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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
im allgemeinen Kochgeräte
sowie speziell abgedeckte Töpfe oder
Kasserollen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung verbesserte
Merkmale, um hörbar
die Erzeugung einer Druckdichtung anzuzeigen, um das Kochgerät zu belüften und
um den Kochgerätedeckel,
wenn nicht im Einsatz, abzustützen.
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Kochgeräte werden typischerweise in
vielfältige
allgemeine Gruppen, von denen Töpfe
und Pfannen zwei sind, unterteilt. Töpfe beinhalten relativ tiefe Behältnisse,
während
Pfannen relativ flach sind. Bei beiden können Deckel verwendet werden,
um das Behältnis
zu verschließen.
Beide Kochgerättypen
haben gemeinsame Probleme, wobei diese Probleme mit anderen, ähnlichen
Kochgerättypen
(wie Woks) zu einem gewissen Grad geteilt werden.
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Bei einem bekannten Kochgerättyp sind
das Behältnis
und sein Deckel ausgestaltet, um hierzwischen eine Wasserabdichtung
auszubilden, wenn die Nahrung in dem Behältnis Kochtemperatur erreicht. Sobald
diese Abdichtung ausgebildet ist, kann die dem Behältnis zugeführte Hitze
reduziert werden, um Energie zu sparen, während bedingt durch den erhöhten Innendruck
in dem Behältnis
weiterhin ein ordnungsgemäßes Kochen
beibehalten wird. Um den Nutzer aufmerksam zu machen, daß diese
Abdichtung gebildet worden ist, enthält dieses Kochgerät ebenfalls
eine in den Deckel eingelassene Pfeife. Wenn die Abdichtung gebildet
worden ist, wird der von dem Behältnis
abziehende Dampf abgehalten, zwischen dem Behältnis und dem Deckel zu entweichen
(bedingt durch die Wasserabdichtung). Dieser Dampf wird stattdessen
gezwungen, durch die eingelassene Pfeife zu fließen und der bei Ausbildung
des Verschlusses erhöhte
Fluß erzeugt
bedingt durch die Struktur des Einlasses einen Pfeifton. Der Nutzer konnte
sodann einen Teil des Deckels rotieren, um den Pfeifeneinlaß abzudecken
und zu blockieren, wodurch das Geräusch gestoppt und das Innere
des Behältnisses
abgedichtet wurde.
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Wenngleich diese Konstruktion vorteilhaft war,
hatte der Pfeifeneinlaß Nachteile.
Genauer, er war ziemlich teuer herzustellen. Ferner mußte er separat
in den Deckel eingebaut werden. Schließlich war er schwierig zu reinigen
und erforderte zur vollständigen
Reinigung die Entfernung aus dem Deckel.
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Es ist bekannt gewesen, Kochgeräte mit unterschiedlichen
Konstruktionen zur Verfügung
zu stellen, um ein Entlüften
des Inneren zu gestatten. Bei anspruchsvolleren Geräten kann
der Deckel ein oder mehrere Entlüftungsöffnungen
mit bewegbaren Schließgliedern,
um den Deckel zu verschließen oder
ein Entlüften
durch den Deckel zu gestatten, enthalten. Falls der Deckel keine
solchen Öffnungen enthält, ist
es dann für
den Benutzer üblich,
den Deckel in einer schräg
gestellten oder nicht zentrierten Weise zu platzieren, um Entlüftungsöffnungen
zu erzeugen. Beide Konstruktionen haben Nachteile. Die Öffnungen
und die Schließglieder
sind schwierig zu reinigen und, sofern abgebrochen, können ein
Belüften
zu jeder Zeit bewirken. Den Deckel auf dem Behältnis nicht zentriert zu platzieren,
erhöht
stark das Risiko, daß der
Deckel herunterfallen kann, wodurch ein Verschütten verursacht und eine Verbrennungsgefahr
für den
Nutzer erzeugt wird.
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Die WO 94/1206 offenbart ein Kochbehältnis, das
es ermöglicht,
Flüssigkeiten
aus dem Behältnis
auszugießen,
während
feste Substanzen darin zurückgehalten
werden. Das Behältnis
umfaßt
obere Kanten und einen entfernbaren Deckel, wobei die oberen Kanten
und der Deckel gegenüberliegende, im
wesentlichen zueinander passende Auflageflächen haben.
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Vorsprünge und Nischen sind auf den
Auflageflächen
in der Weise angeordnet, daß,
wenn der Deckel sich in geschlossenem Zustand befindet, die Vorsprünge in den
Nischen eingerastet sind, und wenn der Deckel aus der geschlossenen
Position rotiert wird, die Vorsprünge auf der gegenüberliegenden
Auflagefläche
liegen und einen Schlitz zwischen den vorhergenannten Auflageflächen definieren.
