DE69912274T2

DE69912274T2 - Seitlich schwenkbare Förderkette

Info

Publication number: DE69912274T2
Application number: DE69912274T
Authority: DE
Inventors: Daniele Coen; Piero Mondello
Original assignee: Rexnord Marbett SRL
Current assignee: Rexnord Flattop Europe SRL
Priority date: 1999-08-23
Filing date: 1999-08-23
Publication date: 2004-08-12
Anticipated expiration: 2019-08-24
Also published as: ES2211023T3; EP1078869A1; DE69912274D1; US6250459B1; ATE252505T1; EP1078869B1; DK1078869T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Förderkette zum Fördern von Produkten, vom Typ mit mehreren Kettengliedern, wobei jedes Kettenglied einen Körper aufweist, der eine Haltefläche für die zu fördernden Produkte bildet, wobei zwei benachbarte Kettenglieder unter den mehreren Kettengliedern durch eine Spindel mit einer vorbestimmten Achse gelenkig miteinander verbunden sind, die parallel zu der Haltefläche verläuft und sich zwischen seitlichen Vorsprüngen eines ersten Kettenglieds der beiden Kettenglieder und einem mittleren Vorsprung eines zweiten Kettenglieds der beiden Kettenglieder erstreckt, wobei diese beiden Kettenglieder durch einen Scharnierstift an einer vorbestimmten Achse aneinander angelenkt sind, welche die Achse der Spindel schneidet und rechtwinklig zu der Tragfläche verläuft, wobei die Spindel durch diesen Scharnierstift verläuft, der in einem Sitz drehbar ist, welcher in dem mittleren Vorsprung des zweiten Kettenglieds ausgebildet ist.
Wie bekannt ist, sind diese Ketten aufgrund der gegenseitigen Anlenkung der Kettenglieder in der Lage, einem gewundenen Weg zu folgen. Dieses Merkmal bekannter Ketten dieses Typs verursacht jedoch eine Diskontinuität an der Haltefläche. Zudem öffnen sich an jeder Seite der Kette Spalte, die sich, wenn die Kette eine Richtungsänderung durchläuft, gleichzeitig und alternierend öffnen und schließen. Wenn sich diese Spalte schließen, kann nachteiligerweise jeder Gegenstand oder – was gravierender ist – Finger, der sich zufälligerweise in dem offenen Spalt befindet, eingeklemmt werden. Dies führt selbstverständlich zu dem Nachteil eines unerwünschten Festfahrens oder sogar zu Verletzungen.
Es sind Förderketten vorgeschlagen worden, bei denen diese Spalte dauerhaft durch Platten abgedeckt sind, die an dem ersten Kettenglied befestigt sind und von den seitlichen Vorsprüngen abstehen. Diese Platten passen sich in Schlitze ein, die in dem Körper des zweiten Kettenglieds ausgebildet sind. Obwohl derartige Ketten akzeptabel sind, lösen sie das Problem nicht vollständig, da es immer noch möglich ist, dass ein Gegenstand oder ein Finger, selbst wenn er nicht vollständig in den teilweise von der Platte bedeckten Spalt eingeführt ist, zwischen den Kettengliedern eingeklemmt wird, wenn sich der verbleibende Spalt schließt; zudem wird die Kontinuität der Haltefläche beeinträchtigt.
EP-A-926082 beschreibt eine Förderkette, bei der das oben angeführte Problem zufriedenstellender gelöst ist, indem ein flacher Teil vorgesehen ist, der in einer Vertiefung im Körper eines ersten Kettenglieds aufgenommen ist und derart an ein benachbartes zweites Kettenglied angelenkt ist, dass er in der Aufnahmevertiefung relativ zu dem ersten Kettenglied drehbar ist.
Somit erfüllt die flache Platte die doppelte Funktion einer Schutz-Halteplatte und eines Anlenkelements, und es ist nicht möglich, das Material des Teils an die unterschiedliche erforderlichen mechanischen Eigenschaften anzupassen. Zudem muss, wenn eine der Funktionen aufgrund von Verschleiß oder Brechen beeinträchtigt wird, der gesamte flache Teil ersetzt werden.
Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, wie eine Förderkette des genannten Typs in ihrer Struktur und ihren funktionalen Eigenschaften derart ausgebildet werden kann, dass die oben im Zusammenhang mit Förderketten des Standes der Technik angeführten Schwierigkeiten beseitigt werden.
Dieses Problem wird durch eine Förderkette des genannten Typs gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kette einen flachen Teil aufweist, der in einer Vertiefung in dem Körper des zweiten Kettenglieds untergebracht ist und eine einstückig angeformte Rückhaltevorrichtung aufweist, die zum Befestigen am Körper des zweiten Kettenglieds vorgesehen ist und eine Drehung des flachen Teils um die Achse des Scharnierstifts zulässt, wobei der flache Teil einen halbkreisförmigen Abschnitt, der sich in der Vertiefung dreht, und einen rechteckigen Abschnitt aufweist, der von dem zweiten Kettenglied her fortgeführt und zwischen den seitlichen Vorsprüngen des ersten Kettenglieds gehalten ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Förderkette gemäß der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich aus der zur Veranschaulichung, jedoch nicht im Sinne einer Beschränkung gegebenen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen:
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Förderkette gemäß der vorliegenden Erfindung,
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Förderkette gemäß 1 aus einem anderen Blickwinkel,
3 zeigt eine perspektivische Teilansicht der Förderkette gemäß 1, wobei die Teile voneinander gelöst sind,
4 zeigt eine quergeschnittene seitliche Teilansicht der Kette gemäß 1,
5, 6, 7 und 8 zeigen rechtwinklig angesetzte Teilansichten der Förderkette ge mäß 1 in Seitenansicht, in Draufsicht bzw. von jedem Ende her,
9 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Einzelheit der Kette gemäß 1,
10 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren Einzelheit der Kette gemäß 1,
11 zeigt eine perspektivische Teilansicht der Förderkette gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Teile voneinander gelöst sind,
12 zeigt eine geschnittene seitliche Teilansicht der Kette gemäß 11,
13, 14, 15 und 16 zeigen rechtwinklig angesetzte Teilansichten der Förderkette gemäß 11 in Seitenansicht, in Draufsicht bzw. von jedem Ende her.
Im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ist mit dem Bezugzeichen 1 eine Förderkette zum Fördern von Produkten insgesamt gekennzeichnet.
Die Kette 1 weist mehrere identische Kettenglieder auf, die sämtlich mit 2 gekennzeichnet sind.
Jedes Kettenglied 2 weist einen Körper 3 auf, an dem eine Haltefläche 4 zum Halten der zu fördernden Produkte vorgesehen ist.
In der Kette 1 sind zwei innerhalb der mehreren Kettenglieder einander benachbarte Kettenglieder 2 mittels einer Spindel 5 aneinander angelenkt, die eine Achse X-X hat, welche parallel zu der Haltefläche 4 und rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung Y-Y der Kette verläuft.
Die Spindel 5 erstreckt sich zwischen seitlichen Vorsprüngen (die beide mit 6 gekennzeichnet sind und die zu diesem Zweck jeweils eine Öffnung 7 aufweisen), die zu einem ersten Kettenglied der beiden benachbarten Kettenglieder gehören, und einem mittleren Vorsprung 8, der zu einem zweiten Kettenglied der beiden benachbarten Kettenglieder gehört (und der zu diesem Zweck einen generell mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichneten Durchlass aufweist).
Der Körper 3 jedes Kettenglieds 2 weist einen flachen Abschnitt 10 mit einer oberen Fläche 10a auf, bei der es sich um die oben erwähnte Haltefläche 4 handelt. Der flache Abschnitt 10 hat eine Dicke A; unter dem flachen Abschnitt 10 ist ein Raum 11 für einen (nicht gezeigten) Zahn eines Zahnrads ausgebildet, das am Antriebsende oder am antriebslosen Ende der Kette angeordnet ist.
Es ist ersichtlich, dass zwei benachbarte Kettenglieder unter den mehreren Kettengliedern ferner derart aneinander angelenkt sind, dass die Kette unregelmäßigen Wegstrecken folgen kann, d. h. sozusagen ihrem Weg um gekrümmte Teile herum folgen oder sich gelenkt entlang dieses Wegs bewegen kann.
