DE60108756T2 - Automatische ortsfeste feuerbekämpfungseinrichtung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsfeste Einrichtung zum automatischen Feuerlöschen.
  • Seit mehr als 120 Jahren sind Einrichtungen zum automatischen Feuerlöschen mit Diffusoren bekannt, die üblicherweise als Sprinkler bezeichnet werden. In seiner einfachsten Form umfaßt der Sprinkler einen Ablenker und eine Verschlußvorrichtung, um normalerweise eine Wasser- oder Schaumzuführleitung zu verschließen, die unter ständigem Druck steht. Diese Verschlußvorrichtung ist mit einer Schmelzlegierung versehen, die bei einem Temperaturanstieg schmelzen soll, um die Zuführleitung freizugeben und die austretende Flüssigkeit zu deren Verteilung zum Ablenker zu leiten.
  • Diese Einrichtungen wurden seither verbessert, insbesondere hinsichtlich der Erkennung eines Brandausbruchs, die mittels eines Systems von Detektoren durchgeführt werden kann, die mit einer Einheit zur Steuerung der Sprinkler abhängig von der Branderkennung verbunden sind.
  • Wenngleich diese Einrichtungen meist zufriedenstellend sind, weisen sie dennoch eine gewisse Anzahl von mehr oder weniger schwerwiegenden Nachteilen auf.
  • So bieten Sprinkleranlagen aufgrund der Tatsache, daß in vielen Räumen nur bestimmte Bereiche mit Sprinklern ausgestattet sind, häufig einen unvollständigen Schutz, und wenn das Feuer in einem ungeschützten Bereich ausbricht oder sich dort ausbreitet, kann es nicht gelöscht werden.
  • Bei automatischen Sprinklern mit Schmelzlegierung liegt ein weiterer Nachteil in der Tatsache begründet, daß die Sprinkler, wenn ihre Schmelzlegierungen einmal einem Schmelzvorgang ausgesetzt sind, nicht erneut montiert und wiederverwendet werden können. Neue Sprinkler gleicher Größe, Art und Wärmewiederstandsklassifizierung müssen installiert werden, was nach jedem Brand beträchtliche Kosten mit sich bringt.
  • Ein anderer Nachteil dieser Sprinkleranlagen besteht darin, daß sie sehr viel Wasser verbrauchen und eine zerstörerische Wirkung, z. B. auf Lebensmittel oder empfindliche Materialien, wie Vorräte von Papier oder Verpackungskartons, mit sich bringen. Sobald sie ausgelöst werden, geben die Sprinkler effektiv bis zum manuellen Verschließen der Wasserversorgung Wasser ab. Überdies besteht immer die Gefahr, daß die Wasserversorgung während eines Brandes vorzeitig unterbrochen wird, aber auch, daß die Einrichtung nach einem Brand nicht wieder in einen funktionsfähigen Zustand versetzt wird.
  • Zudem müssen diese Einrichtungen regelmäßig inspiziert werden, um zu überprüfen, ob keine Schäden, Korrosion, Wasserlecks usw. vorliegen. Sie müssen auch regelmäßig getestet werden. Im Falle einer Unterbrechung der Wasserversorgung werden sie natürlich außer Betrieb gesetzt. Zur Vermeidung dieses Problems muß auch ein elektrisches Überwachungsgerät für die Wasserversorgung installiert werden.
  • Ziel der Erfindung ist es, die zuvor erwähnten Nachteile zu beseitigen. Zu diesem Zweck schlägt sie eine Einrichtung zum automatischen Feuerlöschen vor, die das gesamte Volumen eines Raums befeuchten kann, was die Entflammbarkeit aller sich darin befindenden Objekte verringert. Durch die Erfindung erreicht man zusätzlich einen Abbau von Asche, Gerüchen und Rauchgasen des Feuers, was eine bessere Sicht und eine geringere Vergiftung ergibt, wodurch der Einsatz von Feuerwehrleuten erleichtert wird.
