DE3526879A1 - Verfahren und vorrichtung zum unterbinden von braenden bzw. explosionen bzw. des ablaufs unerwuenschter reaktionen bei luftzutritt von in einem abgegrenzten volumen befindlichen guetern, insbesondere von in tanksattel- bzw. silozuegen zu transportierendem treibstoff bzw. zu transportierenden chemischen produkten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum unterbinden von braenden bzw. explosionen bzw. des ablaufs unerwuenschter reaktionen bei luftzutritt von in einem abgegrenzten volumen befindlichen guetern, insbesondere von in tanksattel- bzw. silozuegen zu transportierendem treibstoff bzw. zu transportierenden chemischen produktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterbinden von Bränden
bzw. Explosionen von in abgegrenzten Volumina befindlichen
Gütern, insbesondere von in Tanksattelzügen zu transportierendem
Treibstoff bzw. chemischen Produkten, sowie Vorrichtungen zum
Durchführen des Verfahrens.
Beim Transport von Mineralölprodukten aller Gefahrenklassen nach
ADNR-IMCO und nach den Vorschriften des Straßen- und Schienenverkehrs
wie zum Beispiel von Benzin, Kerosin, Dieselkraftstoffen,
Methanol, Oleum, Stäuben usw. in Tanks, Silos, Containern
usw. im Straßen- und Schienenverkehr, sowie auch beim
Transport zu Wasser, sowie auch bei Luftfracht treten noch
nicht zufriedenstellend gelöste Probleme auf:
In den Tanks, Silos Containern usw. bilden sich oberhalb der
Flüssigkeitsspiegel Gemische aus verdampftem Gut und der restlichen,
in den Tanks befindlichen Luft, die bei Erreichen der
kritischen Zusammensetzung zünden können (kritische Gemische).
Diese Gefahren treten auch beim Transport bzw. der Lagerung von
flüssigen bzw. verflüssigten Gasen.
Entsprechende Gefahren treten auch beim Transport bzw. der
Lagerung von Stäuben, Schüttgütern z. B. Getreidemehl, Braunkohlenstaub
usw. auf.
Diese kritischen Gemische können sich selbst entzünden, auch
dann, wenn beim Öffnen der Tank- bzw. Silo- bzw. Containerverschlüsse
Funken entstehen bzw. genügt bereits das Zuströmen von
Frischluft (Selbstentzündung).
Unter abgegrenzten Volumina im Rahmen der Erfindung sind Tanks,
Silos, Container, sowie geschlossene bzw. schließbare Behälter
aller Art für den Straßen-Schienenverkehr und den Wassertransport
und auch für den Lufttransport zu verstehen, weiterhin
ortsfeste Tanks, ortsfeste Behälter, ortsfeste Silos, ortsfeste
Container und ortsfeste geschlossene bzw. schließbare Behälter
aller Art, die zur Lagerung von flüssigen bzw. verflüssigten und
auch von gasförmigen Gütern und Schüttgütern bzw. geschütteten
Gütern auch von Stäuben und dergleichen dienen, wobei diese Güter
mit der umgebenden Luft zündfähige Gemische bilden bzw. durch den
Luftzutritt sich selbst entzünden und die gegebenenfalls durch
Reibung zum Beispiel mit den Tank- bzw. Silowänden elektrostatische
Ladungen erzeugen, welche beim Spannungsausgleich zum
Zünden führen.
Im Sinne der Erfindung sind unter Gütern auch zu transportierende
und/oder zu lagernde chemische Produkte des Trockensektors
(zum Beispiel Pflanzenschutzmittel, Ausgangsprodukte für
chemische Lacke, für pharmazeutische Produkte usw.), sowie des
flüssigen Bereichs (zum Beispiel Spritzmittel für die pflanzliche
menschliche und tierische Behandlung), Altmedikamente,
medikamentöse Abfälle aus Arztpraxen, Krankenhäusern, Apotheken,
sowie die Abfälle nach dem Abfallkatalog (Kopie beigefügt) zu
verstehen, sowie auch solche chemische Produkte, die bei Luftzutritt
zu unerwünschten Reaktionen führen.
So bilden Chlorgas, Oleum bei Zutritt feuchter Luft Salzsäure
bzw. Schwefelsäure, die ein Atemgift sind.
Daneben gibt es chemische Produkte, in denen bei Luftzutritt
unerwünschte chemische Reaktionen ablaufen, wie zum Beispiel
Hexamine, Endiamine, Monoäthalonamine.
Entsprechende Probleme treten auch in Getreide-, Futtermittelsilos,
sowie in Mühlen, Kohlenbunkern insbesondere für Carborat
und für Braunkohlenstaub auf, sowie in den für sie entsprechenden
transportablen Behältern, wobei dem Unterbinden von Staubexplosionen
und dem Unterbinden von Verpuffungen eine wesentliche
Bedeutung zukommt.
