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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Nudeln, welches deren Eigenschaften, wie das Gefühl beim
Essen, verbessert, indem (1) eine Transglutaminase, (2) ein Carbonat und/oder
ein Reduktionsmittel und gegebenenfalls ein partielles Protein-Hydrolysat
zusammen mit dem Getreidemehl als Ausgangsmaterial für die Herstellung
von Nudeln verwendet werden, und auf eine Enzymzubereitung, die
(1) eine Transglutaminase, (2) ein Carbonat und/oder ein Reduktionsmittel
und gegebenenfalls ein partielles Protein-Hydrolysat als aktive
Bestandteile enthält,
wobei die Enzymzubereitung die Eigenschaften von Nudeln und anderen
proteinhaltigen Nahrungsmitteln verbessert.
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Als
erfindungsgemäß herzustellende
Nudeln können
Japanische Nudeln, wie Japanische Udon, die aus Weizenmehl als Haupt-Ausgangsmaterial
hergestellt werden, Japanische Soba (Buchweizennudeln), die aus
Buchweizenmehl als Haupt-Ausgangsmaterial hergestellt werden und
dergleichen, Chinesische Nudeln (einschließlich Blätter von Wonton, Shao-Mai oder
Siew-Mai und Japanische Gyoza oder gefüllte Dim Sum), die unter Verwendung
eines alkalischen Mittels, wie Japanischem Kansui (Gemisch von Alkalisalzen)
oder dergleichen zusammen mit Weizenmehl als Haupt-Ausgangsmaterial
erhalten werden, aus Durum Semolina-Mehl hergestellte Pasta, wie Spaghetti
und dergleichen, erwähnt
werden.
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Stand der
Technik
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Es
ist bekannt, daß es
unter Nudeln Chinesische Nudeln, Japanische Nudeln, wie Soba, Udon
und dergleichen, Pasta (westliche Nudeln) und so weiter gibt. Im
Zusammenhang mit diesen Nudeln wurden Produkte auf den Markt gebracht,
die durch verschiedene Behandlungen, wie Kochen, Trocknen, Teiltrocknen, Dämpfen, Braten
und dergleichen aus rohen Nudeln hergestellt werden, um die sofortige
Verwendbarkeit oder Servierbarkeit am Tisch zu verbessern.
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Es
wird erwartet, daß diese
Produkte gleichzeitig Klebrigkeit und Elastizität, d. h. Viskoelastizität (im Japanischen
Koshi oder Festigkeit beziehungsweise Biß) zeigen, wenn sie gegessen
werden und eine gute Textur haben, welche rohe Nudeln unmittelbar
nach dem Kochen besitzen. Es wird außerdem erwartet, daß Instant-Nudeln,
die durch Braten erhalten werden, im heißen Wasser so eine rasche Wiederherstellung
zeigen, daß sie
innerhalb kurzer Zeit gegessen werden können. Wenn jedoch solche Instant-Nudeln
in heißem
Wasser rasch wiederhergestellt werden, haben sie die Tendenz, weniger
fest zu sein. Wenn sie außerdem
während langer
Dauer aufbewahrt werden, werden Schwierigkeiten verursacht, wie
die, daß ihr
Aussehen durch eine Erscheinung, wie Braunfärbung oder dergleichen verschlechtert
wird.
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Es
ist daher erforderlich, daß diese
Instant-Nudeln so eine gute Textur haben, daß beim Essen von Nudeln, die
in heißem
Wasser wiederhergestellt wurden, während langer Zeit ein Gefühl von Klebrigkeit
und Elastizität
verursacht wird und insbesondere die Klebrigkeit aufrechterhalten
wird. Es wurden daher verschiedene Verbesserungen vorgeschlagen.
So wird beispielsweise in JP-B-9-2642859 ein Verfahren beschrieben, bei
dem die Vorgelatinierung von Stärke
unter Verwendung von Trehalose durchgeführt wird, wonach eine Trocknung
und eine an schließende
Behandlung durch Braten und dergleichen erfolgt. Außerdem wird
in JP-B-6-9475 ein weiteres Verfahren vorgeschlagen, bei dem rohe
Nudeln gekocht werden und danach mit überhitztem Wasserdampf gedämpft werden,
um eine gute Textur nach ihrer Wiederherstellung zu gewährleisten.
Außerdem
wird in JP-A-9-86572 eine Methode beschrieben, in der Schlitze angewendet
werden um Löcher
zum Ablaufen von heißem
Wasser zu bilden, um die Wiederherstellung in heißem Wasser
zu verbessern. Außerdem
wird in JP-B-7-32681 ein Verfahren beschrieben, bei dem eine feste
und elastische Textur dadurch bereitgestellt wird, daß eine Kombination
aus Maisstärke,
grüner
Gramstärke
und Alaun verwendet wird. Ferner ist in der JP-B-7-32682 ein Verfahren
beschrieben, bei dem Instant-Nudeln mit Hilfe einer Kochbehandlung und
einer Heißluft-Trocknungsbehandlung
hergestellt werden. In JP-A-6-225744 wird angegeben, daß Instant-Eigenschaften
oder sofortige Verwendbarkeit und Beibehaltung der Form erreicht
werden, indem ein wasserlösliches
Proteinpulver und wasserquellbares Proteinpulver dem Nahrungsmittel-Ausgangsmaterial einverleibt
werden. In der JP-A-5-176698 wird ein Verfahren beschrieben, bei
dem Instant-Eigenschaften und Wiederherstellbarkeit mit Hilfe des
Mischungsverhältnisses
von Ausgangs-Weizenmehl und Stärke
erreicht werden.
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Unter
Anwendung der vorstehend beschriebenen Verfahren, bei denen die
Behandlungen mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen des als Ausgangsmaterial
verwendeten Mehls und anderer Ausgangsmaterialien und unter verschiedenen
Bedingungen des Erhitzens, Kochens und dergleichen angewendet werden,
können
die erhaltenen Nudeln jedoch nicht als zufriedenstellende Instant-Nudeln
mit verbesserten Nudelqualitäten
angesehen werden. Außerdem
wurden die Probleme, wie die Braunfärbung und dergleichen nicht gelöst. Aus
diesen Gründen
sind weitere Verbesserungen erforderlich. Anders ausgedrückt, ist
es erforderlich, den Instant-Nudeln durch Verbesserung der Elastizität und der
Klebrigkeit unmittelbar nach dem Kochen eine Textur zu verleihen,
die der von rohen Nudeln näher
kommt, d. h. eine Textur, die den Instant-Nudeln eigen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Berücksichtigung
des vorstehend erwähnten
technischen Hintergrunds ist es Aufgabe der Erfindung, Nudeln bereitzustellen,
deren Textur gegenüber üblichen
Nudeln verbessert ist, indem ihnen eine gute Abstimmung zwischen
Elastizität
und Klebrigkeit verliehen wird, von denen Funktionen, wie Bequemlichkeit, Wiederherstellbarkeit,
Lagerbeständigkeit
und dergleichen gefordert werden.
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Die
Erfinder haben gewissenhafte Untersuchungen durchgeführt, um
die vorstehend erwähnten
und andere Ziele zu erreichen und haben infolgedessen gefunden,
daß Nudeln,
die Festigkeit mit einer guten Abstimmung zwischen Klebrigkeit und
Elastizität
haben, die Nudeln beim Essen eigen ist, hergestellt werden können, indem
eine enzymatische Reaktion, welche die Eigenschaften von Nudeln
verbessert, unter Anwendung der enzymatischen Aktivität von Transglutaminase
in Gegenwart eines Carbonats und/oder eines Reduktionsmittels und
gegebenenfalls eines Protein-Teilhydrolysats durchgeführt wird.
