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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Inhalationsmedikationsvorrichtung,
die geeignet ist zum Verordnen granulierter Medizin in die Lungen
eines Patienten hinein, durch eine Atmungsaktion des Patienten.
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Stand der
Technik
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Im
allgemeinen gibt es zwei typische Medikationen zum Verordnen granulierter
Medizin in die Lungen eines asthmatischen Patienten hinein, wobei eine
eine Medikation ist, bei der die granulierte Medizin durch einen
Flüssigaerosolzerstäuber inhaliert wird,
und die andere eine Inhalationsbehandlung ist, bei der einer sehr
feine Granularmedizin, die in einer Kapsel eingekapselt ist, wie
z. B. Körnchen,
die jeweils einen Teilchendurchmesser aufweisen, der von 5 μm bis 10 μm reicht,
durch Durchbrechen der Kapsel inhaliert werden. Von diesen Medikationen
für einen
Asthmapatienten wurde eine Inhalationsmedikationsvorrichtung, die
für die
letztere Inhalationsbehandlung verwendet wurde, bei der eingekapselte granulierte
Medikamente inhaliert werden, in der japanischen Provisional-Patentveröffentlichung
Nr. 8-47531 offenbart.
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Die
herkömmliche
Inhalationsmedikationsvorrichtung, die in der japanischen Provisional-Patentveröffentlichung
Nr. 8-47531 offenbart
ist, besteht im allgemeinen aus einem Medikationsvorrichtungskörper, der
an einem axialen Ende mit einem Kapselaufnahmeloch und an dem anderen
axialen Ende mit einem Inhalationstor ausgestattet ist, einem Lufteinflusskanal
mit einem axialen Einflussdurchgang, das sich in der axialen Richtung
des Medikationsvorrichtungskörpers
erstreckt und einem Stifteinfügungsloch,
das sich in der radialen Richtung des Medikationsvorrichtungskörpers erstreckt,
zum kommunikativen Verbinden des Kapselaufnahmelochs mit dem Inhalationstor,
und ein Bohrwerkzeug mit Stiften, die zu der Kapsel hin eingefügt werden
können,
durch die jeweiligen Stifteinfügungslöcher, zum
Durchbrechen der Kapsel, die in dem Kapselaufnahmeloch untergebracht
ist.
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Wenn
bei herkömmlichen
Inhalationsmedikationsvorrichtungen eine Kapsel, die in dem Medikationsvorrichtungskörper untergebracht
ist, durch ein Bohrwerkzeug durchgebrochen wird, wird ein Loch,
das notwendig ist, um einen erforderlichen Bereich eines Flussdurchgangs,
der zwischen dem Inneren der Kapsel und dem Stifteinfügungsloch
erzeugt werden soll, in der Kapsel gebildet, durch Einfügen der
Stifte zu der Kapsel hin entlang den jeweiligen Stifteinfügungslöchern und
durch Stechen oder Stanzen von Löchern
in die Kapsel mit den Stiften.
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Hierin
nachfolgend wird kurz die Inhalationsbehandlung erklärt, die
durch die vorher erwähnte
Inhalationsmedikationsvorrichtung erreicht wird. Als erstes wird
als eine vorbereitende Operation der Inhalationsmedikation eine
Kapsel, die mit Granularmedizin gefüllt ist, in das Kapselaufnahmeloch
eingefügt
oder eingepasst. In diesem Zustand werden die Stifte des Bohrwerkzeugs
in den jeweiligen Stifteinfügungslöchern bewegt
und zu der Kapsel hin geführt. Dies
ermöglicht
es den Stiften, die Kapsel in der radialen Richtung der Kapsel zu
durchdringen oder zu durchbohren, und somit Löcher zu bilden, die in die Kapsel
gestochen sind und kommunikativ mit den jeweiligen Stifteinfügungslöchern verbunden
sind. Danach atmet der Patient oder die Patientin ein, während er/sie
das Inhalationstor in seinen/ihren Mund nimmt, um dem Patient/der
Patientin die granulierte Medizin zu verabreichen, die in der Kapsel gespeichert
ist. Dies erzeugt einen Luftfluss durch den axialen Einflussdurchgang
und das Stifteinfügungsloch, das
in dem Lufteinflusskanal zu innerhalb der Kapsel hin enthalten ist.
Der Luftfluss bewegt die Granularmedizin, die in der Kapsel gespeichert
ist und fließt zusammen
mit der bewegten Granularmedizin aus der Kapsel. Die Mischung der
hereinkommenden Luft und der Granularmedizin wird dann durch das
Stifteinfügungsloch
und den Ausflussdurchgang, der in dem huftausflusskanal enthalten
ist, in das Inhalationstor getragen. Auf diese Weise kann die Granularmedizin,
die aus der Kapsel fließt,
in die Lungen des Patienten inhaliert werden.
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Bei
herkömmlichen
Inhalationsmedikationsvorrichtungen, wie sie oben erörtert wurden,
wird die Bildung von Löchern
erreicht durch Stanzen oder Durchstechen von Löchern in die Kapsel mit Stiften. Daher
gibt es leichte Schwankungen bei den Lochgrößen, wenn Löcher in der Kapsel gebildet
werden. Solche leichten Schwankungen der Lochgröße führen zu Schwankungen. bei dem
Fluidflussdurchgangsbereich zwischen dem Inneren der Kapsel und dem
Stifteinfügungsloch.
Eine Flussgeschwindigkeit und eine Flussrate der Luft, die durch
den inneren Raum der Kapsel fließt, werden beide abhängig von dem
Flussdurchgangsbereich des Lochs geregelt, das durch den Stift durchgestochen
wird. Aus den oben aufgeführten
Gründen
gibt es während
der Medikation mit einer Granularmedizin mit einer starken Kondensationseigenschaft
ein Problem der instabilen Dispersion der Granularmedizin, wodurch
verhindert wird, dass die Granularmedizin zu allen Zeiten konstant
und zufriedenstellend in die Lungen eines Patienten inhaliert wird,
wenn Medikationen wiederholt mit Medizin mit unterschiedlichen Kondensationseigenschaften
durchgeführt
werden.
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Die
EP 0796628 A beschreibt
eine Inhalationstypmedikationsliefervorrichtung, die einen Spenderkörper, einen
Kapselhalter, einen Lufteinflussdurchgang mit einem Einlass, ein
Stifteinfügungsstemmloch,
das vorbereitet ist, um mit dem Einlass zu kommunizieren, einen
Luftausflussdurchgang mit einem Auslass, ein zweites Stifteinfügungsstemmloch,
das in dem Kapselhalter radial vorbereitet ist, um mit dem Auslass
zu kommunizieren, und ein Durchstechbauglied, das zum Durchstechen
von Haltern durch eine Kapsel vorgesehen ist.
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Daher
ist es angesichts der vorher beschriebenen Nachteile des Stands
der Technik eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Inhalationsmedikationsvorrichtung
zu liefern, die in der Lage ist, granulierte Medizin konstant zu
displagieren, während eine
bestimmte Flussgeschwindigkeit und eine bestimmte Flussrate von
Luft zufriedenstellend beibehalten wird, die durch das Innere einer
Kapsel fließt, die
während
der Medikation durchstochen wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
oben erwähnte
Aufgabe wird durch eine Inhalationsmedikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1
gelöst.
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Bei
der Inhalationsmedikationsvorrichtung gemäß der Erfindung können die
Flussgeschwindigkeit und die Flussrate von Luft, die durch den Lufteinflusskanal,
die Kapsel und den Luftausflusskanal fließt, eingestellt oder gesteuert
werden durch die Flussdurchgangeinstelleinrichtung, die den Flussdurchgangsbereich
aufweist, der geringer ist als der Flussdurchgangsbereich von jedem
der Löcher,
die mit den Stiften in die Kapsel gestochen oder durchstochen werden,
und geringer als der Flussdurchgangsbereich des zweiten Luftkanals.
