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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine mechanische zusammengesetzte Innenbelüftungsvorrichtung für Sturzhelme,
die so konstruiert und realisiert ist, dass sie vollständig im
Innern der Helmhaube verborgen ist, im wesentlichen darin verschwindet und
somit keine Diskontinuitäten
auf der äußeren Oberfläche der
Haube hervorruft.
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Bekanntlich bestehen Sturzhelme üblicherweise
aus einer Haube oder Außenschale
aus einem starren und widerstandsfähigen Material, das an der Vorderseite
im Augenbereich mit einer weiten Öffnung versehen ist, die mit
einem Visier aus einem durchsichtigen Material verschließbar ist,
wobei das Visier abhebbar und in einigen Fällen auch entfernbar ist.
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Die sogenannten Integralhelme weisen
auf der Innenseite der Haube eine Sicherheitspolsterung und in Verbindung
mit dieser eine Komfortpolsterung aus weichem Material auf.
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Ferner ist es bekannt, dass Integralhelme aufgrund
ihrer besonderen Struktur und der einhüllenden Form die Notwendigkeit
mit sich bringen, dass sie im Innern durch einen zirkulierenden
Luftstrom ventiliert werden, um eine Überhitzung des Kopfes und/oder
die Bildung von Kondensat aufgrund der Atmung des Benutzers zu vermeiden
(vergl. EP-A-0775
453).
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Um eine angemessene Innenbelüftung der Haube
zu realisieren, wurden bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen, die üblicherweise
auf dem Prinzip des Einfangens von Luft aus der Außenseite durch Öffnungen
verschiedener Gestalt und Größe beruhen,
wobei diese Öffnungen
im vorderen Teil des Helms über
dem Visier angeordnet sind und bewirken, dass die Luft zwischen
den Polsterungsschichten mittels Kanälen verschiedener Formen und
Positionen zirkuliert und anschließend wieder aus dem Helm geführt wird.
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Ferner ist ein Typ von Integralhelm
bekannt, der folgendes aufweist: Lufteintrittsöffnungen im unteren Vorderteil,
wobei eine Zirkulation der Luft im Innern der Polsterung erfolgt,
und Austrittsöffnungen sowohl
auf der Seite und oben an der Haube, wo Prallplatten vorgesehen
sind, die sich zur Schaffung eines Unterdrucks eignen, der dazu
befähigt
ist, warme Luft aus dem Innern des Helms anzuziehen und nach außen zu entlüften.
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In der Praxis wurde beobachtet, dass
die bekannten Ausführungen,
die die direkte Luftaufnahme durch Öffnungen an der Vorderseite
des Helms entweder am oberen Teil oder am Kinnschutz umfassen, üblicherweise
einen lästigen
Zustand einer lokalisierten Kühlung,
insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, sowie eine unzureichende
Ventilation bei niedrigen Geschwindigkeiten hervorrufen. Dies ist auf
die unterschiedlichen Druckverluste zurückzuführen, die der Luftstrom in
den Kanälen
sowie in den Umleitungs- und Entlüftungsöffnungen erfährt.
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Ferner haben die Innenbelüftungsvorrichtungen
auch den Nachteil, dass Einrichtungen zum Betätigen der Öffnungs- und Schließklappen
der Lufteintrittsöffnungen
erforderlich sind, die üblicherweise aus
verschiebbaren Gleitstücken
oder dergl. bestehen und auf der äußeren Oberfläche der
Hauben vorstehen, womit offensichtliche Nachteile bezüglich der ästhetischen
Beschaffenheit und der Aerodynamik der Haube sowie beim Reinigen
der Haube verbunden sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Innenbelüftungsvorrichtung
für Helme
für Motorradfahrer
und dergl. und insbesondere für
Integralhelme bereitzustellen, wobei die Vorrichtung so konstruiert
und aufgebaut ist, dass sie sich im Innern der Helmhaube befindet,
im wesentlichen darin verschwindet und eine kombinierte und bedarfsgerecht einstellbare
Innenbelüftung
aufgrund einer Gestaltung ermöglicht,
die keine Diskontinuitäten
auf der äußeren Oberfläche der
Haube schafft.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, eine Innenbelüfungsvorrichtung
für Helme
und dergl. bereitzustellen, die leicht an der inneren Oberfläche der
Haube eingehängt
werden kann und die hochgradig zuverlässig ist.
