetfelds zu egalisieren, welches durch einen Strom erzeugt wird,
der durch das Induktionskabel 22 fließt, um dadurch das Elektrofahrzeug 10 entlang
des Induktionskabels 22 zur Plattform 18 zu leiten.
Auf Grundlage der Stärken
des Magnetfelds, welches durch die magnetischen Nägel 24 erzeugt
wird, die durch den Sensor 116 erfasst werden, erfasst
die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 die Position des Elektrofahrzeugs 10 in
der Verfahrrichtung. Wenn das Elektrofahrzeug 10 bei der
Plattform 18 angelangt, steuert/regelt die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 die
Bremssteuer/Regeleinrichtung 108, um das Elektrofahrzeug 10 zu
stoppen.
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Wenn
das Elektrofahrzeug 10 bei der Plattform 18 angelangt,
wird der automatische Fahrmodus des Elektrofahrzeugs 10 gelöscht. Danach
steigt der Nutzer in das Elektrofahrzeug 10 ein und fährt das
Elektrofahrzeug 10 von Hand zu einem Zielort.
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Ein
Prozess zum Zurückgeben
des Elektrofahrzeugs 10 und zum Bereitstellen des Elektrofahrzeugs 10 in
einen Parkbereich 19 wird im Folgenden mit Bezug auf 16 erläutert werden.
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Der
Nutzer steigt aus dem Elektrofahrzeug 10 an der Plattform 18 an
einem beliebigen Port 13 aus und betätigt dann die Port-Endgerätesteuer/Regeleinheit 20,
um das Elektrofahrzeug 10 in Schritt S1 zurückzugeben.
Wenn die Rückgabeprozedur durch
den Nutzer abgeschlossen ist, wird das Elektrofahrzeug 10 automatisch
zu einer Position (Ladeport) gefahren, bei welcher die Batterieladevorrichtung 26 in
dem Parkbereich 19 vorgesehen ist, und zwar in Schritt
S2. Zu dieser Zeit wird das Elektrofahrzeug 10 unter Verwendung
des Induktionskabels 22 und der Magnetnägel 24 im Parkbereich 19 in
der gleichen Art und Weise gesteuert/geregelt, wie dann, wenn das
Elektrofahrzeug 10 gemietet wird.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist
der Ladeport die Batterieladevorrichtung 26 und den Radaufstandskraftsensor 44 zur
Erfassung der Position des Elektrofahrzeugs 10 auf. Der
Radaufstandskraftsensor 44 erfasst, ob die Hinterräder des
Elektrofahrzeugs 10 innerhalb vorbestimmter Bereiche entlang der
X- und der Z-Achsen
bezüglich
der Batterieladevorrichtung 26 positioniert sind, und zwar
in Schritt S3.
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Auf
Grundlage eines erfassten Signals von der Batterieladevorrichtung 26 entscheidet
die Batterieladevorrichtung 26, ob das Elektrofahrzeug
sich in einer Einpassstellung befindet, in welcher die Speiser-Ankopplungseinrichtung 40 der
Batterieladevorrichtung 26 in die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 des
Elektrofahrzeugs 10 eingepasst werden kann, und zwar in
Schritt S4. Wenn sich das Elektrofahrzeug 10 nicht in der
Einpassstellung befindet, dann wird in Schritt S5 die Position,
bei welcher das Elektrofahrzeug 10 angehalten ist, bezüglich des
Ladeports eingestellt. Danach wird die Verarbeitung in den Schritten
S3, S4 wiederholt.
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Wenn
sich das Elektrofahrzeug 10 Schritt S4 in der Einpassstellung
befindet, dann wird der Ladedeckel 120 des Elektrofahrzeugs 10 in
Schritt S6 automatisch geöffnet.
Ein Steuer/Regelprozess zum Öffnen
und Schließen
des Ladedeckels 120 wird im Folgenden mit Bezugnahme auf 17 beschrieben werden.
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Wenn
die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 ein Deckelöffnungsbefehlssignal
von der Batterieladevorrichtung 26 in Schritt S6a empfängt, bestromt die
Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 den Motor 138 der
Ladedeckelöffnungs-
und -schließvorrichtung 122,
um ihre Antriebswelle 136 in einer Richtung zum Öffnen des
Ladedeckels 120 zu drehen, und zwar in Schritt 6b.
