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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um das Gewicht
eines Fahrzeugsitzes einschließlich
des Gewichtes eines darauf sitzenden Passagiers zu messen, und insbesondere
eine Sitzgewichtmessvorrichtung, welche geeignet ist, um die Sicherheit
gegenüber
einer abnormalen auf den Sitz einwirkenden Kraft zu erhöhen oder
eine Festigkeitsanforderung für
Lastsensoren zu verringern. Die vorliegende Erfindung betrifft auch
eine Sitzgewichtsmessvorrichtung, welche darin Vorteile aufweist, dass
Präzisionsanforderungen
für Komponententeile oder
Installationsabschnitte der Vorrichtung ungefähr genauso groß wie das
momentane Niveau für
andere Teile um den Sitz herum sind, oder dass eine Gesamtdicke
der Vorrichtung verringert werden kann.
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Automobile
sind mit Sicherheitsgurten und Airbags ausgestattet, um für die Sicherheit
der Passagiere zu sorgen. In den letzten Jahren gibt es einen Trend,
den Betrieb solcher Sicherheitsvorrichtungen entsprechend des Gewichtes
eines Passagiers zu steuern, um die Leistung der Sicherheitsgurte
und Airbags zu erhöhen.
Zum Beispiel kann die Menge des in den Airbag einzuführenden
Gases, eine Airbagaufblasgeschwindigkeit oder eine Vorspannung des Sicherheitsgurtes
entsprechend des Gewichtes eines Passagiers eingestellt werden.
Zu diesem Zweck werden einige Mittel zum Messen des Gewichtes eines
auf dem Sitz sitzenden Passagiers benötigt. Ein Beispiel für solche
Mittel weist einen Vorschlag (japanische Patentveröffentlichung
Nr. 9-156666, welche durch den Anmelder dieser Erfindung eingereicht
ist) auf, welcher beinhaltet, dass Lastsensoren (Lastzellen) an
vier Ecken des Sitzes unter Sitzschienen angeordnet sind und dass
vertikale Belastungen, welche auf die Lastzellen einwirken, summiert
werden, um das Sitzgewicht einschließlich des Gewichtes des Passagiers
zu messen.
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Die
Lastsensoren der vorab beschriebenen Sitzgewichtsmessvorrichtung
sind vorzugsweise von einem klein ausgelegten Typ mit einer Messkapazität von bis
zu 50 kg. Solche Lastsensoren können
aufweisen: Sensoren mit einem Lastmessinstrument, wel ches an (oder
ausgebildet auf) einer Sensorplatte angebracht ist, welche sich
biegt, wenn sie einer Belastung unterzogen wird; Sensoren von einem
piezoelektrischen Typ; Kapazitätssensoren,
welche Verschiebungen eines elastischen Teiles, welches sich unter
Aufnahme einer Belastung verbiegt, erfassen.
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Jedoch
sind die Auslenkungshübe
der vorab beschriebenen Lastsensoren sehr klein, und eine sehr hohe
dimensionale Präzision
der Teile um den Sensor herum ist für ein normales Funktionieren
des Sensors erforderlich. Zusätzlich
muss eine spezielle Sorgfalt während
der Montage aufgebracht werden, damit es nicht zu einer unausgeglichenen
Verschiebung bezüglich
eines Sensors bei der Montage kommt.
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Indessen
sind von einem Blickwinkel der Festigkeit der Vorrichtung aus Befestigungsstrukturen
zwischen Sitzverbindungsvorrichtungen und Sitzbefestigungsabschnitten
mit einer Bruchbelastung von 2300 × 9,81 N (2300 kgf) an einem
Sicherheitsgurtverankerungsabschnitt erforderlich. Wenn es erforderlich
ist, dass der Lastsensor selbst diese Bruchbelastung aufweist, muss
die Stabilität
und Festigkeit des Sensors sehr hoch sein, was ihn äußerst teuer macht.
Zusätzlich
wird der vorab beschriebene Auslenkungshub noch kleiner. Außerdem kann
die Größe des Sensors
zu groß sein,
um zwischen den Sitzverbindungsvorrichtungen und den Sitzbefestigungsabschnitten
(Sitzhalterungen des Gehäuses)
angebracht zu werden.
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Von
der
EP 0 796 768 A1 ist
eine Sitzgewichtsmessvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs
1 bekannt. Insbesondere offenbart dieses Dokument eine Sitzgewichtsmessvorrichtung
mit Sitzverbindungsvorrichtungen, welche zwischen Befestigungsabschnitten
eines Fahrzeuges und einem Sitz angeordnet sind, wie auch Lastsensoren,
um das Sitzgewicht, welches auf den Sitzverbindungsvorrichtungen
lastet, zu erfassen. Jeder Lastsensor umfasst einen Spulenkörper, einen T-förmigen Metallplunger, welcher
gleitbar in einer Bohrung des Spulenkörpers aufgenommen ist und eine
Drahtspule, welche um einen Vertiefungsabschnitt des Spulenkörpers herum
gewickelt ist. Die Drahtspule ist eine Komponente einer Resonanzschaltung,
um derart ein Pulsbreiten moduliertes (PWM) Signal zu erzeugen,
welches abhängig
von der Induktivität
der Drahtspule und folglich von dem Ausmaß der nach unten gerichteten
Bewegung des Plungers ist.
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Die
EP 0 950 560 A2 ,
welche Stand der Technik nur gemäß Artikel
54 (3) und (4) EPÜ darstellt,
offenbart eine Sitzgewichtsmessvorrichtung, um das Gewicht eines
Fahrzeugsitzes einschließlich eines
darauf sitzenden Passagiers zu messen, welche Sitzverbindungsvorrichtungen,
die zwischen Sitzbefestigungsabschnitten eines Fahrzeuges und einem
Fahrzeugsitz angeordnet sind, und Lastsensoren umfasst, um das auf
den Sitzverbindungsvorrichtungen lastende Sitzgewicht zu erfassen.
Die Lastsensoren weisen Sensoren mit einem Lastmessinstrument auf,
welches an einer Sensorplatte angebracht ist, welche sich verbiegt,
wenn eine Belastung darauf aufgebracht wird. Insbesondere können die Lastsensoren
eine Sensorplatte sein, welche eine Mehrzahl von Lastmessinstrumenten,
welche auf der oberen oder unteren Oberfläche davon angebracht sind,
aufweist. Die Lastmessinstrumente sind vorhanden, um eine Dehnungsbelastung
oder eine Kompressionsbelastung oder eine Biegebelastung der entsprechenden
Sensorplatte zu erfassen.
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Zusätzlich ist
von der WO 98/35861A 1, welche auch nur relevanten Stand der Technik
gemäß Artikel
54 (3) und (4) EPÜ in
Kombination mit Artikel 158 (1) und (2) EPÜ darstellt, eine Sitzgewichtsmessvorrichtung
mit einem Lastsensor in der Form eines GMR-Sensors ("Giant Magnetoresistive") bekannt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, welche im Hinblick der vorab
beschriebenen Probleme entwickelt ist, ist, eine Vorrichtung bereitzustellen,
um das Gewicht eines Fahrzeugsitzes einschließlich des Gewichtes eines darauf
sitzenden Passagiers zu messen, wobei dies Vorteile aufweist, dass
die dimensionalen Präzisionsanforderungen
für Komponententeile
oder Befestigungsabschnitte verringert werden können oder dass eine Gesamtdicke der
Vorrichtung verringert werden kann. Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, eine Sitzgewichtsmessvorrichtung bereitzustellen,
welche geeignet ist, verfahrenstechnische Kosten und Montagekosten
zu verringern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist,
eine Sitzgewichtsmessvorrichtung bereitzustellen, welche geeignet
ist, um die Sicherheit gegen eine abnormale auf den Sitz einwirkende
Kraft zu erhöhen.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Sitzgewichtsmessvorrichtung
bereitzustellen, welche geeignet ist, eine Gewichtsmessung mit höherer Präzision durchzuführen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden diese Aufgaben durch eine Gewichtsmessvorrichtung,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist, erfüllt. Die abhängigen Ansprüche definieren
bevorzugte und vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung.
