DE2939151C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- A62C99/0009—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
- A62C99/0018—Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using gases or vapours that do not support combustion, e.g. steam, carbon dioxide
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C3/00—Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C3/00—Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
- A62C3/04—Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for dust or loosely-baled or loosely-piled materials, e.g. in silos, in chimneys
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feuerlöschen
mit einer Düse, einer mit der Düse in Verbindung stehenden ersten
Quelle für ein Belüftungsmittel, einer zweiten Quelle für
ein strömungsfähiges, feuerhemmendes und/oder -löschendes
Mittel und einem Branddetektor.
Räume nach Art von Fabrik- oder Büroräumen sowie Maschinen-
oder Stauräumen von Schiffen sind oft mit zwei getrennten
Anlagen ausgestattet, von denen die eine zur Be- und Ent
lüftung des Raumes dient und die andere als Wassersprinkler
anlage zum Zweck der Brandbekämpfung ausgebildet ist. Alternativ
wird häufig ein gasförmiges Löschmittel verwendet.
Bei diesen Anlagen besteht der Nachteil, daß kostspielige
Einrichtungen erforderlich sind und daß bei den Sprinkleranlagen
in dem Raum vorhandene Gegenstände oft durch das Wasser, wenn
nicht durch das Feuer verdorben werden. Für die mit Gas
arbeitenden Anlagen sind hochwertige Stahlrohre erforderlich,
die kostspielig sind und wertvollen Raum wegnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die
einerseits auf Wasser und andererseits auf eine kostspielige
Rohrverlegung im Falle der Verwendung von Gas verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine normaler
weise verschlossene, im Brandfall zu öffnende Leitung, durch
welche die Düse mit der zweiten Quelle in Verbindung steht.
Normalerweise verteilt die Düse durch Einleiten eines Luftstroms
Luft in einem zu belüftenden Raum, in dem die zweite Quelle
für das strömungsfähige, feuerhemmende und/oder -löschende
Mittel vorhanden ist, die mit der Düse über die normalerweise
verschlossene Leitung in Verbindung steht. Stellt der Brand
detektor eine Temperaturerhöhung fest, wird die verschlossene
Leitung geöffnet, um das Mittel durch die Leitung zu der Düse
gelangen zu lassen und über diese zu verteilen und so die
Ausbreitung oder Entstehung eines Brandes zu verhindern.
Durch die Erfindung ist eine einfache Anlage geschaffen
worden, die einerseits zur Belüftung und andererseits
Brandbekämpfung dient und wahlweise zur Verhinderung von
Bränden, zur Bekämpfung ihrer Ausbreitung oder zu ihrer
Löschung in Innenräumen betätigt werden kann.
Bei dem Brandhemmungs- bzw. -löschmittel kann es sich um ein
Gas handeln, z. B. um Halon, das unter Druck in einem Behälter
bereitgehalten wird.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht der Anlage; und
Fig. 2 in größerem Maßstab den Abschnitt A in Fig. 1.
Gemäß den Zeichnungen sind in dem zu belüftenden Raum 1 eine
Primärquelle für Ventilationsluft mit relativ geringer Ge
schwindigkeit und großem Volumen sowie mehrere in Reihen
angeordnete Düsen 3 vorhanden, welche Luftströme mit rela
tiv hoher Geschwindigkeit und geringem Volumen abheben, um
die Ventilationsluft in dem gesamten Raum zu verteilen.
Ein Gebläse 4 verteilt die Luftströme durch die Düsen, und
in einer Leitung 6, die das Gebläse 4 mit den Düsen 9 verbin
det, ist ein Rückschlagventil 5 angeordnet. Außerdem ist
eine Quelle 7 für ein feuerlöschendes Mittel in Form eines
Behälters vorhanden, in dem Halon unter Druck in flüssigem
Zustand bereitgehalten wird. Die Quelle 7 steht über eine
Leitung 8 mit der Leitung 6 in Verbindung. Gemäß Fig. 2
endet die Leitung 8 in einer Düse 9 innerhalb eines erweiter
ten Abschnitts 10 der Leitung 6 in Strömungsrichtung hinter dem
Rückschlagventil 5.
Weiterhin sind in dem Raum 1 Gas- und/oder Branddetektoren
11 angeordnet, z. B. in Form einer auf Temperatur ansprechen
den Einrichtung.
Die Feuerlöschanlage arbeitet wie folgt: Normalerweise wird
der Raum 1 durch Primärluft aus der Primärquelle 2 belüftet,
die in Form von aus den Düsen 3 austretenden Luftströmen
gleichmäßig in dem Raum 1 verteilt wird. Die Wurflänge jeder
Düse 3 ist so bemessen, daß ihr Luftstrom die nächstfolgende
Düse in der von der Primärluftquelle 2 abgewandten Richtung erreicht,
so daß der gesamte Raum 1 mit Luft versorgt wird. Die gestri
chelten Linien 12 in Fig. 1 deuten die Wurflänge der Düsen 3 an.