Anders ausgedrückt können sich die beiden benachbarten Kettenglieder relativ zueinander um eine Achse Z-Z drehen, welche die Achse X-X schneidet und rechtwinklig zu der Haltefläche 4 verläuft.
Zu diesem Zweck weist der mittlere Vorsprung 8 unterhalb des flachen Abschnitts 10 einen zylindrischen Sitz 12 mit der Achse Z-Z auf, der in dem mittleren Vorsprung eine Buchse 13 bildet, die ebenfalls die Achse Z-Z als Achse hat.
In dem zylindrischen Sitz 12 ist ein entlang der Achse Z-Z verlaufender drehbarer zylindrischer Scharnierstift 14 untergebracht, der von der Buchse 13 umschlossen ist.
Eine durch den Scharnierstift 14 hindurch verlaufende Öffnung 15 und einander gegenüberliegende Schlitze 16, die in den einander gegenüberliegenden Wänden der Buchse 13 ausgebildet sind, bilden zusammen den oben erwähnten Durchlass 9, durch den sich die Spindel 5 erstreckt.
Unter dem praktischen Aspekt bilden die seitlichen Vorsprünge 6 eine Gabel, die den mittleren Vorsprung 8 umfasst. Zwischen den Enden der seitlichen Vorsprünge 6 eines Kettenglieds und dem Körper 3 des nächsten Kettenglieds sind jeweilige Spalte 17 mit hinreichender Größe ausgebildet, um eine Drehung eines Kettenglieds relativ zu dem anderen um die Achse Z-Z zuzulassen, oder, mit anderen Worten, um der Kette zu ermöglichen, sich zu biegen und der von dem Weg vorgegebenen gewünschten Kurve zu folgen.
Um zu verhindern, dass ein Fremdkörper oder ein Finger in den Spalt 17 eitritt, weist die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehene Förderkette 1 an jedem Kettenglied 2 einen flachen Teil 18 auf, der in einer Vertiefung 19 untergebracht ist, welche in den flachen Abschnitt 10 eingelassen ist.
Insbesondere hat die Vertiefung 19 eine Tiefe E, die zur Aufnahme des flachen Teils 18 ausreicht, dessen Tiefe B im wesentlichen gleich der Tiefe E ist. Somit weist der flache Teil 18 eine Fläche 18a auf, die koplanar mit der Fläche 10a ist und ebenfalls Teil der Haltefläche 4 ist.
Im Einzelnen weist der flache Teil 18 einen Abschnitt 20 auf, der im wesentlichen ein Segment eines Kreises mit einem vorbestimmten Radius R ist, wobei die Mitte des Kreises auf der Achse Z-Z liegt. Der als Kreissegment ausgebildete Abschnitt 20 weist eine Basis 20a mit einer Länge C, die in der Breitenrichtung der Kette verläuft und im wesentlichen gleich der Breite L der Kette ist, und mit einer Höhe D auf, die ungefähr drei Viertel des Radius R beträgt. Somit bedeckt der Kreissegment-Abschnitt 20 die Spalte 17.
Der flache Teil 18 weist ferner einen rechteckigen Abschnitt 21 auf, der koplanar mit dem als Kreissegment ausgebildeten Abschnitt 20 verläuft und der eine Seite 21a hat, die an der Basis des Kreissegment-Abschnitts 20 platziert ist. Dieser rechteckige Abschnitt 21 ist mit begrenztem Spiel in einen rechteckigen Sitz 22 eingeführt, der in dem flachen Abschnitt 10 des benachbarten Kettenglieds zwischen den beiden seitlichen Vorsprüngen 6 ausgebildet ist.
Wenn die Kette gebogen wird, veranlassen die seitlichen Vorsprünge 6 den rechteckigen Abschnitt 21 und somit den gesamten flachen Teil 18 dazu, sich um die Achse Z-Z zu drehen.
An der der Seite 21a gegenüberliegenden Seite 21b weist der rechteckige Abschnitt 21 eine Schrägung 21c auf. Die Schrägung 21c hat die Form eines Bogensegments eines Zylinders, dessen Achse mit der Achse X-X der Spindel 5 übereinstimmt. Die Schrägung verhindert, dass sich während einer Biegung der Kette unerwünschterweise Spalte in der Haltefläche 4 öffnen.
