DE9115182U1 - Schiebetürkonstruktion - Google Patents

Schiebetürkonstruktion

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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/907Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
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    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description

Schiebetürkonstruktion
Die Neuerung betrifft eine Schiebetürkonstruktion für ein Kompostgefäß, welche Konstruktion ein nahe der Unterseite des Gefäßes angebrachtes Führungsorgan zum verschiebbaren Angreifen eines an der Schiebetür angebrachten Führungsorgans aufweist.
Eine solche Schiebetürkonstruktion ist im Stand der Technik allgemein bekannt für Kompostgefäße. Dabei befinden sich die Führungsorgane in dem Benutzungszustand des Gefäßes in senkrechter Richtung und begrenzen seitlich die Auslaßöffnung. Zum Freigeben der Öffnung muß die Schiebetür aufwärts verstellt werden.
Damit sind verschiedene Nachteile verbunden. Erstens entstehen Probleme beim Angreifen der Schiebetür, um diese nach oben hin zu verstellen. Auf der unteren Seite fällt diese Tür häufig hinter einen Bodenrand. Falls die Schiebetür um einen gewissen Abstand aufwärts verstellt worden ist, wird auf der Unterseite das Angreifen der Tür gleichzeitig Kontakt mit dem Inhalt des Kompostgefäßes bedeuten, was oft unerwünscht ist. Von oben Angreifen ist in der ersten Phase des Aufwärtsschiebens nahezu unmöglich, während falls der erste Teil der Öffnungsstrecke zurückgelegt worden ist, die Gefahr besteht, daß die Finger zwischen der Oberseite der Schiebetür und der Wand des Gefäßes eingeklemmt werden. Als weiterer Nachteil gilt, daß es nicht möglich ist, die Tür in der nach oben geschobenen Position beim Gefäß zu halten. Es ist immer notwendig, die Tür vom Gefäß wegzunehmen, um das Gefäß leeren zu können, wodurch die Gefahr besteht, daß die Tür verloren geht. Nach dem Entleeren des Gefäßes entstehen Probleme beim Wiedereinsetzen der Schiebetür. Dazu ist es erforderlich die Tür wieder in die Führungen einzusetzen.
Der Zweck dieser Erfindung ist es, diese Nachteile aufzuheben.
Dieser Zweck wird bei einer vorstehend umschriebenen Schiebetürkonstruktion dadurch realisiert, daß sich das Führungsorgan des Gefäßes und das Führungsorgan der Schiebetür in der Gebrauchsposition des Gefäßes im wesentlichen waagerecht erstrecken und die Oberseite der Auslaßöffnung bilden.
Indem die Schiebetür in seitlicher Richtung sowohl nach links als auch nach rechts verschoben wird, kann in einfacher Weise an der Seitenwand der Schiebetür angegriffen werden, wodurch die vorstehend dargestellten Probleme in bezug auf die Angriffsstelle nicht langer bestehen. Durch eine geeignete Ausführung des Gefäßes ist es möglich, daß
in der geöffneten Position die Schiebetür an dem fraglichen Wandteil des Gefäßes liegen bleibt, wobei das Losnehmen nicht erforderlich ist, so daß keine Gefahr besteht, daß die Tür verlorengeht. Es ist mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion möglich, die Schiebetür teilweise zu öffnen, wobei diese im Gegensatz zum Stand der Technik stabil in einer eingestellten Position bleibt.
Ein besonders einfaches Führungsorgan der Wand des Gefäßes weist einen Vorsprung auf und dabei weist das Führungsorgan der Tür einen Teil auf, der diesen Vorsprung umfaßt.
Kompostgefäße werden oft aus einzelnen Teilen zusammengefügt und bestehen insbesondere aus einem gesonderten Boden- und Wandteil. Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist zwischen dem Boden- und dem Wandteil wenigstens der Auslaßöffnung eine die Unterseite der Schiebetür aufnehmende Aussparung vorgesehen. Dadurch wird bei dieser Ausführung die Tür an der Oberseite von den bereits genannten Führungsorganen geführt und auf der Unterseite in der gerade beschriebenen Aussparung.
Zur Steigerung der Festigkeit der Schiebetür besteht sie aus zwei im Abstand zueinander gelegenen Wandteilen.
Übliche Kompostgefäße sind nahe der Auslaßöffnung normalerweise mit einem Schaufelführungsschlitz versehen, um das Gefäß in zweckmäßiger Weise entleeren zu können. Jedoch ist es bei dem erfindungsgemäßen Gefäß in besonders einfacher Weise möglich, den Wandteil gegenüber dem Bodenteil zu drehen, um gleichmäßiges Entleeren des Gefäßes zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß beim Boden des Gefäßes entlang dem Umfang verteilt verschiedene Schaufelführungsschlitze vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher verdeutlicht werden. Dabei zeigen:
Figur 1 eine weggebrochene Ansicht des erfindungsgemäßen Gefäßes;
Figur 2 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Gefäßes mit geschlossener Schiebetür;
Figur 3 das Gefäß in der Ansicht nach Figur 2 mit teilweise geöffneter Schiebetür; und
Figur 4 einen Querschnitt durch das Gefäß nach der Linie IV-IV in Figur 2.
Wie aus den Figuren 1-4 hervorgeht, ist das erfindungsgemäße Gefäß insgesamt mit 1 bezeichnet. Dieses Gefäß besteht aus einem Wandteil 7, einem Deckel 11 und einem Bodenteil 6. Eine Schiebetür 3 dient zum Abschluß einer Öffnung 5· Der Wandteil 7 ist bei seiner Unterseite mit einem Vorsprung 2 versehen, der als Führungsorgan dient. Die Tür 3 ist nahe der Oberseite mit einem dieses umfassenden Teil 4 versehen, der ebenfalls als Führungsorgan dient. Aus der Figur 4 geht insbesondere hervor, wie diese beiden Teile ineinander fallen. Aus der Figur 4 geht ebenfalls hervor, daß die Tür 3 aus zwei Wandteilen 13, 14 aufgebaut ist, um eine vergrößerte Stärke dieser Tür zu erhalten. Tür 3 ist an der Unterseite in eine Aussparung 8 aufgenommen, begrenzt zwischen dem Bodenteil 6 und dem Wandteil 7 des Gefäßes. Auf diese Weise wird eine derartige Führung erhalten, daß die Schiebetür 3 in der waagerechten Richtung verschiebbar angebracht ist. Dies geht sofort aus dem Vergleich von Figur 2 und 3 hervor.
Bodenteil 6 ist mit verschiedenen an dem Umfang angebrachten Schaufelführungsschlitzen 10 versehen. Auf diese Weise ist es möglich, unabhängig von der Position des Wandteils 7 gegenüber dem Bodenteil 6 immer bei geöffneter Tür 3 die Führung von Schaufel und dergleichen zu bewirken, wodurch einerseits die Beschädigung des Bodens vermieden wird und andererseits ein vollständigeres Entleeren des Gefäßes realisiert wird. Dazu kann die Wand gegenüber dem Bodenteil gedreht werden. Bodenteil 6 ist mit Öffnungen 12 zur Belüftung für die Wasserableitung und für den Eintritt von Organismen versehen.
Obwohl die Ausführung vorstehend anhand einer Vorzugsausführungsform beschrieben ist, ist zu verstehen, daß daran zahlreiche Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der in rede stehenden Erfindung zu verlassen. So ist es möglich, die hohle Schiebetür 3 an einer Stirnseite geöffnet zu halten und die flache Innenseite mit Öffnungen zu versehen, so daß ein Sieb entsteht.