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Schließlich ist es während des
Kochens häufig
erforderlich, den Deckel für
einen Zeitraum zu entfernen, um Zugang zu dem Inneren zu gestatten,
um Zutaten etc. hinzuzufügen.
Dieses erfordert entweder, daß der
Nutzer den Deckel mit einer Hand hält oder der Deckel an einem
separaten Ort platziert wird. Den Deckel zu halten, ist ermüdend für den Nutzer.
Den Deckel an einem separaten Ort zu platzieren, erfordert ausreichenden
Platz, um den Deckel aufzunehmen, der nicht zur Verfügung stehen
kann. Den Deckel an einem separaten Ort zu platzieren, kann zusätzlich möglicherweise
den Deckel kontaminieren, was wiederum die Nahrung in dem Behältnis bei
Wiederauflage des Deckels kontaminiert.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen verbesserten Kochgerätegegenstand zur Verfügung zu
stellen, der geeignet ist, eine oder mehrere der oben benannten
Nachteile des Stands der Technik zu verhindern oder zu mildern.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
verfügt
ein Kochgerätegegenstand über eine
Wasserabdichtung und einen Pfeiftonanzeiger und ist nicht teuer
und einfach zu reinigen.
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Die bevorzugte Ausführungsform
verfügt über die
Fähigkeit,
den Deckel in entweder einer geschlossenen Position oder einer Entlüftungsposition zu
halten, und gestattet dem Nutzer, den Deckel in eine Zugangsposition
zu neigen, in der er gehalten wird.
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In der bevorzugten Ausführungsform
verfügt das
Kochgerät über einen
Kochgerätedeckel
und Griffvorrichtungen. Der Deckel kann eine Pfeifenknopfvorrichtung
enthalten, die eine hörbare Anzeige bei
Erreichen der Kochtemperatur liefert. Die Pfeifenknopfvorrichtung
enthält
einen Dampfablenkabschnitt, um die Verbrennungsgefahr für den Nutzer
zu verringern, und verfügt über eine
vereinfachte Struktur und ein vereinfachtes Zusammenbauverfahren. Das
Behältnis
gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
enthält
ein Paar an Seitengriffen, und der Deckel enthält ein Paar an Fingerschützern, die über den
Seitengriffen liegen können.
Der Seitengriff und der Fingerschutz einer jeden Vorrichtung verfügen über eine
einzigartige Passbeziehung. Demgemäß ruht in der gekuppelten Position
der Deckelrand auf dem Behältnisrand.
Der Deckel kann um 180° gedreht
werden, so daß die
Fingerschütze
auf dem nicht gekuppelten Seitengriff ruhen. Dieser Mangel an Passbeziehung
verursacht, daß der
Deckel aufwärts
orientiert ist, wodurch eine Belüftung
oder Drainage des Inneren gestattet wird. Die Fingerschütze können ebenfalls
in der Weise dimensioniert sein, daß sie in der Lage sind, in
die Grifföffnungen
in dem Seitengriff zu passen. Der Nutzer kann in diesem Fall den
Deckel neigen, um einen der Fingerschütze in eine der Grifföffnungen
einzuführen,
wodurch der Fingerschutz in der Grifföffnung angestoßen und
es ermöglicht
wird, den Deckel in einer Zugangsposition zu belassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen
und in denen
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1 eine
Explosionsansicht einer Ausführungsform
eines Kochbehältnisses
und eines Deckels gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 eine
Querschnittseitenansicht darstellt, die das Pfeifenmerkmal veranschaulicht;
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3 ein
Detail einer Draufsicht auf den Deckelknopf und die Pfeifenentlüftungsvorrichtung
darstellt, wobei der Deckel aus Gründen der Klarheit entfernt
worden ist;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 gemäß 3 darstellt;
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5 eine
Querschnittseitenansicht darstellt, die den auf dem Behältnis ruhenden
Deckel in einer heruntergelassenen Position zeigt;
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6 eine
Querschnittsendansicht der Position gemäß 5 darstellt;
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7 eine
Querschnittsendansicht ähnlich der
gemäß 6 darstellt, wobei jedoch
der Deckel in einer erhöhten
Position gezeigt wird;
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8 eine
Querschnittsseitenansicht ähnlich
der gemäß 5 darstellt, wobei jedoch
der Deckel in einer teilweise offenen Position gezeigt wird; und
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9 eine
Querschnittsseitenansicht ähnlich
der gemäß 5 darstellt, wobei jedoch
der Deckel in einer unterstützten,
vollständig
offenen Position gezeigt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 wird das Kochgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
im allgemeinen durch das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Das
Kochgerät 10 enthält ein Gefäß 12,
das die Nahrung aufnimmt, um gekocht zu werden, und einen Deckel 14,
der verwendet werden kann, um das Gefäß 12 abzudecken und
zu verschließen.
