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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Erhöhung
der Anzahl und/oder der Größe von Beta-Zellen
und zur Stimulierung von Beta-Zellvermehrung.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass GLP-1 als Beta-Zellwachstumsfaktor
wirkt.
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Diabetes ist durch die Unzulänglichkeit
von Bauchspeicheldrüsen-Betazellen,
Normoglykämie beizubehalten,
gekennzeichnet. Bei Diabetes Typ I (IDDM) ist der Grund dafür die Zerstörung von
Beta-Zellen durch einen Autoimmunprozess, wohingegen bei Diabetes
Typ II (NIDDM) der Grund dafür eine
Kombination von Beta-Zellmangel und peripherale Insulinresistenz
ist. Unter normalen Bedingungen zeigt die Anzahl an Beta-Zellen
eine positive Wechselbeziehung mit dem Körpergewicht. Jedoch ist bei
diabetischen Patienten die Anzahl an Beta-Zellen reduziert, weshalb
es angebracht ist, nicht nur die Funktion der Beta-Zellen durch
therapeutische Mittel zu verbessern, sondern auch die Anzahl an
Beta-Zellen zu erhöhen.
Es zeigte sich, dass GLP-1 die Glukose-induzierte Insulinfreisetzung
und Insulinbiosynthese stimuliert und Glukosekompetenz bewahrt,
jedoch erschienen nach unserer Kenntnis keine Berichte über die
Stimulierung von Beta-Zellvermehrung.
In unserem Bestreben nach der Identifizierung von Beta-Zellwachstumsfaktoren
entdeckten wir, dass GLP-1 tatsächlich
Beta-Zellvermehrung
in vitro stimulieren konnte. Die Vermehrung wurde als Einfügung des
Thymidinanalogons 5-Brom-2-deoxyuridin in die DNA in Insulinpositiven
Zellen in Bauchspeicheldrüsen-Inselzellen
von neugeborenen Ratten gemessen. Es wurde gefunden, dass GLP-1
die Anzahl an markierten Beta-Zellen erhöht. Dies kann eine wichtige
Auswirkung auf die Behandlung und/oder Vorbeugung von Diabetes haben.
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Demzufolge betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung
der Anzahl und/oder der Größe von Beta-Zellen,
umfassend das Stimulieren von Beta-Zellvermehrung in vitro unter Verwendung
von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats davon oder eines
GLP-1-Agonisten, ein Verfahren zur Erhöhung der Anzahl an Beta-Zellen,
umfassend das Stimulieren von Beta-Zellvermehrung in vitro unter Verwendung
von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats davon oder eines
GLP-1-Agonisten, ein Verfahren zur Erhöhung der Größe an Beta-Zellen, umfassend
das Stimulieren von Beta-Zellvermehrung in vitro unter Verwendung
von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats davon oder eines
GLP-1-Agonisten, ein Verfahren zur Stimulierung von Beta-Zellvermehrung, umfassend
die Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats
davon oder eines GLP-1-Agonisten, die Verwendung von GLP-1 oder eines
Analogons oder eines Derivats davon oder eines GLP-1-Agonisten als Beta-Zellwachstumsfaktor, ein
Verfahren zur Vorbeugung von Diabetes Typ I oder Typ II, umfassend
die Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats
davon oder eines GLP-1-Agonisten, ein Verfahren zur Erhöhung der
c-Peptidgehalte, umfassend die Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons
oder eines Derivats davon oder eines GLP-1-Agonisten, ein Verfahren
zum Erhalt eines weniger schweren Erkrankungszustands bei einem
an Diabetes Typ II leidenden Patienten, umfassend das Stimulieren
von Beta-Zellvermehrung in vitro unter Verwendung von GLP-1 oder
eines Analogons oder eines Derivats davon oder eines GLP-1-Agonisten,
ein Verfahren zur Erhöhung
der Insulinsynthesefähigkeit
eines Patienten, umfassend das Stimulieren von Beta-Zellvermehrung in
vitro unter Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons oder eines
Derivats davon oder eines GLP-1-Agonisten, ein Verfahren zur Verzögerung des
Fortschreitens von beeinträchtigter
Glukosetoleranz (impaired glucose tolerance, IGT) bei Insulin-erfordernder
Diabetes Typ II, umfassend das Stimulieren von Beta-Zellvermehrung
in vitro unter Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons oder eines
Derivats davon oder eines GLP-1-Agonisten, ein Verfahren zur Verzögerung des
Fortschreitens von Nicht-Insulin-erfordernder Diabetes Typ II, umfassend
das Stimulieren von Beta-Zellvermehrung in vitro unter Verwen dung
von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats davon oder eines GLP-1-Agonisten,
ein Verfahren zum Heilen von Diabetes Typ I oder Typ II, umfassend
das Stimulieren von Beta-Zellvermehrung in vitro unter Verwendung von
GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats davon oder eines
GLP-1-Agonisten,
ein Verfahren gemäß einem
der vorstehenden Verfahren, das ferner die Verwendung von menschlichem
Wachstumshormon, eines Wachstumshormon-freisetzenden Mittels oder
eines Wachstumsfaktors wie Prolactin oder Plazenta-Lactogen umfasst,
ein Verfahren zur Erhöhung
der Anzahl und/oder der Größe von Beta-Zellen,
umfassend die Verwendung von menschlichem Wachstumshormon, eines
Wachstumshormon-freisetzenden Mittels oder eines Wachstumsfaktors
wie Prolactin oder Plazenta-Lactogen, und ein Verfahren zur Stimulierung
von Beta-Zellvermehrung, umfassend die Verwendung von menschlichem Wachstumshormon,
eines Wachstumshormon-freisetzenden Mittels oder eines Wachstumsfaktors
wie Prolactin oder Plazenta-Lactogen.
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Der Patient ist vorzugsweise ein
Säuger, stärker bevorzugt
ein Mensch.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
die Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats
davon oder eines GLP-1-Agonisten zur Herstellung einer Zusammensetzung
zur Erhöhung
der Anzahl und/oder der Größe von Beta-Zellen,
die Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats
davon oder eines GLP-1-Agonisten zur Herstellung einer Zusammensetzung
zur Erhöhung der
Anzahl von Beta-Zellen, die Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons
oder eines Derivats davon oder eines GLP-1-Agonisten zur Herstellung
einer Zusammensetzung zur Erhöhung
der Größe von Beta-Zellen
bei einem Patienten, die Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons
oder eines Derivats davon oder eines GLP-1-Agonisten zur Herstellung einer
Zusammensetzung zur Stimulierung von Beta-Zellvermehrung, und die
Verwendung von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats davon oder
eines GLP-1-Agonisten zur Herstellung einer Zusammensetzung zur
Stimulierung von Beta-Zellvermehrung in vitro.
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Im vorliegenden Kontext soll „GLP-1
oder ein Analogon oder ein Derivat davon oder ein GLP-1-Agonist" auch aktive Metaboliten
und Prodrugs von GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivats
davon oder eines GLP-1 Agonisten umfassen. Ein „Metabolit" ist ein aktives Derivat von GLP-1 oder eines
Analogons oder eines Derivats davon oder eines GLP-1-Agonisten,
das produziert wird, wenn das GLP-1 oder ein Analogon oder ein Derivat
davon oder ein GLP-1-Agonist metabolisiert wird. Eine „Prodrug" ist eine Verbindung,
die entweder zu GLP-1 oder einem Analogon oder einem Derivat davon
oder einem GLP-1-Agonisten oder zu demselben (denselben) Metaboliten
als GLP-1 oder ein Analogon oder ein Derivat davon oder ein GLP-1-Agonist
metabolisiert wird.
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Im vorliegenden Kontext soll „GLP-1-Agonisten" ein Molekül, vorzugsweise
ein Nicht-Peptid bedeuten, das sich an einen GLP-1-Rezeptor mit
einer Affinitätskonstante
K
D unter 1 μM, vorzugsweise unter 100 nM
bindet. Verfahren zur Identifizierung von GLP-1-Agonisten sind in
WO 93/19175 (Novo Nordisk A/S) beschrieben. In die vorliegende Erfindung einzuschließende Beispiele
für GLP-1-Agonisten sind wie
in WO 97/46584 und
US 5,424,286 offenbarte
Exendine.
US 5,424,286 beschreibt
ein Verfahren zur Stimulierung von Insulinfreisetzung mit Exendinpolypeptid(en).
Die offenbarten Exendinpolypeptide schließen HGEGTFTSDLSKQMEEEAVRLFIEWLKNGGX,
wobei X = P oder Y, und HX1X2GTFTTSDLSKQMEEEAVRLFIEWLKNGGPSSGAPPPS,
wobei X1X2 = SD (Exendin-3) oder GE (Exendin-4), ein. Die Exendin-3-
und -4-Fragmente sind bei der Behandlung von Diabetes mellitus (Typ
I oder II) und Vorbeugung von Hyperglykämie nützlich. Sie normalisieren Hyperglykämie durch
Glukoseabhängige,
Insulin-unabhängige
und Insulin-abhängige Mechanismen.
Diese insulinotropen Peptide sind aktiver als GLP-1.Exendin-4 ist
für Expendinrezeptoren spezifisch,
d. h. es zeigt keine Wechselwirkung mit vasoaktiven intestinalen
Peptidrezeptoren. WO 97/46584 beschreibt abgeschnittene Versionen
eines Exendinpeptids oder von Exendinpeptiden zur Behandlung von
Diabetes. Die offenbarten Peptide erhöhen die Sekretion und Biosynthese
von Insulin, reduzieren jedoch diejenigen von Glucagon. Die abgeschnittenen
Peptide können ökonomischer
als die Versionen mit voller Länge
hergestellt werden.
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Im vorliegenden Text wird die Bezeichnung „ein Analogon" verwendet, um ein
Peptid zu bezeichnen, in welchem ein oder mehrere Aminosäurereste des
Stammpeptids durch einen anderen Aminosäurerest substituiert wurden,
und/oder in welchem ein oder mehrere Aminosäurereste des Stammpeptids beseitigt
wurden, und/oder in welchem ein oder mehrere Aminosäurereste
am Stammpeptid addiert wurden. Eine solche Addition kann entweder
im Peptid am N-terminalen Ende oder am C-terminalen Ende des Stammpeptids
oder an einer beliebigen Kombination davon erfolgen.
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Der Begriff „Derivat" wird im vorliegenden Text verwendet,
um ein Peptid zu bezeichnen, in welchem ein oder mehrere der Aminosäurereste
des Stammpeptids z. B. durch Alkylierung, Acylierung, Esterbildung
oder Amidbildung chemisch modifiziert wurden.
