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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zum Erfassen von
Arten von Objekten, die mit einem Fahrzeug mit Eigenantrieb kollidieren, und
insbesondere auf einen Detektor zum Herausfinden, ob das Fahrzeug
mit einem Fußgänger kollidiert.
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2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN TECHNIK
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Es
hat verschiedene Vorschläge
hinsichtlich eines Systems zum Herausfinden, ob ein Fahrzeug mit
Eigenantrieb mit einem Fußgänger oder
anderen Objekten kollidiert, gegeben. Beispielsweise schlägt die JP-A-2006-118982
ein System vor, bei dem ein Lastsensor zum Erfassen einer Kollisionslast
zwischen einem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied und einem tragenden Bauglied, das auf einer Hinterseite
des Stoßfängers bzw.
der Stoßstange
positioniert ist, angeordnet ist. Bei diesem System besteht jedoch
ein Problem, dass zwischen dem Stoßfänger-verstärkenden Bauglied und dem tragenden Bauglied
ein bestimmter Raum zum Einbauen des Lastsensors vorgesehen sein
muss. Dies bedeutet, dass eine Dicke eines Dämpfers oder des Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds reduziert werden muss, was eine Stoßfängerfunktion ungünstig beeinflusst.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des im Vorhergehenden erwähnten Problems
gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Kollisionserfassungssystem zu schaffen, bei dem ein
Raum, der zum Einbauen eines Lastsensors erforderlich ist, minimiert
ist.
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Das
System zum Erfassen von Objekten, die mit einem Fahrzeug kollidieren,
ist aus einem Stoßfängerdämpfer, einem
Stoßfänger-verstärkenden Bauglied,
einem Lastsensor und einer elektronischen Steuerung zusammengesetzt.
Eine Last, die durch eine Kollision mit einem Objekt bewirkt wird,
wird von einem vorderen Stoßfänger zu
dem Lastsensor, der mit dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied und dem tragenden Bauglied in einer überlappenden Art und Weise
verbunden ist, übertragen.
Ob das Objekt, das mit dem Fahrzeug kollidiert, ein Fußgänger oder andere
Objekte ist, wird durch die elektronische Steuerung basierend auf
Signalen, die in dem Lastsensor erzeugt werden, bestimmt.
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Das
tragende Bauglied, das sich in einer Vorne-nach-hinten-Richtung
des Fahrzeugs erstreckt, ist hinter dem Stoßfänger-verstärkenden Bauglied positioniert
und bildet einen kleinen Zwischenraum zwischen dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied und dem tragenden Bauglied. Der kleine Zwischenraum (z.
B. etwa 3 mm) erlaubt eine Rückwärtsbewegung des
vorderen Stoßfängers, wenn
eine Kollision auftritt. Der Lastsensor ist aus einer Befestigungsplatte, die
mit dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied verbunden ist, Erfassungsplatten und Dehnungsmessern, die
an den Erfassungsplatten angebracht sind, zusammengesetzt. Die Erfassungsplatten
sind mit dem tragenden Bauglied verbunden.
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Da
der Lastsensor mit sowohl dem Stoßfänger-verstärkenden Bauglied als auch dem
tragenden Bauglied in einer überlappenden
Art und Weise verbunden ist, ist eine Längslänge der Stoßfängerstruktur durch ein Einbauen
des Lastsensors lediglich um eine sehr kleine Menge, z. B. 5 mm,
erhöht.
Die Last, die durch eine Kollision bewirkt wird, wird sicher zu dem
Lastsensor übertragen,
und Arten von Objekten, die mit dem Fahrzeug kollidieren, werden
durch die elektronische Steuerung basierend auf der Kollisionslast,
die durch den Lastsensor erfasst wird, erfasst.