  • Aufgrund der Erfindung wird eine sehr geringe Wassermenge verwendet, und man vermeidet eine Beschädigung von wasserempfindlichen Produkten.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Einrichtung eine Infrarotbarriere erzeugen, um die Ausbreitung des Feuers durch Infrarotstrahlung zu begrenzen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum automatischen Feuerlöschen, mit mehreren Diffusoren, die in einem vor Feuer zu schützenden Raum verteilt sind, wobei die Diffusoren mit einer Leitung zum Zuführen einer zum Feuerlöschen bestimmten Flüssigkeit unter Druck verbunden sind, mit Feuerdetektionsmitteln, die mit Mitteln zur automatischen Steuerung der Versorgung der Diffusoren über die Zuführleitung in Folge der Detektion eines Feuers durch die Detektionsmittel verbunden sind, und mit einem Druckgasbehälter, der über eine Verbindungsleitung mit einem Tank verbunden ist, der die Flüssigkeit enthält und seinerseits mit der Zuführleitung verbunden ist, wobei die Verbindungsleitung normalerweise mit Verschlußmitteln verschlossen ist, deren Öffnen von den Mitteln zur automatischen Steuerung gesteuert werden kann, damit das in dem Behälter enthaltene Druckgas in den Tank einströmen kann, um die Flüssigkeit über die Zuführleitung aus den Diffusoren auszustoßen, wobei die Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Diffusoren Zerstäubungsdüsen für die Flüssigkeit sind, die entsprechenden Motorventilatoren zugeordnet sind, die so hintereinander angeordnet sind, daß ein Motorventilator, der sich stromabwärts eines stromaufwärtigen Motorventilators befindet, den größten Teil des Volumens zwischen dem stromabwärtigen und dem stromaufwärtigen Motorventilator sowie einen Teil des Volumens an zerstäubter Flüssigkeit, das vom stromaufwärtigen Motorventilator ausgeblasen wird, ansaugt.
  • Gemäß anderen Merkmalen der Erfindung:
    • – wird jeder der Ventilatoren von einem Elektromotor angetrieben,
    • – ist der Elektromotor abgedichtet und ein zusätzlicher Diffusor nahe dem Motor angeordnet, um diesen zu kühlen,
    • – erstrecken sich die Stromversorgungsdrähte des entsprechenden Motors der Ventilatoren in der Flüssigkeitszuführleitung,
    • – wird jeder der Ventilatoren von einem Hydraulikmotor angetrieben, der seinerseits von der Flüssigkeit angetrieben wird,
    • – ist der Tank über dem Niveau der Diffusoren angeordnet und sitzt ein zusätzliches Verschlußmittel in der Zuführleitung,
    • – ist das zusätzliche Verschlußmittel ein Ventil, das ebenfalls von den Mitteln zur Steuerung der Versorgung gesteuert wird,
    • – steuern die Mittel zur automatischen Steuerung das Öffnen des zusätzlichen Verschlußmittels unmittelbar vor dem Steuern des Öffnens des Verschlußmittels in der Verbindungsleitung zwischen dem Druckgasbehälter und dem Flüssigkeitstank,
    • – sind mindestens zwei Diffusoren um jeden Ventilator herum so angeordnet, daß sie eine Einheit bilden,
    • – ist die Flüssigkeit mit Tensiden versetztes Wasser.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Studium der als Beispiel dienenden Beschreibung einiger Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 schematisch eine zweite Ausführungsform der Erfindung und
  • 3 eine schematische Perspektivdarstellung, die ein Anordnungsbeispiel für die Diffusoren der erfindungsgemäßen Einrichtung veranschaulicht.
  • 1 ist ein Prinzipschaltbild einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung. Die Einrichtung umfaßt mehrere Diffusoren 1, die durch Zerstäubungsdüsen gebildet sind, welche sehr feine Tröpfchen erzeugen können.
  • Jeder Diffusor ist über eine Leitung 2 mit einer Leitung 3 zur Zufuhr einer Feuerlöschflüssigkeit unter Druck verbunden. Diese Flüssigkeit besteht vorzugsweise aus mit Tensiden versetztem Wasser.
  • Die Einrichtung kann auch (nicht gezeigte) Feuerdetektionsmittel umfassen, die in üblicher Weise Temperatur-, Flamm-, Rauchdetektoren usw. aufweisen. Diese Detektionsmittel sind mit (nicht gezeigten) elektrischen Mitteln zur automatischen Steuerung der Versorgung der Düsen 1 abhängig von der Detektion verbunden, wobei diese Versorgung ausgehend von der Zuführleitung 3 und den Leitungen 2 erfolgt.
