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Verschlussdeckel mit Scherengreifer.
Die Erfindung betrifft einen Verschlussdeckel mit Scherengreifer für Aufbewahrungsbehälter, insbesondere für Genussmittel. Verschlüsse, die mit solchen Scherengreifem ausgestattet sind, sind bereits bekannt und bestehen aus einem Deckel, durch den der Scherengreifer heraustritt, so dass beim Gebrauch der Deckel unverändert an dem Scherengriff hängt, den Gebrauch des Greifers erschwert und besonders die Sicht in den Behälter durch den Deckel versperrt. Gemäss der Erfindung besteht der Deckel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und mit Handhaben versehenen Hälften, die mit je einem Scherenschenkel des Anfangsgliedes des Scherengreifers verbunden sind und durch am Deckel angeordnete Federn in gestreckter Lage gehalten werden.
Dabei legen sich die Scherenschenkel des unteren Endgliedes des Scherengreifers bei geschlossenem Gefäss, also in der Strecklage des Deckels durch die Wirkung der am Deckel angeordneten Federn derart von innen an die vom Öffnungsrand nach aussen sich erstreckende Behälterwandung, dass der Deckel fest auf den Rand der Behälteröffnung gedrückt wird. Beim Gebrauch des Scherengreifers werden die beiden Deckelhälften nach oben zusammengeklappt und bilden Teile des Greifers, wodurch die Öffnung des Behälters schon vor dem Abheben des Deckels freigelegt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch den Behälter mit aufgesetztem Verschlussdeckel, Fig. 2 den Deckel mit dem Scherengreifer in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine um 900 gegenüber Fig. 2 gedrehte Seitenansicht der Vorrichtung.
Der auf einen Metall-oder Glasbehälter e, i aufgesetzte Verschlussdeckel a, a1 trägt an seiner unteren Seite einen in bekannter Weise als Nürnberger Schere ausgebildeten Scherengreifer e, cl, cl, cl !, der bezweckt, die in dem Behälter befindlichen Genussmittel, z. B. Brötchen, ohne Berührung mit den Händen entnehmen zu können. Der Verschlussdeckel besteht gemäss der Erfindung aus zwei durch ein Scharnier b gelenkig miteinander verbundenen, mit Handhaben f, t'1 versehenen Hälften a und al. An
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z. B. angelötet, wie die Fig. 3 zeigt.
Die Scherenschenkel d, cl1 des Endgliedes des Scherengreifers sind mit Greifern h, h1 versehen, die so gestaltet sind, dass mit ihnen die im Behälter befindlichen Genussmittel ergriffen werden können. Zur Entnahme von Brötchen sind die Greifer z. B. hakenförmig ausgebildet, für andere Gegenstände können sie schalenförmig oder löffelförmig ausgebildet sein. Die Hand-
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festeren Halt finden sollen. Unterhalb der Scharnierachse sind Federn g angeordnet, deren Enden mittels Hülsen m, m1 an den beiden Deckelhälften a, al befestigt sind und diese in die gestreckte Lage zwingen. Das Aufklappen der beiden Deckelhälften an den Griffen f, f1 geschieht entgegen der Wirkung dieser
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die im Behälter befindlichen Genussmittel.
Wird dabei nicht von selbst ein Stück des Inhalts ergriffen, so greift der Benützer mit dem gestreckten Scherengreifer wie mit einer gewöhnlichen Zuckerzange von neuem in den Behälter, um das gewünschte Stück herauszuholen. Beim Aufsetzen des Deckels wird der Scherengreifer unter Nachlassen des Druckes an den Handhaben f, tl in den Behälter eingelassen. Ist der Deckel aufgesetzt, so sind die Glieder des Scherengreifers zusammengezogen, wie die Fig. 1 zeigt.
Die Länge der Scherenschenkel des Endgliedes des Scherengreifers ist so bemessen, dass die Greifhaken h, h1 von innen gegen die Wandung des Behälters, die sich vom Öffnungsrand nach aussen erstreckt, anliegen und durch die Federn g, welche die Deckelhälften strecken und dadurch die Glieder des Scherengreifers zusammenziehen, der gestreckte Deckel auf den oberen Rand des Behälters festgedrückt wird.
. PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verschlussdeckel für Aufbewahrungsbehälter, insbesondere für Genussmittel, mit als Nürnberger Schere ausgebildeten, unter Federwirkung stehenden Greifern, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, mit Handhaben (f, fl) versehenen Hälften (a, al) besteht, die mit je einem Scherenschenkel des Anfangsgliedes (c, cl) des Scherengreifers verbunden sind und durch am Deckel angeordnete Federn (g) in gestreckter Lage gehalten werden.
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