DE69909479T2 - Nasssprinkleranlage - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein automatisches Feuerlöschsystem für Gebäude etc. und speziell ein Nasssprinklersystem, bei dem in einem Normalzustand zweite Leitungen mit Wasser gefüllt sind.
  • Bisher ist der Einsatz von Sprinklersystemen in Gebäuden, insbesondere in großen Gebäuden, weit verbreitet. Bei bekannten Sprinklersystemen sind Sprinklerköpfe zu Feuerlöschzwecken an Gebäudedecken angebracht. Das Sprinklersystem besteht im Wesentlichen aus den Sprinklerköpfen, von denen jeder in Reaktion auf eine Umgebungstemperaturbedingung einzeln aktiviert wird, einer Versorgungspumpe als Wasserzufuhreinrichtung und einer Versorgungsleitungsanordnung mit ersten und zweiten Leitungen.
  • Die erste(n) Leitung(en) der Versorgungsleitungsanordnung sind so angeordnet, dass sie von der Versorgungspumpe weg senkrecht nach oben führen, um die Höhen der Zimmerdecken zu erreichen. Die zweiten Leitungen sind mit der ersten Leitung so verbunden, dass Wasser durch die Leitungen fließt. Die zweite(n) Leitung(en) erstreckt sich in jedem Stockwerk in horizontaler Richtung, verzweigt sich dann und biegt in nahezu senkrechter Richtung nach unten ab, um nach unten ragende Leitungsstücke zu bilden, die jeweils mit den Sprinklerköpfen in Verbindung stehen.
  • Die Sprinklersysteme mit einem Aufbau wie oben beschrieben werden in Nasssprinklersysteme und Trockensprinklersysteme unterteilt. Diese beiden Typen des Systems unterscheiden sich in folgendem Punkt: Das heisst, dass bei dem ersteren Typ nicht nur die ersten Leitungen, sondern auch die zweiten Leitungen mit Wasser gefüllt sind, wobei dies als „Normalzustand" bezeichnet wird. Im Gegensatz hierzu sind bei dem letzteren Typ die zweiten Leitungen nicht mit Wasser gefüllt, d. h. sie sind mit Luft gefüllt (mit anderen Worten, nur die erste Leitung ist mit Wasser gefüllt).
  • Bei dem bekannten Nasssprinklersystem steht das in die zweiten Leitungen gefüllte Wasser auf dieselbe Weise wie in den ersten Leitungen konstant unter Druck, z. B. bei 6,86 bis 7,85 bar (7 bis 8 kgf/cm2). Bei dieser Einstellung weist das System einen Vorteil auf, der darin besteht, dass Wasser schnell austreten kann, wenn der Sprinklerkopf beim Ausbruch eines Feuers aktiviert wird. Im Allgemeinen wird jedoch das Öffnen und Schließen der Sprinklerköpfe nicht systematisch, sondern individuell an den Deckenteilen, an denen der Sprinklerkopf angebracht ist, gesteuert. Wenn beispielsweise ein Sprinklerkopf Hitze ausgesetzt ist, schmilzt ein versiegeltes Teil desselben und der Sprinklerkopf ist bereit, Wasser zu verspritzen. Folglich besteht in dem Fall, dass der Sprinklerkopf aus einem anderem Grund als dem eines tatsächlichen Feuers aktiviert wird, zum Beispiel aufgrund eines Systemausfalls oder einer absichtlichen Zerstörung desselben, der Nachteil, dass augenblicklich unter Druck stehendes Wasser einströmt, um die Umgebung um den Sprinklerkopf zu bespritzen. Wenn beispielsweise der Sprinklerkopf in einem Bürogebäude nicht richtig funktioniert, werden Dokumente, Computer, Aufzugsysteme, etc. schwer beschädigt.
  • Um dieses Problem zu meistern, wurde eine Nasssprinkleranlage mit einer zusätzlichen Funktion, einem sogenannten Vorbetrieb, verwendet. Das vorerwähnte Sprinklersystem ist mit einem Absperrvorrichtungsabschnitt zwischen der ersten Leitung und jeder zweiten Leitung versehen. Normalerweise wird der Absperrvorrichtungsabschnitt geschlossen gehalten, und das Ventil wird nur dann durch einen Steuerungsabschnitt des Systems geöffnet, wenn der Steuerungsabschnitt ein Brandmeldesignal von einem Feuersensor (der schneller als der Sprinklerkopf funktioniert) empfängt, gefolgt vom Zufluss einer großen Menge unter hohem Druck stehenden Wassers in die zweiten Leitungen als Vorbereitung der Auslösung/Ingangsetzung der Sprinklerköpfe.
  • Bei diesem System kann Wasser die zweite Leitung nur im Falle einer Fehlfunktion der Sprinklerköpfe durchströmen, und deshalb können Schäden im Vergleich zum vorhergehenden System möglichst gering gehalten werden. Jedoch verursacht das Wasser allein in der zweiten Leitung noch einen beachtlichen Schaden.
  • Andererseits wurde das Trockensprinklersystem entwickelt, um solche Schäden auszuschließen. Bei diesem System ist die zweite Leitung nämlich anstelle von Wasser mit Luft gefüllt, die einem Druck von etwa 1,96 bar (2 kgf/cm2) ausgesetzt ist.
  • Daher wird, selbst wenn der Sprinklerkopf versagt, nur Luft freigesetzt, so dass ein Wasserschaden vermieden werden kann. Dies ist der größte Vorteil des Trockensprinklersystems.
  • Das Trockensprinklersystem erfordert die Entwässerung oder Drainage der zweiten Leitung, wenn bei der Erprobung die Wassereinleitung ausgeführt wird. Allerdings verbleibt sogar nach der Entwässerung eine nicht geringe Menge Wasser in den nach unten ragenden Leitungsstücken, wenn keiner der Sprinklerköpfe aktiviert wird. Dies führt dazu, dass das nach unten ragende Leitungsstück im Bereich einer Begrenzung zwischen Wasser und Luft korrodiert. Ist die Korrosion erst einmal in Gang, verursacht sie leicht Perforation. Um Korrosion auszuschließen, sind regelmäßige Wartung und Reparatur nötig, oder eine Leitung aus einem speziellen Material wird unerläßlich, was einen Betreiber erheblich finanziell belasten kann.
  • Überdies besteht eine Tendenz, dass eine sehr geringe Menge an Luft an einer Verbindung der Leitungen, etc. entweicht, verglichen mit dem Fall, in dem Wasser in den Leitungen ist, so dass der Luftdruck relativ schnell abfällt, was eine häufige Zufuhr von Luft in die zweiten Leitungen mittels eines Kompressors oder dergleichen erfordert. Die Luftzugabe bringt jedoch nachteiligerweise eine Zufuhr von Sauerstoff mit sich, was die Bildung von Rost begünstigt.