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Erfindungsgemäß wird eine
Sitzgewichtsmessvorrichtung, um das Gewicht eines Fahrzeugsitzes
einschließlich
des Gewichtes eines darauf sitzenden Passagiers zu messen, bereitgestellt,
welche Sitzverbindungsvorrichtungen bzw. Sitzverbindungsmechanismen,
die zwischen Sitzbefestigungsabschnitten eines Fahrzeuges und einem
Fahrzeugsitz angeordnet sind, und Lastsensoren, um das auf den Sitzverbindungsvorrichtungen
lastende Sitzgewicht zu erfassen, umfasst. Jeder Lastsensor ist
mit einem Lasterfassungsteil versehen, welches eine Mehrzahl von
Lastmessinstrumenten aufweist, welche relativ zu einer Mittelachse
des Lasterfassungsteiles symmetrisch angeordnet sind. Jedes Lasterfassungsteil umfasst
eine Brückenschaltung,
welche zwei Lastmessinstrumente, die auf einer Kompressionsseite des
Lasterfassungsteiles angeordnet sind, und zwei Lastmessinstrumente,
die auf einer Dehnungsseite des Lasterfassungsteiles angeordnet
sind, aufweist, so dass eine Drehbelastung um die Mittelachse des entsprechenden
Lasterfassungsteiles nicht ausgegeben wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtungen
bzw. Verschiebungsbeschränkungsmechanismen
zwischen dem Sitz und den Sitzbefestigungsabschnitten derart angeordnet
sein, dass sie die relative Verschiebung zwischen ihnen in einem
bestimmten Bereich beschränken,
so dass, wenn eine einen vorbestimmten Wert (welcher zum Beispiel
einen Messbereich überschreitet) übersteigende
Kraft auf die Lastsensoren einwirkt, die überschüssige Belastung nicht von den
Lastsensoren sondern von den Verschiebungsbeschränkungsvorrichtungen (Lastbeschränkungsvorrichtungen)
getragen wird. Auf diese Weise wird die Sicherheit vor einer abnormalen
auf die Lastsensoren einwirkenden Kraft erhöht, während die Festigkeitsanforderung
für die
Lastsensoren verringert werden kann.
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Indessen
ist die Aufgabe von dem, was als Sitzgewichtsmessvorrichtung bezeichnet
wird, in dieser Spezifikation grundsätzlich, das Gewicht eines Passagiers
auf dem Sitz zu messen. Deshalb ist eine Vorrichtung, welche nur
das Gewicht eines Passagiers misst, wobei das Gewicht des Sitzes
selbst nicht berücksichtigt
wird, Bestandteil von dem, was in dieser Spezifikation als Sitzgewichtsmessvorrichtung bezeichnet
wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind die Auslenkungen der Sitzverbindungsvorrichtungen und/oder
der Lastsensoren, welche der Laständerung innerhalb des Messbereichs
oder des Lastbereichs der Lastsensoren entsprechen, vorteilhafter Weise
mit 0,5–8
mm eingestellt. Mit anderen Worten ist der Bereich der Verschiebung
durch die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtungen
vorteilhafter Weise bezüglich
eines normalen Zustands von ±0,25–4 mm erlaubt.
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Mit
diesem Bereich des Verschiebungshubes bereitet das aktuelle Niveau
der dimensionalen Präzision
der Sitzverbindungsvorrichtungen und Sitzhalterungen kein Problem
in Verbindung mit der Sitzgewichtsmessvorrichtung zwischen dem Sitz
und den Sitzbefestigungsabschnitten. Aus diesem Blickwinkel ist
es besser, dass der Auslenkungshub größer als 1 mm (±0,5 mm)
ist.
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Als
ein Mittel, um den vorab beschriebenen Auslenkungshub zu erzielen,
können
Auslenkungsteile in die Sitzverbindungsvorrichtungen aufgenommen
werden. Durch die Funktion der Auslenkungsteile, welche in die Sitzverbindungsvorrichtungen
aufgenommen sind, können
die Auslenkungshübe
der Sitzverbindungsvorrichtungen innerhalb des Messbereiches verstärkt werden.
Demzufolge können
die Anforderungen der dimensionalen Präzision oder der Montagegenauigkeit
an die Sitzverbindungsvorrichtungen oder die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtungen
bildenden Teile verringert werden.
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Für den Fall
dass Verankerungsabschnitte, welche Verankerungen eines Sicherheitsgurts (Schnalle)
befestigen, mit den Sitzschienen oder dem Sitz verbunden sind, können die
Verschiebungsbeschränkungsvorrichtungen
nur an Stellen in der Nähe
der Verankerungsabschnitte vorhanden sein. Alternativ können die
Verschiebungsbeschränkungsvorrichtungen
an einer Mehrzahl von Stellen einschließlich solcher in der Nähe der Verankerungsabschnitte
vorhanden sein, und nur die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtungen in der
Nähe der
Verankerungsabschnitte können
robust genug hergestellt sein, um der Zugkraft des Sicherheitsgurts
von ungefähr
2300 × 9,81
N (2300 kg) zu widerstehen.
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Sozusagen
wird eine volle Belastung durch die Lastsensoren für Stellen
mit vergleichsweise geringen Bruchbelastungen aufgenommen, und die Auslenkungsbeschränkungsvorrichtungen
sind nur an den Stellen mit den höchsten Bruchbelastungen montiert.
Alternativ sind die Auslenkungsbeschränkungsvorrichtungen an den
Verankerungsabschnitten insbesondere stabil ausgelegt. Auf diese
Weise kann das Gesamtgewicht der Sitzgewichtsmessvorrichtung reduziert
werden.
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Schlitze
können
an Seiten des Bereichs ausgebildet sein, an welchem die Lastmessinstrumente angebracht
sind.
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Mit
diesen Konstruktionen können
Gewichtsmessungen mit hoher Genauigkeit und Linearität erzielt
werden.
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Eine
Erläuterung
wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen gegeben.
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1 ist eine Seitenansicht,
welche schematisch die Gesamtkonstruktion einer Sitzgewichtsmessvorrichtung
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellt.
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2(A), 2(B) stellen die Konstruktion einer Sitzgewichtsmessvorrichtung
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar, wobei 2(A) eine
allgemeine Querschnittseitenansicht und 2(B) eine Draufsicht einer Sensorplatte
ist.
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3 ist eine Querschnittseitenansicht
einer anderen Sitzgewichtsmessvorrichtung.
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4 ist eine Querschnittseitenansicht,
welche die Konstruktion einer Sitzgewichtsmessvorrichtung gemäß einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellt.
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5(A), 5(B) zeigen ein Konstruktionsbeispiel
einer Sitzgewichtsmessvorrichtung gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei 5(A) eine Draufsicht einer
Sensorplatte und 5(B) ein
Stromlaufplan einer Lastmessinstrumentschaltung ist.
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6(A), 6(B) zeigen die Konstruktion einer weiteren
Sitzgewichtsmessvorrichtung, wobei 6(A) eine
allgemeine Querschnittseitenansicht und 6(B) eine Draufsicht einer Blattfeder
ist.
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7(A), 7(B) zeigen die Konstruktion einer weiteren
Sitzgewichtsmessvorrichtung, wobei 7(A) eine
allgemeine Querschnittseitenansicht und 7(B) eine Draufsicht ist, welche eine
Sensorplatte und eine Blattfeder darstellen.
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8 ist eine Querschnittseitenansicht,
welche eine Variation der Sitzgewichtsmessvorrichtung der 7 darstellt.
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9(A), 9(B) zeigen eine weitere Sitzgewichtsmessvorrichtung
mit einer einseitig eingespannten Konstruktion, wobei 9(A) eine Querschnittseitenansicht
und 9(B) eine Draufsicht
einer Blattfeder ist.
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10 ist eine Querschnittseitenansicht, welche
eine Variation der Ausführungsform
der 9 darstellt.
