DE2800935C2 - Einsatz für Schnellkochtopf - Google Patents

Einsatz für Schnellkochtopf

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DE2800935C2
DE2800935C2 DE19782800935 DE2800935A DE2800935C2 DE 2800935 C2 DE2800935 C2 DE 2800935C2 DE 19782800935 DE19782800935 DE 19782800935 DE 2800935 A DE2800935 A DE 2800935A DE 2800935 C2 DE2800935 C2 DE 2800935C2
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Application number
DE19782800935
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English (en)
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DE2800935A1 (de
Inventor
Rudolf 7340 Geislingen Rosenberger
Alfred 7341 Gingen Ziegler
Original Assignee
Württembergische Metallwarenfabrik, 7340 Geislingen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/16Inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einsatz entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bekannt sind Einsätze, deren Tragvorrichtung aus jeweils zwei Tragbügeln besteht, deren zum Durchmesser versetzte Anlenkstellen sich zu diesem symmetrisch gegenüberliegen. Jeder Tragbügel ist um wenigstens 180° schwenkbar, kann in Ruhestellung sowohl ins Innere des Einsatzes hinein als auch auf den ihm naheliegenden Wandbereich zu geklappt werden. Bei einem bekannten Einsatz der obengenannten Gattung (DE-PS 10 62 906) bildet eine Abstufung in der Wand des Einsatzes, kurz unter dem oberen Rand, eine Auflage für den Tragbügel in seiner Ruhestellung, also nach Klappen auf den näherliegenden Wandbereich zu. Die Bewegung in die Tragstellung wird von derselben Wandstufe im Zusammenwirken mit dazu ausgebildeten Ecken an den Schwenkbügelenden im Bereich der Schwenklager begrenzt. In der Tragstellung sind beide Bügel aufeinander zu geneigt derart, daß sie mit einer Hand ergriffen werden können.
  • Allen bekannten Einsätzen mit zwei Tragbügeln ist der wesentliche Nachteil gemeinsam, daß es umständlich ist, einen Einsatz auf diese Weise zu ergreifen und anzuheben, insbesondere wenn er mit heißem Inhalt aus dem geöffneten Schnellkochtopf senkrecht angehoben werden muß. Die Bügel befinden sich während des Kochens in der Regel in Ruhestellung. Zum Erfassen der Bügel müssen entweder zwei Hände in den Schnellkochtopf greifen und jeweils einen Bügel erfassen, oder eine Hand nacheinander die beiden Bügel aufrichten. Die im geöffneten Schnellkochtopf in der Regel vorhandene Heiß-Dampf-Atmosphäre macht sich bei einer solchen umständlichen Manipulation unangenehm bemerkbar. Auch beim folgenden Entleeren des Einsatzes sind die beiden Bügel hinderlich. In der Regel ist es notwendig, den an den Bügeln aus dem Schnellkochtopf herausgenommenen Einsatz an geeigneter Stelle abzusetzen, die Bügel in ihre Ruhestellung zu klappen, den Einsatz - wegen der Temperatur der Einsatzwand mittels eines Hilfsmittels - an der Ringwand zu ergreifen. Die Angriffsstelle ist dabei nicht beliebig, da es unerwünscht ist, daß der eine oder beide Bügel sich durch ihr eigenes Gewicht in den Weg des auszuschüttenden Kochgutes schwenken. Der Einsatz kann zum Ausschütten natürlich auch mit beiden Händen an der Wandung ergriffen werden, dann steht jedoch keine Hand zur Verfügung, die mit einem Löffel oder dergl. nachhelfen kann, um das Kochgut aus dem Einsatz herauszubringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Einsatz der eingangs beschriebenen Art für einen Schnellkochtopf mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß er leicht und sicher inner- und außerhalb des Schnellkochtopfes zu handhaben ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Einsatz