  • Des Weiteren fließt nach dem Öffnen des Absperrvorrichtungsabschnitts unter einem Druck von etwa 6,86 bis 9,81 bar (7 bis 10 kgf/cm2) stehendes Wasser von der Versorgungspumpe in die zweiten Leitungen, wenn eine Wassereinspritzung zum tatsächlichen Löschen von Feuer durchgeführt wird. wenn jedoch Luft in den Ecken oder im oberen Bereich der Leitung verbleibt, wird ein effektiver Querschnitt fließenden Wassers in der Leitung reduziert, was in ungünstiger Weise Wasser am Fließen hindern kann.
  • weiterhin besteht sogar die Gefahr, dass die elastische Kraft der unter hohem Druck stehenden Luft Teile der Sprinklerköpfe absprengen kann, wenn Wasser, das aufgrund der Versorgungspumpe unter hohem Druck steht, zu den noch nicht aktivierten Sprinklerköpfen geleitet wird und sich in diesen zuvor befindliche Luft zu einer unter hohem Druck stehenden Luft komprimiert wird. Wenn tatsächlich ein Feuer ausbricht, kann ausserdem kein Wasser abgegeben werden, solange die unter Druck stehende Luft nicht vollständig entfernt wurde. Somit ist festzustellen, dass das Trockensprinklersystem, was die Unmittelbarkeit eines beginnenden Feuerlöscheinsatzes angeht, welche den wesentlichen Zweck von Sprinklersystemen darstellt, schlechter als das Nasssprinklersystem ist.
  • Um die verschiedenen Nachteile bekannter Sprinklersysteme auszuräumen, insbesondere um den Rostschutz zu verbessern, ist zum Beispiel in der japanischen Patentveröffentlichung Kokai Hei 10(1998)-234881 eine Feuerlöschanlage vorgeschlagen worden. Gemäß dieser Feuerlöschanlage wird anstelle von Luft Edelgas in einen Leitungsbereich der zweiten Leitung gefüllt und zwar an einer Stelle direkt über den Sprinklerköpfen des Nasssprinklersystems. Bei der Verwendung von Edelgas wie zum Beispiel Stickstoffgas können Rostbildung und deren Folgen sowohl beim Nasssprinklersystem als auch beim Trockensprinklersystem wirksam verhindert werden.
  • Des weiteren ist zum Beispiel in der japanischen Patentveröffentlichung Kokoku Hei 7(1995)-12382 ein Wasserflussdetektionssystem für ein Nasssprinklersystem offenbart, bei welchem die Flüssigkeit in den zweiten Leitungen auf einen niedrigen Druck (aber keinen Unterdruck) als Wasser in den ersten Leitungen gebracht wird. In diesem Fall wird, wenn tatsächlich ein Feuer ausbricht, das unter niedrigem Druck stehende Wasser sofort aus den zweiten Leitungen geleitet, so dass dieses System als für einen beginnenden Feuerlöscheinsatz wirksam angesehen werden kann.
  • Allerdings füllt bei der vorstehend erwähnten, in der japanischen Patentanmeldung Kokai Hei 10(1998)-234881 offenbarten Feuerlöschanlage, bei der Edelgas eingefüllt ist, wenn der Sprinklerkopf in einem relativ kleinen und dicht geschlossenen Raum aktiviert wird, Stickstoffgas den Raum, wodurch es in dem Raum zu einem Defizit an Sauerstoff kommt, was die Sicherheit beeinträchtigen kann.
  • Weiterhin kann gemäß der durch die japanische Patentveröffentlichung Kokoku Hei 7(1995)-12382 offenbarten Erfindung die Unmittelbarkeit des beginnenden Feuerlöscheinsatzes sichergestellt werden. Allerdings wird Wasser unter Druck gesetzt, obwohl der Druck niedrig ist. Deshalb kann ein durch Wassereinleitung verursachter Schaden nicht verhindert werden, wenn Sprinklerköpfe nicht richtig funktionieren.
  • Die vorliegende Erfindung wird vorgeschlagen mit dem Ziel, die vorstehenden Schwierigkeiten auszuschließen, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Nasssprinklersystem bereitzustellen, welches geeignet ist, einen Wasserschaden zu verhindern, wenn ein Sprinklerkopf nicht richtig funktioniert, unter gleichzeitiger Sicherstellung eines schnell beginnenden Feuerlöscheinsatzes der Sprinklerköpfe bei einem tatsächlichen Feuer.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Um die vorerwähnte Aufgabe zu lösen, weist ein Nasssprinklersystem gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung eine Unterdrucksicherungseinrichtung auf, damit sich ständig Wasser in wenigstens einer zweiten Leitung einer Versorgungsleitungsanordnung in einem Unterdruckzustand befindet. Bei der vorliegenden Erfindung wird dieser Unterdruckzustand als ein Normalzustand, nämlich als Betriebsbereitschaftszustand, angesehen.
  • Damit kann, sogar wenn Sprinklerköpfe individuell fälschlicherweise geöffnet werden, verhindert werden, dass Wasser in der zweiten Leitung irrtümlicherweise aus den Sprinklerköpfen abgespritzt werden kann. Mit anderen Worten, Wasser wird in der zweiten Leitung in dem Unterdruckzustand gehalten, so dass Luft in die geöffneten Sprinklerköpfe gesaugt werden kann, aber Wasser niemals aus den Sprinklerköpfen abspritzen kann.
  • Wenn tatsächlich ein Feuer ausbricht, empfängt ein Steuerungsabschnitt ein Brandmeldesignal von einem Feuersensor, und veranlasst das Öffnen eines Absperrvorrichtungsabschnitts und den Start des Betriebs einer Wasserzufuhreinrichtung. Somit wird Wasser von wenigstens einer ersten Leitung zur zweiten Leitung befördert, wobei der Druck in der zweiten Leitung von Unterdruck auf Überdruck geändert wird. Das System spritzt bei solch einem vorbereitenden Schritt (bei erfolgter Öffnung der Absperrvorrichtung) Wasser durch die Sprinklerköpfe mittels individueller Öffnungsaktionen derselben.
  • Bei einem Nasssprinklersystem wie in Anspruch 2 beansprucht sind bereitgestellt: eine Saugleitung, welche mit der zweiten Leitung der Versorgungsleitungsanordnung, in einem oberen Bereich derselben angeordnet, in Verbindung steht, wobei die zweite Leitung eine Wasserzufuhrleitung von der Wasserzufuhreinrichtung zu den Sprinklerköpfen bildet, und eine Saugeinrichtung zum Saugen des Inhalts der zweiten Leitungen, welche an einem oberen Bereich der zweiten Leitungen bereitgestellt ist, wobei die Saugleitung und die Saugeinrichtung die Unterdrucksicherungseinrichtung bilden. Das sich in der zweiten Leitung, die normalerweise mit Wasser gefüllt ist, befindliche Wasser befindet sich aufgrund der Saugtätigkeit der Saugeinrichtung in einem Unterdruckzustand, wobei dieser Unterdruckzustand als Normalzustand angesehen wird.