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Der Begriff „ein GLP-1-Derivat" wird im vorliegenden
Text verwendet, um ein Derivat von GLP-1 oder eines Analogons davon
zu bezeichnen. Im vorliegenden Text wird das Stammpeptid, von welchem ein
Derivat formal abgeleitet ist, an manchen Stellen als die „GLP-1-Einheit" des Derivats bezeichnet.
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Lipophile
Substituenten
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In den GLP-1-Derivaten der vorliegenden
Erfindung können
ein oder mehrere lipophile Substituenten an das Stammpeptid gebunden
sein. Die lipophilen Substituenten verzögern das Wirkungsprofil des
Stamnm-GLP-1-Peptids mehr, machen das Stamm-GLP-1-Peptid metabolisch
und physikalisch stabiler und/oder erhöhen die Wasserlöslichkeit
des Stamm-GLP-1-Peptids.
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Der lipophile Substituent ist dadurch
gekennzeichnet, dass er eine Löslichkeit
in Wasser bei 20°C im
Bereich von etwa 0,1 mg/100 ml Wasser bis etwa 250 mg/100 ml Wasser,
vorzugsweise im Bereich von etwa 0,3 mg/100 ml Wasser bis etwa 75
mg/100 ml Wasser aufweist. Zum Beispiel weist Octansäure (C8)
eine Löslichkeit
in Wasser bei 20°C
von 68 mg/100 ml, Decansäure
(C10) eine Löslichkeit
in Wasser bei 20°C
von 15 mg/100 ml und Octadecansäure
(C18) eine Löslichkeit
in Wasser bei 20°C
von 0,3 mg/100 ml auf.
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Die GLP-1-Derivate der vorliegenden
Erfindung weisen vorzugsweise drei lipophile Substituenten, stärker bevorzugt
zwei lipophile Substituenten und besonders bevorzugt einen lipophilen
Substituenten auf.
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Jeder (alle) lipophile(n) Substituent(en)
weist (weisen) vorzugsweise 4–40
Kohlenstoffatome, stärker
bevorzugt 8–30
Kohlenstoffatome, noch stärker bevorzugt
8–25 Kohlenstoffatome,
noch stärker
bevorzugt 12–25
Kohlenstoffatome und besonders bevorzugt 14–18 Kohlenstoffatome auf.
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Der (die) lipophile(n) Substituent(en)
enthält (enthalten)
eine funktionelle Gruppe, die an einer der folgenden funktionellen
Gruppen einer Aminosäure des
Stamm-GLP-1-Peptids
gebunden ist:
- (a) die Aminogruppe, die an den
alpha-Kohlenstoff der N-terminalen Aminosäure gebunden ist,
- (b) die Carboxygruppe, die an den alpha-Kohlenstoff der C-terminalen
Aminosäure
gebunden ist,
- (c) die epsilon-Aminogruppe eines beliebigen Lys-Rests,
- (d) die Carboxygruppe der R-Gruppe eines beliebigen Asp- und
Glu-Rests,
- (e) die Hydroxygruppe der R-Gruppe eines beliebigen Tyr-, Ser-
und Thr-Rests,
- (f) die Aminogruppe der R-Gruppe eines beliebigen Trp-, Asn-,
Gln-, Arg- und His-Rests
oder (g) die Thiolgruppe der R-Gruppe eines beliebigen Cys-Rests.
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In einer Ausführungsform ist ein lipophiler Substituent
an die Carboxygruppe der R-Gruppe eines beliebigen Asp- und Glu-Rests
gebunden.
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In einer anderen Ausführungsform
ist ein lipophiler Substituent an die Carboxygruppe gebunden, die
an den alpha-Kohlenstoff der C-terminalen Aminosäure gebunden ist.
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In einer anderen Ausführungsform
ist ein lipophiler Substituent an die epsilon-Aminogruppe eines beliebigen Lys-Rests
gebunden.
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Jeder lipophile Substituent enthält eine
funktionelle Gruppe, die an eine funktionelle Gruppe einer Aminosäure des
Stamm-GLP-1-Peptids gebunden ist. Zum Beispiel kann ein lipophiler
Substituent eine Carboxylgruppe enthalten, die mittels einer Amidbindung
an eine Aminogruppe des Stamm-GLP-1-Peptids gebunden werden kann.
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In einer Ausführungsform umfasst der lipophile
Substituent ein teilweise oder vollständig hydriertes Cyclopentanophenathrengerüst.
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In einer anderen Ausführungsform
ist der lipophile Substituent eine geradkettige oder verzweigte
Alkylgruppe.
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In einer anderen Ausführungsform
ist der lipophile Substituent eine Acylgruppe einer geradkettigen
oder verzweigten Fettsäure.
Vorzugsweise ist der lipophile Substituent eine Acylgruppe mit der
Formel CH3(CH2)nCO- sein, wobei n eine ganze Zahl von 4
bis 38, vorzugsweise eine ganze Zahl von 12 bis 38 ist, und besonders
bevorzugt wird CH3(CH2)12CO-, CH3(CH2)14CO-, CH3(CH2)16CO-,
CH3(CH2)18CO-, CH3(CH2)20CO- und CH3(CH2)22CO-.
In einer stärker bevorzugten
Ausführungsform
ist der lipophile Substituent Tetradecanoyl. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
ist der lipophile Substituent Hexadecanoyl.
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In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der lipophile Substituent eine negativ
geladene Gruppe wie eine Carbonsäuregruppe
auf. Zum Beispiel kann der lipophile Substituent eine Acylgruppe
einer geradkettigen oder verzweigten Alkan-α,ω-dicarbonsäure der Formel HOOC(CH2)mCO- sein, wobei
m eine ganze Zahl von 4 bis 38, vorzugsweise eine ganze Zahl von
12 bis 38 ist, und besonders bevorzugt wird HOOC(CH2)14CO-, HOOC(CH2)16CO-, HOOC(CH2)18CO-, HOOC(CH2)20CO- oder HOOC(CH2)22CO-.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der lipophile Substituent an das Stamm-GLP-1-Peptid
mittels eines Abstandhalters (Spacer) gebunden. Ein Abstandhalter
muss mindestens zwei funktionelle Gruppen enthalten, wobei eine an
eine funktionelle Gruppe des lipophilen Substituenten und die andere
an eine funktionelle Gruppe des Stamm-GLP-1-Peptids gebunden ist.
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In einer Ausführungsform ist der Abstandhalter
ein Aminosäurerest
mit Ausnahme von Cys oder Met oder ein Dipeptid wie Gly-Lys. Für die Zwecke der
vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck „ein Dipeptid wie Gly-Lys" eine beliebige Kombination von
zwei Aminosäuren
mit Ausnahme von Cys oder Met, vorzugsweise ein Dipeptid, in welchem
der C-terminale Aminosäurerest
Lys, His oder Trp, vorzugsweise Lys und der N-terminale Aminosäurerest Ala,
Arg, Asp, Asn, Gly, Glu, Gln, Ile, Leu, Val, Phe, Pro, Ser, Tyr,
Thr, Lys, His und Trp ist. Vorzugsweise bildet eine Aminogruppe
des Stammpeptids eine Amidbindung mit einer Carboxylgruppe des Aminosäurerest-
oder Dipeptid-Abstandhalters und eine Aminogruppe des Aminosäurerest-
oder Dipeptid-Abstandhalters eine Amidbindung mit einer Carboxylgruppe
des lipophilen Substituenten.
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Bevorzugte Abstandhalter sind Lysyl,
Glutamyl, Asparagyl, Glycyl, beta-Alanyl und gamma-Aminobutanoyl,
wobei jedes davon eine einzelne Ausführungsform bildet. Besonders
bevorzugte Abstandhalter sind Glutamyl und beta-Alanyl. Ist der
Abstandhalter Lys, Glu oder Asp, kann die Carboxylgruppe davon eine
Amid bindung mit einer Aminogruppe des Aminosäurerests und die Aminogruppe
davon eine Amidbindung mit einer Carboxylgruppe des lipophilen Substituenten
bilden. Wird Lys als Abstandhalter verwendet, kann in einigen Fällen ein
weiterer Abstandhalter zwischen die ε-Aminogruppe von Lys und den
lipophilen Substituenten eingefügt
werden. In einer Ausführungsform
ist ein solcher weiterer Abstandhalter Bernsteinsäure, die
eine Amidbindung mit der ε-Aminogruppe
von Lys und mit einer im lipophilen Substituenten vorliegenden Aminogruppe
bildet. In einer anderen Ausführungsform
ist ein solcher weiterer Abstandhalter Glu oder Asp, das eine Amidbindung
mit der ε-Aminogruppe
von Lys und eine andere Amidbindung mit einer im lipophilen Substituenten
vorliegenden Carboxylgruppe bildet, d. h. der lipophile Substituent
ist ein Nε-acylierter
Lysinrest.
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In einer anderen Ausführungsform
ist der Abstandhalter eine unverzweigte Alkan-α,ω-dicarbonsäuregruppe
mit 1 bis 7 Methylengruppen, wobei der Abstandhalter eine Brücke zwischen
einer Aminogruppe des Stammpeptids und einer Aminogruppe des lipophilen
Substituenten bildet. Vorzugsweise ist der Abstandhalter Bernsteinsäure.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der lipophile Substituent mit gebundenem Abstandhalter eine
Gruppe der Formel CH3(CH2)pNH-CO(CH2)qCO-, wobei p eine ganze Zahl von 8 bis 33,
vorzugsweise von 12 bis 28 und q eine ganze Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise
2 ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der lipophile Substituent mit gebundenem Abstandhalter eine
Gruppe der Formel CH3(CH2)rCO-NHCH(COOH)(CH2)2CO-, wobei r eine ganze Zahl von 4 bis 24, vorzugsweise
von 10 bis 24 ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der lipophile Substituent mit gebundenem Abstandhalter eine
Gruppe der Formel CH3(CH2)sCO-NHCH((CH2)2COOH)CO-, wobei s eine ganze Zahl von 4
bis 24, vorzugsweise von 10 bis 24 ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der lipophile Substituent eine Gruppe der Formel (COOH)(CH2)tCO-, wobei t eine
ganze Zahl von 6 bis 24 ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der lipophile Substituent mit gebundenem Abstandhalter eine
Gruppe der Formel -NHCH(COOH)(CH2)4NH-CO(CH2)uCH3-, wobei u eine
ganze Zahl von 8 bis 18 ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der lipophile Substituent mit gebundenem Abstandhalter eine
Gruppe der Formel CH3(CH2)vCO-NH(CH2)2CO-, wobei v eine ganze Zahl von 4 bis 24
und z eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der lipophile Substituent mit gebundenem Abstandhalter eine
Gruppe der Formel -NHCH(COOH)(CH2)4NH-COCH((CH2)2(COOH)NHCO(CH2)wCH3,
wobei w null oder eine ganze Zahl von 10 bis 16 ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der lipophile Substituent mit gebundenem Abstandhalter eine
Gruppe der Formel -NHCH(COOH)(CH2)4NH-CO(CH2)2CH(COOH)NHCO(CH2)xCH3,
wobei x null oder eine ganze Zahl von 1 bis 22, vorzugsweise von
10 bis 16 ist.