Somit kann die Luft mit einer bestimmten Flussgeschwindigkeit und einer
bestimmten Flussrate konstant und zuverlässig durch das Innere der Kapsel
fließen,
unabhängig
von Schwankungen in der Lochgröße von jedem
der Löcher,
die in die Kapsel gestochen sind.
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Bei
der Inhalationsmedikationsvorrichtung gemäß der Erfindung ist der Flussbeschränkungsdurchgang,
bei dem der Flussdurchgangsbereich geringer ist als der Flussdurchgangsbereich
von jedem der Löcher,
die in die Kapsel gestochen sind, und geringer als der Flussdurchgangsbereich
des zweiten Luftkanals in der Lage, die Flussgeschwindigkeit und die
Flussrate der Luft, die durch das Innere der Kapsel fließt, effektiv
einzustellen oder zu steuern.
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Gemäß der Erfindung
wird der Luftfluss, der durch das Innere der Kapsel verläuft, durch
eine Öffnungsverengung
gesteuert. Das heißt,
bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung gemäß der Erfindung kann die Öffnungsplatte,
die einen Flussdurchgangsbereich aufweist, der geringer ist als
der Flussdurchgangsbereich von jedem der Löcher, die in die Kapsel gestochen
sind, die Flussgeschwindigkeit und die Flussrate der Luft, die durch
das Innere der Kapsel fließt,
einstellen oder steuern.
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Gemäß der Erfindung
wird der Luftfluss, der durch das Innere der Kapsel verläuft, gemäß einer auswählbaren Öffnungsverengung
optimal gesteuert. Bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung gemäß der Erfindung
können
die Flussgeschwindigkeit und die Flussrate der Luft, die durch zumindest
entweder den Lufteinfluss- oder den Luftausflusskanal fließt, abhängig vom
Schalten zwischen der Mehrzahl. von Öffnungen mit unterschiedlichen Öffnungsverengungscharakteristika,
variabel eingestellt oder gesteuert werden. Das heißt, die
beste Öffnungsgröße kann
ausgewählt
werden von der Mehrzahl von Öffnungen,
abhängig
von physikalischen Eigenschaften der Medizin, die in der Kapsel
enthalten ist. Dies stellt eine konstante Dispersion der Medizin
sicher.
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Wie
es zu erkennen ist, kann die Öffnungsplatte
aus einer Mehrzahl von Öffnungsplatten
ausgewählt
werden, von denen sich jede bei der Hilfsöffnungsgröße von der anderen unterscheidet.
Bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung, die gemäß der Erfindung
hergestellt ist, ist die beste Hilfsöffnungsgröße auswählbar abhängig von einem Erwachsenen
mit großer
Vitalkapazität
bzw. großem
Atemvolumen, einem Kind mit kleiner Vitalkapazität, einer starken Lunge oder
einer schwachen Lunge. Somit kann die Hilfsluftmenge durch die Hilfsöffnung,
die in der Öffnungsplatte
gebildet ist, optimal eingestellt oder gesteuert werden. Die einzige Öffnungsplatte
kann mit einer Mehrzahl von Hilfsöffnungen gebildet sein, die
winkelförmig
umfangsmäßig von
der vorher angemerkten Mehrzahl von Öffnungen beabstandet sind, und
Flussdurchgangsbereiche aufweisen, die sich voneinander unterscheiden,
um selektiv mit dem axialen Hilfsluftdurchgang zu kommunizieren,
der in dem Medikationsvorrichtungskörper gebildet ist. Somit kann
bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung, die mit der Öffnungsplatte
mit der Mehrzahl von Hilfsöffnungen
mit unterschiedlichen Hilfsöffnungsgrößen ausgestattet
ist, und auch der Mehrzahl von Öffnungen
mit unterschiedlichen Öffnungsgrößen, die Flussgeschwindigkeit
und die Flussrate der Luft, die durch das Innere der Kapsel fließt, variabel
eingestellt oder gesteuert werden, und gleichzeitig kann die Flussrate
von Hilfsluft ausgewählt
werden abhängig
von einer Vitalkapazität
eines Patienten und einer starken oder schwachen Atemaktion des
Patienten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die ein erstes Ausführungsbeispiel einer Inhalationsmedikationsvorrichtung
darstellt.
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2 ist
ein lateraler Querschnitt eines Haltevorrichtungsunterbringungs-Aufnahmeabschnitts und
einer Kapselhaltevorrichtung, entlang der Linie II-II von 1.
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3 ist
eine Draufsicht, die eine Öffnungsplatte
darstellt, die einen Teil der Inhalationsmedikationsvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
bildet.
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4 ist
ein teilweise vergrößerter Querschnitt
eines wesentlichen Teils, der den Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitt
umfasst, der Kapselhaltevorrichtung und eines Teils eines Bohrwerkzeugs, das
Stifte verwendet.
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5 ist
ein lateraler Querschnitt des Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitts
und der Kapselhaltevorrichtung entlang der Linie V-V von 4.
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6 ist
ein teilweise vergrößerter Querschnitt
des wesentlichen Teils der Inhalationsmedikationsvorrichtung, in
einem besonderen Zustand, wo Löcher
in die Kapsel gestochen sind, die in der Kapselhaltevorrichtung
umschlossen ist, und durch das Bohrwerkzeug mit Granularmedizin
gefüllt
werden.
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7 ist
ein Querschnitt der Inhalationsmedikationsvorrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels
in einem bestimmten Zustand, wo die Granularmedizin, die in der
Kapsel enthalten ist, durch den Patienten inhaliert wird.
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8 ist
ein longitudinaler Querschnitt einer Kapselhaltevorrichtung, die
in einer Inhalationsmedikationsvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels
verwendet wird.
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9 ist
ein longitudinaler Querschnitt einer Kapselhaltevorrichtung, die
bei einer Inhalationsmedikationsvorrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels
verwendet wird.
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10 ist
eine Draufsicht, die eine Öffnungsplatte
darstellt, die bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung des dritten
Ausführungsbeispiels
verwendet wird.
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11 ist
eine auseinander gezogene Ansicht der Kapselhaltevorrichtung, die
für die
Inhalationsmedikationsvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
verwendet wird.
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12 ist
ein longitudinaler Querschnitt einer ersten Modifikation einer Kapselhaltevorrichtung mit
einem Flussverengungsabschnitt, der in jedem der Ausflussdurchgänge gebildet
ist, die in dem Luftausflusskanal enthalten sind, geschnitten in
der gleichen Schnittoberfläche
wie 8.
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13 ist
ein longitudinaler Querschnitt einer zweiten Modifikation einer
Kapselhaltevorrichtung mit einem Flussverengungsabschnitt, der in
jedem der axialen Einflussdurchgänge
gebildet ist, die in dem Lufteinflusskanal enthalten sind, in der
gleichen Schnittoberfläche
geschnitten wie 8.
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14 ist
ein longitudinaler Querschnitt einer dritten Modifikation einer
Kapselhaltevorrichtung mit einer Öffnungsplatte, die in die Öffnungsenden der
Luftausflussdurchgänge
eingepasst ist, die in dem Luftausflusskanal enthalten sind, in
der gleichen Schnittoberfläche
geschnitten wie 8.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird hierin nachfolgend näher mit Bezugnahme auf die
Zeichnungen (1 – 14) beschrieben,
die hierin angehängt sind.
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Mit
Bezugnahme auf 1 – 7 ist ein erstes
Ausführungsbeispiel
der Inhalationsmedikationsvorrichtung gezeigt. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet
einen Medikationsvorrichtungs körper.