Die Hauptbereiche des Kochgeräts 10 können aus
jeder Art gemäß dem Stand
der Technik sein, wobei die erfindungsgemäßen Merkmale der vorliegenden
Erfindung mit einer Vielfalt an Formen und Größen der Hauptteile verwendet
werden können.
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Für
das Gefäß 12 umfassen
die Hauptteile den Hauptkörper 16,
der im allgemeinen einen Boden 18 mit einer äußeren Peripherie
enthält.
Diese äußere Peripherie
ist vorzugsweise rund, kann jedoch auch andere Formen, z. B. eine
quadratische, annehmen. Eine oder mehrere Seitenwände 20 erstrecken sich
aufwärts
von der Peripherie des Bodens 18 zu einem Gefäßrand 22.
Der Boden 18, die Seitenwände 20 und der Gefäßrand 22 sind
vorzugsweise als eine monolithische Einheit ausgebildet aus einen herkömmlichen
Material wie Keramik, Metall oder anderen Materialien mit hinreichender
Hitzebeständigkeit.
Wenngleich bevorzugt ist dieses nicht erforderlich, und der Gefäßrand 22 oder
andere Abschnitte können
aus diversen Materialien gebildet sein. Der Boden 18, die
Seitenwände 20 und
der Gefäßrand 22 definieren
zusammen ein Inneres 24, das die Nahrung (nicht gezeigt)
aufnehmen wird. Die Abschnitte des Bodens 18 und der Seitenwände 20 können variieren,
wie von Töpfen,
Pfannen, Woks etc. bekannt. In der dargestellten Ausführungsform
sind die Seitenwände 20 hinreichend
hoch, so daß das
Kochgerät 10 die
Form eines Topfes oder einer Kasserole annimmt, jedoch können Seitenwände 20 von
geringerer Höhe
verwendet werden, um eine Pfanne zu bilden.
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Der Deckel 14 nimmt im allgemeinen
die Form einer Scheibe an (oder eine andere Form, die zu dem Deckel 12 paßt), und
enthält
einen Deckelkörper 26 mit
einer äußeren Peripherie,
die den Deckelrand 28 definiert. Der Deckelrand 28 ist
von einer Größe und Form,
um zu dem Gefäßrand 22 zu
passen. Wie bekannt ist, kann der Deckel 14 auf dem Gefäßrand 22 ruhen,
um das Innere 24 zu verschließen. Der Deckelkörper 26 und
der Deckelrand 28 sind vorzugsweise als eine monolithische
Einheit aus einem herkömmlichen
Material gebildet, wie Metall, können
jedoch aus diversen Materialien gebildet sein, wobei der Deckelkörper 26 aus
Glas oder Keramik geformt ist, während
der Deckelrand 28 aus Metall geformt ist. Ferner kann der
Deckelkörper 26 aus mehreren
Komponenten aus unterschiedlichen (oder ähnlichen) Materialien gebildet
sein, beispielsweise aus einem zentralen Metallabschnitt, der von
einem ringförmigen
Glasabschnitt (nicht gezeigt) umgeben ist.
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Nachdem die allgemeine Form des Kochgerätes 10 beschrieben
worden ist, werden die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung nun
beschrieben werden. Der erste Aspekt der Erfindung, der erörtert werden
wird, betrifft die Pfeifenknopfvorrichtung 30.
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Zu Anfang erfordert die Bedienung
der Pfeifenknopfkonstruktion 30, daß der Deckelkörper 26 eine
Dampföffnung 32 enthält, die
sich durch diesen hindurch erstreckt und die gestattet, daß Dampf
von dem Inneren 24 durch den Deckel 14 austritt.
In dieser Hinsicht ist stark bevorzugt, daß der Behälterrand 22 und der
Deckelrand eine passgenaue Beziehung aufweisen, die eine Wasserdichtung
während
der frühen
Phasen der Dampferzeugung bilden wird, was im Stand der Technik
bekannt ist. Diese Wasserdichtung wird (zumindest während der
anfänglichen
Phase, bevor der interne Druck die Wasserdichtung aufreißt) den
erzeugten Dampf zwingen, eher als zwischen dem Behälterrand 22 und
dem Deckelkörper 26 durch
die Dampföffnung 32 hindurchzutreten,.