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Der Begriff „GLP-1" bedeutet GLP-1(7–37) oder GLP-1(7–36)amid.
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GLP-1-Analoga und -Derivate, die
erfindungsgemäß verwendet
werden können,
schließen diejenigen
ein, die in PCT/DK99/00081 (Novo Nordisk A/S), PCT/DK99/00082 (Novo
Nordisk A/S), PCT/DK99/00085 (Novo Nordisk A/S), WO 98/08871 (Novo
Nordisk A/S), WO 87/06941 (The General Hospital Corporation), WO
90/11296 (The General Hospital Corporation), WO 91/11457 (Buckley
et al.),
EP 0 708 179-A2 (Eli
Lilly & Co.),
EP 0 699 686-A2 (Eli
Lilly & Co.),
die hier unter Bezugnahme eingeschlossen sind, beschrieben sind.
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In einer Ausführungsform ist GLP-1 oder ein Analogon
oder ein Derivat davon oder ein GLP-1-Agonist GLP-1(7–37).
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In einer anderen Ausführungsform
ist GLP-1 oder ein Analogon oder ein Derivat davon oder ein GLP-1-Agonist
GLP-1(7–36)amid.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist GLP-1 oder ein Analogon oder ein Derivat davon oder ein GLP-1-Agonist
ein Analogon von GLP-1.
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In einer weiteren Ausführungsform
weist das Analogon von GLP-1 die Formel II auf:
wobei
Xaa an Position
8 Ala, Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp, Met oder Lys ist,
Xaa
an Position 9 Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 11 Thr,
Ala, Gly, Ser, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an
Position 14 Ser, Ala, Gly, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys
ist,
Xaa an Position 16 Val, Ala, Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Tyr,
Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 17 Ser, Ala, Gly, Thr,
Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 18 Ser,
Ala, Gly, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an
Position 19 Tyr, Phe, Trp, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position
20 Leu, Ala, Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa
an Position 21 Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 22 Gly,
Ala, Ser, Ihr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an
Position 23 Gln, Asn, Arg, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position
24 Ala, Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Arg, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa
an Position 25 Ala, Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder
Lys ist,
Xaa an Position 26 Lys, Arg, Gln, Glu, Asp oder His ist,
Xaa
an Position 27 Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 30 Ala,
Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an
Position 31 Trp, Phe, Tyr, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position
32 Leu, Gly, Ala, Ser, Thr, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa
an Position 33 Val, Gly, Ala, Ser, Ihr, Leu, Ile, Glu, Asp oder
Lys ist,
Xaa an Position 34 Lys, Arg, Glu, Asp oder His ist,
Xaa
an Position 35 Gly, Ala, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder
Lys ist,
Xaa an Position 36 Arg, Lys, Glu, Asp oder His ist,
Xaa
an Position 37 Gly, Ala, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder
Lys oder weggelassen ist,
Xaa an Position 38 Arg, Lys, Glu,
Asp oder His oder weggelassen ist,
Xaa an Position 39 Arg,
Lys, Glu, Asp oder His oder weggelassen ist,
Xaa an Position
40 Asp, Glu oder Lys oder weggelassen ist,
Xaa an Position
41 Phe, Trp, Tyr, Glu, Asp oder Lys oder weggelassen ist,
Xaa
an Position 42 Pro, Lys, Glu oder Asp oder weggelassen ist,
Xaa
an Position 43 Glu, Asp oder Lys oder weggelassen ist,
Xaa
an Position 44 Glu, Asp oder Lys oder weggelassen ist,
Xaa
an Position 45 Val, Glu, Asp oder Lys oder weggelassen ist, oder
(a) ein C
1-6-Ester davon, (b) amid, C
1-6-Alkylamid oder C
1-6-Dialkylamid
davon und/oder (c) ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon, mit der
Maßgabe
dass
- (i) wenn die Aminosäure an Position 37, 38, 39, 40,
41, 42, 43 oder 44 weggelassen ist, jede Aminosäure stromabwärts der
Aminosäure
dann auch weggelassen ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II sind die Aminosäuren an
den Positionen 37–45
abwesend.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II sind die Aminosäuren an
den Positionen 38–35
abwesend.
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In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II sind die Aminosäuren an
den Positionen 39–45
abwesend.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 8 Ala, Gly,
Ser, Thr, Met oder Val.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 8 Gly, Thr,
Met oder Val.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 8 Val.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 9 Glu.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 11 Ihr.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 14 Ser.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 16 Val.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 17 Ser.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 18 Ser, Lys,
Glu oder Asp.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 19 Tyr, Lys,
Glu oder Asp.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 20 Leu, Lys,
Glu oder Asp.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 21 Glu, Lys
oder Asp.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 22 Gly, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 23 Gln, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 24 Ala, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 25 Ala, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 26 Lys, Glu,
Asp oder Arg.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 27 Glu, Asp
oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 30 Ala, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 31 Trp, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 32 Leu, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 33 Val, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 34 Lys, Arg,
Glu oder Asp.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 35 Gly, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 36 Arg, Lys,
Glu oder Asp.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 37 Gly, Glu,
Asp oder Lys.
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In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 38 Arg oder
Lys oder weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 39 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 40 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 41 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 42 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 43 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 44 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 45 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 26 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 37–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 26 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 26 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 34 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 37–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 34 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 34 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an den Positionen Position
26 und 34 Arg, Xaa an Position 36 Lys, jedes Xaa an den Positionen
37–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an den Positionen Position
26 und 34 Arg, Xaa an Position 36 Lys, jedes Xaa an den Positionen
38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an den Positionen Position
26 und 34 Arg, Xaa an Position 36 Lys, jedes Xaa an den Positionen
39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an den Positionen Position
26 und 34 Arg, Xaa an Position 38 Lys, jedes Xaa an den Positionen
39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 8 Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Position 37 Glu, Xaa an Position 36 Lys, jedes
Xaa an den Positionen 38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 8 Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Position 37 Glu, Xaa an Position 36 Lys, jedes
Xaa an den Positionen 39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 8 Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Position 37 Glu, Xaa an Position 38 Lys, jedes
Xaa an den Positionen 39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 18, 23 oder
27 Lys, Xaa an den Positionen 26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen
37–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 18, 23 oder
27 Lys, Xaa an den Positionen 26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen
38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 18, 23 oder
27 Lys, Xaa an den Positionen 26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen
39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7–38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 8, Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Positionen 18, 23 oder 27 Lys, Xaa an Position
26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen 37–45 weggelassen und jedes der anderen
Xaa die Aminosäure
in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 8, Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Positionen 18, 23 oder 27 Lys, Xaa an Position
26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen 38–45 weggelassen und jedes der anderen
Xaa die Aminosäure
in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Analogons der Formel II ist Xaa an Position 8, Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Positionen 18, 23 oder 27 Lys, Xaa an Position
26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen 39–45 weggelassen und jedes der anderen
Xaa die Aminosäure
in natürlichem GLP-1(7-38).
-
Solche -GLP-1-Analoga schließen Arg26-GLP-1(7-37), Arg34-GLP-1(7-37), Lys36-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(7-40),
Arg26Lys36-GLP-1(7-37), Arg34Lys36-GLP-1(7-37),
Arg26Lys39-GLP-1(7-39), Arg34Lys40-GLP-1(7-40),
Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39), Arg26,34Lys36,40-GLP-1(7-40),
Gly8Arg26-GLP-1(7-37), Gly8Arg34-GLP-1(7-37), Val8-GLP-1(7-37), Thr8-GLP-1(7-37), Gly8-GLP- 1(7-37), Met8-GLP-1(7-37), Gly8Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39), Gly8Arg26,34Lys40-GLP-1(7-40), Gly8Arg26Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg34Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26Lys39-GLP-1(7-39), Gly8Arg34Lys40-GLP-1(7-40), Gly8Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39), Gly8Arg26,34Lys36,40-GLP-1(7-40), Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(7-40),
Arg26,34Lys41-GLP-1(7-41), Arg26,34Lys42-GLP-1(7-42), Arg26,34Lys43-GLP-1(7-43), Arg26,34Lys44-GLP-1(7-44),
Arg26,34Lys45-GLP-1(7-45), Arg26,34Lys38-GLP-1(1-38),
Arg26,34Lys39-GLP-1(1-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(1-40), Arg26,34Lys41-GLP-1(1-41), Arg26,34Lys42-GLP-1(1-42),
Arg26,34Lys43-GLP-1(1-43), Arg26,34Lys44-GLP-1(1-44),
Arg26,34Lys45-GLP-1(1-45), Arg26,34Lys38-GLP-1(2-38),
Arg26,34Lys39-GLP-1(2-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(2-40),
Arg26,34Lys41-GLP-1(2-41), Arg26,34Lys42-GLP-1(2-42), Arg26,34Lys43-GLP-1(2-43), Arg26,34Lys44-GLP-1(2-44), Arg26,34Lys45-GLP-1(2-45), Arg26,34Lys38-GLP-1(3-38),
Arg26,34Lys39-GLP-1(3-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(3-40), Arg26,34Lys41-GLP-1(3-41), Arg26,34Lys42-GLP-1(3-42),
Arg26,34Lys43-GLP-1(3-43), Arg26,34Lys44-GLP-1(3-44),
Arg26,34Lys45-GLP-1(3-45), Arg26,34Lys38-GLP-1(4-38), Arg26,34Lys39-GLP-1(4-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(4-40),
Arg26,34Lys41-GLP-1(4-41), Arg26,34Lys42-GLP-1(4-42),
Arg26,34Lys43-GLP-1(4-43), Arg26,34Lys44-GLP-1(4-44),
Arg26,34Lys45-GLP-1(4-45), Arg26,34Lys38-GLP-1(5-38),
Arg26,34Lys39-GLP-1(5-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(5-40), Arg26,34Lys41-GLP-1(5-41), Arg26,34Lys42-GLP-1(5-42), Arg26,34Lys43-GLP-1(5-43), Arg26,34Lys44-GLP-1(5-44),
Arg26,34Lys45-GLP-1(5-45), Arg26,34Lys38-GLP-1(6-38), Arg26,34Lys39-GLP-1(6-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(6-40),
Arg26,34Lys41-GLP-1(6-41), Arg26,34Lys42-GLP-1(6-42),
Arg26,34Lys43-GLP-1(6-43), Arg26,34Lys44-GLP-1(6-44), Arg26,34Lys45-GLP-1(6-45), Arg26,34Lys38-GLP-1(1-38), Arg26,34Lys38-GLP-1(1-38), Arg26,34Lys36,38-GLP-1(1-38), Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys36,38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys39-GLP-1(1-39), Arg26,34Lys39-GLP-1(1-39), Arg26,34Lys36,38-GLP-1(1-39), Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39),
Arg26,34Lys34-GLP-1(7-39), und
Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39), ein,
sind jedoch nicht darauf beschränkt.
