DE1902108C - Scharnierdeckel an Mullgefäßen fur staubfreie Entleerung - Google Patents
Scharnierdeckel an Mullgefäßen fur staubfreie EntleerungInfo
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Description
Di0 Endung besieht sich »uf einen Scharnier··
dwkol απ »gefäße» für staubfreie Entleerung mit
, einem DtÖkelgrltt und einem an beiden Seiten außer-
J>halb deÄttellinle des Gefllßrumpfes Im Abstand
' vom D,eollelrand in Richtung auf die Dockclschar- s
niere versetzt gelagerten, Über diese hinweg schwenk-
baren, Iftsjoschlossener Deokelstellung mit dem
Deckel verbindbaren Verriegolungsbügel mit einem
von Hand zu fassenden Abschnitt
Bot einem derartigen bekannten Scharnierdeckel χο
ist der Verrl4gelungsf Ugel so ausgebildet, daß er mit
den Rundem des Deckelgriffs in Schließstellung desselben
in Eingriff kommt. Ganz abgesehen davon, daß bei dieser Ausfllhrungsform einer Verriegelung
von VerriegelungsbUgel und Deckel eine wackelfreie Schließstellung zwischen Deckel und Gefäßrumpf
nicht erzielt wird, besteht auch die Gefahr, daß beim Erfassen des gefüllten Gefäßes am Deckelgriff entweder
die Finger der Bedienungsperson eingeklemmt werden oder daß der Verriegelungsbügel hochschlägt ao
und somit die Hand verletzt.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform eines Scharnierdeckels des oben erwähnten Typs ist
der VerriegelungsbUgel derartig ausgebildet, daß er mit Verriegelungsnasen in Eingriff kommt, die auf ag
der Deckeloberfläche auf der scharnierabgewandten Seite des Deckelgriffes vorgesehen sind. Danach
weist der bekannte Verriegelungsbügel noch zwei weitere Abkröpfungen auf, um eine bequemere.
Handhabe zu bilden. Bei dieser Ausführungsform ist zwar beim Anheben des Mülleimers ein Verklemmen
der Hand oder der Finger de:; Bedienungpersonals nicht zu befürchten, jedoch ist die Länge
des Verriegelungsbügels so groß, daß bei einem Einhängen des Mülleimers in die Einschüttöffnung eines
Müllwagens das einwandfreie öffnen relativ schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scharnierdeckel des oben erwähnten Typs zu schaffen,
bei dem der Bügel nur über einen relativ kurzen Bereich verschwenkt werden muß und daher besonders
kurz ausgebildet werden kann. Auch ist anzustreben, daß der Deckel zur Vorbereitung für das
Einhüngen in die ninschüttöffnung von der Scharnierseite
des Mülleimers aus bequem geöffnet werden kann.
Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß zwischen der durch die parallel zu
den Scharnieren verlaufenden Mittelebcne des Dekkelgrilfes und den Scharnieren zwei Vorsprünge go
(Buckel) vorgesehen sind, die mit einem gleichen Abstand zu beiden Seiten einer weiteren Ebene
angeordnet sind, wobei diese Ebene mittig durch den Haken des Deckels und senkrecht zu der erstgenannlen
Ebene verläuft und die bei geschlossenem Deckel mit Abkröpfungen (Stirnflächen, Nasen) des Verriegelungsbügcls
in Eingrill bringbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfonn der Erfindung weist der VerriegelungsbUgel oberhalb der
Eingriffsldlung (.Stirnflächen) mit dem Deckel zwei
Abbiegungen auf, derart, daß der von Hand zu fassnide
Abschnitt des Veriiegehingsbiigels bei gesclilosvjnem
Deckel zwischen dem Deckelgriff und den Deckelscharniercn zu liegen kommt.
