DE3800037A1 - Feuerloeschgeraet - Google Patents

Feuerloeschgeraet

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DE3800037A1
DE3800037A1 DE19883800037 DE3800037A DE3800037A1 DE 3800037 A1 DE3800037 A1 DE 3800037A1 DE 19883800037 DE19883800037 DE 19883800037 DE 3800037 A DE3800037 A DE 3800037A DE 3800037 A1 DE3800037 A1 DE 3800037A1
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Oddmund Saxlund
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
    • A62C31/24Nozzles specially adapted for fire-extinguishing attached to ladders, poles, towers, or other structures with or without rotary heads

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Feuerlöschgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß ein einfacher Wasserstrahl, selbst wenn er einen ralativ großen Durchmesser aufweist und unter hohem Druck steht, nur eine relativ geringe Löschwirkung hat. Dies beruht darauf, daß der Strahl in einen eng begrenzten Bereich zwar eine große Menge von Wasser einzubringen vermag, jedoch nur ein kleiner Teil dieses Wassers wirklich löschwirksam ist, während der größere Anteil schon außen auf Gebäudeteile trifft und an diesen außen herabläuft oder innen auf Wandteile trifft und durch Treppen oder dgl. nach unten fließt. Bekanntlich entstehen bei Bränden häufig große Schäden durch das Löschwasser. Es ist auf der anderen Seite bekannt, daß man eine gute Löschwirkung erzielt, wenn man das Löschwasser im unmittelbaren Bereich des Brandes zerstäubt. Das zerstäubte oder versprühte Wasser breitet sich flächenmäßig und raummäßig wesentlich weiter aus und gelangt großflächig und großräumig mit den Flammen und Flammenherden in Kontakt. Es besteht keine Gefahr, daß größere Anteile des Löschwassers ohne nennenwerte Löschwirkung abfließen und größere Schäden anrichten. Durch das rasche Verdampfen der feinen Wassertropfen werden den Flammen nahezu momentan große Mengen an Wärme entzogen, was die Löschwirkung begünstigt. Weiter wird durch die starke Dampfbildung der Luftsauerstoff verdrängt, so daß auch von daher die Brandbekämpfung wirksam unterstützt wird.
Man hat diese Vorteile bereits bei der Brandbekämpfung aussgenützt. Zu diesem Zweck sind besondere Handsprühgeräte entwickelt worden, die über einen Schlauch an eine Wasserquelle angeschlossen sind und die durch speziell ausgebildete Feuerwehrmänner, sogenannte Rauchtaucher, innerhalb des Gebäudes unmittelbar im Bereich der Brandherde eingesetzt werden. Derartige Löschgeräte haben sich im Einsatz bereits vielfach bewährt. Jedoch ist ihre Einsatzmöglichkeit sehr beschränkt. Sie erfordert den Einsatz von Feuerwehrmännern unmittelbar im Gebäude am Brandherd. Die Geräte müssen daher entsprechend handlich und klein sein. Dennoch ist ihr Einsatz durch die Schlauchverbindung erheblich behindert. Der Einsatz kann nur von Spezialleuten mit Spezialausrüstung erfolgen. Das Arbeiten mit dieser Spezialausrüstung ist sehr anstrengend. Außerdem wird der Einsatz durch die große Hitze und Rauchentwicklung erheblich behindert und in einigen Fällen sogar unmöglich ge­ macht.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und den Einsatz von versprühtem Löschwasser im großen Umfange und ohne die vorher aufgezeigten Behinderungen zu ermöglichen und so die Brandbekämpfung wesentlich zu inten­ sivieren.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung kann die Bekämpfung des Feuers unmittelbar in den Räumen des Gebäudes, d.h. also unmittelbar am Brandherd von außerhalb des Gebäudes erfolgen. Der ausfahrbare Rohrträger, der an seinem vorderen Ende das Sprührohr unterstützt, kann leicht von außen durch das Fenster eines Raumes in diesen ausgefahren werden, so daß das Sprührohr direkt in dem Raum seine Brandbekämpfungswirkung entfalten kann. Das Sprührohr, das von dem Rohrträger unterstützt wird, kann entsprechend schwer und groß ausgebildet werden, so daß es mit einer Vielzahl von Sprühdüsen praktisch den ganzen Raum mit einem Sprühvorgang erfaßt und in der Lage ist, das Feuer in dem Raum in kürzester Zeit zu ersticken. Durch den Rohrträger und das Sprührohr können in kürstester Zeit große Menge an Wasser an den Brandherd herangeführt und fein versprüht werden. Der Einsatz von Menschen im Gebäude ist nicht erforderlich. Der Rohrträger weist über den Dreh- und Schwenkkopf einen hohen Bewegungs­ freiheitsgrad auf und kann durch Fernsteuerung leicht im gewünschten Maße ausgerichtet werden. Insbesondere kann der bewegliche Kopf am Ende eines Kranauslegers angeordnet sein, der bevorzugt zu einem selbst beweglichen Kran­ fahrzeug gehört.