Jedes dieser spezifischen – GLP-1-Analoga
bildet eine andere Ausführungsform der
Erfindung.
-
-GLP-1(7-37) und -GLP-1(7-36)amid
und die entsprechenden Thr8-, Met8-, Gly8- und Val8-Analoga davon
sind bevorzugte erfindungsgemäß zu verwendende
Verbindungen.
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-GLP-1(7-37) und -GLP-1(7-36)amid
und die entsprechenden Gly8- und Val8-Analoga
davon sind stärker
bevorzugte erfindungsgemäß zu verwendende
Verbindungen.
-
Val8-GLP-1(7-37)
und Val8-GLP-1(7-36)amid sind noch stärker bevorzugte
erfindungsgemäß zu verwendende
Verbindungen.
-
Jedoch werden die verzögert wirkenden -GLP-1-Derivate,
insbesondere diejenigen, die in WO 98/08871 beschrieben sind, stärker bevorzugt. Die
besonders bevorzugten -GLP-1-Derivate sind diejenigen, in welchen
das Stammpeptid die Formel -GLP-1(7-C) aufweist, wobei C 36, 37,
38, 39, 40, 41, 42, 43, 44 und 45 ist, wobei gegebenenfalls insgesamt
bis zu fünfzehn,
vorzugsweise bis zu zehn Aminosäurereste
durch einen beliebigen α-Aminosäurerest,
der durch den genetischen Kode kodiert werden kann, ersetzt wurden,
wobei das Stammpeptid einen oder zwei lipophile Substituenten mit
4 bis 40 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 8 bis 25 Kohlenstoffatomen
gegebenenfalls über
einen Abstandhalter (wie γ-Glu
oder β-Ala)
umfasst. Die Substituenten sind vorzugsweise ausgewählt aus
Acylgruppen von geradkettigen oder verzweigten Fettsäuren.
-
-GLP-1-Analoga und -Derivate, die
eine N-terminale Imidazolgruppe und gegebenenfalls eine unverzweigte,
an den Lysinrest in Position 34 gebundene C6-10-Acylgruppe aufweisen,
sind ebenso Ausführungsformen
der Erfindung.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist -GLP-1 oder ein Analogon oder ein Derivat davon oder ein GLP-1-Agonist
ein GLP-1-Derivat.
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In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats weist mindestens ein Aminsäurerest des Stammpeptids einen
gebundenen lipophilen Substituenten auf.
-
In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats weist mindestens ein Aminosäurerest des Stammpeptids einen
gebundenen lipophilen Substituenten auf, mit der Maßgabe, dass,
wenn nur ein lipophiler Substituent vorliegt und dieser Substituent
an den N-terminalen oder an den C-terminalen Aminosäurerest
des Stammpeptids gebunden ist, dieser Substituent dann eine Alkylgruppe
oder eine Gruppe, die eine ω-Carboxylgruppe
aufweist, ist.
-
In einer anderen Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat nur einen lipophilen Substituenten auf.
-
In einer anderen Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat nur einen lipophilen Substituenten auf,
der eine Alkylgruppe oder eine Gruppe, die eine ω-Carbonsäuregruppe aufweist, ist, und
an den N-terminalen Aminosäurerest
des Stammpeptids gebunden ist.
-
In einer anderen Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat nur einen lipophilen Substituenten auf,
der eine Alkylgruppe oder eine Gruppe, die eine ω-Carbonsäuregruppe aufweist, ist, und
an den C-terminalen Aminosäurerest
des Stammpeptids gebunden ist.
-
In einer anderen Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat nur einen lipophilen Substituenten auf,
wobei der Substituent an einen beliebigen Aminosäurerest gebunden sein kann,
der nicht der N-terminale oder C-terminale Aminosäurerest
des Stammpeptids ist.
-
In einer anderen Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat zwei lipophile Substituenten auf.
-
In einer anderen Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat zwei lipophile Substituenten auf, wobei
einer an den N-terminalen Aminosäurerest
gebunden ist, während
der andere an den C-terminalen Aminosäurerest gebunden ist.
-
In einer anderen Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat zwei lipophile Substituenten auf, wobei
einer an den N-terminalen Aminosäurerest
gebunden ist, während
der andere an einen Aminosäurerest
gebunden ist, der nicht der N-terminale
oder der C-terminale Aminosäurerest
ist.
-
In einer anderen Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat zwei lipophile Substituenten auf, wobei
einer an den C-terminalen Aminosäurerest
gebunden ist, während
der andere an einen Aminosäurerest
gebunden ist, der nicht der N-terminale
oder der C-terminale Aminosäurerest
ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist das GLP-1-Derivat ein Derivat der Formel -GLP-1(7-C), wobei
C ausgewählt
ist aus der Gruppe, umfassend 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44 und 45,
wobei das Derivat nur den einen lipophilen Substituenten aufweist,
der an den C-terminalen Aminosäurerest
des Stammpeptids gebunden ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats umfasst der lipophile Substituent 4 bis 40 Kohlenstoffatome,
stärker
bevorzugt 8 bis 25 Kohlenstoffatome.
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In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats weist der lipophile Substituent eine Löslichkeit
in Wasser bei 20°C
im Bereich von etwa 0,1 mg/100 ml Wasser bis etwa 250 mg/100 ml
Wasser, vorzugsweise im Bereich von etwa 0,3 mg/100 ml Wasser bis
etwa 75 mg/100 ml Wasser auf.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
an einen Aminosäurerest
in solcher Weise gebunden ist, dass eine Carboxylgruppe des lipophilen Substituenten
eine Amidbindung mit einer Aminogruppe des Aminosäurerests
bildet.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
an einen Aminosäurerest
in solcher Weise gebunden ist, dass eine Aminogruppe des lipophilen Substituenten
eine Amidbindung mit einer Carboxylgruppe des Aminosäurerests
bildet.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
an das Stammpeptid mittels eines Abstandhalters gebunden ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
gegebenenfalls über
einen Abstandhalter an die ε-Aminogruppe eines
im Stammpeptid enthaltenen Lys-Rests gebunden ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
an das Stammpeptid mittels eines Abstandhalters gebunden ist, der
eine unverzweigte Alkan-α,ω-dicarbonsäuregruppe
mit 1 bis 7 Methylengruppen, vorzugsweise zwei Methylengruppen ist, wobei
der Abstandhalter eine Brücke
zwischen einer Aminogruppe des Stammpeptids und einer Aminogruppe
des lipophilen Substituenten bildet.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
an das Stammpeptid mittels eines Abstandhalters gebunden ist, der
ein Aminosäurerest
mit der Ausnahme von Cys oder ein Dipeptid wie Gly-Lys ist.
-
Im vorliegenden Text wird der Ausdruck „ein Dipeptid
wie Gly-Lys" verwendet,
um ein Dipeptid zu bezeichnen, in welchem der C-terminale Aminosäurerest
Lys, His oder Trp, vorzugsweise Lys ist, und in welchem der N-terminale
Aminosäure rest
ausgewählt
ist aus der Gruppe, umfassend Ala, Arg, Asp, Asn, Gly, Glu, Gln,
Ile, Leu, Val, Phe und Pro.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
an das Stammpeptid mittels eines Abstandhalters gebunden ist, der
ein Aminosäurerest
mit der Ausnahme von Cys oder ein Dipeptid wie Gly-Lys ist, und in welchem
eine Carboxylgruppe des Stammpeptids eine Amidbindung mit einer
Aminogruppe des Lys-Rests oder eines einen Lys-Rest enthaltenden
Dipeptids bildet, und die andere Aminogruppe des Lys-Rests oder
eines einen Lys-Rest enthaltenen Dipeptids eine Amidbindung mit
einer Carboxylgruppe des lipophilen Substituenten bildet.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
an das Stammpeptid mittels eines Abstandhalters gebunden ist, der
ein Aminosäurerest
mit der Ausnahme von Cys oder ein Dipeptid wie Gly-Lys ist, und in welchem
eine Aminogruppe des Stammpeptids eine Amidbindung mit einer Carboxylgruppe
des Aminosäurerest-
oder Dipeptidabstandhalters bildet, und eine Aminogruppe des Aminosäurerest-
oder Dipeptidabstandhalters eine Amidbindung mit einer Carboxylgruppe
des lipophilen Substituenten bildet.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
an das Stammpeptid mittels eines Abstandhalters gebunden ist, der
ein Aminosäurerest
mit der Ausnahme von Cys oder ein Dipeptid wie Gly-Lys ist, und in welchem
eine Carboxylgruppe gruppe des Stammpeptids eine Amidbindung mit
einer Aminogruppe des Aminosäurerstabstandhalters
oder des Dipeptidabstandhalters bildet, und die Carboxylgruppe des
Aminosäurerestabstandhalters
oder des Dipeptidabstandhalters eine Amidbindung mit einer Aminogruppe
des lipophilen Substituenten bildet.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist der Abstandhalter ausgewählt
aus Lysyl, Glutamyl, Asparagyl, Glycyl, beta-Alanyl und gamma-Aminobutanoyl.
Jeder die ser Abstandhalter bildet eine einzelne Ausführungsform.
