DE102022104854A1 - Mobile Brandsimulationsanlage und Verfahren zur mobilen Simulation von Bränden - Google Patents

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Hans-Erwin Blaul
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • A62C99/0081Training methods or equipment for fire-fighting
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brandsimulationsanlage (100) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur mobilen Simulation von Bränden nach Anspruch 7.Derartige Brandsimulationsanlagen sind in vielfältigen Ausführungen und dienen zu Übungszwecken für die Aus- und Weiterbildung von Feuerwehrleuten.Bekannte Brandsimulationsanlagen sind häufig stationär installiert oder, soweit sie mobil sind, umständlich und aufwendig beim Auf- und Abbau. Zur Beseitigung dieser Nachteile wird eine Brandsimulationsanlage (100) vorgeschlagen, die folgende Komponenten umfasst:- eine Plattform (10) mit einem darauf angebrachten oder anbringbaren Brandsimulationsobjekt (20);- ein in die Plattform (10) integriertes Leitungssystem (11) zur Weiterleitung brennbarer Substanzen, wobei in der Plattform (10) oder im Brandsimulationsobjekt Austrittsöffnungen (13) vorgesehen sind, durch welche die über das Leitungssystem (11) zugeführte brennbare Substanz austreten kann,- eine Steuerung (40) zur Regelung der Brandsimulationsanlage (100).Die Brandsimulationsanlage (100) umfasst weiterhin ein oder mehrere Gleit-und/oder Rollelemente (14), so dass sie mittels einer Beladeeinrichtung (17) beispielsweise einer Seilwinde (18) auf ein Transportfahrzeug (200) auf- und abladbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brandsimulationsanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur mobilen Simulation von Bränden nach Anspruch 7.
  • Derartige Brandsimulationsanlagen sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Sie dienen zu Übungszwecken für die Aus- und Weiterbildung von Feuerwehrmännern beziehungsweise Feuerwehrfrauen - im Folgenden zusammenfassend als Feuerwehrleute bezeichnet. Realitätsnahe Brandbedingungen und damit einhergehend realistische Umgebungen und räumliche Verhältnisse sind dabei unerlässlich, um (angehende) Feuerwehrleute möglichst umfassend auf reale Brände vorzubereiten. Die Brandsimulationsanlagen weisen in der Regel eine Brennervorrichtung auf, um mittels dieser einen Brand zu entfachen. Der Brand kann dann durch einen oder mehrere Übungsteilnehmer anhand eines geeigneten Löschmittels gelöscht werden.
  • Brandsimulationsanlagen können unterschiedliche Simulationsobjekte wie beispielsweise industrielle Anlagen, Fahrzeuge oder Flugzeuge oder Teile dieser Objekte aufweisen. Beispielsweise kann die Brandsimulationsanlage einen Teil eines Flugzeugrumpfes oder einen Teil einer Tragfläche umfassen. Bereits bekannt sind stationäre Anlagen, die örtlich gebunden fest an einer bestimmten Übungsstätte aufgebaut sind. Solche fest installierten Feuerlöschübungsanlagen sind üblicherweise an großen Flughäfen vorgesehen. Da diese Anlagen häufig groß und sehr aufwendig sind, verfügt nicht jeder Flughafen über eine entsprechende Anlage.
  • Aus EP 0 535 279 A1 ist ein Feuerbekämpfungs-Übungsgerät zur Verwendung bei der Ausbildung von Feuerwehrleuten zum Löschen von Bränden bekannt. Dieser Versuchsstand umfasst ein Brennersystem und einen Diffusor sowie eine Halterung hierfür. Das Brennersystem weist ein Zufuhrrohr mit Löchern zum Ausstoßen einer brennbaren Substanz, beispielsweise einer Propanflüssigkeit, auf. Der Nachteil dieser Anlage liegt darin, dass sie stationär in eine Feuerlöschübungsanlage integriert ist. Übungseinheiten müssen deshalb stets vor Ort an dieser stationären Anlage abgehalten werden. Die jeweils zu trainierenden Feuerwehrleute müssen deshalb entsprechend weite Anreisen in Kauf nehmen.