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Genauer
wird die mit der Antriebswelle 136 gekoppelte Schnecke 140 gedreht,
um den Getriebezug 144, welcher als die Geschwindigkeitsreduziervorrichtung
dient, einschießlich
des mit der Schnecke 140 kämmenden Schneckenrads 142, zur
Drehung der Basisplatte 148 zu veranlassen. Der Gleitbund 144 ist
koaxial mit der Basisplatte 148 durch die Kugeln 152 verbunden.
Wenn der Gleitbund 154 gedreht wird, wird die drehbare
Welle 125 gedreht. der Ladedeckel 120, welche
mit der drehbaren Welle 125 durch die Halterungen 128, 130 und
die Streben 131, 135 verbunden ist, wird geöffnet.
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Die
Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 erfasst einen Antriebsstrom
des Motors 138 in Schritt S6c. Wenn der erfasste Antriebsstrom
in Schritt S6d größer als
ein vorbestimmter Wert ist, d. h. wenn der Motor 138 einer
Last ausgesetzt ist, welche größer als eine
vorbestimmte Last ist, dann bestimmt die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100,
dass der Ladedeckel 120 vollständig geöffnet ist und entstromt den
Motor 138 in Schritt S6e.
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Nachdem
der Ladedeckel 120 geöffnet
ist, wird der Batterieladeroboter 30 der Batterieladevorrichtung 26 betätigt, um
die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 in Einpasseingriff
mit der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 des Elektrofahrzeugs 10 zu
bringen, und zwar in Schritt S7 (siehe 16). Ein Steuer/Regelprozess zum Anbringen
der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 an der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 wird
unten mit Bezug auf 18 beschrieben
werden. Der Ultraschallsensor 42 an der Basis 32 des
Batterieladeroboters 30 erfasst einen Abstand von dem Batterieladeroboter 30 zur
Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 in Schritt S7a. Auf Grundlage
des erfassten Abstands zur Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 betätigt der Batterieladeroboter 30 den
ersten Arm 36 und den zweiten Arm 38, um die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 entlang
der Z-Achse zur Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 zu
bewegen, und zwar in Schritt S7b. Dann hält der Batterieladeroboter 30 die
Speiser-Kopplungseinrichtung 40 in ihrer Position entlang der
Z-Achse und bewegt die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 entlang
der X- und der Y-Achse, und zwar in Schritt S7c. Der Batterieladeroboter 30 erfasst
reflektierte Lichtstrahlen von den Reflektoren 132, 133 an
der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 138, und zwar in Schritt
S7d.
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Genauer
sendet das Licht aussendende Element 96 an der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 einen
Lichtstrahl zur Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 aus und
der Batterieladeroboter 30 erfasst eine Position, bei welcher
ein reflektierter Lichtstrahl vom Reflektor 132 an der
Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 durch
das Licht erfassende Element 96 erfasst werden kann. Der
Batterieladeroboter 30 speichert die Position der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 in
einem Speicher, wenn der reflektierte Lichtstrahl von dem Reflektor 132 von
dem Licht erfassenden Element 96 erfasst wird, und zwar
in Schritt S7e.
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In ähnlicher
Weise erfasst der Batterieladeroboter 30 eine Position,
bei welcher ein reflektierter Lichtstrahl vom Reflektor 133 an
der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 durch
das Licht erfassende Element 96 erfasst werden kann. Der
Batterieladeroboter 30 speichert die Position der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 in
einem Speicher, wenn der reflektierte Lichtstrahl von dem Reflektor 133 von
dem Licht erfassenden Element 96 erfasst wird, und zwar
in den Schritten S7c bis S7f.
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Von
den zwei Positionen der Speiser-Kopplungseinrichtung 40,
bei welcher die reflektierten Strahlen erfasst werden, berechnet
der Batterieladeroboter 30 die Position der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118,
und zwar in Schritt S7g. Da die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 somit
positionsmäßig erfasst
ist, kann die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 mit hoher
Genauigkeit in die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 eingepasst
werden.