Insoweit sind unter abgegrenzten Volumina im Sinne der Erfindung
auch Silos, Mühlen, Bunker und dergleichen, allgemein solche
Räume zu verstehen, in denen Staubexplosionen bzw. Verpuffungen
auftreten können.
Brände, Explosionen, Verpuffungen treten häufig auch in Müllfahr-
und Sondermüllfahrzeugen auf, die bisher im allgmeinen zum
Abbrennen dieser Fahrzeuge geführt haben und die in vielen Fällen
bisher die Evakuierung der umliegenden Bewohner erforderlich
machten.
Brände in Kaufhäusern, Lagerhäusern und dergleichen wurden bisher
mit Wasser (Sprinkleranlagen) bekämpft, wobei erhebliche Wasserschäden
in Kauf zu nehmen waren.
Unter abgegrenzten Volumina im Sinne der Erfindung sind somit
auch Aufbauten dieser Fahrzeuge, Kaufhäuser, Lagerhäuser und
dergleichen, sowie deren einzelne Abteilungen bzw. Stockwerke zu
verstehen; weiterhin auch Schiffsräume und Ladetanks von Schiffen,
beidenen die gleichen Probleme wie beim Landtransport
auftreten.
Unter Gütern im Sinne der Erfindung sind somit auch der Müll für
diese Fahrzeuge und die Güter für diese Waren- und Lagerhäuser,
für Kaufhäuser, deren Lager, sowie auch die Lager in Produktionsstätten
und Vertriebsstätten zu verstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen,
das die Bildung zündfähiger Gemische in abgegrenzten
Volumina unterbindet bzw. Gemische, die sich der kritischen
Zusammensetzung nähern, so zu behandeln, daß der unterkritische
Zusammensetzung wieder hergestellt und/oder eingehalten wird
bzw. von vornherein sichergestellt ist, daß auftretende Brände
und Explosionen in kürzester Zeit gelöscht werden und ihre
Ausbreitung verhindert wird, daß Verpuffungen und Explosionen
verhindert bzw. abgebrochen werden und auch unerwünschte Reaktionen
durch Unterbinden des Luftzutritts, insbesondere an
chemische Produkte, verhindert werden.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen
zur Durchführung des Verfahrens in den unterschiedlichsten, oben
genannten Anwendungsbereichen zu schaffen.
Die erste Aufgabe, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
oberhalb des im abgegrenzten Volumen befindlichen Gutes und/oder
innerhalb des Gutes eine Schutzgasatmosphäre erzeugt und/oder
aufrechterhalten wird.
Bei flüssigen bzw. verflüssigten Gütern wird erfindungsgemäß
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels entweder von vornherein eine
Atmosphäre von Schutzgas erzeugt und aufrechterhalten, wobei sich
durch verdampfendes Gut ein Gemisch aus Schutzgas und verdampfendem
Gut bildet oder es wird, sobald sich ein Gemisch aus restlicher
Luft und verdampftem Gut der kritischen Zusammensetzung
zu bilden beginnt, Schutzgas zugeführt bis das Gemisch die
unterkritische Zusammensetzung hat.
Beispielsweise kann bei Tankzügen oberhalb des Spiegels im Tank
ein Schutzgaspolster in der Weise erzeugt werden, daß in den zu
Beginn des Füllens mit Schutzgas gespülten und gefüllten Tank der
Treibstoff eingefüllt wird, wobei das Schutzgaspolster auf dem
Spiegel schwimmt.
Insbesondere dann, wenn das Schutzgas ein erheblich größeres
spezifisches Gewicht als die Luft hat, wird gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung im entleerten Tank zunächst
im unteren Bereich ein Polster aus Schutzgas als Schicht erzeugt
und dann der Treibstoff an der tiefsten Stelle des Tanks eingeleitet,
so daß daß Schutzgaspolster gewissermaßen als Kolben
wirkend beim Füllen des Tanks die Luft aus dem Tank zum Beispiel
über ein im Bereich des Doms befindliches, geöffnetes Ventil
verdrängt.
Durch diese Maßnahmen werden erhebliche Mengen an Schutzgas
eingespart. Weiterhin ist die Gesamtzeit zum Vorbereiten und
Füllen des Tanks erheblich verkürzt.
Es kann auch nach dem üblichen Füllen eines Tanks, Silos mit
Treibstoff, Schüttgut usw. in den oberhalb des Spiegels des
flüssigen bzw. geschütteten Gutes verbleibenden Raum Schutzgas,
insbesondere ein Schutzgas mit einem erheblich größeren spezifischen
Gewicht als Luft eingeleitet werden, das dann ebenfalls
die Luft oberhalb des Gutes und bei Schüttgütern zusätzlich die
in dem Schüttgut vorhandene Luft verdrängt.