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Der
Lastsensor kann verschieden entworfen sein. Beispielsweise kann
die Befestigungsplatte mit dem tragenden Bauglied verbunden sein,
und Erfassungsplatten können
mit dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied verbunden sein. Die Befestigungsplatte kann eliminiert
sein, und der Lastsensor kann lediglich durch ein Paar von Erfassungsplatten,
an denen die Dehnungsmesser angebracht sind, gebildet sein. In diesem
Fall sind das Stoßfänger-verstärkende Bauglied
und das tragende Bauglied durch die Erfassungsplatten verbunden,
wobei zwischen dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied und dem tragenden Bauglied ein kleiner Zwischenraum gebildet
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Erhöhung
der Längslänge der
Stoßfängerstruktur durch
ein Einbauen des Lastsensors minimiert, ohne die Steifigkeit der
Stoßfängerstruktur
ungünstig
zu beeinflussen. Andere Aufgaben und Charakteristika der vorliegenden
Erfindung werden durch ein besseres Verständnis der bevorzugten Ausführungsbeispiele,
die im Folgenden unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen
beschrieben sind, ohne weiteres offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein ganzes System zum Erfassen von Objekten,
die mit einem Fahrzeug mit Eigenantrieb kollidieren, zeigt;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die eine Umgebung eines Lastsensors,
der hinter einem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied positioniert ist, zeigt;
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3 ist
eine schematische Ansicht, die den Lastsensor in einem vergrößerten Maßstab als
ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4A ist
eine Vorderansicht, die eine Befestigungsplatte des Lastsensors
zeigt;
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4B ist
eine Draufsicht, die den Lastsensor zeigt;
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5 ist
eine Querschnittansicht, die eine Befestigungsstruktur des Lastsensors
zeigt;
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6 ist
eine Querschnittansicht, die ein vergleichendes Beispiel 1 der Befestigungsstruktur zeigt;
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7 ist
eine Querschnittansicht, die ein vergleichendes Beispiel 2 der Befestigungsstruktur zeigt;
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8 ist
eine Querschnittansicht, die ein vergleichendes Beispiel 3 der Befestigungsstruktur zeigt;
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9 ist
eine Querschnittansicht, die die Befestigungsstruktur als eine modifizierte
Form des ersten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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10 ist
eine Querschnittansicht, die eine Struktur zum Anbringen eines Lastsensors
als ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
eine Draufsicht, die die Befestigungsstruktur, die in 10 gezeigt
ist, in einem vergrößerten Maßstab zeigt;
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12A ist eine Draufsicht, die den Lastsensor, der
in 11 gezeigt ist, zeigt;
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12B ist eine Rückansicht,
die den gleichen Lastsensor, der in 12A gezeigt
ist, zeigt;
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13A ist eine Querschnittansicht, die eine Struktur
zum Anbringen eines Lastsensors als ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13B ist eine Draufsicht, die die Befestigungsstruktur,
die in 13A gezeigt ist, in einem vergrößerten Maßstab zeigt;
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13C ist eine Draufsicht, die eine Erfassungsplatte,
die bei dem Lastsensor, der in 13B gezeigt
ist, verwendet ist, zeigt;
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14A ist eine Querschnittansicht, die eine Befestigungsstruktur
als eine modifizierte Form des dritten Ausführungsbeispiels zeigt; und
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14B ist eine Querschnittansicht, die eine Befestigungsstruktur
als eine weitere modifizierte Form des dritten Ausführungsbeispiels
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist unter Bezugnahme auf 1–9 beschrieben. 1 zeigt
eine ganze Struktur eines Systems S zum Erfassen von Objekten, die
mit einem Fahrzeug mit Eigenantrieb kollidieren. Das System S weist
ein Paar von Lastsensoren 1 zum Erfassen einer Last, die
dem Fahrzeug auferlegt wird, einen Geschwindigkeitssensor 2 zum
Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und eine Steuerung 3 auf.
Die Steuerung 3, die einen Mikrocomputer aufweist, erfasst
Arten von Objekten, die mit dem Fahrzeug kollidieren, basierend
auf Signalen von den Lastsensoren 1 und dem Geschwindigkeitssensor 2.