hat der Tragbügel nur einen Schwenkweg von dem ihm entfernter liegenden Wandbereich bis in die aufrechte Stellung und umgekehrt zur Verfügung, d. h. bei am in Tragstellung befindlichen Tragbügel aufgehobenem Einsatz kann sich der dem Bügel fernerliegende Randbereich nicht weiter absenken als in eine Stellung, bei welcher sich der Boden etwa senkrecht zur ideellen Bügelebene befindet. Durch die außermittige Anordnung des Tragbügels ist dieser am Absenken gehinderte Bereich jedoch der größere Teil des Einsatzes, der also sowohl bei leerem Einsatz als auch bei einigermaßen gleichmäßig gefülltem Einsatz das größere Gewicht aufweist, sich also gegenüber dem bügelnahen Randbereich absenken möchte. Der Einsatz bewegt sich somit, wenn der Tragbügel ergriffen und der Einsatz mit ihm angehoben wird, von selbst in eine stabile, senkrechte Lage, in welcher er ohne Verschütten des Inhaltes sicher manipuliert und senkrecht in den Schnellkochtopf hinein- bzw. herausbewegt werden kann. Zum Ergreifen ist somit nur eine Hand notwendig, die andere ist für andere Tätigkeiten frei. Das Ergreifen geht rasch und sicher. Nach dem Kochen kann der Inhalt des Einsatzes auf einfache Weise durch Manipulieren mit nur einer Hand ausgekippt werden, die zweite Hand bleibt für Hilfsmaßnahmen frei. Der Bügel kann sich nicht in den Weg des auszuschüttenden Kochgutes bewegen. Der erfindungsgemäße Einsatz ist ferner wirtschaftlich herstellbar, da nur ein Bügel und nur zwei Anlenkstellen für diesen benötigt werden. Ein Anschlagelement ist ebenfalls in einfacher Weise anzubringen.
  • Es ist zwar bereits bekannt (DE-GM 73 01 879) einen Einsatz mittels eines einzigen Tragbügels zu bewegen. Dabei handelt es sich jedoch um Körbe beträchtlicher Abmessungen für Fleischereien und dergl., bei denen die Körbe maschinell im Kochkessel eingesetzt und entnommen und außerhalb des Kochkessels maschinell gefördert und durch Schwenken entleert werden. Ein diesen Anforderungen entsprechend gestalteter Tragbügel stellt im Kochkessel selbst ein störendes Element dar. Am Einsatzkorb sind daher Lagerstellen für den Tragbügel angeformt und die Enden des Tragbügels so ausgebildet, daß sich der Tragbügel leicht an den Korb ansetzen und wieder entfernen läßt. Außerdem ermöglicht die Ausbildung - den Bolzen teilweise umgebende Taschen am Korb und Haken mit einem verbreiterten Bogenteil - daß der angesetzte Tragbügel nicht über die etwa senkrechte Tragstellung hinaus verschwenkt werden kann. Als zusätzliche Sicherung für den Tragbügel am Korb weist dieser noch Verriegelungseinrichtungen auf. Eine solche Einrichtung ist für ein Haushaltsgerät nicht nur zu aufwendig, sondern sinnlos, da ein gesondertes, umständlich zu manipulierendes Hilfsgerät wahrscheinlich durch direkten Zugriff mit der Hand ersetzt werden würde.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform mit den Merkmalen des Anspruches 2 ermöglicht eine besonders wirtschaftliche Herstellung.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung, die durch das Merkmal des Anspruchs 3 gekennzeichnet ist, wird das Anbringen eines eigenen Anschlags für die Ruhestellung erspart, beispielsweise eine Wandabstufung wie bei dem eingangs geschilderten bekannten Einsatz. Der Tragbügel kann vom Rand des Einsatzes weg einfach ergriffen werden und der Einsatz schwenkt sich beim Anheben selbsttätig in die stabile Tragstellung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur der Zeichnung beschrieben.
  • Sie zeigt einen Einsatz mit einem Boden 1, einer Ringwand 2 mit umlaufenden Bördelrand 3 und einem Tragbügel 4.
