DE4112661A1 - Vorrichtung zur anbringung eines messgebers an einer wand, insbesondere eines behaelters - Google Patents
Vorrichtung zur anbringung eines messgebers an einer wand, insbesondere eines behaeltersInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anbringung
eines Meßgebers oder dergleichen an einer Wand, insbesondere einer
Behälterwand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist üblich, Behälter zur Aufnahme von flüssigen bzw. fließ
fähigen Produkten mit Meßwertgebern auszustatten, die zum Bei
spiel den Druck, die Temperatur oder ähnliche physikalische Werte
messen. Die Meßwertgeber sind häufig an der Wandung des Behälters
angebracht, und eine Signalleitung ist dichtend durch die Wandung
nach außen geführt. Zumeist sind die Meßwertgeber so angebracht,
daß sie nur schwer zugänglich sind, insbesondere wenn sich Produkt
im Behälter befindet. Bei einem Ausfall oder einer Service
notwendigkeit für den Meßwertgeber muß daher das Produkt
aus dem Behälter entfernt werden und der Behälter so lange
leer bleiben, bis die Reparatur- oder Servicearbeiten ab
geschlossen sind. Handelt es sich um relativ große Behäl
ter, erfordert allein das Leeren und das Wiederbefüllen
mehrere Stunden, so daß zum Beispiel der Betrieb einer
Anlage über eine sehr lange Zeit unterbrochen ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Abhilfe zu schaf
fen und eine Vorrichtung vorzusehen, welche einen Aus- und
Einbau eines Meßwertgebers erlaubt, ohne daß das Medium
auf der anderen Seite der Wand herausfließen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht einen Kugelhahn vor,
dessen Gehäuse an der Wand anbringbar ist und dessen Küken
durchgang ein Rohr aufnimmt, in dem eine Geberleitung ge
führt ist. Das Rohr ist durch eine Öffnung in der Wand,
zum Beispiel eines Behälters, hindurchgeführt und hält den
Meßwertgeber bzw. den Sensorteil auf der anderen Seite der
Wand. Die Signale werden von diesem Teil über die Geber
leitung im Rohr nach außen geführt zu einem Haltebauteil,
an dem das Rohr angebracht ist. Bei einem Ausbau des Meß
wertgebers kann dann das Haltebauteil vom Kugelhahngehäuse
gelöst und von diesem entfernt werden, wodurch das Rohr
aus der Wandöffnung und dem Durchgang des Kugelhahns her
ausgezogen wird, so daß der Kugelhahn geschlossen werden
kann, sobald das Rohr den Durchgang verlassen hat. Es ver
steht sich, daß das Kugelhahngehäuse seinerseits dichtend
mit der Wand verbunden ist, so daß beim Herausziehen des
Rohres das Medium auf der anderen Seite der Wand nicht
zwischen Öffnung und Kugelhahngehäuse austreten kann.
Außerdem muß gewährleistet sein, daß das Rohr beim Heraus
ziehen aus dem Kugelhahn noch ausreichend dichtend geführt
ist, damit das Medium nicht über den Kugelhahn austritt,
solange dieser noch nicht geschlossen ist. Nach einer Aus
gestaltung der Erfindung ist daher vorzugsweise ein rohr
artiges Aufnahmegehäuse am Kugelhahngehäuse angebracht, in
dem das Rohr dichtend geführt ist.
Damit der Kugelhahn nicht unerwünscht betätigt wird, zum
Beispiel während der Aufnahme des Rohres, d. h. während des
Normalbetriebs, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß dem Handhebel für das Kugelküken eine Verriege
lungsvorrichtung zugeordnet ist. Diese kann auf verschie
dene Art und Weise ausgebildet sein. Eine Ausführungsform
sieht vor, daß mit dem Kugelhahngehäuse ein Schloß verbun
den ist, das in der Verriegelungsstellung eine Drehung des
Handhebels verhindert. Dies kann zum Beispiel dadurch ge
schehen, daß mit dem Handhebel ein Teller verbunden ist,
der über einen Verriegelungsstift gegenüber dem Kugelhahn
gehäuse feststellbar ist. Mit Hilfe des Schlosses kann der
Verriegelungsstift seinerseits verriegelt werden. Eine
zusätzliche Verriegelungsmöglichkeit besteht erfindungs
gemäß darin, daß mit dem Haltebauteil ein hülsenartiges
Verriegelungselement fest verbunden ist, in das der Hand
hebel eingreift, wenn der Kugelhahn in geöffneter Stellung
ist. In der Betriebsstellung kann der Handhebel auch dann
nicht bewegt werden, wenn das Schloß betätigt und in die
Entriegelungsstellung gebracht wird. In dem ausgebauten
Zustand für den Meßgeber hingegen dient allein das Schloß
als Verriegelungsmittel.