Im letzteren Falle hat das Schutzgas erhebliche Strömungswiderstände
zu überwinden, so daß dann, wenn es darauf ankommt, daß
die Luft praktisch vollständig verdrängtwird, es von vornherein
vorteilhafter ist, das entleerte Volumen mit Schutzgas zu füllen
bevor das Gut eingefüllt wird.
Bei Bunkern, Silos für Kohlenstaub zum Beispiel wird in der
gleichen einen oder anderen Weise verfahren.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird nach dem
Einleiten des Schutzgases unter Verdrängen der Luft bzw. nach
Erzeugen eines Polsters als Schicht im untersten Bereich des
Silos, Tanks usw. dieser gegen ein Abströmen des Schutzgases bzw.
der auf der Schicht befindlichen Luft gesperrt, so daß bei dem
Einbringen des Gutes sich oberhalb des Spiegels des Gutes bzw.
zusätzlich in dessen Zwischenräumen (Schüttgütern) ein Druck
aufgrund des komprimierten Schutzgases, bzw. komprimierten Luft
oberhalb der gleichzeitig komprimierten Schutzgasschicht bzw.
der komprimierten Schutzgasatmosphäre des Gemisches aus Schutzgas
und/oder Luft und/oder verdampftem Gut aufbaut, wodurch eine
zusätzliche Sicherheitsreserve gegen Verpuffungen, Bildung
kritischer Gemische usw. unter extremen Bedingungen gegeben ist
und diese Verpuffungen unter diesen Bedingungen sicher vermieden
sind.
Zugleich kann dieser erhöhte Druck als Information für den
sicheren Betriebszustand dienen, indem ein Druckmesser mit dem
Silo usw. in Verbindung steht.
Beim Transport von trockenen und flüssigen Chemikalien wird in
der gleichen Weise verfahren. Das über dem Gut befindliche
Schutzgas dient gleichzeitig als Deckel, der einen unerwünschten
Luftzutritt und damit unerwünschte Reaktionen verhindert.
Im Sinne der Erfindung ist somit unter einer Schutzgasatmosphäre
ein Gemisch aus Schutzgas und Luft und/oder verdampftem Gut oder
ein Polster nur aus Schutzgas oder aus einem Gemisch aus Schutzgas
und verdampftem Gut der unterkritischen Zusammensetzung zu
verstehen.
Entsprechendes gilt für Silos, Aufbauten von Fahrzeugen und
die weiteren eingangs definierten abgegrenzten Volumina.
Prinzipiell könnte durch kontinuierliches bzw. diskontinuierliches
Einleiten von Luft in den Bereich oberhalb des Spiegels
zum Beispiel eines verflüssigten Gases und Abführen des gebildeten
Gemisches der unterkritische Zustand aufrechterhalten
werden. Nachteilig wäre jedoch der hohe Verlust an verdampftem
Gut.
Abgesehen von diesen Verlusten verbieten sich diese Maßnahmen,
falls in Gegenwart von Luft aggressive Medien gebildet werden wie
zum Beispiel Salzsäurenebel und dergleichen.
Die Erfindung geht jedoch andere Wege, indem in das abgegrenzte
Volumen oberhalb des Gutes eine entsprechende Menge an Schutzgas
eingebracht wird bis die kritische Zusammensetzung unterschritten
ist.
Es kann erfindungsgemäß in der Weise vorgegangen werden, daß das
zunächst leere abgegrenzte Volumen mit Schutzgas gefüllt und dann
unter Verdrängen bzw. Komprimieren des Schutzgases das Gut in das
abgegrenzte Volumen eingebracht wird.
Unter Unterschreiten der kritischen Zusammensetzung ist im Sinne
der Erfindung zu verstehen, daß die Menge an Schutzgas so hoch
ist, daß gegebenenfalls auch Spannungsdurchschläge durch elektrostatische
Entladungen sicher vermieden werden.
Zündfähige Gemische können sich auch dann bilden, wenn leere
Tanks gefüllt werden.
Um diese Bildung beim Füllen der abgegrenzten Volumina sicher zu
unterbinden, werden in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vor dem Füllen der abgegrenzten Volumina mit dem Gut, die
abgegrenzten Volumina mit dem Schutzgas gespült, wobei eine
Schutzgasatmosphäre eingestellt und während des Lagerns bzw. des
Transportes des Gutes aufrechterhalten wird.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß das Gut in die unter
Schutzgas stehenden abgegrenzten Volumina eingebracht und
gelagert wird. Hierbei befindet sich das Schutzgas oberhalb des
betreffenden Gutes (flüssiges Gut) beziehungsweise füllt es
zusätzlich die Zwischenräume aus (Schüttgut).