  • Somit kann die Unterdrucksicherungseinrichtung mit einem einfachen Aufbau sicher funktionieren.
  • Ein Nasssprinklersystem wie in Anspruch 3 beansprucht umfasst eine Wasserstandsermittlungseinrichtung, die in einem oberen Bereich der zweiten Leitung angeordnet ist, zur Ermittlung des Wasserstands in der zweiten Leitung, wobei der Steuerungsabschnitt als Reaktion auf ein Signal, das von der Wasserstandsermittlungseinrichtung abgegeben wird, die Wasserzufuhreinrichtung und das Öffnen und Schließen des Absperrvorrichtungsabschnitts steuert, wenn der Wasserstand unter ein vorbestimmtes Niveau fällt, um Wasser von der ersten Leitung in die zweite Leitung fließen zu lassen.
  • Durch diesen Aufbau zusätzlich zu der in Anspruch 1 beanspruchten Funktion kann der Wasserstand in der zweiten Leitung, der sich in einem Unterdruckszustand befindet und demgemäß leicht verdunstet, immer beibehalten werden, wodurch die Unmittelbarkeit des Feuerlöschsystems aufrechterhalten werden kann.
  • Weiterhin hat das Nasssprinklersystem wie in Anspruch 4 beansprucht die Funktion, dass der Steuerungsabschnitt den Absperrvorrichtungsabschnitt steuert, damit dieser nur geöffnet wird, wenn der Steuerungsabschnitt ein Brandmeldesignal mehrmals innerhalb eines vorbestimmten Zeitabschnitts empfängt.
  • Aufgrund dieses Aufbaus, zusätzlich zu der in Anspruch 1 beanspruchten Funktion, wird es möglich, wirksam zu verhindern, dass der Druck in der zweiten Leitung durch eine bloße Fehlfunktion der Brandmeldeeinrichtung unnötigerweise von Unterdruck auf Überdruck geändert wird.
  • Gemäß einem Nasssprinklersystem wie in Anspruch 5 beansprucht weist die Saugleitung der Unterdrucksicherungseinrichtung ein Unterdruckregelelement zum Ausgleich eines übermäßigen Unterdrucks des Wassers, der durch die Saugtätigkeit der Saugeinrichtung verursacht ist, auf. Folglich kann der Wasserdruck erhöht werden, bevor das angesaugte Wasser einem übermäßigen Unterdruck unterliegt und demgemäß verdunstet und Kavitation bewirkt.
  • Bei einem Nasssprinklersystem wie in Anspruch 6 beansprucht ist das Unterdruckregelelement in Anspruch 5 als ein Unterdruckunterbrechungsventil ausgeführt, das dazu dient, den Wasserdruck zu erhöhen, wenn der Unterdruck unter einen vorbestimmten Wert abfällt. Das Unterdruckunterbrechungsventil besitzt eine einzige Funktion, für die keine umständliche Einstellung erforderlich ist, wodurch die Unterdruckregelung bei geringen Kosten problemlos erreicht werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das die Grundzüge eines Nasssprinklersystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die wesentlichen Elemente des Nasssprinklersystems aus 1 zeigt;
  • 3 ist ein Diagramm, das den Zustand des Nasssprinklersystems aus 2 zeigt, wenn ein Feuer ausgebrochen ist;
  • 4 ist ein Diagramm, das den Zustand des Nasssprinklersystems aus 2 zeigt, wenn ein Sprinklerkopf des Nasssprinklersystems nicht richtig funktioniert hat; und
  • 5 ist eine Darstellungszeichnung, die ein Beispiel des Aufbaus des beim System der Erfindung anwendbaren Sprinklerkopfs zeigt.
  • DER BESTE WEG, DIE ERFINDUNG AUSZUFÜHREN
  • Die Erfindung wird im Folgenden detailliert unter Bezug auf ihre Ausführungsformen beschrieben. 1 zeigt die Grundzüge eines Nasssprinklersystems 10 als eine erste Ausführungsform der Erfindung. Wie in der Figur gezeigt, besteht das Nasssprinklersystem 10 im wesentlichen aus einem Feuerlöschwassertank 16, einer Versorgungspumpe 14, einer Versorungsleitungsanordnung 20 und Sprinklerköpfen 12.
  • Der Feuerlöschwassertank 16 befindet sich an der untersten Stelle in einem Gebäude, zum Beispiel in einem Kellergeschoß und beinhaltet eine ausreichende Wassermenge, mit der über einen langen Zeitabschnitt eine Anzahl an Sprinklerköpfen 12 in jedem Stockwerk des Gebäudes versorgt werden können. Die Versorgungspumpe 14 fungiert als Wasserzufuhreinrichtung und ist so gewählt, dass sie eine kontinuierliche Wasserversorgung von 80 Litern und mehr pro Minute für jeden der 8 bis 40 Sprinklerköpfe gleichzeitig bereitstellen kann, sogar wenn es bei der Beförderung zu der Leitungsanordnung zu Widerständen im Wasserfluss kommt.
  • Die Versorgungsleitungsanordnung 20 besteht aus einer ersten Leitung (aus ersten Leitungen) 22, Absperrvorrichtungsabschnitten 26 und zweiten Leitungen 24, und bildet eine Wasserversorgungsleitung von der Versorgungspumpe 14 zu den Sprinklerköpfen 12. Die erste Leitung 22 ist als Versorgungsleitung ausgebildet, die von der Versorgungspumpe 14 annähernd senkrecht zu einem obersten Stockwerk des Gebäudes oder dergleichen verläuft, und die sich auf jedem Stockwerk verzweigt. Der Durchmesser der Leitungen, die die erste Leitung bilden, ist so gewählt, dass er groß genug ist, um eine große Wassermenge von der Versorgungspumpe 14 wegtransportieren zu können.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der wesentlichen Elemente des Nasssprinklersystems 10 in 1 zeigt. Wie in der Fig. gezeigt, ist der Absperrvorrichtungsabschnitt 26 mit einem oberen Bereich der ersten Leitung 22 verbunden, welche sich auf der Seite der Versorgungspumpe auf jedem Stockwerk als Wasserdurchtritt durch dieses hindurch verzweigt. Der Absperrvorrichtungsabschnitt 26 besteht aus einem elektrischen Ventil 26a und einem Alarmventil 26b. Das elektrische Ventil 26a wird in einem Normalzustand geschlossen gehalten, was im Folgenden in Bezug auf seine Funktion beschrieben wird. Das Alarmventil 26b dient dazu, Alarm zu geben, wenn das elektrische Ventil 26a geöffnet wird, und zur selben Zeit wird Wasser über einen vorbestimmten Zeitabschnitt freigegeben.