Für manche Anwendungszwecke ist zwar denkbar, Haltebauteil
und Rohr von Hand zu demontieren. Ab einer bestimmten Bau
größe sind jedoch mechanische Demontagemittel vorzuziehen.
In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß an dem Haltebauteil ein Lagerbau
teil für eine Gewindespindel anbringbar ist, die durch
einen Gewindeflansch hindurchgeführt und am anderen Ende
mit einer Handhabe, beispielsweise einem Handrad, verbun
den ist. Der Gewindeflansch ist über Stehbolzen mit dem
Kugelhahngehäuse bzw. dem Aufnahmegehäuse verbunden. Wird
das Haltebauteil vom Kugelhahngehäuse bzw. vom Aufnahme
gehäuse gelöst, kann durch Drehen des Handrades mit Hilfe
der Spindel das Haltebauteil vom Kugelhahngehäuse entfernt
werden. Gleichzeitig wird das Rohr in der oben beschriebe
nen Art und Weise aus der Wandöffnung und dem Kugelhahn
herausgezogen.
Um zu verhindern, daß beim erneuten Einbau das Rohr bzw.
der Meßwertgeber gegen das geschlossene Kugelküken anstößt
und dabei Beschädigungen verursacht, ist eine Sicherungs
vorrichtung vorgesehen, die dies verhindert. Eine Ausge
staltung der Erfindung sieht vor,daß eine Sicherungsstange
um eine Achse quer zur Rohrachse schwenkbar am Aufnahme
gehäuse gelagert ist und aufgrund verschieden schwerer
Hebelarme oder mittels einer Feder in Richtung Kugelhahn
gehäuse vorgespannt ist. Das Haltebauteil weist eine Öff
nung auf für die Durchführung der Sicherungsstange, wobei
diese sich exzentrisch zur Öffnung befindet, wenn die
Sicherungsstange außerhalb der Öffnung ist. Der mit dem
Handhebel für den Kugelhahn verbundene Teller weist einen
Sperrabschnitt auf, der sich in der Schließstellung des
Kugelhahns oberhalb der Sicherungsstange befindet und ein
Kippen der Sicherungsstange vom Kugelhahngehäuse fort ver
hindert. In dieser Stellung der Sicherungsstange kann das
Haltebauteil nicht in Richtung Kugelhahngehäuse vorbewegt
werden, so daß bei einem geschlossenen Kugelhahn der Ein
bau des Meßwertgebers ausgeschlossen ist.
Innerhalb des Rohrs und im Ringraum zwischen Rohraußen
seite und Aufnahmegehäuse kann sich der Druck des Mediums
zum Beispiel innerhalb des Behälters aufbauen, in dem der
Meßwertgeber angeordnet ist. Beim Schließen des Kugelhahns
bleibt dieser Druck gleichwohl aufrechterhalten. Es ist
daher nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft,
wenn das Aufnahmegehäuse oder ein separates mit dem Auf
nahmegehäuse verbundenes Trägerbauteil eine Absperrarmatur
hält, die in der Offenstellung den Rohrinnenraum oder den
Innenraum zwischen dem Rohr und dem Aufnahmegehäuse mit
Atmosphäre verbindet. Zweckmäßigerweise sind zwei Absperr
armaturen, beispielsweise kleine Kugelhähne, vorgesehen,
um die erwähnten Räume im Bedarfsfall zu belüften.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach der
Erfindung im eingebauten Zustand.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 mit an
gebauter Demontagevorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3 während
einer Demontagestufe.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Wand 10 strichpunktiert
gezeichnet. Sie kann die Wand eines unter Druck stehenden
Behälters sein. In die zum Beispiel aus Stahl bestehende
Wand 10 ist in einer Öffnung eine rohrartige Durchführung
12 eingelassen, die sich in den Behälter hineinerstreckt
und auf der anderen Seite der Wand einen Befestigungs
flansch 14 aufweist. Ein Kugelhahn 16 üblicher Bauart
weist ein Gehäuse 18 auf, das mittels Bolzen 20 mit dem
Befestigungsflansch 14 fest verbunden ist. Über die Bolzen
20 ist zugleich ein rohrartiges Aufnahmegehäuse 22 mit dem
Flansch 14 verbunden, das sich auf der anderen Seite des
Kugelhahns 16 befindet. Das Aufnahmegehäuse 22 weist an
beiden Enden einen Flansch 24 bzw. 26 auf. Mittels Schraub
bolzen 28 ist am hinteren Flansch 26 ein flanschartiges
Haltebauteil 30 befestigt. Mit dem Haltebauteil 30 ist ein
Rohr 32 verschweißt, das sich durch das Aufnahmegehäuse 22,
den Durchgang des Kugelkükens 34 und die Durchführung 12
hindurcherstreckt. Am vorderen Ende hält das Rohr einen
Aufnehmer 34 eines Meßwertgebers, der über eine Geberlei
tung 36 im Rohr 32 mit dem Haltebauteil 30 verbunden ist.