Gleiches gilt auch für die Entnahme des Gutes.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden bei
leichtflüchtigen flüssigen bzw. verflüssigten Gütern, wie zum
Beispiel Kerosin, verflüssigtes Erdgas, vor dem Füllen und/oder
Entleeren der abgegrenzten Volumina die Versorgungsleitungen mit
Schutzgas durchspült.
Prinzipiell kann man von vornherein so vorgehen, daß mindestens
ein dem Rauminhalt der abgegrenzten Volumina entsprechender
Mengenanteil durch sie und gegebenfalls durch die Versorgungsleitungen
geleitet wird.
Um die Mengen an Schutzgas zur Erzeugung und/oder Aufrechterhaltung
unterkritischer Gemische möglichst niedrig zu halten wird,
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das oberhalb des
Spiegels des im abgegrenzten Volumen befindlichen Gutes das
Mischungsverhältnis des Gemisches aus Luft und verdampftem bzw.
in Luft suspendierten Gut bestimmt und bei Erreichen des kritischen
Gemisches Schutzgas zur Erzeugung und Aufrechterhaltung
eines vorgegebenen unterkritischen Mischungsverhältnisses dem
Volumen zugeleitet.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird oberhalb des des im
abgegrenzten Volumen befindlichen Gutes die Temperatur bzw. der
Druck gemessen und bei Erreichen eines vorgegebenen Grenzwertes
(Schwellwertes) wird Schutzgas eingeleitet. Dies bietet sich vor
allem bei Müll- und Sondermüllfahrzeugen, in Warenhäusern, Lagern
überall dort an, wo nach Erreichen des Grenzwertes mit absoluter
Sicherheit genügend Zeit noch zur Verfügung steht, die erfindungsgemäßen
Maßnahmen durchzuführen.
Diese Maßnahmen werden auch bei Sondertransporten mit gefährlichen
Gütern wie zum Beispiel im militärischen Bereich (Waffen
und Munition), sowie auch in Munitionsbunkern durchgeführt, so
daß diese Bereiche in die Definition für die Güter und die abgegrenzten
Volumina einzubeziehen sind.
Anstelle von Kontrolleinrichtungen zum Messen des Druckes
und/oder der Temperatur können auch Rauchgasmelder, Gasmeßgeräte,
Analysatoren (zum Beispiel Wärmeleitzellen) für die Zusammensetzung
des Schutzgasgemisch bzw. die Konzentration des Schutzgases
zum Einsatz kommen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zur Lagerung
bzw. zum Transport von mit den abgegrenzten Volumina durch
Reibung elektrostatische Ladungen bildenden Gütern oberhalb der
der Güter ein Schutzgaspolster erzeugt, das nicht nur die Bildung
kritischer Gemische sondern auch Spannungsdurchschläge unterbindet.
Im Sinne der Erfindung ist weiterhin entsprechend den obigen
Ausführungen unter einem Schutzgas ein Gas zu verstehen, das mit
dem Gut keine chemischen Reaktionen eingeht (Inertgas).
Im allgemeinen kommt erfindungsgemäß Stickstoff zum Einsatz, der
den großen Vorteil hat, daß er ein höheres spezifisches Gewicht
hat, ein wesentlicher Bestandteil der Luft ist und der Umgebungsluft
wieder zugeführt werden kann.
Erfindungsgemäß können aufgrund des höheren spezifischen Gewichtes
als Luft Kohlendioxid, Halon und dergleichen zum Einsatz
kommen, wobei eine eventuelle höhere Wärmekapazität und ein
eventuelles geringeres Wärmeleitvermögen als Luft zusätzliche
Sicherheitsfaktoren bilden.
Aufgrund des höheren spezifischen Gewichtes als Luft sind sie
insbesondere zur Bildung von Schwimmdeckeln auf dem betreffenden
Gut geeignet.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem
Kohlendioxid usw. ein den Geruchssinn ansprechender Indikator wie
zum Beispiel Schwefelwasserstoff zugesetzt.
Die Aufgabe, Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren zu
schaffen, wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens einen
Vorratsbehälter mit Schutzgas, mindestens eine von dem Schutzgasbehälter
zu dem abgegrenzten Volumen führende Verbindungsleitung
für die Zufuhr des Schutzgases in das abgegrenzte
Volumen, und ein in der Verbindungsleitung angeordnetes Ventil
zur Freigabe der Zufuhr des Schutzgases.