Auf diese Weise können von einem Bereich im ausreichenden Abstand von dem Gebäude selbst Brände in den oberen Etagen auf sichere und sehr wirkungsvolle Weise bekämpft werden. Das anfängliche Ausfahren und Durchstoßen des Fensters erfolgt dabei zweckmäßigerweise unter der Wirkung des Druckes des Löschwassers. Es kann also das Feuerlöschgerät mit Hilfe des Krans und des Auslegers und des beweglichen Kopfes von außen durch Fernsteuerung, d.h. durch Steuerung vom Löschfahrzeug aus in Stellung gefahren werden, worauf durch Öffnen der das Löschwasser zuführenden Ventile der Rohrträger mit aus­ reichender Wucht gegen ein Fenster des Gebäudes und in den angepeilten Raum ausgefahren und gleichzeitig durch Versprühen des Wassers der Löschvorgang ausgelöst werden. Auf diese Weise wird eine sehr wirksame Brandbekämpfung auch unter schwierigsten Verhältnissen möglich, in denen selbst der Einsatz von speziell ausgebildeten Feuerwehrleuten aus Sicherheitsgründen nicht geboten ist.
Das Feuerlöschgerät kann auch in Verbindung mit an Kranauslegern oder dgl. vorgesehenen Rettungskörben dazu verwendet werden, um Rettungstrupps den Weg in beliebige Räume des Gebäudes vorzubereiten und ihnen während des Rettungsvorganges durch einen Wassernebel einen wirksamen Schutz zu gewährleisten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht das Feuerlöschgerät gemäß der Erfindung in Einsatz­ stellung.
Fig. 2 in Seitenansicht das Sprührohr und den Rohrträger des Feuerlöschgerätes nach Fig. 1.
Fig. 3 im Ausschnitt eine Draufsicht auf das rückwärtige Ende des Rohrträgers.
Fig. 4 im vergrößerten Maßstabe einen Längsschnitt durch das vordere Ende des Sprührohrs und
Fig. 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 das rückwärtige Ende des Rohrträ­ gers.
Das Feuerlöschgerät kann für Brandbekämpfungen in Bodennähe auf einem Fahrzeug fest montiert sein. Bevorzugt ist es jedoch am oberen Ende des Auslegers 4 eines Löschfahrzeuges 2 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist der teles­ kopartig ausfahrbare Ausleger 4 vorzugsweise schwenkbar auf einem Drehkranz 3 des Fahrzeuges montiert, um so eine hohe Beweglichkeit des Auslegers und einen Einsatz des Feuerlöschgerätes in einem weiten Bereich ohne Veränderung des Standortes des Fahrzeuges 2 zu ermöglichen.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Kranausleger 4 an seinem oberen Ende einen beweg­ lichen Kopf 11 auf, auf dem das rückwärtige Ende des Feuerlöschgerätes 5 fest abgestützt ist. Im Bereich der Abstützung sind auch Anschlüsse 12 für wenig­ stens einen, vorzugsweise für zwei Wasserschläuche vorgesehen.