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11 ist eine Querschnittseitenansicht, welche
eine weitere Variation des einseitig eingespannten Typs der Sitzgewichtsmessvorrichtung
darstellt.
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12(A), 12(B) zeigen ein Beispiel einer Variation
der Sensorplatte, wobei 12(A) eine Draufsicht
einer Sensorplatte und 12(B) ein Stromlaufplan
der Lastmessinstrumente ist.
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13 ist eine Perspektivansicht
einer anderen Variation der Sensorplatte.
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Bei
dieser Spezifikation beziehen sich die Worte vorn, hinten, links
bzw. rechts auf vorn, hinten, links bzw. rechts wie es von dem Passagier 1 aus
gesehen wird.
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In 1 sind ein Sitz 3,
ein Passagier 1 auf dem Sitz und eine unter dem Sitz 4 montierte
Sitzgewichtsmessvorrichtung 5 dargestellt. Der Sitz 3 umfasst
ein Sitzpolster 3a, auf welchem der Passagier 1 sitzt,
und eine Sitzrückseite 3b,
um den Rücken
des Passagiers zu stützen.
Sitzeinstellelemente 10 ra gen von dem Boden des Sitzpolsters 3a an
vier Stellen, vorn und hinten auf beiden Seiten, hervor. Während nur
zwei Einstellelemente 10, vorn und hinten auf der linken
Seite, in der Figur dargestellt sind, sind die rechtsseitigen Einstellelemente 10 auf
der entfernten Seite verdeckt. Eine solch veranschaulichende Beziehung
gilt auch für
andere im Folgenden zu beschreibende Abschnitte. Die Sitzeinstellelemente 10 sind
Abschnitte des Sitzrahmens, welche von dem Sitz hervorragen und
geeignet sind, entlang von Sitzschienen 11 in der Längsrichtung
entlang zu gleiten, wenn es durch den Passagier eingestellt wird.
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Die
Sitzschienen 11 sind Teile, welche sich in der Längsrichtung
eines Fahrzeugkörpers
(Fahrgestells) 7 erstrecken und einen vertieften Querschnitt (nicht
dargestellt) aufweisen, in welchem die unteren Endabschnitte der
Sitzeinstellelemente 10 gleiten. Es gibt zwei Sitzschienen 11,
eine auf jeder lateralen Seite, unter dem Sitzpolster 3a.
Bei einem herkömmlichen
Sitz ohne Sitzgewichtsmessvorrichtung sind die Sitzschienen durch
Bolzen an Sitzhalterungen eines Fahrgestells eines Fahrzeugkörpers befestigt. An
einem hinteren Teil der Sitzschienen 11 ist ein Verankerungsabschnitt 12 zum
Befestigen einer Schnalle 4 eines Sicherheitsgurts 2 vorhanden.
Der Verankerungsabschnitt 12 ist mit einem Zug eines Sicherheitsgurts 2 belastet.
Der Verankerungsabschnitt 12 besitzt eine Bruchbelastung
von 2300 × 9,81
N (2300 kgf), wobei ein Fall einer Fahrzeugkollision berücksichtigt
ist.
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Unter
der Sitzschiene 11 sind zwei Sitzgewichtsmessvorrichtungen 5 vorhanden,
eine an einem vorderen Abschnitt und einer an einem hinteren Abschnitt
der Sitzschiene. Es sollte angemerkt werden, dass auch unter der
rechtsseitigen Sitzschiene zwei Sitzgewichtsmessvorrichtungen 5 vorhanden sind,
welche nicht dargestellt sind. Somit sind die Sitzgewichtsmessvorrichtungen 5 an
vier Stellen, vorn und hinten auf beiden Seiten, unter dem Sitz 3 vorhanden.
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Jede
Sitzgewichtsmessvorrichtung 5 umfasst eine Sitzverbindungsvorrichtung 17 und
eine Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung 25 und
ist zwischen den Sitzschienen 11 und den Sitzbefestigungsabschnitten 19 angeordnet.
In dieser Ausführungsform
umfasst jede Sitzverbindungsvorrichtung 17 einen Lastsensor 13 und
ein Auslenkungsteil 15, welche in Reihe verbunden sind.
Der Lastsensor 13 ist ein Sensor von einem Lastmessinstrumententyp, welcher
die Belastung erfasst, welche durch die Sitzverbindungsvorrichtung 17 aufgenommen
wird. Das Auslenkungsteil 15 ist ein Teil, um die Verschiebung (Bewegung)
der Sitzschiene 11 auf Grund einer Belastung durch das
Passagiergewicht zu verstärken. Das
Auslenkungsteil 15 kann mit einer Feder, Gummi, Gaspolsterung
und ähnlichem
konstruiert sein. Beispiele von speziellen Konstruktionen des Sensors 13 und
des Auslenkungsteils 15 werden später beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
umfasst jede Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung 25 einen Beschränkungsstab 21,
welcher mit der unteren Oberfläche
der Sitzschiene 11 verbunden ist, und einen auf dem Sitzbefestigungsabschnitt 19 ausgebildeten
Beschränkungsklotz 23.
Ein Endabschnitt 21a des Beschränkungsstabes 21 ist
im Durchmesser in einer Flansch-ähnlichen
Konfiguration vergrößert. Der
Beschränkungsklotz 23 weist
innerhalb davon eine Vertiefung 23a und einen sich nach
innen erstreckenden Flansch 23b auf, welcher an dem oberen Ende
der Vertiefung ausgebildet ist. Der Endabschnitt 21a des
Beschränkungsstabes
ist in der Vertiefung 23a des Beschränkungsklotzes enthalten, wobei
eine bestimmte Lücke
auf allen Längsoberflächen und
seitlichen Oberflächen
beibehalten wird.
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Wenn
eine abnormale Belastung auf die Sitzschienen 11 einwirkt,
wobei der Lastsensor 13 und das Auslenkungsteil 15 über eine
bestimmte Grenze verformt werden, stößt der Endabschnitt 21a des
Beschränkungsstabes
der Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung 25 gegen
eine innere Wand der Vertiefung 23a des Beschränkungsklotzes.
Zum Beispiel wenn der Pas sagier 1, welcher sich während einer
Fahrzeugkollision nach vorn bewegt, durch den Sicherheitsgurt 2 zurückgehalten
wird, nimmt der Sicherheitsgurt eine durch die Trägheitskraft
des Passagiers 1 verursachte Zugkraft auf. Gleichzeitig
wird der Beschränkungsstab 21 nach
oben gezogen, aber die Bewegung wird gestoppt, wenn der Endabschnitt 21a des
Beschränkungsstabes
gegen die untere Oberfläche
des Flansches 23b des Beschränkungsklotzes stößt. Wenn
der Lastsensor eine Kraft aufnimmt, welche einen vorbestimmten Wert
(zum Beispiel einen, welcher einen Messbereich überschreitet) überschreitet,
wird die überschüssige Belastung durch
die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung (Lastbeschränkungsvorrichtung)
an Stelle des Lastsensors aufgenommen. Demzufolge kann die Bruchbelastungsanforderung
für den
Lastsensor 13 sehr gering sein, wobei die kleinere Auslegung
und Kostenersparnis des Lastsensors erreicht wird.
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Im
Folgenden wird die Beziehung zwischen der Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung 25 und dem
Auslenkungsteil 25 der Sitzverbindungsvorrichtung 17 beschrieben.
Wenn das Auslenkungsteil 15 fehlt (wenn ein stabiles bzw.
steifes Teil verwendet wird) und eine Verformung des Lastsensors 13 über dem
Messbereich in der Größe von 0,1
mm, wie vorher beschrieben, liegt, sollte die Lücke zwischen dem Endabschnitt 21a des
Beschränkungsstabes
der Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung 25 und
der Vertiefung 23a des Beschränkungsklotzes auch in der Größe von 0,1
mm liegen, weil es erforderlich ist, dass der Endabschnitt 21a des
Beschränkungsstabes
gegen die innere Oberfläche
der Vertiefung 23a des Beschränkungsklotzes stößt, sobald
die Belastung den Messbereich überschreitet,
so dass die überschüssige Belastung
durch die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung 25 aufgenommen
wird.