  • Der Tragbügel 4 besteht aus steifem Drahtmaterial. Er ist an der Ringwand an zwei Anlenkstellen 5 drehbar gelagert, welche Anlenkstellen aus Ausnehmungen in der Ringwand bestehen, welche der Tragbügel jeweils mit einem seiner Enden durchsetzt. Die Anlenkstellen 5 liegen sich an der Ringwand auf einer ideellen Linie gegenüber, welche zu einem ihr parallelen Durchmesser des runden Einsatzes seitlich versetzt ist. Der Tragbügel ist an den Anlenkstellen aus einer in der Zeichnung mit durchgezogenen Linien dargestellten Tragstellung in Richtung des Doppelpfeiles A auf den ihm fernerliegenden Wandbereich 2 a zu in eine Ruhestellung und zurück schwenkbar gelagert.
  • Eines der Tragbügelenden ist als Anschlag 6 etwa senkrecht zur ideellen Bügelebene abgewinkelt, d. h. er erstreckt sich etwa tangential zur Ringwand, und zwar in Tragstellung des Tragbügels auf den weiter entfernten Wandbereich 2 a zu derart, daß er bei Tragstellung des Tragbügels 4 von unten am Bördelrand 3 anliegt. Der Anschlag 6 verhindert, daß sich der Tragbügel 4 beim Schwenken aus der Ruhestellung in die Tragstellung über diese hinaus in Richtung auf den ihm näherliegenden Wandbereich zu verschwenken kann, bzw. daß sich der tragbügelferne Wandbereich 2 a aus der gezeichneten Stellung weiter nach unten absenken kann, wenn der Einsatz am in Tragstellung befindlichen Tragbügel 4 gehalten wird.
  • Der Tragbügel 4 ist etwa parabolförmig gebogen mit einer derartigen ideellen Achslänge, daß er in seiner Ruhestellung mit seinem den Anlenkstellen 5 fernsten Bereich auf dem Bördelrand 3 aufliegt. Er kann somit nicht in das Innere des Einsatzes absinken und ist leicht zu ergreifen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann an beiden Enden des Tragbügels 4 ein Anschlag 6 angeformt sein. Ferner kann anstelle eines mit dem Tragbügel einstückigen, angebogenen Anschlages auch ein die Tragstellung des Tragbügels begrenzender Anschlag an der Ringwand angebracht sein, beispielsweise in Form einer nach innen konvexen Sicke.
  • Die Erfindung ist nicht auf Einsätze mit kreisförmigen Umriß beschränkt, wie sie für Schnellkochtöpfe allerdings die Regel sind. Ein außermittig angeordneter, durch einen Anschlag in seiner Tragstellung begrenzter Bügel kann auch für Einsätze anderen Umrisses, beispielsweise ovale oder rechteckige, verwendet werden.

Claims (3)

1. Einsatz für eine Schnellkochtopf, mit einer Ringwand mit Bördelrand und einer an der Ringwand gelagerten Tragvorrichtung, die aus einer an die Ringwand angeklappten Ruhestellung in eine Tragstellung schwenkbar ist, wobei eine Anschlaganordnung das Weiterschwenken der Tragvorrichtung über die Tragstellung hinaus begrenzt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtung aus einem einzigen Tragbügel (4) besteht,
daß die Lagerung desTragbügels (4) an einer gegenüber dem Wanddurchmesser seitlich versetzten Stelle erfolgt und
daß der Tragbügel (4) in der Ruhestellung gegen den von der Lagerstelle weiter entfernten Wandbereich (2 a) geklappt ist.
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Tragbügels (4) Anlenkstellen (5) bildendeAusnehmungen in der Ringwand (2) durchsetzen und mindestens ein Ende außerhalb der Ringwand (2) derart in Richtung auf den weiter entfernten Wandbereich (2 a) abgewinkelt ist, daß es sich in Tragstellung gegen den Bördelrand (3) abstützt.
3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (4) derart bogenförmig ausgebildet ist, daß er in Ruhestellung an wenigstens einer Stelle des oberen Randes des weiter entfernten Wandbereiches (2 a) aufliegt.
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DE2800935A1 DE2800935A1 (de) 1979-07-19
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