Der Medikationsvorrichtungskörper 1 besteht
aus einem Inhalationsstück 2 und
einer Kapselhaltevorrichtung 5. Das Inhalationsstück 2 ist
im wesentlichen zylindrisch in der Form. Das Inhalationsstück 2 besteht hauptsächlich aus
einem Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitt 3, der eine Hälfte des
Inhalationsstücks bildet,
zum Aufnehmen der Kapselhaltevorrichtung 5 in demselben,
und ein Inhalationstor 4, das die andere Hälfte des
Inhalationsstücks
bildet und in den Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitt 3 eingepasst
ist. Wie es in 1 ersichtlich ist, ist der Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitt 3 einstückig mit
einem zylindrischen Führungsabschnitt 3A an
seinem äußeren Umfang
gebildet, so dass der zylindrische Führungsabschnitt 3A von
dem äußeren Umfang
des Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitts radial nach außen hervorsteht.
Wie es nachfolgend erörtert
wird, ist der zylindrische Führungsabschnitt 3A vorgesehen,
um einen Stifttrageabschnitt 11 eines Bohrwerkzeugs 10 beweglich
zu führen
und zu tragen. Der Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitt 3 ist
mit zwei radialen Bohrungen 3B und 3C gebildet,
die in dem zylindrischen Führungsabschnitt 3A positioniert
sind und in einer axial beabstandeten Beziehung zueinander sind.
Das Inhalationstor 4 ist abnehmbar an einem axialen Ende
des Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitts 3 eingepasst. Der äußere Umfang
des anderen axialen Endes des Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitts 3 ist
in einer axialen Richtung des Inhalationsstücks allmählich umfangsmäßig verringert. Wie
es in 5 ersichtlich ist, ist die Kapselhaltevorrichtung 5 in
den Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitt 3 eingepasst und
in einer im wesentlichen zylindrischen Form gebildet. Die Kapselhaltevorrichtung 5 ist
an ihrem einen axialen Ende mit einem mit einem Flansch versehenen
Abschnitt 5A einstückig gebildet,
auf den die Öffnungsplatte 14 eingepasst ist.
Die äußere Umfangsoberfläche des
anderen axialen Endes der Kapselhaltevorrichtung 5 ist
mit einem sich zur Ausflussseite verjüngenden Oberflächenabschnitt 5B gebildet,
der sich allmählich
umfangsmäßig in der
Axialrichtung der Kapselhaltevorrichtung verringert. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet ein
Mittelkapselunterbrin gungsloch, das sich axial zentral in der Kapselhaltevorrichtung
erstreckt. Ein Öffnungsende
(das rechte Öffnungsende)
des Kapselaufnahmelochs 6 öffnet sich zu der Einflussseite. Wie
es in 6 gezeigt ist, wird eine Kapsel K durch das Öffnungsende
eingefügt
in und untergebracht in dem Kapselaufnahmeloch 6. Die Kapsel
K ist elliptisch zylindrisch in der Form. Die Kapsel ist mit sehr feiner
Granularmedizin gefüllt.
Die Bezugszeichen 7, 7 bezeichnen zwei Lufteinflusskanäle, die
in einem axialen Ende der Kapselhaltevorrichtung 5 gebildet sind.
Jeder der Lufteinflusskanäle 7, 7 ist
um das Kapselaufnahmeloch 6 angeordnet. Jeder der Lufteinflusskanäle 7, 7 umfasst
einen axialen Einflussdurchgang 7A, der um das Kapselaufnahmeloch 6 angeordnet
ist und sich durch das Öffnungsende
der Kapselhaltevorrichtung 5 zu der Atmosphäre öffnet, und
ein erstes radiales Stifteinfügungsloch 7B,
das mit dem zugeordneten axialen Einflussdurchgang 7A kommuniziert
und sich radial auf eine Weise erstreckt, um sich zu dem Kapselaufnahmeloch 6 zu öffnen. Das
jeweilige Stifteinfügungsloch 7B kommuniziert
mit der radialen Bohrung 3B des Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitts 3.
Jeder der Lufteinflusskanäle 7 wirkt,
um das Kapselaufnahmeloch 6 kommunikativ mit der Atmosphäre zu verbinden.
Die Bezugszeichen 8, 8 bezeichnen zwei Luftausflusskanäle, die
in dem anderen axialen Ende der Kapselhaltevorrichtung 5 gebildet
sind. Jeder der Luftausflusskanäle 8, 8 ist
um das Kapselaufnahmeloch 6 angeordnet, um sich zu dem
Inhalationstor 4 zu öffnen.
Jeder der Luftausflusskanäle 8, 8 umfasst
einen Ausflussdurchgang 8A, der durch Ausschneiden des
sich zu der Ausflussseite verjüngenden
Oberflächenabschnitts 5B der
Kapselhaltevorrichtung 5 gebildet ist, und ein zweites
radiales Stifteinfügungsloch 8B,
das mit dem zugeordneten Ausflussdurchgang 8, 8 kommuniziert
und sich radial auf eine Weise erstreckt, um sich zu dem Kapselaufnahmeloch 6 zu öffnen. Das jeweilige
Stifteinfügungsloch 8B kommuniziert
mit der radialen Bohrung 3C des Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitts 3.
Jeder der Luftausflusskanäle 8 funktioniert,
um das Kapselaufnahmeloch 6 mit dem Inhalationstor 4 kommunikativ
zu verbinden. Die Bezugszeichen 9, 9 bezeichnen
zwei Hilfsluftdurchgänge,
die um das Kapselaufnahmeloch 6 angeordnet sind und axial
in die Kapselhaltevorrichtung 5 gebohrt sind. Wie es in 2 und 5 gezeigt
ist, ist jeder der Hilfsluftdurchgänge 9, 9 auf
solche Weise gebildet, um sich in der axialen Richtung in einer
Winkelposition gedreht um 90° bezüglich des
jeweiligen axialen Einflussdurchgangs 7A zu erstrecken.
Jeder der Hilfsluftdurchgänge 9, 9 ist
vorgesehen, um eine Hilfsluftmenge zu erhöhen, die während der Atemaktion durch
die Inhalationsmedikationsvorrichtung in die Lungen des Patienten
fließt,
um somit Schwierigkeiten beim Atmen zu vermeiden. Mit Bezugnahme auf 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 ein Bohrwerkzeug, das zum Stechen
von Löchern
(durch Öffnungen)
in die Kapsel verwendet wird, die in dem Kapselaufnahmeloch 6 aufgenommen
ist. Das Bohrwerkzeug 10 umfasst den Stifttrageabschnitt 11,
der beweglich in dem zylindrischen Führungsabschnitt 3A getragen
wird, zwei Stifte 12, 12, die fest an ihren unteren
Enden mit dem Stifttrageabschnitt 11 verbunden sind und
an ihren Spitzen in die jeweiligen radialen Bohrungen 3B und 3C des
Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitts 3 positioniert oder
eingepasst sind, und eine Rückstellfeder 13,
die wirksam zwischen dem Stifttrageabschnitt 11 und dem
Haltevorrichtungsaufnahmeabschnitt 3 angeordnet ist. Die Rückstellfeder 13 spannt
den Stifttrageabschnitt 11 normalerweise in einer Richtung
vor, dass sich die Stifte 12, 12 weg von der Kapsel
K bewegen, um die Stifte 12, 12 zu ihren Anfangspositionen
zurück
zu bewegen, nach dem Durchstechen der Löcher H in die Kapsel K. Um
vier Löcher
(oder vier Durchgangsöffnungen)
H in der Kapsel K zu machen, wird der Stifttrageabschnitt 11 des
Bohrwerkzeugs 11 zuerst in den zylindrischen Führungsabschnitt 3A gegen
die Vorspannung der Rückstellfeder 13 gedrückt, und
somit durchdringen die Spitzen der Stifte 12, 12 die Kapsel
K, die in dem Kapselaufnahmeloch 6 untergebracht ist. Auf
diese Weise können
die vier Löcher
H in der Kapsel K durch einen Schub des Stifttrageabschnitts 11 gebildet
werden. Auf die Entfernung der Schubkraft hin, die an den Stifttrageabschnitt 11 angelegt
ist, werden der Stifttrageabschnitt 11 und die Stifte 12, 12 durch
die Vorspannung der Feder 13 zu ihrer Anfangsposition zurückbewegt.