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Das
heißt
sozusagen, dass es erforderlich ist, dass die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
im Betrieb eine Genauigkeit in der Größe von 0,1 mm, was dem Hub
des Lastsensors entspricht, aufweist, was wiederum die dimensionale
Genauigkeit und Montagegenauigkeit in der Größe von 0,01 mm erfordert. Dies
kann mit der momentanen dimensionalen Genauigkeit der Teile um den
Fahrzeugsitz herum, welche hauptsächlich aus Pressartikeln bestehen, überhaupt
nicht erfüllt
werden. Zusammenfassend erfordert der kleine Auslenkungshub des Lastsensors
eine hohe dimensionale Genauigkeit bei der Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
und denjenigen Teilen, welche darum verwendet werden. Bei dieser
Ausführungsform
wird der Auslenkungshub der Sitzverbindungsvorrichtung in dem Messbereich
oder Lastbereich des Lastsensors durch die Funktion des Auslenkungsteils
der Sitzverbindungsvorrichtung verstärkt. Demzufolge können die
dimensionalen Genauigkeits- und Montagegenauigkeitsanforderungen
für Teile,
aus welchen die Sitzverbindungsvorrichtung und die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
bestehen, verringert werden.
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Im
Folgenden werden spezielle Beispiele der Sitzverbindungsvorrichtung
und der Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
beschrieben.
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2(A), 2(B) stellen die Konstruktion einer Sitzgewichtsmessvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wobei 2(A) eine
allgemeine Querschnittseitenansicht und 2(B) eine Draufsicht einer Sensorplatte
ist.
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In
dem obersten Abschnitt der 2(A) ist eine
Sitzschiene 11 dargestellt. Unter der Sitzschiene 11 ist
eine obere Sensorrahmenplatte 51 und ein Sensorrahmen 53 mittels
Bolzen 52 befestigt. Die obere Sensorrahmenplatte 51 ist
eine stabile Platte mit einem Loch 51a in der Mitte. Der
Sensorrahmen 53 besitzt eine Untertassen-ähnliche
Konfiguration mit einem vertieften Mittelbereich. An dem oberen äußeren Umfang
des Rahmens 53 ist ein Flansch 53a ausgebildet,
welcher mittels der Bolzen 52 an der oberen Sensorrahmenplatte 51 befestigt
ist, wie vorab beschrieben ist. Die Bodenplatte 53b des
Sen sorrahmens 53 ist mit einem Loch 53c, welches
in der Mitte davon ausgebildet ist, versehen.
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Eine
Sensorplatte 57, welche in dieser Spezifikation als Erfassungsteil
bezeichnen wird, ist mittels Bolzen 55 an der unteren Oberfläche der
oberen Sensorrahmenplatte 51 befestigt. Die Sensorplatte 57 ist
aus rostfreiem Stahl hergestellt und ist eine rechteckige Platte
mit einer Dicke von 3 mm, einer Breite von 20 mm und einer Länge von
80 mm. Wie in 2(B) dargestellt
ist, ist die Sensorplatte 57 mit einem in dem Mittelabschnitt
ausgebildeten Mittelwellenloch 57c und mit in beiden Seitenabschnitten ausgebildeten
Bolzenlöchern 57a versehen.
An der oberen Oberfläche
der Sensorplatte 57 sind Lastmessinstrumente 57b angebracht,
wobei ein Paar davon an jedem der vorderen und rückseitigen Abschnitte der Platte
(linke und rechte Abschnitte in 2(B))
angebracht sind. Diese Lastmessinstrumente 57b sind zum
Messen der Belastung bestimmt, welche auf die Sensorplatte 57 einwirkt,
wobei die Belastung der Platte 57 erfasst wird.
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In
das in der Mitte der Sensorplatte 57 befindliche Loch 57c ist
eine Mittelwelle 59 eingepasst, und die Sensorplatte 57 und
die Mittelwelle 59 sind aneinander mittels einer Mutter 59a befestigt.
In die auf beiden Seiten der Sensorplatte 57 befindlichen Löcher 57a sind
Bolzen 55 nach oben gerichtet eingeführt, wobei die Sensorplatte 57 an
der oberen Platte 51 des Sensorrahmens befestigt ist.
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Die
Mittelwelle 59 ist eine zylindrische Welle mit verschiedenen
Stufen und Flanschen und umfasst solche Teile und Abschnitte wie
beginnend von ihrer Oberseite, die obere Mutter 59a, einen
Flansch 59b, einen den Sensorrahmen durchdringenden Abschnitt 59c,
einen Abschnitt 59d mit kleinem Durchmesser und eine untere
Mutter 59e. Die obere Mutter 59a befestigt die
Sensorplatte 57, wie vorab beschrieben ist. Die Mutter 59a dringt
in das Mittelloch 51a der oberen Sensorrahmenplatte 51 ein.
In dem nominalen Zustand betragen die Lücken zwischen der Mutter 59a und
dem Loch 51a zum Beispiel 0,25 mm in der Längsrichtung
und 0,5 mm in der radialen Richtung. Wenn die Sitzschiene 11 eine
große
Kraft aufnimmt und Teile einschließlich der Platte in einem gewissen
Ausmaß verformt
werden, stößt die Mutter 59a gegen
die innere Oberfläche
des Loches 51a. An diesem Punkt wird die weitere Verformung
der Sensorplatte 57 gestoppt. Das heißt, die Mutter 59a auf der
Mittelwelle und das Mittelloch 51a auf dem oberen Sensorrahmen
bilden die erfindungsgemäße Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung.
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Der
Außendurchmesser
des Flansches 59b der Mittelwelle 59 ist größer als
der Durchmesser des Mittelloches 53c des Sensorrahmens 53,
wobei die untere Oberfläche
des Flansches 59b der oberen Oberfläche der Sensorrahmenbodenplatte 53b mit einer
Lücke von
0,25 mm in dem nominalen Zustand gegenüberliegt. Wenn die Sitzschiene 11 eine
nach oben wirkende Kraft aufnimmt und die Verformung der Sensorplatte 57 fortschreitet,
wird der Sensorrahmen 53 angehoben und die mittige obere
Oberfläche 53d der
Rahmenbodenplatte 53b stößt gegen die Bodenoberfläche des
Mittelwellenflansches 59b. Indessen existiert eine Lücke von
0,7 mm zwischen dem äußeren Umfang
des den Sensorrahmen durchdringenden Abschnitts 59c der
Mittelwelle 59 und dem inneren Umfang des Mittellochs 53c des
Sensorrahmens in dem nominalen Zustand. Dieser Abschnitt bildet
auch die erfindungsgemäße Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung.
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Der
Abschnitt 59d mit dem kleinen Durchmesser der Mittelwelle 59 erstreckt
sich nach unten, wobei sein Durchmesser stufenweise abnimmt. Die Mutter 59e ist
auf das Ende des Abschnitts 59d mit dem kleinem Durchmesser
aufgebracht. Auf dem äußeren Umfang
des Abschnitts 59d mit dem kleinen Durchmesser sind beginnend
von seiner oberen Seite aufgebracht, eine Unterlegscheibe 61,
eine Gummiunterlegscheibe 63, eine Sensorbasis 65,
eine andere Gummiunterlegscheibe 63, und eine andere Unterlegscheibe 61.
Die Unterlegscheiben 61 sind aus Metall hergestellt. Die
Gummiunterlegscheiben 63 expandieren und kontrahieren um
ungefähr
0,5 mm in der Summe von zwei Schichten, einer oberen und einer unteren,
bei einer Lastveränderung
von ungefähr
50 × 9,81
N (50 kgf) in der vertikalen Richtung. Die Gummiunterlegscheiben 63 dienen
dazu, einen dimensionalen Unterschied und eine Belastung zwischen
der Sitzschiene 11 und dem Sitzverbindungsabschnitt (einer
Sitzhalterung 67) aufzufangen. Die Sensorbasis 65 ist
eine Metallplatte und umfasst ein unterstes Teil der erfindungsgemäßen Sitzgewichtsmessvorrichtung.