Es wurde ferner gefunden, daß es möglich ist,
dadurch das Erweichen von Nudelsträngen beim Trocknen zu verhindern
und die Klebrigkeit zu verbessern und daß es weiterhin möglich ist,
verschiedene Nudeln mit ausgezeichneter Textur herzustellen, die
der Textur von rohen Nudeln unmittelbar nach dem Kochen ähnlicher
ist. Diese Erkenntnisse haben zur Fertigstellung der Erfindung geführt.
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Die
Erfindung bezieht sich demnach auf eine Enzymzubereitung für Nudeln
und andere proteinhaltige Nahrungsmittel, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie
als aktive Bestandteile (1) eine Transglutaminase und (2) ein Carbonat
und/oder ein Reduk tionsmittel und außerdem gegebenenfalls ein Protein-Teilhydrolysat enthält, und
auf ein Verfahren zur Herstellung von Nudeln, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß zusätzlich zu
Ausgangsmaterialien, wie Getreidemehl als Haupt-Ausgangsmaterial
und dergleichen, (1) eine Transglutaminase und (2) ein Carbonat
und/oder ein Reduktionsmittel und außerdem gegebenenfalls ein Protein-Teilhydrolysat verwendet
werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nachstehend ausführlich
beschrieben.
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Zuerst
wird ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Enzymzubereitung
beschrieben, die wirksam zur Herstellung von Nudeln und anderen
proteinhaltigen Nahrungsmitteln verwendet werden kann, das heißt ein Verfahren
zur Herstellung einer Enzymzubereitung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie
als aktive Bestandteile (1) eine Transglutaminase und (2) ein Carbonat
und/oder ein Reduktionsmittel und gegebenenfalls ein Protein-Teilhydrolysat
und/oder weiterhin ein pH-Modifiziermittel enthält, unter der Annahme, daß sie hauptsächlich zur
Herstellung von Nudeln verwendet wird.
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Bekanntlich
ist Transglutaminase ein Enzym, das die Acyl-Übertragungsreaktion
einer γ-Carbonsäureamidgruppe
eines Glutaminrests in der Peptidkette eines Proteins, wie Weizengluten,
katalysiert. Diese Transglutaminase wirkt als Acylrezeptor auf eine ε-Aminogruppe
eines Lysinrests in dem Protein, wobei eine ε-(γ-Glu)Lys-Vernetzung intermolekular
zwischen den Proteinmolekülen
oder intramolekular innerhalb des Proteinmoleküls gebildet wird, wodurch die
Netzstruktur von Weizengluten weiter verbessert wird.
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Transglutaminase
umfaßt
eine Calcium-unabhängige
und eine Calcium-abhängige.
Beide können
für die
vorliegende Erfindung verwendet werden. Als Erstere können solche
erwähnt
werden, die von Mikroorganismen, wie Actinomycetes, Oomycetes, Bacillus
subtilis oder dergleichen abgeleitet sind (siehe beispielsweise
JP-A-64-27471). Als die Letztere können solche erwähnt werden,
die sich von Meerschweinchenleber ableiten (siehe zum Beispiel JP-B-1-50382),
solche, die von Tieren abgeleitet sind, wie von Schweineblut, Rinderblut
und dergleichen, solche, die von Fischen abgeleitet sind, wie Lachs,
Rote Seebrasse und dergleichen (siehe beispielsweise Seki Nobuo
et al., "Nippon
Suisan Gakkaishi",
Band 56, Nr. 1, S. 125–132
(1990)), solche die von Austern abgeleitet sind, und so weiter.
Vor allem lassen sich auch solche erwähnen, die durch Genrekombination
hergestellt werden (JP-A-1-300889, JP-A-6-225775, JP-A-7-23737 und dergleichen).
Erfindungsgemäß kann jede
dieser Transglutaminasen verwendet werden und die Herkunft und das
Verfahren zur Herstellung dieser sind nicht speziell beschränkt. Im
Hinblick auf die Funktion und die Wirtschaftlichkeit für die Anwendungen
für Nahrungsmittel
sind die Calcium-unabhängigen
Transglutaminasen vorzuziehen. Beispielsweise erfüllen die
von Mikroorganismen abgeleiteten Transglutaminasen (vorstehend erwähnte (JP-A-64-27471) alle
Bedingungen und können
gegenwärtig
als optimal angesehen werden.
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Die
Aktivitätseinheit
der die vorliegende Erfindung betreffenden Transglutaminase wird übrigens
in folgender Weise gemessen und definiert. Dabei wird die Reaktion
unter Verwendung von Benzyloxycarbonyl-L-glutaminylglycin und Hydroxylamin
als Substrate durchgeführt.
Die resultierende Hydroxamsäure
wird in Gegenwart von Trichloressigsäure in einen Eisenkomplex übergeführt und
dann wird die Absorption bei 525 nm gemessen. Aus der Menge der
Hydroxamsäure
wird eine Eichkurve erstellt und die Menge des Enzyms, welche 1 μl Hydroxamat
in 1 Minute bildet, wird als 1 Einheit, als die Aktivitätseinheit
der Transglutaminase, definiert (siehe auch JP-A-64-27471).
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Nachstehend
wird das Carbonat beschrieben, das zur Herstellung der erfindungsgemäßen Enzymzubereitung
verwendet werden kann.
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Erfindungsgemäß ermöglicht das
Carbonat die Entstehung von gasförmigem
Kohlendioxid in dem Nudelteig während
der Wärmebehandlung,
so daß durch
die Wirkung der Blasen in dem Nudelteig dem Nudelteig eine poröse Struktur
verliehen wird. Außerdem
wird im Verlauf der weiteren Verfestigung der Netzstruktur des Weizenglutens
durch die Wirkung der Transglutaminase-Vernetzungspolymerisation das Carbonat
unter Bildung von gasförmigem
Kohlendioxid erhitzt, wodurch der Nudelteig quillt und das Nudelmaterial
rasch Wasser absorbiert, was beispielsweise bei der Wiederherstellung
in heißem
Wasser erfolgt.
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Zu
Beispielen für
Carbonate, die eine solche Funktion haben, gehören Carbonate von Alkalimetallen, wie
Natrium, Kalium und dergleichen, Carbonate von Erdalkalimetallen,
wie Calcium, Magnesium und dergleichen, Hydrogencarbonate von Alkalimetallen,
wie Natrium, Kalium und dergleichen und Hydrogencarbonate von Erdalkalimetallen,
wie Calcium, Magnesium und dergleichen. Bekanntlich werden einige
dieser Carbonate gewöhnlich
in Form von Kansui (Alkalisalz-Gemisch) verwendet, um Koshi (Japanisch)
oder die Festigkeit von Chinesischen Nudeln bei ihrer Herstellung
zu erhöhen.
Zu spezifischen Beispielen dafür
gehören
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat
und dergleichen. Das Carbonat, das der erfindungsgemäßen Enzymzubereitung
einverleibt wird, ist Natriumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat.
Im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit
und dergleichen wird Natriumhydrogencarbonat bevorzugt.
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Das
Reduktionsmittel ist Glutathion.
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Als
Glutathion kann handelsübliches
Glutathion verwendet werden und es kann auch Hefeextrakt oder dergleichen
verwendet werden, der Glutathion in einer großen Menge enthält.
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Erfindungsgemäß wirkt übrigens
das Reduktionsmittel auf die -S-S-Bindungen des Weizenglutens ein, wodurch
die Klebrigkeit der Nudeln oder dergleichen erhöht wird und den Nudeln eine
wünschenswerte
Textur verliehen wird.
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Ferner
eignen sich als Protein-Teilhydrolysat ein partielles Hydrolysat,
das aus Weizenprotein, Milchprotein, Sojabohnenprotein oder dergleichen
als Ausgangsmaterial erhalten wird. Die Teilhydrolysate dieser Proteine
sind nicht speziell beschränkt,
solange das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht wird. Erfindungsgemäß hat übrigens
das Protein-Teilhydrolysat die Wirkung, daß es auf die Netzstruktur des
Weizenproteins einwirkt, so daß den
Nudeln flexible Elastizität
verliehen wird.