  • Diese Mittel zur Detektion und zur automatischen Steuerung sind an sich hinlänglich bekannt und werden hier nicht näher beschrieben, da sie sich nicht direkt auf die Erfindung beziehen.
  • Die Flüssigkeit ist in einem Tank 4 permanent gespeichert. Es ist eine sehr geringe Menge Wasser in der Größenordnung von 1 l/m3 des Raumes, d.h. 1 mm Wasser/m2 und pro Höhenmeter des zu schützenden Raumes, erforderlich Der Tank 4 ist über eine Leitung 5 mit einem Druckgasbehälter 6 verbunden. Verschlußmittel in Form eines schnell öffnenden Sperrventils 7 sitzen in der Leitung 5. Dieses Ventil ist normalerweise geschlossen, um zu verhindern, daß das im Behälter 6 enthaltene Gas in den Tank 4 tritt.
  • Das Öffnen des Ventils 7 wird direkt über die Steuermittel gesteuert, die mit den Feuerdetektionsmitteln verbunden sind, um von diesen ein Betätigungssignal zu empfangen.
  • Wenn der Tank 4 sich auf einem höheren Niveau als die Diffusoren 1, z. B. auf dem Dach, befindet, wird ein zusätzliches Verschlußmittel in Form eines schnell öffnenden Sperrventils 8 in die Zuführleitung 3 eingesetzt, um zu verhindern, daß Flüssigkeit allein schon aufgrund der Schwerkraft in die Diffusoren fließt. Dabei wird das Öffnen des zusätzlichen Verschlußmittels 8 unmittelbar vor dem Befehl zum Öffnen des Verschlußmittels 7 befohlen. Zum Schub, der durch das Gas ausgeübt wird, kommt in diesem Fall der Schub durch die Schwerkraft der Flüssigkeit hinzu, was dazu führt, daß der Druck in der Zuführleitung 3 noch weiter erhöht wird.
  • Bei einer nicht gezeigten Variante ist das Verschlußmittel durch einen Doppelsiphon gebildet.
  • Um die Berieselung im gesamten Volumen des vor Feuer zu schützenden Raumes zu verbessern und zu beschleunigen, ist jeder Diffusor 1 einem Mittel zum Antrieb der Flüssigkeit in Form eines Motorventilators 9 zugeordnet.
  • Die Ventilatoren 9 sind nahe den entsprechenden Diffusoren 1 so angeordnet, daß sie direkt auf die zerstäubte Flüssigkeit blasen, die bei Beginn eines detektierten Feuers aus diesen austritt.
  • Die Figuren zeigen Diffusoren 1, die relativ zur Achse des Ventilators seitlich angeordnet sind, wobei sie jedoch selbstverständlich auch so angeordnet sein können, daß sie direkt entlang der Achse blasen.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform wird jeder Ventilator 9 von einem Elektromotor 10 angetrieben. Zur Abkühlung des Motors 10 ist dieser vorteilhafterweise abgedichtet und einem zusätzlichen Diffusor 11 zugeordnet, der in der Leitung 2 des Diffusors angeordnet ist. Der Motor 9 ist mit Steuermitteln verbunden, die auch die Inbetriebsetzung des Motors infolge der Detektion eines Feuers durch die Detektionsmittel steuern.
  • Die Stromversorgungsdrähte der Motoren 10 erstrecken sich vorfeilhafterweise so in der Flüssigkeitszuführleitung 3 und in der Leitung 2, daß sie vor einem Schmelzen im Falle eines Feuers geschützt sind.
  • Um eine rasche und wirksame Verteilung und Ausgabe der Flüssigkeit auf die Detektion eines Feuers hin zu erhalten, sind bei dem in den 1 und 2 dargestellten Beispiel zwei Diffusoren 1 um jeden Ventilator 9 herum so gruppiert, daß sie eine Einheit bilden. Die so gebildeten Einheiten sind regelmäßig und in ausreichender Zahl im zu schützenden Raum angeordnet. Sie sind vorteilhafterweise in der Decke, aber auch in den Wänden des Raumes angeordnet, damit die zerstäubte Flüssigkeit die Feuchtigkeit im Gesamtvolumen des Raumes rasch sättigt.