Besonders bevorzugte Abstandhalter sind Glutamyl und beta-Alanyl.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
an das Stammpeptid mittels eines Abstandhalters gebunden ist, der
ein Aminosäurerest
mit der Ausnahme von Cys oder ein Dipeptid wie Gly-Lys ist, und wobei
eine Carboxylgruppe des Stammpeptids eine Amidbindung mit einer
Aminogruppe eines Abstandhalters, der Asp oder Glu ist, oder eines
einen Asp- oder Glu-Rest enthaltenden Dipeptidabstandhalters bildet
und eine Carboxylgruppe des Abstandhalters eine Amidbindung mit
einer Aminogruppe des lipophilen Substituenten bildet.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
ein teilweise oder vollständig
hydriertes Cyclopentanopheanthrengerüst aufweist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
die Acylgruppe einer geradkettigen oder verzweigten Fettsäure ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Acylgruppe ist, ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend CH3(CH2)nCO-, wobei n eine
ganze Zahl von 4 bis 38, vorzugsweise eine ganze Zahl von 4 bis 24
ist, stärker
bevorzugt ausgewählt
ist aus der Gruppe, umfassend CH3(CH2)6CO-, CH3(CH2)8CO-, CH3(CH2)10CO-,
CH3(CH2)12CO-, CH3(CH2)14CO-, CH3(CH2)16CO-,
CH3(CH2)18CO- und CH3(CH2)20CO-, CH3(CH2)22CO-.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Acylgruppe einer geradkettigen oder verzweigten Alkan-α,ω-dicarbonsäure ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Acylgruppe, ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend HOOC(CH2)mCO-, ist, wobei m eine ganze Zahl von 4
bis 38, vorzugsweise eine ganze Zahl von 4 bis 24 ist, stärker bevorzugt
ausgewählt
ist aus der Gruppe, umfassend HOOC(CH2)14CO-, HOOC(CH2)16CO-, HOOC(CH2)18CO-, HOOC(CH2)20CO- und HOOC(CH2)22CO-.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Gruppe der Formel CH3(CH2)p((CH2)qCOOH)CHNH-CO(CH2)2CO- ist, wobei p und q ganze Zahlen sind
und p + q eine ganze Zahl von 8 bis 33, vorzugsweise von 12 bis
28 ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Gruppe der Formel CH3(CH2)rCO-NHCH(COOH)(CH2)2CO- ist, wobei
r eine ganze Zahl von 10 bis 24 ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Gruppe der Formel CH3(CH2)sCO-NHCH((CH2)2COOH)CO- ist,
wobei s eine ganze Zahl von 8 bis 24 ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Gruppe der Formel (COOH)(CH2)tCO- ist, wobei t eine ganze Zahl von 8 bis
24 ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Gruppe der Formel -NHCH(COOH)(CH2)4NH-CO(CH2)uCH3 ist-,
wobei u eine ganze Zahl von 8 bis 18 ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Gruppe der Formel -NHCH(COOH)(CH2)4NH-COOH((CH2)2COOH)NH-CO(CH2)wCH3 ist,
wobei w eine ganze Zahl von 10 bis 16 ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Gruppe der Formel -NHCH(COOH)(CH2)4NH-CO(CH2)2CH(COOH)NHCO(CH2)xCH3 ist
wobei x eine ganze Zahl von 10 bis 16 ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
eine Gruppe der Formel -NHCH(COOH)(CH2)4NH-CO(CH2)2CH(COOH)NHCO(CH2)yCH3 ist,
wobei y null oder eine ganze Zahl von 1 bis 22 ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
weist das GLP-1-Derivat einen lipophilen Substituenten auf, der
negativ geladen sein kann. Ein solcher lipophiler Substituent kann
z. B. ein Substituent sein, der eine Carboxylgruppe aufweist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats ist das Stammpeptid ausgewählt aus der Gruppe, umfassend
-GLP-1(1-45) oder ein Analogon davon.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist das GLP-1-Derivat abgeleitet von einem GLP-1-Fragment, ausgewählt aus
der Gruppe, umfassend -GLP-1(7-35), -GLP-1(7-36), -GLP-1(7-36)amid, -GLP-1(7-37),
-GLP-1(7-38), -GLP-1(7-39), -GLP-1(7-40)
und -GLP-1(7-41) oder ein Analogon davon.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist das GLP-1-Analogon abgeleitet von einem GLP-1-Analogon, ausgewählt aus
der Gruppe, umfassend -GLP-1(1-35), -GLP- 1(1-36), -GLP-1(1-36)amid, -GLP-1(1-37),
-GLP-1(1-38), -GLP-1(1-39), -GLP-1(1-40)
und -GLP-1(1-41) oder ein Analogon davon.
-
In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats umfasst die Bezeichnung Analogon Derivate, in
welchen insgesamt bis zu fünfzehn,
vorzugsweise bis zu zehn Aminosäurereste
durch einen beliebigen α-Aminosäurerest
ersetzt wurden.
-
In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats umfasst die Bezeichnung Analogon Derivate, in
welchen insgesamt bis zu fünfzehn,
vorzugsweise bis zu zehn Aminosäurereste
durch einen beliebigen α-Aminosäurerest
ersetzt wurden, der durch den genetischen Kode kodiert werden kann.
-
In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats umfasst die Bezeichnung Analogon Derivate, in
welchen insgesamt bis zu sechs Aminosäurereste durch einen beliebigen α-Aminosäurerest ersetzt
wurden, der durch den genetischen Kode kodiert werden kann.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist das GLP-1-Derivat ein Derivat der Formel -GLP-1(A-B)-Derivat,
in welcher A eine ganze Zahl von 1 bis 7 und B eine ganze Zahl von
38 bis 45 ist, oder ein Analogon davon, umfassend einen lipophilen
Substituenten, der an den C-terminalen Aminosäurerest gebunden ist und gegebenenfalls
einen zweiten Substituenten, der an einen der anderen Aminosäurereste
gebunden ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist das GLP-1-Derivat ein GLP-1-Derivat der Formel I
wobei
Xaa an Position
8 Ala, Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp, Met oder Lys ist,
Xaa
an Position 9 Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 11 Thr,
Ala, Gly, Ser, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an
Position 14 Ser, Ala, Gly, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys
ist,
Xaa an Position 16 Val, Ala, Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Tyr,
Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 17 Ser, Ala, Gly, Thr,
Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 18 Ser,
Ala, Gly, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an
Position 19 Tyr, Phe, Trp, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position
20 Leu, Ala, Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa
an Position 21 Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 22 Gly,
Ala, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an
Position 23 Gln, Asn, Arg, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position
24 Ala, Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Arg, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa
an Position 25 Ala, Gly, Ser, Ihr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder
Lys ist,
Xaa an Position 26 Lys, Arg, Gln, Glu, Asp oder His ist,
Xaa
an Position 27 Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position 30 Ala,
Gly, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an
Position 31 Trp, Phe, Tyr, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa an Position
32 Leu, Gly, Ala, Ser, Thr, Ile, Val, Glu, Asp oder Lys ist,
Xaa
an Position 33 Val, Gly, Ala, Ser, Thr, Leu, Ile, Glu, Asp oder
Lys ist,
Xaa an Position 34 Lys, Arg, Glu, Asp oder His ist,
Xaa
an Position 35 Gly, Ala, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder
Lys ist,
Xaa an Position 36 Arg, Lys, Glu, Asp oder His ist,
Xaa
an Position 37 Gly, Ala, Ser, Thr, Leu, Ile, Val, Glu, Asp oder
Lys oder weggelassen ist,
Xaa an Position 38 Arg, Lys, Glu,
Asp oder His oder weggelassen ist,
Xaa an Position 39 Arg,
Lys, Glu, Asp oder His oder weggelassen ist,
Xaa an Position
40 Asp, Glu oder Lys oder weggelassen ist,
Xaa an Position
41 Phe, Trp, Tyr, Glu, Asp oder Lys oder weggelassen ist,
Xaa
an Position 42 Pro, Lys, Glu oder Asp oder weggelassen ist,
Xaa
an Position 43 Glu, Asp oder Lys oder weggelassen ist,
Xaa
an Position 44 Glu, Asp oder Lys oder weggelassen ist,
Xaa
an Position 45 Val, Glu, Asp oder Lys oder weggelassen ist, oder
(a)
ein C
1-6-Ester davon, (b) amid, C
1-6-Alkylamid oder C
1-6-Dialkylamid
davon und/oder (c) ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon, mit der
Maßgabe
dass
- (i) wenn die Aminosäure an Position 37, 38, 39, 40,
41, 42, 43 oder 44 weggelassen ist, jede Aminosäure stromabwärts der
Aminosäure
dann auch weggelassen ist,
- (ii) das Derivat des GLP-1-Analogons nur ein oder zwei Lys enthält,
- (iii) die ε-Aminogruppe
von einem oder beiden Lys mit einem lipophilen Substituenten gegebenenfalls über einen
Abstandhalter substituiert ist,
- (iv) die Gesamtzahl von verschiedenen Aminosäuren zwischen dem Derivat des
GLP-1-Analogons und der entsprechenden natürlichen Form von GLP-1 nicht sechs übersteigt.
-
In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I sind die Aminosäuren an den Positionen 37–45 abwesend.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I sind die Aminosäuren an den Positionen 38–35 abwesend.
-
In einer weiteren Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I sind die Aminosäuren an den Positionen 39–45 abwesend.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 8 Ala, Gly,
Ser, Thr, Leu, Ile, Glu, Val, Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 8 Ala, Gly,
Ser, Thr oder Val.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 9 Glu.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 11 Thr.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 14 Ser.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 16 Val.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 17 Ser.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 18 Ser, Lys,
Glu oder Asp.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 19 Tyr, Lys,
Glu oder Asp.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 20 Leu, Lys,
Glu oder Asp.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 21 Glu, Lys
oder Asp.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 22 Gly, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 23 Gln, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 24 Ala, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 25 Ala, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 26 Lys, Glu,
Asp oder Arg.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 27 Glu, Asp
oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 30 Ala, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 31 Trp, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 32 Leu, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 33 Val, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 34 Lys, Arg,
Glu oder Asp.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 35 Gly, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 36 Arg, Lys,
Glu oder Asp.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 37 Gly, Glu,
Asp oder Lys.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 38 Arg oder
Lys oder weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 39 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 40 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 41 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 42 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 43 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 44 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 45 weggelassen.
