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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Allgemeinen auf Mehrstrahllichtquelleneinheiten, Mehrstrahlabtaster
und Bilderzeugungsvorrichtungen und, genauer gesagt, auf eine Mehrstrahllichtquelleneinheit,
die eine Mehrzahl Strahlen bei einem optischen Abtasten erzeugt,
einen Mehrstrahlabtaster bzw. Mehrstrahlscanner, der eine Mehrstrahllichtquelleneinheit
verwendet, um das optische Abtasten zu bewirken, und eine Bilderzeugungsvorrichtung, derart
wie ein Laserdrucker, ein digitales Kopiergerät und ein Faxgerät, die ein
Bild durch die Anwendung eines derartigen Mehrstrahlabtasters ausbildet.
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In letzter Zeit wird bei Bilderzeugungsvorrichtungen,
derart wie Laserdruckern und digitalen Kopiergeräten, ein Mehrstrahlabtaster
verwendet, um die Anforderungen zu erfüllen, um eine hohe Aufzeichnungsgeschwindigkeit
und eine hohe Aufzeichnungsdichte zu verwirklichen. Der Mehrstrahlabtaster
tastet gleichzeitig eine Abtastoberfläche eines photoleitfähigen Körpers durch
eine Mehrzahl Laserstrahlen ab.
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Der Mehrstrahlabtaster richtet parallele Lichtstrahlen
von einer Mehrzahl Halbleiterlaserdioden und setzt die Lichtstrahlen
mit einer sehr kleinen gegenseitigen Winkelablenkung entlang einer
Unterabtastrichtung zusammen. Die zusammengesetzten Lichtstrahlen
werden durch eine Ablenkeinrichtung geführt und werden an der Abtastober fläche durch ein
optisches Bildaufbereitungssystem in der Form einer Mehrzahl von
Lichtpunkten bzw. Lichtmarken abgebildet, um eine Mehrzahl von Linien
zu einem Zeitpunkt abzutasten. Ein Halbleiterlaserarray bzw. eine
-anordnung, die eine Mehrzahl von Licht emittierenden Stellen hat,
die in einem Array bzw. einer Anordnung auf einem einzelnen Substrat
bzw. Trägermaterial
angeordnet sind, wird als eine Lichtquelle der Mehrzahl von Laserstrahlen
verwendet.
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Beispielsweise schlägt die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 8-136841 eine Technik vor, welche
einen ersten optischen Weg eines Zwei-Strahl-Laserdiodenarrays bzw.
-anordnung zu einer Drehachse eines drehbaren Gliedes justiert bzw.
einstellt, und einen zweiten optischen Weg um den ersten optischen
Weg dreht.
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Andererseits schlägt die offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 9-26550 eine Technik vor, welche eine gewünschte Punkt-
bzw. Markenposition innerhalb eines Unbeständigkeitsbereiches in einer Tiefenrichtung
einer Mehrzahl von Lichtstrahlen von einem Laserdiodenarray bzw.
-anordnung anordnet.
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Des Weiteren schlägt die offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 56-42248 eine Technik vor, welche eine Lichtquelle
erzeugt, die eine Mehrzahl von Licht emittierenden Teilen hat, die
drehbar um eine optische Achse einer optischen Linse bzw. eines
optischen Objektivs sind, um einen Strahlabstand zu justieren.
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Gemäß dem System jedoch, das in
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 8-136841 vorgeschlagen
ist, entspricht der erste optische Laserweg dem Drehungsmittelpunkt
des drehbaren Gliedes und der zweite optische Laserweg wird durch
Drehen des drehbaren Gliedes gedreht, um ersten und zweiten Abtastabstand
(Pixeldichteabstände)
zu justieren. Aber wegen des Aufbaus dieses vorgeschlagenen Systems
wird der zweite optische Laserweg weiter weg von einer Kollimatorlinse
bzw. einem Kollimatorobjektiv als der erste optische Laserweg angeordnet.
Als ein Ergebnis werden die erste und die zweite Strahlmittelteilposition
an der Abtastoberfläche
unterschied lich; wodurch es schwierig gemacht wird, einen gewünschten
Strahldurchmesser zu erzielen.