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Nicht zuletzt besteht eine Aufgabe
der Erfindung darin, eine Ventilationsvorrichtung bereitzustellen,
die so konstruiert ist, dass sie einfach und schnell auch an Helme
anpassbar ist, die nur eine direkte Innenbeflüftung benötigt, d. h. die kein System
der Warmluftansaugung und gleichzeitigen Entlüftung aus dem Helm aufweist.
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Diese und weitere Aufgaben werden
wie nachstehend erläutert,
durch eine zusammengesetzte Innenbelüftungsvorrichtung für Helme
für Motorradfahrer
und dergl. gelöst,
die erfindungsgemäß folgende
Merkmale aufweist:
- – ein erstes plattenartiges
Element mit einer im wesentlichen polygonalen gekrümmten Form,
das eine vordere Abdeckung darstellt, welche passend in einer entsprechenden Öffnung der
Helmhaube untergebracht werden kann sowie damit bündig ist;
- – ein
zweites plattenartiges Element, das eine hintere Abdeckung darstellt,
welche gleichfalls passend in einer entsprechenden Öffnung der
Haube untergebracht werden kann sowie von der vorderen Abdeckung
entfernt ist;
- – eine
Lagerplatte, die unter der vorderen Abdeckung in einer kurzen Entfernung
von dieser verankert ist, um ein Gehäuse für die kinematischen Steuerelemente
der Belüftungsvorrichtung
zu bilden,
- – zwei
Lufteintrittsöffnungen
in der vorderen Abdeckung und in seitlicher Anordnung bezüglich einer
in der Mitte angeordneten Öffnung
sowie bezüglich
einer weiteren Öffnung,
die zur Aufnahme einer Taste oder dergl. zum Schließen aller
Lufteintrittsöffnungen
konzipiert ist, wobei die Lufteintrittsöffnungen, die Mittelöffnung und
die weitere Öffnung
durch Klappen geschlossen werden können, die nur zur Innenseite
hin geöffnet
werden können
und durch geeignete vorgespannte Federn in der geschlossenen Position
gehalten werden,
- – ein
Kanal, der die Innenseite des genannten Gehäuses für die Steuereinrichtung mit
einer Entlüftungsöffnung in
der hinteren Abdeckung verbindet und mit einer Klappe versehen ist,
die geöffnet und
durch eine vorgespannte Feder in einer geschlossenen Position gehalten
werden kann, wobei der Kanal mit der Innenoberfläche der Haube eine Leitung
bildet, die dazu vorgesehen ist, warme Luft aus dem Helm abzusaugen
und durch die Entlüftungsöffnung zur
Helmaußenseite
hin abzuführen;
- – eine
Platte, die auf einem begrenzten Weg zwischen der vorderen Abdeckung
und der Lagerplatte verschiebbar ist sowie sich an der Innenseite
der Leitung erstreckt, um die Betätigung der Klappe zu ermöglichen,
welche die Entlüftungsöffnung für warme
Luft verschlieft, wobei die verschiebbare Platte mit einer Einrichtung
zum Einhängen
und Aushängen
am Ende eines Positionierungshebels und eines Blatthebels ausgerüstet ist,
die derart angeordnet sind, dass nacheinander sowohl die Klappen
der Seiteneintrittsöffnungen
als auch die mittlere Klappe und die Schließtaste aller Klappen betätigt werden
können,
wobei zwischen der verschiebbaren Platte und der vorderen Abdeckung
auch ein System von fixierten Verriegelungselementen vorgesehen ist,
die zwischen den Klappen der Seiteneinlassöffnungen und der Lagerplatte
angeordnet sind, wobei der Positionierungshebel zusammen mit dem
Blatthebel und der verschiebbaren Platte derart angeordnet ist,
dass er mittels einer ersten Druckausübung auf die mittlere Klappe
das Öffnen
nur der zwei Seiteneinlassöffnungen
mit einer Rückkehr
der mittleren Klappe in eine geschlossene Stellung ermöglicht und
mittels eines nachfolgenden Drucks auf die mittlere Klappe nach oben,
um sie in der geöffneten
Stellung zu halten, auch das Öffnen
der Klappe für
das Abführen
der warmen Luft ermöglicht,
wobei das gleichzeitige Zurückkehren
in eine Stellung, in der alle Klappen vollständig geschlossen sind, durch
einen Druck erreicht wird, der auf die Taste ausgeübt wird,
die für
das Schließen
aller Lufteintrittsöffnungen
vorgesehen ist.