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Auf
Grundlage der Position der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118,
welche in Schritt S7 berechnet wurde, verlagert der Batterieladeroboter 30 die
Speiser-Kopplungseinrichtung 40 entlang
der X- und der Y-Achse, um die Position der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 zu
korrigieren, und zwar in Schritt S7h. Danach betätigt der Batterieladeroboter 30 den
ersten Arm 36 und den zweiten Arm 38, um die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 zu
der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 des Elektrofahrzeugs 10 hin
zu bewegen und zwar in Schritt S7i.
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Die
Batterieladevorrichtung 26 überwacht in Schritt S7j zu
allen Zeiten, ob ein reflektierter Lichtstrahl vom Reflektor 132 der
Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 vorhanden ist oder nicht.
Der Batterieladeroboter 30 bewegt kontinuierlich die Speiser-Kopplungseinrichtung 40,
bis ein reflektierter Lichtstrahl vom Reflektor 132 vorhanden
ist. Weiterhin wird die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 in
Einpasseingriff mit der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 gebracht,
und zwar in Schritt S7k.
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Die
Speiser-Kopplungseinrichtung 40 wird in die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 wie
folgt eingepasst:
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In 5, wenn die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 auf
die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 zubewegt
wird und das spitzenseitige Ende der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 nahe
des Kerns 74 durch das spitzenseitige Ende der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 nahe
des Kerns 124 gedrückt wird,
wird der Kopplungseinrichtungskörper 72 der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 gemeinsam
mit der Welle 54 auf die erste Halterung 46 zu
verlagert. Der Anschlagring 78 im Kopplungseinrichtungskörper 72 wird
außer
Eingriff mit der Einfassung 56 genommen und der Anschlagstift 60 wird
aus dem Loch 62 herausgenommen und wird somit außer Eingriff
mit der ersten Halterung 46 genommen. Als Folge wird der Kopplungseinrichtungskörper 72 in
Winkelrichtung um die Kugel 64 an der Welle 54 bewegbar
und ist geringfügig
entlang der X-Achse in der Längsrichtung des
Elektrofahrzeugs 10 verlagerbar. Selbst wenn eine kleine
Positionsfehlausrichtung zwischen der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 und
der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 vorliegt, wenn die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 durch
die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 gedrückt wird,
kann die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 sanft in die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 geführt werden (siehe 6 und 7).
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Nachdem
die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 in die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 eingepasst
ist, wenn die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 weiter
auf die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 zu verlagert
wird, nimmt das Ende der Welle 54 den Grenzschalter 36 in
Eingriff, welcher den vollständigen
Einpasseingriff der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 mit
der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 erfasst.
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Bei
einer Erfassung des vollständigen
Einpasseingriffs der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 mit
der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 stoppt die Batterieladevorrichtung 26 die
Bewegung der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 40 in
Schritt S7m. Der Einpasseingriff der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 mit
der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 ist nun abgeschlossen.
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Dann,
wenn ein reflektierter Lichtstrahl vom Reflektor 132 in
Schritt S7j nicht erfasst wird, bestimmt die Batterieladevorrichtung 26,
dass eine unerwartete Situation eingetreten ist, z. B. dass ein fremdes
Objekt zwischen die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 und
die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 gelangt ist, welche
den reflektierten Lichtstrahl blockiert, oder der Ladedeckel 120 ist
unbeabsichtigterweise geschlossen. Die Batterieladevorrichtung 26 stellt
die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 zu ihrem Ursprung zurück, d. h.
in die Standby-Position, und
stoppt eine Bewegung der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 in
Schritt S7n. Wenn in Schritt S7j ein reflektierter Lichtstrahl vom
Reflektor 132 nicht erfasst wird, stellt die Batterieladevorrichtung 26 die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 unter
Umständen nicht
zu ihrem Ursprung zurück
und stoppt eine Bewegung der Speiser-Kopplungseinrichtung 40.
Vielmehr stoppt die Batterieladevorrichtung 26 unter Umständen die
Speiser-Kopplungseinrichtung 40 und startet dann ein Ankoppeln
der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 an die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 erneut
oder stellt unter Umständen
die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 zu ihrem Ursprung zurück und startet
dann ein Ankoppeln der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 an
die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 erneut.