/-in vereinfachten Herstellung ist es zweckmäßig,
diill die beiden Vorsprünge (Buckel) aus dem Deckel
heraiisKd'orml sind oder aus mit letzterem verbind-Nieten
oder Bolzenküpfen bestehen.
den
zugekehrten Suite des Dockelgriffes
In welche bei geschlossenem Deckel
form ausgebildeter Abschnitt des Verriegeln^
bligels eingreift. J*
bligels eingreift. J*
Der als Hundgrill ausgebildete Abschnitt des yk
riegelungsbUgels Ist so gestaltet, daß er bei verriete,
tem Deckel 'auf der in bezug auf die DeckelschJ
niere abgekehrten Seite des DeckelgrifJfes zu
tem Deckel 'auf der in bezug auf die DeckelschJ
niere abgekehrten Seite des DeckelgrifJfes zu
kommt. , .. _
In der Zeichnung sind drei AusfUhrungsbeisplelel
der Ausführung gemäß der Erfindung dargestellt,]
Hs zßißt >h
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung
in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F ι g. 1 dargestellte
Ausführungsform,
Fig. 3 ein Detail gemäß der Linie3 -3 in Fig.2,
F i g. 4 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
gemäß F i g. 4,
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform der Erfindung
in Seitenansicht und
F i g. 7 die in F i g. 6 dargestellte Ausführungsform in Draufsicht.
Ein in üblicher Weise z.B. aus Blech oder aus Kunststoff bestehendes Müllgefäß 1 weist auf einer
Seite in bekannter Weise ein Scharnier 2 auf, welches entweder angenietet oder angeschweißt ist. Dem
Scharnier 2 gegenüberliegend dient die Einhängevorrichtung 3 zum Eingriff in die Entleerungs- oder
Einschnittsöffnung eines Müllwagens.
Der in üblicher Weise mit einer Randbördelung 4 versehene Deckel 5 des Müllgefäßes 1 weist an seiner
Oberseite einen Deckelgriff 5 auf, welcher in üblicher Weise als hohler Halbquerschnitt ausgebildet ist.
Ein Verriegelungsbügel 10 ist in Lagern 11 außerhalb der durch den Deckelgriff bestimmten Mittelebene
12 — und zwar zu den Deckelscharnieren 2 hin versetzt — in üblicher Weise gelagert. Der Verriegelungsbügel
10 verläuft in seinen in den Lagern 11 beginnenden Abschnitten zunächst parallel zur
Müllgefäßlängsachse und ist etwa auf der Höhe der Oberfläche des Deckels 5 durch eine Abkröpfung 13
um etwa 90° abgebogen. Wie sich vor allem aus Fig. 2 ergibt, ist der Verriegelungsbügel in etwa in
der Ebene der Deckeloberfläche so geführt, daß seine beiden Bügelabschnitte in etwa auf den Haken
14 gerichtet sind. Die eben erwähnte Richtung ist jedoch davon abhängig, in welcher Form die Verriegelung
vorgenommen werden soll.
Auf der Oberfläche des Deckels 5 sind symmetrisch zur Ebene 15, die durch den Haken 14 und
die Deckelscharniere 2 bestimmt ist, zwei Buckel 16, 17 vorgesehen, die von dem VerriegelungsbUgel in
Wirkstellung erfaßt werden.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten ersten
Ausführungsform dieser Buckel, die aus der Deckeloberlläclie
heraus und somit auf einfachste Weise vorgeformt werden können, erfolgt die Verriegelung
einerseits durch Reibung an den Seitenflächen 20 und 21, die einen Winkel von ungefähr 45° zur Mittclcbenc
15 einschließen und an den Stirnflächen 22 und 23 der Buckel, die zu der Aufhängevorrichtung 3
weisen.
Dor von Hund zu fassende Abschnitt 24 des Vorrlegelungsbügela 10 verlUuft in etwa parallel zum
DockolgrlfE 6, und «war Im Abstand von dor Deckeloberflltche und zwischen dem Deckolgrlfl 6 und den
Deckelscharnieren 2. δ
Der Abstand des von Hand zu fassenden Abschnitts 24 von der DeckolaberfiUche kann variieren;
er kann auch In etwa der Höhe des DeckolgritTes
entsprechen.
Bei der in den F1 g. 4 und 5 dargestellten zweiten
Ausftlhrungstorni wird nachfolgend zwecks Vereinfachung nur das beschrieben, was in bezug auf die
oben beschriebene erste Ausfllhrungsform unterschiedlich ist,
Die bei dieser Ausfllhrungsform vorgesehenen Buckel können auch — zweckmüßigerweise z, B. bei
Kunststoffgeflißen — durch einfache Bolzenköpfe
ersetzt werden, zumal die Verriegelungsflächen etwa im Winkel von 45° zur Mittelebene verlaufen. Der
VerriegelungsbUgel 10 ist hinter der eigenen Verriegelungsstelle, wie aus F i g. 4 ersichtlich, zweimal
an den Stellen 30 und 31 abgekröpft und dann schließlich an der Stelle 32 bzw. 33 so abgebogen,
daß der von Hand zu fassende Abschnitt 34 etwa parallel zu der Oberkante des Deckelgriffs 6 verläuft, as
Bei der in den F i g. 6 und 7 dargestellten dritten Ausführungsform weist der VerriegelungsbUgel IO '
eine weitere Gestaltung auf.
