DE10237170C1 - Rückhaltesystem - Google Patents
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Abstract
In einem Fahrzeugsitz 2 sind Sitzfedern S als frequenzbestimmendes Bauelement einem Schwingkreis 10 zugeordnet. Bei einer Belastung des Fahrzeugsitzes 2 ändert sich die Induktivität der Sitzfedern S und damit die Resonanzfrequenz des Schwingkreises 10. Auf diese Weise kann eine Sitzbelegung erkannt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rückhaltesystem nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Rückhaltesysteme nach dem Stand der Technik bestimmen die
Auslösung von Rückhaltemitteln mittels der Beschleunigung, die
im Fahrgastraum auf dem Tunnel oder mit peripheren Sensoren im
Aussenbereich des Fahrzeugs, zum Beispiel in den B-Säulen,
gemessen wird. Weiterhin ist es bekannt, Sensoren einzusetzen,
die die Belegung eines Sitzes und/oder die Sitzposition von
Fahrzeuginsassen ermitteln, um daraus ein zusätzliches
Auslösekriterium für die Rückhaltemittel zu gewinnen.
Aus der DE 197 39 655 A1 ist es bekannt, dafür optische
Sensoren, Ultraschallsensoren, oder Mikrowellensensoren
einzusetzen. Aus WO 01/15111 A1 ist es weiter bekannt, für die
Erkennung der Sitzbelegung einen, komplex aufgebauten
Magnetsensor vorzusehen. Dieser umfasst mindestens zwei
koppelbare Spulen, wobei eine erste, einem Sendeteil des
Magnetsensors zugeordnete Spule, in der Sitzfläche des
Fahrzeugsitzes, und eine zweite, einem Empfangsteil des
Magnetsensors zugeordnete Spule, in der Lehne des
Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Ein Fahrzeuginsasse
beeinflusst die Kopplung der beiden genannten Spulen.
Aus DE 195 47 842 A1 ist ein Verfahren zur Bewegungserkennung von Fahrzeugsitzen
bekannt, bei der zur Feststellung der Belegung des Fahrzeugsitzes mit einem
Fahrzeuginsassen zeitabhängige Änderungen der Schwingungsfrequenz eines
Schwingkreises ausgewertet werden. Die Schwingungsfrequenz ist von einer zwischen
Sitz und Karosserie des Fahrzeugs gebildeten Kapazität abhängig. Aus DE 197 06 623 A1
ist es bekannt, bei einer in ihrer Länge veränderlichen Spule die Änderung der
Induktivität zur Insassenerkennung zu nutzen.
Ein wesentlich einfacheres und dennoch betriebssicheres
Rückhaltesystem ist durch die Merkmale des Patentanpruchs 1
gekennzeichnet. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis
aus, dass übliche Bestandteile eines Fahrzeugsitzes für die
Realisierung einer Zusatzfunktion, insbesondere die Erkennung
der Sitzbelegung, eingesetzt werden können. Demzufolge ist
keine konstruktive Änderung des Fahrzeugsitzes selbst
erforderlich. Produktion und Lagerhaltung der Fahrzeugsitze
sind stark vereinfacht. Basierend auf einer
Induktivitätsänderung herkömmlicher Sitzfedern als Bestandteil
eines Schwingkreises unter Belastung wird eine
Resonanzverschiebung bewirkt. Die gewichtsabhängige
Frequenzänderung ermöglicht beispielsweise eine
Insassenklassifizierung nach Gewicht.
Induktive Federelemente können auf einfache Weise im
Sitzschaum des Fahrzeugsitzes eingebaut werden. Die
Variantenvielfalt ist dabei begrenzt, da eine spezielle, auf
den Sitz ausgerichtete Applikation entfällt. Weiterhin bietet
die erfindungsgemässe Lösung den Vorteil, dass Fehlerzustände
erkannt und weitergeleitet werden können. Ein weiterer,
grosser Vorteil besteht darin, dass durch Massebewegungen
verursachte Frequenzänderungen leicht auswertbar sind. Solche
Massebewegungen ergeben sich beispielsweise bei einer
Veränderung der Sitzposition eines Fahrzeuginsassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäss
ausgestalteten Rückhaltesystems, bei dem der Fahrzeugsitz eine
Erkennung der Sitzbelegung ermöglicht,
Fig. 2 ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit mehreren zu einer Gruppe
zusammengefassten Sitzfedern,
Fig. 3 ein drittes
Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem je eine Sitzfeder
mit einem Schwingkreis verbunden ist,
Fig. 4 ein viertes
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer
Kompensationsspule,
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit Sitzfedern in der Sitzfläche und in der Lehne
des Fahrzeugsitzes.