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Wenn
die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 korrekt in die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 eingepasst
ist, wird in Schritt S8 ein Batterieladeprozess durch den Batterieladeroboter
ausgeführt (16). Der Batterieladeprozess
wird unten mit Bezug auf 19 beschrieben
werden.
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Die
Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 prüft einen Ladungszustand der
Batterie 102. Die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 sendet
ein Ladebefehlssignal von dem Licht aussendenden Element 134 an
der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 zu dem Licht aussendenden
Element 98 an der Speiser-Kopplungseinrichtung 40,
und zwar in Schritt S8a. In Antwort auf das Ladebefehlssignal liefert
die Batterieladevorrichtung 26 einen Strom zur Speiserspule 76 der
Speiser-Kopplungseinrichtung 40.
Der der Speiserspule 76 zugeführte Strom erzeugt ein Magnetfeld,
welches einen Strom in der Aufnahmespule 126 der Aufnahme-Kopplungseinheit 118 erzeugt.
Der erzeugte Strom wird durch den Gleichrichter 127 in
einen Gleichstrom gleichgerichtet, welcher über die Kontaktiereinrichtung 129,
die durch die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 leitend gemacht
ist, der Batterie 102 zugeführt wird, um dadurch die Batterie 102 zu
laden, und zwar in Schritt S8b.
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Die
Fahrzeug/Regel-ECU 100 prüft den Ladungszustand der Batterie 102 zu
allen Zeiten. Wenn die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 bestimmt,
dass die Batterie 102 vollständig geladen ist, sendet die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 ein
Ladeabschlusssignal über
das Licht aussendende Element 134 zu der Batterieladevorrichtung 26 und
schaltet die Kontaktiereinrichtung 129 aus, und zwar in
Schritt S8c. In Antwort auf das Ladeabschlusssignal stoppt die Batterieladevorrichtung 26 eine
Zufuhr des Stroms zur Speiserspule 126 und das Laden der
Batterie 102 wird abgeschlossen, und zwar in Schritt S8d.
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Nachdem
das Laden der Batterie 102 abgeschlossen ist, löst der Batterieladeroboter 30 die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 von
der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 und
Schritt S9 (siehe 14).
Ein Prozess zum Lösen
der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 von der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 wird
unten mit Bezugnahme auf 20 beschrieben
werden.
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Die
Batterieladevorrichtung 26 erfasst die Position der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 entlang
der X- und der Y-Achse auf Grundlage von Signalen von (nicht dargestellten)
Sensoren, welche an dem Roboterkörper 34,
dem ersten Arm 36 und dem zweiten Arm 38 des Batterieladeroboters 30 angebracht
sind und zwar in Schritt S9a. Während
die erfasste Position der Speiser-Kopplungseinrichtung 40 entlang
der X- und der Y-Achse gehalten wird, betätigt die Batterieladevorrichtung 26 den
ersten Arm 36 und den zweiten Arm 38, um die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 entlang
der Z-Achse zu bewegen, und zwar in Schritt S9b. Auf diese Art und
Weise kann die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 von
der Aufnahme-Kopplungeinrichtung 118 gelöst werden,
ohne einen Schaden an der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 zu
verursachen. Nachdem in Schritt S9c erfasst wurde, dass die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 mit
einem vorbestimmten Abstand von der Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 angeordnet
ist, bewegt die Batterieladevorrichtung 26 den Roboterkörper 34,
den ersten Arm 36 und den zweiten Arm 38 zu Ursprüngen entlang
der X-, der Y- und der Z-Achse, um dadurch den Batterieladeroboter 30 zu
seinem Ursprung zurückzustellen,
und zwar in Schritt S9d.
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Danach
wird ein Prozess zum Schließen
des Ladedeckels 120 in Schritt S10 ausgeführt (siehe 14). Der Prozess zum Schließen des
Ladedeckels 120 wird unten mit Bezug auf 17 beschrieben werden.
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Wenn
die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 mit ausreichendem Abstand
vom Elektrofahrzeug 10 angeordnet ist und die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 ein
Deckelschließbefehlssignal
zum Schließen des
Ladedeckels 120 in Schritt S10a liefert, bestromt die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 den
Motor 138 der Ladedeckelöffnungs- und Schließvorrichtung 122,
um ihre Drehwelle 138 in einer Richtung zum Schließen des
Ladedeckels 120 zu drehen, und zwar in Schritt S10b.
