DE2734750C2 - Vorrichtung zum Sichern von gestapelten Containern gegen Verschieben - Google Patents

Vorrichtung zum Sichern von gestapelten Containern gegen Verschieben

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DE2734750C2
DE2734750C2 DE19772734750 DE2734750A DE2734750C2 DE 2734750 C2 DE2734750 C2 DE 2734750C2 DE 19772734750 DE19772734750 DE 19772734750 DE 2734750 A DE2734750 A DE 2734750A DE 2734750 C2 DE2734750 C2 DE 2734750C2
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DEUTSCHE BUNDESBAHN VERTRETEN DURCH DAS BUNDESBAHN-ZENTRALAMT MINDEN (WESTF) 4950 MINDEN DE
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von gestapelten Containern gegen Versehieben.
Wenn Container ;mf Abstellplätzen aufcinandergcstiipclt werden, besteht bei hohen Windgeschwindigkeiten die Gefahr, daß clic oberen Container infolge ihrer großen Angriffsflächen abgeschoben werden.
Als Abhilfe wurden bereits mit einem Anlagcflansch versehene Dorne verwendet, die von Hand in eine obere Eckbcsehlagsöffnung eines unteren Containers eingesetzt wurden. Das über den Anlageflansch nach oben vorstehende Ende des Domes mußte dann beim Aufsetzen eines oberen Containers in dessen untere Eckbeschlagsöffnung eingeführt werden. Die Nachteile dieser Dorne bestehen darin, daß sie auf die Oberseite des Containers aufgesetzt werden müssen, daß das Stapeln sehr sorgfältig vorgenommen werden muß und daher zeitaufwendig ist und daß es bei ungenauem Aufsetzen während des Stapeins zu Container-Beschädifungen
to kommen kann.
Bei einer abgewandelten Ausführung dieser Dorne sind am oberen Domende Flansche vorgesehen, die in die ovale untere Eckbeschlagsöffnung passen und nach Verdrehen des Domes um 90° dessen Herausfallen versindern sollen. Dieser Dom ist zwar etwas leichter zu handhaben, weil er beim Kranen von unten in den Container eingehängt werden kann, aber das sorgfältige und zeitaufwendige Stapeln ist auch hier notwendig. Hinzu kommt eine erhöhte Unfallgefahr durch noch nicht ganz oder ungenau eingesetzte Dorne.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht zu handhaben, gefahrlos zu verwenden und sicher in ihrer Wirkungsweise ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Winkelstück, das in Einhängestellung mit seinem horizontalen mit Rastnrcken versehenen Schenkel in ein längsseitiges Langloch eines unteren Eckbeschlages eines oberen Containers einhängbar ist und in Ruhe- und Raststellung mit seinem freien Schenkel über einen oberen Eckbeschlag des darunter liegenden Containers greift, und durch eine Einhängestange zum Anheben und Einhängen des Winkelstücks in Einhängestellung und zum Schwenken desselben in Ruhe- und Raststellung.
Die Vorteile dieser Konstruktion liegen darin, daß durch Verwendung der Einhängestange das Besteigen der Containerstapel überflüssig ist und daß das Winkelstück sowohl bei einem am Kran hängenden Container als auch an bereits gestapelten Containern eingehängt werden kann. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Rastnocken des Winkelstücks am Ende des horizontalen Schenkels angeordnet sind und daß dieselben in Ruhe- und Rastslcllung quer zum I.angloch liegen, weil da-
41; durch ein Herabfallen des cingchänglcn Winkelstücks praktisch ausgeschlossen ist.
Als sehr vorteilhaft erweist sich bei der Vorrichtung auch eine Nase am unteren Ende des freien Schenkels, die über dessen Innenfläche in Richtung der Anschlagfläche hervorsteht. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich bei starkem Wind der oberste Container vom darunterliegenden abhebt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 angrenzende Eckbeschläge zweier übereinander gestapelter Container mit eingehängtem Winkelstückin Ruhestellung;
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Winkelstücks in Ruhestellung;
bO Fig. 3 eine Rückansicht des Winkelstücks gemäß F ig. 2:
Fig. 4 eine Obcransichl des Winkelstücks gcmiiß Fig. 2;
F i g. 5 eine Vorderansicht einer l'jiihiingcstangc mit
(>Γ. aufgesetztem Winkelstück in HinhiingeslclluMg.