Das Bezugszeichen 14 bezeichnet die Öffnungsplatte. Die Öffnungsplatte 14 ist
auf die Öffnungsenden
der Lufteinflusskanäle 7, 7 eingepasst,
d. h. die rechte Seitenwand (in 1) der Kapselhaltevorrichtung 5.
Die Öffnungsplatte 14 ist
in ihrem Mittelabschnitt mit einem Kapseleinfügungsloch (einfach ein Kapselloch) 14A gebildet,
das mit dem Kapselaufnahmeloch 6 kommuniziert. Die Bezugszeichen 15, 15 bezeichnen Öffnungen,
die als Flussdurchgangseinstelleinrichtung dienen. Wie es in 3 ersichtlich
ist, sind die Öffnungen 15, 15 in
einer oberen und einer unteren Position der Öffnungsplatte 14 gebildet.
Die Öffnungsplatte 14 ist
auf das mit einem Flansch versehene Ende der Kapselhaltevorrichtung 5 eingepasst, so
dass die Öffnungen 15 und 15 die
jeweiligen axialen Einflussdurchgänge 7A und 7A kommunikativ miteinander
verbinden, und so dass die zwei Öffnungen 15, 15 bezüglich der
Achse der Öffnungsplatte punktsymmetrisch
sind. Bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
ist anzumerken, dass der Öffnungsdurchmesser
(oder die Öffnungsgröße) von
jeder der Öffnungen 15 und 15 ordnungsgemäß abgemessen
ist, um geringer zu sein als ein Flussdurchgangsbereich von jedem
der Durchgangslöcher
H, die in die Kapsel K gestochen sind, und um geringer zu sein als
ein Flussdurchgangsbereich von jedem der Luftausflusskanäle 8 und 8.
Auf Grund der ordnungsgemäß abgemessenen Öffnungsgröße wirkt
die jeweilige Öffnung 15 zum
effektiven Einstellen oder Steuern sowohl einer Flussgeschwindigkeit
als auch einer Flussrate der Luft, die durch den zugeordneten Lufteinflusskanal 7, das
Innere der Kapsel K und den zugeordneten Luftausflusskanal 8 fließt. Die
Bezugszeichen 16, 16 bezeichnen Hilfsöffnungen,
die axial in die Öffnungsplatte 16 gebohrt
sind. Wie es in 3 gezeigt ist, ist jede der
Hilfsöffnungen 16, 16 in
einer Winkelposition gedreht um 90° bezüglich der jeweiligen Öffnung 15 gebildet,
und kommuniziert mit dem Hilfsluftdurchgang 9.
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Hierin
nachfolgend wird der Luftfluss erläutert, der durch den Medikationsvorrichtungskörper 1 fließt. Wenn
der Patient einatmet, während
er das Inhalationstor 4 nimmt, fließt Außenluft in die axialen Einflussdurchgänge 7A, 7A der
Lufteinflusskanäle 7, 7 über die Öffnungen 15, 15 der Öffnungsplatte 14 und
fließt
dann über
die Stifteinfügungslöcher 7B, 7B in
die Kapsel K. Die hereinkommende Luft bewegt Granularmedizin, die
in der Kapsel K gespeichert ist und somit mit der Granularmedizin
gemischt wird. Die Luft fließt
aus der Kapsel K, zusammen mit der bewegten Granularmedizin. Durch
die Luftausflusskanäle 8, 8 wird
die Mischung aus der ankommenden Luft und den Granularmedizinen über die
Stifteinfügungslöcher 8B, 8B durch
die axialen Einflussdurchgänge 8A, 8A in
das Inhalationstor 4 entladen oder getragen.
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Hierin
nachfolgend ist die vorbereitende Operation der Inhalationsmedikation
näher beschrieben,
durch die der Patient die Granularmedizin inhaliert, und der Fluss
von Luft und Granularmedizin während
der Inhalation.
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Bezüglich der
vorbereitenden Operation der Inhalationsmedikation wird zunächst von
dem Öffnungsende
der Kapselhaltevorrichtung 5 aus eine Kapsel K in das Kapselaufnahmeloch 6 eingefügt und untergebracht.
Mit der Kapsel K in das Kapselaufnahmeloch 6 eingefügt, wie
es in 6 gezeigt ist, werden die Stifte, wenn der Stifttrageabschnitt 11 des Bohrwerkzeugs 10 in
den zylindrischen Führungsabschnitt 3A entlang
der inneren Umfangswand des Führungsabschnitts 3A geschoben
wird, werden die Stifte 12, 12 radial nach innen
eingefügt
entlang den jeweiligen Stifteinfügungslöchern 7B und 8B,
wodurch mit den Stiften 12, 12 vier Durchgangslöcher H in
der Kapsel K gestochen werden. Nach der Bildung der vier Durchgangslöcher H an
der Kapsel K können der
Stifttrageabschnitt 11 und die Stifte 12, 12 durch die
Rückstellfeder 13 zu
ihren Anfangspositionen zurückgebracht
werden.
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Hierin
nachfolgend wird durch Bezugnahme auf 7 der detaillierte
Fluss der Luft und der Granularmedizin erörtert, die durch den inneren
Raum oder die inneren Flussdurchgänge der Inhalationsmedikationsvorrichtung
getragen werden, wenn der Patient die Granularmedizin inhaliert.
Der Patient atmet ein, während
er das sich verjüngende
Ende des Inhalationstors 4 nimmt, wodurch die Luft von
den axialen Einflussdurchgängen 7A, 7A durch
die Stifteinfügungslöcher 7B, 7B zu
dem Kapselaufnahmeloch 6 fließt, und dann über die
rechten Durchgangslöcher
H, H fließt,
wie es durch den Pfeil von 7 angezeigt
ist. Somit wirkt die Luft, die in das innere der Kapsel K eingefügt wird
und durch dieselbe verläuft,
zum Bewegen und Diffundieren der Granularmedizin, die in der Kapsel
K enthalten ist, unter Kraftausübung,
und als Folge wird die eingeführte
Luft wirksam mit der Granularmedizin gemischt. Danach kann die Luft,
die die Granularmedizin enthält,
die in der Kapsel K enthalten ist, d. h. die Mischung aus Luft und
Granularmedizin, durch die linken Durchgangslöcher H, H über die Ausflussseitenstifteinfügungslöcher 8B, 8B und
die Ausflussdurchgänge 8A, 8A in das
Inhalationstor 4 entladen werden. Auf diese Weise kann
die Mischung aus Luft und Granularmedizin effektiv von dem Inhalationstor 4 durch
die Mundhöhle
und die Luftröhre
des Patienten in die Lungen inhaliert werden. Wie es oben erklärt wurde,
kann die Granularmedizin in die Lungen des Patienten hinein verordnet
werden. Wie es aus dem Vorhergehenden klar ist, ist die Inhalationsmedikationsvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
mit einer Öffnung 15 ausgestattet,
die auf das Öffnungsende
des axialen Einflussdurchgangs 7A des Lufteinflusskanals 7 eingepasst
ist und einen Flussdurchgangsbereich aufweist, der geringer ist
als ein Flussdurchgangsbereich des Durchgangslochs H, und somit
können
die Flussgeschwindigkeit und die Flussrate von Luft, die durch den
Lufteinflusskanal 7, das Innere der Kapsel K und den Luftausflusskanal 8 fließt, durch
die bestimmte Öffnungsgröße (d. h.
den Flussdurchgangsbereich) der Öffnung 15 sowohl
eingestellt als auch gesteuert werden. Außerdem ist der Flussdurchgangsbereich
der Öffnung 15 abgemessen,
um geringer zu sein als der Flussdurchgangsbereich des Durchgangslochs
H, das in die Kapsel K gestochen ist, und somit kann die Flussgeschwindigkeit
und die Flussrate der Luft, die durch das Innere der Kapsel K fließt, auf
vorbestimmte Werte gesteuert werden, unabhängig von Schwankungen bei der
Größe des Durchgangslochs
H, das in die Kapsel K gestochen ist. Dies stellt eine konstante
Dispersion der Granularmedizin sicher. Als Folge dessen kann ein
Patient Granularmedizin jeder Medikation effizient inhalieren, wodurch
die Zuverlässigkeit
der Inhalationsmedikationsvorrichtung verbessert werden kann. 3 zeigt
die Öffnungsplatte 14,
die mit den zwei diametral gegenüberliegenden Öffnungen 15 und 15 gebildet
ist, deren Öffnungsgrößen identisch
zueinander sind. Es ist ohne weiteres klar, dass verschiedene Öffnungsplatten
mit unterschiedlichen Öffnungsgrößen vorbereitet werden können, um die Differenzen der
Dispersionseigenschaften verschiedener Medizin zu berücksichtigen.