  • Eine Anordnung der Einheiten ist in 3 schematisch dargestellt. Die Motorventilatoren 9, die jeweils mindestens einem Diffusor 1 zugeordnet sind, sind erfindungsgemäß hintereinander so angeordnet, daß ein sich stromabwärts eines stromaufwärtigen Motorventilators 9B befindender Motorventilator 9A den größeren Teil des Volumens zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Motorventilator sowie einen Teil des vom stromaufwärtigen Motorventilator ausgeblasenen Volumens der Zerstäubungsflüssigkeit ansaugt.
  • Insbesondere sind die Motorventilatoren so angeordnet, daß sie nach Inbetriebsetzung gleichzeitig das gesamte ungesättigte Luftvolumen ansaugen, das zwischen ihnen und dem entsprechenden stromaufwärtigen Ventilator liegt, und sie beginnen ebenfalls gleichzeitig damit, die zerstäubte Flüssigkeit enthaltende Luft der stromaufwärtigen Ventilatoren umzuwälzen, wodurch das gesamte Luftvolumen des Raumes in homogener Weise mit den zerstäubten Tröpfchen gesättigt werden kann.
  • Es ist anzumerken, daß die Einheiten ferner vorteilhafterweise so angeordnet sind, daß sie eine Wirbelbewegung erzeugen, wenn die Diffusoren in Betrieb gesetzt werden.
  • Die anhand der 1 beschriebene Einrichtung funktioniert wie folgt:
    Wenn ein Detektor der Detektionsmittel den Ausbruch eines Feuers im Raum detektiert, sendet er ein Betätigungssignal an die Steuermittel, die ihrerseits ein Signal zum Öffnen des Ventils 7 senden, damit das im Behälter 6 enthaltene Druckgas durch die Leitung 5 in den Tank 4 strömen kann, um aus diesem die Flüssigkeit zur Zuführleitung 3 hin zu verdrängen.
  • Die vom Gas vorangetriebene Flüssigkeit strömt durch die Leitungen 2, um die entsprechenden Diffusoren 1 zu versorgen. Bei der in 1 dargestellten Variante wird gleichzeitig der Diffusor 11 zur Kühlung des Motors 10 versorgt.
  • Die Flüssigkeit wird in den Diffusoren 1 zerstäubt und von den Ventilatoren 9 vorangetrieben, die zur gleichen Zeit wie das Ventil 7 oder gegebenenfalls das Ventil 8 einen Inbetriebsetzungsbefehl empfangen.
  • Durch die zuvor beschriebene Anordnung der Motorventilatoren 9 wird die zerstäubte Flüssigkeit gleichmäßig und rasch im Raum verteilt, der schnell mit Feuchtigkeit gesättigt ist, um zu verhindern, daß sich das Feuer ausbreitet, und dieses schließlich löscht.
  • Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung wird anhand der 2 beschrieben. Die gleichen Elemente wie die bereits im Zusammenhang mit 1 beschriebenen sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der wesentliche Unterschied zur ersten Ausführungsform liegt im Bereich des Motorventilators, weshalb die gemeinsamen Elemente nicht näher beschrieben werden.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der Ventilator 1 durch einen Hydraulikmotor 12 in Drehung angetrieben, der über die Leitung 2, über welche die Diffusoren 1 versorgt werden, mit der Zuführleitung 3 verbunden ist.
  • Bei einer Variante werden die Hydraulikmotoren mit Öl angetrieben, und bei einer weiteren Variante werden sie mit Druckluft angetrieben.
  • Die Funktionsweise der Einrichtung ist die gleiche wie bei der Ausführungsform der 1, nur einfacher, da die Hydraulikmotoren der Ventilatoren automatisch angetrieben werden, sobald die Diffusoren 1 versorgt werden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung bringt mehrere zusätzliche Vorteile gegenüber den vorbekannten Einrichtungen mit sich, u.a.:
    • – Temperatursenkung durch teilweises Verdampfen der Tröpfchen, das einen Pumpvorgang mittels latenter Verdampfungswärme in Gang setzt,
    • – Bildung einer Infrarotbarriere, die durch den Wasserdampf erzeugt wird,
    • – Unterdrückung der Flammwirkung,
    • – Befeuchtung des Gesamtvolumens, wodurch die Entflammbarkeit aller Objekte oberhalb oder unterhalb der Diffusoren verringert wird,
    • – Abbau von Asche, Gerüchen und Rauchgasen des Feuers,
    • – Bedarf einer sehr geringen Wassermenge, wodurch oben im Gebäude oder im Raum Wasser ohne übermäßige Gewichtsbelastung der Strukturen gespeichert werden kann,
    • – die Möglichkeit des Brandschutzes oder der Eindämmung eines Brandes entflammbarer Lebensmittel, wie getrocknete Kakaobohnen, oder empfindlicher Materialien, wie Vorräte von Papier oder Verpackungskartons, ohne sie, anders als bei Sprinklern, zu zerstören.