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Außerdem wird es bei dem Halbleiterlaserarray,
das zwei oder mehr Licht emittierende Stellen hat, sogar noch schwieriger,
einen gewünschten Strahldurchmesser
zu erzielen, und es ist unmöglich, die
weitere Verbesserung der Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung und der
Aufzeichnung von hoher Dichte zu bewältigen.
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Andererseits ist es durch Drehen
der Kollimatorlinse bzw. des Kollimatorobjektivs um die optische
Achse der Kollimatorlinse bzw. des Kollimatorobjektivs möglich, einen
einheitlichen Strahlabstand und eine einheitliche Strahlform mit
Bezug auf jeden der Laserstrahlen auf einer Bildoberflächenseite
zu erzielen. Aber in diesem Fall wird es erforderlich, die Genauigkeit
der Abmessungen der Bestandteile zu erhöhen, um der optischen Achse
der Kollimatorlinse bzw. des Kollimatorobjektivs zu entsprechen,
und die Kosten der Teile werden größer. Außerdem wird, wenn die Anzahl
der Bestandteile des drehbaren Gliedes groß wird, eine Anhäufung der
Fehler ebenfalls groß.
Folglich weicht die Strahlposition auf der Abtastoberfläche von
einer gewünschten
Position ab, wenn der angehäufte
Fehler groß ist
und das drehbare Glied gedreht wird, und die Kosten des Systems nehmen
wegen der Notwendigkeit, die Strahlposition zu justieren und zu
korrigieren, weiter zu.
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JP 01-01-04 47A offenbart eine Mehrstrahllichtquelleneinheit
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 oder 2. Die Mehrstrahllichtquelleneinheit weist
eine Lichtquelle auf, die eine Mehrzahl von Lichtstrahlen von entsprechenden,
Licht emittierenden Stellen emittiert, welche in einem Array bzw.
einer Anordnung in gleichen Intervallen bzw. Abständen angeordnet
sind. Eine Kollimatorlinse bzw. ein Kollimatorobjektiv ist ebenso
gut wie ein Justiermechanismus vorgesehen, der zur Justierung relativer Positionen
der Lichtquelle und der Kollimatorlinse bzw. des Kollimatorobjektivs
geeignet ist, so dass eine Mitte zwischen äußersten, Licht emittierenden Stellen
der Lichtquelle einer optischen Achse der Kollimatorlinse bzw. des
Kollimatorobjektivs entspricht, wobei die besagte Kollimatorlinse
bzw. das Kollimatorobjektiv um die optische Achse der Kollimatorlinse bzw.
des Kollimatorobjektivs drehbar ist. Der Justiermechanismus weist
eine Trageinrichtung zum Tragen der Lichtquelle, eine erste Aufnahme
bzw. Einbaufassung und eine zweite Aufnahme bzw. Einbaufassung auf,
wobei die besagte Trageinrichtung an der besagten ersten Aufnahme
bzw. Einbaufassung montierbar ist, wobei die besagte erste Aufnahme bzw.
Einbaufassung um die optische Achse in Bezug auf die besagte zweite
Aufnahme bzw. Einbaufassung verdrehbar ist und wobei die Kollimatorlinse bzw.
das Kollimatorobjektiv in einem Rohr untergebracht bzw. angeordnet
ist, welches in einem Halterungs- bzw. Montageloch eines Hülsen- bzw.
Buchsenschaftes der ersten Aufnahme bzw. Einbaufassung aufgenommen
ist, und wobei der Hülsen-
bzw. Buchsenschaft in das Halterungs- bzw. Montageloch einer zweiten
Aufnahme bzw. Einbaufassung passt.
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Jedes Mal, wenn die Mehrstrahllichtquelleneinheit
ersetzt wird, muss ihre Drehposition wieder justiert werden. Dies
ist beschwerlich und kann Ungenauigkeiten während eines Bilderzeugens,
z. B. bei einer Bilderzeugungsvorrichtung, verursachen.