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Ferner wird insbesondere die verschiebbare Platte
durch eine vorgespannte Feder, die zwischen der unteren Lagerplatte
und der verschiebbaren Platte angeordnet ist, in Richtung zum hinteren
Teil des Helms gedrückt.
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Ferner ist der Positionierungshebel
in der Mitte an einem Querstift angelenkt, an dem auch das Ende
der vorderen mittleren Klappe angelenkt ist, wobei der Positionierungshebel
ferner mit einem Ende durch eine vorgespannte Feder mit der unteren Oberfläche der
Klappe oder der Schließrückstelltaste in
geschlossener Stellung in Berührung
steht, wobei das andere Ende mit einem Haken versehen ist, der für aufeinanderfolgende
Eingriffe in zwei Zähne
vorgesehen ist, die aus der verschiebbaren Platte hervorstehen,
um mit Hilfe von zwei aufeinanderfolgenden Einhakvorgängen an
den Zähnen
zuerst das Öffnen
nur der Seitenlufteintrittsöffnungen,
dann das Öffnen
der vorderen Mittelklappe und gleichzeitig das Öffnen des Auslasses für die Warmluftabführung zu realisieren.
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Ferner ist der Blatthebel so an der
verschiebbaren Platte angelenkt, dass er gleichzeitig mit dem Verschieben
der verschiebbaren Platte nur während des Öffnungszustands
der seitlichen Lufteintrittsöffnungen
eine Verschiebungsbewegung ausübt.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, wobei diese Ausführungen
jedoch keine Beschränkung
darstellen sollen.
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1 und 1a zeigen eine Schnittansicht
und einen Grundriß der
erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung 1a für Helme,
wobei die Klappen in vollständig
geschlossener Stellung dargestellt sind. Genauer ausgedrückt wird
die Vorrichtung in einem mittleren Schnitt von 1a und in einem seitlichen Schnitt der
gleichen Figur gezeigt.
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2 zeigt
ebenfalls eine Schnittansicht der Vorrichtung von 1a, wobei die Steuerungsmittelklappe
sich am Ende ihrer Betätigungsposition
befindet.
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3 zeigt
ebenfalls eine Schnittansicht von 1a,
wobei die Mittelklappe geschlossen und die Seitenklappen geöffnet sind.
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4 zeigt
ebenfalls eine Schnittansicht der Vorrichtung von 1a, wobei sich nur die Schließrückkehrklappe
in einer ersten Absenkposition befindet.
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5 zeigt
die gleiche Vorrichtung, wobei sich sämtliche Lufteintrittsklappen
in der Öffnungsposition
befinden, d. h. dem Innern zugewandt sind.
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6 zeigt
die vorstehende Vorrichtung, wobei die Schließrückkehrklappe in einer zweiten
Rückkehrposition
dargestellt ist.
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7 zeigt
eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung,
die in zwei getrennten Teilen abgebildet ist, d. h. die vordere
Abdeckung mit der mittleren Lufteintrittsöffnung und seitlichen Lufteintrittsöffnungen
sowie die verschiebbare Platte, wobei die hintere Klappe von der vorderen
Abdeckung abgetrennt ist. In den Figuren und insbesondere in den 1 und 1a ist die Belüfungsvorrichtung in vollständig geschlossener
Position dargestellt, in der sie leicht in den Helm in fluchtender
Anordnung der äußeren Oberfläche der
Haube eingesetzt werden kann.
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Im wesentlichen ist die Ventilationsvorrichtung
in zwei getrennten Teilen, die in 7 mit
A und B bezeichnet sind, ausgebildet, wobei diese Teile zusammengebaut
und sodann mit elastischen Druckknöpfen, Schrauben oder dergl.
an der Komponente 21 fixiert werden, die vorher mit Nieten
oder dergl. an der Haube fixiert worden ist.
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Im einzelnen besteht die erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung
(1) aus einer Platte 1,
die entsprechend dem Biegeradius des Teils der Haube 2,
die vorher mit einer Öffnung
versehen worden ist, gekrümmt
ist, wobei die vordere Platte oder Abdeckung 1 in stabiler
Weise eingesetzt wird, so dass keine Diskontinuitäten an der äußeren Oberfläche der
Haube entstehen. Die vordere Abdeckung 1 der Ventilationsvorrichtung
wird so verankert, dass sie in die Haube integriert wird und darin
verschwindet. Gleichermaßen
ist eine Lagerplatte 24 als Träger für den Innenmechanismus von
Teil A vorgesehen.
