DE19724652A1 - Antideflagrationsgehäuseeinrichtung für elektrische Geräte - Google Patents
Antideflagrationsgehäuseeinrichtung für elektrische GeräteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Antideflagrationsgehäuseeinrichtungen für
elektrische Geräte.
Insbesondere betrifft sie Gehäuseeinrichtungen, vorgesehen zum Aufnehmen
beliebiger Arten von elektrischen Geräten zur Verbindung, zur Steuerung, zur
Instrumentation oder zu anderen Zwecken, ins besondere von elektrischen
Geräten, welche Funken oder Erhitzungen erzeugen können, wie z. B. Unter
brecher bzw. Schalter oder Relais, wobei die Gehäuseeinrichtung antideflagrativ
bzw. explosions- bzw. verpuffungshemmend sein muß und somit mechanisch
dem Überdruck widerstehen können, welcher erzeugt ist durch eine Deflagration
im Inneren der Gehäuseeinrichtung, ohne daß eine Propagation in das äußere
Milieu bzw. die äußere Umgebung stattfindet, welche entzündbar bzw. explosiv
sein kann.
Solche Gehäuseeinrichtungen sind bekannt; sie umfassen generell ein Gehäuse
des parallelepidförmigen Types, umfassend an einer Fläche, üblicherweise der
Frontfläche, eine durch einen Deckel verschlossene Öffnung; zum Erhalten eines
antideflagrativen Verschlusses der Öffnung durch den Deckel ist dieser Ver
schluß realisiert mittels Verschraubung des Deckels in der Öffnung, wobei die
beiden Elemente somit in kreisförmiger Form vorliegen und mit komplementären
Gewinden bereitgestellt sind. Es wird einfach verstanden, daß es die Qualität der
Gewinde ist, welche den Widerstand der Gehäuseeinrichtung bezüglich Deflagra
tionen bestimmt; diese Gewinde müssen nicht lediglich eine ausreichende Länge
aufweisen, sondern vielmehr muß auch der Spalt bzw. Freiraum, gebildet zwi
schen den Flanken der äußeren Gewinde des Deckels und jenen des inneren
Gewindes der Öffnung des Gehäuses der Gehäuseeinrichtung, gering sein, und
zwar entlang der gesamten Länge, wobei der Spalt bzw. Freiraum des weiteren
die progressive Entspannung der unter Druck vorliegenden Gase erlauben muß,
welche in der Gehäuseeinrichtung enthalten sind, und zwar erzeugt während
einer internen Explosion.
Das Gehäuse und der Deckel können ausgebildet sein aus Stahlblech, aus einer
Bronzelegierung, aus Guß, Aluminiumguß oder anderen Materialien und können
große Abmessungen aufweisen; zum Erleichtern der Handhabung des Deckels,
welcher somit schwer sein kann, und insbesondere um dessen Fallen nach dem
Losschrauben zu verhindern, was sicherlich zur Beschädigung der externen
Gewinde führen würde, wurde bereits vorgeschlagen, den Deckel mit Bezug auf
das Gehäuse zu stützen mittels einer Stützeinrichtung, welche an dem Gehäuse
angelenkt mit dem Deckel in solch einer Weise verbunden ist, daß man diesen
drehen kann zum Öffnen und Verschließen des Gehäuses.