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Dementsprechend ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, die Mehrstrahllichtquelleneinheit gemäß dem Oberbegriff
der Patentansprüche
1 oder 2 zu verbessern, indem eine Ersetzung der Mehrstrahllichtquelleneinheit
mit hoher Genauigkeit durchgeführt
werden kann, während
die Bilderzeugungseigenschaften der Mehrstrahllichtquelleneinheit
erhalten bleiben.
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Das vorstehende Problem wird durch
eine Mehrstrahllichtquelleneinheit gelöst, die die Merkmale der Patentansprüche 1 oder
2 aufweist. Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind der Gegenstand
der abhängigen
Patentansprüche.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Mehrstrahlabtaster, der eine verbesserte Mehrstrahllichtquelleneinheit
aufweist, ebenso gut wie eine Bilderzeugungsvorrichtung vorzusehen, die
einen derartigen Mehrstrahlabtaster aufweist.
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Diese weiteren Ziele werden durch
einen Mehrstrahlabtaster, der die Merkmale der Patentansprüche 6 oder
7 aufweist, und durch eine Bilderzeugungsvorrichtung erreicht, die
die Merkmale von Patentanspruch 8 aufweist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Mehrstrahllichtquelleneinheit vorgesehen, die als eine
Lichtquelle ein Halbleiterlaserarray bzw. eine -anordnung verwendet,
die eine Mehrzahl von Licht emittierenden Stellen hat, welche in
gleichen Intervallen bzw. Abständen
angeordnet sind, wobei eine Justierung bewirkt wird, um einer Mitte
oder einer angenäherten
Mitte zwischen den äußersten,
Licht emittierenden Stellen der Lichtquelle zu einer optischen Achse
einer Kollimatorlinse bzw. eines Kollimatorobjektivs zu entsprechen,
und das Halbleiterlaserarray ist um die optische Achse der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs drehbar, so dass es möglich ist,
einen einheitlichen Strahlabstand zu erzielen und eine einheitliche
Strahlform kann in Bezug auf jeden der Laserstrahlen auf einer Bildoberflächenseite
erzielt werden.
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Bei der Mehrstrahllichtquelleneinheit
wird eine äußere Hülse bzw.
Buchse der Linse bzw. des Objektivs einer Kollimatorlinse bzw. eines
Kollimatorobjektivs als ein Pass- und
Gleitteil eines drehbaren Gliedes verwendet, um die Anzahl der Bestandteile zu
verringern und das drehbare Glied mit einer hohen Genauigkeit zu
verdrehen.
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Ein Mehrstrahlabtaster, der die Mehrstrahllichtquelleneinheit
verwendet, die vorstehend beschrieben ist, ist zum Erzielen eines
gewünschten Abtastabstandes
(Pixeldichteabstand) an der Abtastoberfläche und zum Erzielen eines
einheitlichen und gewünschten
Strahldurchmessers in Bezug auf jeden der Laserstrahlen in der Lage.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung, die
den Mehrstrahlabtaster verwendet, der vorstehend beschrieben ist,
ist zum weiteren Verbessern der Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
und der hochdichten Aufzeichnung in der Lage, ohne dass sich die
Bildqualität
verschlechtert.
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Die Mehrstrahllichtquelleneinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Lichtquelle zum Emittieren einer Mehrzahl von
Lichtstrahlen von entsprechenden, Licht emittierenden Stellen, welche
in einem Array bzw. einer Anordnung in gleichen Intervallen bzw.