Die Pfeifenknopflconstruktion 30 kontrolliert den Dampffluß durch
die Dampföffnung 32.
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Wie abgebildet, ist die Pfeifenknopfkonstruktion 30 vorzugsweise
zentral an dem Deckelkörper 26 montiert
und enthält
eine Basisplatte 34 und eine Entlüftungsplatte 36. Die
Basisplatte 34 enthält
eine Pfeifenöffnung 38,
und die Basisplatte 34 wird montiert, um die Pfeifenöffnung 38 in
einem im wesentlichen koaxialen Verhältnis zu der Dampföffnung 32 zu platzieren.
Die untere Fläche
der Basisplatte 34 benachbart zu der Pfeifenöffnung 38 ist
als eine im wesentlichen konkave Oberfläche ausgebildet, um einen Pfeifenhohlraum 40 zwischen
der Pfeifenöffnung 38 und
dem Deckelkörper 26,
wie abgebildet, zu definieren. Diese Pfeifenöffnung 38 kann durch
Ausbildung eines Hohlraums in dem Deckelkörper 26, wie abgebildet,
vergrößert sein.
Ferner ist die äußere Fläche der
Basisplatte 34 benachbart zu der Pfeifenöffnung 38 als
ein Abschnitt eines Elipsoids (oder eines Kreises) ausgebildet,
der die Pfeifenöffnung 38 bei einer
solchen Position schneidet, daß eine
Pfeifenöffnung 38 mit
einer sehr niedrigen Höhe
gebildet wird. In anderen Worten, der Rand der Pfeifenöffnung 38 ist
relativ eng oder scharf. Mit dieser Konfiguration (deren Dimensionen
durch einfache Experimente bestimmt werden können) wird die Pfeifenöffnung 38 bei
Erreichen eines vorab bestimmten Druckes (in Abhängigkeit von den gewählten Dimensionen)
in dem Inneren 24 einen hörbaren Ton produzieren (wahrscheinlich
bedingt durch Wirbeldurchfluß an dem
scharfen Rand).
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Diese Anordnung ist ziemlich einfach
verglichen mit Pfeifeneinlässen
gemäß dem Stand
der Technik, da die Dampföffnung 32 (und
jeder umgebende Hohlraum) während
des Ausstanzens oder Schmiedens des Deckelkörpers 26 gebildet
werden kann und da die Pfeifenöffnung 38 durch
einfache Standardformgebungstechniken gebildet werden kann, die
typischerweise eingesetzt werden, um den zentralen Griffknopf für eine Abdeckung
zu bilden. Demgemäß sind keine
speziellen Materialien, zusätzlichen
Einlässe
oder Herstellungstechniken erforderlich, um einen hörbaren Ton
bei Erreichen der Kochtemperatur zu erzeugen. Um diese Konstruktion weiter
zu vereinfachen, kann die Basisplatte 34 vorzugsweise mittels
Einfalzens an dem Deckelkörper 26 an
der Peripherie der Basisplatte 34, wie gezeigt, befestigt
werden. Dieses eliminiert die Notwendigkeit für jedwede Befestigungsmittel
oder andere spezielle Bauteile, wodurch die Konstruktion weiter
vereinfacht wird.
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Während
der Nutzer bei Erreichen der Kochtemperatur alarmiert werden soll,
so daß die
Hitze verringert werden kann, ist es selbstverständlich wünschenswert, in der Lage zu
sein, das hörbare
Geräusch
abzustellen. Zu diesem Zweck ist die Belüftungsplatte 36 an
dem Deckelkörper 26 derart
montiert, daß sie
selektiv in eine Position bewegt werden kann, um den Dampffluß durch
das Pfeifenloch 38 zu blockieren. In der gezeigten bevorzugten
Ausführungsform
enthält
die Basisplatte 34 einen zentralen ringförmigen Kragen 42,
der sich von dieser aufwärts erstreckt,
und die Belüftungsplatte 36 hat
eine zentrale Öffnung,
die den Kragen 42 eng aufnimmt. Bei dieser Anordnung kann
die Belüftungsplatte 36 demgemäß auf und über der
Basisplatte 34 rotieren. Durch Ausbilden eines Bereichs
(nicht gezeigt) der Belüftungsplatte 36 mit
einer radialen Länge,
die ausreicht, um sich über
die Pfeifenöffnung 38 zu
erstrecken, kann dieser Bereich in ein sowie aus einem Abdeckungsverhältnis mit
der Pfeifenöffnung 38 bewegt werden.