Das Feuerlöschgerät 5 weist ein langgestrecktes Sprührohr 6 auf, das an dem vorderen Abschnitt eines teleskopartig ein- und ausfahrbaren Rohrträgers 10 montiert ist. Durch einen in Fig. 1 nicht dargestellten, im Inneren des Rohrträgers 10 angeordneten ölhydraulischen Zylinder kann das Sprührohr 6 entsprechend dem Doppelpfeil 7 ausgefahren und eingefahren werden. Damit kann die Stellung des Sprührohres 6 innerhalb des Raumes 8 eines Gebäudes 1 während des Löschvorganges beliebig verändert und eingestellt werden.
Das eingefahrene Feuerlöschgerät wird mit Hilfe des Feuerlöschfahrzeuges 2 und dessen Ausleger 4 vor einem Außenfenster 9 des betreffenden Raumes, in dem die Brandbekämpfung erfolgen soll in Stellung gebracht. Danach wird dem Rohrträger 10 durch die Schlauchanschlüsse 12 das Löschwasser in ausreichender Menge und unter ausreichendem Druck zugeführt. Dieser Löschwasserdruck führt dazu, daß der Rohrträger mit großer Wucht teleskopisch ausgefahren wird.
Am vorderen Ende des Sprührohres 6 ist eine Ramm-Einrichtung 19 angeordnet, mit der das Feuerlöschgerät unter der Wucht des Löschwasserdruckes das Fenster 9 zuverlässig und rasch durchstoßen kann. Durch das Löschwasser wird dabei das Sprührohr 6 in den Raum 8 eingefahren und bis in die Tiefe des Raumes bewegt. Gleichzeitig damit wird das zugeführte Löschwasser durch eine Vielzahl von an der Stirnseite und am Umfang des Sprührohres angeordnete Sprühdüsen großräumig in dem Zimmer 8 versprüht. Der ölhydraulische Zylinder in dem Rohrträger 10 ist so ausgelegt, daß er den Wasserdruck übersteuern kann, so daß mit Hilfe des ölhydraulischen Zylinders die Stellung des Sprüh­ rohres 6 im Zimmer 8 eingestellt oder verändert werden und nach Löschung in diesem Zimmer das Feuerlöschgerät wieder eingefahren werden kann, ohne daß dazu das Löschwasser abgeschaltet werden muß. Das Gerät kann nunmehr mit Hilfe des Kopfes und des Auslegers 4 des Löschfahrzeuges vor dem nächsten Raum in Stellung gebracht werden.
Einzelheiten des Löschgerätes ergeben sich aus den Fig. 2 bis 5.
In Fig. 2 ist das Löschgerät in seiner ganzen Länge einschließlich seines Kop­ fes und des oberen Endes des Auslegers 4 des Löschfahrzeuges dargestellt. In der bevorzugten Ausführungsform besteht der Rohrträger aus drei teleskoparti­ gen Abschnitten, wobei das Sprührohr 6 selber einen Abschnitt des teleskop­ artigen Rohres bildet. In der dargestellten Ausführungsform ist der mittlere Rohrabschnitt 14 in dem Sprührohr 6 bzw. in dem rückwärtigen Rohrabschnitt 15, 16 geführt. Zur Führung dienen jeweils hohlzylindrische Dichtungen an deren beiden Enden jeweils Gleitlager angeordnet sind. Dadurch wird das Innere des Teleskoprohres nach außen abgedichtet und eine ausreichend leichtgängige Führung gewährleistet. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, besteht das Sprührohr 6 ebenso wie der hintere Rohrabschnitt 15, 16 aus jeweils wenigstens zwei Abschnitten, die durch Flansche 17 miteinander verbunden sind. Die kurzen an die Flansche anschließenden Abschnitte, wie der Abschnitt 15 weisen die Dichtung und die Gleitlager auf. Im Inneren des Rohrträgers 10 ist der ölhy­ draulische Zylinder 27 mit seiner Kolbenstange 26 angeordnet. Die Kolbenstange 26 ist bei 25 mit dem vorderen Ende des Sprührohres 6 und bei 27 a mit dem Enddeckel 61 des Rohrträgers jeweils gelenkig verbunden.