Durch diese Maßnahmen ist das einfachste Ausführungsprinzipder
erfindungsgemäßen Vorrichtung geschaffen. Durch das Einleiten des
Schutzgases wird in dem abgegrenzten Volumen die oberhalb bzw.
zusätzlich die in dem einzufüllenden Gut befindliche Luft in den
Bereich oberhalb des Schutzgases verdrängt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das abgegrenzte
Volumen eine Entlüftungsleitung auf. Durch diese
Maßnahmen wird erreicht, daß die verdrängte Luft über die
geöffnete Entlüftungsleitung entweichen kann, was jedenfalls dann
von Vorteil ist, wenn bei extrem hohe Außentemperaturen ein
Druckaufbau in dem abgegrenzten Volumen vermieden werden soll.
In einer weiteren Ausgestaltung weist erfindungsgemäß die
Entlüftungsleitung eine Anzeigeeinrichtung für die Menge der
verdrängten Luft auf.
Diese Maßnahme ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn zu Beginn
in dem entleerten Tank ein Schutzgaspolster erzeugt wird, das
nach Art eines Kolbens von dem einzufüllenden Gut nach oben
geschoben wird und das gleichzeitig die Luft über die Entlüftungsleitung
verdrängt. Sobald die Anzeigevorrichtung austretendes
Schutzgas anzeigt, ist sichergestellt, daß sich in dem
Tank beim Füllen mit Gütern keine Luft mehr befindet. Das
erzeugte Polster wird zweckmäßig so bemessen, daß es den Rauminhalt
des oberhalb des eingefüllten Gutes zu verbleibenden
freien Raumes hat. Insoweit ergibt sich ein sparsamer Einsatz von
Schutzgas.
In einer Abwandlung dieser erfindungsgemäßen Maßnahme weist die
Entlüftungsleitung eine Anzeigevorrichtung für die Zusammensetzung
des beim Einfüllen des Gutes entweichenden Gemisches aus
Schutzgas und verdampftem Gut bzw. Luft und Schutzgas bzw. aus
Schutzgas, Luft und verdampftem Gut auf. Zum Einsatz können
Wärmeleitzellen und dergleichen kommen, die eine sichere Anzeige
für die Zusammensetzung der Gemische oberhalb bzw. unterhalb und
im eingefüllten Gut sind. Durch diese Maßnahme ist es auch
möglich, mit geringen Mengen Schutzgas unterkritische Gemische
einzustellen.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Anzeigevorrichtung eine Einrichtung zur Abgabe eines Warnsignals
bei Erreichen eines Schwellwertes der Zusammensetzung des Luft/Schutzgas-
Gemisches bzw. des Gemisches aus Luft/Schutzgas und
verdampftem Gut auf.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das
abgegrenzte Volumen der Tank, der Silo, der Container oder der
Aufbau eines Straßen-, Schienen-, Wasser-, Luftfahrzeuges, wobei
das Ventil vom Fahrerhaus bzw. vom Leitstandaus betätigbar ist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß auch im Verkehr der
Fahrer ohne Sicherheitsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer bei
Bildung kritischer Gemische die Vorrichtung betätigen kann.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist bei
Fahrzeugendas Ventil ein pneumatisch vorgesteuertes Ventil, in
dessen Steuerleitung ein Wegeventil angeordnet ist, das die
Verbindung zu dem an die Steuerleitung angeschlossenen Druckluftbehälter
freigibt bzw. sperrt.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung bilden der
Vorratsbehälter und das Ventil eine auf einem Rahmen angeordnete
Baugruppe, die mit dem Fahrgestell des Fahrzeuges verbindbar ist
und Kupplungen für die Versorgungsleitung und die Steuerleitung
aufweist.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung bilden die
Versorgungsleitung und die Zwangsentlüftungsleitung für den Tank
bzw. für den Silo mit dem mit dem Dom des Silos oder Tanks zu
verbindenden Deckel eine Baueinheit.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß an bereits vorhandenen
Tank- bzw. Silofahrzeugen keine teuren Umbauten erforderlich
sind.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das
abgegrenzte Volumen der Aufbau eines Sondermüllfahrzeuges, wobei
der Vorratsbehälter und das Ventil eine auf einem Rahmen
angeordnete Baugruppe bilden, die in dem Aufbau des Fahrzeuges
hinter dem Schild lösbar angeordnet ist und Kupplungen für die
Versorgungsleitung und die Steuerleitung aufweist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der als Widerlager für
die hydraulische Presse des Sondermüllfahrzeuges dienende Schild
zugleich ein Schutzschild für die Baugruppe ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1a-1d schematisch einen Tanksattelzug zum Transport von
Treibstoff in Seitenansicht, bzw. eine Sicht in
Richtung A-B, bzw. in Draufsicht bzw. einen vergrößerten
Ausschnitt im Bereich des Domes
Fig. 2 schematisch die Vorrichtung für die Erzeugung
und Aufrechterhaltung der Schutzgasatmosphäre
Fig. 3 schematisch ein Sondermüllfahrzeug in der
Darstellung der Fig. 1a-1c
Fig. 4 die der Vorrichtung nach Fig. 2 entsprechende
Vorrichtung für das Sondermüllfahrzeug
Fig. 5 schematisch einen Container
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Lagertank
Fig. 7 schematisch eine erfindungsgemäß ausgebildete
ausgebildete Trafostation
In Fig. 1 a-d ist mit 1 der Tank eines Tanksattelzuges
bezeichnet, der zum Transport von Treibstoff dient. Er ist in
Fahrtrichtung durch das Mittelschott 2 und die Querschotts
3 und 4 in sechs Kammern 5, 5′, 6, 6′ und 7, 7′ unterteilt, die
jeweils paarweise, wie dargestellt, mit dem zugeordneten Dom 8
bzw. 9 bzw. 10 in Verbindung stehen.