Bisher wurde diese Einrichtung meistens gebildet in der Form eines Armes, von
dem ein Ende gelenkig an dem Gehäuse montiert ist mittels einer scharnier
artigen Verbindung, wobei das andere Ende ebenfalls angelenkt ist über ein
Gelenk, welches schwenkbar den Deckel mittig diesbezüglich aufnimmt; eine
solche Anordnung ist schematisch in Fig. 8 dargestellt; sie weist die folgenden
Nachteile auf: Während die Gehäuseeinrichtung offen ist, ist einerseits die
Öffnung nicht vollständig freigelegt, bedingt dadurch, daß das Scharnier, wel
ches nötig ist, im Inneren des Gehäuses angeordnet ist, wobei andererseits das
Außengewinde bzw. das äußere Gewinde des Deckels nicht geschützt ist, wobei
das Gewinde somit beschädigt werden kann durch das Gehäuse während den
Handhabungen des Deckels, und zwar beim Verschließen des Gehäuses; des
weiteren verhindert die zentrale bzw. mittlere Anlenkung des Deckels das Vorse
hen eines Sichtfensters bzw. Besichtigungsbullauges; um dies zu vermeiden und
insbesondere zum Freilegen der mittleren Zone bzw. des mittleren Bereiches des
Deckels wurde bereits vorgeschlagen, den Deckel mit dem Arm mittels eines
Ringes zu verbinden, welcher im Inneren des Deckels angeordnet ist, vorgesehen
in der Form einer Cuvette bzw. Vertiefung, deren zylindrischer Rand äußerlich
das äußere Gewinde trägt, wobei der Deckel drehbar mit Bezug auf den Ring
montiert ist; jedoch begrenzt der Raumbedarf dieser Anordnung das innere
nutzbare Volumen der Gehäuseeinrichtung oder führt bei gleichem nutzbaren
Volumen zu einer Gehäuseeinrichtung mit größeren Abmessungen.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe eine Antideflagrationsgehäuseeinrich
tung, welche nicht die oben erwähnten Nachteile aufweist.
Erfindungsgemäß umfaßt die Antideflagrationsgehäuseeinrichtung für elektrische
Geräte ein Gehäuse, welches an einer der Flächen eine mittels einem Deckel
geschlossene bzw. verschließbare Öffnung aufweist, wobei die Öffnung und der
Deckel in kreisförmiger Form vorgesehen sind und bereitgestellt mit komplemen
tären Gewinden, nämlich einem internen Gewinde bzw. einem Innengewinde der
Öffnung und einem externen Gewinde bzw. Außengewinde des Deckels, zum
Verschließen der Öffnung mittels Verschraubung bzw. Einschrauben des Deckels,
eine Stützeinrichtung, welche vorgesehen ist zum Stützen des Deckels mit
Bezug auf das Gehäuse, wobei die Stützeinrichtung verbunden ist einerseits mit
dem Gehäuse über eine Scharnieranlenkung und andererseits mit dem Deckel
über eine Verbindung, welche die Rotation des Deckels erlaubt, wobei die
Gehäuseeinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stützeinrichtung ge
bildet ist aus einer Platte bzw. Plakette, angeordnet transversalwärts mit Bezug
auf den Deckel, den sie umgibt, wobei die scharniermäßige Anlenkung der
Plakette an dem Gehäuse am Äußeren des Gehäuses angeordnet ist; wobei die
am Äußeren des Gehäuses angeordnete Scharnieranlenkung den Vorteil auf
weist, daß eine vollständige Verfügbarkeit des Zuganges zum Inneren der Gehäu
seeinrichtung besteht.
Bevorzugt ist das Außengewinde bzw. das externe Gewinde des Deckels ver
längert entlang einer begrenzten Aussparung bzw. Vertiefung bzw. eines
begrenzten Halses über einen angepaßten Transversalrand, wenn der Deckel
geschlossen ist, und zwar zum Anliegen gegen die Plakette, welche wiederum
gegen die Fläche des Gehäuses anliegt, an welcher die Öffnung angeordnet ist,
wobei der Deckel einen Durchgang durchquert, welcher vorgesehen ist in der
Plakette, welche innere Gewinde aufweist, wobei die Gewinde des Durchganges
und die äußeren Gewinde des Deckels komplementär sind, wobei der Durch
messer am Boden der Vertiefung leicht kleiner ist als der Minimaldurchmesser
des Gewindes des Durchganges, und wobei der transversale Rand einen Durch
messer aufweist, welcher größer als der zuvor erwähnte Durchmesser ist.
Vorteilhafterweise ist das innere bzw. Innen- bzw. interne Gewinde der Öffnung
angeordnet im Inneren des Gehäuses, und zwar rückspringend bzw. zurückge
setzt mit Bezug auf die Fläche, an welcher die Öffnung angeordnet ist.
Bevorzugt ist die Fläche, welche die Öffnung aufweist, rechteckförmig, wobei
die Platte bzw. Plakette ebenfalls rechteckförmig ist.
Vorteilhafterweise ist die Plakette ausgelegt zum vollständigen Bedecken der
Fläche, an welcher die Öffnung vorgesehen ist.