Zukünftige Airbaggenerationen sollen gemäss den Vorschriften
der amerikanischen Gesetzgebung (FMVSS208 der National Traffic
Highway Safety Association) die Aktivierung von
Sicherungsmitteln eines Rückhaltesystems nur in Abhängigkeit
von der jeweiligen Sitzbelegung zulassen. So ist
beispielsweise bei der Belegung eines Fahrzeugsitzes mit einem
Fahrzeuginsassen, der eine Masse < 47,5 kg hat, die
Aktivierung eines Airbags gestattet. Bei der Belegung eines
Fahrzeugsitzes mit einem Kindersitz soll dagegen die
Aktivierung des Airbags entweder unterdrückt oder der Airbag
soll kontrolliert gezündet werden. Hierzu sind Systeme
notwendig, die den Innenraum des Fahrzeuges überwachen und
erkennen, ob sich eine erwachsene Person oder ein Kind oder
ein Kindersitz auf dem Beifahrersitz befinden.
Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass eine
Deformation des Fahrzeugsitzes infolge Belastung für die
Erkennung der Art und Weise der Sitzbelegung ausgenutzt wird.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäss
ausgestalteten Rückhaltesystems 1, bei dem der entsprechend
konstruierte Fahrzeugsitz 2 eine Erkennung der Sitzbelegung
ermöglicht. Der Fahrzeugsitz 2 ist in einem Querschnitt
schematisch dargestellt. Innerhalb des Sitzpolsters 3 ist eine
als Schraubenfeder ausgestaltete Sitzfeder S angeordnet, die
sich einerseits mit einem Endstück 4 auf einer Trägerplatte 5
abstützt und mit ihrem anderen Endstück 6 die Sitzfläche 7 des
Sitzpolsters 3 unterstützt. Die Endstücke 4, 6 der Sitzfeder S
sind über Leitungen 8, 9 mit einem Schwingkreis 10 verbunden.
Der Schwingkreis 10 ist mit einem Steuergerät 11 für die
Insassensensierung verbunden. Dieses Steuergerät 11 wiederum
ist mit einem Airbagsteuergerät 12 verbunden. Weiterhin
umfasst das Rückhaltesystem 1 mindestens einen
beschleunigungsempfindlichen Sensor 13, der mit dem
Airbagsteuergerät 12 verbunden ist. Ausgangsseitig ist das
Airbagsteuergerät 12 mit mindestens einem Rückhaltemittel, wie
insbesondere einem Airbag 14, verbunden.
Die Funktion des Rückhaltesystems 1 wird nachfolgend
beschrieben. Die Sitzfeder S dient als frequenzbestimmendes
Element für den Schwingkreis 10. Das Prinzip der
erfindungsgemässen Lösung lässt sich am Beispiel einer als
Zylinderspule ausgestalteten Sitzfeder erläutern. Die von der
Länge l der Zylinderspule abhängige Induktivität lässt sich
näherungsweise nach folgender Faustformel ermitteln:
L = (π2.D2.N2/l).2.10-7
Darin bedeuten:
L die Induktivität der Zylinderspule, D der Durchmessser der Zylinderspule, l die Länge der Zylinderspule und N die Anzahl der Windungen der Zylinderspule. Aus dieser Formel ist ersichtlich, dass die Induktivität L der Zylinderspule umgekehrt proportional zu ihrer Länge l ist. Wird eine derartige Zylinderspule als freguenzbestimmendes Glied in einem Schwingkreis benutzt, ergibt sich eine von der Länge der Zylinderspule und damit von der Belastung abhängige Frequenzänderung, wenn die Belastung eine Änderung der Länge l zur Folge hat.
L die Induktivität der Zylinderspule, D der Durchmessser der Zylinderspule, l die Länge der Zylinderspule und N die Anzahl der Windungen der Zylinderspule. Aus dieser Formel ist ersichtlich, dass die Induktivität L der Zylinderspule umgekehrt proportional zu ihrer Länge l ist. Wird eine derartige Zylinderspule als freguenzbestimmendes Glied in einem Schwingkreis benutzt, ergibt sich eine von der Länge der Zylinderspule und damit von der Belastung abhängige Frequenzänderung, wenn die Belastung eine Änderung der Länge l zur Folge hat.