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Während
dies technisch alles ist, was erforderlich ist, wird festgehalten,
daß das
hörbare
Geräusch
durch das Entweichen des Dampfes durch den Deckel 14 erzeugt
wird. Dieser Dampf stellt eine Verbrennungsgefahr dar, weshalb es
bevorzugt ist, daß die
Basisplatte 34 zusätzlich
mit einem Dampfablenkbereich 44 ausgebildet ist in Form
eines eingeschlossenen Winkels, der sich über die Basisplatte 34 erhebt
und von dieser beabstandet ist. Der Rest der Belüftungsplatte 36 befindet
sich in enger Gleitbeziehung zu der Basisplatte 34, und
die Gesamtperipherie der Belüftungsplatte 36 kann
derart gemacht sein, um sich der Basisplatte 34, wie gezeigt,
anzupassen. Der Nutzer kann die Belüftungsplatte 36 in eine
Bedienposition rotieren, in der der Dampfablenkbereich 44 über der
Pfeifenöffnung 38 liegt,
wodurch dem Dampf erlaubt wird, zu entweichen und das hörbare Geräusch zu
erzeugen, oder die Belüftungsplatte 36 kann
in eine außer
Betrieb befindliche Position rotiert werden, in der der Dampfablenkbereich 44 die
Pfeifenöffnung 38 nicht überdeckt
und der der Rest der Belüftungsplatte 36 den
Dampffluß blockiert
und dadurch ein hörbares
Geräusch
verhindert.
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Um dieses zu unterstützen, kann
die Belüftungsplatte 36 mit
einem abstehenden Griffflansch 46 ausgestattet sein, den
der Nutzer manuell greifen kann, um die Rotation der Belüftungsplatte 36 zu
bewirken. Ferner kann entweder die Basisplatte 34 oder die
Belüftungsplatte 36 mit
einer verlängerten
Nut 48 ausgebildet sein, und, je nachdem, die Basisplatte 34 oder
die Belüftungsplatte 36 können mit
einem Stift 50 (am besten in Stift 3 wiedergegeben) ausgebildet sein, der
in die Nut paßt
und darin während
der Rotation der Belüftungsplatte 36 gleitet.
Wie man sich vorstellen kann, wird dieses die Rotation der Belüftungsplatte 36 innerhalb
eines spezifizierten Bereichs, der durch die Länge der Nut 48 bestimmt
ist, begrenzen. Diese Rotation wird jedoch ausreichend sein, um
den Dampfablenkbereich 44 in sowie aus einer überliegenden
Beziehung mit der Pfeifenöffnung 38 zu
bewegen. Demgemäß kann der
Nutzer die Entlüftung
ohne weiteres kontrollieren, um das hörbare Geräusch abzustellen und das Innere 24 zu
verschließen.
Sobald in dieser Weise verschlossen, kann der Nutzer die auf das
Kochgerät 10 angewendete
Hitze verringern, und der erhöhte
Druck innerhalb des Inneren 24 wird trotz der verringerten
Hitzezufuhr eine konstante Kochgeschwindigkeit aufrechterhalten.
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Um zu erlauben, daß der Deckel 14 auf
einfache Weise entfernt und ersetzt wird, ist gut bekannt, in der
Mitte des Deckels einen Knopf vorzusehen, der manuell gegriffen
werden kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dieser durch ein sich Erstrecken des Kragens 42 der
Basisplatte 34 aufwärts über die
Belüftungsplatte 36 hinaus
ausgebildet werden (diese Ausführungsform
ist nicht abgebildet). Es ist jedoch bevorzugt, einen separaten,
an den Deckelkörper 26 (oder
alternativ an die Basisplatte 34) montierten Knopf 52 vorzusehen.
Dieses kann erreicht werden durch Befestigen eines Bolzens 54 an
dem Deckelkörper 26 (beispielsweise
mittels Schweißens)
koaxial derart innerhalb des Kragens 42, daß das freie
Ende des Bolzens 54 sich über den Kragen 42 erstreckt.
Der Knopf 52 kann einen Gewindeeinlaß haben, der den Bolzen 54 aufnimmt,
um den Knopf 52 zu befestigen. Falls zusätzlich die äußere Peripherie
des Knopfs 52 an seinem unteren Ende benachbart zu dem
Kragen 42 sich nach außen über den
Kragen 42 hinaus erstreckt (wie am besten in 2 veranschaulicht), wird
dieses dazu dienen, die Belüftungsplatte 36 gegen
eine Aufwärtsbewegung
zu sichern. In dieser Weise kann das Vorsehen eines Knopfes 52 einem zweifachen
Zweck dienen und die Notwendigkeit für eine separate Befestigungsanordnung
für die
Belüftungsplatte 36 eliminieren.