  • Aus der DE 692 27 682 T2 ist eine aus mehreren Baugruppen bestehende modulare Feuerwehrübungsanlage bekannt. Die für die Übungsanlage vorgesehenen Module sind zwar grundsätzlich per Lastkraftwagen transportabel, müssen aber vor Ort mittels eines Krans aufgebaut werden. Ein Standortwechsel ist deshalb sehr aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile zu beseitigen und eine Brandsimulationsanlage vorzuschlagen, die nicht an einen festen Standort gebunden ist. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Simulation von Bränden unterschiedlicher Objekte an unterschiedlichen Einsatzorten vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Brandsimulationsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Brandsimulationsanlage umfasst:
    • - eine Plattform mit einem darauf angebrachten oder anbringbaren Brandsimulationsobjekt;
    • - ein in die Plattform integriertes Leitungssystem zur Weiterleitung brennbarer Substanzen, wobei in der Plattform oder im Brandsimulationsobjekt Austrittsöffnungen vorgesehen sind, durch welche die über das Leitungssystem zugeführte brennbare Substanz austreten kann und
    • - eine Steuerung zur Regelung der Brandsimulationsanlage.
  • Weiterhin weist die Brandsimulationsanlage ein oder mehrere Gleit- und/oder Rollelemente auf, so dass sie mittels einer Beladeeinrichtung, beispielsweise einer Krananlage oder einer Seilwinde, auf ein Transportfahrzeug auf- und abladbar ist.
  • Durch die Integration der Brandsimulationsanlage auf einer mit Gleit- und/oder Rollelementen ausgerüsteten Plattform ist ein einfacher und schneller Auf- und Abbau möglich. Zudem weist die Brandsimulationsanlage ein Brandsimulationsobjekt mit einer an den jeweiligen Einsatzzweck angepasste Attrappe auf. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Bei der Attrappe kann es sich beispielsweise um ein Teil eines Passagier- oder Kampfflugzeuges, eines Hubschraubers, einer Industrieanlage oder einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges handeln. Um die durchzuführenden Brandschutzübungen realitätsnah zu gestalten, ist das als Attrappe vorgesehene Bauteil vorzugsweise ebenfalls möglichst realitätsnah ausgeführt.
  • Handelt es sich bei der Attrappe beispielsweise um einen Teil eines Flugzeugrumpfes, können dort fest montierte Sitzreihen und Gepäckstaufächer einer Galerie vorgesehen sein. Die Anlage kann zudem originalgetreue Zugänge bekannter Flugzeughersteller (Boeing, Airbus) aufweisen. An geeigneten Stellen können Austrittsöffnungen zur Zufuhr einer brennbaren Substanz vorgesehen sein, so dass sich das Vorhandensein mehrerer Brandnester simulieren lässt. Um die Feuerwehrleute während ihres Übungseinsatzes zu beobachten zu können, können zudem geeignete Überwachungseinrichtungen, wie Kameras etc. sowie ein Steuerstand für den Übungsleiter vorgesehen sein.
  • Alternativ zum Einsatz einer solchen Brandattrappe kann als Brandsimulationsanlage auch ein in einem Container installiertes System vorgesehen sein. Bei dem Container kann es sich beispielsweise um einen 40-Fuß-Container handeln, in dem eine gasbefeuerte und rechnergestützte Brandsimulationseinheit sowie geeignete Trainingsobjekte vorinstalliert sind.
  • Soweit es sich bei dem Brandsimulationsobjekt um eine der oben genannten Attrappen handelt, kann vorgesehen sein, dass unterschiedliche Attrappen einheitliche Koppelpunkte und Koppelsysteme zur Ankopplung an die Plattform aufweisen. Die Attrappen sind dann einfach montierbar und die Plattform lässt sich schnell von einer Attrappe auf eine andere Attrappe umrüsten. Attrappe und Koppelstelle können so konzipiert sein, dass die Attrappe im montierten Zustand für den Transport zu einer Einsatzstelle keine weiteren Befestigungselemente benötigt. Die Attrappe wird in diesem Fall durch die Koppelstellen auf der Plattform gehalten. Die Plattform selbst wird am Transportfahrzeug befestigt.
  • Als Transport- und Trägerfahrzeug für die Brandsimulationsanlage besonders geeignet sind Fahrzeuge mit einem Knick-Fahrwerk oder einem sogenannten Schiebeplateau. Beide Fahrzeugtypen finden insbesondere bei Abschleppfahrzeugen Verwendung.