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Ein
Teilhydrolysat von Weizenprotein kann beispielsweise dadurch erhalten
werden, daß Weizenprotein
mit einem Enzym, einer Säure,
einem alkalischen Mittel oder dergleichen partiell hydrolysiert
wird. Wenn es auch nicht speziell beschränkt ist, so kann ein Teilhydrolysat
von Weizenprotein mit einer Deamidierungsrate von 2 bis 85% verwendet
werden. Die Rate der Deamidierung ist im allgemeinen ein Index,
der den Grad der Bildung von α-Aminosäuren anzeigt,
die gebildet werden, wenn ein Protein unter der katalytischen Aktivität eines
Enzyms, einer Säure
oder einer Alkalie hydrolysiert wird. Auch die handelsübliche "Glutamine Peptide Composition" (zum Beispiel "Glutamine Peptide
Composition", vertrieben
von K. K. Canpina Milk Uny Japan) ist ebenfalls ein Teilhydrolysat
von Weizenprotein und es wird daher von der Definition des erfindungsgemäßen Teilhydrolysats
von Weizenprotein eingeschlossen.
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Nachstehend
wird das Teilhydrolysat eines Milchproteins beschrieben. Unter Milchprotein
wird hier Casein, dessen Salze, Vollmilchpulver, Magermilchpulver
oder dergleichen verstanden. Jedes dieser Produkte kann als Ausgangsmaterial
verwendet wer den, um ein Teilhydrolysat von Milchprotein zu erhalten.
Jedoch eignen sich im allgemeinen Salze, wie Natriumcaseinat und
dergleichen, im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit und dergleichen.
Als Teilhydrolysat von Milchprotein, das erfindungsgemäß geeignet
ist, wie das Teilhydrolysat von Weizenprotein, kann ein Produkt
verwendet werden, das durch Hydrolyse eines Milchproteins mit einem
Enzym, einer Säure,
einem alkalischen Mittel oder dergleichen erhältlich ist. Zwar unterliegt
es keiner speziellen Beschränkung,
jedoch kann gewöhnlich
ein Teilhydrolysat eines Milchproteins mit einer Deamidierungsrate von
5 bis 75% verwendet werden.
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Danach
wird ein Teilhydrolysat des Sojabohnenproteins beschrieben. "Sojabohnenprotein" bezieht sich hier
auf ein isoliertes Sojabohnenprotein, das aus Sojabohnen extrahiert
wurde, ein Sojabohnenprotein-Konzentrat, Sojabohnenpulver, das durch
Pulverisieren von ganzen Sojabohnen als solchen erhalten wurde,
Sojabohnen-Grütze
und dergleichen. Diese werden mit Hilfe eines Enzyms, einer Säure, einer
alkalischen Substanz oder dergleichen partiell hydrolysiert, wobei
ein Teilhydrolysat eines Sojabohnenproteins erhalten wird. Gewöhnlich kann
ein als Produkt erhaltenes Sojabohnenprotein-Teilhydrolysat mit
einer Hydrolyserate (Rate der Deamidierung) von 5 bis 75% verwendet
werden. Dies unterliegt jedoch keiner speziellen Beschränkung, falls
der Erfindungsgegenstand nicht beeinträchtigt wird. Ein Produkt mit
einer Hydrolyserate von 20 bis 70% wird bevorzugt.
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Es
ist nicht besonders schwierig, die erfindungsgemäße Enzymzubereitung herzustellen,
die eine Transglutaminase und ein Carbonat und/oder ein Reduktionsmittel
und gegebenenfalls ein Teilhydrolysat eines Proteins als aktive
Bestandteile enthält,
wie vorstehend beschrieben wurde. Die Zubereitung kann in geeigneter
Weise mit Hilfe des auf diesem Fachgebiet üblichen bekannten Verfahrens
hergestellt werden, mit der Ausnahme, daß eine Transglutaminase und
ein Carbonat und/oder ein Reduktionsmittel als wesentliche aktive Bestandteile
und ein Protein-Teilhydrolysat
als Wahlbestandteil zugesetzt werden.
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Der
erfindungsgemäßen Enzymzubereitung
kann beziehungsweise können
ein Nahrungsmittel-Füllstoff
beziehungsweise Nahrungsmittel-Füllstoffe
einverleibt werden, wie Stärke,
Dextrin, Lactose und dergleichen aus Gründen der Herstellung oder im
Hinblick auf die Bequemlichkeit der Anwendung. Außerdem kann in
der erfindungsgemäßen Enzymzubereitung
ein Modifiziermittel, wie Stärke,
modifizierte Stärke,
Albumin (Eiweiß),
Weizengluten oder dergleichen, ein verdickendes Polysaccharid, ein
Säuermittel
und dergleichen, die Hilfsmaterialien sind, die gewöhnlich bei
der Herstellung von Nudeln verwendet werden, eingesetzt werden und
diese sind nicht speziell beschränkt,
solange der Erfindungsgegenstand erreicht wird. Außerdem kann
die Zubereitung einen Enzym-Stabilisator (wie Calciumchlorid, Ascorbinsäure und
dergleichen) oder ein Hilfs-Ausgangsmaterial
zur Verbesserung der Pulvereigenschaften (Löslichkeit, Dispergierbarkeit,
Verhindern der Staubbildung oder dergleichen) der Enzymzubereitung
enthalten.
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Es
wird natürlich
bevorzugt, daß das
Verhältnis,
in welchem eine Transglutaminase mit einem Carbonat und einem Reduktionsmittel
oder einem Protein-Teilhydrolysat, die der erfindungsgemäßen Enzymzubereitung
einverleibt werden, gemischt wird, ein Verhältnis ist, bei dem gleichzeitig
die erforderlichen Mengen der Transglutaminase, des Carbonats, des
Reduktionsmittels und des Teilhydrolysats des Proteins in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung von Nudeln, das später beschrieben wird, befriedigt
werden. Ein solches Mischungsverhältnis ist derart, daß auf eine
Einheit der Transglutaminase die Menge des Carbonats zwischen 0,0001
und 30 g, des Reduktionsmittels zwischen 0,00001 und 1 g und des
Protein-Teilhydrolysats
zwischen 0,00001 und 10 g ist.
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Die
erfindungsgemäße Enzymzubereitung
kann außerdem
im Hinblick auf die Farbe und die physikalischen Eigenschaften der
Nudeln ein Mittel zum Einstellen des pH-Werts enthalten.
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Das
Mittel zum Einstellen des pH-Werts ist ein Phosphat, das in üblichen
Nudeln oder dergleichen verwendet wird. So läßt sich beispielsweise Natriumhydrogenphosphat
erwähnen.
Es ist jedoch nicht speziell auf dieses beschränkt, solange der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird.
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Die
erfindungsgemäße Enzymzubereitung
verleiht Nudeln natürlich
Klebrigkeit und Elastizität,
wie aus den vorstehend beschriebenen Funktionen der jeweiligen Bestandteile
deutlich wird. Sie ist außerdem
allgemein geeignet für
proteinhaltige Nahrungsmittel, die aus Getreide, wie Weizenmehl
und dergleichen als Haupt-Ausgangsmaterial hergestellt werden. So
verleiht sie zum Beispiel verschiedenen Nudeln, Feingebäck, wie
Biskuits, Kuchenmischungen, Kuchen und dergleichen, verschiedenen
Arten von Brot und dergleichen, die Weizenprotein enthaltende Nahrungsmittel
sind, eine vorteilhafte Textur durch die Vernetzungspolymerisation des
Proteins und verursacht, daß dieses
wirksame Funktionen zeigt.
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Die
erfindungsgemäße Enzymzubereitung
wurde hauptsächlich
unter Bezugnahme auf Nudeln beschrieben, die aus Getreideprodukten,
wie Weizenmehl und dergleichen als Haupt-Ausgangsmaterial hergestellt
werden. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die gleiche Wirkung der Verbesserung
der Textur auch auf Nahrungsmittel ausgeübt werden kann, die Proteine
enthalten, die Substrate der Transglutaminase sein können.