Die Dome weisen jeweils einen Domdeckel 11 bzw. 12 bzw. 13 auf,
durch die ein Zwangsentlüftungsrohr (nicht beziffert) hindurchgeführt
ist.
Durch die Domdeckel sind zugeordnete Versorgungsleitungen 17,
17′ bzw. 18, 18′ bzw. 19, 19′ geführt, die jeweils zusammen mit der
zugeordneten Zwangsentlüftungsleitung eine Baueinheit bilden.
Diese Versorgungsleitungen 17, 17′ bzw. 18, 18, 18′,.19, 19′ sind
jeweils nach Art eines Hosenrohres mit den Versorgungsleitungen
17″ bzw. 18″ bzw. 19″ verbunden, die ihrerseits über ein
zugeordnetes Ventil 20, bzw. 21 bzw. 22 mit einem Verteilergefäß
23 verbunden sind, das ein Sicherheitsventil 24 aufweist.
Vom Verteilergefäß führt eine Verbindungsleitung 25, in der ein
Rückschlagventil 26 und ein pneumatisch betätigbares Ventil 27
angeordnet sind, zu einer Leitung 28, an der die beiden Stickstofflaschen
29 und 30 als Vorratsbehälter für das Schutzgas
angeschlossen sind.
Die Stickstofflaschen und das Ventil 27 sind auf einem Rahmen
angeordnet und bilden eine Baueinheit 30′, die hinter dem
Fahrerhaus lösbar angeordnet ist. Diese Baueinheit ist über
entsprechende Kupplungen (nicht dargestellt) mit der Leitung
25 und der Steuerleitung lösbar verbunden.
Die Steuerleitung ist über das Wegeventil 31 mit dem Druckluftbehälter
31′ des Fahrzeuges verbunden.
Das Wegeventil 31 ist in dem Fahrerhaus angeordnet und kann vom
Fahrer ohne Beeinträchtigung seiner Fahrtüchtigkeit betätigt
werden.
Oberhalb des Spiegels der Tankflüssigkeit ist ein Anzeigeinstrument
30″ zur Anzeige der Zusammensetzung des Gemisches aus
Stickstoff und verdampfter Tankflüssigkeit angeordnet. Sobald ein
vorgegebener Schwellwert für die Konzentration des Dampfes
erreicht ist, erhält der Fahrer ein Signal. Durch entsprechendes
Betätigen des Wegeventils 31 wird das Ventil 27 in die Arbeitsstellung
gesteuert. Es fließt dann solange Stickstoff in den Tank
ein bis eine unterkritische Zusammensetzung wieder hergestellt
ist.
Der Tank weist weiterhin eine Entlüftungsleitung 35 mit einem
Ventil 36 auf.
Vor dem Füllen des entleerten Tanks wird bei automatisch geöffneten
Ventilen 36 über die Versorgungsleitungen im unteren
Bereich des Tanks ein Stickstoffpolster erzeugt. Anschließend wird
der Treibstoff dem Tank zugeführt. Dies hat zur Folge, daß das
Stickstoffpolster als Kolben wirkend die oberhalb des Stickstoffpolsters
befindliche Luft über die Entlüftungsleitung aus
dem Tank schiebt. Sobald das Anzeigeinstrument anzeigt, daß
Stickstoff zu entweichen beginnt, wird das Ventil 27 geschlossen.
Es kann auch so vorgegangen werden, daß konventionell der Treibstoff
dem Tank zugeführt wird und anschließend dem Raum über dem
Treibstoff Stickstoff solange zugeführt wird, bis das Gemisch aus
Stickstoff und Luft unterkritisch ist. Nähert es sich seinem
kritischen Wert, dann erfolgt in der oben beschriebenen Weise
eine weitere Stickstoffzufuhr.