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Die obere Anordnung stellt eine Wasserabdichtung
zwischen dem Deckel 14 und dem Behälter 12 gemäß der Funktionsweise
des Stands der Technik, eine hörbare
Anzeige für
das Erreichen der Kochtemperatur und den Verschluß der Belüftungsöffnung zur
Verfügung,
um zu erlauben, die Hitze zu reduzieren, um beim Kochen weniger
Energie zu verbrauchen. Diese Funktionen werden zusätzlich durch Verwendung
einer geringeren Anzahl an sowie weniger teuren Teilen und mit einfacherem
Zusammenbau erhalten. Ferner wird der entlüftete Dampf, der das hörbare Signal
erzeugt, zur Sicherheit weg von dem Griff abgelenkt. Schließlich sorgt
die verringerte Anzahl an Teilen für ein einfacheres Reinigen,
ohne daß die
verschiedenen Komponenten auseinander zu bauen sind.
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Diese Anordnung stellt einen Aspekt
der Erfindung dar. Einen weiteren Aspekt stellt die Zurverfügungstellung
einer Anordnung dar, um dem Nutzer zu ermöglichen, auf einfache Weise
zwischen einer abgesetzten Anordnung für den Deckel 14, um
eine Abdichtung zur Verfügung
zu stellen, und einer erhöhten
Anordnung des Deckels 14, um ein belüftetes Kochen oder eine Drainage
von Flüssigkeit
vorzusehen, zu wechseln.
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Speziell wird der Behälter 12 mit
ersten und zweiten Seitengriffen 56 und 58 ausgestattet.
Die Seitengriffe werden an diametral entgegengesetzten Positionen
an den Seitenwänden 20 befestigt,
wie in 1 veranschaulicht.
Die Seitengriffe können
unter Verwendung jeder im Stand der Technik üblichen Technik montiert werden.
Ferner können
sie jede gewünschte
Form annehmen. In der dargestellten Ausführungsform nehmen sie die Form
von D-förmigen Gliedern
an mit an die Seitenwände 20 anstoßenden Montierabschnitten 60 und
einem halbkreisförmigen Griffabschnitt 62,
der sich von diesen erstreckt und demgemäß eine Grifföffnung 64 zwischen
diesen definiert. Alternativ können
die Seitengriffen 56 und 58 als einfache Blöcke (nicht
gezeigt) ohne Grifföffnungen 64 gebildet
werden. Ferner könnte
eine der Seitengriffe 56 und 58 ein verlängerter
Stab sein (nicht abgebildet), der sich radial nach außen erstreckt,
wie herkömmlicherweise
bei Pfannen eingesetzt. Ungeachtet der Form enthält jeder Seitengriff eine Art
an Montierabschnitt benachbart zu den Seitenwandungen 20.
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Ferner ist der Deckel 14 mit
ersten und zweiten Fingerschützen 66 und 68 ausgestattet.
Jeder Fingerschutz wird an den Deckelkörper 26 an diametral
gegenüberliegenden
Positionen montiert, so daß jeder
Fingerschutz mit einem Seitengriff (erster zu erster und zweiter
zu zweiter) assoziiert werden kann. Jeder Fingerschutz enthält mindestens
einen Flanschbereich 70, der sich radial nach außen über den
Deckelrand 28 hinaus erstreckt. In der abgebildeten Ausführungsform
enthält
jeder Fingerschutz ebenfalls einen Auflagebereich 72, der
sich von dem Deckelrand 28 nach Innen erstreckt, was detaillierter nachfolgend
beschrieben werden wird.
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Wie am besten in 5 dargestellt, ist ebenfalls die vertikale
Platzierung der Seitengriffe und die Dicke der Fingerschütze wichtig.
Speziell wenn der Deckel 14 sich in einer verschlossenen
Position, wie hier dargestellt, befindet (d. h. mit dem Deckelrand 28 auf
dem Behälterrand 22 ruhend),
kann eine untere Fläche 74 eines
jeden Fingerschutzes 66 und 68 sich in enger Nachbarschaft
zu einer oberen Fläche 76 eines
jeden Seitengriffes 56 und 58 befinden.