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Zweitens
wird das Verfahren zur Herstellung von Nudeln gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Die
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
herzustellenden Nudeln umfassen in weitem Umfang Chinesische Nudeln
(ein schließlich
Blätter
von Japanischer Gyoza (gefüllte
Dim Sum), Frühlingsrollen
und Wonton), Japanische Nudeln, wie Japanisches Udon, Japanisches
Soba und dergleichen, Pasta (westliche Nudeln), wie Spaghetti, Makkaroni
und dergleichen und so weiter. Außerdem sind in breitem Umfang
rohe Nudeln, gekochte Nudeln, getrocknete Nudeln, halbgetrocknete
Nudeln, gedämpfte
Nudeln oder gebratene Nudeln (die in einem Becher oder dergleichen
verpackt sind) und ähnliche
eingeschlossen, die sich in der Verteilungsart und im Grad der Instant-Verarbeitung
unterscheiden.
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Es
ist nicht besonders schwierig, solche verschiedene Arten von Nudeln
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
herzustellen, bei dem zusätzlich
zu den Ausgangsmaterialien, wie Getreidemehl als Haupt-Ausgangsmaterial
(1) eine Transglutaminase und (2) ein Carbonat und/oder ein Reduktionsmittel
und gegebenenfalls ein Teilhydrolysat eines Proteins verwendet werden.
Dies ist weil die Nudeln mit Hilfe des konventionellen Verfahrens
zur Herstellung von Nudeln einschließlich Arten der Ausgangsmaterialien,
Mischungsverhältnis
und dergleichen hergestellt werden können, mit der Ausnahme, daß zusätzlich zu
den üblichen
Ausgangsmaterialien eine Transglutaminase und ein Carbonat und/oder
ein Reduktionsmittel und gegebenenfalls ein Teilhydrolysat eines
Proteins in der Stufe der Herstellung des Nudelteigs verwendet werden.
Natürlich
können
die Transglutaminase und das Carbonat und/oder das Reduktionsmittel
und gegebenenfalls das Teilhydrolysat des Proteins auch in Form
einer Enzymzubereitung (natürlich
einschließlich
eines Produkts, das ein Nahrungsmittel-Füllmaterial enthält), gemäß der Erfindung,
wie vorstehend beschrieben ist, eingesetzt werden.
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Ein
solches Verfahren zur Herstellung von Nudeln wird in folgender Weise
skizziert. Nudelteig wird unter Verwendung von verschiedenen Hilfs-Ausgangsmaterialien
zusammen mit dem Haupt-Ausgangsmaterial Getreidemehl, wie Weizenmehl,
Buchwei zenmehl oder dergleichen, hergestellt, der resultierende
Teig wird gealtert (stehengelassen), kombiniert und zu einer Teigplatte
ausgewalzt (die in dieser Stufe im Fall von Blättern von Gyoza, Frühlingsrollen
und Wonton zu der gewünschten
Gestalt geschnitten wird) und die resultierende Teigplatte wird
ferner zu Nudelsträngen
geschnitten. Die erhaltenen Nudelstränge werden in die handelsübliche Verteilung
gebracht, (a) direkt als rohe Nudeln, (b) als getrocknete Nudeln
oder halbgetrocknete Nudeln durch Trocknen, (c) als gekochte Nudeln
durch Kochen oder (d) als gebratene Nudeln, indem sie gebraten werden.
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Dann
wird die Art und Weise, wie die Transglutaminase, das Carbonat,
das Reduktionsmittel und das Protein-Teilhydrolysat angewendet werden,
hauptsächlich
nachstehend beschrieben.
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Die
Menge der zuzusetzenden (oder zu verwendenden) Transglutaminase
liegt zwischen 0,01 und 30 Einheiten, vorzugsweise zwischen 0,1
und 10 Einheiten auf ein Gramm des in dem Ausgangs-Getreidemehl vorhandenen
Proteins. Wenn die Menge weniger als der vorstehend erwähnte Bereich
beträgt,
können
die erwarteten Wirkungen im Hinblick auf die Verbesserung der Textur
der Nudeln, die physikalischen Eigenschaften nach der Trocknungsbehandlung
und dem Dämpfen,
dem Verhindern des Erweichens der Nudeln beim Stehenlassen nach
dem Kochen und dergleichen nicht erreicht werden. Wenn sie den vorstehend
beschriebenen Bereich überschreitet,
wird die Textur der Nudeln in ungünstiger Weise merklich zu hart.
Somit kann in keinem Fall das erfindungsgemäße Ziel in zufriedenstellender
Weise erreicht werden.
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Die
Menge des zuzusetzenden Carbonats liegt zwischen 0,0001 und 30 g,
vorzugsweise zwischen 0,001 und 3 g auf eine Einheit der Transglutaminase.
Wenn die zugesetzte Menge weniger als der vorstehend erwähnte Bereich
ist, wird keine Wirkung durch die Kombination mit der Transglutaminase
beobachtet. Wenn sie dagegen den vorstehenden Bereich überschreitet,
wird in unerwünschter
Weise eine Textur auf Basis der besonderen durch das Carbonat verursachten
Härte erhalten.
Somit wird das Ziel der vorliegenden Erfindung in keinem Fall zufriedenstellend
erreicht.
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Die
Menge des zuzusetzenden Reduktionsmittels ist vorzugsweise im Bereich
von 0,001 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Getreidemehl als Haupt-Ausgangsmaterial.
Wenn die zugesetzte Menge weniger als der vorstehend erwähnte Bereich
ist, wird in einem geringeren Ausmaß Klebrigkeit gezeigt. Wenn
sie den vorstehend erwähnten
Bereich überschreitet,
steigt die Klebrigkeit zu stark an. Somit kann in keinem dieser Fälle das
Ziel der vorliegenden Erfindung zufriedenstellend erreicht werden.
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Die
Menge des zuzusetzenden Teilhydrolysats des Proteins liegt zwischen
0,00001 und 10 g, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 g pro Einheit
der Transglutaminase. Wenn die zugesetzte Menge weniger als der
vorstehend erwähnte
Bereich ist, ist die Textur der Nudeln die gleiche wie sie durch
die Transglutaminase allein erzielt wird und es wird kein zusätzlicher
Effekt durch die kombinierte Verwendung beobachtet. Wenn sie dagegen
den vorstehend erwähnten
Bereich überschreitet,
wird in unerwünschter
Weise eine Textur mit einer verminderten Elastizität erzielt,
die dem Protein-Teilhydrolysat eigen ist. Somit kann in keinem Fall
das Ziel der vorliegenden Erfindung zufriedenstellend erreicht werden.
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Außerdem kann,
wie vorher erwähnt
wurde, ein Modifiziermittel, wie Stärke, modifizierte Stärke, Albumin,
Weizengluten oder dergleichen, ein verdickendes Polysaccharid, ein
Säuermittel,
ein Mittel zum Einstellen des pH-Werts verwendet werden, die bei
der Herstellung von Nudeln verwendete Hilfs-Ausgangsmaterialien darstellen und diese
sind nicht speziell beschränkt,
solange das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht wird.
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Um
die enzymatische Aktivität
auszuüben,
muß übrigens
ein Gemisch aus dem Enzym und dem Substrat im allgemeinen unter
Bedingungen der Temperatur, Zeit und dergleichen gehalten werden,
die zum Auswirken der enzymatischen Aktivität geeignet sind. Bei der erfindungsgemäßen Herstellung
von Nudeln wird jedoch die enzymatische Aktivität der Transglutaminase manchmal
beispielsweise während
der Alterung des Nudelteigs ohne spezielle Berücksichtigung dieser Bedingungen
ausgeübt.