Bevorzugt ist der kreisförmige Deckel gebildet aus einem Ring und einer Ver
schluß- bzw. Versperrscheibe, wobei der Ring an seiner äußeren Peripherie die
Außengewinde bzw. die externen Gewinde und an seiner inneren Peripherie eine
Bohrung, insbesondere gewindete Bohrung, aufweist, und zwar mit selbem
Schritt- bzw. Gewindegang wie das äußere Gewinde, wobei die Gewindebohrung
zusammenwirkt mit einem äußeren Gewinde, vorgesehen an der Peripherie der
Verschlußscheibe, wobei eine Einrichtung zur Immobilisation bzw. Bewegungs
hemmung die Rotation der Verschlußscheibe mit Bezug auf das Gehäuse verhin
dert bzw. hemmt, wenn der Ring des Deckels einer Rotation unterliegt während
den Schritten bzw. Betrieben des Verschließens oder des Öffnens; gemäß einer
Ausführungsform ist die Immobilisationseinrichtung gebildet aus einem Finger,
getragen durch eines der zwei Elemente, umfassend die Verschlußscheibe und
das Gehäuse, wobei der Finger ausgelegt ist zum Zusammenwirken mit zwei
Anschlägen bzw. Vorsprüngen, angebracht an dem anderen der zwei Elemente.
Dank dieser Anordnung kann die Verschluß- bzw. Versperrscheibe zumindest ein
elektrisches Gerät tragen, welches sie durchquert.
Vorteilhafterweise trägt die Plakette einen zylindrischen Kragen bzw. Flansch,
welcher das äußere Gewinde des Deckels umgibt, wobei der Kragen radial unter
leichtem Abstand vorgesehen ist bezüglich des äußeren Gewindes; die axiale
Länge des Kragens ist zumindest gleich jener des externen Gewindes des Deckels.
Bevorzugt ist eine elastische Einrichtung funktionell angeordnet zwischen der
Plakette und dem Deckel zum axialen Ausgleichen des Spieles, welches bedingt
ist durch die Vertiefung des Deckels.
Zum besseren Verständnis der Erfindung erfolgt nun beispielhaft und rein illustra
tiv und nicht einschränkend die Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
formen, welche in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind:
In den Zeichnungen gilt:
Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Gehäuse einrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht einer Gehäuse einrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 und 3 sind Teilfrontansichten der Gehäuseeinrichtung von Fig. 1,
jeweils dargestellt in der geschlossenen und offenen Position.
Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht der Gehäuseeinrichtung von Fig. 1, und
zwar offen dargestellt.
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht, analog zu jener von Fig. 4, der in Fig.
1 gezeigten Gehäuseeinrichtung, jedoch dargestellt mit dem Deckel
in der Position unmittelbar vor dem Verschließen durch Verschrau
bung.
Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht, analog zu jener von Fig. 4, von der in
Fig. 1 dargestellten Gehäuseeinrichtung, und zwar geschlossen.
Fig. 7 bis 9 sind analog zu den Fig. 4 bis 6 und stellen eine Variante
der Ausführungsform der Gehäuseeinrichtung gemäß der Erfindung
dar.
Fig. 10 ist eine teilweise Lateralansicht entsprechend dem Pfeil X von Fig.
9, wobei die Immobilisationseinrichtung der Variante gemäß den
Fig. 7 bis 9 gezeigt ist.
Fig. 11 bis 13 sind analog zu den Fig. 4 bis 6 und zeigen eine weitere
Variante der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gehäuse
einrichtung.
Fig. 14 und 15 sind analog zu den Fig. 11 und 13 und zeigen noch eine
weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gehäuseeinrich
tung.
Fig. 16 ist eine Schnittansicht entlang XVI-XVI von Fig. 17.
Fig. 17 ist eine Teilansicht im größeren Maßstab entsprechend dem Pfeil
XVII von Fig. 14.