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Wie in den 1 und 1a gezeigt
ist, befindet sich in der vorderen Mittelplatte oder Abdeckung 1 eine
weite Öffnung 3,
die von einer Steuerklappe 3a verschlossen wird, die in
Richtung zur Innenseite der Kappe zu öffnen und an einem Querstift 4 über zwei dreieckige
und parallele Flansche 4a angelenkt ist.
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Ferner befinden sich an den Seiten
der Mittelöffnung 3 zwei ähnliche Öffnungen
und Eintrittsöffnungen 5 und 6,
die durch eine Klappe 5a bzw. 6a verschlossen
sind, sowie eine Öffnung 7,
die durch eine kleine Schließklappe
oder Rückstelltaste 7a verschließbar ist.
Die Klappen 5a, 6a der Seiteneintrittsöffnungen 5, 6 lassen
sich in Richtung zur Innenseite des Helms bei 8, 8a öffnen. Die
Klappe 3a und die Gesamtrückstelltaste 7a lassen
sich in Richtung zur Innenseite öffnen
und werden durch spezielle vorgespannte Federn, die in den Figuren
nicht dargestellt sind, in einer geschlossenen Position gehalten.
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Gemäß 1 ist die Mittelklappe 3a an
der Stelle 9 an einem Fuß 10 angelenkt und
wird durch eine Feder, die zwischen den Komponenten 3a und 10 wirkt,
in geschlossener Position gehalten. Die Mittelklappe ist wiederum
drehbar um den Stift 4 angebracht.
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Der Fuß 10 weist an seinem
freien Ende eine Rolle oder Querstange 12 in Berührung mit
einer verschiebbaren Platte 13 auf, deren Größe und Funktionsweise
später
erläutert
wird. Die Rückstelltaste 7a wird
(beim Verschließen)
durch das Ende 14a eines Positionierungshebels 14 nach
oben gedrückt,
der an einem Stift 4 angelenkt ist, an dem auch die Mittelklappe 3a angelenkt
ist. Der Positionierungshebel 14 weist am gegenüberliegenden
Ende einen Haken 14b auf, der für den Eingriff in Zähne 13b vorgesehen ist,
die aus der verschiebbaren Platte 13 hervorragen.
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Ferner werden bei vollständig geschlossener Position
die rechte Seitenklappe 5a und die linke Seitenklappe 6a durch
Kontakt zwischen einer konischen Rippe 15, die in die Innenfläche der
Klappen integriert ist, und einem keilförmigen Element 16,
das in die verschiebbare Platte 13 integriert ist, in Schließposition
gehalten. Dieser Kontakt dient dazu, die Federn, die tendenziell
die Klappen öffnen,
zu überwinden.
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Die Ventilationsvorrichtung umfasst
ferner, wie bereits erwähnt,
die hintere Klappe 17 (Warmluftaustritt), die gegen die
darunter liegende Fläche der
hinteren Abdeckung 18 durch Kontakt mit einer konischen
Rippe 19, die in die Klappe 17 integriert ist, und
einem keilförmigen
Element 19a an der verschiebbaren Platte 13 in
geschlossener Position gehalten wird.
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Die verschiebbare Platte 13 ist
in zwei Richtungen verschiebbar im Innern eines tunellartigen Kanals 20 angebracht,
der den Bauteil A mit dem Bauteil B (7)
verbindet und mit der inneren Oberfläche der Haube 2 eine
Leitung mit einer ersten konvergierenden Länge und einer zweiten divergierenden
Länge bildet,
in deren Mittelzone (kritische Zone) ein Loch 21 vorgesehen
ist, das über
ein Loch 21a in der verschiebbaren Platte 13 die
Leitung 20 in Verbindung mit dem Innern des Helms bringt.
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Ferner befindet sich die verschiebbare
Platte 13 gegenüber
einer Feder 13a, die dazu vorgesehen ist, die Platte am
rückwärtigen Teil
des Helms zu halten.
