DE177721C - - Google Patents

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DE177721C
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Germany
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vessel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/16Pivoted closures
    • F16J13/20Pivoted closures mounted by mobile fastening on swinging arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

iiqa-nlmn b-ΰ'ύ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse für Mannlöcher oder ähnliche Öffnungen in Behältern, Kesseln, Druckfässern o. dgl. und betrifft eine Vorrichtung, durch die der Verschluß im Innern des Gefäßes in Stellung gebracht und durch Schwingen nach innen geöffnet werden kann.
Auf den Zeichnungen bedeutet
Fig. ι die Ansicht eines Stückes des Gefäßes, an dem ein nach der Erfindung ausgeführter Mannlochverschluß angebracht ist,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt, der den Mannlochverschluß geöffnet zeigt,
Fig. 3 einen ebensolchen Schnitt bei geschlossenem Mannloch, '
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
In allen Figuren sind dieselben Teile gleich bezeichnet.
ao Beim Gebrauch von Gefäßen großen Inhaltes, wie sie z. B. im allgemeinen bei der Herstellung von Bier gebraucht werden, ist es oft nötig, in das Innere der Gefäße gelangen zu können, um sie zu reinigen und Niederschläge zu entfernen, und da solche Gefäße häufig innen mit einem zerbrechlichen Emailleüberzug versehen sind, der durch die Berührung mit Metallstücken oder anderen 35
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harten Körpen leicht zerbrochen oder sonstwie beschädigt werden kann, so hat es sich als notwendig erwiesen, der Möglichkeit vorzubeugen, daß der Mannlochverschluß beim Aufmachen auf den inneren Überzug des Gefäßes fällt. Um die Handhabung des Verschlusses zu erleichtern, wird er deshalb nach der Erfindung durch ein Gelenk getragen, durch das die Einnahme der richtigen Stellung gesichert wird, wenn der Deckel in die Verschlußstellung gebracht werden soll, und das außerdem verhindert, daß der Deckel durch einen Zufall herunterfällt und den zerbrechlichen Emailleüberzug des Gefäßes beschädigt.
ι bezeichnet ein Gefäß mit einer konvexen oder kugelförmigen Wand 2 und dem Mannloch 3, das für gewöhnlich durch den Deckel 14 verschlossen gehalten wird. Dieser wird von einem Arm 6 getragen, der durch den Stift 5 mit dem außen am Gefäß zur Seite des Mannloches angebrachten Gelenkglied 4 drehbar verbunden ist. Der Arm 6 ist bei 7 knieförmig gebogen, so daß sein äußeres Ende durch das Mannloch nach innen geschwungen werden kann, und ist mit einem Anschlag 8 versehen, der die Bewegung nach innen be- '55 grenzt, um zu verhindern, daß der Deckel
beim Öffnen gegen die Innenwand des Gefäßes anschlägt. Das freie Ende 11 des drehbaren Armes 6 ist mit Gelenkköpfen 9 und 10 versehen, die zwischen die Lager 12 und 13 auf dem Deckel 14 fassen und mit diesen durch Zapfen 15 und 16 verbunden sind, um die Drehung des Deckels um den Tragearm zu gestatten.
Der Deckel kann in bekannter Weise mit Verstärkungsrippen 17 und einer ringförmigen Nut 18 versehen sein, die eine ringförmige Dichtung 19 aus» Gummi o. dgl. aufnimmt. Längs des inneren Randes der Dichtung ist auf dem Deckel ein Bund 20 vorgesehen, der in das Mannloch paßt und den Deckel darin zentriert. Die Dichtung hat einen überstehenden Flansch 19", der über die Nut 18 hinausgeht und dicht zwischen die Außenkante des Deckels und die benachbarte Ge-
ao fäßwand gepreßt wird, so daß sich kein Niederschlag in der Dichtung festsetzen kann.
In der Mitte des Deckels 14 erhebt sich ein Zapfen oder Bolzen 21, der in einem Befestigungsbügel 22 gelagert ist. Dieser setzt sich mit seinen Enden 23 auf die Außenwand des Gefäßes auf, so daß der Deckel 14 fest gegen die Innenwand des Gefäßes gedrückt werden kann, wenn man die Mutter 24 auf dem Bolzen 21 anzieht, wodurch die einzelnen Teile in der Verschlußstellung, die in Fig. 1, 3 und 4 gezeichnet ist, festgehalten werden. Wenn der Verschluß gelöst und das Mannloch aufgedeckt werden soll, so wird die Mutter 24 gelockert und der Bügel 22 freigemacht, so daß er nahezu in die Längsrichtung des Deckels gebracht werden kann; hierauf kann der Bügel durch Drehung des Tragearmes 6 um den Zapfen 5 durch das Mannloch geführt werden. Die Vorrichtung zum Andrücken des Deckels und die Dichtung sind jedoch nicht neu und nicht Gegenstand der Erfindung.