Die oberen und unteren Unterlegscheiben 61, die oberen
und unteren Gummiunterlegscheiben 63 und die Sensorbasis
werden zwischen der unteren Stufe des den Sensorrahmen durchdringenden
Abschnitts 59c der Mittelwelle 59 und der unteren
Mutter 59e gehalten.
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Das
Ende 65b der Sensorbasis 65 ist an der Sitzhalterung 67 mittels
eines Bolzens, welcher nicht dargestellt ist, befestigt. Die Sitzhalterung 67 ragt
von dem Fahrgestell hervor.
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Die
allgemeine Funktion der Sitzgewichtsmessvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der 2 wird zusammengefasst.
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Das
Gewicht eines Sitzes und eines Passagiers, welches auf der Sitzschiene 11 lastet,
wird normalerweise über
die Sensorplatte 57 auf die Mittelwelle 59, die
Gummiunterlegscheiben 63, die Sensorbasis 65 und
die Sitzhalterung 67 übertragen. Gleichzeitig
sorgt die Sensorplatte für
einen Anstieg bezüglich
einer Auslenkung, welche ungefähr
proportional zu der Belastung ist, die durch die Lastmessinstrumente 57b erfasst
wird, um die auf die Sensorplatte 57 in der vertikalen
Richtung einwirkende Belastung zu messen. Das Gewicht des Passagiers
wird erhalten, indem die von jedem Lastsensor, vorn und hinten auf
beiden Seiten, gemessene Belastung aufsummiert wird und von der
Summe die bekannten Gewichte des Sitzes, der Sitzschiene und ähnlichem
abgezogen wird.
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Wenn
unterdessen eine abnormale Kraft, welche den Messbereich oder die
Lastgrenze des Lastsensors überschreitet,
auf die Sitzschiene 11 einwirkt, stößt die Mutter 59a der
Mittelwelle gegen die innere Oberfläche des Mittelloches 51a oder
anderenfalls stößt der Flansch 59b der
Mittelwelle oder der den Sensorrahmen durchdringende Abschnitt 59c gegen
die Sensorrahmenbodenplatte 53b. Diese Funktion der Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
verhindert eine übermäßige Verformung
der Sensorplatte 57, während
die Sitzschiene 11 und die Sitzhalterung 67 sicher
verbunden sind.
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3 ist eine Querschnittseitenansicht
einer weiteren Sitzgewichtsmessvorrichtung.
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Ein
Fuß 71 ist
an der unteren Oberfläche
der Sitzschiene 11 befestigt. Eine Mittelwelle 72 ragt nach
unten an dem unteren Mittelabschnitt des Fußes 71 hervor, wobei
ein Mittelloch 77a einer Sensorplatte 77 durchdrungen
wird. Auf dem Umfang der Mittelwelle 72 zwischen dem Fuß 71 und
der Sensorplatte 77 sind eine Kegelfeder 73 und
eine Unterlegscheibe 75 angebracht. Auf dem Umfang der
Mittelwelle 72 unter der Sensorplatte 77 sind
eine Unterlegscheibe 75, eine Kegelfeder 73 und
ein Halter 79 in dieser Reihenfolge angebracht. Die untere
Oberfläche
des Halters 79 wird durch eine Mutter 80 gehalten,
welche sich in Eingriff mit einem Gewinde 72a der Mittelwelle
befindet.
-
Die
Kegelfeder 73 umfasst das Teil, welches in dieser Spezifikation
als das Auslenkungsteil bezeichnet wird und bietet eine Begrenzung
einer Bewegung zwischen der Sitzschiene 11 und der Sitzhalterung 67.
Zum Beispiel beträgt,
wenn die Sensorplatte 77 eine Lastveränderung von 50 kg aufnimmt, die
Auslenkung der Sensorplatte in der vertikalen Richtung 0,5 mm und
die Auslenkung der zwei Kegelfedern 73 in der vertikalen
Richtung ±0,5
mm. Somit erreicht die Verschiebung der Sitzschiene 11 relativ zu
der Sitzhalterung 67 ±1,5
mm. Das Maximum der Messbelastung für jeden Lastsensor beträgt vorzugs weise
ungefähr
150 kg, und die effektive Messbelastung beträgt vorzugsweise ungefähr 100 kg.
-
Die
beiden Seitenabschnitte der Sensorplatte 77 sind mittels
Bolzen 78 auf der Sensorbasis 81 befestigt. Wie
vorab beschrieben, ist der Mittelabschnitt der Sensorplatte 77 mit
dem Fuß 71 und
der Mittelwelle 72 über
die Kegelfedern 73 verbunden.
-
Die
Sensorbasis 81 ist ein Teil, welches sich im Wesentlichen
parallel mit der Sitzschiene 11 erstreckt. Wie vorab beschrieben,
ist die Sensorplatte 77 auf der Sensorbasis 81 befestigt.
Enden der Sensorbasis 81 sind an der Sitzhalterung 67 befestigt. Die
Sensorbasis 81 ist mit einem Loch 81a versehen, welches
darin ausgebildet ist, um den oberen Abschnitt 79a des
Halters 79 aufzunehmen.
-
Bei
dieser Sitzgewichtsmessvorrichtung wird eine Lücke von 0,5 mm zwischen dem äußeren Umfang
des oberen Abschnitts 79a des Halters 79 und dem
Loch 81a der Sensorbasis 81 beibehalten. Ähnlich wird
eine Lücke
von 1,5 mm zwischen der oberen Oberfläche des Flansches 79b des
Halters 79 und der unteren Oberfläche der Sensorbasis 81 beibehalten.
Zusätzlich
ist der Außendurchmesser
des Halterflansches 79b größer als der Durchmesser des
Sensorbasisloches 81a, und der Umfang des Flansches 79b liegt
der unteren Oberfläche
der Sensorbasis 81 gegenüber. Wenn eine Kraft, welche
einen vorbestimmten Wert (100 × 9,81
N (100 kgf)) überschreitet, auf
die Sitzschiene 11 einwirkt, verformen sich die Sensorplatte
und die Kegelfedern 73 und der obere Abschnitt 79a oder
der Flansch 79b des Halters 79 stößt gegen
das Loch 81a oder die untere Oberfläche der Sensorbasis 81.
Auf diese Weise wird die Verschiebung der Sitzschiene 11 relativ
zu der Sitzhalterung 67 beschränkt.
-
Zusätzlich kann
die Konstruktion der Sitzschiene 11 und der Sensorbasis 81 umgekehrt
sein, indem die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung an der Sitzschiene 11 vorhanden
ist.
-
Die
Merkmale dieser Sitzgewichtsmessvorrichtung werden wie folgt zusammengefasst.
- (1) Die Kegelfedern 73 und die Sensorplatte 77 sind
in Reihe zwischen der Sitzschiene 11 und der Sitzhalterung 67 verbunden,
wobei die Verschiebung zwischen ihnen, welche durch die Laständerung
zwischen der Schiene und der Halterung vergleichsweise groß ist. Die
Verschiebung, welche einer Laständerung
von 50 kg entspricht, ist auf 0,5 mm eingestellt, vorzugsweise auf
größer als
1 mm und besser auf ungefähr
2 mm. Auf diese Weise kann die Lücke
der Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
(die Lücke
zwischen dem Halter 79 und der Sensorbasis 81)
aufgeweitet werden, wodurch eine Sitzmessvorrichtung realisiert
wird, welche effektiv sogar mit Komponententeilen mit einer großen dimensionalen
Toleranz funktioniert. Zusätzlich
kann sie einfach auf der Sitzhalterung 67, welche ein Pressartikel
ist, installiert werden.
- (2) Der Lastsensor besteht hauptsächlich aus einem Plattenähnlichen
Lasterfassungsteil (Sensorplatte 77), und das Auslenkungsteil
umfasst die Kegelfedern 73, welche in Reihe mit der Sensorplatte 77 verbunden
sind. Es gibt keinen Rahmen oder kein Gehäuse, welches die Sensorplatte 77 überdeckt.