  • Zudem können mit der erfindungsgemäßen Einrichtung Tests ohne die Gefahr einer Beschädigung der Objekte, die sich in den zu schützenden Räumen befinden, durchgeführt werden. Es genügt, eine geringe Menge in die Verteiler fließen zu lassen, um das Funktionieren der Einrichtung zu überprüfen.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die zuvor beschriebenen Beispiele beschränkt. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann zusätzlich mit anderen, üblichen Einrichtungen, u. a. mit Sprinklern, kombiniert werden, die zum Einsatz kommen können, wenn festgestellt wird, daß sich das Feuer trotz der Inbetriebsetzung der erfindungsgemäßen Einrichtung weiter ausbreitet. Auf diese Weise ist ein mehrstufiges automatisches Löschverfahren erhältlich.

Claims (10)

  1. Einrichtung zum automatischen Feuerlöschen, mit mehreren Diffusoren (1 ), die in einem vor Feuer zu schützenden Raum verteilt sind, wobei die Diffusoren (1) mit einer Leitung (3) zum Zuführen einer zum Feuerlöschen bestimmten Flüssigkeit unter Druck verbunden sind, mit Feuerdetektionsmitteln, die mit Mitteln zur automatischen Steuerung der Versorgung der Diffusoren (1) über die Zuführleitung (3) in Folge der Detektion eines Feuers durch die Detektionsmittel verbunden sind, und mit einem Druckgasbehälter (6), der über eine Verbindungsleitung (5) mit einem Tank (4) verbunden ist, der die Flüssigkeit enthält und seinerseits mit der Zuführleitung (3) verbunden ist, wobei die Verbindungsleitung (5) normalerweise mit Verschlußmitteln (7) verschlossen ist, deren Öffnen von den Mitteln zur automatischen Steuerung gesteuert werden kann, damit das in dem Behälter (6) enthaltene Druckgas in den Tank (4) einströmen kann, um die Flüssigkeit über die Zuführleitung (3) aus den Diffusoren (1) auszustoßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusoren Zerstäubungsdüsen für die Flüssigkeit sind, die entsprechenden Motorventilatoren (9) zugeordnet sind, die so hintereinander angeordnet sind, daß ein Motorventilator (9A), der sich stromabwärts eines stromaufwärtigen Motorventilators (9B) befindet, den größten Teil des Volumens zwischen dem stromabwärtigen und dem stromaufwärtigen Motorventilator (9A, 9B) sowie einen Teil des Volumens an zerstäubter Flüssigkeit, das vom stromaufwärtigen Motorventilator ausgeblasen wird, ansaugt.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ventilatoren (9) von einem Elektromotor (10) angetrieben wird.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (10) abgedichtet ist und ein zusätzlicher Diffusor (11) nahe dem Motor angeordnet ist, um diesen zu kühlen.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stromversorgungsdrähte des entsprechenden Motors (10) der Ventilatoren in der Flüssigkeitszuführleitung (2, 3) erstrecken.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ventilatoren (9) von einem Hydraulikmotor (12) angetrieben wird.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (4) über dem Niveau der Diffusoren (1) angeordnet ist und ein zusätzliches Verschlußmittel (8) in der Zuführleitung (3) sitzt.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Verschlußmittel (8) ein Ventil ist, das ebenfalls von den Mitteln zur Steuerung der Versorgung gesteuert wird.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur automatischen Steuerung das Öffnen des zusätzlichen Verschlußmittels (8) unmittelbar vor dem Steuern des Öffnens des Verschlußmittels (7) in der Verbindungsleitung zwischen dem Druckgasbehälter (6) und dem Flüssigkeitstank (4) steuern.
  9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Diffusoren (1) um jeden Ventilator (9) herum so angeordnet sind, daß sie eine Einheit bilden.
  10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit mit Tensiden versetztes Wasser ist.
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