Über eine Bohrung 38 im Haltebauteil 30 ist eine Verbin
dung zu einer äußeren Signalleitung 40 (Fig. 2) herge
stellt.
Im rohrartigen Aufnahmegehäuse 22 befindet sich eine Ring
dichtung 42 sowie eine Stoffbuchsendichtung 44 in einem
erweiterten Bohrungsteil. Die Stoffbuchsendichtung wird
von einem axialen Ringbund 46 des Haltebauteils 30 beauf
schlagt, und zwar über eine Doppeltellerfeder 48, die mit
Hilfe eines Rings 50 am Flansch 26 festgelegt ist.
Auf dem Aufnahmegehäuse 22 zwischen den Flanschen 24, 26
ist ein geteilter Trägerflansch 50 angeordnet, der auf
gegenüberliegenden Seiten Durchbohrungen aufweist zur Auf
nahme einer Leitung 52 bzw. 54 radial nach außen. Die Lei
tung 54 ist mit einer Radialbohrung im Aufnahmegehäuse 22
verbunden, die mit einer Radialbohrung im Rohr 32 ausge
richtet ist, wenn sich das Rohr 32 im eingebauten Zustand
befindet. Die Leitung 52 ist mit dem Zwischenraum zwischen
der Außenseite des Rohrs 32 und der Bohrungswandung des
Aufnahmegehäuses 22 verbunden. Mit der Leitung 52 ist eine
Absperrarmatur in Form eines Kugelhahns 56 verbunden. Mit
der Leitung 54 kann ebenfalls ein Kugelhahn verbunden wer
den.
Der nicht näher beschriebene Antriebszapfen für das Kugel
küken 34 ist mit Hilfe eines Handhebels 58 betätigbar.
Wird der Handhebel 58 in Fig. 2 nach unten geschwenkt,wird
das Kugelküken 34 geschlossen. Mit dem Handhebel 58 ist
ein Teller 60 verbunden, der einen Führungsschlitz 62 auf
weist, durch den hindurch sich ein gehäusefester Führungs
stift 62 erstreckt. Auf dem Teller 60 ist ein Schloß 64
angebracht, dessen Schließzapfen in der geschlossenen
Stellung oberhalb eines Sicherungsstiftes 66 liegt, der
über eine Gewindebohrung im Teller 60 in das Kugelhahn
gehäuse 18 einschraubbar ist. In der in den Fig. 1 und
2 gezeigten Verriegelungsstellung des Schlosses 64 kann
der Sicherungsstift 66 nicht entfernt werden, so daß der
Handhebel 58 daran gehindert ist, den Kugelhahn zu schlie
ßen oder diesen aus der Offnungsstellung in die Schließ
stellung zu verstellen.
Mit der Außenseite des Haltebauteils 30 ist ein hülsenar
tiges Sicherungsrohr 68 verbunden, das sich in Richtung
Kugelhahn 16 erstreckt. In der in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten Öffnungsstellung des Kugelhahns 16 befindet sich
der größte Teil des Handhebels 58 innerhalb der Sicherungs
hülse 68, so daß eine Betätigung des Kugelhahns zur Ver
stellung in die geschlossene Position unmöglich ist.
In den Fig. 1 und 2 ist der Normalbetrieb des Meßwert
gebers dargestellt. Soll dieser ausgebaut werden, wird
eine Demontagevorrichtung 70 eingesetzt, deren Aufbau und
Betriebsweise anhand der Fig. 3 und 4 erläutert wird.
Mit Hilfe von Schraubstiften 72 kann ein Lagerbauteil 74
an der Außenseite des Haltebauteils 30 befestigt werden.