Abständen
angeordnet sind, eine Kollimatorlinse bzw. ein Kollimatorobjektiv
zum Formen der Mehrzahl von Lichtstrahlen in ein paralleles Bündel von
Strahlen und einen Justiermechanismus zur Justierung relativer Positionen
der Lichtquelle und der Kollimatorlinse bzw. des Kollimatorobjektivs
auf, so dass ein mittleres Teil zwischen äußersten, Licht emittierenden
Stellen der Lichtquelle einer optischen Achse der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs entspricht, wobei die Kollimatorlinse
bzw. das Kollimatorobjektiv um die optische Achse der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs drehbar ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
justiert der Justiermechanismus eine Position der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs in Bezug auf die Lichtquelle und weist
ein Spiegelrohr auf, das darin die Kollimatorlinse bzw. das Kollimatorobjektiv
unterbringt bzw. anordnet, und eine Aufnahme bzw. Einbaufassung
auf, die ein Loch hat, welches das Spiegelrohr aufnimmt, so dass
das Spiegelrohr um die optische Achse der Kollimatorlinse bzw. des
Kollimatorobjektivs drehbar ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
weist der Mehrstrahlabtaster eine Mehrstrahllichtquelleneinheit,
die eine Mehrzahl von Lichtstrahlen emittiert, einen Abtastabschnitt,
der eine Abtastoberfläche
durch die Mehrzahl von Lichtstrahlen von der Mehrstrahllichtquelleneinheit
abtastet, und einen Bilderzeugungsabschnitt auf, der die Mehrzahl
von Lichtstrahlen von dem Abtastabschnitt auf der Abtastoberfläche bildlich
erzeugt bzw. abbildet, wobei die Mehrstrahllichtquelleneinheit Folgendes
aufweist: eine Lichtquelle, die eine Vielzahl von Lichtstrahlen
von entsprechenden, Licht emittierenden Stellen, welche in einem
Array bzw. einer Anordnung in gleichen Intervallen bzw. Abständen angeordnet
sind, eine Kollimatorlinse bzw. ein Kollimatorobjektiv, die bzw.
das die Mehrzahl von Lichtstrahlen in ein paralleles Bündel von
Strahlen formt, und einen Justiermechanismus, der relative Positionen
der Lichtquelle und der Kollimatorlinse bzw. des Kollimatorobjektivs
justiert, so dass ein Mittelteil zwischen äußersten, Licht emittierenden
Stellen der Lichtquelle einer optischen Achse der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs entspricht, und die Kollimatorlinse
bzw. das Kollimatorobjektiv ist um die optische Achse der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs drehbar.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
weist die Bilderzeugungsvorrichtung einen Mehrstrahlabtaster und
ein Bildübertragungssystem
auf, das ein Bild entwickelt, welches durch den Mehrstrahlabtaster
geformt bzw. gebildet wird, und das Bild auf ein Aufzeichnungsmedium überträgt, wobei
der Mehrstrahlabtaster eine Mehrstrahllichtquelleneinheit, die eine Mehrzahl
von Lichtstrahlen emittiert, einen Abtastabschnitt, der eine Abtastoberfläche durch
eine Mehrzahl von Lichtstrahlen von der Mehrstrahllichtquelleneinheit
abtastet, und einen Bilderzeugungsabschnitt aufweist, der die Mehrzahl
von Lichtstrahlen aus dem Abtastabschnitt auf der Abtastoberfläche bildlich
erzeugt bzw. abbildet, wobei die Mehrstrahllichtquelleneinheit eine
Lichtquelle, die eine Mehrzahl von Lichtstrahlen von entsprechenden,
Licht emittierenden Stellen emittiert, die in einem Array bzw. einer
Anordnung in gleichen Intervallen bzw. Abständen angeordnet sind, eine
Kollimatorlinse bzw. ein Kollimatorobjektiv, die bzw. das die Mehrzahl
von Lichtstrahlen in ein paralleles Bündel von Strahlen formt, und
einen Justiermechanismus aufweist, der relative Positionen der Lichtquelle
und der Kollimatorlinse bzw. des Kollimatorobjektivs justiert, so
dass ein Mittelteil zwischen den äußersten, Licht emittierenden
Stellen der Lichtquelle einer optischen Achse der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs entspricht, und die Kollimatorlinse
bzw. das Kollimatorobjektiv ist um die optische Achse der Kollimatorlinse bzw.
des Kollimatorobjektivs drehbar.