  • Bei einem Knick-Fahrwerk weist das Fahrgestell ein Knickgelenk auf, das in Längsrichtung des Transportfahrzeuges gesehen in der Regel im Bereich zwischen Fahrerkabine und Plateau-Ladefläche angebracht ist. Mittels des Knickgelenks lässt sich die Plateau-Ladefläche in eine Schräglage bringen. Ist die Ladefläche in die genannte Schräglage gebracht, lassen sich im Heckbereich Auffahrrampen anbringen, die bis zum Boden reichen und über die eine zu transportierende Brandsimulationsanlage mittels einer dafür vorgesehenen Seilwinde auf das Plateau gezogen werden kann.
  • Bei einem Schiebeplateau handelt es sich um einen flachen, auf ein Transportfahrzeug aufgebrachten, Aufbau. Ein solches Schiebeplateau ist in der Regel in Fahrtrichtung gesehen nach hinten ausfahrbar und zusätzlich kippbar. Analog zu einem Transportfahrzeug mit Knick-Fahrwerk lässt sich auch über ein in Schrägposition gebrachtes Schiebeplateau eine zu transportierende Brandsimulationsanlage mittels einer Winde auf das Plateau ziehen. Wenn das zu ladende Objekt auf der Plateaufläche steht, kann das Schiebeplateau wieder in die waagerechte Ausgangs-Stellung zurückgekippt werden.
  • Unabhängig davon, ob als Transportfahrzeug ein Fahrzeug mit Ladekran, Knick-Fahrwerk oder Schiebeplateau vorgesehen ist, lässt sich eine Brandsimulationsanlage einfach und schnell auf eine dafür vorgesehen Ladefläche auf und abladen. Die Verzurrung der Plattform auf der Ladefläche bzw. dem Plateau kann dann mit geeigneten Zurrelementen erfolgen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die Plattform mit Brandsimulationsanlage mittels Gleitelementen auf- und abzuladen. Da bei vergleichbaren Rahmenbedingungen die Rollreibung jedoch erheblich kleiner als die Gleitreibung ist, umfasst die Plattform vorzugsweise Tragrollen, bei denen es sich höchst vorzugsweise um Schwerlastrollen handelt. Tragrollen können an allen vier Ecken der Plattform angebracht sein. Es kann jedoch auch ausreichend sein, Tragrollen lediglich an einer Seite der Plattform, insbesondere an der Heckseite, anzubringen. Weist die Plattform wenigstens an einer Seite Rollen auf, lässt sie sich relativ leicht fortbewegen.
  • Die Brandsimulationsanlage und/oder das Brandsimulationsobjekt können ausziehbare und/oder ausrollbare Bauelemente zur Vergrößerung der Plattform und/oder des Brandsimulationsobjektes umfassen. Hierdurch kann die Baugröße einerseits zur Vorbereitung auf eine Transportfahrt auf ein Maß reduziert werden, das den relevanten Straßenverkehrsvorschriften entspricht, anderseits kann es am Einsatzort vergrößert werden um so die Einsatzmöglichkeiten zu erweitern. Beispielsweise kann eine als Brandsimulationsobjekt vorgesehene in Flugzeug-Tragfläche ausklappbar sein.
  • Vorzugsweise umfasst die Plattform der Brandsimulationsanlage und/oder ein die die Plattform vergrößerndes Bauelement eine flüssigkeitsdichte Wanne einen Bereich, in dem
    • - innerhalb der Wanne ein Leitungssystem für die brennbare Substanz angeordnet ist und wobei das Leitungssystem Austrittsöffnungen zum Auslass der brennbaren Substanz aufweist,
    • - und wobei die Wanne eine Oberseite aufweist, auf welcher ein begehbares, nicht brennbares Gitter angeordnet ist.
  • Selbstverständlich kann die Plattform auch insgesamt als Wannenkonstruktion ausgeführt sein. Indem die brennbare Substanz durch das Leitungssystem in die Wanne geleitet und dort entzündet wird, lässt sich ein Flächenbrand simulieren. Eine solche Situation entspricht einem Unglücksfall, bei dem beispielsweise Benzin oder Kerosin aus einem Tank austritt und in Brand gerät.