Das Lagerbauteil 74 lagert drehbar auf nicht näher zu be
schreibende Art und Weise das Ende einer Gewindespindel 76.
Die Gewindespindel ist in einen Gewindeflansch 78 aufge
nommen, und am äußeren Ende ist mit der Gewindespindel 76
ein Handrad 80 verbunden. Stehbolzen 82, zum Beispiel vier,
sind durch Bohrungen 84 des Haltebauteils 30 hindurchge
führt und in Bohrungen des Flansches 26 des Aufnahmege
häuses 22 befestigt, beispielsweise mit Hilfe von Mutter
86. Die anderen Enden der Stehbolzen 82 sitzen in Bohrun
gen des Gewindeflansches 78 und sind dort mit Hilfe von
Senkschrauben 88 befestigt. Im Bereich des Flansches 26
sind die Stehbolzen 82 zum Beispiel vierkantig, um eine
Drehung zu verhindern.
Wird in der in Fig. 3 gezeigten Position nach Anbringung
der Vorrichtung 70 das Handrad in der richtigen Richtung
gedreht, zieht die Spindel 76 das Lagerbauteil 74 und da
mit das Haltebauteil 30 nach rechts und zieht dadurch auch
das Rohr 32 aus der Wand 10 und dem Kugelhahn 16, wie in
Fig. 4 dargestellt. In Fig. 4 ist auch zu erkennen, daß
der Handhebel 58 sich außerhalb der Sicherungshülse 68 be
findet und daher nach Öffnen des Schlosses 64 und Entfernen
des Verriegelungsstiftes 66 gegen den Uhrzeigersinn um 90°
verschwenkt werden kann, um den Kugelhahn 16 zu schließen.
Nunmehr kann die Vorrichtung 70 demontiert werden, indem
zunächst die Stehbolzen 82 entfernt werden. Sie können
auch montiert bleiben, und durch Entfernen der Senkschrau
ben 88 kann der Flansch 78 zusammen mit dem Lagerbauteil
74 und dem Haltebauteil 30 vollständig entfernt werden, um
Zugang zum Meßwertgeber zu erhalten. Die Montage eines
neuen Meßwertgebers erfolgt in umgekehrter Richtung. Es
erscheint nicht erforderlich zu sein, hierauf näher einzu
gehen.
Für die Wiedereinführung des Rohres 32 in die Wand 70 ist
indessen noch eine weitere Sicherungsmaßnahme vorgesehen,
durch welche verhindert wird, daß das Rohr 32 gegen das
geschlossene Kugelküken 34 stößt. An dem Flansch 26 des
Aufnahmegehäuses 22 ist ein radialer Ansatz 90 angebracht,
der in einer achsparallelen Durchbohrung eine Sicherungs
stange 92 aufnimmt. Die Sicherungsstange 92 ist im Ansatz
90 mit Hilfe eines nicht gezeigten entfernbaren Schwenk
stifts, wie bei 94 angedeutet, begrenzt schwenkbar gela
gert. Aufgrund seiner größeren Länge übt der rechte Arm
der Stange 92 ein Moment in Uhrzeigerrichtung aus, so daß
die Stange im unbeeinflußten Zustand die in Fig. 3 darge
stellte Position einnimmt, in der sie vom Gehäuse 18 des
Kugelhahns 16 abgehoben ist. Wie aus Fig. 2 zu erkennen,
ist auf die Oberseite des Tellers 60 ein Ringsegment 94a
angebracht, das etwas über den Umfang des Tellers 60 über
steht. In der Schließstellung des Hebels 58 ist der Teller
60 um 90° im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß sich das
Ringsegment 94a im Bereich der Sicherungsstange 92 befin
det. Der etwas dünnere Endabschnitt der Stange 92 kann da
her das Ringsegment 94a unterfassen und nimmt dann die in
Fig. 4 gezeichnete Position ein. Die Sicherungsstange 92
wird montiert, bevor der Einbau des Rohres 32 in der be
schriebenen Art und Weise erfolgt. Wird nun versucht, das
Haltebauteil 30 mit Hilfe der Spindel 76 zum Kugelhahn 16
vorzubewegen, stößt die vordere Kante einer Durchbohrung
96 im Haltebauteil 30, durch die die Stange 92 normaler
weise hindurchgeführt ist (Fig. 3), gegen einen Absatz 98
des rechten Endes der Stange 92, wodurch ein weiteres Vor
bewegen verhindert wird. Wird hingegen der Hebel 58 in die
Offenstellung gebracht, d. h. entgegengesetzt der Uhrzei
gerrichtung um 90° verschwenkt, kann das linke Ende der
Stange 92 freikommen, und die Stange 92 verschwenkt in
Uhrzeigerrichtung, so daß das rechte Ende der Stange 92 in
die Bohrung 96 eintauchen kann.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Anbringung eines Meßgebers oder gerglei
chen an einer Wand, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
einen Seite der Wand (10) ein Kugelhahn (16) mit seinem
Gehäuse (18) anbringbar ist, an dem Kugelhahngehäuse
(18) ein Haltebauteil (30) anbringbar ist für ein eine
Geberleitung (36) aufnehmendes Rohr (32), das über den
geöffneten Durchgang des Kugelkükens (34) durch eine
Öffnung auf die andere Seite der Wand (10) führbar ist
und das Haltebauteil (30) einen Anschluß (40) für die
Geberleitung (36) aufweist.