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Andere Ziele und weitere Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung sichtbar werden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die im Allgemeinen den Aufbau eines
Ausführungsbeispiels eines
Mehrstrahlabtasters gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Mehrstrahllichtquelleneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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3 ist
eine graphische Darstellung, die eine Beziehung eines Halbleiterlaserarrays
bzw. -anordnung und einer Kollimatorlinse bzw. eines Kollimatorobjektivs
zeigt;
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4A und 4B sind jeweils graphische
Darstellungen zum Erklären
der Positionen von Strahlpunkten bzw. Strahlmarken in einer vertikalen
Richtung (Unterabtastrichtung oder Pixeldichteabstandsrichtung)
bei bildlich erzeugten bzw. abgebildeten Positionen;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Mehrstrahllichtquelleneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
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6 ist
ein Systemblockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel einer Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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1 zeigt
im Allgemeinen den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines Mehrstrahlabtasters gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Der Mehrstrahlabtaster, der in 1 gezeigt ist, enthält im Allgemeinen
einen Halbleiterlaserarray bzw. eine Halbleiterlaseranordnung (Halbleiterlaserdiodenarray
bzw. Halbleiterlaserdiodenanordnung) 30, das bzw. die Folgendes
hat: eine Mehrzahl von Lichtquellen, die in einem Array bzw. einer
Anordnung angeordnet sind, eine Kollimatorlinse bzw. ein Kollimatorobjektiv 35,
welche bzw. welches eine Mehrzahl von Lichtstrahlen aus dem Halbleiterlaserarray 30 in
ein paralleles oder im Wesentlichen paralleles Bündel von Strahlen formt, eine
zylindrische Linse bzw. ein zylindrisches Objektiv 31,
die bzw. das Stärke
in einer Unterabtastrichtung hat, einen drehbaren polygonalen Spiegel 32,
der eine Ablenk- und Abtasteinrichtung in Bezug auf die Lichtstrahlen
bildet, ein fθ-Linsensystem 33,
eine ringförmige
Linse bzw. ein ringförmiges
Objektiv 34, einen Reflexspiegel 38, eine photoleitfähige Trommel 36, die
einen Bild tragenden Körper
bildet und einen Photodetektor 37, welcher eine zeitliche
Abstimmung des Abtastbeginns von jedem Hauptabtasten detektiert bzw.
erfasst und ein Synchronsignal ausgibt.
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Die Mehrzahl von Laserstrahlen, die
aus dem Halbleiterlaserarray 30 emittiert werden, werden durch
die Kollimatorlinse bzw. das Kollimatorobjektiv 35 in den
parallelen oder im Wesentlichen parallelen Bündeln von Strahlen gebildet
und zu der Ablenk- und
Abtasteinrichtung geführt,
welche durch den drehbaren polygonalen Spiegel 32 über die
zylindrische Linse 31 ausgebildet ist.
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Durch Drehen dieses drehbaren polygonalen Spiegels 32 durch
eine bekannte Einrichtung werden die Laserstrahlen wiederholt in
einer Hauptabtastrichtung abgetastet. Die Laserstrahlen, die durch den
drehbaren polygonalen Spiegel 32 reflektiert werden, werden
durch das fθ-Linsensystem 33 und die
ringförmige
Linse 34, die ein Bildaufbereitungssystem bilden, in konvergierende
Lichtstrahlen geformt. Die konvergierenden Lichtstrahlen werden durch
den Reflexspiegel 38 reflektiert und auf eine Abtastoberfläche 39,
derart wie die photoleitfähige Trommel 36,
projiziert, welche an einer Bildaufbereitungsposition angeordnet
ist, das heißt
einer Strahlmittelteilposition in der Form von Lichtpunkten bzw. Lichtmarken.
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Wenn z. B. vier Laserstrahlen vorhanden sind,
werden bei einem Abtasten gleichzeitig vier Abtastlinien aufgezeichnet,
wo die vier Abtastlinien bei einem Pixeldichteabstand P angeordnet
sind, und zwar in der Unterabtastrichtung, die senkrecht zu der Hauptabtastrichtung
ist. Zum Beispiel, wenn die Pixeldichte 600 dpi beträgt, wird
der Pixeldichteabstand P P = 1 Inch/600 ≒ 42,3 μm. Außerdem ist der Photodetektor 37 bei
einer Position außerhalb
eines Bereiches einer wirksamen Abtastbreite vorgesehen, und Synchronisation
wird durch Detektieren bzw. Erfassen der Laserstrahlen bei der zeitlichen
Abstimmung des Abtastbeginns von jedem Hauptabtasten erreicht.