Beispielsweise ist es in dem Fall von Granularmedizin mit starker
Kondensationseigenschaft (schlechte Dispersion) vorzuziehen, aus verschiedenen
Sorten von Öffnungsplatten
eine Öffnungsplatte
mit einer Öffnung
mit einem vergleichsweise kleinen Öffnungsdurchmesser auszuwählen. Umgekehrt,
im Fall von Granularmedizin mit einer schwachen Kondensationseigenschaft
(gute Dispersion) ist es vorzuziehen, eine Öffnungsplatte mit einer Öffnung mit
einem vergleichsweise großen Öffnungsdurchmesser
auszuwählen.
Wie es oben angemerkt wurde, können
verschiedene Arten von Granularmedizin mit physikalischen Eigenschaften,
die sich voneinander unterscheiden, effektiv verschrieben werden
durch ordnungsgemäßes Auswählen von
einer einer Mehrzahl von Öffnungsplatten
mit unterschiedlichen Öffnungsgrößen. Auf
die gleiche Weise, wie es oben erörtert wurde, können verschiedene
Arten von Öffnungsplatten
mit unterschiedlichen Hilfsöffnungsgrößen vorbereitet
werden, um den Unterschied bei der Vitalkapazität zwischen einem Kind und einem
Erwachsenen zu berücksichtigen.
Beispielsweise ist es im Fall eines Kindes mit einer relativ kleinen
Vitalkapazität
vorzuziehen, eine Öffnungsplatte
mit einem Hilfsdurchmesser mit einem vergleichsweise großen Öffnungsdurchmesser
auszuwählen.
Umgekehrt ist es im Fall eines Erwachsenen mit einer relativ großen Vitalkapazität vorzuziehen, eine Öffnungsplatte
mit einem vergleichsweise kleinen Öffnungsdurchmesser auszuwählen. In
diesem Fall ist es möglich,
die Luftflussrate sicherzustellen, die für eine Vitalkapazität (oder
eine Atemaktion) eines Patienten geeignet ist, durch Einstellen
der Flussrate von Hilfsluft, die durch den Hilfsluftdurchgang 9 fließt, in dem
die Hilfsöffnung
ordnungsgemäß ausgewählt wird.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
wird hierin nachfolgend mit Bezugnahme auf 8 näher beschrieben.
Die Inhalationsmedikationsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftausflusskanal 24 als Flussverengungskanal
aufgebaut ist, der einen Flussdurchgangsbereich aufweist, der geringer
ist als der Flussdurchgangsbereich des Durchgangslochs H, das in
die Kapsel K gestochen ist. Die gleichen Bezugszeichen, die verwendet
wurden, um Elemente in dem ersten Ausführungsbeispiel zu bezeichnen,
das in 1 – 7 gezeigt
ist, werden an die entsprechenden Elemente angelegt, die bei dem in 8 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, zum Zweck des Vergleichens des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels.
Eine detaillierte Beschreibung der gleichen Bezugszeichen wird ausgelassen,
weil die obige Beschreibung derselben selbsterklärend ist. Das Bezugszeichen 21 bezeichnet
eine Kapselhaltevorrichtung, die anstatt der Kapselhaltevorrichtung,
die bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet wird, für
die Inhalationsmedikationsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels verwendet
wird. Die Kapselhaltevorrichtung 21 ist an ihrem einen
axialen Ende einstückig
mit einem mit einem Flansch versehen Abschnitt 21A gebildet.
Die Kapselhaltevorrichtung 21 ist auch mit einem axialen Kapselunterbringungsloch 22 gebildet,
das sich entlang der Mittelachse der Kapselhaltevorrichtung erstreckt.
Die rechte Hälfte
der Kapselhaltevorrichtung 21 ist mit Lufteinflusskanälen 23 und 23 gebildet,
die jeweils einen axialen Einflusskanal 23A umfassen, der
um das Kapselaufnahmeloch 22 und ein radiales Stifteinfügungsloch 23B angeordnet
ist, während
die linke Hälfte
der Kapselhaltevorrichtung 21 mit Luftausflusskanälen 24 und 24 gebildet
ist, die jeweils einen axialen Ausflussdurchgang 24A umfassen,
der um das Kapselaufnahmeloch 22 und ein radiales Stifteinfügungsloch 24B angeordnet
ist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist anzumerken, dass der axiale Ausflusskanal 24A, der
einen Teil des Luftausflusskanals 24 bildet, als Flussverengungskanal gebildet
ist, der einen Flussdurchgangsbereich aufweist, der geringer ist
als das Durchgangsloch H, das in die Kapsel K gestochen ist. Außerdem ist
die Kapselhaltevorrichtung 21 mit axialen Hilfsluftdurchgängen 25 gebildet,
wobei jeder axial die Kapselhaltevorrichtung 21 des Medikationsvorrichtungskörpers 2 durchdringt,
in einer umfangsmäßig beabstandeten Beziehung
mit sowohl dem Einfluss- als auch dem Ausflussdurchgang 23A und 24A.
Wie es oben bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
erörtert
wurde, wird ein Teil des Luftausflusskanals als ein Flussverengungskanal
gebildet, und daher können
die Flussgeschwindigkeit und die Flussrate der Luft, die durch das
Innere der Kapsel K fließt,
gesteuert werden durch eine flussverengende Aktion des flussverengenden
Kanals. Somit kann die Inhalationsmedikationsvorrichtung des zweiten
Ausführungsbeispiels, die
die Kapselhaltevorrichtung 21 verwendet, die gleichen Effekte
liefern wie das erste Ausführungsbeispiel.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
wird hierin nachfolgend näher
mit Bezugnahme auf 9 – 11 beschrieben.
Die Inhalationsmedikationsvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnungsplatte an dem Öffnungsende
des Lufteinflusskanals positioniert und eingepasst ist, und eine
Flusskanaleinstelleinrichtung umfasst eine Mehrzahl von Öffnungen
mit Flussdurchgangsbereichen, die sich voneinander unterscheiden
und an der Öffnungsplatte
auf eine Weise gebildet sind, um selektiv mit dem Lufteinflusskanal zu
kommunizieren. Die gleichen Bezugszeichen, die verwendet werden,
um das in 1 – 7 gezeigte erste
Ausführungsbeispiel
zu bezeichnen, werden an die entsprechenden Elemente angelegt, die
in dem in 9 – 11 gezeigten
dritten Ausführungsbeispiel
gezeigt werden, für
die Zwecke des Vergleichs des ersten und dritten Ausführungsbeispiels,
und eine detaillierte Beschreibung der gleichen Bezugszeichen wird
ausgelassen. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet eine Kapselhaltevorrichtung,
die anstatt der Kapselhaltevorrichtung 5 des ersten Ausführungsbeispiels
für die
Inhalationsmedikationsvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
verwendet wird. Die Kapselhaltevorrichtung 31 ist beinahe
auf die gleiche Weise gebildet wie die Kapselhaltevorrichtung 5.
Die Kapselhaltevorrichtung 31 ist an ihrem einen axialen
Ende einstückig
mit einem mit einem Flansch versehenen Abschnitt 31A gebildet.
