AT1360U1 - Löschgerät - Google Patents

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AT1360U1
AT1360U1 AT0047696U AT47696U AT1360U1 AT 1360 U1 AT1360 U1 AT 1360U1 AT 0047696 U AT0047696 U AT 0047696U AT 47696 U AT47696 U AT 47696U AT 1360 U1 AT1360 U1 AT 1360U1
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Minimax Oesterreichische Feuer
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Abstract

Löschgerät (10) mit wenigstens einer Inertgasdüse (5), mit wenigstens einer Zuleitung (6) für Inertgas und mit wenigstens einem Schirm (4) aus nichtbrennbarem Material.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Löschgerät für die Löschung von räumlich begrenzten Brandherden. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Löschgerät zur Brandbekämpfung bei Gemälden. 



   Bisher erfolgt das Löschen auch in Museen und Ausstellungsräumen durch vorwiegend Trockenlöscher. Vereinzelt werden auch Nasslöscher verwendet. Beim Einsatz beider Löschertypen sind Beschädigungen und Verschmutzungen des zu löschenden Gegenstandes durch das Löschmittel vorgekommen. Ausserdem ist beim Einsatz von Pulverlöschern durch die damit verbundene Sichtbehinderung die Gefahr einer Panik bei den Besuchern einer Ausstellung nicht auszuschliessen. Schliesslich können durch die bisher verwendeten Löschmittel auch andere Ausstellungsobjekte in Mitleidenschaft gezogen werden. 



   Aufgabe der Erfindung war es daher ein Löschgerät anzugeben, bei dem eine durch das Löschmittel hervorgerufene Beschädigung des zu löschenden Objektes auszuschliessen ist. 



   Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Löschgerät gemäss dem Anspruch 1. 



   Es ist vorgesehen, an dem Löschgerät wenigstens eine Inertgasdüse mit wenigstens einer Zuleitung mit Inertgas und mit wenigstens einem Schirm aus nichtbrennbarem Material zu versehen. Der Schirm hat dabei die Aufgabe, das mit dem Inertgas zu flutende Volumen zu begrenzen. 



   In einer bevorzugten Ausführung ist der Schirm im wesentlichen pyramidenförmig ausgebildet. Anschaulich betrachtet sieht der Schirm mit der Zuleitung dann etwa aus wie ein vom Sturm umgekehrter Regenschirm. Der Schirm ist insbesondere an der Düse beziehungsweise an der Zuleitung befestigt. 



   Da es vorrangig darauf ankommt, mit dem Schirm das mit Inertgas zu flutende Volumen auf einen möglichst engen Raum um das zu löschende Objekt zu beschränken, sind anstelle von pyramidenförmigen Schirmen auch andere Ausführungen denkbar. 



  Insbesondere kann ein derartiger Schirm auch nach Art eines Rollos ausgebildet sein. 



   Nach einer weiter bevorzugten Ausführung ist der Schirm ausbreitbar ausgebildet. Hierdurch wird bei stationären wie mobilen Einheiten der Stauraum vermindert. Wiederum anschaulich betrachtet, wird zum Beispiel der pyramidenförmige Schirm entsprechend wie ein Regenschirm aufgefaltet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nach einer weiter bevorzugten Ausführung ist die Zuleitung für Inertgas mit einem mobilen Inertgasreservoir verbunden. 



   Nach einer anderen bevorzugten Ausführung ist die Zuleitung mit einem stationären Anschluss für ein bevorzugt zentrales, stationäres Inertgasreservoir verbunden. Dies ist besonders vorteilhaft bei einem stationären Löschgerät mit einem rolloartig ausgebildeten Schirm. Hierbei kann der Schirm eine sinnvolle Doppelfunktion erfüllen, indem nämlich einerseits das hinter dem Schirm liegende Objekt durch das Inertgas gelöscht beziehungsweise geschützt wird. Ausserdem schützt der vor dem Objekt befindliche Schirm das Objekt gegen das regelmässig flüssig abgegebene Löschmittel von in Ausstellungsräumen vorhandenen Sprinkleranlagen. 



   Nach einer weiter bevorzugten Ausführung sind an dem Löschgerät zur Ausbreitung des Schirmes mit dem Inertgasreservoir verbundene, pneumatische Aktuatoren angeordnet, so dass mittels des Gasdruckes die Ausbreitung des Schirmes erfolgt. 



   Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. 



   Das in der einzigen Zeichnungsfigur gezeigte Löschgerät 10 besteht beispielsweise aus einer fahrbaren Konsole 1, auf der ein Reservoir für Inertgas, hier eine mit Inertgas gefüllte Stahlflasche 2, lösbar befestigt ist. Mit der Stahlflasche 2 ist eine Düse 5 über eine Zuleitung 6 verbunden. Die Düse ist an einer Löschlanze 3 mit Betätigungsvorrichtung zur Löschmittelfreigabe befestigt. An der Löschlanze 3 ist ausserdem ein Schirm 4 angebracht. Als Zuleitung 6 dient ein Hochdruckschlauch, über den mittels des Auslöseelementes einer Hochdruckpistole das Löschmittel dosiert freigegeben wird. Als Düse 5 wird insbesondere eine solche eingesetzt, die das Löschmittel gleichmässig im Löschbereich innerhalb des Schirmes verteilt. 



   Durch den Einsatz von Inertgas als rückstandsfreies Löschmittel kann keine Beschädigung oder Verschmutzung des zu löschenden Objektes eintreten. Ausserdem ist das bevorzugt als Inertgas zu verwendende Argon als Löschmittel in hohem Masse atoxisch und human verträglich. Der aufgespannte Schirm 4 bildet zusammen mit der Fläche des zu löschenden Gegenstandes einen weitgehend geschlossenen Raum, indem durch den Einsatz-von Argon der Brandherd durch Sauerstoffentzug erstickt wird. Anstelle von 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Argon können andere geeignete Gase verwendet werden. Mit der mobilen Konsole 1 kann das Löschgerät 10 direkt zu dem Brandherd transportiert werden.

   Die für den Löscheinsatz aus einem Gestell der Konsole 1 herausnehmbare Lanze 3 ist bevorzugt mit einem Schwenkarm versehen, so dass der aufgespannte Schirm 4 jeder Neigung des zu löschenden Gegenstandes angepasst werden kann.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Löschgerät für Inertgas mit wenigstens einer Inertgasdüse (5), mit we- nigstens einer flexiblen Zuleitung (6) für Inertgas und mit wenigstens einem Schirm (4) aus nichtbrennbarem Material.
  2. 2. Löschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (4) im wesentlichen pyramidenförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Löschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (4) rolloar1ig ausgebildet ist.
  4. 4. Löschgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schirm (4) ausbreitbar ist.
  5. 5. Löschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeich- net, dass die Zuleitung (6) für Inertgas mit einem mobilen Inertgasreservoir (2) verbunden ist.
  6. 6. Löschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeich- net, dass die Zuleitung (6) für Inertgas mit einem stationären Reservoir verbun- den ist.
  7. 7. Löschgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeich- net. dass zur Ausbreitung des Schirmes (4) mit dem Inertgasreservoir verbunde- ne, pneumatische Aktuatoren angeordnet sind.
  8. 8. Löschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich- net, dass zur Halterung von Düse(5), Schirm (4) und Zuleitung (6) ein mit einem Gelenk versehener Schwenkarm angeordnet ist.
AT0047696U 1996-08-16 1996-08-16 Löschgerät AT1360U1 (de)

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