Nach der oben angegebenen Formel ändert sich die Induktivität
L der Schraubenfeder S bei einer Änderung ihrer Länge l. Eine
Änderung der Länge l wiederum, ist von der Belastung des
Sitzes 2 abhängig. Eine Änderung der Länge l führt
schliesslich zu einer Änderung der Resonanzfrequenz des
Schwingkreises 10, die messtechnisch leicht erfassbar ist. Die
Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass mittels
belastungsabhängiger induktiver Elemente im Sitz, die
Bestandteile eines Schwingkreises sind, der Schwingkreis in
Abhängigkeit von der Belastung verstimmbar ist. Diese
lastabhängige Verstimmung des Schwingkreises ermöglicht eine
eindeutige Zuordnung der Verstimmung des Schwingkreises zu der
den Sitz belastenden Masse und damit eine
Insassenklassifizierung. Beispielsweise kann aus einer
geringen Verstimmung des Schwingkreises auf eine
vergleichsweise kleine Masse und damit auf eine Sitzbelegung
mit einem Kind geschlossen werden. Eine grosse Verstimmung des
Schwingkreises lässt den Schluss zu, dass der Sitz mit einer
erwachsenen Person belegt ist. Der erfindungsgemässen Lösung
entsprechend, werden nun die Sitzfedern selbst als derartige
induktive Elemente ausgenutzt, indem sie als
frequenzbestimmende Bauelemente in mindestens einen
elektrischen Schwingkreis eingeschaltet sind.
Der Schwingkreis 10 ist mit dem Steuergerät 11 für die
Insassensensierung verbunden, das die lastabhängige
Veränderung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises 10
erfasst. Dadurch ist feststellbar, ob der Sitz 2 besetzt oder
unbesetzt ist und in welcher Sitzposition sich der
Fahrzeuginsasse gegebenenfalls befindet. Das Ausgangssignal
des Steuergerätes 11 wird dem Airbagsteuergerät 12 zugeführt,
das zugleich auch die Ausgangssignale des
beschleunigungsempfindlichen Sensors 13 auswertet. Wenn die
vorgegebenen Auslösekriterien erfüllt sind, die das
Steuergerät 12 aus den Ausgangssignalen des Steuergerätes 11
und des Sensors 13 ermittelt, aktiviert ein Ausgangssignal des
Steuergerätes 12 die Rückhaltemittel 14.
Grundsätzlich ist eine einzige, den frequenzbestimmenden
Bestandteil eines Schwingkreises 10 bildende Sitzfeder S
bereits ausreichend, um die Belegung eines Sitzes 2 zu
erkennen.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind in
weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung mehrere
Sitzfedern einem einzigen Schwingkreis oder aber auch mehrere
Sitzfedern einer Mehrzahl von Schwingkreisen als
frequenzbestimmende Elemente zugeordnet. Diese
Ausführungsbeispiele werden im Folgenden näher erläutert.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 2)
sind jeweils mehrere Sitzfedern S1, S2, SN zu einer Gruppe
zusammengefasst und als frequenzbestimmende Elemente einem
einzigen Schwingkreis 10 zugeordnet. Die mehreren Sitzfedern
können dabei untereinander elektrisch in Serie oder parallel
geschaltet sein. Weiterhin können mehrere benachbart
angeordnete Sitzfedern oder auch räumlich voneinander entfernt
angeordnete Sitzfedern in elektrischer Hinsicht zu einer
derartigen Gruppe zusammengefasst sein. Durch derartige
Gruppenanordnungen von Sitzfedern lässt sich eine genauere
örtliche Auflösung der Druckverteilung erzielen. Dies wiederum
ermöglicht es, die Sitzposition eines Fahrzeuginsassen und
sogar deren Änderung mit grosser Präzision zu erfassen.
In einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 3) ist
eine Vielzahl von Sitzfedern S1, S2, SN matrixartig im Sitz
2 verteilt angeordnet. Jede dieser Sitzfedern ist als
frequenzbestimmendes Element je einem Schwingkreis 10
zugeordnet. Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch
eine besonders grosse örtliche Auflösung der Druckverteilung
aus. Dadurch lässt sich die Sitzposition eines
Fahrzeuginsassen besonders genau bestimmen.