Die Kapselhaltevorrichtung 31 ist ferner mit einem gestuften
Abschnitt 31B gebildet, der axial von dem mit einem Flansch
versehenen Abschnitt 31A vorsteht. Der abgestufte Abschnitt 31B hat
zwei parallele sich diametral gegenüberliegende flache zugewandte
Abschnitte 31B1, 31B1 und zwei diametral gegenüberliegende
Rundbogenabschnitte (oberer und unterer Rundbogenabschnitt) 31B2, 31B2.
Beispielsweise sind die flachen, zugewandten Abschnitte 31B1 und 31B1 gebildet
durch Ausschneiden von linken und rechten Rundbogenabschnitten.
Die äußere Umfangsoberfläche des
anderen axialen Endes (des linken axialen Endes) der Kapselhaltevorrichtung 31 ist mit
einem sich zur Ausflussseite verjüngenden Oberflächenabschnitt 31C gebildet,
der sich in der axialen Richtung der Kapselhaltevorrichtung 31 allmählich diametral
verringert. Die rechte Hälfte
der Kapselhaltevorrichtung 31 ist mit Lufteinflusskanälen 33 und 33 gebildet,
die jeweils einen axialen Einflussdurchgang 33A umfassen,
der um die Kapselaufnahmehaltevorrichtung 32 und ein radiales
Stifteinfügungsloch 33B angeordnet
ist, während
die linke Hälfte
der Kapselhaltevorrichtung 31 mit Luftausflusskanälen 34 und 34 gebildet
ist, die jeweils einen Ausflussdurchgang 34A umfassen,
der um das Kapselaufnahmeloch 32 und ein radiales Stifteinfügungsloch 34B angeordnet ist.
In der Tat, wie es aus der perspektivischen Ansicht, die in 11 gezeigt
ist, ersichtlich ist, sind die beiden axialen Einflussdurchgänge 33A und 33A über und
unter dem Kapselaufnahmeloch 32 positioniert. Gleichartig
dazu sind die beiden Ausflusskanäle 34A und 34A über und
unter dem unteren Ende des Kapselaufnahmelochs 32 positioniert.
Die Kapselhaltevorrichtung 31 ist ebenfalls auf der linken
und rechten Seite des Kapselaufnahmelochs 32 gebildet, mit
zwei Hilfsluftdurchgängen 35 und 35.
Das Bezugszeichen 36 bezeichnet eine scheibenartige Öffnungsplatte.
Die scheibenartige Öffnungsplatte 36 ist auf
die Öffnungsenden
der Lufteinflusskanäle 33 und 33 eingepasst,
d. h. die rechte Seitenwand (siehe 9) der Kapselhaltevorrichtung 31.
Wie es in 10 gezeigt ist, ist die Öffnungsplatte 36 an
ihrem Mittelabschnitt mit einem Trageloch 36A gebildet, durch
das eine Tragewelle 41C eines Tragestöpsels 41 teilweise
in das Kapselaufnahmeloch 32 eingefügt ist. Wie es in 10 ersichtlich
ist, sind zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen
mit kleinem Durchmesser 37 und 37 in der Öffnungsplatte 36 über und unter
dem Trageloch 36A gebildet. Zwei diametral gegenüberliegende
Großdurchmesseröffnungen 38 und 38 sind
in der Öffnungsplatte 36 an
Winkelpositionen gebildet, die im Uhrzeigersinn (siehe 10) um
45° von
den jeweiligen Kleindurchmesseröffnungen 37, 37 gedreht
sind. Wie es klar ist, können
entweder die Kleindurchmesseröffnung 37 oder
die Großdurchmesseröffnung 38 kommunikativ
mit dem zugeordneten axialen Einflussdurchgang 33A verbunden
sein, durch Drehen der Öffnungsplatte 36 um die
Tragewelle 41C.
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Wie
es in 10 deutlich ersichtlich ist,
ist die Öffnungsplatte 36,
die in die Kapselaufnahmeeinrichtung 31 des dritten Ausführungsbeispiels
eingepasst ist, ebenfalls mit zwei diametral gegenüberliegenden
Kleindurchmesserhilfsöffnungen 39 und 39 gebildet,
die an Winkelpositionen angeordnet sind, die um 90° von den
jeweiligen Kleindurchmesser öffnungen 37 und 37 gedreht
sind. Außerdem
ist die Öffnungsplatte 36 mit
zwei diametral gegenüberliegenden
Großdurchmesserhilfsöffnungen 40 und 40 gebildet,
die an Winkelpositionen positioniert sind, die um 90° von den
jeweiligen Großdurchmesseröffnungen 38 und 38 gedreht
sind. Wie es von 9 und 10 ersichtlich
ist, kann entweder die Kleindurchmesserhilfsöffnung 39 oder die
Großdurchmesserhilfsöffnung 40 mit
dem zugeordneten axial ausgedehnten Hilfsluftdurchgang 35 kommunikativ
verbunden sein, durch Drehen der Öffnungsplatte 36 um die
Tragewelle 41C. Im Fall der Verwendung der Öffnungsplatte 36,
die in 10 gezeigt ist, stellt eine Kombination
zwischen der Kleindurchmesseröffnung 37 und
der Kleindurchmesserhilfsöffnung 39 eine
volle Fluidkommunikation zwischen der Öffnung 37 und dem
Axialeinflussdurchgang 33A, und eine volle Fluidkommunikation
zwischen der Kleindurchmesserhilfsöffnung 39 und dem
Hilfsluftdurchgang 35 bei einem bestimmten Phasenwinkel
der Öffnungsplatte 36 sicher,
wie es in 10 gezeigt ist. Die Kombination
der Öffnungen 37 und 39 ist
für eine
spezielle Bedingung geeignet, wo eine Granularmedizin mit schlechter
Dispersion mit einem Patienten mit großer Vitalkapazität kombiniert
ist. Eine Kombination zwischen der Großdurchmesseröffnung 38 und
der Großdurchmesserhilfsöffnung 40 stellt
eine volle Fluidkommunikation zwischen der Öffnung 38 und dem Hilfseinflussdurchgang 33A sicher
und eine volle Fluidkommunikation zwischen der Großdurchmesserhilfsöffnung 40 und
dem Hilfsluftdurchgang 35 bei einem Phasenwinkel der Öffnungsplatte 36 gedreht
um 90° von
der in 10 gezeigten Winkelposition.
Die Kombination der Öffnungen 38 und 40 ist
geeignet für eine
bestimmte Bedingung, wo eine Granularmedizin in einer guten Dispersion
mit einem Patienten mit einer geringen Vitalkapazität kombiniert
ist. Alternativ, wie es in 11 deutlich
ersichtlich ist, ist die Öffnungsplatte 36,
die auf die Kapselhaltevorrichtung 31 des dritten Ausführungsbeispiels
eingepasst ist, ebenfalls mit zwei diametral gegenüberliegenden Kleindurchmesserhilfsöffnungen 39 und 39 gebildet, die
an Winkelpositionen angeordnet sind, die um 90° von den jewei ligen Großdurchmesseröffnungen 38 und 38 gedreht
sind. Außerdem
ist die Öffnungsplatte 36 mit
zwei diametral gegenüberliegenden
Großdurchmesserhilfsöffnungen 40 und 40 gebildet,
die an Winkelpositionen angeordnet sind, die um 90° von den
jeweiligen Kleindurchmesseröffnungen 37 und 37 sind.