Außerdem
ist der größere Teil der
Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
unterhalb der Sensorbasis 81 installiert. Dementsprechend
kann die Gesamtdicke der Sitzgewichtsmessvorrichtung verringert
werden, wobei die Installation zwischen der Sitzschiene und der Sitzhalterung
ermöglicht
wird.
-
4 ist eine Querschnittseitenansicht,
welche die Konstruktion einer Sitzgewichtsmessvorrichtung gemäß einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellt.
-
Von
der unteren Oberfläche
einer Sitzschiene 11, ragen zwei Füße 91, 91' vorn und hinten
hervor. Die beiden Enden der Sensorplatte 93 sind mittels
eines Bolzens 95 oder ähnlichem
an dem Fuß 91, 91' befestigt.
-
Eine
Mittelwelle 97 durchdringt ein Mittelloch 93a einer
Sensorplatte 93. Die Mittelwelle 97 erstreckt
sich weiter nach unten, um ein Loch 103a einer Sensorbasis 103 zu
durchdringen. Das obere Ende der Mittelwelle umfasst einen Bolzenkopf 97a. Auf
dem oberen äußeren Umfang
der Mittelwelle 97 sind Unterlegscheiben 99 angebracht,
wo zwischen die Sensorplatte 93 liegt. Ähnlich sind auf dem unteren äußeren Umfang
der Mittelwelle Kegelfedern 101 angebracht, wo zwischen
die Sensorbasis 103 liegt. Das untere Ende der Mittelwelle 97 weist
einen Gewindeabschnitt auf, mit welchem sich eine Mutter 105 in
Eingriff befindet.
-
Ein
Beschränkungsstab 107 ragt
nach unten von dem unteren Ende des Fußes 91 hervor, an
welchem der rückseitige
Endabschnitt der Sensorplatte 93 befestigt ist. Der Stab 107 erstreckt
sich nach unten, wobei er ein Beschränkungsloch 103a durchdringt,
welches an der Sensorbasis 103 vorhanden ist. An dem unteren
Ende des Stabes 107 ist ein Flansch 107a ausgebildet.
Die Längsverschiebungen und
seitlichen Verschiebungen der Sitzschiene 11 und der Sensorbasis 103 sind
beschränkt,
da die Seitenoberfläche
des Beschränkungsstabes 107 gegen die
innere Oberfläche
des Beschränkungsloches 103a stößt. Die
nach oben gerichtete Verschiebung, wobei die Sitzschiene 11 angehoben
wird, ist beschränkt,
da die obere Oberfläche
des Beschränkungsstabflansches 107a gegen
die untere Oberfläche
der Sensorbasis 103 stößt. Ähnlich ist
die nach unten gerichtete Verschiebung der Sitzschiene 11 beschränkt, da
der Kopf des Bolzens 95 unter dem vorderen Fuß 91 gegen
die obere Oberfläche
der Sensorbasis 103 stößt.
-
Das
Merkmal der Ausführungsform
der 4 wird im Folgenden
beschrieben.
-
Die
Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
(der Bolzen 95, der Beschränkungsstab 107, das
Beschränkungsloch 103a)
ist versetzt von der Mitte der Belastung (der Mitte der Sensorplatte 93 und
der Mittelwelle 97) angeordnet. Diese Anordnung bietet
einen Vorteil, dass die Freiheit im Entwurf vergrößert ist,
wobei der Verschiebungshub vergrößert oder
die Gesamtdicke verringert werden kann. Außerdem verursacht die Sensorplatte 93,
wenn eine horizontale Kraft in der Längsrichtung oder seitlichen Richtung
auf die Sensorplatte 93 einwirkt, einen Anstieg einer Drehbelastung,
welche in der Längsrichtung
oder seitlichen Richtung symmetrisch ist. Die durch die Drehbelastung
verursachte Widerstandsänderung
kann aufgehoben werden, indem die Lastmessinstrumente in der Längsrichtung
und seitlichen Richtung relativ zu der Mittelachse der Sensorplatte 93 angeordnet
werden. Demzufolge beeinflusst die auf die Sensorplatte 93 einwirkende
horizontale Kraft die Gesamtausgabe des Lastmessinstruments, welches
in einer Brückenschaltung
konstruiert ist, nicht, wobei das Gesamtsignal des Sensors nur die
vertikale Belastung anzeigt.
-
5(A), 5(B) stellen ein Konstruktionsbeispiel
einer Sitzgewichtsmessvorrichtung gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform dar,
wobei 5(A) eine Draufsicht
einer Sensorplatte und 5(B) ein
Stromlaufplan einer Lastmessinstrumentschaltung ist. Die Sensorplatte 111 ist
im Wesentlichen eine rechteckige Platte mit abgerundeten Ecken.
Bei dieser Ausführungsform
ist sie aus rostfreiem Stahl hergestellt und besitzt eine Länge von
80 mm, eine Breite von 40 mm und eine Dicke von 3 mm.
-
An
dem Mittelabschnitt der Sensorplatte 111 ist ein Mittelwellenloch 111c mit
einem Durchmesser von 10 mm vorhanden. An beiden Endabschnitten der
Sensorplatte 111 sind Bolzenlöcher 111a, welche einen
Durchmesser von 8 mm haben, vorhanden. An Abschnitten zwischen dem
Mittelwellenloch 111c und den beiden Bolzenlöchern 111a sind
zwei oder vier Messinstrumente 113 angebracht. Auf beiden
Seiten der Bereiche, in welchen die Messinstrumente 113 angebracht
sind und sich das Mittelwellenloch 111c befindet, sind
Schlitze 111b in der Längsrichtung
der Sensorplatte 111 nebeneinander ausgebildet. Die Schlitze 111b erstrecken
sich parallel mit der Längsachse
der Sensorplatte in dem Bereich, in welchem die Lastmessinstrumente 113 angebracht
sind, mit einem Abstand von 3 mm voneinander. An dem Umfang des
Mittelwellenloches 111c formen die Schlitze 111b Bögen mit
einer Mitte, welche sie mit dem Loch gemeinsam haben. Der Zweck
dieser Schlitze ist, die Abnahme in der Linearität der Sensorausgabe, welche
durch die Zugkraft zwischen den Befestigungsbolzen der Sensorplatte
verursacht wird, zu verhindern, was mit der durch die Sensorplatte
aufgenommenen vertikalen Belastung einhergeht.
-
Die
Lastmessinstrumente 113 sind in Längsrichtung und seitlicher
Richtung relativ zu der Mitte des Mittelwellenloches 111c symmetrisch
angeordnet. Die vier Lastmessinstrumente auf jeder Seite sind in
zwei Gruppen angeordnet, das heißt, zwei Kompressionsseitenlastmessinstrumente
R–, R– zu dem
Mittelwellenloch 111c hin (zu der Mitte hin) und zwei Dehnungsseitenlastmessinstrumente
R+, R+ zu dem Bolzenloch 111a hin (zu dem Ende hin). Wie
in 5 dargestellt ist,
sind die zwei Brückenschaltungen,
welche jeweils aus vier Lastmessinstrumenten bestehen, auf beiden
Seiten parallel verbunden. In der Fig. bezeichnen die Bezugszeichen 1, 2, 3, 4 in den
Quadraten Anschlüsse 115.
Indem die Schaltung, in welcher die Lastmessinstrumente in der vorab
beschriebenen Weise angeordnet sind, konstruiert wird, ergibt die
Drehbelastung um das Mittelwellenloch 111c herum keine
Ausgabe der Sensorschaltung.
-
Indem
vier Lastmessinstrumente auf jeder Seite angeordnet sind, wie in
der Ausführungsform dargestellt
ist, werden solche Effekte wie eine verringerte Empfindlichkeitsschwankung
erzielt, aber prinzipiell ist eine Anordnung von zwei Lastmessinstrumenten
auf jeder Seite ausreichend.