  • Die zweite Leitung 24 weist ein Ende auf, das mit dem Absperrvorrichtungsabschnitt 26 verbunden ist, wodurch eine Verbindung zwischen diesen gegeben ist, und erstreckt sich parallel zu den anderen zweiten Leitungen der anderen Stockwerke. Danach verzweigt sich die zweite Leitung 24 weiter und jeder der abgezweigten Teile ragt senkrecht nach unten, wodurch ein nach unten ragender Leitungsteil 24b gebildet wird. Der nach unten ragende Leitungsteil 24b weist ein Ende auf, an dem der Sprinklerkopf 12, von einem Deckenbereich in jedem Stockwerk abstehend, angebracht ist. Die zweite Leitung 24 braucht keinen so großen Durchmesser wie die erste Leitung 22 zu haben und ein die zweite Leitung bildendes Rohr braucht nur passend zu sein hinsichtlich Durchmesser, Material und Dicke, um einem vorbestimmten Druckzustand zu widerstehen, welcher im Folgenden beschrieben wird. Ein unteres Ende der zweiten Leitung 24 ist mit einem Testventil 28 versehen, welches den Wasserfluss für einen Probelauf oder bei einem anfänglichen Fluten der Leitungen freigibt.
  • Der Sprinklerkopf 12 weist eine große Anzahl von Einspritzöffnungen (nicht gezeigt) auf, welche in eine Oberfläche am Ende desselben eingeformt sind. Normalerweise sind die Einspritzöffnungen geschlossen, während es eine Aufgabe des Sprinklerkopfes selbst ist, die Einspritzlöcher zu öffnen, um Wasser oder dergleichen abzuspritzen, wenn die Umgebungstemperatur auf einen vorbestimmten Wert ansteigt, z. B. auf 80°C. Um die Einspritzlöcher zu öffnen, wird im Allgemeinen ein Teil aus einem Metall, welches einen niedrigen Schmelzpunkt aufweist und somit bei hohen Temperaturen weich wird, eingesetzt, jedoch können beliebige andere Konstruktionen oder Teile verwendet werden, sofern sie für die vorgenannte Funktion geeignet sind. Die Sprinklerköpfe 12 mit der vorgenannten Funktion sind jeweils mit den distalen Enden, welche von der zweiten Leitung 24 der Versorgungsleitungsanordnung 20 abgezweigt sind, verbunden.
  • Zusätzlich zu dem vorbeschriebenen Aufbau ist das Nasssprinklersystem 10 dieser Ausführungsform mit einem Feuersensor 40 und einer Steuertafel 30 versehen, die beide vorbereitende Schritte ausführen, und umfasst weiter eine „Saugeinrichtung" und eine „Wasserstandsermittlungseinrichtung", die an charakteristischen Stellen der zweiten Leitung 24 angebracht sind.
  • Jedes Stockwerk ist mit dem Feuersensor 40 als Brandmeldeeinrichtung versehen. Der Sensor 40 hat die Aufgabe, Rauch, Flammen und die Umgebungstemperatur mit hoher Empfindlichkeit und hoher Geschwindigkeit wahrzunehmen, wobei er ein Brandmeldesignal FS an die Steuertafel 30 liefert, wenn die Umgebungstemperatur einen vorbestimmten hohen Wert erreicht. Der Feuersensor 40 ist so ausgewählt, dass er die Umgebungstemperatur etc. schneller als die Sprinklerköpfe 12 wahrnehmen kann.
  • Die Steuertafel 30 dient als Steuerungsabschnitt des Systems. Die Steuertafel 30 weist auf: einen Eingabeblock zum Empfang verschiedener Signale von aussen, einen aus einem Speicher, einer Relaisschaltung etc. bestehenden Bestimmungsblock, wobei der Speicher und die Relaisschaltung gemäß einer festgelegten Steuerungstheorie betrieben werden, und einen Ausgabeblock, der Steuersignale an jedes der Ventile und der Versorgungspumpe 14 erzeugt und diese mit Strom versorgt. Mit diesem Aufbau erfüllt die Steuertafel 30 eine auf dem vom Feuersensor 40 übermittelten Brandmeldesignal FS basierende Bestimmungsfunktion, und steuert auf diese Weise den Öffnungsgrad, den Geöffnet-/Geschlossen-Zustand, etc. von jedem Ventil.
  • Wie auch aus 1 ersichtlich, besteht die „Saugeinrichtung" als ein charakteristischer Aufbau der vorliegenden Erfindung aus einer Saugpumpe 50, einer Saugleitung 52 und einem elektromagnetischen Zugventil 54 in dieser Ausführungsform. Insbesondere besteht die Saugeinrichtung aus der Saugleitung 52, von der ein Ende mit einer nach oben abgezweigten Leitung 24a der zweiten Leitung 24 in Verbindung steht, die vom höchsten Bereich der zweiten Leitung 24 weg ausgeformt ist, erstreckt sich in annähernd horizontaler Richtung weiter, und verläuft weiter in nach unten hängender Weise über eine vorbestimmte Länge; das elektromagnetische Zugventil 54 ist über dem annähernd horizontalen Teil der Saugleitung 52 angeordnet; und die Saugpumpe 50 ist an einem unteren Ende der Saugleitung 52 angeordnet.
  • Die Saugpumpe 50 kann von beliebiger Bauart sein, da sie unten im Gebäude positioniert ist, wobei die Saugpumpe 50 Flüssigkeit, wie Wasser, oder Gas, wie Luft, aufnimmt, und verfügt über ausreichend Kapazität, um einen vorbestimmten Unterdruck des Wassers in der zweiten Leitung 24 in jedem Stockwerk aufrechtzuerhalten. Das Öffnen und Schließen des elektromagnetischen Zugventils 54 wird als Reaktion auf das Steuersignal vom Ausgabeblock der Steuertafel 30 gesteuert.
  • Des weiteren ist in der einen charakteristischen Aufbau aufweisenden „Wasserstandsermittlungseinrichtung" der vorliegenden Erfindung ein Wasserstandsdetektor 56, der zwei Elektroden 56a aufweist, beispielsweise in dieser Ausführungsform in der nach oben abgezweigten Leitung 24a angeordnet. Im Wasserstandsdetektor 56 wird eine vorbestimmte elektrische Spannung an die Elektroden 56a übermittelt, und ein Stromfluss über die Elektroden 56a wird in binärer Form ermittelt, gefolgt von der Übermittlung des den ermittelten binären Wert anzeigenden Signals an die Steuertafel 30. Genauer gesagt, wenn die Enden der beiden Elektroden 56a mit Wasser in Kontakt sind, fließt Strom durch die zwei Elektroden, wohingegen, wenn die Enden aus dem Wasser genommen werden, kein Stromfluss stattfindet.
  • Demgemäß ermittelt der Wasserstandsdetektor 56 die Veränderung des Zustands, in dem Strom fließt und des Zustands, in dem kein Strom fließt, als eine Veränderung des Wasserstands innerhalb der zweiten Leitung 24 und gibt die Veränderung als ein binäres Signal aus.
  • Des weiteren ist, wie in 1 und 2 gezeigt, das Nasssprinklersystem 10 mit einem Druckschalter 42 zur Ermittlung von Druckschwankungen innerhalb der zweiten Leitung 24 versehen.