Fig. 18 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Variante
einer Gehäuseeinrichtung gemäß dem Stand der Technik.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 umfaßt eine Antideflagrationsgehäuse
einrichtung 10 für elektrische Geräte ein Gehäuse 11, hier in der globalen
Parallelepidform, versehen mit Flügeln 16, welche Löcher 17 aufweisen zur Befe
stigung, z. B. mittels von Schrauben an einer insbesondere vertikalen Wand,
wobei eine Fläche davon, hier die Frontfläche 22, eine Öffnung 13 aufweist,
ausgelegt bzw. angepaßt, um mit einem Deckel 12 verschlossen zu werden; um
dies zu erreichen, ist die Öffnung 13 kreisförmig und mit einem Innengewinde
bzw. einem internen bzw. inneren Gewinde 14 versehen; der Deckel 12, welcher
ebenfalls kreisförmig vorgesehen ist, ist mit einem externen bzw. äußeren bzw.
Außengewinde 15 versehen; die Innengewinde 14 und die Außengewinde 15
sind komplementär zueinander; somit kann die Öffnung 13 mittels Verschrau
bung bzw. mittels Schrauben des Deckels 12 geschlossen werden, wobei der
Deckel aufweisen kann, wie es in den Figuren sichtbar ist, Ohren bzw. Aus
buchtungen 18, welche dessen Handhabung vereinfachen.
Eine Stützeinrichtung zum Stützen des Deckels 12 mit Bezug auf das Gehäuse
11 ist hier erfindungsgemäß gebildet durch eine Platte bzw. Plakette 30, welche
den Deckel 12 umgibt bzw. umrundet.
Insbesondere ist die Plakette 30 über Scharniere an dem Gehäuse 11 angelenkt,
hier mittels oberen und unteren Absätzen 34, 35, die das Gehäuse 11 vorsprin
gend aufweist mit Bezug auf die Frontfläche 22, wobei die Absätze 34 und 35
feste Armaturen bzw. Beschläge bilden, wobei die Plakette 30 mit bewegbaren
bzw. beweglichen Armaturen bzw. Beschlägen 40 versehen ist, wobei der
Absatz 34 und der obere bewegliche bzw. bewegbare Beschlag bzw. Armatur
40 einerseits und der Absatz 35 und der untere bewegliche Beschlag 40 anderer
seits eine Brosche bzw. Klammer 31 aufnehmen, wie es in den Fig. 2 und 3
zu sehen ist.
Der Deckel 12 ist in einem Durchgang 33 angeordnet bzw. implantiert, vor
gesehen in der Plakette 30, und zwar durchquerend; der Durchgang 33 ist
innerlich gewindet, wobei dessen Gewinde 32 und das Außengewinde 15 des
Deckels 12 komplementär zueinander sind.
In dem dargestellten Beispiel ist der Deckel 12 in der Form einer Schale bzw.
Cuvette vorgesehen mit einem Boden 23 und einer zylindrischen Wand bzw.
Schürze bzw. Mantel 21, wovon die äußere Peripherie das Außengewinde 15
trägt, welches sich entlang einer Aussparung bzw. Schlucht bzw. Vertiefung 20
verlängert, und zwar in Richtung des Bodens 23, um welchen herum ein Rand
19 vorgesehen ist, welcher transversal axial die Vertiefung 20 begrenzt. Der
Durchmesser am Vertiefungsboden der Vertiefung 20 ist leicht kleiner als der
Minimaldurchmesser, d. h. gemessen am oberen Ende bzw. am Gipfel der Ge
winde, und zwar von dem Gewinde 32 des Durchganges 33 der Plakette 30,
wobei der transversale Rand 19 des Deckels 12 einen Durchmesser aufweist,
welcher größer ist als der Minimaldurchmesser. Mittels dieser Anordnungen wird
der Deckel 12 durch die Plakette 30 getragen, und zwar in der Weise einer
unverlierbaren Schraube; um dies zu erreichen, wird der Deckel 12 vollständig in
den Durchgang 33 geschraubt, bis das Außengewinde 15 das Gewinde 32 des
Durchganges 33 überschreitet und diesbezüglich außer Eingriff tritt; die Plakette
30 erstreckt sich somit transversalwärts durch die Vertiefung 20 des Deckels
12, wobei der Deckel 12 sich frei versetzen bzw. bewegen kann, und zwar mit
Bezug auf die Plakette 30, und zwar rotationsmäßig und axialwärts in den
Grenzen der Länge der Vertiefung 20; wobei diese Länge derart ausgewählt ist,
daß wenn der Deckel 12 sich in der Verschlußposition befindet, Fig. 6, der
Rand 19 anschlägt bzw. anliegt gegen die Plakette 30, welche selbst anliegt
bzw. anschlägt gegen die Fläche 22 des Gehäuses 11, wobei die Innen- und
Außengewinde 14 und 15 der Öffnung 13 des Deckels 12 vollständig in Eingriff
stehen; andererseits, wenn die Plakette 30 gegen die Fläche 22 des Gehäuses
11 vorliegt, wobei der Deckel 12 entschraubt bzw. gelöst bzw. losgeschraubt
ist, Fig. 5, sind die Gewinde 14, 15 bzw. 32 der Öffnung 13 des Gehäuses 11
des Deckels 12 bzw. der Plakette 30 lediglich benachbart zueinander, wobei das
Innengewinde 14 der Öffnung 13 im Inneren des Gehäuses 11 ausgebildet ist,
und zwar zurückgesetzt bzw. rückspringend mit Bezug auf die Frontfläche 22
des Gehäuses 11, an welchem die Öffnung 13 vorgesehen ist.