Die Steuerung 3 betreibt eine Fußgänger-schützende Vorrichtung P, wie einen
Airbag bzw. Luftsack oder eine Vorrichtung zum Hochklappen einer
Haube, wenn bestimmt ist, dass ein kollidierendes Objekt ein Fußgänger ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist einen vorderen Stoßfänger 4 einen
oberen Stoßfängerdämpfer 9, ein
Stoßfänger-verstärkendes
Bauglied 8, das hinter dem Stoßfängerdämpfer 9 positioniert
ist, und eine Stoßfängerabdeckung 12,
die das Äußere des
Stoßfängers bedeckt,
auf. Ein Paar von tragenden Baugliedern 6 ist hinter dem
Stoßfängerverstärkenden Bauglied 8 positioniert
und erstreckt sich in einer Richtung von der Vorderseite zu der
Hinterseite. Wie in 3 und 5 gezeigt
ist, ist das tragende Bauglied 6 hinter dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 mit einem kleinen Zwischenraum L von demselben
getrennt positioniert. Der Lastsensor 1, der beispielsweise
aus einem Dehnungsmesser zum Erfassen einer Last, die durch eine
Kollision bewirkt wird, zusammengesetzt ist, ist an einem vorderen Ende
von jedem tragenden Bauglied 6 eingebaut.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist der Lastsensor 1 aus
einer quadratischen Befestigungsplatte 1a, die aus einem
metallischen Material hergestellt ist, vier Erfassungsplatten 1c,
die aus einem metallischen Material hergestellt sind und die sich
von der Befestigungsplatte 1a zu der Hinterseite erstrecken,
und vier Dehnungsmessern 1d, von denen jeder an jeder Erfassungsplatte 1c angebracht
ist, zusammengesetzt. Die Befestigungsplatte 1a hat drei
Befestigungslöcher 1b.
Wie in 3 gezeigt ist, ist die Befestigungsplatte 1a mit
der hinteren Oberfläche
des Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds 8 durch drei Befestigungsschrauben (nicht gezeigt),
die in die Befestigungslöcher 1b der
Befestigungsplatte 1a eingeführt sind, verbunden. Der Lastsensor 1 ist
mit dem tragenden Bauglied 6 durch vier Befestigungsschrauben 1f verbunden,
von denen jede in jedes Befestigungsloch 1e, das in der
Erfassungsplatte 1c gebildet ist, eingeführt ist.
Das tra gende Bauglied 6 hat vier Seitenoberflächen (oder
Wände),
d. h. eine obere, eine untere, eine linke und eine rechte Oberfläche. Der
Lastsensor 1 ist mit jeder der vier Oberflächen des
tragenden Bauglieds 6 verbunden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist das vordere Ende des tragenden
Bauglieds 6 hinter dem Stoßfänger-verstärkenden Bauglied 8 mit
einem schmalen Zwischenraum L von dem hinteren Ende des Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds 8 getrennt positioniert. Der Zwischenraum L ist
beispielsweise auf etwa 5 mm eingestellt, und die Dicke der Befestigungsplatte 1a ist
etwa 2 mm. Demgemäß gibt es
einen Raum von etwa 3 mm zwischen der Befestigungsplatte 1a und
dem vorderen Ende der tragenden Platte 6. Der Raum von
3 mm ist ausreichend für eine
Rückwärtsbewegung
des Lastsensors 1 bei einer Kollision.
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Wie
in 5 gezeigt ist, weist der Stoßfänger 4 zwei Stoßdämpfer, einen
oberen Stoßfängerdämpfer 9 und
einen unteren Stoßfängerdämpfer 11 auf,
die beide durch eine Stoßfängerabdeckung 12 bedeckt
sind. Das Stoßfänger-verstärkende Bauglied 8,
das Hohlräume
hat, die durch zwei Innenholme getrennt sind, ist hinter dem oberen
Stoßfängerdämpfer 9 in
Berührung
mit demselben positioniert. Beide Dämpfer 9, 11 sind
aus einem Material, das einen Kollisionsstoß dämpft, wie aus Schaumstoffen,
hergestellt. Der untere Stoßfängerdämpfer 11 ist
durch einen Träger 7,
der mit dem tragenden Bauglied 6 verbunden ist, getragen.
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Die
Steuerung 3 bestimmt basierend auf Signalen, die von den
Lastsensoren 1 und dem Geschwindigkeitssensor 2 zugeführt werden,
ob ein kollidierendes Objekt ein Fußgänger (eine Person) oder ein
anderes Objekt als ein Fußgänger ist.
Die Kollisionslasten, die durch die zwei Lastsensoren 1 erfasst werden,
werden addiert, und die addierten Lasten werden durch eine Fahrgeschwindigkeit
dividiert, um eine Masse oder ein Gewicht zu erhalten, das mit dem
Fahrzeug kollidiert. Eine Bestimmung, ob das kollidierende Objekt
ein Fußgänger ist
oder nicht, kann Bezug nehmend auf eine gespeicherte Abbildung bzw.