Fig. 1d zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus
Fig. 1a im Bereich eines Doms. Gleiche Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 2 zeigt die Schaltungsanordnung für die Versorgung des
Tanks mit Stickstoff. Gleiche Teile sind ebenfalls mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 3a-3c zeigen in der Darstellung der Fig. 1a-1c ein
Sondermüllfahrzeug, in dem ein Brand wie oben erläutert, gelöscht
wird. Mit den Fig. 1a-1c gleiche Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet (gleiches gilt für Fig. 4 im Hinblick
auf Fig. 2).
Das Sondermüllfahrzeug weist einen kastenartigen Aufbau 40 auf,
in den von oben eine Versorgungsleitung 41 für Stickstoff mündet
und an die sich bündig im Inneren des Aufbaus mit der Innenwandung
abschließend die Sprühdüse 42 anschließt. Die oben
beschriebene Baueinheit weist nur eine Stickstoffflasche auf und
ist mit 43 bezeichnet. Sie ist auf der von der hydraulischen
Presse 44 abgewandten Seite des Schildes 45 angeordnet.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung für die Zuführung des Schutzgases
für das Sondermüllfahrzeug.
Fig. 5 zeigt schematisch einen mit 50 bezeichneten Container für
den Straßenverkehr und/oder Schienenverkehr, der erfindungsgemäß
ausgebildet ist. Mit 51 ist die Tür, mit 52 ihre gasdichte
Dichtung, mit 53 die Kupplung für die Versorgungsleitung für eine
Baueinheit nach Fig. 2 bzw. 4 und mit 54 die Kupplung für einen
Entlüftungsstutzen mit der Anzeigevorrichtung für das Gemisch
(vgl Fig. 1 Bezugsziffer 30″) Versorgungsleitung.
Fig. 6 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Lagertank
60, der eine als Steigleitung ausgebildete Schutzgasleitung 61
mit Düsen 62 für das Schutzgas hat. Die Versorgung mit Schutzgas
erfolgt mit einer Vorrichtung entsprechend Fig. 2 bzw. 4, wobei
jedoch das Ventil 27 von Hand bzw. elektrisch fernbedient wird.
Fig. 7 zeigt das erfindungsgemäß ausgebildete Gehäuse einer
Trafostation mit Anschlußleitungen für die Zufuhr von Schutzgas.
Die Einspeisung ist schematisch dargestellt und stimmt im
Prinzip mit der Fig. 2 bzw. 4 überein, wobei ebenfalls der
Druckluftbehälter und das Wegeventil entfallen und das Ventil 27
von Hand oder elektrisch fernbedient wird. Im Störfall schließen
die Entlüftungslamellen 63, so daß das Druckgas über die Zwangsentlüftung
nicht entweichen kann.
Claims (21)
1.) Verfahren zum Unterbinden von Bränden bzw. Explosionen bzw.
des Ablaufs unerwünschter Reaktionen bei Luftzutritt von in einem
abgegrenzten Volumen befindlichen Gütern, insbesondere von in
Tanksattel- bzw. Silozügen zu transportierendem Treibstoff bzw.
zu transportierenden chemischen Produkten,
dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des im abgegrenzten Volumen befindlichen Gutes eine
Schutzgasatmosphäre erzeugt und/oder aufrechterhalten wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Füllen des abgegrenzten Volumens mit dem Gut, das
abgegrenzte Volumen mit einem Schutzgas gespült bzw. verfüllt,
eine Schutzgasatmosphäre hergestellt und während des Lagerns bzw.
des Transportes des Gutes aufrechterhalten wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Füllen und/oder Entleeren des abgegrenzten Volumens die
Versorgungsleitungen mit Schutzgas durchspült werden.
4.) Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des im abgegrenzten Volumen befindlichen Gutes das
Mischungsverhältnis des Gemisches aus Luft und verdampftem bzw.
in Luft suspendierten Gut bestimmt und bei Erreichen des
kritischen Gemisches Schutzgas zur Erzeugung und Aufrechterhaltung
des unterkritischen Mischungsverhältnisses dem abgegrenzten
Volumen zugleitet wird.
5.) Verfahren nach Anspruch 1, 2, oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des im abgegrenzten Volumen befindlichen Gutes die
Temperatur gemessen und bei Erreichen einer vorgegebenen
Grenztemperatur ein Schutzgas eingeleitet wird.
6.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Lagerung bzw. zum Transport eines mit dem abgegrenzten
Volumen durch Reibung elektrostatische Ladungen bildenden Gutes
oberhalb des Gutes ein Schutzgaspolster erzeugt wird.