Das Sprührohr 6 weist an seinem vorderen Ende eine Ramm-Einrichtung auf. Diese besteht aus einem zentralen vorspringenden Ramm-Dorn 22 und einem gegenüber diesem zurückversetzten kegelstumpfförmigen Schild 20. Der Schutz­ schild ist durch Stege 20 a im Abstand von der kegelstumpfförmigen Stirnwand 52 des Sprührohres 6 unterstützt. Der Durchmesser des Schutzschildes 20 ist größer als der maximale Durchmesser des Sprührohres 6. Der maximale Durch­ messer des Sprührohres wird durch mehrere in Längsrichtung und in Umfangs­ richtung verteilte radial angeordnete Stutzen 10 a bestimmt, die als Schutz­ glieder für im Inneren der Stutzen angeordnete Sprühdüsen 53 dienen. Die Düsen sind gegenüber den freien Enden der Stutzen zurückversetzt und daher durch die Stutzen ebenso wie durch den Schutzschild 20 mechanisch geschützt. Der Schutzschild 20 dient zugleich auch als Schutz von mehreren stirnseitig angeordneten Sprühdüsen 53. Für diese weist der Schutzschild Öffnungen 21 auf, die den Sprühstrahl frei durchtreten lassen. Der Rammkopf ist mit dem vorderen Ende des Sprührohres 6 über Flanschverbindungen 17 verbunden, so daß dieser bei Beschädigung leicht ausgewechselt werden kann. Der Rammdorn 22 erstreckt sich ausreichend weit in das Innere des Sprührohres 6. An seinem inneren Ende ist die Kolbenstange 26 des ölhydraulischen Zylinders angelenkt. Außerdem trägt der Rammdorn 22 an seinem inneren Ende einen Anschlag 56 für das mittlere Teleskoprohr 14. Ein entsprechender Anschlag 60 für das rückwärtige Ende des mittleren Rohrabschnittes 14 ist an dem Enddeckel 61 des Rohrträgers 10 befestigt.
In einer praktischen Ausführungsform kann der rückwärtige Rohrabschnitt 16 eine Länge von drei Metern, das Sprührohr 6 eine Länge von zwei Metern und der mittlere Rohrabschnitt 14 eine Länge von 4,5 Metern aufweisen. Der lichte Durchmesser kann zwischen 15 und 25 cm liegen.
Die Wasserzufuhr zum Inneren des Rohrträgers 10 kann, wie in Fig. 5 gezeigt, nahe dem Enddeckel 61 durch einen Radialstutzen 65 erfolgen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann dieser radiale Anschluß 65 durch den Kopf 35 zu einer Schwenkachse 40 geführt sein mit der das Feuerlöschgerät schwenkbar mit dem oberen Ende des Kranauslegers 4 verbunden ist. Die Schwenkachse 40 kann hohl ausgebildet sein und einen äußeren Anschluß für einen Wasserschlauch aufweisen. Innerhalb des Drehkopfes 35 ist zudem eine Drehkupplung für das Wasserzuführungsrohr 65 vorgesehen.
Der Kopf 35 kann einen Drehteller aufweisen, mit dem das rückwärtige Ende des Rohrträgers 10 über Laschen 30 starr verbunden ist. Der Drehteller kann in einem Drehlager des Kopfes 35 aufgenommen sein. Das Drehlager ist um die Querachse 40 schwenkbar mit dem Kranausleger 4 verbunden, wobei ein Schwenkzylinder 41, 42 am Kranausleger 4 vorgesehen ist. Zur Drehung um die Achse des Wasserzuführungsrohres 64 ist am Kopf 35 ein Drehantriebsmotor 36, z.B. ein Hydaulikmotor vorgesehen.
Der Wasseranschluß kann aber auch über den Enddeckel 61 erfolgen, wie dies bei 50 in Fig. 2 gezeigt ist.