  • Die Beschreibung wird sich im Folgenden auf die Funktion des Systems als eine Ausführungsform richten, die den vorbeschriebenen Aufbau aufweist. 3 zeigt den Zustand des Nasssprinklersystems aus 2 in dem Fall, in dem tatsächlich ein Feuer ausgebrochen ist.
  • Zuerst wird die Versorgungsleitungsanordnung 20 in einem Anfangsstadium mit Wasser gefüllt. Der Bediener des Systems öffnet jedes der Ventile mit Ausnahme des elektromagnetischen Zugventils 54 und bringt die Saugpumpe 14 zum Laufen, wodurch Wasser vom Feuerlöschwassertank 16 in die Versorgungsleitungsanordnung 20 transportiert wird, um dieselbe zu füllen. Anschließend werden die elektrischen Ventile 26a und die Testventile 28 geschlossen, um den Betrieb der Versorgungspumpe 14 zu stoppen. Somit werden die ersten Leitungen 22 und die zweiten Leitungen 24 bei einem hohen Druck, beispielsweise bei 7,85 bar (8 kgf/cm2), mit Wasser gefüllt.
  • Sodann öffnet der Bediener das elektromagnetische Zugventil 54 und bringt die Saugpumpe 50 zum Laufen, wobei das sich in der Saugleitung 52 und in den zweiten Leitungen 24 befindliche Gas angesaugt wird. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Endteile geschlossen, mit Ausnahme der nach oben abgezweigten Leitungen 24a, die die höchsten Teile der zweiten Leitungen 24 darstellen. Daher wird in den zweiten Leitungen 24 befindliches Wasser durch einen Gegendruck durch die Umgebungsluft nicht beeinträchtigt, und aufgrund der Saugkraft der Saugpumpe 50 bleibt der Druck niedriger als der atmosphärische Druck und damit in einem Unterdruckzustand, wodurch Wasser in der zweiten Leitung 24 bleibt.
  • Die vorbeschriebene Saugtätigkeit durch die Saugpumpe 50 wird sogar durchgeführt, wenn der Wasserstand in der nach oben abgezweigten Leitung 24a niedriger ist als die Stelle einer Öffnung eines horizontalen Teils 52a der Saugleitung, welche das elektromagnetische Zugventil 54 wie in 2 gezeigt aufweist. Durch die Saugtätigkeit der Saugpumpe 50 kann Wasser in den zweiten Leitungen 24 einen Unterdruck aufweisen.
  • Nachdem ein Unterdruck erreicht ist, beobachtet der Bediener den Status eines Signals vom Wasserstandsdetektor 56. Nachdem bestätigt ist, dass sich der Wasserstand in der Nähe der Elektroden 56a befindet, d. h. dass Wasser auf einem Stand gehalten wird, der ausreichend ist, um einen stromdurchflossenen Zustand zu erzeugen, stoppt der Bediener den Antrieb der Saugpumpe 50. Dann wird das elektromagnetische Zugventil 54 offen gehalten, danach wird die Saugpumpe 50 mittels eines Vakuumschalters 80, der an der Saugleitung 52 angeordnet ist, automatisch bedient und gesteuert, so dass ein vorbestimmter Unterdruck von beispielsweise –0,39 bar bis –0,49 bar (–0,4 kgf/cm2 bis –0,5 kgf/cm2) aufrechterhalten wird. Insbesondere liefert ein Pumpensteuerblock 82 ein Steuersignal CS4 zum Steuern des Antriebs der Saugpumpe 50 in Antwort auf ein Signal vom Vakuumschalter 80. Diese aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge erzeugen den Ausgangsstatus, und danach wechselt das System in einen Feuerüberwachungsstatus.
  • Auf diese Weise wird die zweite Leitung 24 ausreichend mit unter Unterdruck stehendem Wasser gefüllt, so dass die rostverhindernde Wirkung darin gesteigert wird. Damit kann durch Rosten verursachte Perforation etc. verhindert werden, was in bekannten Systemen an den nach unten ragenden Leitungen 24b an mit Luft in Kontakt stehenden Teilen oftmals auftritt.
  • Das unter Unterdruck stehende Wasser innerhalb der zweiten Leitung 24 besitzt einen verringerten Siedepunkt, was zu schneller Verdampfung führt, und deshalb wird das Wasservolumen leicht reduziert und der Wasserstand fällt leicht. Um dem Rechnung zu tragen, gibt die Steuertafel 30, wenn sie ein Wasserstandsrückgang anzeigendes Signal LS (nicht stromdurchflossener Zustand) vom Wasserstandsdetektor 56 empfängt, ein Steuersignal CS2 von ihrem Ausgabeblock an den Absperrvorrichtungsabschnitt 26 ab, wodurch durch ein leichtes Öffnen des elektrischen Ventils 26a Wasser zugeführt wird. Damit wird das Wasser immer auf demselben Stand, nämlich dem des Ausgangsstatus, gehalten. Durch Beibehalten des höchstmöglichen Wasserstands ist die sofortige Betriebsbereitschaft des Feuerlöschsystems sichergestellt. Diesbezüglich wird die Zugabe von unter Druck stehendem Wasser in die erste Leitung 22 durch Zuleitung von Wasser aus einem Zusatzwassertank 62 durchgeführt, der sich im Bereich des Antriebs der Versorgungspumpe 14 in einem Dachbereich befindet.
  • Im Feuerüberwachungsstatus überwacht jeder der Feuersensoren 40 an jeweiligen vorbestimmten Stellen in jedem Stockwerk, ob ein Feuer ausgebrochen ist oder nicht. In dem Fall, dass an einer der Stellen ein Feuer auftritt, detektiert der Feuersensor 40 einen Feuerstatus und und leitet das Brandmeldesignal FS an die Steuertafel 30 weiter.
  • Die Steuertafel 30, die das Brandmeldesignal FS über den Eingabeblock empfangen hat, liefert das Steuersignal CS2 über den Ausgabeblock zum Antrieb des elektrischen Ventils 26a auf dem Stockwerk des Feuersensors 40, der den Feuerstatus detektiert hat. Somit wird das elektrische Ventil 26a geöffnet. Weiter liefert die Steuertafel 30 ein Steuersignal CS1 an das elektromagnetische Zugventil 54 simultan zur Ausgabe des Signals CS2. Bei Empfang des Signals wird das elektromagnetische Ventil 54 geschlossen, wodurch es von der Saugeinrichtung auf der zweiten Seite getrennt wird. Gleichzeitig liefert die Steuertafel 30 ein Steuersignal CS3 an die Versorgungspumpe 14 zur Aktivierung derselben, wodurch die Versorgungspumpe 14 angetrieben wird.