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Die Vorrichtung weist im Bauteil
A ferner ein Blattelement 22 auf, das in der Ausgangsposition
gemäß 1a an der Stelle 23 an
der verschiebbaren Platte 13 angelenkt ist und zu einer Überlagerung
mit der Querstange 12 des Fußes 10 aufgrund des
Einflusses des Kontakts zwischen der Rippe 22a an der unteren
Fläche
des Blattes und einer geneigten Wand an der Lagerplatte 24 führt. Diese
Lagerplatte bildet zusammen mit der vorderen Abdeckung 1 die Zone
zur Aufnahme der Mechanik des Bauteils A.
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Die Querstange 12 des Fußes 10 ist
ferner in Kontakt mit einem Vorsprung 25 an der verschiebbaren
Platte 13 positionierbar, wie nachstehend näher erläutert wird.
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In den 1 und 1a ist die relative Position sämtlicher
Komponenten der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung
in vollkommen geschlossener Stellung dargestellt.
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Die Betätigung der Vorrichtung von
der vollständig
geschlossenen Stellung zu den anschließenden Stellungen, d. h. das Öffnen nur
der seitlichen Eintrittsöffnungen,
das Schließen
dieser Öffnungen, das Öffnen sämtlicher
Lufteintrittsöffnungen
und das Schließen
dieser Öffnungen
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 erläutert.
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2 zeigt
die Vorrichtung im beginnenden Öffnungsstadium,
in dem nur die seitlichen 5, 6 geöffnet werden.
Dieses Stadium besteht im Drücken
der vorderen Mittelklappe 3a nach unten, bis sie den Endbewegungspunkt
unter Rotation um den Stift 4 erreicht.
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Auf diese Weise ist es möglich, die
von der Feder des Fußes 10 ausgeübte Kraft
und über
die Querstange 12 die von der Druckfeder 13a an
der verschiebbaren Platte 13 ausgeübte Kraft zu überwinden.
Infolgedessen verringert sich der relative Winkel zwischen der Klappe 3a und
dem Fuß 10, während die
verschiebbare Platte sich nach vorne bewegt. Gleichzeitig verursacht
die letztgenannte Verschiebungsbewegung die gegen den Uhrzeiger verlaufende
Rotation des Positionierungshebels 14 um den Stift 4 durch
den Einfluß des
konischen Kontakts zwischen dem Hebel 14 und dem Zahn 13b an der
verschiebbaren Platte 13. In diesem Stadium wird die von
der Feder des Hebels 14 ausgeübte Kraft überwunden und der Kontakt zwischen
dem Hebel 14 und der Rückstelltaste 7a unterbleibt.
Die Kopplung zwischen dem Positionierungshebel 14 und dem Zahn
ergibt ein Klinkwerk, so dass sich nach Überschreiten der Spitze des
ersten Zahns der Hebel 14 geringfügig im Uhrzeigersinn dreht
und den ersten Zahn der verschiebbaren Platte 13 ergreift.
Gleichzeitig unterbleibt unter dem Einfluß der Verschiebungsbewegung
der verschiebbaren Platte auch der Kontakt zwischen den Seitenkeilen
dieser Platte und den Rippen der Seitenklappen 5a und 6a.
Infolgedessen bewirken die Federn eine Drehbewegung der Klappen 5a und 6a im
Uhrzeigersinn, wodurch die direkten seitlichen Lufteintrittsöffnungen
geöffnet
werden. Die Verschiebungsbewegung der verschiebbaren Platte 13 hat
demgegenüber überhaupt
keinen Einfluß auf
die hintere Klappe 17, da der Nocken daran so konstruiert
ist, dass er in dieser Position die Schließposition der Klappe gegen
die hintere Abdeckung 18 aufrechterhält. Während der Verschiebungsbewegung
der verschiebbaren Platte 13 nimmt dagegen die Breite des
Loches 21, die die konvergierende/divergierende Leitung 20 mit
dem Innern des Helms verbindet, zu. Was das an der verschiebbaren Platte
angelenkte Blatt 22 betrifft, beobachtet man in diesem Stadium
lediglich, dass der Kontakt zwischen der Rippe 22a des
Blattes 22 und der geneigten Wand der Lagerplatte 24 fehlt.
Aufgrund des Einflusses seiner Feder neigt das Blatt 22 zu
einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn, wobei aber diese Drehbewegung
durch die Anwesenheit der Querstange des Fußes 10 begrenzt ist.
Infolgedessen unterliegt das Blatt einer Vorwärtsbewegung ähnlich der
verschiebbaren Platte 13, die der Querstange des Fußes 10 überlagert
bleibt.