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Genauer
wird die mit der Antriebswelle 136 gekoppelte Schnecke 140 gedreht,
um den Getriebezug 144, die Basisplatte 148 drehen
zu lassen. Die Drehung der Basisplatte 148 bewirkt, dass
die Kugeln 152 den Gleitbund 154 drehen, wobei
sie somit die drehbare Welle 125 drehen. der Ladedeckel 120 wird
nun geschlossen.
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Die
Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 erfasst einen Antriebsstrom
des Motors 138 in Schritt S10c. Wenn der erfasste Antriebsstrom
in Schritt S10d größer als
ein vorbestimmter Wert ist, bestimmt die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100,
dass der Ladedeckel 120 vollständig geschlossen ist und entstromt den
Motor 138 in Schritt S10e.
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Es
wurde oben beschrieben, dass der Ladedeckel 120 in Antwort
auf ein Deckelöffnungsbefehlssignal
von der Batterieladevorrichtung 26 geöffnet wird und in Antwort auf
ein Deckelschließbefehlssignal
von der Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 geöffnet wird.
Jedoch kann der Ladedeckel 120 geöffnet und geschlossen werden,
wenn der Nutzer des Elektrofahrzeugs 10 einen Deckelöffnungs-
und -schließschalter
betätigt.
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Der
Ladedeckel 120, welche offen ist, kann manuell mit Kraft
geschlossen werden. Genauer wird dann, wenn der Nutzer z. B. des
Elektrofahrzeugs 10 den Ladedeckel 120 in einer
Richtung zum Schließen desselben
verlagert, die drehbare Welle 125 gedreht, wobei der Gleitbund 154 gedreht
wird.
-
Genauer
ist die Basisplatte 148 gegen Drehung blockiert, da die
betriebsmäßig durch
die Kugeln 152 mit dem Gleitbund 154 gekoppelte
Basisplatte 148 durch den Getriebezug 144 mit
der Schnecke 140 verbunden ist. Wenn eine Kraft auf die
drehbare Welle 125 ausgeübt wird, welche größer als
ein bestimmtes Niveau ist, bewirkt die drehbare Welle 125,
dass sich der Gleitbund 154 mit dieser über die Kugeln 152 hinweg
dreht und sich somit gegen die Vorspannkraft der Feder 159 in
axialer Richtung entlang der drehbaren Welle 125 bewegt.
Die Kugeln 152 werden in den Eingriffsausnehmungen 158 aus dem
Eingriff gelöst.
Während
hingegen die Basisplatte 148 gegen Drehung gehalten ist,
werden daher die drehbare Welle 125 und der Gleitbund 154 dadurch gedreht,
um den Ladedeckel 120 in der Schließrichtung zu verlagern.
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Wenn
der Ladedeckel 120 in Winkelrichtung um einen Winkel θ1 (siehe 15) in der Schließrichtung
bewegt wird, wird die mit der drehbaren Welle 125 rotierende
Klaue 164 durch den Ladedeckelöffnungs- und -schließsensor 166 erfasst,
was die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 in die Lage versetzt, zu
erkennen, dass der Ladedeckel 120 geschlossen wird, und
zwar in Schritt S10f. Die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100 bestromt
nun den Motor 138, um seine Antriebswelle 136 in
der Richtung zum Schließen
des Ladedeckels 120 zu drehen, und zwar in Schritt S10b.
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Wenn
die Antriebswelle 136 des Motors 138 dreht, dreht
die Basisplatte 148 anfänglich
unabhängig
von dem Gleitbund 154, da die Kugeln 152 nicht in
den Eingriffsausnehmungen 158 im Gleitbund 154 aufgenommen
sind. Wenn die Basisplatte 148 an den bestimmten Winkel 82 (siehe 15) in Winkelrichtung bewegt
wird, geraten die Kugeln 152 zurück in Eingriff in die Eingriffsausnehmungen 158 und
koppeln somit die Basisplatte 148 und den Gleitbund 154 miteinander.