  • Wie in 3 gezeigt, wird ein vorbereitender Schritt ausgeführt, bei welchem eine große Menge unter Druck stehenden Wassers, welches in der ersten Leitung 22 war, in dem Stockwert, in welchem das Feuer ausgebrochen ist, in die zweite Leitung 24 fließt, und deshalb wird das Wasser, das in der zweiten Leitung 24 unter Unterdruck stand, unter hohen Druck gesetzt, beispielsweise auf 5,88 bar (6 kgf/cm2).
  • Anschließend wird das unter hohem Druck stehende Wasser in der zweiten Leitung 24 sofort vom Sprinklerkopf 12 abgespritzt, um einen Löschbetrieb zu starten, wenn einer der Sprinklerköpfe 12 aktiviert wird, indem er Hitze ausgesetzt wird, die durch ein beginnendes Feuer verursacht ist.
  • Durch das Abspritzen von Wasser von dem Sprinklerkopf 12 befindet sich das Sprinklersystem in einem Wasserdurchlaufstatus, in welchem ständig Wasser von der (den) ersten Leitung(en) 20 in die zweite(n) Leitung(en) 24 fließt. Die vorstehenden aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge bringen den Sprinklerkopf 12 dazu, ständig eine große Wassermenge abzuspritzen.
  • Die kontinuierliche Wasserabgabe verhindert die Möglichkeit, dass unter Druck stehende Luft ausgestoßen wird, und deshalb können Probleme, wie das Zersprengen der Komponenten des Sprinklerkopfs 12, was auftreten kann, wenn unter hohem Druck stehende Luft aus- bzw. einströmt, vermieden werden.
  • Dann bestätigt der Bediener des Systems, dass der Löschbetrieb durch den Sprinkler beendet ist und schließt das (die) elektrische(n) Ventil(e) 26a, gefolgt vom Stoppen der Versorgungspumpe 14. Danach wird der Sprinklerkopf 12, der in Betrieb stand, durch einen Neuen ersetzt, sodann wird jedes Teil des Systems überprüft und schließlich wird das System auf den Ausgangsstatus zurückgestellt.
  • 4 ist eine beschreibende Zeichnung, die einen Status zeigt, in welchem der Sprinklerkopf 12 des Nasssprinklersystems 10 aus 2 nicht richtig funktioniert. Im Feuerüberwachungsstatus, wenn der Sprinklerkopf 12 beschädigt ist oder nicht richtig funktioniert, arbeitet das Nasssprinklersystem 10 dieser Ausführungsform in der folgenden Weise. In diesem Status wird das Brandmeldesignal FS nicht vom Feuersensor 40 ausgegeben.
  • Aufgrund der Fehlfunktion des Sprinklerkopfs 12 werden die Wassereinspritzöffnungen an der Oberfläche am Ende des Spinklerkopfs 12 geöffnet, und die zweite Leitung 24 ist für die Luft geöffnet. Das System der vorliegenden Erfindung hält jedoch Wasser in der zweiten Leitung 24 mit einem Unterdruck.
  • Demgemäß tritt kein Wasser aus dem Sprinklerkopf 12 aus, wodurch durch die Fehlfunktion des Sprinklerkopfs 12 kein Wasserschaden verursacht wird. Des weiteren wird, wie in 4 gezeigt, in der zweiten Leitung befindliches Wasser durch die Wassereinspritzöffnungen des Sprinklerkopfs 12 dem atmosphärischen Druck ausgesetzt und das Wasser fließt in Richtung Saugleitung 52, welche durch die Saugkraft in einem Unterdruckszustand gehalten wird. Das bedeutet, dass Wasser in der zweiten Leitung 24 durch das vorher geöffnete elektromagnetische Zugventil 54 hindurchtritt und in Richtung Saugpumpe 50 gesogen wird.
  • Der Druckschalter 42 ermittelt Druckschwankungen innerhalb der zweiten Leitung 24, die während dieses Wasserflusses auftreten. Danach gibt der Druckschalter 42 ein Signal AS aus, das der Steuertafel 30 die Fehlfunktion anzeigt. Dann bestätigt der Bediener des Systems diesen Zustand unter Beobachtung der Steuertafel 30, und überprüft danach den Sprinklerkopf 12 und tauscht den defekten Sprinklerkopf gegen einen funktionierenden aus. Deshalb wird kein Schaden durch unnötige Wasserabspritzung verursacht, und das System kann nach der Überprüfung der Komponenten auf den Ausgangsstatus zurückgestellt werden. In dieser Ausführungsform ist an dem horizontalen Teil 52a der Saugleitung zusätzlich zu dem elektromagnetischen Zugventil 54 eine Öffnung 53 bereitgestellt, um die durch die Fehlfunktion verursachten Druckschwankungen innerhalb der zweiten Leitung 24 besser zu verdeutlichen.
  • Des weiteren wird eine andere Ausführungsform beschrieben, bei der das Sprinklersystem zusätzlich ein System zur Vermeidung von Schäden aufgrund einer Störung des Feuersensors 40 enthält. Die Steuertafel 30 besitzt dafür zusätzlich zu den oben beschriebenen Komponenten einen Timer. Gleich nach dem Empfang eines Aktivierungssignals beginnt der Timer mit dem Messen eines vorbestimmten Zeitabschnitts, und gibt nach dem Ablauf des vorbestimmten Zeitabschnitts ein „Zeit-ist-abgelaufen"-Signal aus.
  • Im Feuerüberwachungsstatus gibt die Steuertafel 30 mit dem Timer nicht sofort das Steuersignal CS aus, sondern erzeugt das Aktivierungssignal zu dem Timer, wenn sie über den Eingabeblock das Brandmeldesignal FS vom Feuersensor 40 empfängt. Nach Erhalt des Aktivierungssignals beginnt der Timer den vorbestimmten, eingestellten Zeitabschnitt zu messen, beispielsweise 2 Minuten.
  • Wenn der Feuersensor 40 wieder das Brandmeldesignal liefert, bevor das „Zeit-ist-abgelaufen"-Signal zur Benachrichtigung, dass 2 Minuten abgelaufen sind, vom Timer erzeugt wird, gibt die Steuertafel 30 die Steuersignale CS1, CS2 und CS3 über den Ausgabeblock aus, um sofort die vorbeschriebenen Arbeitsgänge des elektrischen Ventils 26a, des elektromagnetischen Zugventils 54 und der Versorgungspumpe 14 auszuführen. Damit kann der Anfangslöschvorgang unverzüglich in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform ausgeführt werden.
  • Entsprechend einer vorher eingestellten Logik kehrt die Steuertafel 30 zum anfänglichen Überwachungsstatus zurück, wenn der Feuersensor 40 kein Brandmeldesignal sendet, sondern wenn das „Zeit-ist-abgelaufen"-Signal nach der Ausgabe des Aktivierungssignals vom Timer ausgegeben wird. In diesem Fall wird festgestellt, dass das Brandmeldesignal vom Feuersensor 40 aufgrund einer Fehlfunktion desselben übermittelt wurde.