  • Vorzugsweise umfasst die Plattform der Brandsimulationsanlage einen Unterboden, einen Oberboden und einen zwischen Unterboden und Oberboden angeordneten Zwischenraum zur Aufnahme von Versorgungsleitungen und/oder Steuerleitungen. In diesem Zwischenraum sind die Leitungen gut geschützt untergebracht. Um Einstell- und/oder Wartungsarbeiten an den Leitungen durchführen zu können, können an geeigneten Stellen, vorzugsweise im Oberboden, Wartungsklappen vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist die Plattform und/oder das Brandsimulationsobjekt wenigstens teilweise aus feuer- und/oder wasserbeständigen Materialien, beispielsweise aus Edelstahl, hergestellt. Hierdurch werden Korrosions- und sonstige Schäden vermieden und die Lebensdauer erhöht.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zur Simulation von Bränden mit einer Brandsimulationsanlage nach Anspruch 7.
  • Der Transport zum Einsatzort und die dortige Inbetriebnahme erfolgt, indem:
    • - ein mit einer Beladeeinrichtung ausgerüsteten Transportfahrzeug bereitgestellt wird;
    • - eine Brandsimulationsanlage bereitgestellt und auf die Beladeeinrichtung geladen wird;
    • - die Brandsimulationsanlage zu einem Einsatzort transportiert wird;
    • - die Brandsimulationsanlage mittels der Beladeeinrichtung des Transportfahrzeuges vom Transportfahrzeug abgeladen wird;
    • - eine brennbare Substanz in das Leitungssystem der Brandsimulationsanlage geleitet und zu in der Brandsimulationsanlage vorgesehenen Austrittsöffnungen weitergeleitet wird;
    • - die brennbare Substanz in Brand gesetzt wird.
  • In einer einfachen Ausgestaltung des genannten Verfahrens kann es sich bei dem Transportfahrzeug um einen LKW mit einer starren Ladefläche bzw. einem starren Ladeplateau handeln. Bei der Beladeeinrichtung kann es sich um eine am LKW angebrachte Krananlage handeln, in die die Brandsimulationsanlage einhängbar und vom Boden auf das Ladeplateau - bzw. umgekehrt vom Ladeplateau auf den Boden - absetzbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Be- und/oder Entladen der Brandsimulationsanlage mittels einer am Transportfahrzeug vorgesehenen Seilwinde. Dieses Verfahren bietet sich insbesondere dann an, wenn es sich bei dem Transportfahrzeug um ein Fahrzeug mit einem Knick-Fahrwerk oder einem Schiebeplateau handelt. Das Abladen der Brandsimulationsanlage erfolgt dann über die durch das Plateau gebildete schräge Ebene. Hierzu wird die Brandsimulationsanlage zunächst an ein an der Seilwinde angebrachtes Seil gekoppelt. Sodann wird das Schiebeplateau schräg angekippt und nach hinten soweit abgelassen, bis die hintere Kante des Plateaus - oder daran angebrachte Auffahrrampen - den Boden kontaktiert. Das Plateau und die darauf befindliche Brandsimulationsanlage befinden sich dann in einer Schrägposition, aus der heraus die Brandsimulationsanlage auf den an der Plattform angebrachten Schwerlastrollen ohne zusätzlichen Antrieb von der Plattform abrollen kann. Hierzu wird das Seil der Seilwinde langsam abgerollt. Nachdem der hintere Teil der Plattform über die hintere Kante des Plateaus gerollt ist und die Schwerlastrollen den Boden kontaktieren kommt die Brandsimulationsanlage zum Stillstand und wird von der Schwerkraft nicht mehr weiterbewegt. Ist diese Position erreicht, kann das Transportfahrzeug vorsichtig vorwärtsgefahren werden, so dass sich das Seil weiter von der Seilwinde abwickelt und das Plateau vereinfacht gesagt unter der Brandsimulationsanlage weggezogen wird.