In dem dargestellten Beispiel ist die Gehäuseeinrichtung 10 parallelepidförmig
und die Plakette 30 ist rechteckförmig, und zwar angepaßt bzw. ausgelegt zum
Bedecken der Frontfläche 22, indem sie sich zwischen die Absätze 34 und 35
einfügt bzw. einschiebt bzw. einsetzt.
Die Schritte bzw. Verfahren zum Öffnen und zum Schließen der Gehäuseeinrich
tung 10 werden wie folgt realisiert. Ausgehend von der geschlossenen Position,
dargestellt in Fig. 6, ist es zum Öffnen der Gehäuseeinrichtung 10 ausreichend,
den Deckel 12 loszuschrauben bzw. zu lösen, unter Zuhilfenahme, wenn nötig,
der Handhabungsauskragungen bzw. -ohren 18; wenn das Außengewinde des
Deckels 12 außer Eingriff ist bezüglich des Innengewindes 14 des Gehäuses 11,
ist die Plakette 30 beabstandet bzw. entfernt von dem Gehäuse 11 angeordnet,
wobei Haltekerben 36, 37 am Rand der Plakette 30 vorgesehen sind, und zwar
an dessen Seite gegenüberliegend jener, mittels welcher sie an dem Gehäuse 11
angelenkt ist. Die Plakette 30 ist somit um die durch die Klammern 31 gebildete
Achse schwenkbar, wie es die Fig. 1 und 4 zeigen, in welchen die Gehäuse
einrichtung 10 halb geöffnet ist, Fig. 4, bzw. vollständig geöffnet, Fig. 1; in
den offenen Positionen behält der Deckel 12 seine relative Position mit Bezug auf
die Plakette 30, einerseits bedingt durch das Eigengewicht, und andererseits
bedingt durch die Tatsache, daß es die Plakette 30 ist, welche während diesen
Schritten gehandhabt wird; somit befindet sich der Deckel 12 beim Verschließen
in der Position von Fig. 5, und zwar automatisch vorbereitet bzw. fertig zum
Verschrauben bzw. Einschrauben, und zwar ohne Berührungen bzw. Klopfen,
wobei die Gewinde 14 und 15 somit nicht beschädigt werden können. Der
geringe Bauraum, welcher erforderlich ist für die Verschlußeinrichtung in der
Verschlußposition, wird erkannt; in der offenen bzw. geöffneten Position ist die
Öffnung 13 des Gehäuses 11 vollständig freigelegt.
Gemäß einer nicht dargestellten Variante ist der Boden 23 des Deckels 12 mit
einem Besichtigungsfenster bzw. -Bullauge bereitgestellt, wie es einfach ver
standen wird, wobei dieses Fenster ohne Schwierigkeiten, wenn gewünscht, bei
großem Durchmesser vorgesehen sein kann.
Die Fig. 7 bis 10 stellen eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Gehäu
seeinrichtung dar; in diesen Figuren umfaßt die Gehäuseeinrichtung 110 ein
Gehäuse 11 und eine Plakette 30, identisch zu dem Gehäuse und der Plakette
der Gehäuseeinrichtung 10, wie vorangehend beschrieben; hier ist der kreisför
mige Deckel 112 gebildet aus einem Ring 101 und einer Verschluß- bzw. Ver
sperrscheibe 26.