Im Fall der Verwendung der in 11 gezeigten Öffnungsplatte,
die sich von der in 10 gezeigten Öffnungsplatte
unterscheidet, und bei einer Relativpositionsbeziehung zwischen
der Kleindurchmesseröffnung 37 und
der Hilfskleindurchmesseröffnung 39 und
bei einer Relativpositionsbeziehung zwischen der Großdurchmesseröffnung 38 und
der Großdurchmesserhilfsöffnung 40,
stellt eine Kombination zwischen der Kleindurchmesseröffnung 37 und
der Großdurchmesserhilfsöffnung 40 eine
volle Fluidkommunikation zwischen der Öffnung 37 und dem
axialen Einflussdurchgang 33A und eine volle Fluidkommunikation
zwischen der Großdurchmesserhilfsöffnung 40 und
dem Hilfsluftkanal 35 sicher, bei einem bestimmten Phasenwinkel
der Öffnungsplatte 36,
wie es in 11 gezeigt ist. Die Kombination
der Öffnungen 37 und 40 ist
geeignet für
eine bestimmte Bedingung, wo eine Granularmedizin mit einer schlechten
Dispersion mit einem Patienten mit einer geringen Vitalkapazität kombiniert
ist. Andererseits stellt eine Kombination zwischen der Großdurchmesseröffnung 38 und
der Kleindurchmesserhilfsöffnung 39 eine
volle Fluidkommunikation zwischen der Öffnung 38 und dem
axialen Einflussdurchgang 33A sicher, und eine volle Fluidkommunikation
zwischen der Kleindurchmesserhilfsöffnung 39 und dem
Hilfsluftdurchgang 35 bei einem Phasenwinkel der Öffnungsplatte 36,
gedreht um 90° von
der in 11 gezeigten Winkelposition.
Die Kombination der Öffnungen 38 und 39 ist
für eine
bestimmte Bedingung geeignet, wo eine Granularmedizin einer guten
Dispersion mit einem Patienten mit einer großen Vitalkapazität kombiniert
ist. Wie es oben erörtert wurde,
dienen die Kleindurchmesseröffnungen 37, 37 und
die Großdurchmesseröffnungen 38, 38 als Flussdurchgangeinstelleinrichtung.
Der Flussdurchgangsbereich von jeder der Kleindurchmesseröffnungen 37, 37 und
der Flussdurchgangsbereich von jeder der Großdurchmesseröffnungen 38, 38 sind
beide abgemessen, um geringer zu sein als der Flussdurchgangsbereich
des Durchgangslochs H, das in die Kapsel K gestochen oder gestoßen ist.
Somit kann die Flussgeschwindigkeit und die Flussrate der Luft,
die durch das Innere der Kapsel K fließt, durch die Öffnungen 37 oder 38 ordnungsgemäß gesteuert oder
eingestellt werden. Außerdem
kann die Menge an Hilfsluft, die durch den jeweiligen Hilfsluftdurchgang 35 fließt, durch
die Öffnungsgröße der Hilfsöffnung (39, 40)
bestimmt werden. Anders ausgedrückt, die
Menge an Hilfsluft, die durch den Hilfsluftdurchgang 35 fließt, kann
durch die Hilfsöffnungen 37 oder 38 effektiv
eingestellt oder gesteuert werden. In 9 und 11 bezeichnet
das Bezugszeichen 41 den Tragestöpsel, der in das rechte Ende
der Kapselhaltevorrichtung 31 eingefügt werden kann, zum drehbaren
Tragen der Öffnungsplatte 36 an
dem abgestuften Abschnitt 31B der Kapselhaltevorrichtung 31.
Wie es in 11 ersichtlich ist, umfasst
der Tragestöpsel 41 einen
Deckelabschnitt 41A mit einem linken und rechten ausgeschnittenen
Abschnitt, der durch Ausschneiden von Rundbogenabschnitten, oberen
und unteren sich axial erstreckenden Rundbogentragestücken 41B und 41B gebildet
wird, die einstückig
mit dem Deckelabschnitt 41A gebildet sind, wobei sich die
Tragewelle 41C axial von der Mitte des Deckelabschnitts 41A erstreckt
und integral mit der Mitte der Innenseite des Deckelabschnitts 41A verbunden
ist, wobei obere und untere Lufteinlasslöcher 41D und 41D in
den Deckelabschnitt 41A über und unter der Mitteltragewelle 41C gebildet
oder gebohrt sind, und etwa den gleichen Innendurchmesser aufweisen
wie der axiale Einflussdurchgang 33A, der im lateralen
Querschnitt rund ist, und Hilfsöffnungen 41E und 41E,
die an Winkelpositionen angeordnet sind, die um 90° von den
jeweiligen Lufteinlasslöchern 41D und 41D gedreht
sind und in den Deckelabschnitt 41A auf solche Weise gebohrt
sind, um etwa den gleichen Innendurchmesser aufzuweisen wie der
sich axial erstreckende Hilfsluftdurchgang 35. Wie es in 9 am
besten ersichtlich ist, ist die innerste Endoberfläche der
Tragewelle 41C als ein konkaver kapselendeschiebender Abschnitt 41C1 gebildet.
Wie es in 9 gezeigt ist, ist ein ringförmiger Stegabschnitt 41C2 an
dem äußeren Umfang
der Tragewelle 41C nahe der Verbindung zwischen der Wurzel
der Tragewelle 41C und der Mitte des Deckelabschnitts 41A gebildet.
Die Beziehung des Einbaus zwischen der Kapselhaltevorrichtung 31,
der Öffnungsplatte 36 und
des Tragestöpsels 41 ist
hierin nachfolgend beschrieben.
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Beim
Befestigen der Öffnungsplatte 36 an
einer Innenwandoberfläche
des Tragestöpsels 41 wird die
Tragewelle 41C in das Trageloch 36A eingefügt, bis
eine Seitenwand der Öffnungsplatte 36 auf
die Innenwandoberfläche
des Deckelabschnitts 41 eingepasst ist, und als Folge ist
die Öffnungsplatte 36 zwischen
dem ringförmigen,
leicht mit Stegen versehenen Abschnitt 41C, der an der
Wurzel der Tragewelle 41C gebildet ist, und der Innenwandoberfläche des Deckelabschnitts 41A angeordnet,
so dass die Öffnungsplatte 36 relativ
zu dem Tragestöpsel 41 zwischen
dem leicht mit Stegen versehenen Abschnitt 41C und der
Deckelinnenwand drehbar getragen werden kann. Anders ausgedrückt, der
ringförmige mit
Stegen versehene Abschnitt 41C2 liefert eine ordnungsgemäße Schnappaktion
der Öffnungsplatte 36 auf
den Tragestöpsel 41,
während
derselbe eine Drehbewegung der Öffnungsplatte 36 auf
der Tragewelle 41C erlaubt. Danach wird der Tragestöpsel 41, der
integral mit der Öffnungsplatte 36 verbunden
ist, und zurück
zu dem nicht-belasteten Platz geschnappt ist (dem Raum zwischen
dem ringförmigen mit
Steg versehenen Abschnitt 41C und der Innenwandoberfläche des
Deckelabschnitts 41A), auf den abgestuften Abschnitt 31B der
Kapselhaltevorrichtung 31 eingepasst, so dass die Tragewelle 41C in das
Kapselaufnahmeloch 32 eingefügt wird und dann das obere
und untere sich axial erstreckende Tragestück 41b und 41b etwas
eng aber entfernbar auf den oberen und unteren Bogenabschnitt 31B2 und 31B2 des
abgestuften Abschnitts 31B eingepasst sind. Daher steht
bei einer Bedingung, bei der die drei Bauglieder 36, 41 und 31 miteinander
zusammengebaut sind, der äußere Umfang
der Öffnungsplatte 36 teilweise
hervor von jedem der beiden parallelen flach zugewandten Abschnitte 31B1 und 31B1.
Die Öffnungsplatte 36 kann
relativ zu der Kapselhaltevorrichtung 31 ordnungsgemäß gedreht
werden, durch Drehen der vorher angemerkten teilweise vorstehenden
Abschnitte der Öffnungsplatte 36 durch
die Finger des Patienten. Wie es oben angemerkt wurde, ist bei der
Inhalationsmedikationsvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
die Öffnungsplatte 36 mit
den Kleindurchmesseröffnungen 37 und 37 und
den Großdurchmesseröffnungen 38 und 38 drehbar
an dem abgestuften Ende der Kapselhaltevorrichtung 31 befestigt.