  • Das Aufladen der Brandsimulationsanlage erfolgt auf umgekehrte Art und Weise: Zunächst fährt das Transportfahrzeug mit angekipptem bzw. schräg gestelltem Plateau rückwärts an das Brandsimulationsobjekt heran, danach wird das Seil angehängt und die Brandsimulationsanlage insgesamt mittels der Seilwinde auf das schräg gestellte Plateau gezogen. Nachdem die Plattform der Brandsimulationsanlage vollständig auf dem Plateau gezogen worden ist, kann das Plateau zurück in seine waagerechte Position und damit in Transportstellung gebracht werden. Die Sicherung der Brandsimulationsanlage auf dem Plateau erfolgt mittels geeigneter Zurrelemente, bei denen es sich beispielsweise Spanngurte oder Spannketten handeln kann.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen, werden nachstehend mit der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Die Figuren zeigen:
    • 1 zeigt eine Brandsimulationsanlage mit einer Plattform und einem darauf angebrachten Brandsimulationsobjekt in Form eines Flugzeugteiles in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 zeigt die Brandsimulationsanlage gemäß 1 in einer Seitenansicht;
    • 3 zeigt die Brandsimulationsanlage gemäß 1 in einer Vorderansicht;
    • 4 zeigt die Brandsimulationsanlage gemäß 1 in einer Draufsicht;
    • 5 zeigt die Brandsimulationsanlage in einer Schnittdarstellung gemäß einer in 2 enthaltenen Schnittlinie;
    • 6 zeigt ein Transportfahrzeug mit Knick-Fahrwerk und einer auf das Plateau geladenen Brandsimulationsanlage;
    • 7 zeigt das Transportfahrzeug mit Knick-Fahrwerk und schräg gestelltem Plateau beim Abladen der Brandsimulationsanlage;
    • 8 zeigt das Transportfahrzeug mit Knick-Fahrwerk und abgeladener Brandsimulationsanlage;
    • 9 zeigt ein Transportfahrzeug mit aufgebauter Brandsimulationsanlage in einer Seitenansicht;
    • 10 zeigt das Transportfahrzeug gemäß 9 mit aufgebauter Brandsimulationsanlage in einer Ansicht von hinten;
    • 11 zeigt die Brandsimulationsanlage im Übungseinsatz;
    • 12 zeigt die Plattform der Brandsimulationsanlage mit einer geschlossenen Wartungsklappe;
    • 13 zeigt die Plattform der Brandsimulationsanlage mit einer geöffneten Wartungsklappe;
    • 14 zeigt eine am Brandsimulationsobjekt angebrachte Fahrwerksattrappe mit geschlossenen Wartungsklappen;
    • 15 zeigt die am Brandsimulationsobjekt angebrachte Fahrwerksattrappe mit geöffneten Wartungsklappen.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnung, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht näher beschriebenen Kombinationen zusammengeführt werden können. Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung, soweit dies technisch sinnvoll ist, beliebig miteinander kombiniert sein können. Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele haben somit nur beschreibenden Charakter und sind nicht dazu gedacht, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Die im Weiteren verwendeten Begriffe: „obere“, „oben“, „untere“, „linke“ oder „rechte“ beziehen sich auf die in der Zeichnung dargestellte Anordnung der Komponenten der Brandsimulationsanlage im Betriebsmodus entspricht.
  • 1 zeigt eine Brandsimulationsanlage 100 mit einer Plattform 10 und einem darauf angebrachten Brandsimulationsobjekt 20 in Form eines Flugzeugteiles in einer perspektivischen Ansicht. Die Plattform 10 weist einen Unterboden 25, einen Oberboden 26 und einen dazwischen liegenden Zwischenraum 27 auf. Der Oberboden 26 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einen rutschhemmenden Riffelblech gefertigt und weist Wartungsklappen 32 auf, die Zugang zum Zwischenraum 27 und darin untergebrachten Versorgungsleitungen 28, Steuerleitungen 29 und Ventilen 43 bietet (vgl. 12 und 13).
  • Das Flugzeugteil umfasst einen Teil einer Tragwerksattrappe 30, eine Triebwerksattrappe 31 und eine Fahrwerksattrappe 33 mit Radattrappen 34. Die Radattrappen weisen ebenfalls Wartungsklappen 32 mit dahinter liegenden Versorgungsleitungen 28 und Steuerleitungen 29 auf (vgl. 14 und 15).