7.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Schutzgas Stickstoff verwendet wird.
8.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Schutzgas Kohlendioxid bzw. Halon verwendet wird.
9.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Schutzgas ein Indikatorgas zugesetzt wird.
10.) Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
mindestens einen Vorratsbehälter ( ) mit Schutzgas, mindestens
eine von dem Schutzgasbehälter zu dem abgegrenzten Volumen
führende Verbindungsleitung ( ) für die Zufuhr von Schutzgas in
das abgegrenzte Volumen und ein in der Verbindungsleitung
angeordnetes Ventil ( ) zur Freigabe der Zufuhr des Schutzgases.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das abgegrenzete Volumen eine Entlüftungsleitung ( ) aufweist.
12.) Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Entlüftungsleitung bzw. das abgegrenzte Volumen eine Anzeigevorrichtung
( ) für die Menge der verdrängten Luft hat.
13.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Entlüftungsleitung bzw. das abgegrenzte Volumen eine Anzeigevorrichtung
für die Zusammensetzung des beim Einfüllen des
Gutes entweichenden Gemisches aus Schutzgas und verdampftem Gut
bzw. aus Schutzgas, Luft und verdampftem Gut hat.
14.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung eine Einrichtung ( ) zur Abgabe eines
Warnsignals bei Erreichen eines Schwellwertes der Zusammensetzung
des Luft/Schutzgas-Gemisches bzw. des Gemisches aus Luft/Schutzgas
und verdampftem Gut hat.
15.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das abgegrenzte Volumen der Tank, das Silo, der Container oder
der Aufbau eines Fahrzeuges ist und daß das Ventil vom Fahrerhaus
bzw. Steuerstand aus betätigbar ist.
16.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil ein pneumatisch vorgesteuertes Ventil ( ) ist, in
dessen Steuerleitung ( ) ein Wegeventil ( ) angeordnet ist,
das die Verbindung zu dem an die Steuerleitung angeschlossenen
Druckluftbehälter ( ) des Fahrzeuges freigibt bzw. sperrt.
17.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter und das Ventil eine auf einem Rahmen angeordnete
Baugruppe bilden, die mit dem Fahrgestell des Fahrzeuges
verbindbar ist und Kupplungen für die Versorgungsleitung und die
Steuerleitung aufweist.
18.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das abgegrenzte Volumen der Aufbau eines Müll- bzw. Sondermüllfahrzeuges
ist, daß der Vorratsbehälter und das Ventil eine auf
einem Rahmen angeordnete Baugruppe bilden, die in dem Aufbau
hinter dem Schild angeordnet ist und die Kupplungen für die
Versorgungleitung und die Steuerleitung aufweist.
19.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
das abgegrenzte Volumen ein Container ( ) für den Straßen-
und/oder Schienenverkehr und/oder für den Wassertranssport
und/oder für den Lufttransport ist, seine Tür (51) gasdichte
Dichtungen (52) aufweist und daß der Behälter eine Kupplung (53)
für die Versorgungsleitung und eine Kupplung (54) für einen
Entlüftungsstutzen mit der Anzeigevorrichtung für das Gemisch
hat.
20.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
das abgegrenzte Volumen ein einbaubarer Silo ist und eine als
Steigleitung ausgebildete Schutzgasleitung mit Düsen für das
Schutzgas hat.
21.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
das abgegrenzte Volumen das Gehäuse einer Trafostation mit
Anschlußleitungen für die Zufuhr des Schutzgases ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526879 DE3526879A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Verfahren und vorrichtung zum unterbinden von braenden bzw. explosionen bzw. des ablaufs unerwuenschter reaktionen bei luftzutritt von in einem abgegrenzten volumen befindlichen guetern, insbesondere von in tanksattel- bzw. silozuegen zu transportierendem treibstoff bzw. zu transportierenden chemischen produkten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526879 DE3526879A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Verfahren und vorrichtung zum unterbinden von braenden bzw. explosionen bzw. des ablaufs unerwuenschter reaktionen bei luftzutritt von in einem abgegrenzten volumen befindlichen guetern, insbesondere von in tanksattel- bzw. silozuegen zu transportierendem treibstoff bzw. zu transportierenden chemischen produkten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3526879A1 true DE3526879A1 (de) | 1987-02-05 |
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ID=6276907
Family Applications (1)
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DE19853526879 Ceased DE3526879A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Verfahren und vorrichtung zum unterbinden von braenden bzw. explosionen bzw. des ablaufs unerwuenschter reaktionen bei luftzutritt von in einem abgegrenzten volumen befindlichen guetern, insbesondere von in tanksattel- bzw. silozuegen zu transportierendem treibstoff bzw. zu transportierenden chemischen produkten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3526879A1 (de) |
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