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 26 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 37–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 26 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 26 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 34 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 37–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 34 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 34 Arg, jedes
Xaa an den Positionen 39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an den Positionen Position
26 und 34 Arg, Xaa an Position 36 Lys, jedes Xaa an den Positionen
37–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an den Positionen Position
26 und 34 Arg, Xaa an Position 36 Lys, jedes Xaa an den Positionen
38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an den Positionen Position
26 und 34 Arg, Xaa an Position 36 Lys, jedes Xaa an den Positionen
39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an den Positionen Position
26 und 34 Arg, Xaa an Position 38 Lys, jedes Xaa an den Positionen
39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 8 Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Position 37 Glu, Xaa an Position 36 Lys, jedes
Xaa an den Positionen 38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 8 Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Position 37 Glu, Xaa an Position 36 Lys, jedes
Xaa an den Positionen 39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 8 Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Position 37 Glu, Xaa an Position 38 Lys, jedes
Xaa an den Positionen 39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 18, 23 oder
27 Lys, Xaa an den Positionen 26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen
37–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 18, 23 oder
27 Lys, Xaa an den Positionen 26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen
38–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 18, 23 oder
27 Lys, Xaa an den Positionen 26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen
39–45
weggelassen und jedes der anderen Xaa die Aminosäure in natürlichem GLP-1(7-38).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 8, Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Positionen 18, 23 oder 27 Lys, Xaa an Position
26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen 37–45 weggelassen und jedes der anderen
Xaa die Aminosäure
in natürlichem GLP-1(7-36).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 8, Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Positionen 18, 23 oder 27 Lys, Xaa an Position
26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen 38–45 weggelassen und jedes der anderen
Xaa die Aminosäure
in natürlichem GLP-1(7-37).
-
In einer anderen Ausführungsform
des GLP-1-Derivats der Formel I ist Xaa an Position 8, Thr, Ser,
Gly oder Val, Xaa an Positionen 18, 23 oder 27 Lys, Xaa an Position
26 und 34 Arg, jedes Xaa an den Positionen 39–45 weggelassen und jedes der anderen
Xaa die Aminosäure
in natürlichem GLP-1(7-38).
-
Solche -GLP-1-Derivate schließen
Lys34(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys8(Nε-(γ-glutamyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1-(7-37),
Arg34Lys26(Nε-(γ-glutamyl(Nα-dodecanoyl)))-GLP-1(7-37),
Arg34,Lys26(Nε-(β-alanyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37),
Arg34,Lys26(Nε-(γ-glutamyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1-(7-37),
Arg34,Lys26(Nε-(piperidinyl-4carbonyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1-(7-37),
Arg34,Lys26(Nε-(γ-glutamyl(Nα-decanoyl)))-GLP-1-(7-37),(NNC
90-1182),
Glu22,23,30Arg26,34Lys38(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)OH,
(NNC 90-1158),
Glu23,26Arg34Lys38(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
Lys26,34-bis(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
Lys26,34-bis(Nε-(γ-glutamyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1169), Arg34Lys26(Nε-(γ-glutamyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1170),
Arg26,34Lys38(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1171), Arg26,34Lys38(Nε-(γ-glutamyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1173), Arg34Lys26(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1179),
Arg26,34Lys38(Nε-(γ-glutamyl(Nα-octadecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1182),
Glu22,23,30Arg26,34Lys38(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90 1158),
Glu23,26Arg34Lys38(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxytridecanoyl))-GLP-1(7-37)-OH,
Lys26,34-bis(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
Arg26,34Lys38(Nε-(ω-carboxypentadecanoyl))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1168),
Lys26,34-bis(Nε-(γ-glutamyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1169),
Arg34Lys26(Nε-(γ-glutamyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1170),
Arg26,34Lys38(Nε-glutamyl)(Nα-tetradecanolyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1171),
Arg26,34Lys38(Nε-(ω-carboxypentadecanoyl))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1172),
Arg26,34Lys38(Nε-(γ-glutamyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,(NNC90-1173), Arg18,23,26,30,34Lys38(Nε-hexadecanoyl)-GLP-1(7-38)-OH,
Arg26,34Lys38(Nε-(ω-carboxytridecanoyl))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1177),
Arg34Lys26(Nε-(γ-glutamyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1179), Arg26,34Lys38(Nε-(γ-glutamyl(Nα-octadecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1182),
Glu22,23,30Arg26,34Lys38(Nε-(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1158),
Glu23,26Arg34Lys38(Nε-(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
Lys26,34-bis(Nε-(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
Lys26,34-bis(Nε-((β-alanyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1169),
Arg34Lys26(Nε-(β-alanyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1170),
Arg26,34Lys38(Nε(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1171),
Arg26,34Lys38(Nε-(β-alanyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1173), Arg34Lys26(Nε-(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1179),
Arg26,34Lys38(Nε-(β-alanyl(Nα-octadecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC90-1182),
Glu22,23,30Arg26,34Lys38(Nε-(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1158),
Glu23,26Arg34Lys38(Nε-(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
Lys26,34-bis(Nε-(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
Lys26,34-bis(Nε-(β-alanyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1169),
Arg34Lys26(Nε-(β-alanyl(Nα-hexadecarioyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1170),
Arg26,34Lys38(Nε-(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1171),
Arg26,34Lys38(Nε-(β-alanyl(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1173),
Arg34Lys26(Nε-(β-alanyl(Nα-tetradecanoyl)))-GLP-1(7-37)-OH,
(NNC 90-1179),
Arg26,34Lys38(Nε-(β-alanyl(Nα-octadecanoyl)))-GLP-1(7-38)-OH,
(NNC 90-1182),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Gly8Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Val8Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Val8Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Val8Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Gly8Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-39),
Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-39),
Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-39),
Gly8Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-39),
Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-39),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Gly8Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Arg26Lys34(Nε-tradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36),
Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36),
Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36),
Gly8Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36),
Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-35),
Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-35),
Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1-(7-35),
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-35),
Gly8Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-35),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-35),
Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-35),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36)amid,
Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36)amid,
Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26,34-bis(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36)amid,
Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)Arg34-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)Arg34-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys36(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)Arg34-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)Arg34-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys36(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys38(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-39),
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Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)Arg34-GLP-1(7-39),
Arg26,34Lys36(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-39),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-tetradecanoyl}-GLP-1(7-39),
Gly8Arg26Lys34(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-tetradecanoyl)Arg34-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-tetradecanoyl)Arg34-GLP-1(7-40),
Arg26,34Lys36(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-tetradecanoyl)-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-37),
Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-37),
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Gly8Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-39),
Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl)}-GLP-1(7-39),
Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-39),
Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl)}-GLP-1(7-36),
Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36),
Lys26,34-bis(Nε(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl)}-GLP-1(7-36),
Lys26(Nε(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-35),
Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl)}-GLP-1(7-35),
Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-35),
Arg26Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))Arg34-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))Arg34-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys36(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-37),
Arg26Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))Arg34-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))Arg34-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys36(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys38(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-38),
Arg26Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-39),
Lys26(Nε-(w-carboxynonadecanoyl))Arg34-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))Arg34-GLP-1(7-39),
Arg26,34Lys36(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-39),
Arg26Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))Arg34-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))Arg34-GLP-1(7-40),
Arg26,34Lys36(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(ω-carboxynonadecanoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-3
8),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-39),
Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-39),
Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxyoholoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-39),
Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-39),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl)-GLP-1(7-36),
Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36),
Lys26,34-bis(Nε(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl)}-GLP-1(7-36),
Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl)-GLP-1(7-35),
Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-35),
Lys26,34-bis(Nε(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl)}-GLP-1(7-35),
Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-35),
Lys26(Nε(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Arg26Lys34-(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-36)amid, Gly8Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))Arg34-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))Arg34-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys36(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-(choloyl)-GLP-1(7-37),
Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-37),
Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26(Nε-choloyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Lys34(Nε-choloyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-choloyl)}-GLP-1(7-37),
Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))Arg34-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))Arg34-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys36(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys38(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-39),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))Arg34-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))Arg34-GLP-1(7-39),
Arg26,34Lys36(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-39),
Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))Arg34-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Arg26,34Lys36(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(7-deoxycholoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36),
Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-3
6),
Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36),
Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36),
Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-35),
Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-35),
Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys26(Nε-(choloyl)-GLP-1(7-35),
Gly8Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-35),
Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-35),
Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36)amid,
Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36)amid,
Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36)amid,
Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-(choloyl))Arg34-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26(Nε-(choloyl))Arg34-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys36(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-(choloyl))Arg34-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-(choloyl))Arg34-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys36(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys38(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Lys26(Nε-(choloyl))Arg34-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26(Nε-(choloyl))Arg34-GLP-1(7-39),
Arg26,34Lys36(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-39),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-39),
Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-39),
Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl)))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys34(Nε-lithocholoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-39),
Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(choloyl))Arg34-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-(choloyl))Arg34-GLP-1(7-40),
Arg26,34Lys36(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(choloyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-40),
Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys34(Nε -(lithocholoyl))-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-40),
Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36),
Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36),
Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36),
Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-35),
Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-35),
Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-35),
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-35),
Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-35),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Lys26,34-bis(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-36)amid,
Gly8Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))Arg34-GLP-1(7-37),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))Arg34-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys36(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys38(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-37),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))Arg34-GLP-1(7-38),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))Arg34-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys36(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Arg26,34Lys38(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-38),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-39),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))Arg34-GLP-1(7-39),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))Arg34-GLP-1(7-39),
Arg26,34Lys36(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1-(7-39),
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-39),
Gly8Arg26Lys34(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-40),
Lys26(Nε-(lithocholoyl))Arg34-GLP-1(7-40),
Gly8Lys26(Nε-(lithocholoyl))Arg34-GLP-1(7-40),
Arg26,34Lys36(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-40)
und
Gly8Arg26,34Lys36(Nε-(lithocholoyl))-GLP-1(7-40)
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Jedes dieser spezifischen
-GLP-1 Derivate bildet eine andere Ausführungsform der Erfindung.
-
Das besonders bevorzugte -GLP-1 Derivat ist
Arg34,Lys26(Nε-(γ-Glu(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37).
In einer weiteren Ausführungsform des
GLP-1 Derivates ist ein Stammpeptid für ein Derivat der Erfindung
Arg26-GLP-1(7-37), Arg34-GLP-1(7-37),
Lys36-GLP-1(7-37), Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(7-40), Arg26Lys36-GLP-1(7-37), Arg34Lys36-GLP-1(7-37), Arg26Lys39-GLP-1(7-39), Arg34Lys40-GLP-1(7-40), Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39), Arg26,34Lys36,40-GLP-1(7-40), Gly8Arg26-GLP-1(7-37), Gly8Arg34-GLP-1(7-37), Gly8Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39), Gly8Arg26,34Lys40-GLP-1(7-40), Gly8Arg26Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg34Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26Lys39-GLP-1(7-39), Gly8Arg34Lys40-GLP-1(7-40),
Gly8 Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39), Gly8Arg26,34Lys36,40-GLP-1(7-40), Val8Arg26-GLP-1(7-37), Val8Arg34-GLP-1(7-37), Val8Lys36-GLP-1(7-37), Val8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Val8Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39), Val8Arg26,34Lys40-GLP-1(7-40), Val8Arg26Lys36-GLP-1(7-37), Val8Arg34Lys36-GLP-1(7-37), Val8Arg26Lys39-GLP-1(7-39), Val8Arg34Lys40-GLP-1(7-40), Val8Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39)
oder Val8Arg26,34Lys36,40-GLP-1(7-40).