Der Ring 101 trägt an seiner äußeren Peripherie die Außengewinde 115 und an
der Innenperipherie eine Bohrung bzw. Gewindebohrung 123 mit demselben
Schritt- bzw. Gewindegang wie das Außengewinde 115.
Die Verschlußscheibe 25 ist mit einem Außengewinde 24 an ihrer Peripherie
bereitgestellt, welches dieselben Merkmale aufweist wie das Gewinde der
Bohrung bzw. Gewindebohrung 123, so daß die Verschlußscheibe 25 darin
eingesetzt bzw. eingeführt werden kann mittels Einschrauben bzw. Verschrau
bung. Eine Immobilisationseinrichtung bzw. eine Einrichtung zum Hemmen der
Bewegung ist bereitgestellt, um die Verschlußscheibe 25 davon abzuhalten, sich
mit Bezug auf das Gehäuse 11 zu drehen, wenn der Deckel 112 einer Rotation
bzw. Drehung unterliegt während den Öffnungs- und Verschlußbetrieben bzw.
-schritten; gemäß dem dargestellten Beispiel ist die Immobilisationseinrichtung
gebildet einerseits aus einem Finger 26, welcher von der Verschlußscheibe 25
getragen wird, indem er sich parallel zu der Achse davon erstreckt und anderer
seits aus zwei Anlagen bzw. Anschlägen bzw. Vorsprüngen 27 und 28, vor
gesehen an dem Gehäuse 11, und zwar sich transversalwärts erstreckend mit
Bezug diesbezüglich; die Immobilisationseinrichtung ist derart vorgesehen, daß
wenn die Plakette 30 anschlagend bzw. anliegend gegen das Gehäuse 11
vorgesehen ist, der Ring 101 des Deckels 112 vorbereitet bzw. fertig ist, um in
das Innengewinde 14 des Gehäuses 11 geschraubt zu werden, Positionen
dargestellt in Fig. 8, wobei das Ende des Fingers 26 angeordnet ist zwischen
den zwei Anschlägen bzw. Anlagen 27 und 28, wie es in Fig. 10 gezeigt ist;
mittels dieser Anordnung dreht sich die Verschlußscheibe 25 selbst nicht, wenn
der Ring 101 des Deckels 112 gedreht wird zum Verschließen der Öffnung,
wobei der Ring 101 sich ein- oder ausschraubt in das Innengewinde 14 und
herum um das Außengewinde 24 der Scheibe 25.
Vorteilhafterweise, wie es oben beschrieben ist, weisen das Außengewinde 115
und die Gewindebohrung 123 des Deckels 112 dieselben Merkmale auf, ins
besondere denselben Schritt bzw. Gang bzw. Gewindegang; somit dreht sich
nicht nur die Verschlußscheibe 25 nicht, sondern verbleibt ebenfalls axialwärts
unbeweglich, während der Ring 101 gedreht wird.
Die Verschlußscheibe 25 kann somit elektrische Geräte aufnehmen, die sie
durchqueren und zugänglich sind von außen, so daß die Geräte 29 elektrisch
verbunden sind mit elektrischen Leitern, welche nicht dargestellt sind, im Inneren
der Gehäuseeinrichtung, wobei die elektrischen Leiter bzw. Leitungen keinem
Beschädigungsrisiko unterliegen, wenn der Deckel 112 gedreht wird; diese
elektrischen Geräte sind z. B. Schalter, Steuereinrichtungen, Anzeigeeinrichtun
gen, Sichtfenster bzw. Anzeigen oder dergleichen.
Im vorliegenden Fall ist die gewählte Position der Verschlußscheibe 25 derart,
daß sie sich über die Plakette 30, d. h. in deren Ebene, erstreckt. Damit diese
Position beibehalten wird und nicht unbeabsichtigt modifiziert wird in der voll
bzw. groß geöffneten Position des Deckels 112, kann eine Einrichtung vor
gesehen sein zum unbeweglich Gestalten bzw. Festhalten bzw. Immobilisieren
bezüglich der Drehung bzw. Rotation, und zwar in dieser Position der Verschluß
scheibe 25 mit Bezug auf das Gehäuse 11; im vorliegenden Fall ist die Ein
richtung gebildet durch eine Kette 38, welche an einer Seite an dem Gehäuse 11
befestigt ist, und zwar am Inneren davon, wobei die andere Seite bzw. das
andere Ende an dem Ende des Fingers 26 befestigt ist, welcher durch die Ver
schlußscheibe 25 getragen wird.