Karte erfolgen, die eine Beziehung zwischen der kollidierenden Masse und
Arten von Objekten zeigt. Wenn bestimmt ist, dass das kollidierte Objekt
ein Fußgänger ist,
wird die Fußgänger-schützende Vorrichtung
P betrieben.
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Im
Folgenden wird die Struktur eines Anbringens des Lastsensors 1 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel,
die in 5 gezeigt ist, mit einem vergleichenden Beispiel
1, das in 6 gezeigt ist, einem vergleichenden
Beispiel 2, das in 7 gezeigt ist, und einem vergleichenden
Beispiel 3, das in 8 gezeigt ist, verglichen. Das
vergleichende Beispiel 1 (ein Stoßfänger ist mit einer Bezugszahl 104 bezeichnet)
zeigt eine Struktur, bei der das tragende Bauglied 6 ohne
ein Einbauen des Lastsensors 1 direkt mit dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 verbunden ist. Das vergleichende Beispiel 2
(ein Stoßfänger ist
mit einer Bezugszahl 204 bezeichnet) zeigt eine Struktur,
bei der der Lastsensor 1 zwischen dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 und dem tragenden Bauglied 6 positioniert
ist. Das vergleichende Beispiel 3 (ein Stoßfänger ist mit einer Bezugszahl 304 bezeichnet)
zeigt eine Struktur, bei der der Lastsensor 1 in einem
inneren Raum des Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds 8 positioniert ist.
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Bei
dem vergleichenden Beispiel 1 ist eine Gesamtlängslänge, die durch den Stoßfänger 104, das
Stoßfänger-verstärkende Bauglied 8 und
das tragende Bauglied 6 gebildet ist, die kleinste, da
kein Lastsensor 1 dazwischen gebracht ist. Bei dem vergleichenden
Beispiel 2 ist die Gesamtlängslänge erhöht, da der
Lastsensor 1 zwischen das Stoßfänger-verstärkende Bauglied 8 und
das tragende Bauglied 6 gebracht ist. In diesem Fall ist
eine Menge der Erhöhung
der Gesamtlänge
die Länge
des Lastsensors 1. Bei dem vergleichenden Beispiel 3 ist
der Lastsensor 1 in dem inneren Raum des Stoßfängerverstärkenden
Bauglieds 8 positioniert. In diesem Fall ist die Gesamtlänge lediglich
durch einen Zwischenraum, der für
eine Längsbewegung
des Lastsensors bei einer Kollision notwendig ist, erhöht. In diesem
Fall muss jedoch eine Wand des Stoßfänger-verstärkenden Bauglieds 8 zum
Einführen
des Lastsensors 1 geschnitten werden, was eine mechanische
Festigkeit des Stoßfänger-verstärkenden Bauglieds 8 reduziert.
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Bei
der Struktur des ersten Ausführungsbeispiels
ist die Gesamtlänge
verglichen mit dem vergleichenden Beispiel 1 lediglich um den kleinen
Zwischenraum L (z. B. 5 mm) erhöht.
Es besteht ferner kein solcher Nachteil, dass die mechanische Festigkeit
des Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds 8 geopfert wird, wie bei dem Fall des vergleichenden
Beispiels 3.
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Im
Folgenden sind Vorteile, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel, das im Vorhergehenden
beschrieben ist, erzielt werden, zusammengefasst. Der Lastsensor 1 ist
zwischen dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 und dem tragenden Bauglied 6 eingebaut,
so dass derselbe mit dem tragenden Bauglied 6 in der Längsrichtung überlappt.
Eine Erhöhung
der Gesamtlänge
der Stoßfängerstruktur
ist daher auf eine sehr kleine Menge L (z. B. 5 mm) unterdrückt. Es
ist daher zum Einbauen des Lastsensors 1 nicht nötig, die
Dicke des Stoßfängerdämpfers 9 oder des
Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds 8 dünn
zu machen. Der Lastsensor 1 kann ferner eingebaut sein,
ohne Abmessungen der Komponenten, die die Stoßfänger 4 bilden, zu ändern.
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Zusätzlich wird,
da die Befestigungsplatte 1a des Lastsensors 1 mit
der hinteren Oberfläche
des Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds 8 verbunden ist, ein Stoß, der durch eine Kollision
bewirkt wird, sicher zu den Dehnungsmessern 1d, die an
den Erfassungsplatten 1c, die mit dem tragenden Bauglied 6 verbunden
sind, angebracht sind, übertragen.