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Schließlich wird jeder assoziierte
Satz an Seitengriff und Fingerschutz ein einzigartiges passgenaues
Muster aufweisen, das in die entsprechende untere Fläche 74 und
obere Fläche 76 eingeprägt worden
ist. Dieses Muster kann verschiedene Formen annehmen. In der dargestellten
Ausführungsform
enthält
einer der ersten Seitengriffe 56 und der ersten Fingerschütze 66 zwei
Hebevorsprünge 78, die
sich vertikal von diesen erstrecken und der andere Seitengriff und
der Fingerschutz enthalten zwei passende Vorsprungsauflagen 80,
die sich vertikal darin erstrecken (siehe 6). In ähnlicher Weise enthält einer
der zweiten Seitengriffe 58 und der zweiten Fingerschütze 68 drei
Hebevorsprünge 78, die
sich vertikal von diesen erstrecken, und der andere Seitengriff
und der andere Fingerschutz enthaltem drei passende Vorsprungsauflagen 80,
die sich vertikal darin erstrecken. Demgemäß sind in der gezeigten Ausführungsform
zumindest die Anzahl der Hebevorsprünge 78 und der Vorsprungsauflagen 80 einzigartig
für jedes
Paar an Seitengriffingerschützen.
Der Abstand zwischen den Hebevorsprüngen 78 kann ebenfalls
für jedes
Paar einzigartig sein.
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Wenn der Deckel 14 in der
Weise in einer winkligen Orientierung (d. h. im Gleichlauf) auf
dem Behälter 12 platziert
wird, daß der
erste Fingerschutz 66 über
dem ersten Seitengriff 56 liegt (und demgemäß der zweite
Fingerschutz 68 über
dem zweiten Seitengriff 58 liegt), werden bei dieser Anordnung
die Hebevorsprünge 78 in
die Vorsprungsauflagen 80 passen und der Deckel wird sich
in der geschlossenen Position gemäß der 5 und 6 befinden.
Falls jedoch der Nutzer den Deckel 14 in der Weise um 180° dreht, daß der erste
Fingerschutz 66 über
dem zweiten Seitengriff 58 liegt (und vice versa) werden die
Hebevorsprünge 68 nicht
in die Vorsprungsauflagen 80 passen. Dieses wird zur Folge
haben, daß die Hebevorsprünge 78 von
den Fingerschützen
beabstandet sind und demgemäß auch der
gesamte Deckel 14 von dem Behälter 12. Dieses wird
als Belüftungsposition
des Deckels 14 bezeichnet und ist in 7 veranschaulicht. Wie man sich vorstellen kann,
wird der Deckelrand 28 von dem Behälterrand 22 in dieser
Belüftungsposition
beabstandet sein. Ferner stellen die relativen Abstände zwischen
den Hebevorsprüngen 78 sicher,
daß der
Deckel 14 relativ stabil in dieser Position ist und sich
nicht neigt.
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Wie zu sehen ist, gestattet diese
Anordnung dem Nutzer, das Innere 24 des Kochgeräts 10 vollständig zu
verschließen,
oder den Deckel 14 durch einfache Handhabung zu beabstanden.
In dieser beabstandeten Belüftungsposition
kann der Dampf aus dem Inneren 24, wie es für gewisse
Arten des Kochens angemessen ist, z. B. für das Reduzieren, entweichen.
Ferner kann der Nutzer die Seitengriffe greifen, während gleichzeitig
mit den Daumen auf den Fingerschützern
gepresst wird, um den Deckel 14 fest in dieser Belüftungsposition
zurückzuhalten. Wenn
in dieser Weise gehalten, kann der Nutzer das Kochgerät 10 neigen,
um Flüssigkeit
aus diesem durch einen relativ schmalen Abstand zwischen dem Behälterrand 22 und
dem Deckelrand 28, die als Seihe agieren, abzugießen.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung betrifft das Vorsehen einer Anordnung, um dem Nutzer zu
gestatten, den Deckel 14 in einer offenen Position zu behalten,
so daß das
Innere 24 einfacher zugänglich
ist. Dieses wird am besten in den 8 und 9 veranschaulicht.
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Speziell weist die Grifföffnung 64 eines
jeden Seitengriffs eine Größe auf,
um die Fingerschützer darin
aufzunehmen. Ferner verfügt
jeder Fingerschutz über
eine ausreichende Länge,
so daß,
wenn der Deckel 14 auf dem Griffabschnitt 62 des
Seitengriffs ruht, der Flanschbereich 70 des Fingerschutzes gegen
den Montierabschnitt 60 anstoßen kann, um den Deckel 14 zwischen
dem Griffabschnitt 62 und dem Montierabschnitt 60 in
einer Zugangsposition zu stützen.
In dieser Zugangsposition befindet sich die longitudinale Achse
des Deckels 14 in Bezug auf die longitudinale Achse des
Behälters 12 in
einem stumpfen Winkel, und der Deckel 14 wird in einer
nahezu vertikalen Ebene gehalten. Dieses wird in 9 gezeigt.