Gemäß dieser Ausführungsform bzw. Variante, welche oben beschrieben ist, ist
die Plakette 130 mit Kragen bzw. Flansch 131 dargestellt mit einem Deckel 12;
selbstverständlich kann solch eine Plakette mit Kragen bzw. solch eine Kragen
plakette ebenfalls einen Deckel stützen, wie den Deckel 112, gebildet aus einem
Ring 101 und einer Verschlußscheibe 25.
Selbstverständlich ist es, wenn notwendig, möglich, eine elastische Einrichtung
vorzusehen, und zwar funktionell zwischen der Plakette und dem Deckel, um zu
sichern, daß das Spiel, bedingt durch die Vertiefung des Deckels, axialwärts
ausgeglichen bzw. aufgefangen wird, wobei dies in dem Moment des Schließens
bzw. Verschließens erfolgt, so daß der Deckel sich in der geeigneten Position
befindet, und zwar vorgesehen durch die Konstruktion, vor dem Einschrauben
bzw. Verschrauben, und ebenfalls, wenn vorgesehen, damit der Kragen der
Plakette in geeigneter Weise das Außengewinde des Deckels bedeckt, wenn
dieser geöffnet ist.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine Variante, in welcher solch eine elastische
Einrichtung vorgesehen ist.
In diesen Figuren ist die den Deckel 12 tragende Plakette 230 mit einem Kragen
231 versehen, in welchem eine Aussparung bzw. Vertiefung bzw. bogenförmige
Aussparung bzw. Vertiefung 232 sich axialwärts erstreckt, welche in einem
zylindrischen Durchgang 234 mündet, welcher sich ebenfalls axialwärts und
durch die Plakette 230 erstreckt; in der Aussparung 232 und dem Durchgang
234 erstreckt sich ein Führungsschaft 233, an welchem unter Spiel eine Helikoi
dal- bzw. Spiralfeder 140 angeordnet ist, deren anderes Ende sich in einem
zylindrischen Hohlschuh bzw. Hohlgleitschuh 141 erstreckt, welcher gleitfähig
in dem Durchgang 234 montiert ist und dessen geschlossenes Ende vorteilhaf
terweise in sphärischer Form anliegt an der transversalen Fläche, gegenüberlie
gend dem Rand 19 des Deckels 12; somit hält die Spiralfeder den Deckel 12
beabstandet mit Bezug auf die Plakette 230, indem sie anliegt an jedem dieser
Elemente, und zwar mittels einerseits des Bodens der Aussparung 232 und
andererseits des Randes 19.
Selbstverständlich ist solch eine Anordnung anwendbar auf einen Deckel,
umfassend einen Ring und eine Verschlußscheibe.
Claims (11)
1. Antideflagrationsgehäuseeinrichtung für elektrische Geräte, umfassend ein
Gehäuse (11), welches an einer (22) der Flächen eine Öffnung (13) auf
weist, welche durch einen Deckel (12, 112) verschließbar ist, wobei die
Öffnung (13) und der Deckel (12, 112) eine kreisförmige Form aufweisen
und mit komplementären Gewinden versehen sind, nämlich einem Innen
gewinde (14) der Öffnung (13) und einem Außengewinde (15, 115) des
Deckels (12, 112), zum Verschließen der Öffnung (13) mittels Schrauben
des Deckels (12, 112), wobei eine Stützeinrichtung vorgesehen ist zum
Stützen des Deckels (12, 112) mit Bezug auf das Gehäuse (11), wobei die
Stützeinrichtung verbunden ist einerseits mit dem Gehäuse (11) über eine
Scharnieranlenkung, und andererseits mit dem Deckel (12, 112) über eine
Verbindung, welche die Rotation des Deckels (12, 112) erlaubt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung gebildet ist aus einer
Plakette (30, 130, 230), transversalwärts angeordnet mit Bezug auf den
Deckel (12, 112), den sie umgibt, wobei die Scharnieranlenkung (31) der
Plakette (30, 130, 230) an dem Gehäuse (11) am Äußeren des Gehäuses
(11) angeordnet ist.
2. Gehäuseeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (15, 115) des Deckels
(12, 112) verlängert ist entlang einer Vertiefung (20), begrenzt durch
einen Rand (19), welcher transversalwärts ausgelegt ist, um gegen die
Plakette (30, 130, 230) anzuliegen, wenn der Deckel (12, 112) geschlos
sen ist, wobei die Plakette (30,130, 230) selbst anliegt gegen die Fläche
(22) des Gehäuses (11), an welcher die Öffnung (13) vorgesehen ist,
wobei der Deckel (12, 112) einen Durchgang (33) durchquert, welcher
vorgesehen ist in der Plakette (30, 130, 230), innerlich gewindet, wobei
das Gewinde (32) des Durchganges (33) und das Außengewinde (15,
115) des Deckels (12, 112) komplementär sind, wobei der Vertiefungs
bodendurchmesser der Vertiefung (20) leicht geringer ist als der Minimal
durchmesser des Gewindes (32) des Durchganges (33), und wobei der
Transversalrand (19) einen Durchmesser aufweist, welcher größer ist als
der zuvor erwähnte Durchmesser.
3. Gehäuseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (14) der Öffnung (13)
ausgebildet ist im Inneren des Gehäuses (11), wobei es zurückgesetzt
vorliegt mit Bezug auf die Fläche (22), an welcher die Öffnung (13) vor
gesehen ist.
4. Gehäuseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (22), an welcher die Öffnung (13)
vorgesehen ist, rechteckförmig ist, und daß die Plakette (30, 130, 230)
ebenfalls eine rechteckige Form aufweist.
5. Gehäuseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plakette (30, 130, 230) ausgelegt ist
zum vollständigen Bedecken der Fläche (22), an welcher die Öffnung (13)
vorgesehen ist.
6. Gehäuseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Deckel (112) gebildet ist
aus einem Ring (101) und einer Verschlußscheibe (26), wobei der Ring
(101) an seiner äußeren Peripherie das Außengewinde (115) und an seiner
Innenperipherie eine Gewindebohrung (123) aufweist, deren Gang dersel
be ist wie jener des Außengewindes (115), wobei die Gewindebohrung
(123) zusammenwirkt mit einem Außengewinde (24), vorgesehen an der
Peripherie der Verschlußscheibe (25), wobei eine Immobilisationsein
richtung die Rotation der Verschlußscheibe (25) mit Bezug auf das Gehäu
se (11) verhindert, wenn der Ring (101) des Deckels (112) einer Rotation
während den Verschluß- oder Öffnungsbetrieben unterliegt.
7. Gehäuseeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Immobilisationseinrichtung gebildet ist
aus einem Finger (26), vorgesehen an einem (25) der zwei Elemente,
Verschlußscheibe (25) oder Gehäuse (11), wobei der Finger (26) ausge
legt ist zum Zusammenwirken mit zwei Anlagen (27, 28), vorgesehen an
dem anderen (11) der zwei Elemente.
8. Gehäuseeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheibe (25) zumindest ein
elektrisches Gerät (29) aufweist, welches sie durchquert.
9. Gehäuseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plakette (130) einen zylindrischen Kra
gen (131, 231) aufweist, welcher das Außengewinde (15, 115) des
Deckels (12, 112) umgibt, indem er radialwärts unter leichtem Abstand
von dem Außengewinde (15, 115) vorgesehen ist.
10. Gehäuseeinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Kragens (131) zu
mindest gleich jener des Außengewindes (15, 115) des Deckels (12, 112)
ist.
11. Gehäuseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Einrichtung (140) funktionell
angeordnet ist zwischen der Plakette (230) und dem Deckel (12, 112)
zum axialen Ausgleichen des Spieles, welches bedingt ist durch die Ver
tiefung (20) des Deckels (12, 112).
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US11150115B2 (en) | 2016-10-10 | 2021-10-19 | Endress+Hauser Flowtec Ag | Housing for a field device in measuring and automation technology for monitoring and/or determining at least one process variable of a medium |
CN111148380A (zh) * | 2019-12-31 | 2020-05-12 | 苏州安密克精密制造有限公司 | 一种隔爆箱 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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