  • Aufgrund dieser logischen Gestaltung führt das Nasssprinklersystem 10, sogar wenn der Feuersensor 40 wegen Zigarettenrauch, Flammen eines Leuchters oder dergleichen nicht richtig funktioniert, nicht die vorbereitenden Schritte aus, d. h. Schließen des elektromagnetischen Zugventils 54 and die zweite Leitung 24 auf jedem Stockwerk auf den unter Druck stehenden Zustand bringen. Deshalb wurde es möglich, das System in geeigneter Weise so zu aktivieren, dass es auf eine akkuratere Feuerdetektion anspricht. Die Bedienperson des bekannten Systems, stoppt manchmal das ganze System, da es für die Person ärgerlich ist, dass das System oft nicht richtig funktioniert. Dieses Risiko kann ausgeschlossen werden, bevor sich ein Zwischenfall ereignet, wenn das System der Erfindung eingesetzt wird.
  • Nun wird mit Bezug auf 1 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Das Nasssprinklersystem 10 dieser Ausführungsform weist ein Unterdruckregelelement auf, das an einer vorbestimmten Stelle der Saugleitung 52 angebracht ist zur Regulierung des Drucks innerhalb der Saugleitung 52 durch Entlastung des Inneren der Saugleitung 52 entsprechend dem Grad des darin herrschenden Unterdrucks.
  • Bei dieser Ausführungsform weist das System ein Unterdruckunterbrechungsventil 60 als Unterdruckregelelement an einer Stelle am oberen Ende der Saugleitung 52 auf. Das Unterdruckunterbrechungsventil 60 hat nur die Funktion, einen einzelnen Unterdruckgrad einzustellen. Das Unterdruckunterbrechungsventil 60 weist jedoch solche Vorteile auf, dass das Einstellen leicht fällt, es ist nicht teuer und es funktioniert sicher. Das Unterdruckunterbrechungsventil 60 ist mit einem Ende mit der Saugleitung 52 verbunden und das andere Ende ist zur Luft hin offen.
  • Da der Unterdruck des Wassers zunimmt, sinkt aufgrund des Verhältnisses zwischen dem Unterdruck und dem Dampfsättigungsdruck der Siedepunkt. Demgemäß kann Wasser abhängig vom Druck und der Umgebungstemperatur kochen und verdampfen. Beispielsweise befindet sich in einem mittleren oder großen Gebäude die zweite Leitung 24 im Obergeschoss auf einer Höhe von 10 m und mehr, und entsprechend beträgt die Länge der Saugleitung 52 über 10 m. Wenn zum Zeitpunkt einer Fehlfunktion des Sprinklerkopfs 12 unter Unterdruck stehendes Wasser in Richtung der Saugpumpe 50 geleitet wird, erhöht sich der Unterdruck in der Saugleitung 52 enorm, und Wasser kann bei Raumtemperatur kochen. Das so auftretende Phänomen kann Kavitation verursachen, und es ist bekannt, dass, wenn ein durch Luft gebildeter Hohlraum gequencht wird, intensive Impulswellen entstehen, wodurch die Leitungen und die Pumpen nach und nach brechen können.
  • Um dieses Phänomen zu verhindern, wird das Unterdruckunterbrechungsventil 60 sofort betätigt, wenn ein vorbestimmter Unterdruck erreicht wird, und dann wird Luft aus der Atmosphäre in die Saugleitung 52 eingeleitet. Durch diese Einleitung kann das Phänomen der Kavitation im Vorfeld verhindert werden, wodurch Schäden an der Saugleitung 52 und der Saugpumpe 50 in mittleren oder großen Gebäuden vermieden werden.
  • 5 zeigt den Aufbau eines zu dem Nasssprinklersystem passenden Sprinklerkopfs, welches in jeder der zuvor erwähnten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben ist. Der Sprinklerkopf 70 beinhaltet ein Befestigungsteil 72 zum Anbringen des Sprinklerkopfs an einen Deckenteil. Das Innere des Befestigungsteils 72 ist mit einem Wasserkanal 72a versehen und die Umfangsoberfläche des Befestigungsteils 72 ist mit einem Außengewindeteil 72b zur Befestigung des Sprinklerkopfs 70 ausgestattet. Des weiteren ist der untere Teil des Befestigungsteils 72 mit einem Halterahmen 74 versehen, der als ein Ring ausgebildet ist, um ein Dichtungsteil (im Folgenden näher erläutert) zu halten. Das Befestigungsteil 72 und der Halterahmen 74 sind als eine Einheit ausgebildet.
  • Das Befestigungsteil 72 weist ein Öffnungsteil 72c zum Abspritzen von Wasser auf, welches an einem weiter unten befindlichen Ende des Befestigungsteils 72 ausgebildet ist, und welches durch ein Dichtungsteil 76 in dem Dichtungsrahmen 74 in einem Normalzustand gehalten bzw. abgedichtet wird. Das Dichtungsteil 76 weist eine Dichtungsplatte 78 zum Schließen des Öffnungsteils 72c auf sowie ein bewegliches Halteteil 84, welches mit einer Metalllegierung 86 ausgestattet ist, die einen niedrigen Schmelzpunkt besitzt. Das Halteteil dient dazu, die Dichtungsplatte 78 zu entfernen, wenn ein Feuer ausbricht, und dieselbe geschlossen zu halten, wenn keine Brandsituation gegeben ist. Der Aufbau und die Funktion des beweglichen Halteteils 84 sind die gleichen wie man sie von gewöhnlichen Sprinklerköpfen kennt.
  • Der Aufbau des Sprinklerkopfs 1 dieser Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sprinklerkopf auf der Seite des Befestigungsteils 72 mit einem Drückteil versehen ist, um die Dichtungsplatte 78 in eine Richtung zu drücken, dass diese vom Befestigungsteil 72 getrennt wird. Bei dieser Ausführungsform ist eine Feder 88 innerhalb des Befestigungsteils 72 montiert, und drückt ständig die Dichtungsplatte 78 von der Innenseite des Befestigungsteils 72 in die Richtung, in der die Dichtungsplatte 78 vom Befestigungsteil 72 getrennt ist. Deshalb kann die Dichtungsplatte 78 zuverlässig entfernt werden, wenn die Metalllegierung 86, die einen niedrigen Schmelzpunkt besitzt, schmilzt und folglich das bewegliche Halteteil 84 betätigt wird, um die Stützung der Dichtungsplatte 78 zu entfernen. Die Anordnung des Drückteils ist nicht auf den Einbau der Feder 88 innerhalb des Befestigungsteils 72 beschränkt. Alternativ hierzu kann das Drückteil außerhalb des Befestigungsteils 72 zwischen dem Befestigungsteil 72 und der Dichtungsplatte 78 angebracht sein. Zudem ist eine Blattfeder geeignet.