2. Vorrichtung nach A spruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
zwischen dem Kugelhahngehäuse (18) und dem Haltebauteil
(30) ein rohrartiges Aufnahmegehäuse (22) für das Rohr
(32) geschaltet ist, das eine Abdichtung (42, 44) für
das Rohr (32) aufweist.
3. Vorrichtung nach A spruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmegehäuse (22) oder ein separates mit dem
Aufnahmegehäuse (22) verbundenes Trägerbauteil (50)
eine Absperrarmatur (56) hält, die in der Offenstellung
den Rohrinnenraum oder den Zwischenraum zwischen dem
Rohr (32) und dem Aufnahmegehäuse (22) mit Atmosphäre
verbindet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Handhebel (58) für das Kugel
küken (34) eine Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Kugelhahngehäuse (18) ein Schloß (64) ver
bunden ist, das in der Verriegelungsstellung eine
Drehung des Handhebels (58) verhindert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Handhebel (58) ein Teller (60) verbunden
ist, der über einen Verriegelungsstift (66) gegenüber
dem Kugelhahngehäuse (18) feststellbar ist und der Ver
riegelungsstift (66) in der Verriegelungsstellung des
Schlosses (64) verriegelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Haltebauteil (30) ein hül
senartiges Verriegelungselement (68) fest verbunden ist,
in das der Handhebel (58) angreift, wenn der Kugelhahn
(16) in seiner geöffneten Stellung ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Haltebauteil (30) ein Lager
bauteil (74) für eine Gewindespindel (76) anbringbar
ist, die durch einen Gewindeflansch (78) hindurchge
führt und am anderen Ende mit einer Handhabe (80) ver
bunden ist und der Gewindeflansch (78) über Stehbolzen
(82) mit dem Kugelhahngehäuse (16, 22) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeich
net, daß eine Sicherungsstange (92) um eine Achse quer
zur Rohrachse schwenkbar am Aufnahmegehäuse (22) ge
lagert ist und aufgrund verschieden langer Hebelarme
oder mittels Federn vom Kugelhahngehäuse (16) fort vor
gespannt ist, das Haltebauteil (30) eine Öffnung (96)
aufweist für die Durchführung der Sicherungsstange (92),
wobei die Sicherungsstange (92) exzentrisch zur Öffnung
(96) liegt, wenn die Sicherungsstange (92) außerhalb
der Öffnung (96) liegt und der Teller (60) einen Sperr
abschnitt (94a) aufweist, der sich in der Schließstel
lung des Kugelhahns (16) oberhalb der Sicherungsstange
(92) befindet und ein Kippen der Sicherungsstange (92)
vom Kugelhahngehäuse (18) fort verhindert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltebauteil (30) ein Flansch
teil ist, das Aufnahmegehäuse (22) ein mit dem Flansch
teil (30) verbundenen Flansch (26) aufweist und der
Flanschteil (30) einen axialen Bund (46) aufweist, der
auf eine Stoffbuchsendichtung (44) zwischen Rohr (32)
und Bohrung des Aufnahmegehäuses (22) wirkt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wandöffnung eine Rohrdurch
führung (12) angebracht ist mit einem außen liegenden
Befestigungsflansch (14), an dem das Kugelhahngehäuse
(18) anbringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4112661A DE4112661C2 (de) | 1991-04-09 | 1991-04-18 | Vorrichtung zur Anbringung eines Meßgebers an einer Wand, insbesondere eines Behälters |
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