Wenn durch die Brand- und/oder Gasdetektoren 11 das Bestehen
eines Feuers festgestellt wird, bewirken sie das Schließen
einer Regelklappe 13, so daß keine Primärluft mehr zu der
Quelle 2 gelangen kann. Gleichzeitig wird das Rückschlag
ventil 5 in der Leitung 6 geschlossen, während das Gebläse 4
weiterarbeitet, und die Leitung 8 wird geöffnet, um einen
Halonstrom von der Quelle 7 durch die zu den Düsen 3 führenden
Rohrleitungen fließen zu lassen. Der Druck des Halons in
dem Behälter 7 wird entspannt, so daß Halongas schnell zu
den Düsen 3 strömt und in dem Raum 1 verteilt wird.
Durch zusätzliche Öffnungen 14, die der Primärluftquelle 2
benachbart sind, wird weiteres Halongas in dem Raum 1 ver
teilt. Nachdem das gesamte Halongas ausgeströmt ist, wird
das Rückschlagventil 5 geöffnet, um das Gas in dem Raum 1
gleichmäßig zirkulieren zu lassen, da das Halon, das etwa
fünfmal schwerer ist als Luft, sonst zum Fußboden absinken
und in seiner feuerhemmenden Wirkung beeinträchtigt würde.
Nachdem die Brandgefahr beseitigt ist, kann die Primärluft
quelle 2 wieder in Betrieb genommen werden.
Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung ist es möglich, in zehn
Sekunden eine Halongasmenge von 5 Volumenprozent zu verteilen.
Bei einem typischen Beispiel wird das Halon in flüssiger
Form in dem Behälter unter einem Druck von etwa 200 bis
350 kg/cm2 bereitgehalten, um bei einer durchschnittlichen
Strömungsgeschwindigkeit von 25 m/s die oben angegebene Ver
teilung zu erreichen.
Es sei bemerkt, daß sich bei der beschriebenen Vorrichtung
Abänderungen vornehmen lassen. Beispielsweise braucht die
Leitung 6 nahe der Haloneinlaßdüse 9 keinen erweiterten Ab
schnitt 10 aufzuweisen. Ferner kann zu dem Rückschlagventil
5, das in Fig. 2 als automatisch arbeitendes, zwangsläufig
geschlossenes Klappenventil dargestellt ist, eine kolben
betätigte Regelklappe gehören, die durch das unter Druck
stehende Halon betätigt wird, wenn die Anlage in Betrieb ge
setzt wird. Das Rückschlagventil 5 könnte auch durch den Sprüh
druck zusammen mit dem beim Entweichen des Halons in der
Leitung herrschenden Druck zwangsläufig geschlossen werden
und dadurch die Leitung zwangsläufig verschließen. Es kann auch
jedes andere geeignete Mittel anstelle von Halon verwendet
werden, z. B. in Form eines Pulvers oder eines anderen Gases.
Das Schließen der verschiedenen Klappen braucht bei jeder
Vorrichtung nur zwei bis vier Sekunden in Anspruch zu neh
men, insbesondere wenn mit elektrischen Regeleinrichtungen
gearbeitet wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Feuerlöschen mit einer Düse, einer mit der
Düse in Verbindung stehenden ersten Quelle für ein Be
lüftungsmittel, einer zweiten Quelle für ein strömungsfähiges,
feuerhemmendes und/oder -löschendes Mittel und einem Brand
detektor, gekennzeichnet durch eine normaler
weise verschlossene, im Brandfalle zu öffnende Leitung (8, 6),
durch welche die Düse (3) mit der zweiten Quelle (7) in Verbindung
steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse (3) eine in Strömungsrichtung hinter der Primärluft
quelle (2) angeordnete Verteilerdüse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Rückschlag
ventil (5) in einem Leitungsteil (6) der normalerweise ver
schlossenen Leitung (8, 6) und eine kontinuierlich betreib
bare Einrichtung (4) zum Transportieren eines Belüftungsmittels durch
den Leitungsteil (6).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu
einem Leitungsteil (8) der normalerweise verschlossenen
Leitung (8, 6), der mit der zweiten Quelle (7) für das feuer
hemmende und -löschende Mittel in Verbindung steht, eine
Düse (9) gehört, die in den Leitungsteil (6) der normaler
weise verschlossenen Leitung (8, 6) mündet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Düse (9) innerhalb des Leitungsteils (6) der normalerweise
verschlossenen Leitung (8, 6) und gleichachsig mit diesem
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem Leitungsteil (6) um ein Rohr mit einem
erweiterten Abschnitt (10) handelt, in dem die Düse (9)
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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