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2 zeigt
den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Mehrstrahllichtquelleneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In 2 ist
das Halbleiterlaserarray 30 an einem Trageinrichtungskörper 2 pressgepasst
oder angehaftet bzw. geklebt. Alternativ ist es möglich, das Halbleiterlaserarray 30 an
dem Trageinrichtungskörper 2 durch
Schrauben oder dergleichen zu befestigen, wobei ein anderes Glied
(nicht gezeigt) verwendet wird. Der Trageinrichtungskörper 2 ist
durch Schrauben mit einer hinteren Oberfläche 3a einer drehbaren
Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 verbunden. Löcher in
dem Trageinrichtungskörper 2 ermöglichen
Spiel in Bezug auf die Schrauben, so dass es möglich ist, die Position des
Halbleiterlaserarrays 30 in Aufwärts-, Abwärts-, Rechts- und Linksrichtung
in Bezug auf eine optische Achse A der Kollimatorlinse bzw. des
Kollimatorobjektivs 35 zu justieren.
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Die Kollimatorlinse bzw. das Kollimatorobjektiv 35 (nicht
in 2 sichtbar) ist in
einem Spiegelrohr 6 untergebracht bzw. angeordnet. Dieses
Spiegelrohr 6 ist in ein Halterungs- bzw. Montageloch 3b der
drehbaren Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 eingepasst und
ist mit der drehbaren Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 durch
Zusammenfügen
bzw. Entsprechen der Position in der Richtung der optischen Achse
A in Bezug auf das Halbleiterlaserarray 30 verbunden. Alternativ
ist es möglich,
das Spiegelrohr 6 an der drehbaren Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 durch
Schrauben oder dergleichen zu befestigen.
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Ein Hülsen- bzw. Buchsenschaft 3e der
drehbaren Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 ist konzentrisch
mit dem Halterungs- bzw. Montageloch 3b vorgesehen. Dieser
Hülsen- bzw. Buchsenschaft 3e passt
in ein Halterungs- bzw. Montageloch 10a einer Aufnahme
bzw. Einbaufassung 10, und die drehbare Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 ist
um den Hülsen- bzw.
Buchsenschaft 3e drehbar. Mit anderen Worten passt bzw.
entspricht der Drehungsmittelpunkt der drehbaren Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 oder passt
bzw. entspricht im Wesentlichen der optischen Achse A der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs 35. Die drehbare Aufnahme
bzw. Einbaufassung 3 ist durch Schrauben 11 an
der Aufnahme bzw. Einbaufassung 10 befestigt, und zwar
nach dem Justieren der Mehrstrahllichtquelleneinheit. Ein Substrat bzw.
Trägermaterial 7,
das einen Antriebskreis für das
Halbleiterlaserarray 30 enthält, ist durch Schrauben 8 an
runden Vorsprüngen 3d der
drehbaren Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 befestigt. Die
Mehrstrahllichtquelleneinheit ist an einem optischen Gehäuse 12 des
Mehrstrahlabtasters über
Stifte 12a und 12b für die Positionierung montiert,
welche in entsprechende Löcher 10b und 10c für die Positionierung
der Aufnahme bzw. Einbaufassung 10 passen, so dass die
Mehrstrahllichtquelleneinheit mit einer räumlichen Distanz montiert ist,
welche durch eine Montageoberfläche 12c bestimmt
wird.
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3 zeigt
eine Beziehung des Halbleiterlaserarrays 30 und der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs 35. Außerdem zeigen 4A und 4B jeweils
Positionen der Strahlpunkte bzw. Strahlmarken in einer vertikalen
Richtung (Unterabtastrichtung oder Pixeldichteabstandsrichtung)
bei Bildaufbereitungspositionen. Beim nachstehenden Erklären eines
Justierverfahrens wird es der Bequemlichkeit wegen angenommen, dass
das Halbleiterlaserarray 30 vier Lichtquellen 101, 102, 103 und 104 hat.