Das Feuerlöschgerät kann auch aus mehr als drei teleskopartigen Rohrabschnit­ ten bestehen. Es kann so ausgelegt sein, daß über die Sprüheinrichtung eine Wassermenge von rund 1500 l/Min. versprüht werden kann. Bei dieser Auslegung kann auch ein Brand in großen Räumen von bis zu einigen 100 Kubikmetern in Minuten gelöscht werden.
Die für eine wirksame Brandbekämpfung erforderliche Wassermenge ist bei Ein­ satz eines Feuerlöschgerätes gemäß der Erfindung wesentlich reduziert. Dies ist besonders wichtig bei Einsatzfällen, in denen die zur Verfügung stehende Wassermenge begrenzt ist. Mit dem neuen Gerät sind die bei der Brandbe­ kämpfung auftretenden Wasserschäden gering. Durch das feinversprühte Wasser wird der an der Brandstelle entstehende Rauch rasch niedergeschlagen, so daß auch nur geringe Rauchschäden entstehen. Durch die große Wirksamkeit des Löschgerätes können viele Brände mit wesentlich weniger Löschgeräten wirksam bekämpft werden, als dies bisher der Fall war. Auch der Einsatz in Verbindung mit einem Mannschaftskorb ist ohne weiteres möglich, wodurch Rettungsarbei­ ten wesentlich effektiver und sicherer durchgeführt werden können.

Claims (12)

1. Feuerlöschgerät mit einer Einrichtung zum Versprühen oder Zerstäuben des unter Druck zugeführten Löschwassers, gekennzeichnet durch einen teleskop­ artig ein- und ausfahrbaren Rohrträger (10), der an einem Ende ein Sprührohr (6) mit mehreren Sprühdüsen (53) und am anderen Ende wenigstens einen Anschluß (12) für einen Wasserschlauch oder dgl. aufweist und der auf einem beweglichen Kopf (11) dreh- und schwenkbar angeordnet ist.
2. Feuerlöschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrträger (10) unter dem Druck des zugeführten Löschwassers ausfahrbar ist.
3. Feuerlöschgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrträger (10) ein ölhydraulischer Zylinder (26, 27) angeordnet und so ausgelegt ist, daß mittels diesem der Ausfahrdruck des Löschwassers auf den Rohrträger (10) übersteuerbar ist.
4. Feuerlöschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Sprührohr an seinem freien Ende eine Ramm-Einrichtung (19) aufweist.
5. Feuerlöschgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ramm-Einrichtung einen zentralen Ramm-Dorn (22) und einen diesen umgebenden Schutzschild (20) mit einem den maximalen Durchmesser des Sprührohrs (10) über­ steigenden Durchmesser aufweist.
6. Feuerlöschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sprührohr (6) an seiner Stirnseite und über seine Länge am Umfang verteilte Sprühdüsen (53) aufweist, die in freier Strömungs­ verbindung mit dem Inneren des Sprührohres (6) und des Rohrträgers (10) stehen.
7. Feuerlöschgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprührohr (6) für jede Sprühdüse (53) ein mechanisches Schutzglied (10, 20) aufweist.
8. Feuerlöschgerät nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (20) im Abstand vor den stirnseitig angeordneten Sprühdüsen (53) abgestützt ist und für jede von diesen Sprühdüsen eine Durch­ trittsöffnung (21) für den Sprühstrahl aufweist.
9. Feuerlöschgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß am Umfang des Sprührohrs (6) jeweils Rohrstutzen (10) zur schüt­ zenden Aufnahme einer Sprühdüse (53) vorgesehen sind.
10. Feuerlöschgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der ölhydraulische Zylinder (26, 27) jeweils am äußeren Ende des Sprührohrs (6) bzw. am inneren Ende des Rohrträgers (10) angelenkt ist.
11. Feuerlöschgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kopf (11) am Ende eines Kranauslegers (4) eines, insb. fahrbaren, Kranes (2, 3) angeordnet ist.
12. Feuerlöschgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rohrträgers (10) mit einem Drehteller fest verbunden ist, dem ein Motor (36) zugeordnet ist und dessen Drehlager um eine Querachse (40) am Ende des Kranauslegers mittels Hydraulikzylinder (41, 42) schwenkbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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