Weiterhin kann die Stufe der Alterung des Nudelteigs unter den gewünschten
Bedingungen durchgeführt
werden, wodurch die enzymatische Aktivität der Transglutaminase zur
Auswirkung kommt. Außerdem
wird die durch Kombinieren und Ausrollen eines Nudelteigs erhaltene
Teigplatte unter solchen Bedingungen gehalten, wodurch die enzymatische
Aktivität
der Transglutaminase ebenfalls zur Auswirkung kommt.
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Um
zu bewirken, daß gasförmiges Kohlendioxid
aus dem Carbonat freigesetzt wird und durch dessen Blasenbildung
die Nudelstruktur porös
gemacht werden kann (quellen kann), können aus der Teigplatte Nudelstränge geschnitten
werden, danach gedämpft
und einer Wärmebehandlung,
wie durch Braten oder dergleichen, unterworfen werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Nudeln ist, wie vorstehend angegeben wurde, ein
Verfahren zur Herstellung von Nudeln, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß zusätzlich zu
den Ausgangsmaterialien, wie Getreidemehl und dergleichen als Haupt-Ausgangsmaterial,
(1) eine Transglutaminase und (2) ein Carbonat und/oder ein Reduktionsmittel
und gegebenenfalls ein Protein-Teilhydrolysat verwendet werden.
Als Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von Nudeln können
die Folgenden erwähnt
werden, wobei solche Punkte, wie sie vorstehend im Hinblick auf
die Aktivitäten
der Transglutaminase und des Carbonats erläutert wurden, berücksichtigt
werden.
- (a) Die Teigplatte wird einer Alterungsbehandlung
bei einer Temperatur von 0 bis 60°C
während
15 Minuten oder mehr unterworfen.
- (b) Die Nudelstränge
(rohe Nudeln), die aus der Teigplatte ausgeschnitten wurden, werden
direkt als Produkt gehandhabt. In diesem Fall werden sie als rohe
Nudeln kommerziell vertrieben.
- (c) Die rohen Nudeln werden zur Herstellung eines Produkts gekocht.
In diesem Fall werden die gekochten Nudeln oder durch Gefrieren
dieser erhaltene gefrorene Nudeln kommerziell vertrieben.
- (d) Die rohen Nudeln werden (halb-) getrocknet um ein Produkt
zu erhalten. In diesem Fall werden sie als (halb-) getrocknete Nudeln
kommerziell vertrieben.
- (e) Die rohen Nudeln werden mit Hilfe von Wasserdampf erhitzt,
um die Stärke
nur auf den Oberflächen
zu gelatinieren, wobei ein Produkt erhalten wird. Die resultierenden
Nudeln sind sogenannte gedämpfte
Nudeln.
- (f) Die rohen Nudeln werden gedämpft, um die Stärke zu gelatinieren
und dann unter Bildung eines Produkts getrocknet. Die resultierenden
Nudeln sind sogenannte nicht-gebratene Instant-Nudeln.
- (g) Die rohen Nudeln werden gedämpft, um die Stärke zu gelatinieren,
und dann unter Bildung eines Produkts gebraten. Die resultierenden
Nudeln sind sogenannte Instant-Nudeln.
- (h) Die rohen Nudeln werden gebraten, um ein Produkt zu erhalten.
- (i) Die rohen Nudeln werden zweimal, zuerst als solche bei niedriger
Temperatur und dann bei hoher Temperatur, gebraten, wobei ein Produkt
erhalten wird. Die resultierenden Nudeln sind sogenannte Snack-Nudeln.
Snack-Nudeln bedeuten Nudeln, die gebraten wurden und in diesem
Zustand gegessen werden.
- (j) Die rohen Nudeln werden gedämpft und danach wie vorstehend
unter (i) erwähnt
zweimal gebraten, wobei ein Produkt erhalten wird.
- (k) Die rohen Nudeln werden mit einer Säure behandelt und danach erhitzt,
um ein Produkt herzustellen.
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Außer den
vorstehenden Behandlungen werden die Nudelstränge aus dem durch Kneten oder
Mischen der Ausgangsmaterialien erhaltenen Nudelteig ausgeschnitten
und diese (rohen) Nudelstränge
werden dann einem zweistufigen Braten unterworfen, bei dem sie zuerst
während
30 bis 290 Sekunden beispielsweise bei 15 bis 80°C, vorzugsweise 35 bis 55°C gebraten
werden und danach während
90 bis 150 Sekunden (siehe vorstehenden Punkt (i)) bei 105 bis 190°C, vorzugsweise
von 130 bis 160°C
gebraten werden, um die Aktivität der
Transglutaminase ausreichend zur Wirkung zu bringen. Alternativ
wird der Nudelteig vorher kombiniert und ausgerollt und die resultierende
Teigplatte wird dann einer Alterungsbehandlung unterworfen, bei
der sie beispielsweise während
15 Minuten bis zur einer Nacht bei einer Temperatur von mindestens
0°C und
höchstens 65°C gehalten
wird. Dann kommt die Aktivität
der Transglutaminase ausreichend zur Wirkung (siehe vorstehend erwähnten Punkt
(a)). Danach wird unter den vorher angegebenen Bedingungen ein zweistufiges
Braten durchgeführt.
Außerdem
werden die Nudelstränge,
nachdem sie ausgeschnitten wurden, direkt (als rohe Nudeln) sofort
der Trocknungsstufe unterworfen (siehe vorstehend erwähnten Punkt
(d)). Andernfalls werden sie nach dem Dämpfen beispielsweise zuerst
bei einer niederen Temperatur von 50 bis 60°C und dann bei einer hohen Temperatur
von 70 bis 190°C
gebraten (siehe vorstehend erwähnten
Punkt (j)). Im Ergebnis wird der Wassergehalt erniedrigt, so daß die Nudeln
in Form von (halb-) getrockneten Nudeln kommerziell vertrieben werden
können,
nachdem sie (halb-) getrocknet oder getrocknet wurden. Auf diese
Weise können
gemäß der Erfindung
die verschiedenen Typen von Nudeln als solche mit guter Textur und
Elastizität
und Klebrigkeit, unabhängig
von der Form des Produkts, hergestellt werden.
-
BEISPIELE
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele spezieller erläutert.
-
Beispiel 1 (Chinesische
Instant-Nudeln)
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- (a) 2.000 g halb-starkes Weizenmehl ("Toku Nr. 1", vertrieben von
Nissin Flour Milling Co., Ltd.) und eine Lösung von 20 g Natriumchlorid,
20 g Natriumhydrogencarbonat und 0,5 g einer Transglutaminase (spezifische
Aktivität:
1.000 Einheiten/g), die von einem Mikroorganismus (Streptoverticillium
mobaraense IFO 13819), der dem Genus Streptoverticillium angehört, einem
Actinomyceten, abgeleitet ist, die in 720 g Wasser gelöst war,
wurden mit einem Mischer 15 Minuten bei 76 UpM verknetet. Das Gemisch
wurde ausgewalzt, kombiniert und in üblicher Weise ausgerollt, wobei
eine Nudel-Herstellungsmaschine verwendet wurde (vertrieben von
K. K. Shinagawa Menki Seisakusho). Dann wurde die resultierende
Teigplatte 60 Minuten bei 20°C
gealtert, mit einer Schneidewalze Nr. 22 geschnitten (rohe Chinesische
Nudeln), 2 Minuten einer Dampfbehandlung unterworfen und zuerst
1 Minute bei 50°C
und dann 2 Minuten bei 160°C
gebraten, wobei Chinesische Instant-Nudeln hergestellt wurden (erfindungsgemäßes Produkt). Übrigens
betrug die Menge der verwendeten Transglutaminase 5 Einheiten auf
1 Gramm des in dem Weizenmehl vorhandenen Proteins.
-
Zum
Vergleich wurden Chinesische Instant-Nudeln in gleicher Weise hergestellt,
mit der Ausnahme, daß weder
Transglutaminase, noch Natriumhydrogencarbonat verwendet wurden
(Kontrollprodukt 1), daß Natriumhydrogencarbonat
verwendet wurde, jedoch keine Transglutaminase verwendet wurde (Kontrollprodukt 2),
und daß Transglutaminase
verwendet wurde, aber Natriumhydrogencarbonat nicht verwendet wurde
(Kontrollprodukt 3).