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Wie vorangehend generell festgestellt,
ruht der Deckel 14 auf dem Griffabschnitt 62.
Dieses soll unterschiedliche Beziehungen beinhalten. Z. B. veranschaulicht 9 einen seitlichen zentralen
Bereich des Auflagebereichs 72 des an den Griffabschnitt 62 des
Seitengriffs anstoßenden
Fingerschutzes. Wenngleich nicht gezeigt, können die seitlichen Kanten
des Auflagebereichs 72 an den Griffabschnitt 62 anstoßen, während der
seitliche zentrale Bereich dieses nicht macht. Ferner, wenngleich
ebenfalls nicht gezeigt, kann der Fingerschutz eine relativ geringe
Höhe und
Breite aufweisen, so daß nur
die Kante des Deckelkörpers 26 an
den Greifabschnitt 62 anstößt. Jede dieser Anordnungen
sowie andere im Rahmen des Könnens
eines Fachmanns liegende Anordnungen sollen mitumfaßt sein.
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Bei dieser Anordnung kann festgestellt
werden, daß der
Nutzer das Kochgerät 10 mit
dem Deckel 14 in entweder der verschlossenen oder der Belüftungsposition
einsetzen kann. Der Nutzer kann dann den Deckel in der in 8 gezeigten Position heben
und neigen, um den Fingerschutz in die Grifföffnung 64 einzuführen und
sodann den Deckel 14 auf dem Seitengriff in der Zugangsposition
gemäß 9 aufzulegen. Sofern in
dieser Zugangsposition, kann der Nutzer die Inhalte des Kochgerätes 10 inspizieren,
Zutaten hinzufügen
etc.. Ferner ist festzustellen, daß diese Zugangsposition unabhängig davon
erhalten werden kann, ob der Deckel 14 verschlossen ist
oder sich in der Belüftungsposition
befindet (d. h. der zweite Fingerschutz 68 paßt in und wird
getragen durch den ersten Seitengriff 56). Diese Anordnung
erlaubt dem Nutzer, eine Kontamination des Deckels 14 zu
vermeiden, und erfordert keinen zusätzlichen Platz zum Speichern
des Deckels 14, während
dieser entfernt ist. Es wird ferner festgestellt, daß es bevorzugt
ist, daß der
Deckelrand 28 sich in einem hinreichenden Umfang nach innen,
wie gezeigt, zu seiner freien Kante hin verjüngt, so daß jedwedes Kondensat auf der
inneren Fläche
des Deckels 14 innerhalb des Deckelrandes 28 zurückbehalten
wird, wenn dieser in die Zugangsposition geneigt wird.
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Aus dem Vorhergehenden wird ersichtlich, daß diese
Erfindung gut geeignet ist, um alle vorhergehend dargelegten Zwecke
und Ziele zu erreichen zusammen mit anderen Vorteilen, die offensichtlich sind
und die der Struktur inhärent
sind.
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Es versteht sich, daß gewisse
Merkmale und Unterkombinationen nützlich sind und ohne Bezugnahme
auf andere Merkmale und Unterkombinationen eingesetzt werden können. Dieses
ist durch die Anspruche vorgesehen und liegt innerhalb des Umfangs
der Ansprüche.
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Insbesondere kann das Pfeifenmerkmal
bei Kochgeräten
eingesetzt werden, die keine Griffe aufweisen, die ein Belüften oder
Auflegen in einer Zugangsposition gestatten. In ähnlicher Weise kann die Verwendung
der Fingerschütze,
um den Deckel in der Belüftungsposition
zu halten, ohne den Einsatz des Pfeifenmerkmals oder des Zugangspositionsmerkmals
eingesetzt werden. Schließlich
kann der Einsatz der Fingerschütze
und Seitengriffe, um den Deckel in der Zugangsposition zu lagern,
ohne den Einsatz des Pfeifenmerkmals oder ohne die Griffe, die es
gestatten, den Deckel in der Belüftungsposition
zu platzieren, eingesetzt werden.
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Da viele mögliche Ausführungsformen der Erfindung
vorgesehen werden können,
ohne von deren Umfang abzuweichen, ist zu verstehen, daß sämtliches
hierin dargelegtes oder in den beigefügten Zeichnungen gezeigtes
Material beispielhaft und nicht in einem begrenzten Sinne zu verstehen
ist.
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Die in der vorangehenden beschreiben,
in den nachfolgenden Ansprüchen
und/oder in den beigefügten
Zeichnungen offenbarten Merkmale können, sowohl separat, als auch
in jeder diesbezüglichen
Kombination, wesentlich sein für
die Realisierung der Erfindung in verschiedenen Formen.