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3 zeigt
die relative Position der verschiedenen Komponenten der Belüftungsvorrichtung, wenn
nur die seitlichen Eintrittsbffnungen 5 und 6 offen
sind. Wenn in diesem Fall der Druck am Ende der Wanderungsposition
der vorderen Mittelklappe 3a genommen wird, kann die verschiebbare
Platte 13 nicht nach hinten zurückkehren, da die Kraft der Druckfeder 13a durch
das Klinkenwerk 13, das sich durch den Positionierungshebel 14 mit
dem Zahn der verschiebbaren Platte 13 ergibt, überwunden
wird. Stattdessen kann die Feder des Fußes 10, die eine relative
Drehbewegung des Fußes
in bezug zur vorderen Mittelklappe 3a bewirkt, frei wirken,
wobei sie eine Vergrößerung des
Winkels zwischen diesen beiden Komponeten festlegt. Daraus folgt,
dass die vordere Mittelklappe sich gegen den Uhrzeigersinn dreht
und in die Schließposition
gegen die vordere Abdeckung 1 zurückkehrt. Die vom Fuß 10 ausgeübte Drehbewegung
bringt die Verschiebung seiner Querstange 10 unter dem
Blatt 22 und über
der verschiebbaren Platte 13 mit sich. Da sich diese beiden letztgenannten
Komponenten nicht verschieben, löst sich
an einer bestimmten Stelle die Querstange des Fußes 10 von der unteren
Wand des Blattes 22, das sich unter der Einwirkung ihrer
Feder im Uhrzeigersinn dreht und an die verschiebbare Platte stößt. Betrachtet
man die Position der Querstange des Fußes 10 am Ende dieses
Stadiums, so ist ersichtlich, dass sie vorne die senkrechte Endwand
des Blattes berührt
und hinten ein Gegenstück
an der verschiebbaren Platte berührt.
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Was die Seitenklappen 5a, 6a betrifft,
so befinden sich diese in einer niedrigeren Position und machen
den Weg frei in die Löcher 24b der
Trägerplatte 24,
die mit den Kanälen
in der Innenpolsterung des Helms kuppelt, wo infolgedessen Luft
von außen einströmen kann.
Die Rückstelltaste 7a,
die vordere Mittelklappe 3a und die hintere Klappe 17 sind
dagegen geschlossen.
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4 zeigt
die Vorrichtung im Schließstadium
der seitlichen Lufteintrittsöffnungen 5 und 6. Wenn
man von der direkten seitlichen Belüftungsposition das System unter
Rückkehr
in die Ausgangsposition schließen
möchte,
ist es erforderlich, die Rückstelltaste 7a zu
drücken.
Dadurch ergibt sich eine Drehung der Rückstelltaste 7a um
den Stift 4 gegen die Uhrzeigerrichtung. Aufgrund des Kontakts
zwischen dem letztgenannten Teil und dem Positionierungshebel 14 wird
die Kraft von dessen Federn überwunden
und die Drehung des Positionierungshebels. 14 gegen den
Uhrzeigersinn hervorgerufen. Aufgrund der fehlenden Verhakung zwischen
dem Positionierungshebel und dem Zahn 13b der verschiebbaren
Platte wird die Platte frei zur. Ausübung einer Verschiebungsbewegung
zur Rückseite
des Mechanismus, und zwar durch die Schiebewirkung der Druckfeder 13a.
Während
dieser Verschiebungsbewegung der verschiebbaren Platte 13 wird
auch das Blatt 22 mitgeschleppt und gleichzeitig aufgrund der
konischen Kupplung zwischen dessen unterer Rippe und der geneigten
Wand an der Lagerplatte 24 gegen den Uhrzeigersinn gedreht,
wobei die Querstange des Fußes 10 erreicht
wird. Diese Drehverschiebung des Blattes 22 wird auch durch
den Kontakt zwischen einer Rippe an der unteren Wand der Rückstelltaste 7a und
dem vorderen Ende des Blattes 22 erleichtert. Die vordere
Mittelklappe 3a bleibt unbeweglich in geschlossener Position,
während sich
die verschiebbare Platte 13 unter der Querstange des Fußes 10 verschiebt.
Das gleiche gilt für
die hintere Klappe 17, deren untere Rippe 19 an
der verschiebbaren Platte 13 gleitet. Dagegen werden die seitlichen
Klappen 5a, 6a aufgrund der konischen Kupplung
durch ihre Rippen 15 an den Seitenkeilen 16 der
verschiebbaren Platte 13 geschlossen.
