DE29503504U1

DE29503504U1 - Kochtopf mit Zusatzfunktionen

Info

Publication number: DE29503504U1
Application number: DE29503504U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-03-02
Filing date: 1995-03-02
Publication date: 1995-04-20
Anticipated expiration: 2005-03-03

Description

28. Februar 1995

Anmelder: Dieter Fornoff Müllerstraße 22 64289 Darmstadt

Kochtopf mit Zusatzfunktionen

Die Erfindung betrifft einen Kochtopf, bei dem der Topfdeckel verschiebbar ist und ein kontrolliertes Abgießen von Flüssigkeiten und darüberhinaus ein partielles Öffnen des Topfes ermöglicht. Der Topfdeckel kann durch die Griffe des Topfes aufgenommen und so gehalten werden, daß der Topf geöffnet ist. Einzelne Topfdeckel verschiedener Topfgrößen lassen sich miteinander, raumsparend verschachteln.

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Kochtöpfe mit Ausgießfunktion sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie dienen dazu, die Gefahr von Verbrennungen im Umgang mit heißen und kochenden Flüssigkeiten zu vermeiden. Weitere sinnvolle Funktionen, die die Arbeit beim Kochen erleichtern sind bei herkömmlichen Kochtöpfen nicht enthalten. Eine platzsparende Stapelbarkeit beschränkt sich auf das Stapeln der einzelnen Töpfe unterschiedlicher Größen. Eine Verkettung, eine platzsparende Verbindung der Topfdeckel untereinander besteht nicht. Die Probleme werden mit den in Schutzanspruch 1 ausgeführten Merkmalen gelöst.

Die Erfindung betrifft einen Kochtopf, der durch Verschieben des Topfdeckels einen Spalt zum Abgießen freigibt, der abhängig vom Kochgut, stufenlos verstellbar ist. Darüberhinaus lässt sich der Spalt durch weiteres Verschieben so weit öffnen, daß eine gewünschte, definierte Öffnung freigegeben wird und der Deckel in seiner Stellung verharrt. Durch Formgebung und Erzeugung einer Neigung des Deckels, wird entstehendes Kondenswasser in das Topfinnere zurückgeführt.

Als sinnvoll erweist sich diese Funktion beim Abdampfen, beim Zubereiten bestimmter Speisen, die eine geöffnete Topfsituation erfordern, zum kontrollierten Einblicken in das Topfinnere und zum kontrollierten Ablegen des Deckels, etwa beim Zugeben von Zutaten.

Der Deckel kann in den Topfgriffen, so positioniert werden, daß sich der Topf in geöffnetem Zustand präsentiert, dadurch die Arbeit strukturiert und erleichtert. Einzelne Deckel unterschiedlicher Größe lassen sich platzsparend verschachteln.

Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß die Länge des Topfdeckelgriffs größer ist als der Durchmesser des Deckels und die Segmente, welche das Niveau des Topfdeckeldurchmessers verlassen, auf den Griffen des Topfes verschiebbar geführt werden. Die Anbringung der Topfgriffe an den Topf weist eine Aussparung auf, in der die Segmente des Topfdeckels, die den Durchmesser des Topfdeckels verlassen, bei geöffnetem Topf gehalten werden.

Die Anbringung des Topfdeckelgriffes erfolgt beidseitig im Randbereich des Deckels, so daß sich die nächst kleineren Deckel nahtlos in den größeren einfügen und von ihm gehalten werden.

Die Erfindung wird anhand der Figur 1 -6 erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Kochtopfs mit Zusatzfunktionen.

Fig. 2 die Seitenansicht des Kochtopfes mit Verschiebemöglichkeit des Topfdeckels auf den Topfgriffen.

Fig. 3 eine Seitenansicht des Topfes in Abgießsituation mit leicht geöffnetem Deckel. Fig. 4 eine Seitenansicht des Topfes bei partieller Öffnung und Festhalten des Deckels

mittels Rastpunkte in minimaler Stellung. Fig. 5 eine Seitenansicht des Topfes bei partieller Öffnung und Festhalten des Deckels

mittels Rastpunkte im Zustand der weitesten Öffnung. Fig. 6 Draufsicht des Topfes bei geschlossener Deckelfunktion. Fig. 7 Draufsicht des Topfes in Abgießsituation mit leicht geöffnetem Deckel. Fig. 8 Draufsicht des Topfes bei partieller Öffnung des Topfes und Halten des Deckeis mittels Rastpunkte.