-
Um
die Oberflächenbelastung
in dem Lastmessinstrumentbereich zu stabilisieren und die Empfindlichkeitsschwankung
zu verringern, kann die Sensorplatte wie folgt konstruiert sein.
-
12(A), 12(B) zeigen ein Beispiel einer Variation
der Sensorplatte, wobei 12(A) eine Draufsicht
einer Sensorplatte und 12(B) ein Stromlaufplan
des Lastmessinstrumentes ist.
-
Bei
diesem Beispiel sind bogenförmige
Einschnürungen 111h auf
beiden Seiten eines Lastmessinstrumentbereiches vorhanden. Die Einschnürungen 111h dienen
dazu, die Verformung der Sensorplatte zu lokalisieren, wobei die
Oberflächenbelastung
des Lastmessinstrumentbereichs lokalisiert wird und die Empfindlichkeit
stabilisiert wird. Die hier verwendete Sensorplatte 111' besitzt Abmessungen von
30 mm in der Breite und 80 mm in der Länge. Zusätzlich wird, wenn bei der Sensorplatte 111' ein Ende entfernt
und der Mittelbereich befestigt wird, eine Sensorplattenkonstruktion
von einem freitragenden Typ erzielt, wobei die Belastung auf das
andere Ende aufgebracht wird.
-
13 ist eine Perspektivansicht
eines anderen Variationsbeispiels.
-
Bei
diesem Beispiel sind Lastmessinstrumente 113 auf beiden
Seitenoberflächen 111j einer Sensorplatte 111'' angeordnet. In dieser Fig. ist
nur die zugewandte Seite sichtbar, aber Lastmessinstrumente sind
auch auf der abgewandten Seite angeordnet. Die Sensorplatte 111'' dieses Beispiels ist mit Löchern 111k in
der Mitte der Bereiche versehen, in welchen die Lastmessinstrumente 113 angebracht sind.
Die Funktion der Löcher 111k ist
dieselbe wie diejenige der Einschnürungen in 12. Die Abmessungen der Sensorplatte 111'', welche in diesem Beispiel verwendet
wird, sind 5 mm in der Dicke, 20 mm in der Breite und 80 mm in der
Länge.
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6(A), 6(B) stellen die Konstruktion einer weiteren
Sitzgewichtsmessvorrichtung dar, wobei 6(A) eine allgemeine Querschnittseitenansicht und 6(B) eine Draufsicht einer
Blattfeder ist.
-
Von
der unteren Oberfläche
einer Sitzschiene 11 ragen vorn und hinten zwei Füße 121 hervor, und
beide Enden einer Sensorplatte 123 sind mittels eines Bolzens 131 an
den Füßen 121 befestigt.
-
Ein
Kopf 125a einer Mittelwelle 125 dringt in ein
Loch 11a einer Sitzschiene 11 derart ein, dass
die Beschränkung
der Bewegung in der Längsrichtung und
seitlichen Richtung zwischen den beiden erfolgen kann. Außerdem wird
als ein Auslenkungsteil einer Sitzverbindungsvorrichtung eine Blattfeder 130 verwendet.
Die Blattfeder 130 ist, wie in 6(B) dargestellt ist, im Wesentlichen
eine verlängerte
Platte (Material: SSC, Dicke: 2 mm, Länge: 150 mm, Breite 30 mm).
-
Das
untere Ende der Mittelwelle 125 besitzt einen Gewindeabschnitt,
mit welchem sich eine Mutter 129 in Eingriff befindet.
-
Die
Blattfeder 130 ist mit einem Mittelwellenloch 130c an
dem Mittelabschnitt und Bolzenlöchern 130a an
beiden Endabschnitten versehen. Die Bolzenlöcher 130a sind so
genannte freie Löcher
mit Durchmessern größer als
die Bolzendurchmesser, so dass dimensionale Fehler der Teile neutralisiert
werden können.
Das große
ovale Loch 130b, welches an beiden Seitenabschnitten der
Blattfeder 130 vorhanden ist, hat den Zweck, die Beeinflussung
eines Bolzens 131, welcher die Sensorplatte 123 und
einen Beschränkungsstab 133 befestigt,
zu verhindern. Dies hat den zusätzlichen
Zweck, derart abzuschwächen,
dass sich die Blattfeder auch bei einem kleinen Abstand der Stützpunkte
(70 mm bei diesem Beispiel, zwischen den Mitten der Bolzenlöcher 130a) ausreichend
biegt. Zusätzlich
kann die Blattfeder eine Balg-ähnliche
Konfiguration aufweisen, um die Auslenkung zu vergrößern.
-
Bei
dieser Sitzgewichtsmessvorrichtung der 6 findet die Verschiebungsbeschränkung zwischen
der Sitzschiene 11 und der Sitzhalterung 67, wie
im Folgenden beschrieben wird, statt. Die Verschiebung in der vertikalen
Richtung wird beschränkt,
indem die untere Oberfläche
des Kopfes des Bolzens 131 gegen die obere Oberfläche der Sensorbasis 135 und
die obere Oberfläche
des Flansches 133a des Beschränkungsstabes 133 gegen die
untere Oberfläche
der Sensorbasis 135 stößt. Die Verschiebungen
in der Längsrichtung
und seitlichen Richtung werden beschränkt, indem der äußere Umfang
des Beschränkungsstabes 133 und
die innere Oberfläche
des Loches 135a der Sensorbasis 135 gegeneinander
stoßen.
-
Bei
dieser Sitzgewichtsmessvorrichtung sind die Sensoren vorzugsweise
in einer kurzen Brücke angeordnet.
Die kurze Brücke
bezeichnet hier eine Sensorplatte mit einer sehr kleinen Auslenkung,
was den Vorzug einer verringerten Größe und Kosten aufweist. Um
den äußeren Umfang
der Mittelwelle herum zwischen der Sensorplatte 123 und
der Blattfeder 130 ist eine Unterlegscheibe 127 angeordnet.
Indem die Konfiguration (Durchmesser) dieser Unterlegscheibe eingestellt
wird, kann die Empfindlichkeit des Sensors eingestellt werden.
-
Das
andere Merkmale der 6 ist,
dass die Empfindlichkeit des Sensors verbessert ist, da das Auslenkungsteil
eine asymmetrische Belastung absorbiert.
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7(A), 7(B) stellen die Konstruktion einer weiteren
Sitzgewichtsmessvorrichtung dar, wobei 7(A) eine allgemeine Querschnittseitenansicht und 7(B) eine Draufsicht ist,
welche eine Sensorplatte und eine Blattfeder darstellen.
-
Eine
Sensorplatte 153 liegt auf einer Blattfeder 155.
Die Blattfeder 155 ist eine Platte, welche aus einem Federstahl mit
einer Dicke von 2 mm, einer Breite von 60 mm und einer Länge von
80 mm hergestellt ist. Die Sensorplatte 153 ist eine Platte,
welche aus rostfreiem Federstahl mit einer Dicke von 0,5 mm, einer
Breite von 20 mm und einer Länge
von 80 mm hergestellt ist. Die Sensorplatte 153 und die Blattfeder 155 nehmen
an dem Mittelabschnitt die Belastung der Sitzschiene 11,
welche über
einen Fuß 151 einwirkt,
auf und werden an beiden Endabschnitten durch auf einer Sensorbasis 159 befindliche
Füße 160 gehalten.
Dementsprechend sind die Sensorplatte 153 und die Blattfeder 155 parallel
verbunden und tragen die Belastung anteilig. Die Sensorplatte und
die Blattfeder besitzen ein Anteilsverhältnis von ungefähr 1 : 9–1 : 19.
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Die
Blattfeder 155 ist mit einem Paar von großen Entlastungslöchern 155a auf
beiden Seiten versehen. Die Lastmessinstrumente 154 sind
auf der oberen Oberfläche
der Sensorplatte 153 an Stellen, welche den Kanten der
Löcher 155a entsprechen, angebracht.
Diese Konstruktion besitzt einen Vorteil, dass ein großer Auslenkungshub
mit einem kurzen Abstand erzielt werden kann.