  • Weiterhin umfasst die Brandsimulationsanlage 100 ein abklappbares Bauelement 19, das über Gelenke 35 mit der Plattform 10 verbunden ist. Im Transportzustand befindet sich das Bauelement 19 in einer im wesentlichen senkrechten Position (vgl. 9). Die Brandsimulationsanlage 100 ist so konzipiert bzw. dimensioniert, dass die Gesamtaußenmaße einer auf ein Transportfahrzeug 200 aufgebauten Brandsimulationsanlage 100 an die jeweils nationalen Straßenverkehrsvorschriften angepasst sind.
  • Bei dem Bauelement 19 handelt es sich um eine Plattformerweiterung 36. Die Plattformerweiterung 36 umfasst eine Wanne 21 mit einer Oberseite 22 und einem darauf angeordneten Gitter (nicht dargestellt). Bei dem Gitter handelt es sich um ein übliches Rost, dass als Trittfläche dient. In der Wanne 21 befindet sich ein Leitungssystem 11, das aus miteinander kommunizierenden Rechtteckrohren (37) gebildet wird. Die Rechteckrohre 37 weisen Austrittsöffnungen 13 auf. Das Leitungssystem 11 ist mit einem Speicher für eine brennbare Substanz verbunden. Bei der brennbaren Substanz handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um Gas, das beispielsweise mittels Gasflaschen, die in einem Flaschenbündel zusammengefasst sein können, bereitgestellt wird.
  • Die Wanne 21 ist flüssigkeitsdicht und mit Wasser befüllt. Das aus den Austrittsöffnungen 13 austretende Gas wird durch das Wasser verwirbelt, durchbricht die Wasseroberfläche und steigt durch die Maschen des Gitters hindurch auf. Es wird entzündet mit einem an der Plattform 10 angebrachten Zündbrenner 38. Das so entzündete Gas simuliert einen diffusen Flächenbrand.
  • Die Fahrwerksattrappe 22 und/oder die Triebwerksattrappe 31 und/oder die Tragwerksattrappe 30 können mit dem Leitungssystem 11 verbunden sein. An geeigneten Stellen sind dann jeweils Austrittsöffnungen 13 angebracht, durch die die brennbare Substanz ausströmen und entzündet werden kann.
  • Mittels einer Steuerung 40 ist die Intensität des Brandes je nach Anforderungsprofil steuerbar. Die Steuerung 40 ist über brandgeschützte Steuerleitungen 29 oder über Funk mit dem Brandsimulationsobjekt 100 und in das Brandsimulationsobjekt 100 integrierten Steuerventilen und Reglern verbunden.
  • Alternativ zu einem Brandsimulationsobjekt 20 in Form eines Flugzeugteils können auch andere Objekte, beispielsweise Komponenten von Kraftfahrzeugen, ein kompletter PKW oder Teile von speziellen Industrieanlagen auf der Plattform 10 aufgebaut sein und dort für den jeweiligen Übungseinsatzzweck realitätsnahe Übungsbedingungen schaffen.
  • Die 2 bis 4 zeigen die Brandsimulationsanlage 100 gemäß 1 von vorne ( 2), von der Seite (3) und von oben (49). 5 ist eine Schnittdarstellung auf Basis einer in 3 enthaltenen Schnittlinie C-C. In 3 ist zu erkennen, dass die Triebwerksattrappe 31 Wartungsklappen 32 aufweist, die im geöffneten Zustand dargestellt sind. Innerhalb der Triebwerksattrappe 31 sind - ebenso wie in den Radattrappen 34 - Versorgungsleitungen 28 und Steuerleitungen 29 untergebracht (vgl. 14 und 15).
  • Die 6, 9 und 10 zeigen ein Transportfahrzeug 200 mit aufgebauter Brandsimulationsanlage 100 im Transportzustand. In 10 sind zudem Zurrgurte 46 zu sehen, mittels derer die Brandsimulationsanlage 100 während der Transportfahrten auf dem Plateau 39 fixiert wird. Alternativ zu Zurrgurten 46 können das Plateau 39 des Transportfahrzeuges 200 und die Plattform 10 der Brandsimulationsanlage 100 zueinander kompatible Befestigungsmittel aufweisen, die eine unmittelbare Fixierung der Plattform 10 auf dem Plateau 39 ermöglichen. In 9 und 10 ist zudem zu erkennen, dass an der in Fahrtrichtung gesehen linken Seite der Brandsimulationsanlage 100 ein über Gelenke 35 ausklappbares Bauelement 19 in Form einer Plattformerweiterung 36 angebracht ist.