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist ein Stammpeptid für
ein Derivat der Erfindung Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39), Arg26,34Lys40-GLP-1(7-40),
Arg26,34Lys41-GLP-1(7-41), Arg26,34Lys26-GLP-1(7-42),
Arg26,34Lys43-GLP-1(7-43), Arg26,34Lys44-GLP-1(7-44),
Arg26,34Lys45-GLP-1(7-45), Arg26Lys38-GLP-1(7-38), Arg34Lys38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys36,38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38),
Arg26Lys39-GLP-1(1-39), Arg34Lys39-GLP-1(1-39),
Arg26,34Lys36,39-GLP-1(1-39), Arg26Lys39-GLP-1(7-39),
Arg34Lys39-GLP-1(7-39), Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39).
-
In einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein GLP-1 Derivat, wobei das Stammpeptid
ausgewählt
ist aus der Gruppe, umfassend Arg26-GLP-1(7-37), Arg34-GLP-1(7-37), Lys36-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Arg26Lys36-GLP-1(7-37),
Arg34Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26-GLP-1(7-37), Gly8Arg34-GLP-1(7-37), Gly8Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26Lys36-GLP-1(7-37)
und Gly8Arg34Lys36-GLP-1(7-37).
-
In einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein GLP-1 Derivat, wobei das Stammpeptid
ausgewählt
ist aus der Gruppe, umfassend Arg26Lys38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys36,38-GLP-1(7-38), Gly8Arg26Lys38-GLP-1(7-38)
und Gly8Arg26,34Lys36,38-GLP-1(7-38).
-
In einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein GLP-1 Derivat, wobei das Stammpeptid
ausgewählt
ist aus der Gruppe, umfassend Arg26Lys39-GLP-1(7-39), Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39), Gly8Arg26Lys39-GLP-1(7-39) und Gly8Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39).
-
In einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein GLP-1 Derivat, wobei das Stammpeptid
ausgewählt
ist aus der Gruppe, umfassend Arg34Lys40-GLP-1(7-40), Arg26,34Lys36,40-GLP-1(7-40), Gly8Arg34Lys40-GLP-1(7-40) und Gly8Arg26,34Lys36,40-GLP-1(7-40).
-
In einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein GLP-1 Derivat, wobei das Stammpeptid
Arg26-GLP-1(7-36), Arg34-GLP-1(7-36), Arg26,34Lys36-GLP-1(7-36),
Arg26-GLP-1(7-36)amid, Arg34-GLP-1(7-36)amid, Arg26,34Lys36-GLP-1(7-36)amid,
Arg26-GLP-1(7-37), Arg34-GLP-1(7-37),
Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Arg26-GLP-1(7-38), Arg34-GLP-1(7-38), Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38),
Arg26-GLP-1(7-39), Arg34-GLP-1(7-39),
Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39), Gly8Arg26-GLP-1(7-36),
Gly8Arg34-GLP-1(7-36), Gly8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-36), Gly8Arg26-GLP-1(7-36)amid, Gly8Arg34-GLP-1(7-36)amid, Gly8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-36)amid, Gly8Arg26-GLP-1(7-37), Gly8Arg34-GLP-1(7-37), Gly8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Gly8Arg26-GLP-1(7-38), Gly8Arg34-GLP-1(7-38), Gly8Arg26,34Lys34-GLP-1(7-38), Gly8Arg26-GLP-1(7-39), Gly8Arg34-GLP-1(7-39), Gly8Arg26,34Lys39-GLP-1(7-39), Val8Arg26-GLP-1(7-36),
Val8Arg34-GLP-1(7-36), Val8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-36), Val8Arg26-GLP-1(7-36)amid, Val8Arg34-GLP-1(7-36)amid, Val8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-36)amid, Val8Arg26-GLP-1(7-37),
Val8Arg34-GLP-1(7-37), Val8Arg26,34Lys36-GLP-1(7-37), Val8Arg26-GLP-1(7-38), Val8Arg34-GLP-1(7-38), Val8Arg26,34Lys38-GLP-1(7-38),
Val8Arg26-GLP-1(7 39),
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ist.
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In einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein GLP-1-Derivat, wobei das Stammpeptid
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Val8Arg26Lys36-GLP-1(7-37), Val8Arg34Lys36-GLP-1(7-37), Val8Arg26Lys37-GLP-1(7-37), Val8Arg34Lys37-GLP-1(7-37), Val8Arg26Lys39-GLP-1(7-39), Val8Arg34Lys39-GLP-1(7-39), Val8Arg26,34Lys36,39-GLP-1(7-39), Val8Arg26Lys18-GLP-1(7-36), Val8Arg34Lys18-GLP-1(7-36), Val8Arg26Lys18-GLP-1(7-37), Val8Arg34Lys18-GLP-1(7-37), Val8Arg26Lys18-GLP-1(7-38), Val8Arg34Lys18-GLP-1(7-38), Val8Arg26Lys18-GLP-1(7-39), Val8Arg34Lys18-GLP-1(7-39), Val8Arg26Lys23-GLP-1(7-36), Val8Arg34Lys23-GLP-1(7-36), Val8Arg26Lys23-GLP-1(7-37), Val8Arg34Lys23-GLP-1(7-37), Val8Arg26Lys23-GLP-1(7-38), Val8Arg34Lys23-GLP-1(7-38), Val8Arg26Lys23-GLP-1(7-39), Val8Arg34Lys23-GLP-1(7-39), Val8Arg26Lys27-GLP-1(7-36), Val8Arg34Lys27-GLP-1(7-36), Val8Arg26Lys27-GLP-1(7-37), Val8Arg34Lys27-GLP-1(7-37), Val8Arg26Lys27-GLP-1(7-38), Val8Arg34Lys27-GLP-1(7-38), Val8Arg26Lys27-GLP-1(7-39), Val8Arg34Lys27-GLP-1(7-39), Val8Arg26,34Lys18,36-GLP-1(7-36), Val8Arg26,34Lys18-GLP-1(7-37), Val8Arg26,34Lys18,37-GLP1(7-37),
Val8Arg26,34 Lys18,38-GLP-1(7-38), Val8Arg26,34Lys18,39-GLP-1(7-39), Val8Arg26,34Lys23,36-GLP-1(7-36), Val8Arg26,34Lys23-GLP-1(7-37), Val8Arg26,34Lys23,37-GLP-1(7-37), Val8Arg26,34Lys23,38-GLP-1(7-38), Val8Arg26,34Lys23,39-GLP-1(7-39), Val8Arg26,34Lys27,36-GLP-1(7-36), Val8Arg26,34Lys27-GLP-1(7-37), Val8Arg26,34Lys27,37-GLP-1(7-37), Val8Arg26,34Lys27,38-GLP-1(7-38), Val8Arg26,34Lys27,39-GLP-1(7-39) ist.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist -GLP-1 oder ein Analogon oder ein Derivat davon oder ein GLP-1-Agonist
ein GLP-1-Agonist.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der GLP-1-Agonist ein Molekül,
vorzugsweise ein Nicht-Peptid, dass sich an einen GLP-1-Rezeptor
mit einer Affinitätskonstante
KD unter 1 μM, vorzugsweise unter 100 nM
bindet.
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In einer weiteren Ausführungsform
ist der GLP-1-Agonist ausgewählt
aus Exendin, sowie Analoga, Derivaten und Fragmenten davon, vorzugsweise
Exendin-3 und Exendin-4.
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Eine mögliche Kombination aus zwei
oder mehreren der hier beschriebenen Ausführungsformen ist im Rahmen
der Erfindung eingeschlossen.
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Für
eine Beschreibung von geeigneten Zusammensetzungen usw. wird auf
WO 98/08871. (Novo Nordisk A/S) Bezug genommen.
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Arzneimittel, die GLP-1 oder ein
Analogon oder ein Derivat davon oder einen GLP-1-Agonisten enthalten,
können
durch herkömmliche
Techniken, wie z. B. in Remington's Pharmaceutical Sciences, oder in Remington:
The Science and Practice of Pharmacy, 19. Ausgabe, 1995, beschrieben,
hergestellt werden.
-
Folglich können Zusammensetzungen des GLP-1
oder eines Analogons oder eines Derivates davon oder eines GLP-1-Agonisten
unter Verwendung der herkömmlichen
Techniken der pharmazeutischen Industrie hergestellt werden, die
das Lösen und
Mischen der Zusatzstoffe, wie geeignet, beinhalten um das gewünschte Endprodukt
zu erhalten.
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Gemäß einem Verfahren wird das
GLP-1 oder ein Analogon oder ein Derivat davon oder ein GLP-1-Agonist
in einer Wassermenge gelöst,
die etwas geringer ist als das Endvolumen der herzustellenden Zusammensetzung.
Ein isotonisches Mittel, ein Konservierungsmittel und ein Puffer
werden falls erforderlich zugesetzt, und der pH-Wert der Lösung wird
gegebenenfalls unter Verwendung einer Säure, z. B. von Salzsäure, oder
einer Base z. B. wässrigem Natriumhydroxid,
wie erforderlich eingestellt. Schließlich wird das Volumen der
Lösung
mit Wasser eingestellt, um die gewünschte Konzentration der Zusatzstoffe
zu erhalten.
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Beispiele für isotonische Mittel sind Natriumchlorid,
Mannit und Glycerin.
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Beispiele für Konservierungsmittel sind
Phenol, m-Cresol, Methyl-p-hydroxybenzoat
und Benzylalkohol.
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Beispiele für geeignete Puffer sind Natriumacetat
und Natriumphosphat.
-
Ferner können Lösungen, die ein GLP-1 oder
ein Analogon oder ein Derivat davon oder einen GLP-1-Agonisten enthalten,
zu den vorstehend erwähnten
Bestandteilen auch ein oberflächenaktives Mittel
enthalten um die Löslichkeit
und /oder die Stabilität
des GLP-1 oder eines Analogons oder eines Derivates davon oder eines
GLP-1 Agonisten zu verbessern.