-
Diese
Sitzgewichtsmessvorrichtung ist ein Beispiel, in welchem die Belastung
zwischen dem Lastsensor und der Feder aufgeteilt wird, um sowohl die
Festigkeit als auch den vertikalen Lasthub sicherzustellen. Allgemein
gesagt besitzt eine Sensorplatte, welche aus einem Lastsensor mit
einer guten Temperatureigenschaft gebildet ist, eine andere Konstruktion
als eine Blattfeder. Bei dieser Ausführungsform stellt die Blattfeder
einen Auslenkungshub von über ±1 mm für die vertikale
Belastung sicher. Wenn die Belastung auf den Lasterfassungsbereich
konzentriert ist, um die Empfindlichkeit des Lastsensors zu erhöhen, verschleißt die Sensorplatte,
welche sich zusammen mit dem Federmaterial verformt, auf Grund einer
großen
Auslenkung. Dagegen wird die Sensorplatte mit einem dünnen Material
konstruiert, wodurch die Festigkeit und die Funktion aufgeteilt werden.
Die Konstruktion dieser Sitzgewichtsmessvorrichtung kann auch mit
einer verringerten Dicke konstruiert werden, wobei die Anordnung
unter der Sitzschiene möglich
ist.
-
In 7 ist die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
zwischen einem Beschränkungsstab 161,
welcher sich unter dem Sitzschienenfuß 151 befindet, und
einem Sensorbasisloch 159a ausgebildet.
-
8 ist eine Querschnittseitenansicht,
welche ein Variationsbeispiel der Sitzgewichtsmessvorrichtung der 7 darstellt. Bei diesem
Variationsbeispiel sind beide Endabschnitte einer Sensorplatte 183 und
eine Blattfeder 185 an Füßen 181 auf der unteren
Oberfläche
der Sitzschiene 11 befestigt, und die Mittelabschnitte
der Sensorplatte 183 und der Blattfeder 185 sind
an einem Fuß 190 auf
einer Sensorbasis 191 befestigt. Außerdem ragt ein Beschränkungsstab 193 von
einem Endabschnitt der Sensorplatte 183 nach unten hervor.
Solch eine Anordnung, wobei die Achsen des Beschränkungsstabes 193 und
der Sensorplatte 183 versetzt angeordnet sind, weist einen
Effekt auf, dass die Verschiebungsbeschränkung an einer Stelle auftritt,
wo die Belastung konzentrierter ist.
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9(A), 9(B) stellen eine weitere Sitzgewichtsmessvorrichtung
dar, welche eine einseitig eingespannte Konstruktion aufweist, wobei 9(A) eine Querschnittseitenansicht
und 9(B) eine Draufsicht
einer Blattfeder ist.
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Auch
bei dieser Sitzgewichtsmessvorrichtung sind eine Blattfeder 203 und
eine Sensorplatte 205 parallel angeordnet. Das linke Ende
einer Blattfeder 203 und einer Sensorplatte 205 sind
an einer Sensorbasis 207 mittels eines Bolzens 209 befestigt, wobei
die Sensorbasis 207 diese in einer frei tragenden Weise
hält. Der
rechte Endabschnitt der Blattfeder 203 und der Sensorplatte 205 sind
an einem unter einer Sitzschiene 11 befindlichen Fuß 201 befestigt.
Eine Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung ist
zwischen einem Beschränkungsstab 211 unter dem
Fuß 201 und
der Sensorbasis 207 ausgebildet.
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Die
Verwendung einer einseitig eingespannten Konstruktion wie bei dieser
Sitzgewichtsmessvorrichtung bietet einen Effekt, dass eine große Verschiebung
mit einem kurzen Abstand erzielt werden kann.
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10 ist eine Querschnittseitenansicht, welche
ein Variationsbeispiel der Sitzgewichtsmessvorrichtung der 9 darstellt. Eine Sensorplatte 227 ist
unter einer Sensorbasis 225 angeordnet. Diese Anordnung
bietet einen Effekt, dass, indem der Abstand zwischen der Sensorplatte 227 und
einer Blattfeder 223 vergrößert wird, die Empfindlichkeit des
Sensors stabilisiert wird, da sich eine Achse 231 parallel
mit einer Achse 229 verschiebt, wodurch der Gewichtserfassungsfehler
verringert wird, wenn der Sitz in der Längsrichtung geneigt ist. Zusätzlich kann der
Abstand zwischen einer Sitzschiene 11 und einer Sitzhalterung 67 weiter
verringert werden.
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Außerdem ragen
in 10 zwei Stäbe 231, 233 nach
unten hervor, wobei die Sensorbasis 225 durchdrungen wird.
Einer dieser Stäbe
kann für
die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
verwendet werden.
-
11 ist eine Querschnittseitenansicht, welche
ein weiteres Variationsbeispiel des einseitig eingespannten Typs
der Sitzgewichtsmessvorrichtung darstellt. Bei diesem Variationsbeispiel
ragt ein Vorsprung 251 von einer Sitzschiene 11 nach
unten hervor, welcher in ein Loch 253a eines auf einer
Sensorbasis 255 vorhandenen Klotzes 253 passt.
Dieser Vorsprung 251 und dieser Klotz 253 bilden
eine unabhängige
Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung.
-
Eine
Sensorplatte 261 ist an einem Fuß 257 an ihrem linken
Ende und an der Sensorbasis 255 an ihrem rechten Ende befestigt.
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Das
andere Merkmal dieses Variationsbeispiels ist, dass es in solch
einer Weise konstruiert werden kann, dass die Neigung der Sitzschiene
mit der unabhängigen
Verschiebungsbeschränkungsvorrichtung
beschränkt
wird, so dass nur eine vertikale Bewegung zu dem Sensor übertragen
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung ist in keiner Weise auf die vorab beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern verschiedene Modifikationen können gemäß der Basiskonzepte, welche
in den Ansprüchen
beansprucht werden, vorgenommen werden.
-
Wie
der vorhergehenden Beschreibung entnommen werden kann, bietet die
vorliegende Erfindung die folgenden Effekte.
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Indem
Verschiebungsbeschränkungsvorrichtungen
bereitgestellt werden, welche die relative Verschiebung zwischen
dem Sitz und den Sitzschienen innerhalb eines bestimmten Bereiches
beschränken
und die überschüssige Belastung
aufnehmen, kann die Bruchbelastung der Lastsensoren verringert und
eine preisgünstige
Konstruktion der Vorrichtung erzielt werden.
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Indem
der Auslenkungshub der Sitzverbindungsvorrichtungen und der Lastsensoren
auf 0,5–8 mm
eingestellt wird, wobei die Auslenkung der Laständerung innerhalb des Messbereiches
oder des Lastbereiches der Lastsensoren entspricht, kann die Sitzgewichtsmessvorrichtung
ohne Probleme sogar bei dem momentanen dimensionalen Genauigkeitsniveau
der Sitzschienen oder Sitzhalterungen eingebaut werden. Indem außerdem Auslenkungsteile
in die Sitzverbindungsvorrichtungen eingebaut werden, kann der Auslenkungshub
der Sitzverbindungsvorrichtungen innerhalb des Messbereiches der
Lastsensoren verstärkt
werden. Demzufolge kann die dimensionale Genauigkeit und die Montagegenauigkeit
der Teile, welche die Sitzverbindungsvorrichtungen und die Verschiebungsbeschränkungsvorrichtungen
bilden, ermäßigt werden.
-
Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung eine Sitzgewichtsmessvorrichtung bereit,
welche Vorteile, wie eine verringerte Gesamtdicke der Vorrichtung
und verringerte Verfahrens- und verringerte Montagekosten aufweist.
Zusätzlich
stellt sie eine Sitzgewichtsmessvorrichtung bereit, welche geeignet ist,
die Sicherheit gegen eine abnormale Kraft, welche auf den Sitz einwirkt,
zu verbessern. Des Weiteren kann eine Gewichtsmessung mit einer
höheren Genauigkeit
und einer höheren
Linearität
erreicht werden.