Claims (4)

4 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schiebetürkonstruktion für ein Kompostgefäß (1), welche Konstruktion ein nahe der Unterseite des Gefäßes angebrachtes Führungsorgan (2) zum verschiebbaren Angreifen eines an der Schiebetür
(3) angebrachten Führungsorgans (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Führungsorgan (2) des Gefäßes und das Führungsorgan (4) der Schiebetür in der Gebrauchsposition des Gefäßes im wesentlichen waagerecht erstrecken und die Oberseite der Auslaßöffnung (5) bilden.
2. Schiebetürkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (2) der Wand einen Vorsprung und das Führungsorgan (4) der Tür einen Teil, der diesen Vorsprung umfaßt aufweist.
3· Schiebetürkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß einen gesonderten Boden-(6) und Wandteil (7) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden- und dem Wandteil wenigstens im Bereich der Auslaßöffnung eine die Unterseite (9) der Schiebetür (3) aufnehmende Aussparung (8) vorgesehen ist.
4. Schiebetürkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür aus zwei im Abstand zueinander gelegenen Wandteilen (10,11) besteht.
5- Schiebetürkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Boden (6) des Gefäßes entlang dem Umfang verteilt verschiedene Schaufelführungsschlitze (10) vorgesehen sind.
DE9115182U 1991-12-06 1991-12-06 Schiebetürkonstruktion Expired - Lifetime DE9115182U1 (de)

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Cited By (5)

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