Daher wird der Ladedeckel 120 zwangsweise durch den Motor 138 in
der Schließrichtung verlagert.
Der Gleitbund 154 weist die Mehrzahl von Eingriffsausnehmungen 158 auf.
Wenn der Gleitbund 154 andere Eingriffsausnehmungen 158 bei
Winkelpositionen aufweist, wobei θ2 > θ3
gilt, dann wird der Gleitbund 154 mit der Basisplatte 148 gekoppelt, nachdem
die Basisplatte 148 in Winkelrichtung sich den Winkel θ3 bewegt
hat. Dementsprechend kann der Ladedeckel 120 in einer kürzeren Leerlaufzeit des
Motors 138 geschlossen werden.
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Danach
erfasst die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU in Schritt S10c einen Antriebsstrom
des Motors 138. Wenn der erfasste Antriebsstrom in Schritt S10d
größer als
ein vorbestimmter Wert ist, dann bestimmt die Fahrzeugsteuer/Regel-ECU 100,
dass der Ladedeckel 120 vollständig geschlossen ist und entstromt
den Motor 138 in Schritt S10e.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann der Ladedeckel 120 manuell
geschlossen werden. Wenn der Ladedeckel 120 nicht manuell
bis zu seiner vollständig geschlossenen
Stellung geschlossen wird, dann wird der Motor 138 bestromt,
um den Ladedeckel 120 vollständig zu schließen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
schaltet der Ladedeckel 120, wenn er geschlossen wird, automatisch
von einem manuellen Schließmodus
zu einem automatischen Schließmodus.
Wenn jedoch der Ladedeckel 120 geöffnet wird, kann er automatisch
von einem manuellen Öffnungsmodus
zu einem automatischen Öffnungsmodus
schalten. Genauer erfasst dann, wenn der Ladedeckel 120 manuell
geöffnet
wird, der Ladedeckelöffnungs-
und -schließsensor 166,
wenn der Ladedeckel einen vorbestimmten Winkel geöffnet wurde,
und dann wird der Motor 138 bestromt, um die Drehwelle 136 in
einer Richtung zum Öffnen
des Ladedeckels 120 zu drehen. Folglich kann der Ladedeckel 120 vollständig geöffnet werden,
nachdem er anfänglich
manuell geschlossen wurde. Als Folge wird dann, wenn die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 in
die Aufnahme-Kopplungseinrichtung 118 eingepasst ist, verhindert,
dass die Speiser-Kopplungseinrichtung 40 körperlich
mit dem Ladedeckel 120 kollidiert, welcher andernfalls
teilweise geöffnet
verbliebe.
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Das
Elektrofahrzeug 10 mit dem geschlossenen Ladedeckel 120 wird
dann zu einer Miet-Standby-Position im Parkbereich 19 bewegt,
und zwar in Schritt S11.
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Obwohl
eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführlich gezeigt
und beschrieben wurde, sollte verstanden werden, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen daran ausgeführt
werden können,
ohne vom Grundgedanken der angehängten
Ansprüche abzuweichen.
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Wenn
ein Ladedeckel (120) manuell geöffnet oder geschlossen wird,
wir dadurch eine drehbare Welle (125) gedreht. Zu dieser
Zeit dreht ein zweites Drehelement (154) um die drehbare
Welle (125) und bewegt sich in axialer Richtung entlang
der drehbaren Welle (125). Kugeln (159) werden
aus Eingriffsausnehmungen (158) gelöst, welche in dem zweiten Drehelement
(154) definiert sind, wobei ein erstes Drehelement (148)
von dem zweiten Drehelement (154) getrennt wird. der Ladedeckel
(120) kann somit in einfacher Weise manuell geöffnet oder
geschlossen werden. Wenn die drehbare Welle (125) einen
gegebenen Winkel gedreht wird, erfasst ein Sensor (166)
die Winkelverlagerung der drehbaren Welle (125) und gibt ein
erfasstes Signal aus. In Antwort auf das erfasste Signal wird ein
Motor (138) bestromt, um die drehbare Welle (125)
zu drehen, um den Ladedeckel (120) mit Kraft zu öffnen oder
zu schließen.