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5 zeigt
das Betriebsstadium unter Übergang
von der Position, bei der nur die seitlichen Eintrittsöffnungen 5, 6 geöffnet sind,
zu der vollständig geöffneten
Position. Wenn man ausgehend von der Position von 4 die vordere Mittelklappe 3a nach unten
bis zum Ende des Bewegungswegs drückt, dreht sich diese Klappe
um den Stift 4. Auf diese Weise wird die von der Feder
des Fußes 10 ausgeübte Kraft überwunden.
Aufgrund der am Fuß vorhandenen
Querstange 12, die die rückwärtige senkrechte Wand des Blattes 22 berührt, wird
auch die von der Druckfeder 13a auf die verschiebbare Platte 13 ausgeübte Kraft überwunden.
Infolgedessen verringert sich der relative Winkel zwischen der Klappe 3a und dem
Fuß 10,
während
sich die verschiebbare Platte 13 nach vorne verschiebt.
Gleichzeitig bewirkt diese letztgenannte Verschiebungsbewegung die
Drehung des Positionierungshebels 14 um den Stift 4 gegen den
Uhrzeigersinn, und zwar aufgrund des konischen Kontakts zwischen
dem Hebel 14 und dem Zahn auf der verschiebbaren Platte 13.
In diesem Stadium wird die von der Feder des Hebels 14 ausgeübte Kraft überwunden
und der Kontakt zwischen dem Hebel und der Rückstelltaste 7a unterbleibt.
Nachdem die Spitze des zweiten Zahns des Klinkwerks überwunden
ist, dreht sich der Hebel 14 geringfügig im Uhrzeigersinn und stoppt
an der Seite des zweiten Zahns der verschiebbaren Platte 13.
Gleichzeitig unterliegen durch Einwirkung der Verschiebung der verschiebbaren
Platte die seitlichen Klappen 5a, 6a einer weiteren
Drehung im Uhrzeigersinn, senken sich aufgrund der entsprechenden
Federn und öffnen
ferner die direkten seitlichen Lufteintrittsöffnungen. Das Blatt 22,
das an die verschiebbare Platte 13 angelenkt ist, unterliegt
während dieses
Stadiums nur der Vorwärtsverschiebung
gemeinsam mit der Verschiebung der verschiebbaren Platte. Während der
Verschiebungsbewegung der verschiebbaren Platte 13 vergrößert sich
die Breite des Loches 21, das die konvergierende/divergierende
Leitung mit der Innenseite des Helms verbindet, zusätzlich.
Was die rückwärtige Baugruppe
des Mechanismus betrifft, so verursacht die Verschiebungsbewegung
der verschiebbaren Platte 13 in diesem Fall die Öffnung der
rückwärtigen Klappe 17 durch
Einwirkung der Neigung des konischen Nockens, der mit der Rippe 19 an
der unteren Oberfläche
der Klappe kuppelt.
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Ferner ergibt sich aus 5, bei der nur die Rückstelltaste 7a geschlossen
ist, während
sämtliche übrigen Klappen
geöffnet
sind, um die Positionen der verschiedenen Komponenten der Vorrichtung
in vollständig
geöffneter
Stellung besser darzustellen, dass dann, wenn vom Ende der Bewegungsposition der
vorderen Mittelklappe 3a der Druck weggenommen wird, die
verschiebbare Platte 13 nicht zurückkehren kann, da die Stärke der
Druckfeder 13a durch das Klinkwerk des Positionierungshebels 14 mit
dem Zahn der verschiebbaren Platte 13 überwunden wird. Ferner kann
die Feder des Fußes 10 keine
wesentliche Wirkung ausüben,
und zwar aufgrund des Gegenstücks
an der arretierten verschiebbaren Platte 13, die mit dem
hinteren Teil der Querstange 12 des Fußes 10 kuppelt. Infolgedessen
bleibt nach einer kurzen relativen Drehung zwischen dem Fuß 10 und der
mittleren vorderen Klappe 3a, die der Spielraum des Mechanismus
ermöglicht,
die mittlere Vorderklappe in der unteren Position arretiert und
ermöglicht
den Zutritt in die konvergierende/divergierende Leitung im Kanal 20.