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Die Position des Trageinrichtungskörpers 2 wird
in der Aufwärts-,
Abwärts-,
Rechts- und Linksrichtung
justiert, so dass die optische Achse A der Kollimatorlinse bzw.
des Kollimatorobjektivs 35 einer Mitte zwischen äußersten
Lichtquellen 101 und 104 des Halbleiterlaserarrays 30 zwischen
den vier Lichtquellen 101 bis 104 entspricht,
die in gleichen Intervallen bzw. Abständen angeordnet sind, wie dies
in 3 gezeigt ist. Als
ein Ergebnis wird eine Distanz X1 von der Lichtquelle 101 zu
der Kollimatorlinse bzw. dem Kollimatorobjektiv 35, eine
Distanz X2 von der Lichtquelle 102 zu der Kollimatorlinse
bzw. dem Kollimatorobjektiv 35, eine Distanz X3 von der
Lichtquelle 103 zu der Kollimatorlinse bzw. dem Kollimatorobjektiv 35 und
eine Distanz X4 von der Lichtquelle 104 zu der Kollimatorlinse
bzw. dem Kollimatorobjektiv 35 im Wesentlichen dieselbe.
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Ein Abstand p der Lichtquellen 101 bis 104 ist
extrem klein und ist in der Größenordnung
von mehreren zehn μm.
Aus diesem Grund durchlaufen alle der Laserstrahlen aus der Lichtquelle 101 bis 104 eine
Nähe der
optischen Achse A, und ein Pixeldichteabstand P und ein Strahldurchmesser
D wird bei der Bildaufbereitungsposition für jeden der Laserstrahlen annähernd einheitlich,
wie dies in 4A gezeigt
ist. Wenn die drehbare Basis 3 in diesem Zustand gedreht
wird, findet eine Drehung im Wesentlichen um die optische Achse
A statt, und der Pixeldichteabstand P verringert sich auf einen
Pixeldichteabstand P',
wie dies in 4B gezeigt
ist. Folglich ist es möglich,
mühelos
einen gewünschten
Pixeldichteabstand durch Bestimmen einer Unterabtastvergrößerung eines
Bildaufbereitungssystems zu erzielen, so dass der Pixeldichteabstand
P größer als
der gewünschte
Pixeldichteabstand ist.
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Weil die Drehung in der Nähe der Mitte
der Lichtquellen stattfindet, wird die Strahlposition wegen der
Drehung nicht außerordentlich
abweichen. Die Strahlposition ist folglich extrem stabil und ist
mit einer hohen Genauigkeit justierbar. Es ist möglich, die Kompatibilität zwischen
unabhängigen
Mehrstrahllichtquelleneinheiten durch Justieren einer Drehposition
der Mehrstrahllichtquelleneinheit durch ein Justierwerkzeug beizubehalten,
wenn der Pixeldichteabstand P' durch
diese Drehung justiert wird.
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Das Positionieren der Drehposition
der Mehrstrahllichtquelleneinheit wird durch die Löcher 10b und 10c für die Positionierung
erreicht, die in der Aufnahme bzw. Einbaufassung 10 vorgesehen
sind und die entsprechenden Stifte 12a und 12b für die Positionierung
des Gehäuses 12 erreicht,
welche in diese Löcher 10b und 10c für die Positionierung
passen, wie dies in 2 gezeigt
ist. Mit anderen Worten wird die Aufnahme bzw. Einbaufassung 10 durch
das optische Gehäuse 12 und
das Justierwerkzeug positioniert, so dass die Aufnahme bzw. Einbaufassung 10 an
derselben Position wie die Bildaufbereitungsposition der Laserstrahlen
angeordnet ist. Entspre chend wird es sogar möglich, sogar wenn es erforderlich
ist, die Mehrstrahllichtquelleneinheit zu ersetzen, eine neue Mehrstrahllichtquelleneinheit
zu montieren, ohne ihre Drehposition zu justieren.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Position
des Halbleiterlaserarrays 30 justiert. Es ist jedoch natürlich möglich, die
Position der Kollimatorlinse bzw. des Kollimatorobjektivs 35 zu
justieren.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Mehrstrahllichtquelleneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
gegeben. 5 zeigt den
Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels
der Mehrstrahllichtquelleneinheit. In 5 werden
diese Teile, welche dieselben wie jene entsprechenden Teile in 2 sind, durch dieselben Bezugszeichen
bezeichnet und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
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Wie dies in 5 gezeigt ist, ist die Kollimatorlinse
bzw. das Kollimatorobjektiv 35 innerhalb eines Spiegelrohres 60 verbunden
oder pressgepasst. Außerdem
ist das Spiegelrohr 60 innerhalb des Halterungs- bzw. Montageloches 3b der
drehbaren Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 durch Passen bzw. Entsprechen
der Position in Bezug auf das Halbleiterlaserarray 30 in
der Richtung der optischen Achse A verbunden. Alternativ ist das
Spiegelrohr 60 in dem Halterungs- bzw. Montageloch 3b der
Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 durch Schrauben (nicht gezeigt)
oder dergleichen befestigt.