Damit der Deckel ganz aus der Öffnung herausgeschwungen werden kann und so ein ungehinderter Zutritt zu dem Gefäß ermöglicht wird, ist der Zapfen 5 an einer seitwärts von der Mannlochkante liegenden Stelle angebracht; vermöge des Knies 7 in dem Tragearm 6 kann der Deckel ganz zur Seite geschwungen werden, bis er durch den Anschlag 8 festgehalten wird.
Beim Anbringen des Verschlusses an einem Behälter ist es wünschenswert, dem schwingbaren Arm 6 eine solche Stellung zu geben,
daß er sich möglichst in einer wagerechten Ebene bewegt; ferner ist es vorteilhaft, die Verbindung zwischen dem Tragearm und dem Deckel gelenkig zu machen, und zwar so, daß auch diese Bewegung in einer wagerechten Ebene erfolgt, damit die Dichtung sich von selbst richtig auf den Rand des Mannloches legt. Wenn die Drehachsen so angeordnet werden, so braucht man keinen von den gewöhnlich sehr massiven Teilen zu heben, während sie in die eine oder andere Stellung gebracht werden. Da ferner die Haltevorrichtung und alle damit verbundenen Teile außerhalb des Gefäßes liegen, so sind sie der Wirkung der in dem Gefäß enthaltenen Flüssigkeit nicht ausgesetzt.
Ein sich nach innen öffnender Verschluß, wie ' er in ' vorstehendem zum Verständnis der ganzen Anordnung auch des näheren beschrieben ist, ist bereits bekannt, aber die Haltevorrichtung dieses Deckels ist, wie ersichtlich, eine ganz andere. Während sie bei der bisher bekannten Anordnung in einer zweigelenkigen, am inneren Rand des Mannloches angebrachten beweglichen Vorrichtung besteht, besteht die Vorrichtung bei der Erfindung aus einem starren, gebogenen, nach innen sich bewegenden Arm, der außen am Gefäß in einem Gelenk beweglich befestigt und mit einem Anschlag versehen ist, wodurch gegenüber dem Bekannten der Vorteil erreicht wird, daß der Deckel nicht gegen die inneren Gefäßwände anschlagen kann, die, wie z. B. bei emaillierten Gefäßen, recht empfindlich sein können. Wenn die Anordnung eines Anschlages an sich bekannt ist, so unterscheidet sich der vorliegende durch seine Form und seinen Verwendungszweck doch völlig von dem bekannten, so daß in dieser Kombination die soeben angegebene, besonders wichtige technische Wirkung hinzukommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verschluß für Mannlöcher und ähnliche Öffnungen in Gefäßen mit einem im Innern des Gefäßes angeordneten und nach innen beweglichen Deckel, der durch die Tragevorrichtung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragevorrichtung außen am Gefäß angebracht ist und in einem gebogenen Arm mit Anschlag besteht, derart, daß das Ende des Armes durch das Mannloch nach innen geschwungen werden kann, während der Anschlag das Anstoßen des Deckels an die Gefäßwände verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898382C (de) * 1951-06-17 1953-11-30 Mueller & Co Schwelmer Eisen Unrunder Mannlochdeckel, vorzugsweise fuer emaillierte Lagerbehaelter
DE903157C (de) * 1952-02-01 1954-02-01 Buckau Wolf Maschf R Mannlochverschluss
DE3802261A1 (de) * 1988-01-27 1989-08-03 Avt Anlagen Verfahrenstech Deckelverschluss
FR2799812A1 (fr) * 1999-10-14 2001-04-20 Boyer Dispositif de commande de verrouillage pour porte a fermeture etanche

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DE898382C (de) * 1951-06-17 1953-11-30 Mueller & Co Schwelmer Eisen Unrunder Mannlochdeckel, vorzugsweise fuer emaillierte Lagerbehaelter
DE903157C (de) * 1952-02-01 1954-02-01 Buckau Wolf Maschf R Mannlochverschluss
DE3802261A1 (de) * 1988-01-27 1989-08-03 Avt Anlagen Verfahrenstech Deckelverschluss
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