-
Die
jeweiligen Mengen der Transglutaminase und des Natriumhydrogencarbonats,
die zur Herstellung der vorstehend erwähnten vier Arten von Chinesischen
Instant-Nudeln eingesetzt wurden, sind in der nachstehenden Tabelle
1 gezeigt.
-
-
Außerdem wurde
für die
vorstehend erwähnten
vier Arten von Chinesischen Instant-Nudeln die Wiederherstellbarkeit
2 Minuten nach dem Aufgießen
mit heißem
Wasser durch Geschmackstest bewertet und die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 gezeigt.
-
Die
organoleptische Bewertung wurde durch die 10-Punkte-Bewertungsmethode
durch eine Jury durchgeführt,
die aus 10 erfahrenen Jurymitgliedern bestand. Das heißt, dabei
führte
jedes Jurymitglied die Bewertung entsprechend dem Standard für die "Elastizität" wie folgt durch:
5 Punkte: normal, 1 Punkt: sehr weich, 2 Punkte: ziemlich weich,
3 Punkte: vergleichsweise weich, 4 Punkte: etwas weich, 6 Punkte:
etwas hart, 7 Punkte: vergleichsweise hart, 8 Punkte: hart, 9 Punkte:
ziemlich hart und 10 Punkte: sehr hart. Die Durchschnittswerte wurden
aufgenommen. Außerdem
wurde im Hinblick auf die "Klebrigkeit" und die "Gesamteigenschaften" die gleiche Bewertung
aufgrund eines 5 Punkte-Standards durchgeführt. Gleichzeitig wurde die Profilbewertung
vorgenommen.
-
-
Das
Produkt, bei dem Transglutaminase und Natriumhydrogencarbonat zugesetzt
waren (erfindungsgemäßes Produkt)
hatte sowohl Elastizität,
als auch Klebrigkeit und war sehr gut.
- (b)
Außerdem
wurden vier Arten von Chinesischen Instant-Nudeln in der vorstehend
erwähnten
Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Bedingungen des Dämpfens und
Bratens etwas verändert
wurden. Das heißt,
die Nudeln wurden 60 Minuten bei Raumtemperatur (20°C) gealtert,
danach 3 Minuten lang gedämpft und
2 Minuten bei 50°C
gebraten und dann sofort 2 Minuten bei 160°C gebraten. Diese Nudeln wurden, nachdem
sie mit heißem Wasser
aufgegossen worden waren, durch Beurteilung ihres Geschmacks bewertet.
-
Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt.
-
-
Gemäß dieser
Bewertung wurden die besten Ergebnisse erzielt, wenn sowohl die
Transglutaminase, als auch Natriumhydrogencarbonat verwendet wurden.
Die organoleptische Bewertung erfolgte mit Hilfe der 10-Punkte-Bewertungsmethode.
Dabei wurde gefunden, daß bei
den Kontrollprodukten 1 und 2 die Tendenz bestand, daß sowohl
die Elastizität
als auch die Klebrigkeit vermindert sind, während bei der kombinierten
Verwendung von Transglutaminase und Natriumhydrogencarbonat (erfindungsgemäßes Produkt),
die Elastizität und
die Klebrigkeit und auch die Flexibilität aufrechterhalten wurden.
-
Beispiel 2 (Verhinderung
der Braunfärbung
und Wiederherstellbarkeit von Chinesischen Instant-Nudeln)
-
Bei
den vier Arten von Chinesischen Instant-Nudeln, die in (a) des Beispiels
1 hergestellt worden waren, wurde die Braunfärbung in folgender Weise geprüft. Die
Ergebnisse, die erzielt wurden, wenn die Nudeln 3 Monate lang bei
44°C und
einer Feuchtigkeit von 78% aufbewahrt worden waren (entsprechend
einer Aufbewahrung bei Raumtemperatur während eines Jahres) sind in
der nachstehenden Tabelle 4 gezeigt.
-
-
In
der vorstehenden Tabelle bezieht sich der L-Wert auf die Helligkeit,
die mit einem Differential-Colorimeter gemessen wird. Je größer der
Wert ist, umso heller ist die Färbung,
was wiederum bedeutet, daß der Grad
der Bräunung
niedrig ist.
-
Außerdem wurde
die Wiederherstellbarkeit in heißem Wasser 3 Minuten nach dem
Aufgießen
von heißem Wasser auf die Produkte, die 3 Monate lang aufbewahrt
worden sind, und deren Festigkeit bewertet. Die Ergebnisse sind
in der nachstehenden Tabelle 5 gezeigt.
-
-
Die
Wiederherstellbarkeit in heißem
Wasser wird wie folgt angegeben:
x: Die Wiederherstellbarkeit
in heißem
Wasser ist schlecht und es verbleibt ein Kern.
O: Die Wiederherstellbarkeit
in heißem
Wasser ist gut und es wird Festigkeit erhalten.
Δ: Die Wiederherstellbarkeit
in heißem
Wasser ist gut, das Produkt ist aber etwas weich.
⌾: Die Wiederherstellbarkeit
in heißem
Wasser ist gut, es wird Festigkeit erreicht und es wird eine gute
Textur erhalten.
-
Wie
aus den in der vorstehenden Tabelle gezeigten Ergebnissen ersichtlich
ist, zeigte das erfindungsgemäße Produkt
auch nach der Lagerung eine bevorzugte Textur.
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Beispiel 3 (Verminderung
der Öl-Absorptionsrate
von Chinesischen Instant-Nudeln)
-
Vier
Arten von rohen Chinesischen Nudeln, die in gleicher Weise wie in
(a) des Beispiels 1 hergestellt worden waren, wurden 2 Minuten lang
gedämpft
und dann 1 Minute bei 60°C
und danach 2 Minuten bei 165°C gebraten,
um Chinesische Instant-Nudeln herzustellen. An diesen Nudeln wurde
die Öl-Absorptionsrate
((Gewichts-)Verhältnis
des Öls
zu dem Gesamtgewicht des Produkts der Chinesischen Instant-Nudeln)
gemessen und außerdem
wurde die organoleptische Bewertung durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle 6 gezeigt.
-
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Wie
aus den in der vorstehend erwähnten
Tabelle gezeigten Ergebnisse ersichtlich ist, besteht die Tendenz,
daß der Ölgehalt
des erfindungsgemäßen Produkts
um etwa 50% verringert ist im Vergleich mit den Kontrollprodukten.
Es ist daher geeignet als gebratene Nudeln mit gesundheitlichem
Wert.
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Beispiel 4 (Rohe Udon-Nudeln)
-
2.000
g mittleres Weizenmehl ("Kin
Suzuran", vertrieben
von Nisshin Flour Milling Co., Ltd.) und eine Lösung von 60 g Nat riumchlorid
in 820 g Wasser, die mit "Activa" (spezifische Aktivität: 1.000
Einheiten/g), einer Enzymzubereitung von Transglutaminase, vertrieben
von Ajinomoto Co., Inc., und Natriumhydrogencarbonat in den in Tabelle
7 gezeigten Mengen vermischt war, wurden unter einem Vakuum von
500 mmHg 7 Minuten lang geknetet oder gemischt, wobei ein Mischer
für die
Nudelherstellung (Vakuumkneter, "TVM
03-0028 Model" der
K. K. Tokyo Menki) verwendet wurde, wobei 6 Arten von Udon-Teig
erhalten wurden. Dann wurden die Udon-Teige in üblicher Weise ausgerollt, kombiniert
und gewalzt (Teigblätter)
und danach bei 20°C
60 Minuten lang gealtert. Die endgültigen Udon-Stränge
wurden in einer Breite von 2,5 mm unter Verwendung einer Schneidwalze
Nr. 12 aus den Teigblättern
ausgeschnitten, wobei rohe Udon-Nudeln hergestellt wurden.