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Das Spiegelrohr 60, welches
an der drehbaren Aufnahme bzw. Einbaufassung 3 befestigt
ist, passt in das Halterungs- bzw. Montageloch 10a der Aufnahme
bzw. Einbaufassung 10, und das Spiegelrohr 60 ist
um einen Außendurchmesser 60a des Spiegelrohres 60 drehbar.
Im Allgemeinen können ein
Außendurchmesser
einer Linse bzw. eines Objekts und eine optische Achse der Linse
bzw. des Objekts mit einer hohen Präzision in Bezug zueinander ausgebildet
sein, und Exzentrizität
davon kann un terdrückt
werden. Außerdem
kann der Außendurchmesser 60a des
Spiegelrohres 60 und ein inneres Halterungs- bzw. Montageteil 60b des
Spiegelrohres 60, in welches die Kollimatorlinse bzw. das
Kollimatorobjektiv 35 passt, durch ein gewöhnliches
Verfahren ausgebildet werden, wodurch koaxiale Genauigkeit des Außendurchmessers 60a und
des inneren Halterungs- bzw. Montageteiles 60b gewährleistet wird.
Deshalb entsprechen bzw. passen die Mitte des Außendurchmessers 60a des
Spiegelrohres 60 und die optische Achse A der Kollimatorlinse
bzw. des Kollimatorobjektivs 35 genau.
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6 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Bilderzeugungsvorrichtung wird die vorliegende Erfindung an
irgendeiner Bilderzeugungsvorrichtung, derart wie ein Laserdrucker,
ein digitales Kopiergerät, ein
Faxgerät
und ein zusammengesetztes Gerät
verwendet, welches die Funktionen von zwei oder mehreren der Laserdrucker,
des Kopiergerätes
und des Faxgerätes
hat, angewendet, welche einen Mehrstrahlabtaster verwendet.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung 80,
wie diese in 6 gezeigt
ist, enthält
im Allgemeinen einen Mehrstrahlabtaster 81, der mit einer
Mehrstrahllichtquelleneinheit 82 versehen ist, ein Bildübertragungssystem 83,
welches ein Bild entwickelt, das auf der photoleitfähigen Trommel
innerhalb des Mehrstrahlabtasters 81 ausgebildet wird und
das entwickelte Bild auf ein Aufzeichnungsmedium, derart wie Papier, überträgt und ein
Papierzuführungssystem 84, welches
das Papier zuführt.
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Der Mehrstrahlabtaster 81 hat
einen Aufbau, der z. B. in 1 gezeigt
ist. Ferner hat die Mehrstrahllichtquelleneinheit 82 einen
Aufbau, der z. B. in den 2 oder 5 gezeigt ist.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel der Bilderzeugungsvorrichtung
ist die Mehrstrahllichtquelleneinheit 82 so aufgebaut,
dass ihre Bestandteilelemente innerhalb einer einzigen Baueinheit
vorgesehen sind.
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Das Bildübertragungssystem 83 und
das Papierzuführungssystem 84 können ein
bekannter Aufbau sein, der bei bekannten Bilderzeugungsvorrichtungen
verwendet wird.
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Ferner ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern es können
verschiedene Variationen und Modifikationen geschaffen werden, ohne
von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.