DE3117033A1

DE3117033A1 - Verriegelung fuer grosse behaelter

Info

Publication number: DE3117033A1
Application number: DE19813117033
Authority: DE
Inventors: Frank 5802 Wetter Poppe
Original assignee: Edelhoff Polytechnik 5860 Iserlohn GmbH; Edelhoff Polytechnik GmbH
Current assignee: Edelhoff Polytechnik GmbH and Co
Priority date: 1981-04-29
Filing date: 1981-04-29
Publication date: 1982-11-18

Description

Verriegelung für große Behälter
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für große Behälter, vorzugsweise Müllsammelbehälter, verschließende Klappdeckel mit einem um einem Klappdeckelrand befestigten Gelenkbolzen schwenkbar gelagerten Riegel, der durch eine sich einerseits auf diesem und andererseits auf dem Klappdeckelrand abstützende jeder in Richtung auf seine Verschlußstellung beaufschlagt ist, in der er mit seinem Haken hinter einen hakenartigen Vorsprung des Behälterrandes greift, und mit einem um den Gelenkbolzen schwenkbaren Handgriff zum Betätigen des Riegels.
Bei einer aus der DE-OS 26 46 175 bekannten Verriegelung dieser Art bestehen der Riegel und der Handgriff einstückig aus einem Winkelhebel, der von einer Blattfeder federnd in seiner Verschlußstellung gehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirtschaftlich herstellbare und einfach zu handhabende Verriegelung zu schaffen, die einen sicheren Verschluß von Klappdeckeln großer Behälter gewährleistet und sowohl von Hand als auch maschinell betätigt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß beidseits des Riegels auf dem Gelenkbolzen lappenartige Schenkel des Handgriffs gelagert sind und daß der Riegel im Bereich des Gelenkbolzens mit einem nockenartigen Vorsprung versehen ist, der sich auf einem die Schenkel des Handgriffs verbindenden Steg abstützt, der derart angeordnet ist, daß er bei abgesenktem Handgriff dem Riegel in seine Verriegelungsstellung zu schwenken gestattet. Wird zum Zwecke des Öffnens des Klappdeckels der Handgriff nach oben gedrückt, verschwenkt er zunächst den nockenartigen Vorsprung, der einen zweiten Hebelarm des den Haken tragenden Riegels bildet, entgegen der Kraft der Feder und löst dadurch die Verriegelung, daß er den Haken in seine öffnungsstellung verschwenkt. Das Anheben des Handgriffs zum Zwecke des öffnens kann sowohl von Hand als auch bei der Entleerung der Behälter maschinell geschehen.
Zum Verschließen des Klappdeckels ist es lediglich erforderlich, den Handgriff nach unten zu ziehen, wodurch der Haken mit seiner abgeschrägten Nase auf den Rand des hakenförmigen Vorsprungs des Behälterrandes stößt und auf diesem abgleitet, bis der Haken in seine Verschlußstellung schnappt. Dieselbe Wirkung wird erreicht, wenn der Klappdeckel zugeschlagen oder nach unten gedrückt wird. Der Handgriff ist aufgrund seines Gewichts bestrebt, in seine untcrc tage zu fallen, (lie C r Verriegelungsstellung entspricht. Dennoch kann auch in dieser Stellung des Handgriffs der Riegel in seine Verriegelungsstellung schnappen, da er unabhängig von dem Handgriff durch Abgleiten seiner abgeschrägten Nase auf dem hakenartigen Vorsprung des Behälterrandes auszufedern vermag.
Zweckmäßigerweise besteht der Handgriff aus einem U-förmigen Bügel, wobei der die lappenartigen Schenkel tragende Steg eine Grifföse begrenzt.
Der nockenartige Vorsprung kann mit dem den Haken tragenden Teil des Riegels einen stumpfen Winkel einschließen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Feder aus einer Schraubendrehfeder besteht, die mit jeweils mindestens einer Windung beidseits des Riegels den Gelenkbolzen einfaßt, und daß die einen Schenkel der Schraubendrehfeder durch einen sich auf dem die Haken tragenden Teil des Riegels abstützenden Federdrahtsteg miteinander verbunden sind und die anderen freien Schenkel auf dem Klappdeckelrand abgestützt sind. Diese Art der Feder läßt sich nicht nur einfach und leicht montieren, sie vermag den Riegel auch mit ausreichender Kraft in seiner Verschlußstellung zu halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Verriegelung längs der Linie I - I in Fig. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verriegelung nach Fig 1 ohne Handgriff.
Der Riegel 1 und der Handgriff 2 sind auf einem Gelenkbolzen 3 schwenkbar gelagert, der in den Seitenwänden eines Einsatzstücks 4 befestigt ist, das in den heruntergezogenen Rand 5 des aus Blech bestehenden Klappdeckels 6 eingeschweißt ist.
Der Riegel 1 ist frei schwenkbar auf dem Gelenkbolzen 3 gelagert. Er weist an seinem unteren Ende einen Haken 7 auf.
Der Haken 7 wird auf seiner Außenseite durch eine Nase 8 mit keilförmig abgeschräXer Auflauffläche 9 fortgesetzt. Beidseits des Riegels ist der Gelenkbolzen 3 von je einer Windung einer Schraubendrehfeder 10 eingefaßt, deren einen Schenkel 11 durch einen Federdrahtsteg 12 miteinander verbunden sind, der sich auf der Außenseite des den Haken 8 tragenden Teils des Riegels 1 abstützt. Die frei auslaufenden Schenkel 13 der Schraubendrehfeder sind in Nuten 14 des oberen Randes des Einsatzstücks 4 abgestützt.
Die lappenartigen Schenkel 15 des mit einer Grifföse versehenen Handgriffs 2 sind beidseits des Riegels 1 auf dem Gelenkbolzen 3 schwenkbar gelagert.
Der Handgriff 2 ist mit einem inneren Stegteil 16 versehen, dessen dem Riegel 1 zugewandte Außenseite mit einer Anschlagfläche 17 für einen nockenartigen Vorsprung 18 versehen ist, der in Form eines zweiten Hebelarms an dem Riegel 1 befestigt ist. In der aus Fig. 1 ersichtlichen abgesenkten Stellung des Hantigriffs 2 stützt sich der nockenartige Vorsprung 18 in der Weise auf der Anschlagfläche 17 des Stegteils 16 ab, daß der Haken 8 in seiner Verriegelungsstellung gehalten ist.
Der obere Rand 19 des Behälters ist mit einem hakenartigen Vorsprung 20 versehen.
Beim Öffnen des Behälters wird der Riegel 1 durch Anheben des Griffs 2 über den nockenartigen Vorsprung 18 in der Weise verschwenkt, daß der Haken 7 außer Eingriff mit dem hakenartigen Vorsprung 20 gelangt.
Beim Verschließen des Behälters gleitet die Nase 8 des Riegels 1 mit ihrer Schrägfläche 9 auf dem Rand des hakenartigen Vorsprungs 20 ab, bis der Haken in seine aus Fig. 1 ersichtliche Verriegelungss Lellung schnappt.