Während der bis zur Deckeloberfiäche vorgesehene Abschnitt des Verriegelungsbügels 10 in etwa in
- gleicher Weise verläuft, wie bei den beiden eben erwähnten Ausführungsformen, ist bei diesem Ausführungsbdspiel
eine Verriegelung derart vorgenommen, daß der VerriegelungsbUgel 10 mit zwei Aussparungen
40, 41 in Eingriff kommt, welche in derjenigen Seite des Deckelgriffs 6 vorgesehen sind, die
zu den Deckelscharnieren 2 weist.
Diese Aussparungen sind so beschaffen, daß sie Nasen 42 und 43 des Verriegelungsbügels 10 aufnehmen
können. Durch diese Verriegelung wird somit eine Verbindung zwischen dem Verriegelungsbügel
10 und dem Deckelgriff 6 hergestellt, wobei für die Schließstellung des Deckels auch noch derjenige
Abschnitt des Verriegelungsbügels 10 maßgebend ist, der sich zwischen der Abkröpfung 13 und den
Nasen 42 und 43 längs der Deckeloberfläche erstreckt.
Der von Hand zu fassende Abschnitt 45 des Verriegelungsbügels verläuft ähnlich wie bei der in den
F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform. So
-Ti
Claims (5)
1. Scharniprdeckol an MUUgcfUßon für staub·
freie Entleerung mit olnom Deckciariff und einem
an beiden Seiten außerhalb dor Mluolllnio des
GefUßrumpfes im Abstand vom Dockelrand In
Richtung auf die Deckclscharniorc versetzt go·
lagerten, Über diese hinweg schwenkbaren, in geschlossener Dockelstellung mit dom Deckel vorbindburcn Vcrrlcgolungsbügcl mit einem von
Hand zu fassenden Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der durch die
parallel zu den Scharnieren (2) verlaufenden Mittelebono (12) des Dcckclgriffcs (6) und den
Scharnieren zwei Vorsprüngo (Buckel 16,17) vnrgesehen sind, die mit einem gleichen Abstand zu
beiden Selten einer wciteron Ebene (IS) angeordnet
sind, wobei diese Ebene mittig durch den Haken (14) des Deckels (S) und senkrecht zu der
erstgenannten Ebene verläuft und die bei geschlossenem Deckel mit Abkröpfungen (Stirnflächen
22,23; Nasen 42,43) des Verriegelung*·
bügcls (10) in Eingriff bringbar sind.
2. Scharnierdcckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der VerriegelungsbUgel (10)
oberhalb der Eingriffsstellen (Stirnflächen 22, 23) mit dem Deckel (5) zwei Abbiegungen aufweist,
derart, daß der ve η Hand zu fassende Abschnitt (24) des Vcrriegelungsbügcls bei geschlossenem
Deckel (5) zwischen dem Deckelgriff (6) und den Deckelscharnicren (2) zu liegen kommt.
3. Scharnierdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge
(Buckel 16,17) aus dem Deckel heraus geformt sind oder aus mit letzterem verbindbaren Nieten
oder Bolzcnköpfcn bestehen.
4. Scharnierdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben und in der Nähe der
beiden Vorsprünge (Buckel 16,17) auch zwei Aussparungen (40,41) vorgesehen sind, die in der
den Scharnieren (2) zugekehrten Seite des Dcckelgriffes (6) angeordnet sind, in welche bei geschlossenem
Deckel (5) ein in Nasenform (42, 43) ausgebildeter Abschnitt des Verriegelungsbügcls
(10) eingreift.
5. Scharnierdeckel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der als Handgriff ausgebildete
Abschnitt (34) des VerricgelungsbügelsilO) so
gestaltet ist, daß er bei verriegeltem Deckel (5) auf der in bezug auf die Deckelscharniere (2) abgekehrten
Seite des Deckelgriffes (6) zu liegen kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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