Anhand von Fig. 4 wird ein viertes Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Hierbei ist zusätzlich eine
Kompensationsspule S' in unmittelbarer Nähe der Sitzfeder S
vorgesehen. Die Kompensationsspule S' kann entweder direkt
neben der Sitzfeder oder aber auch zweckmässig koaxial zu
dieser angeordnet sein. Die Kompensationsspule ist dabei so
gestaltet, dass ihre Induktivität durch eine Druckbelastung
des Sitzes nicht beeinflussbar ist. Durch die vorstehend
beschriebene Anordnung von Sitzfeder S und Kompensationsspule
S' kann eine unerwünschte Beeinflussung durch auf dem Sitz
befindliche ferromagnetische Gegenstände erkannt und
kompensiert werden. Da nämlich die Kompensationsspule S' einem
zweiten Schwingkreis 10' als frequenzbestimmendes Element
zugeordnet ist, verändern sich die Resonanzfrequenzen der
beiden Schwingkreise 10, 10' gleichzeitig. Eine zusätzliche
Induktivitätsänderung der Sitzfeder S infolge Belastung des
Sitzes 2 lässt sich als Differenzfrequenz messen. Ein weiterer
Vorteil dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung ist darin zu
sehen, dass diese Anordnung eine redundante Messung der
Sitzbelastung ermöglicht. Durch die Kompensationsspule S' ist
eine Relativmessung möglich, während die Sitzfeder S eine
Absolutmessung gestattet. Hierbei kann das zweite Signal, also
die relative Änderung, als Plausibilitätskriterium
herangezogen werden.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich,
auch zusätzlich die in der Lehne des Sitzes 2 angeordneten
Sitzfedern SL zur Feststellung der Position eines Insassen zu
verwenden. Dieses fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird anhand von Fig. 5 erläutert. Eine in die Sitzfläche des
Sitzes 2 integrierte Sitzfeder S ist mit einem ersten
Schwingkreis 10 verbunden. Eine in die Lehne des Sitzes 2
integrierte Sitzfeder SL ist mit einem zweiten Schwingkreis
10' verbunden. Beide Schwingkreise 10, 10' sind mit einem
Steuergerät 11 verbunden. Wie in den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen der Erfindung, wertet das Steuergerät 11
die Änderungen der Resonanzfrequenzen der Schwingkreise 10,
10' infolge Druckbelastung der Sitzfedern, S, SL, aus und
ermöglicht dadurch eine Messung der Sitzposition eines
Fahrzeuginsassen. Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich
besonders gut zur Feststellung, ob der Fahrzeuginsasse Kontakt
zur Rückenlehne des Sitzes 2 hat oder nicht.
Claims (10)
1. Rückhaltesystem mit Rückhaltemitteln und mit in dem
Fahrzeugsitz integrierten Sensoren zum Erfassen der
Sitzposition eines Fahrzeuginsassen, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sensor (10, S) mindestens einen
elektrischen Schwingkreis (10) umfasst und dass als
frequenzbestimmendes Element dieses Schwingkreises (10)
mindestens eine in dem Fahrzeugsitz (2) angeordnete
Sitzfeder (S) vorgesehen ist.
2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Sitzfeder (S) mindestens einem
Schwingkreis (10) zugeordnet ist.
3. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere Sitzfedern (S1, S2, S3, S4) zu
einer Gruppe von Sitzfedern zusammengefasst sind, die einem
einzigen Schwingkreis (10) zugeordnet ist.
4. Rückhaltesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitzfedern (S1, S2, S3, S4) elektrisch parallel geschaltet sind.
5. Rückhaltesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sitzfedern (S1, S2, S3, S4) elektrisch in Serie geschaltet sind.
6. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von Sitzfedern (S1, S2, SN)
matrixartig in der Sitzfläche des Sitzes (2) verteilt
angeordnet ist, und dass jede dieser Sitzfedern (S1, S2,
SN) mit je einem Schwingkreis (10) verbunden ist.
7. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Kompensationsspule (S')
vorgesehen ist, die, in räumlicher Nähe zu der Sitzfeder
(S) derart angeordnet ist, dass sich ihre Induktivität bei
Druckbelastung des Sitzes (2) nicht ändert.
8. Rückhaltesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kompensationsspule (S') neben einer Sitzfeder (S)
angeordnet ist.
9. Rückhaltesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kompensationsspule (S') koaxial zu einer Sitzfeder
(S) angeordnet ist.
10. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass Sitzfedern (S, SL) zur Messung der
Sitzbelastung des Sitzes (2) in dem Sitz und in der Lehne
des Sitzes (2) angeordnet sind.
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