  • Beim Nasssprinklersystem gemäß der Erfindung wird das Wasser innerhalb des Befestigungsteils in einen Überdruck-Zustand gebracht, wenn ein Feuer ausgebrochen ist. Allerdings kann die Öffnungstätigkeit schneller und sicherer durchgeführt werden, wenn bei einem tatsächlichen Feuer der Kopf geöffnet wird und sich darin unter Unterdruck stehendes Wasser befindet. Die Dichtungsplatte 78 wird nämlich durch eine Druckkraft der Feder 88, die stärker ist als die durch den Unterdruck des Wassers verursachte Saugkraft der Dichtungsplatte 78, problemlos entfernt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Bauweisen der jeweiligen oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind innerhalb des Umfangs des Gegenstands der Erfindung vielfältige Abwandlungen möglich. Insbesondere ist eine Unterdrucksicherungseinrichtung zum Erreichen und Erhalten des Unterdrucks des Wassers innerhalb der zweiten Leitungen, die das wesentliche Merkmal der Erfindung darstellt, nicht auf den in den obigen Ausführungsformen beschriebenen Aufbau beschränkt. Alternativ sind jegliche anderen Bauweisen ebenfalls anwendbar, solange der Unterdruck aufrechterhalten wird.
  • Des weiteren kann das System zusätzlich zu dem Unterdruckregelelement ein zusätzliches Unterdruckregelelement an einer beliebigen Stelle der zweiten Leitungen 24 enthalten. In diesem Fall ist es durch die Ausgangseinstellung des Systems möglich zu verhindern, dass Wasser in einen übermäßigen Unterdruckzustand kommt, und somit kann verhindert werden, dass das Wasser kocht und verdampft.
  • In den obigen Ausführungsformen steuert die Steuertafel 30 gleich nach Erhalt des vom Feuersensor 40 übermittelten Brandmeldesignals automatisch das elektrische Ventil 26a so, dass unter hohem Druck stehendes Wasser in der ersten Leitung 22 als vorbereitender Schritt zur Betätigung der Sprinklerköpfe 12 in die zweiten Leitungen 24 fließt. Alternativ kann der Bediener des Systems oder eine andere Person aufgrund eines Warntons von dem Feuersensor 40 oder des Displays des Brandmeldesignals oder dergleichen das elektrische Ventil 26a manuell öffnen.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Durch den Einsatz eines Nasssprinklersystems der Erfindung wird die Wasserabspritzung schnell ausgeführt, ohne Ausstoß von unter hohem Druck stehender Luft aus den Sprinklerköpfen, wenn wie oben beschrieben ein Feuer ausbricht. Demgemäß kann eine sichere und positive Ausgangslöschtätigkeit durchgeführt werden. Des weiteren kommt es zu keiner unnötigen Wasserabspritzung, sogar wenn die Sprinklerköpfe nicht richtig funktionieren, so dass es möglich ist, Wasserschäden zu verhindern. Somit führt das Sprinklersystem der Erfindung eine Feuerlöschtätigkeit nur bei einem tatsächlichen Feuer aus.

Claims (6)

  1. Nasssprinklersystem (10) umfassend: Sprinklerköpfe (12), von denen jeder einzeln betätigt werden kann; eine Wasserzufuhreinrichtung für die Zufuhr von Wasser zu den Sprinklerköpfen (12); eine Versorgungsleitungsanordnung (20) mit mindestens einer ersten Leitung (22), die mit der Wasserzufuhreinrichtung (14) verbunden ist, mit mindestens einer zweiten Leitung (24), die mit den Sprinklerköpfen (12) verbunden ist, und einem Absperrvorrichtungsabschnitt (26), der im Normalzustand geschlossen ist, um die Verbindung zwischen der ersten Leitung (22) und der zweiten Leitung (24) zu unterbrechen, wobei die Versorungsleitungsanordnung (20) eine Wasserzufuhrleitung von der Wasserzufuhreinrichtung (14) zu den Sprinklerköpfen (12) bildet; eine Brandmeldeeinrichtung (40) zur Ausgabe eines Brandmeldesignals (FS) als Reaktion auf die Feststellung eines Feuers; einen Steuerungsabschnitt (30) zur Steuerung der Wasserzufuhreinrichtung (14) und zum Öffnen und Schließen des Absperrvorrichtungsabschnitts (26) als Reaktion auf das Brandmeldesignal (FS); wobei sowohl die erste Leitung (22) als auch die zweite Leitung (24) der Versorgungsleitungsanordnung (20) im Normalzustand mit Wasser gefüllt werden; dadurch gekennzeichnet, dass das Nasssprinklersystem weiter umfasst: eine Unterdrucksicherungseinrichtung, um zu bewirken, dass Wasser in der zweiten Leitung (24) in einem Unterdruckzustand verbleibt; und wobei der Unterdruckzustand des Wassers im Normalzustand sichergestellt ist.
  2. Nasssprinklersystem nach Anspruch 1, worin die Unterdrucksicherungseinrichtung eine Saugleitung (52), welche mit der zweiten Leitung (24), in einem oberen Bereich derselben angeordnet, in Verbindung steht, und eine Saugeinrichtung (50) an dem Saugrohr zum Saugen der Luft in der zweiten Leitung vom oberen Bereich der zweiten Leitung, wobei das Wasser in der zweiten Leitung aufgrund der Saugtätigkeit der Saugeinrichtung einen Unterdruck aufweist, umfasst.
  3. Nasssprinklersystem nach Anspruch 1 oder 2, weiter umfassend: eine Wasserstandsermittlungseinrichtung (56) in einem oberen Bereich der zweiten Leitung (24) zur Ermittlung des Wasserstands in der zweiten Leitung (24), wobei der Steuerungsabschnitt (30) die Wasserzufuhreinrichtung (14) und das Öffnen und Schließen des Absperrvorrichtungsabschnitts (26) steuert, wenn der Wasserstand unter ein vorbestimmtes Niveau fällt, als Reaktion auf ein Signal, das von der Wasserstandsermittlungseinrichtung (56) abgegeben wird, um Wasser von der ersten Leitung (22) in die zweite Leitung (24) fließen zu lassen bis der Wasserstand das vorbestimmte Niveau übersteigt.
  4. Nasssprinklersystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei der Steuerungsabschnitt (30) die Öffnung des Absperrvorrichtungsabschnitts nur dann veranlasst, wenn der Steuerungsabschnitt (30) ein Brandmeldesignal (FS) mehrere Male innerhalb einer vorbestimmten Zeit empfängt.
  5. Nasssprinklersystem nach den Ansprüchen 2 bis 4, wobei die Saugleitung (52) der Unterdrucksicherungseinrichtung mit einem Unterdruckregelelement zur Aufhebung eines übermäßigen Unterdrucks des Wassers, verursacht durch die Saugtätigkeit der Saugeinrichtung (50), versehen ist.
  6. Nasssprinklersystem nach Anspruch 5, wobei das Unterdruckregelelement als ein Unterdruckunterbrechungsventil (60) ausgeführt ist, welches betätigt wird, um den Wasserdruck zu erhöhen, wenn der Unterdruck des Wassers unter ein vorbestimmtes Niveau fällt.
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