Claims

Verriegelung für große Behälter Patentansprüche: 9 Verriegelung für große Behälter, vorzugsweise Müllsammelbehälter, verschließende Klappdeckel mit einem um einen im Klappdeckelrand befestigten Gelenkbolzen schwenkbar gelagerten Riegel, der durch eine sich einerseits auf diesem und andererseits auf dem Klappdeckelrand abstützende Feder in Richtung auf seine Verschlußstellung beaufschlagt ist, in der er mit seinem Haken, der auf seiner Außenseite mit einer abgeschrägten Nase versehen ist, hinter einen hakenartigen Vorsprung des Behälterrandes greift, und mit einem um den Gelenkbolzen schwenkbaren Handgriff zum Betätigen des Riegels, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Riegels (1) auf dem Gelenkbolzen (3) lappenartige Schenkel (15) des Handgriffs (2) gelagert sind und daß der Riegel (1) im Bereich des Gelenkbolzens (3) mit einem nockenartigen Vorsprung (18) versehen ist, der sich auf einem die Schenkel (15) des Handgriffs (2) verbindenden Steg (1-6) abstützt, der derart angeordnet ist, daß er bei abgesenktem Handgriff (2) den Riegel (1) in seine Verriegelungsstellung zu schwenken gestattet.
2. Verrieegelunc3 nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) aus einem U-förmigen Bügel besteht und der die lappenartigen Schenkel (15) tragende Steg (16) eine Grifföse begrenzt.
3. Verriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nockenartige Vorsprung (15) mit dem den Haken (7) tragenden Teil des Riegels (1) einen stumpfen Winkel einschließt.
4. Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus einer Schraubendrehfeder besteht, die mit jeweils mindestens einer Windung (10) beidseits des Riegels (1) den Gelenkbolzen (3) einfaßt, daß die einen Schenkel (11) der Schraubendrehfeder durch einen sich auf dem den Haken (7) tragenden Teil des Riegels (1) abstützenden Federdrahtsteg (12) miteinander verbunden und die anderen freien Schenkel (13) auf dem Klappdeckelrand abgestützt sind.