Der flache Teil 18, der sich relativ zu dem Körper 3 seines Kettenglieds 2 um die Achse Z-Z drehen kann, ist mittels einer generell mit dem Bezugszeichen 23 gekennzeichneten Rückhaltevorrichtung axial an dem Körper 3 festgelegt.
In der Praxis handelt es sich bei der Rückhaltevorrichtung 23 im wesentlichen um eine Druckknopfeinrichtung 24 mit vier hakenförmigen Vorsprüngen 25, die umfangsmäßig um die Achse Z-Z herum vorgesehen sind. Die Vorsprünge sind derart ausgestaltet, dass sie durch eine Öffnung 26 in dem flachen Abschnitt 10 gedrückt und unter einer Fläche 10b des flachen Abschnitts 10, die relativ zur Fläche 10a an der anderen Seite angeordnet ist, in Verriegelung gebracht werden können.
Zwischen den hakenförmigen Vorsprüngen 25 ist vorteilhafterweise ein scheibenförmiger Verriegelungseinsatz 27 unter Krafteinwirkung nach Art eines Spunds eingesetzt, so dass die mittels der Druckknopfeinrichtung erfolgende Rückhaltung des flachen Abschnitts 18 in dem Körper 3 des Kettenglieds effektiv irreversibel gemacht wird.
Es sollte ersichtlich sein, dass der Körper 3 jedes Kettenglieds und der flache Teil 18 das gleiche Material wie das jeweils andere Teil aufweisen, vorzugsweise ein Plastik-Antifriktionsmaterial, wie z. B. ein Teflon-beschichtetes Acetalharz.
Was den Scharnierstift 14 betrifft, so weist dieser ein anderes Plastikmaterial auf das dasjenige, das für den Körper 3 und für den flachen Teil 18 verwendet wird. Für den Scharnierstift 14 wird vorzugsweise ein verschleißfestes Material wie z. B. Polyamid verwendet.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der gleichen Erfindung ist eine Förderkette gemäß 11 bis 14 vorgesehen, in denen Teile mit gleicher Struktur und Funktion mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, wobei diese Teile nachfolgend nicht mehr eingehender beschrieben werden.
Bei der Förderkette gemäß 11 bis 14 weist die Rückhaltevorrichtung 23 im wesentlichen eine Kupplung 28 vom Bajonett-Typ mit einem Vorsprung 29 auf, der entlang der Achse Z-Z von dem flachen Teil 18 absteht und einen radialen Zahn 30 aufweist. Der Vorsprung 29 kann durch eine Öffnung 31 des flachen Abschnitts 10 hindurchgeführt und in einer Z-artigen Bewegung zur Seite, d. h. rechtwinklig zur Achse Z-Z gedrückt werden, so dass der radiale Zahn 30 in einer kreissektorartigen Vertiefung 32 einrastet, die in dem flachen Abschnitt 10 auf der Fläche 10b ausgebildet ist.
Die kreissektorartige Vertiefung 32 ist mit hinreichender Winkelbreite versehen, um eine Drehung des flachen Teils 18 um die Achse Z-Z zuzulassen, wenn die Kette gebogen wird.
Während des Betriebs bleibt die Kontinuität der Haltefläche 4 der Förderkette weitgehend intakt. Dies ist der Fall, da beim Auftreten einer Biegung zwischen benachbarten Kettengliedern, wie sie während einer Richtungsänderung des Wegs der Kette erfolgt, die an den Seiten der Kette entstehenden Spalte sich sämtlich unterhalb des flachen Teils öffnen und schließen und sowohl für Gegenstände als auch für Finger unzugänglich gemacht werden.
Der Hauptvorteil der Förderkette gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in ihrem vollständig sicheren Betrieb, da bei der Kette die Kontinuität der Haltefläche selbst dann gewährleistet ist, wenn der Weg der Kette eine Richtungsänderung erfährt. Die Förderkette kann somit nicht aufgrund der Einführung eines Fremdkörpers blockiert werden, und sie kann keine Verletzungen durch Einklemmen eines Fingers verursachen.