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in F i g. 5 dargestellten Anordnung und
Fig. 7 eine Oberansicht der in Fig.-1J dargestellten
Anordnung.
Wenn y.wei Container übereinander gestapelt werden, grenzen ein unterer Eckbeschlag 1 eines oberen Containers 2 und ein oberer Eckbeschiag 3 eines unteren Containers 4 aneinander. Um bei starkem Wind ein gegenseitiges Verschieben und damit ein mögliches Herabstürzen des oberen Containers zu verhindern, wird ein Winkelstück 5 in ein längsseitiges Langloch 6 im unteren Eckbeschlag 1 des oberen Containers 2 eingehängt. Dieses Einhängen erfolgt mit Hilfe einer Einhängestange 7, und zwar völlig freizügig während des Transportes durch einen Kran oder nach dem Absetzen auf einen bereits stehenden Container.
Die Einhängestange 7, derin Länge L der Containerhöhe angepaßt ist und ggf. durch Zusatzstücke oder teleskopisch vergrößert werden kann, trägt an ihrem oberen Ende einen Winkelhaken 8. Dieser ist so gestaltet, daß er in eine längliche, vorzugsweise schlüssellochlormigc Aufnahmeöffnung 9 des Winkelstücks 5 eingeführt werden kann.
[W winkelstück 5 weist einen horizontalen Schenkel
10 auf. der zur Verbindung mit dem unteren Eckbeschiag I dient, und einen freien Schenkel 11, der rechtwinklig zum horizontalen Schenkel 10 verläuft und in Ruhestellung des Winkelstücks 5 vertikal nach unten weist und in Einhängestellung waagerecht steht Der horizontale Schenkel 10 isi als Drehzapfen 12 ausgebildet, um dessen Achse 13 das Winkelstück 5 im Langloch 6 aus der Einhängestellung in die Ruhestellung gedreht werden kann. Am freien Ende des Drehzapfens 12 sind zwei Nocken 14 angeordnet, deren äußere Umgrenzung zusammen mit dem Drehzapfen 12 die Form des Langlochs 6 aufweist Auf diese Weise kann das Winkelstück 5 in Einhängestellung in das Langloch 6 des unteren Eckbeschlages 1 eingehängt werden, während es in Ruhestellung gegen Herausfallen gesichert ist. Auf dem Drehzapfen 12 ist im Abstand von der den Containern 2 und 4 zugewandten Innenfläche 15 des freien Schenkels
11 eine Anschlagfläche 16 angeordnet. Diese gewährleistet einerseits jincn möglichst festen Sitz des Winkelstücks 5 in Ruhestellung und hält andererseits den freien Schenkel 11 in einem gewissen Abstand von der Außenfläche des Eckbeschlagcs 1, so daß das Winkelstück auch bei geringfügig gegeneinander verschobenen Containern 2 und 4 eingehängt werden kann. Am unteren Ende des freien Schenkels 11 ist einü Nase 17 angebracht, die einerseits über dessen unteren Rand nach unten und andererseits über seine Innenfläche 15 nach hinten derart hervorsteht, daß sie bei Verschiebung des oberen Containers 2 in Richtung des Pfeils 18 (Fig. 2) am oberen Rand des Langlochs 6 im darunter befindlichen Eckbest-hlag 3 zur Anlage kommt. Auf diese Weise wird nicht nur eine weitere Verschiebung sondern auch ein unerwünschtes Abheben des oberen Containers 2 vom unteren Container 4 verhindert.