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Eine Zusammensetzung bestimmter Peptide kann
z. B wie in der Europäischen
Patentanmeldung Nr.272097 (an Novo Nordisk A/S) oder in WO 93/18785
beschrieben hergestellt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das GLP-1 oder ein Analogon oder
ein Derivat davon oder ein GLP-1-Agonist in Form einer Zusammensetzung
bereitgestellt. Eine solche Zusammensetzung kann entweder ein Fertigprodukt
oder ein Anteil einer festen Zusammensetzung, z. B ein lyophilisiertes
Produkt sein. Die Lösung enthält vorzugsweise
nicht weniger als etwa 2 mg/ml, vorzugsweise nicht weniger als etwa
5 mg/ml, stärker bevorzugt
nicht weniger als etwa 10 mg /ml des GLP-1 oder eines Analogons
oder eines Dervates davon oder eines GLP-1-Agonisten und vorzugsweise
nicht mehr als 100 mg/ml des GLP-1 oder eines Analogons oder eines
Derivates davon oder eines GLP-1-Agonisten.
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Beispiel 1
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Bei dem Protokoll handelte es sich
um eine geringfügige
Modifikation des von Billestrup und Nielsen (Billestrup N, Nielsen
JH: The stimulatory effect of growth hormone, prolactin, and placental
lactogen on beta cell proliferation is not mediated by insulin-like
growth factor- I. Endocrinology 1991; 129: 883–888.) beschriebenen Verfahrens.
Bauchspeicheldrüsen-Inselzellen
wurden von neugeborenen Ratten durch das Kollagenase-Verfahren isoliert
und 2–5
Tage vor der Verwendung gezüchtet.
2000 Inselzellen wurden in Plastikröhrchen mit einem Volumen von
15 ml überführt und
einmal mit Ca/Mg-freier ausgewogener Salzlösung von Hank gewaschen (500 μl kalte Trypsin-Lösung (0,05%
Trypsin, 0,53 mM EDTA in Ca/Mg-freier Hank-Lösung)). Die Inselzellen wurden
durch Ansaugen mit einer Pipette dispergiert. 5 ml Kulturmedium
RPMI 1640 mit 2% menschlichem Serum wurden zugesetzt. 75.000 Inselzellen
wurden dann in Gewebe-Kulturkolben
gegeben, die vorher mit ECL-Zellanlagerungsmatrix. (Upstate Biotechnology)
mit 2 ml Kulturmedium mit 1 μg/ml
menschlichem Wachstumshormon (hGH) (Norditropin, Novo Nordisk) beschichtet
wurden. Nach 7 Tagen in der Kultur bei 37°C wurde das Medium mit dem Kulturmedium
ohne hGH oder unter Zugabe von 100 nM GLP-1, 5 μM Arg34,Lys26(Nε-(γ-Glu(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-38)
oder 200 ng/ml hGH ersetzt. Nach 2 Tagen in der Kultur wwden 10 μM 5-Brom-2-deoxyuridin
(BrdU) zugesetzt und nach 90 Minuten wurde das Medium entfernt und
die Zellen in 1%igem Paraformaldehyd in 0,1 M Phosphatpuffer fixiert.
Die Zellen wurden dann mit Antikörpern
auf BrdU und Insulin wie beschrieben (Billestrup and Nielsen, 1991)
gefärbt.
Die Anzahl der markierten Beta-Zellen in Abwesenheit von Hormonen
betrug 0,6% und in Gegenwart von hHG 3,5%. In Gegenwart von GLP-1
betrug die Anzahl 1,7% und in Gegenwart von Arg34,Lys26(Nε-(γ-Glu(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)
1,4%.
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Beispiel 2
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Die männliche Zucker-Diabetic-Fatty-falfa(ZDF)-Ratte
ist ein Modell des Diabetes Typ 2. Die Ratten sind insulin-resistent
jedoch von Geburt an normoglykämisch
und sie entwickeln. Diabetes mit einem Alter von etwa 7 bis 10 Wochen.
Während
der Übertragungsdauer
durchlaufen die Tiere ein Stadium von beeinträchtigter Glukose-Toleranz.
Obwohl die Tiere vor Diabetes-Beginn und während des frühen Stadiums
von Diabetes hyperinsulinämisch
sind, verlieren sie später
die Glukose-stimulierte Insulinsekretion und werden schließlich fast
vollständig
insulinopen.
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Wir untersuchten die Wirkungen der
Therapie mit Arg34,Lys26(Nε-(γ-Glu(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)
während
einer Zeitdauer, während welcher
die Tiere gewöhnlich
von beeinträchtigter Glukosetoleranz
zu offener Diabetes Typ 2 übergehen.
Drei Gruppen von männlichen
ZDF-Ratten (Genetic Models Inc., Indianapolis, Indiana, USA) wurden
untersucht und subkutan 2 mal täglich
entweder mit Vehikulum.(Gruppe A), 30 (Gruppe B) oder 150 μg/kg. (Gruppe
C). Arg34,Lys26(Nε-(γ-Glu(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37),
n = 6 pro Gruppe, dosiert. Die Tiere waren bei Beginn der Dosierung
zwischen 7 und 8 Wochen alt, und die Futter-Glucose-Gehalte unterschieden
sich zwischen den Gruppen vor Dosierungsbeginn nicht. Jedoch wurden
sie im Vergleich zu einer Gruppe von nicht-diabetischen Sprague-Dawley-Ratten,
bewertet, die Futter-Glucose-Gehalte deutlich unter den ZDF-Tieren
aufwiesen (6,4 ± 0,6
vs. 5,8 ± 0,8,
Mittelwert ± SD,
p < 0,02). Dies
zeigt den relativen beeinträchtigten
Glukosetoleranzzustand der ZDF-Tiere bei Untersuchungsbeginn. Nach
10 Dosierungstagen wies Gruppe C während eines 24stündigen Futterablaufs
Blutglucosegehalte auf, die verglichen mit den anfänglichen
Messungen unverändert
waren und deutlich niedriger als die mit Vehikulum und geringer
Dosis behandelten Tiere waren, die hyperglykämisch waren (1, p < 0,0002
von ANOVA, Gesamtbereich unter der Kurve die als Zusammenfassungsmessung
verwendet wurde). Nach 36 Dosierungstagen wurde ein oraler Glucosetoleranztest
bei den Tieren nach elfstündigem Fasten
durchge führt.
1 g/kg Glucose wurde durch orale Sondenernährung verabreicht und anschließende Messungen
von Blutglucose und -plasmainsulin wurden gemacht. Auch in diesem
Test war der glykämische
Gehalt verglichen mit den Gruppen A und B in Gruppe C niedriger
(2, obere Fläche, p < 0,0002 von ANOVA,
Gesamtbereich unter der Kurve, die als Zusammenfassungsmessung verwendet
wurde). Diese Ergebnisse zeigen, dass die Behandlung mit Arg34,Lys26(Nε-(γ-Glu(N-α-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)
das Fortschreiten von beeinträchtigter
Glucosetoleranz zu Diabetes Typ 2 verhindern oder verzögern kann.
-
Beispiel 3
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Das in Beispiel 2 beschriebene Rattenexperiment
wurde auf Wirkungen von Arg34, Lys26(Nε-(γ-Glu(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)
(in den 3 und 4 als GLP-1 bezeichnet) auf
Betazellwachstum und Neogenese untersucht.
-
Bromdeoxyuridin (BrDU) wird in neu
synthetisierte DANN eingebracht und markiert folglich replizierende
Zellen. Sechs Stunden vor dem Töten
wurde den Ratten eine Injektion von 100 mg BrDU/kg intraperitonal
verabreicht. Nach dem Töten
wurden die Bauchspeicheldrüsen
in 4% PFA fixiert, dehydratisiert, in Paraffin eingebettet und Abschnitte
mit 3–4 mm
für BrDU
und Insulin für
die Messung von Betazell-Vermehrungsgeschwindigkeit doppelt gefärbt.
-
Insulin wurde mit Meerschweinchen
-Anti-Insulin, per Oxidase gekoppeltem Kaninchen-Anti-Meerschweinchen
Ig-gefärbt
und mit AEC entwickelt um eine rote Färbung zu erhalten. BrDU wurde durch
monoklonales Mäuse-Anti-BrDU
biotinyliertes Ziegen-Anti-Mäuse-Ig,
Avidin-Peroxidase-gefärbt und
mit DAB und CuSOa entwickelt, um eine dunkelbraune Färbung zu
erhalten. BrDU-gefärbte
Kerne von Zellen mit insulingefärbtem
Cytoplasma wurden in mehr als 1500 Zellen pro Abschnitt untersucht.
Die Untersuchung der Abschnitte wurde mit den für den Betrachter nicht sehbaren
Quellen der Abschnitte durchgeführt.
Die mit Arg34,Lys26(Nε-(γ-Glu(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)
behandelten Ratten zeigten eine dosisabhängige Erhöhung in der Fraktion von Betazellen,
die BrDU als Ergebnis von stimulierter Zellvermehrung beinhalteten.
-
Nachbarabschnitte wurden mit Insulin
und der Kombination von Glukagon-Somatostatin-Pankreas-Polypetid
für die
Messung der relativen Masse von Insel-Betazellen und Nicht-Betazellen gefärbt. Die
Betazellen wurden mit Insulin wie vorstehen gefärbt. Die Nicht-Betazellen wurden
mit einem Gemisch von monoklonalem Mäuse-Antiglukagon + Kaninchen-Anti-Somatostatin
+ Kaninchen-Anti-
Pankreas-Polypetid gefärbt
durch biotinyliertes. Schweine-Anti-mulitples Ig, Avidin-Peroxidase
nachgewiesen und mit DAB und CuSO4 entwickelt,
um eine dunkelbraune Färbung
zu erhalten. Die Volumenfraktionen von Beta- und Nicht-Beta-Zellen
wurden durch stereologische Punktzählungstechniken bestimmt.
-
Die Betazellfraktion der gesamten
Bauchspeicheldrüsen
war deutlich höher
als in den Arg34,Lys26(Nε-(γ-Glu(Nα-hexadecanoyl)))-GLP-1(7-37)
mit 30 ng/g für
eine Dauer von 6 Wochen verabreichten Ratten, verglichen mit den
Vehikulumbehandelten Ratten, während
keine weitere Erhöhung
in den Ratten, welchen eine Dosis von 150 ng/g verabreicht wurde,
vorlag.