Ein weiterer Vorteil der Kette gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in der bemerkenswerten Robustheit und strukturellen Stabilität ihrer Kettenglieder.
Die Kette gemäß der vorliegenden Erfindung bietet als weiteren Vorteil eine Kombination aus niedriger Reibung zwischen Haltefläche und zu fördernden Produkten und einem sehr geräuscharmen Betrieb sowie guter Haltbarkeit unter Einwirkung der Antriebs-Zahnräder und der antriebslosen passiven Zahnräder der Kette.
Ein wiederum weiterer Vorteil der Kette gemäß der vorliegenden Erfindung besteht in der Tatsache, dass bei ihr die flachen Teile, falls diese brechen sollten, leichter ersetzbar sind.

Claims

Förderkette zum Fördern von Produkten, vom Typ mit mehreren Kettengliedern (2), wobei jedes Kettenglied (2) einen Körper (3) aufweist, der eine Haltefläche (4) für die zu fördernden Produkte bildet, wobei zwei benachbarte Kettenglieder (2) unter den mehreren Kettengliedern (2) durch eine Spindel (5) mit einer vorbestimmten Achse (X-X) gelenkig miteinander verbunden sind, die parallel zu der Haltefläche (4) verläuft und sich zwischen seitlichen Vorsprüngen (6) eines ersten Kettenglieds der beiden Kettenglieder und einem mittleren Vorsprung (8) eines zweiten Kettenglieds der beiden Kettenglieder erstreckt, wobei diese beiden Kettenglieder durch einen Scharnierstift (14) an einer vorbestimmten Achse (Z-Z) aneinander angelenkt sind, welche die Achse (X-X) der Spindel (5) schneidet und rechtwinklig zu der Tragfläche (4) verläuft, wobei die Spindel (5) durch diesen Scharnierstift (14) verläuft, der in einem Sitz (12) drehbar ist, welcher in dem mittleren Vorsprung (8) des zweiten Kettenglieds ausgebildet ist, wobei die Kette ferner einen flachen Teil (18) aufweist, der in einer Vertiefung (19) in dem Körper (3) des zweiten Kettenglieds untergebracht ist, um die Achse (Z-Z) des Scharnierstifts (14) drehbar ist und durch eine Rückhaltevorrichtung (23) axial an dem Körper (3) des zweiten Kettenglieds befestigt ist, wobei der flache Teil (18) einen Abschnitt in Form eines Kreissegments (20), der sich in der Vertiefung (19) dreht, und einen rechteckigen Abschnitt (21) aufweist, der von dem zweiten Kettenglied her fortgeführt und zwischen den seitlichen Vorsprüngen (6) des ersten Kettenglieds gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rückhaltevorrichtung (23) in axialem Verriegelungseingriff mit dem Körper (3) des zweiten Kettenglieds befindet und eine Drehung des flachen Teils (18) um die Achse (Z-Z) relativ zu dem Scharnierstift (14) zulässt.
Förderkette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (23) im wesentlichen eine Druckknopfeinrichtung (24) aufweist, die zwischen dem flachen Teil (18) und dem Körper (3) des Kettenglieds ausgebildet ist.
Förderkette (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckknopfeinrichtung (24) einen Verriegelungseinsatz (27) aufweist.
Förderkette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhaltevorrichtung (23) im wesentlichen eine Kupplung (28) vom Bajonett-Typ aufweist, die zwischen dem flachen Teil (18) und dem Körper (3) des Kettenglieds ausgebildet ist.
Förderkette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (3) des Kettenglieds und der flache Teil (18) beide das gleiche Material aufweisen, vorzugsweise ein Antifriktions-Plastikmaterial, und dass der Scharnierstift (14) ein unterschiedliches Material aufweist, vorzugsweise ein verschleißfestes Plastikmaterial.
Förderkette (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Plastikmaterial des Körpers (3) des Kettenglieds und des flachen Teils (18) ein Teflon-beschichtetes Acetalharz aufweisen.
Förderkette (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verschleißfeste Plastikmaterial des Scharnierstifts (14) ein Polyamid ist.