Die Steifigkeit der Stoßfängerstruktur
wird durch ein Einbauen des Lastsensors 1 nicht ungünstig beeinflusst. Der
Lastsensor 1 kann ferner ohne weiteres an einer Einzelplatte 81,
die als ein Stoßfänger-verstärkendes Bauglied
dient und hinter einem Stoßfängerdämpfer 91,
der aus einer Metallplatte hergestellt ist, angeordnet ist, eingebaut
sein, wie in 9 gezeigt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 10–12B ist ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind Erfassungsplatten 1c eines Lastsensors 1', die sich zu
der Vorderseite erstrecken, mit oberen und unteren Oberflächen des
Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds 8 verbunden, wie in 10 gezeigt
ist. Andere Strukturen und Funktionen sind die gleichen wie dieselben
des ersten Ausführungsbeispiels.
Ein Stoßfänger 4' bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
zu dem Stoßfänger 4 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 12A und 12B gezeigt
ist, ist der Lastsensor 1' aus
einer Befestigungsplatte 1g (einer quadratischen Platte,
die aus einem metallischen Material hergestellt ist), zwei Erfassungsplatten 1c,
die sich von der Befestigungsplatte 1g zu der Vorderseite
des Fahrzeugs erstrecken, und zwei Dehnungsmessern 1d,
die jeweils an einer Erfassungsplatte 1c angebracht sind,
zusammengesetzt. Drei Befestigungslöcher 1h sind in der
Befestigungsplatte 1g gebildet, und die Befestigungsplatte 1g ist mit
drei Schrauben, die in die Befestigungslöcher 1h eingeführt sind,
mit der vorderen Oberfläche
des tragenden Bauglieds 6 verbunden, wie in 10 gezeigt
ist. Die Erfassungsplatte 1c hat ein Befestigungsloch 1e,
und die Erfassungsplatte 1c ist mit einer Befestigungsschraube 1f,
die in das Befestigungsloch 1e eingeführt ist, mit dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 verbunden, wie in 11 gezeigt
ist. Eine Erfassungsplatte 1c ist mit der oberen Wand des
Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds 8 verbunden, während die andere Erfassungsplatte 1c mit
der unteren Wand verbunden ist.
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Ein
Zwischenraum L von etwa 5 mm ist auf dieselbe Art und Weise wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zwischen dem hinteren Ende des Stoßfänger-verstärkenden Bauglieds 8 und
dem vorderen Ende des tragenden Bauglieds 6 vorgesehen.
Da die Dicke der Befestigungsplatte 1g etwa 2 mm ist, ist zwischen
dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 und dem Lastsensor 1' ein Raum von etwa 3 mm, der für eine Rückwärtsbewegung
der Erfassungsplatte 1c ausreichend ist, gesichert.
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Da
die Erfassungsplatten 1c auf eine überlappende Art und Weise mit
dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 verbunden sind, ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
eine Erhöhung
der Längslänge bei
der Stoßfängerstruktur
durch ein Einbauen des Lastsensors 1' minimiert. Ein Stoß, der durch
eine Kollision bewirkt wird, wird über das Stoßfänger-verstärkende Bauglied 8 sicher
zu dem Dehnungsmesser 1d, der an der Erfassungsplatte 1c angebracht
ist, übertragen.
Die Steifigkeit der Stoßfängerstruktur
wird durch ein Einbauen des Lastsensors 1' nicht ungünstig beeinflusst. Es ist ferner
möglich, den
Lastsensor 1' einzubauen,
ohne größere Änderungen
an den bestehenden Komponenten vorzunehmen.
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Unter
Bezugnahme auf 13A–13C ist
ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
(der Stoßfänger ist
mit einer Bezugszahl 4'' bezeichnet)
ist ein Lastsensor 1'' aus lediglich
einem Paar von Erfassungsplatten 1c, wobei an jeder derselben
ein Dehnungsmesser 1d angebracht ist, zusammengesetzt.