Fig. 9 Seitenansicht des Topfes bei Ablegen des Deckels im Topfgriff in 45 Grad Stellung. Fig. 10 Seitenansicht des Topfes bei Ablegen des Deckels im Topfgriff in 90 Grad Stellung. Fig. 11 Draufsicht bei Verschachtelung von Topfdeckeln verschiedener Größen.

Bezugszeichenliste:

Ziffer Bezeichnung

1 Topfkörper

2 Topfrand

3.1 Topfgriff

3.2 Distanzstück, Topf zu Topfgriff

3.3 Rastpunkte

4 Verschiebeelement

5 Deckelgriff

6 Deckelrand

7 Topfdecke!

8 Deckel mit kleinem Durchmesser

9 Decke! mit großem Durchmesser

Die Erfindung wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:

a) zwei diametral entgegengesetzte Topfgriffe (3.1), die mit jeweils einem Distanzstück (3.2) am Topfkörper (1) verbunden und in einer Richtung, mit Rastpunkten (3.3) versehen, nach oben abgeknickt sind.

b) zwei diametral entgegengesetzte Basis- und Verschiebeelemente (4), die fest mit dem Topfdeckei (7) am Deckeirand (6) verbunden sind und gleichzeitig auf den Topfgriffen (3.1) lagern und darauf verschoben werden können.

c) einem Deckelgriff (5), welcher sich nach oben gewölbt über den Topfdeckel (7)' spannt und mit den Basis- und Verschiebeelementen (4) fest verbunden ist.

Claims

Schutzansprüche:

1) Kochtopf mit Zusatzfunktionen, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe des Topfes (3.1) jeweils an einem Ende nach oben orientiert sind und als Schiene für die Basis- und Verschiebeelemente (4) dienen.

2) Kochtopf mit Zusatzfunktionen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeelemente (4) mit dem Topfdeckel (7) am Topfdeckelrand (6) verbunden sind und als Basis für den Deckelgriff (5) dienen.

3) Kochtopf mit Zusatzfunktionen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Topfdeckel (7) durch Verschieben der Basis- und Verschiebeelemente (4) auf den Topfgriffen (3.1) und durch Gleiten des Deckelrands (6) auf dem Topfrand (2) kontrolliert bewegen lässt.

4) Kochtopf mit Zusatzfunktionen, nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfdecke! (7) beim Verschieben und nach dem Erreichen des nach oben orientierten Ende des Topfgriffes (3.1), eine zum Topfkörper (2) winklige Stellung einnimmt.

5) Kochtopf mit Zusatzfunktionen, nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Topfdeckel (7) beim Entlanggleiten auf dem nach oben orientierten Teilbereich des Topfgriffs (3.1) mittels Rastpunkte (3.3) arretieren lässt.

6) Kochtopf mit Zusatzfunktionen, nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfdeckel (7) eine leicht nach innen gewölbte Fläche aufweist.

7) Kochtopf mit Zusatzfunktionen, nach einem der Ansprüche 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Topfdeckel (7) über das Basis- und Verschiebeelement (4) in den Zwischenraum des Distanzstückes (3.2) für den Topfgriff (3.1) stecken lässt und durch Topfrand (2) und Topfgriff (3.1) gehalten werden kann.

8) Kochtopf mit Zusatzfunktionen, nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Topfdeckel (7) über das Basis- und Verschiebeelement (4) in den Zwischenraum des Distanzstückes (3.2) für den Topfgriff (3.1) stecken lässt und durch Topfgriff (3.1) und Topf körper (1) gehalten werden kann.

9) Kochtopf mit Zusatzfunktionen, nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Topfdeckei von unterschiedlichen Topfgrößen (7, 8, 9) ineinander schieben lassen.