Um das Winkelstück 5 in den unteren Eckbeschlag 1 eines Containers 2 einzuhängen, wird es zunächst in Ruhestellung auf den Winkelhaken 8 der Einhängestange 7 aufgesteckt. Infolge der in bezug auf die Achse 13 des Drehzapfens 12 exzentrischen Anordnung der Aufnahmeöffnung 9 im Winkelstück 5 schwenkt dieses durch sein Eigengewicht zur Seite. Dabei wird die Schwenkbewegung auf 90° durch einen Anschlag 19 der Einhängestange 7 begrenzt, der an einer Gegenfläche 20 des Winkelstücks 5 zur Anlage kommt. Nach der Schwenkbewegung liegt ein freies Ende 21 des Winkelhakens 8 an der Innenfläche 15 des freien Schenkels 11 tips Winkelstückes 5 an und verhindert dadurch ein ungewolltes Lösen des Winkelstücks 5 von der Einhängestange 7. In diesem Zustand kann das Winkelstück 5 in das längsseitige L-angloch 6 im unteren Eckbcschlag 1 des oberen Containers 2 eingehängt werden, da die Nocken 14 in der geeigneten Richtung liegen. Wenn die Anschlagfläche 16 an der Außenfläche des Eckbeschlags anliegt, wird die Einhängestange 7 nach unten gezogen, so daß das Winkelstück 5 um seinen Drehzapfen 12 in seine Ruhestellung schwenkt In dieser Stellung verhindem die Nocken 14 ein Herausfallen des Winkelstücks 5 aus dem Eekbeschlag. Andererseits steht nun die Aufr.ahmeöffnung 9 so, daß die Einhängestange 7 vom Winkelstück 5 wieder gelöst werden kann. Dadurch daß der freie Schenkel 11 des Winkelstücks 5 jetzt nach unten hängt, liegt der Schwerpunkt des Winkelstücks 5 unter seiner Achse 13, und ein unerwünschtes selbsttätiges Schwenken in die Einhängestellung, in der sich das Winkelstück 5 vom unteren Eckbeschlag 1 des oberen Containers 2 lösen könnte, ist ausgeschlossen.
Zum Entfernen des Winkelstücks 5 vom oberen Container 2 wird der Winkelhaken 8 der E'vjängestangc 7 in die Aufnahmeöffnung 9 eingeführt und di< Einhängestange 7 schräg nach oben gedrückt, so daß das Winkelstück 5 im Langloch 6 des Eckbcschlages um 10° schwenkt, bis der Anschlag 19 an der Gegenfläche 20 anliegt Da-jji kann das Winkelstück 5 mit Hilfe der Einhängestange 7 aus dem Langloch 6 herausgezogen und nach Absenken der Einhängestange und Zurückschwenken um 90° von dieser abgenommen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sichern von gestapelten Containern gegen Verschieben, gekennzeichnet durch
ein Winkelstück (5), das in Einhängestellung mit seinem horizontalen mit Rastnocken (14) versehenen Schenkel (10) in ein längsseitiges Langloch (6) eines unteren Eckbeschlages (1) eines oberen Containers (2) einhängbar ist und in Ruhe- und Raststellung mit seinem freien Schenkel (11) über einen oberen Eckbeschlag (3) des darunter liegenden Containers (4) greift, und durch eine Einhängestange (7) zum Anheben und Einhängen des Winkelstücks (5) in Einhängestellung und zum Schwenken desselben in Ruhe- und Raststellung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken des Winkelstücks (5) am Ende ά^ΐ horizontalen Schenkels (10) angeordnet sind und daß dieselben in Ruhe- und Raststellung quer ζ im Langloch (6) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Schenkel (10) des Winkelstücks (5) als Drehzapfen ausgebildet ist und daß die äußere Umgrenzung der Nocken (14) etwa die Form des Langlochs (6) im Eckbeschlag aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehzapfen (12) im Abstand von der den Containern (2 und 4) zugewandten Innenfläche (15) des freien Schenkels (11) eine Anschlagfläche (16) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Nase (17) at; unteren Ende des freien Schenkels (11), die über dessen innenfläche (15) in Richtung der Anschlagfläche (16) vorsteht
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im freien Schenkel (11) des Winkelstücks (5) exzentrisch zur Achse (13) des Drehzapfens (12) eine längliche Aufnahmeöffnung (9) für die Einhängestange (7) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängestange (7) an ihrem oberen Ende einen Winkelhaken (8) trägt, der in die Aufnahmeöffnung (9) des Winkelstücks (5) paßt und dessen freies Ende (21) sich nach einer Schwenkung des Winkelstücks (5) um 90° gegenüber der Einhängestange (7) an der Innenfläche (15) des freien Schenkels (11) abstützt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einhängestange (7) ein Anschlag (19) und am Winkelstück (5) eine Gegenfläche (20) zum Verhindern einer relativen Schwenkung über 90° hinaus vorgesehen sind.
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