Die Erfassungsplatte 1c ist aus einer metallischen Platte
hergestellt. Die Erfassungsplatten 1c sind mit dem Stoßfänger-verstärkenden Bauglied 8 und
dem tragenden Bauglied 6 verbunden, wie in 13A gezeigt ist. Mit anderen Worten, die obere
und die untere Wand des Stoßfänger-verstärkenden
Bauglieds 8 und des tragenden Bauglieds 6 sind
durch das Paar von Erfassungsplatten 1c verbunden. Andere
Strukturen und Funktionen sind die gleichen wie dieselben der vorhergehenden Ausführungsbeispiele.
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Wie
in 13C gezeigt ist, weist die Erfassungsplatte 1c,
an der der Dehnungsmesser 1d angebracht ist, ein Paar von
Befestigungslöchern 1e auf.
Die Erfassungsplatte 1c ist mit Schrauben 1f,
die in die Befestigungslöcher 1e eingeführt sind,
mit dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 und dem tragenden Bauglied 6 verbunden,
wie in 13B gezeigt ist. Zwischen dem
Stoßfänger-verstärkenden Bauglied 8 und
dem tragenden Bauglied 6 ist ein Zwischenraum L vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch eine Größe des Zwischenraums
L auf etwa 3 mm eingestellt, was für eine Rückwärtsbewegung der Erfassungsplatte 1c ausreichend
ist.
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Die
Längslänge der
Stoßfängerstruktur
ist bei diesem Ausführungsbeispiel
lediglich um eine Menge des Zwischenraums L (z. B. 3 mm) erhöht. Der
Kollisionsstoß wird
sicher zu dem Dehnungsmesser 1d, der an der Erfassungsplatte 1c angebracht
ist, übertragen.
Wenn der Kollisionsstoß eine Festigkeit
des Paars von Erfassungsplatten 1c überschreitet, stößt das Stoßfänger-verstärkende Bauglied 8 an
das tragende Bauglied 6, und der Kollisionsstoß wird dadurch
gedämpft.
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Die
Struktur zum Einbauen des Lastsensors 1'' bei
dem dritten Ausführungsbeispiel
kann zu Formen, die in 14A oder 14B gezeigt sind, modifiziert sein. Bei der modifizierten
Form, die in 14A gezeigt ist, ist die Erfassungsplatte 1c einstückig mit
dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 gebildet, und lediglich die Hinterseite der
Erfassungsplatte 1c ist mit der Schraube 1f mit
dem tragenden Bauglied 6 verbunden. Bei der modifizierten Form,
die in 14B gezeigt ist, ist die Erfassungsplatte 1c einstückig mit
dem tragenden Bauglied 6 gebildet, und lediglich die Vorderseite
der Erfassungsplatte 1c ist mit der Schraube 1f mit
dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 verbunden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele, die im Vorhergehenden
beschrieben sind, begrenzt, sondern dieselbe kann verschieden modifiziert
sein. Beispielsweise ist die Zahl der Erfassungsplatten 1c,
an denen der Dehnungsmesser 1d angebracht ist, nicht auf
vier oder zwei begrenzt. Andere Zahlen der Erfassungsplatten können verwendet
sein. Der Sensor, der den Kollisionsstoß erfasst, ist nicht auf den
Dehnungsmesser begrenzt. Andere Typen von Lastsensoren können verwendet sein.
Bei dem Fall, bei dem eine Crashbox bzw. ein Knautschkasten vor
dem tragenden Bauglied 6 angeordnet ist, kann der Lastsensor
zwischen dem Stoßfänger-verstärkenden
Bauglied 8 und der Crashbox verbindend angeordnet sein.
Es kann möglich
sein, ein kollidierendes Objekt basierend auf Signalen von den Lastsensoren
zu erfassen, ohne den Geschwindigkeitssensor zu verwenden. Obwohl
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
vier Erfassungsplatten verwendet sind, können lediglich zwei Erfassungsplatten
verwendet sein. Obwohl der Lastsensor bei dem zweiten und dem dritten
Ausführungsbeispiel
mit sowohl der oberen als auch der unteren Wand des tragenden Bauglieds 6 verbunden
ist, ist es möglich, denselben
lediglich mit einer der Wände
zu verbinden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die vorhergehenden
bevorzugten Ausführungsbeispiele
gezeigt und beschrieben ist, ist es für Fachleute offensichtlich,
dass Änderungen
an der Form und an Details an derselben vorgenommen werden können, ohne
von dem Schutzbereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.