Wenn daher Granularmedizin mit einer schlechten Dispersion für einen
Patienten verschrieben wird, ist es möglich, die Flussgeschwindigkeit
der Luft, die durch das Innere der Kapsel K fließt, zu erhöhen, und die Granularmedizin
effizient zu diffundieren und somit die Dispersionseigenschaft der
Medizin zu verbessern, durch Auswählen der Kleindurchmesseröffnungen 37, 37 von
den unterschiedlichen Öffnungen 37 und 38.
Im Gegenteil, wenn Granularmedizin mit guter Dispersion für einen
Patienten verschrieben wird, ist es möglich, die Flussgeschwindigkeit
von Luft, die durch das Innere der Kapsel K fließt, durch Auswählen der
Großdurchmesseröffnungen 38, 38 von
den unterschiedlichen Öffnungen 37 und 38 angemessen
zu verringern. Auf diese Weise können
verschiedene Granularmedizinen optimal dispergiert werden durch
geeignetes Auswählen
entweder der Kleindurchmesseröffnung 37 oder
der Großdurchmesseröffnung 38,
abhängig
von physikalischen Eigenschaften der Granularmedizin. Die vorher
beschriebene Auswahl der Öffnungsgröße von der
Kleindurchmesseröffnung 37 und
der Großdurchmesseröffnung 38 stellt
eine ordnungsgemäße Einstellung
von sowohl der Flussgeschwindigkeit als auch der Flussrate von Luft
sicher, die durch das Innere der Kapsel fließt, unabhängig von guten oder schlechten
Dispersionseigenschaften der Medizin. Dies ermöglicht eine optimale Dispersion
der Medizin, die von der Kapsel in das Inhalationstor 4 getragen
wird, und wodurch der Patient die Medizin effizient nach innen zu
seinen Lungen inhalieren kann. Bei der Inha lationsmedikationsvorrichtung
des dritten Ausführungsbeispiels
hat die scheibenartige Öffnungsplatte 36 zusätzlich zu
den Kleindurchmesseröffnungen 37 und 37 und
den Großdurchmesseröffnungen 38 und 38 die
Kleindurchmesserhilfsöffnungen 39 und 39 und
die Großdurchmesserhilfsöffnungen 40 und 40 axial
in die Öffnungsplatte 36 gebohrt. Die
Menge an Hilfsluft, die durch den Hilfsluftdurchgang 35 fließt, kann
ohne weiteres eingestellt werden durch geeignetes Auswählen entweder
der Kleindurchmesserhilfsöffnung 39 oder
der Großdurchmesserhilfsöffnung 40,
abhängig
von der Vitalkapazität
des Patienten (oder einer starken oder schwachen Atemaktion des
Patienten). Das heißt,
die Inhalationsmedikationsvorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels
kann eine ordnungsgemäße Menge
an Hilfsluft liefern, die durch den Medikationsvorrichtungskörper fließt, abhängig von
einem Kind (eine relativ kleine Vitalkapazität) oder einem Erwachsenen (eine
relativ große
Vitalkapazität).
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Mit
Bezugnahme auf 12 ist eine erste Modifikation
der Kapselhaltevorrichtung 21 gezeigt, die bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung
des in 8 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels verwendet wird.
Wie es vorher beschrieben wurde, kann bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
obwohl der axiale Ausflussdurchgang 24A des Luftausflusskanals 24 als
Flussverengungskanal gebildet ist, der einen vergleichsweise kleinen
Flussdurchgangsbereich aufweist, der geringer ist als das Durchgangsloch
H, das in die Kapsel gestochen ist, der Hilfsausflussdurchgang 24A mit
einem Teilflussverengungsabschnitt 24C gebildet sein (siehe
den linken Querschnitt von 12) statt
dem Flussbegrenzungsdurchgang, der den gleichen lateralen Querschnitt
in der axialen Richtung aufweist. Alternativ, wie es von einer zweiten
Modifikation (siehe 13) der Kapselhaltevorrichtung 21 klar
ist, die bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung des in 8 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiels
verwendet wird, kann der axiale Einflussdurchgang 23A mit
einem Teilflussverengungsabschnitt 23C gebildet sein (siehe
den rechten Querschnitt von 13) statt
dem Flussverengungskanal 24A des zweiten Ausführungsbeispiels. Wie
es oben gemäß der ersten
Modifikation (siehe 12) er Kapselhaltevorrichtung
erörtert
ist, ist der axiale Ausflussdurchgang 24A in der Mitte
desselben teilweise verengt. Gemäß der zweiten
Modifikation (siehe 13) der Kapselhaltevorrichtung
ist der axiale Einflussdurchgang 23A in der Mitte desselben teilweise
verengt. Somit können
die erste (12) und die zweite (13)
Modifikation die gleichen Effekte liefern wie die Kapselhaltevorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispiels
(8).
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Mit
Bezugnahme auf 14 ist eine dritte Modifikation
der Kapselhaltevorrichtung gezeigt, die bei der Inhalationsmedikationsvorrichtung
verwendet wird. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Öffnungsplatte 14 in
das einflussseitige axiale Öffnungsende
(das rechte Öffnungsende)
der Kapselhaltevorrichtung 5 eingebaut oder eingepasst.
Statt dessen, wie es von der in 14 gezeigten
dritten Modifikation klar ist, können
axiale Ausflussdurchgänge 8A' und 8A' in der linken
Hälfte
der Kapselhaltevorrichtung 5 auf solche Weise gebildet
sein, um sich axial von den jeweiligen radial erstreckenden Stifteinfügungslöchern 8B, 8B zu
erstrecken und außerdem kann
eine Öffnungsplatte 14', die Öffnungen 15' und 15' eines Flussdurchgangsbereichs
aufweist, der geringer ist als der Flussdurchgangsbereich des Durchgangslochs
H, das in die Kapsel K gestochen ist, und geringer als ein Luftdurchgangsbereich
des Axialausflussdurchgangs 8A', auf das ausflussseitige Axialöffnungsende
(das linke Öffnungsende)
der Kapselhaltevorrichtung 5 eingebaut oder eingepasst
werden. Darüber
hinaus sind bei dem in 9 – 11 gezeigten
dritten Ausführungsbeispiel
zwei unterschiedliche Größen, nämlich eine
Kleindurchmesseröffnung 37 und
eine Großdurchmesseröffnung 38 beispielhaft
dargestellt als eine Öffnungsplatte 36 mit einer
Mehrzahl von Öffnungen
mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern.
Um sowohl die Flussgeschwindigkeit als auch die Flussrate von Luft,
die durch das Innere der Kapsel K während der Medikation fließt, genau
einzustellen, kann eine Öffnungsplatte
mit Öffnungen
mit drei unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern
verwendet werden. Außerdem kann
eine Öffnungsplatte
mit Öffnungen
mit vier oder mehr unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern verwendet
werden, um die Flussgeschwindigkeit und die Flussrate der Luft,
die durch die Kapsel fließt,
genau einzustellen.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Wie
es oben angemerkt wurde, ist eine Inhalationsmedikationsvorrichtung,
die gemäß der Erfindung
hergestellt ist, sinnvoll für
den Zweck des konstanten und zuverlässigen Dispergierens von granulierter
Medizin, während
eine genaue Flussrate und eine genaue Flussgeschwindigkeit von Luft
zufriedenstellend beibehalten wird, die durch das Innere einer Kapsel
fließt,
die während
Medikation durchstochen wird. Außerdem ist die Inhalationsmedikationsvorrichtung
der Erfindung sinnvoll zum Zweck des effizienten Verordnens von
Granularmedizin zu innerhalb der Lungen eines Patienten während der
Medikation, unabhängig
von den physikalischen Eigenschaften der Granularmedizin und/oder
des Unterschieds der Vitalkapazität zwischen einem Erwachsenen
und einem Kind (oder schwachen oder starken Lungen).