-
-
Diese
rohen Udon-Nudeln wurden 12 Minuten lang gekocht und die organoleptische
Bewertung wurde durch eine Jury von 10 sachverständigen Jurymitgliedern nach
der 10-Punkte-Bewertungsmethode
durchgeführt.
Im Einzelnen wurden die Elastizität, die Klebrigkeit (Gefühl entsprechend
von Japanischem Mochi-Mochi) und die Flexibilität (glattes Gefühl), die
wichtige Punkte der Textur von Japanischen Udons sind, als Bewertungsgegenstände angewendet
und die Bewertung erfolgte unter besonderer Berücksichtigung dieser Gegenstände. Dabei
wurden die gekochten Udon-Nudeln nicht unmittelbar nach dem Kochen,
sondern 30 Minuten nach dem Kochen bewertet. Die Ergebnisse der
Bewertung sind in der nachstehenden Tabelle 8 gezeigt.
-
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Im
Vergleich mit den Kontrollprodukten 1 bis 3 hatten die erfindungsgemäßen Produkte
1 bis 3, für
die Transglutaminase und Natriumhydrogencarbonat verwendet wurden,
erhöhte
Elastizität,
Klebrigkeit und Flexibilität,
die charakteristische Eigenschaften von Japanischen Udon-Nudeln
sind.
-
Außerdem wurden
die Udon-Nudeln sofort nach dem Kochen über Nacht in einem Kühlschrank
bei 10°C
stehengelassen und danach der organoleptischen Bewertung in der
vorstehend angegebenen Weise durch die vorher angegebene Jury von
sachverständigen Jurymitgliedern
unterworfen. Dabei wurden die gleichen Wirkungen erhalten, wie sie
vorstehend angegeben sind.
-
Beispiel 5 (Instant-Udon-Nudeln)
-
6
Arten von rohen Udon-Nudeln, die in gleicher Weise wie in Beispiel
4 hergestellt wurden, wurden jeweils 2 Minuten gedämpft und
in heißem Öl 1,5 Minuten
bei 65°C
und sofort 2 Minuten bei 165°C
gekocht, wobei 6 Arten von Instant-Udons erhalten wurden. Diese
Instant-Udons wurden der gleichen organoleptischen Bewertung wie
in Beispiel 4 durch die Jury aus 10 Jurymitgliedern unterworfen.
Die Ergebnisse der Bewertung sind in der nachstehenden Tabelle 9
gezeigt.
-
-
Wie
aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich ist, wurde für die Instant-Udon-Nudeln
die gleiche Bewertung erhalten. Das heißt, daß die erfindungsgemäßen Produkte
im Vergleich mit den Kontrollprodukten beim Essen ein bevorzugtes
Gefühl
mit guter Ausgewogenheit zwischen Elastizität und Klebrigkeit zeigten.
-
Beispiel 6 (Rohe und LL
(long-life)-Chinesische Nudeln)
-
- (a) 2.000 g halbstarkes Weizenmehl ("Toku Nr. 1", vertrieben von
Nisshin Flour Milling Co., Ltd.) und eine Lösung von 20 g Natriumchlorid,
Natriumhydrogencarbonat, einer Transglutaminase (spezifische Aktivität 1.000
Einheiten/g), die von einem Mikroorganismus der Gattung Streptoverticillium,
einem Actinomyceten (Streptoverticillium mobaraense IFO 13819) abgeleitet
ist, und einem Weizenprotein-Teilhydrolysat "Glutamine Peptide" (vertrieben von DMV Japan) in 800 g
Wasser, wobei die letzteren Drei in den in Tabelle 10 gezeigten
Mengen verwendet wurden, wurden 15 Minuten mit einem Mischer bei
76 UpM geknetet. Das Gemisch wurde unter Verwendung einer Nudel-Herstellungsmaschine
(vertrieben von K. K. Shinagawa Menki Seisakusho) ausgewalzt, kombiniert
und ausgerollt. Danach wurde die Teigplatte 60 Minuten bei 20°C gealtert
und mit einer Schneidwalze Nr. 22 geschnitten, wobei 7 Arten von
rohen Chinesischen Nudeln hergestellt wurden.
-
-
Die
resultierenden 7 Arten von rohen Chinesischen Nudeln wurden jeweils
2,5 Minuten lang gekocht und dann in einer Chinesischen Nudelsuppe
15 Minuten bei 90°C
stehengelassen. Dann wurden die so behandelten Nudeln durch ihren
Geschmack bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
-
Die
organoleptische Bewertung erfolgte durch eine Jury aus 20 sachverständigen Jurymitgliedern nach
der 10-Punkte-Bewertungsmethode.
Im Hinblick auf die "Elastizität" erfolgte die Bewertung
durch jedes Jurymitglied nach dem auf 5 Punkten beruhenden Standard:
5 Punkte: normal, 1 Punkt: sehr weich, 2 Punkte: ziemlich weich,
3 Punkte: vergleichsweise weich, 4 Punkte: etwas weich, 6 Punkte:
etwas hart, 7 Punkte: vergleichsweise hart, 8 Punkte: hart, 9 Punkte:
ziemlich hart und 10 Punkte: sehr hart. Die dabei erhaltenen Durchschnittswerte
wurden verwendet. Außerdem
wurde die gleiche Bewertung für
die "Klebrigkeit" und die "Gesamtbewertung" durchgeführt. Gleichzeitig
wurde auch die Bewertung des Profils vorgenommen. Tabelle
11
- (b) Weiterhin wurden 7 Arten
von rohen Chinesischen Nudeln, die in der vorstehend angegebenen
Weise erhalten worden waren, jeweils 1 Minute lang gekocht und in
eine 0,75%ige Milchsäurelösung eingetaucht, wobei
der pH-Wert der Nudelstränge
auf 4,2 oder weniger eingestellt wurde, danach in einen Verpackungsbeutel
eingepackt und 35 Minuten lang bei 90°C heißsterilisiert. Die Nudeln wurden
dann der organoleptischen Bewertung unterworfen. Wenn zusätzlich zu
der Transglutaminase Natriumhydrogencarbonat (Carbonat) oder/und "Glutamine Peptide" (Protein-Teilhydrolysat)
verwendet wurden, wurden wie in der Bewertung nach der Kochbehandlung
in dem vorstehenden Abschnitt (a) die besten Ergebnisse erzielt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 gezeigt.
-
-
Beispiel 7 (Spaghetti
und Makkaroni)
-
- (a) 2.000 g Durum Semolina-Mehl ("Leone B", vertrieben von
Nissin Flour Milling Co., Ltd.) und eine Lösung der gleichen Transglutaminase,
wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, Natriumhydrogencarbonat und
einer Gliadin enthaltenden Zusammensetzung "Glia A" (vertrieben von Asama Kasei K. K.),
in 600 g Leitungswasser, wobei die letzteren drei Bestandteile in
den in Tabelle 13 gezeigten Mengen verwendet wurden, wurden mit
Hilfe einer Pasta-Maschine ("TYP
PM 50", von Lucky
Caffee Machine) 10 Minuten lang gemischt oder geknetet, wobei ein
Spaghettiteig gebildet wurde. Er wurde dann 40 Minuten bei 30°C gealtert und
extrudiert, wobei vier Arten roher Spaghetti erhalten wurden. Jede
Art wurde bei einer Temperatur von 35°C und einer Feuchtigkeit von
70% unter Verwendung einer bei kon stanter Temperatur gehaltenen
Trockenvorrichtung 4 Stunden lang getrocknet. Gliadin ist übrigens
ein Protein-Bestandteil.
-
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Jede
Art wurde 8 Minuten in siedendem Wasser gekocht und der organoleptischen
Bewertung durch eine Jury von 20 sachverständigen Jurymitgliedern unterworfen.