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Was die Position der Querstange 12 des
Fußes 10 betrifft,
so lässt
sich am Ende dieses Stadiums erkennen, dass sie im vorderen Teil
die senkrechte Endwand des Blattes 22 berührt, während sie im
hinteren Teil ein Gegenstück 25 an
der verschiebbaren Platte 13 berührt. Obgleich eine Feder tendenziell
eine Rückkehr
des Fußes 10 in
eine senkrechte Position bewirkt, wird dies durch das Gegenstück an der
verschiebbaren Platte 13 verhindert. Die hintere Klappe 17 bleibt
offen und ermöglicht
die Abgabe der aus der konvergierenden/divergierenden Leitung 20 kommenden
Luft nach außen.
Aus dieser Leitung tritt die Luft aus, die durch die vordere Öffnung 26,
die durch die vordere Mittelklappe 3a geöffnet worden ist,
eingetreten ist, und zusätzlich
die Luft, die im Innern des Helms entnommen worden ist, die zunächst durch
einen geeigneten Kanal in der Innenpolsterung, sodann in das Loch 21 im
Mittelteil des Kanals 20 und schließlich in die Öffnung 21a der
verschiebbaren Platte 13 gelangt. Was die Seitenklappen 5a, 6a betrifft,
so verbleiben diese in der unteren Position und halten die Löcher an
der Lagerplatte 24, die mit Kanälen in der Innenpolsterung
des Helms verbunden sind, offen, so dass Luft von außen einströmen kann.
Die Rückstelltaste 7a ist
hingegen geschlossen.
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In 6 ist
die Abfolge der Positionen der Komponenten beim Schließstadium
der Vorrichtung herausgestellt. Wenn man ausgehend von der Belüftungsposition
von 5 das System unter
Rückkehr in
die Ausgangsposition schließen
möchte,
ist es erforderlich, die Rückstelltaste 7a zu
drücken.
Eine Drehung der Rückstelltaste 7a um
den Stift 4 gegen den Uhrzeigersinn wird erreicht. Durch
den Kontakt zwischen dem Stift und dem Positionierungshebel 14 wird
die Kraft einer Feder überwunden
und eine Drehung des Positionierungshebels gegen den Uhrzeigersinn
hervorgerufen. Aufgrund des fehlenden Einhakens zwischen dem Positionierungshebel 14 und dem
Zahn der verschiebbaren Platte 13 kann sich diese Platte
frei zum hinteren Teil des Mechanismus verschieben, wobei sie durch
die Kraft der Druckfeder 13a gedrückt wird. Während dieser Verschiebungsbewegung
der verschiebbaren Platte 13 wird auch das Blatt 22 geschleppt.
Aufgrund der konischen Kupplung zwischen dessen unterer Rippe 22a und
der geneigten Wand an der Lagerplatte 24 erfolgt eine gleichzeitige
Drehung des Blattes gegen den Uhrzeigersinn unter Überwindung
der Querstange des Fußes 10.
Diese Drehverschiebungsbewegung des Blattes 22 wird auch
durch den Kontakt zwischen einer Rippe an der unteren Wand der Rückstelltaste 7a und
dem vorderen Ende des Blattes 22 erleichtert. Durch das
Gegenstück
in Form der Querstange von Fuß 10 wird
die mittlere vordere Klappe 3a gedrückt, bis sie sich schließt. Gleichzeitig
wird die hintere Klappe 17, deren untere Rippe an der verschiebbaren
Platte 13 gleitet, zurück
in die Schließposition
zur hinteren Abdeckung 18 gebracht. Die seitlichen Klappen 5a, 6a werden
erneut durch die konische Kupplung ihrer Rippen mit den Seitenkeilen 16 der
verschiebbaren Platte 13 geschlossen.
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Somit bewirkt die einfache Betätigung der Rückstelltaste 7a,
dass die Positionen von 6 in die
Positionen von 1 zurückkehren,
d. h. in einen vollständig
geschlossenen Zustand der Entlüftungsvorrichtung.
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Schließlich zeigt 7 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die in zwei getrennten Teilen dargestellt ist, d. h. der vordere
Teil A ist vom hinteren Teil B getrennt, um insbesondere die Leitung,
die die verschiebbare Platte 13 enthält, besser herauszustellen.
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Offensichtlich können in der Praxis strukturell und
funktionell gleichwertige Modifikationen und Varianten der vorstehend
unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschriebenen und dargestellten
Vorrichtung vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu verlassen.