Die Bewertung erfolgte mit Hilfe der 10-Punkte-Bewertungsmethode.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 14 gezeigt.
-
-
Wie
aus der vorstehend angegebenen Tabelle ersichtlich ist, hatten die
erfindungsgemäßen Produkte im
Vergleich mit den Kontrollprodukten eine ausgezeichnete Textur mit
guter Ausgewogenheit zwischen Elastizität und Klebrigkeit.
-
Beispiel 8 (Buchweizennudeln)
-
1.600
g Buchweizenmehl ("Heiwa", vertrieben von
Hokuto Seifun K. K.), 400 g starkes Weizenmehl ("Seikei", vertrieben von Nisshin Flour Milling
Co., Ltd.) und eine Lösung
von 20 g Natriumchlorid, der gleichen Transglutaminase, wie sie
in Beispiel 1 verwendet wurde (spezifische Aktivität: 1.000
Einheiten/g), Natriumhydrogencarbonat und Hefeextrakt ("Yeast Extract GS", vertrieben von
Kohjin Co., Ltd.) als Glutathionquelle, wobei die letzteren Drei
in den in Tabelle 15 gezeigten Mengen verwendet wurden, in 720 g
Leitungswasser wurden unter Verwendung eines Mischers ("TVM 03-0028 Model", vertrieben von
Tokyo Menki K. K.) 10 Minuten bei 75 UpM geknetet. Das Gemisch wurde
dann mit Hilfe einer Nudel-Herstellungsmaschine (vertrieben von K.
K. Shinagawa Seimenki) in üblicher
Weise ausgewalzt, kombiniert und ausgerollt. Danach wurde die resultierende
Teigplatte 60 Minuten bei 20°C
gealtert und schließlich
mit einer Schneidewalze Nr. 24 geschnitten, wobei fünf Arten
von rohen Japanischen Soba-Nudeln hergestellt wurden.
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Jedes
Produkt wurde 3,5 Minuten in siedendem Wasser gekocht und dann der
organoleptischen Bewertung durch eine Jury aus 20 sachverständigen Jurymitgliedern
unterworfen. Die Bewertung erfolgte mit Hilfe der 10-Punkte-Bewertungsmethode.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 16 gezeigt.
-
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Im
Vergleich mit den Kontrollprodukten ergaben die erfindungsgemäßen Produkte
beim Essen ein Gefühl
mit guter Elastizität
und leichtem Biß,
wie es Japanischer Soba eigen ist, in Kombination mit guter Ausgewogenheit
zwischen Klebrigkeit und Elastizität. Außerdem war das Erweichen nach
dem Kochen verhindert. Wenn das Produkt als Nudelgericht (Nudel-Lunch)
oder dergleichen verwendet wurde, wurde die Festigkeit während langer
Dauer beibehalten, was zeigt, daß das Produkt optimal war.
-
Beispiel 9 (LL-Spaghetti)
-
2.000
g Durum Semolina-Mehl ("Leone
B", vertrieben von
Nissin Flour Milling Co., Ltd.) und eine Lösung der gleichen Transglutaminase,
die in Beispiel 1 verwendet wurde, "Hefeex trakt GS" und "Glutamine Peptide" in den in Tabelle 17 gezeigten Mengen
in 600 g Leitungswasser wurden 10 Minuten unter Verwendung einer
Pasta-Maschine gemischt oder geknetet ("TYP PM 50" von Lucky Caffee Machine) und sofort
durch Extrusion verformt, wobei 5 Arten von Spaghetti-Teig erhalten
wurden, die auf 30 cm geschnitten waren.
-
-
Die
so erhaltenen fünf
Arten von Spaghetti wurden jeweils 5 Minuten vorgekocht, abgekühlt und
dann 4 Minuten lang in eine 0,7%ige Milchsäurelösung getaucht. Anschließend wurde
jede der Proben in eine Packung gefüllt (wärmebeständiger dreilagiger Polyethylenbeutel,
140 mm × 115
mm) und 30 Minuten bei 95°C wärmesterilisiert,
wobei 5 Arten von LL-Spaghetti erhalten wurden.
-
Auf
die so erhaltenen LL-Spaghetti wurde jeweils heißes Wasser gegossen. Eine Minute
danach wurde das heiße
Wasser abgegossen und die LL-Spaghetti wurden der organoleptischen
Prüfung
durch eine Jury aus 20 Jurymitgliedern in gleicher Weise wie in
Bei spiel 6 unterworfen. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle
18 gezeigt.
-
-
Wie
in Tabelle 18 gezeigt ist, hatten die erfindungsgemäßen Produkte
hohe Festigkeit und waren verbessert sowohl im Hinblick auf die
Klebrigkeit als auch die Elastizität und führten zu einer wünschenswerten Textur
im Vergleich mit den Kontrollprodukten.
-
Beispiel 10 (Gekochte
Udon-Nudeln)
-
3.000
g mittleres Weizenmehl ("Kin
Suzuran", Proteingehalt:
8,5%, vertrieben von Nisshin Flour Milling Co., Ltd.) wurden mit
einer Lösung
von 90 g Natriumchlorid in 1.140 g Wasser, der eine Transglutaminase
(spezifische Aktivität:
1.000 Einheiten/g), "Glutamine
Peptide", Natriumhydrogencarbonat
und Hefeextrakt in den in Tabelle 19 gezeigten verschiedenen Mengen
zugesetzt waren, gemischt. Aus dem Gemisch wurden in üblicher
Weise unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 4 sechs Arten
von Udon-Nudeln hergestellt.
-
Tabelle
19: Gekochte Udon-Nudeln
-
Die
Nudeln wurden 12 Minuten gekocht, wobei gekochte Udon-Nudeln erhalten wurden
und die gekochten Udon-Nudeln wurden in gleicher Weise wie in Beispiel
6 der organoleptischen Bewertung durch eine Jury von 20 sachverständigen Jurymitgliedern
unterworfen. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 20 gezeigt.
-
Tabelle
20: Organoleptische Bewertung von gekochten Udon-Nudeln
-
Wie
in Tabelle 20 gezeigt ist waren im Vergleich mit den Kontrollprodukten
die erfindungsgemäßen Produkte
gekochte Udon-Nudeln,
die sowohl starke Klebrigkeit als auch Elastizität hatten, die selbst im Verlauf der
Zeit geregelte Erweichung beim Kochen zeigten und die verbesserte
Textur hatten.
-
Beispiel 11 (Gekühlte gekochte
Udon-Nudeln)
-
6
Arten von Udon-Nudeln, die unter Verwendung der gleichen Hilfsmaterialien
wie in Beispiel 10 erhalten wurden, wurden 8 Minuten vorgekocht,
danach sofort gekühlt,
in Packungen gefüllt
und 4 Stunden in einem Kühlschrank
bei 8°C
aufbewahrt, wobei gekühlte
gekochte Udon-Nudeln hergestellt wurden. Die so erhaltenen gekühlten gekochten
Udon-Nudeln wurden erneut 2 Minuten gekocht und wie in Beispiel
6 der organoleptischen Bewertung durch eine Jury aus 20 sachverständigen Jurymitgliedern
wie in Beispiel 6 unterworfen.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 21 gezeigt.
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Tabelle
21: Organoleptische Bewertung von gekühlten gekochten Udon
-
Wie
in Tabelle 21 gezeigt ist, hatten die erfindungsgemäßen Produkte
sowohl starke Elastizität,
als auch starke Klebrigkeit im Vergleich mit den Kontrollprodukten
und besaßen
gut ausgewogene wünschenswerte
Textur mit beibehaltener Festigkeit.
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Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden (1) eine Transglutaminase und (2) (a) Natriumhydrogencarbonat
oder Natriumcarbonat und/oder (b) Glutathion und gegebenenfalls
ein Protein-Teilhydrolysat
zur Einwirkung auf Getreidemehl gebracht, wodurch Nudeln mit bisher
nicht erreichter Elastizität
und Klebrigkeit hergestellt werden können.