  • Das Transportfahrzeug 200 verfügt im dargestellten Ausführungsbeispiel über ein verschiebbares Plateau 39, eine knickbare Fahrwerkskonstruktion 42 und eine Seilwinde 41. An Stelle eines verschiebbaren Plateaus 10 könnte das Transportfahrzeug 200 auch ausschließlich ein Schiebeplateau ohne Knick-Fahrwerk oder ein Knick-Fahrwerk ohne verschiebbares Plateau aufweisen.
  • Die 6 bis 8 zeigen das Abladen einer Brandsimulationsanlage 100 von einem Transportfahrzeug 200 in verschiedenen Phasen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Transportfahrzeug 200 eine Fahrerkabine, ein Plateau 39 und ein knickbares Fahrwerk 42. Das Drehgelenk des knickbaren Fahrwerks 42 befindet sich im Bereich hinter der Fahrerkabine. Auf dem in Fahrtrichtung gesehen hinteren Teil des knickbaren Fahrwerks 42 ist ein Plateau 39 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Plateau 39 nicht verschiebbar, kann jedoch mit Auffahrrampen 44 so verlängert werden, dass eine bis zum Boden reichende schräge Ebene realisierbar ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird zunächst ein an einer Seilwinde 18 angebrachtes Seil 41 in eine an der Plattform 10 der Brandsimulationsanlage 100 vorgesehen Anhängeöse 45 eingehängt. Danach wird das knickbare Fahrwerk 42 in eine Knickstellung gebracht. Um eine durchgehende bis zum Boden reichende schräge Ebene zu bilden sind bei diesem Ausführungsbeispiel Auffahrrampe 44 vorgesehen, die aus dem Heckbereich des Plateaus ausgezogen bzw. dort eingehängt werden können. Nach Lösen von nicht näher dargestellten Befestigungsmitteln, die die Brandsimulationsanlage 100 während der Transportfahren auf dem Plateau 39 fixieren, rollt die Brandsimulationsanlage 100 über Rollelemente 14 die durch Plateau 39 und Auffahrrampen 44 gebildete schräge Ebene hinab (vgl. 7).
  • Bei den Rollelementen 14 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um Schwerlastrollen 15. Die Schwerlastrollen 15 haben einen kleinen Durchmesser und sorgen somit dafür, dass die Brandsimulationsanlage 100 insgesamt bodennah aufstellbar ist. Da die Brandsimulationsanlage 100 durch das Seil 41 gehalten wird, lässt sich dieser Teil des Abladevorgangs über die Seilwinde 18 bzw. die Abrollgeschwindigkeit des Seiles 41 steuern.
  • Nachdem das Heckteil der Brandsimulationsanlage 100 den Boden erreicht hat und die Schwerkraft nicht mehr ausreicht um die Brandsimulationsanlage 100 vollständig vom Plateau 39 herunterzubewegen, wird das Transportfahrzeug 200 vorsichtig so weit nach vorne gefahren, bis die Brandsimulationsanlage 100 vollständig abgeladen ist.
  • Um die Brandsimulationsanlage 100 für den Arbeitseinsatz vorzubereiten wird anschließend das klappbaren Bauelement 19 ausgeklappt und die Versorgungsleitungen für die brennbare Substanz angeschlossen. Danach werden mittels der Steuerung 40 die Ventile der Versorgungsleitungen 11 geöffnet, Gas strömt zu den Auslassöffnungen 13 und wird mittels eines oder mehrerer Zündbrenner 38 gezündet.
  • Die Situation im Übungseinsatz ist in 11 dargestellt.
  • Die 8 bis 10 zeigen verschiedene in der Plattform 10 und an der Fahrwerksattrappe 33 angebrachte demontierbare Wartungsklappen 32, hinter denen verschiedene Steuerleitungen und Ventile angeordnet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Plattform
    11
    Leitungssystem
    12
    -
    13
    Austrittsöffnung
    14
    Rollelemente
    15
    Schwerlastrolle
    16
    -
    17
    Beladeeinrichtung
    18
    Seilwinde
    19
    Bauelement
    20
    Brandsimulationsobjekt
    21
    Wanne
    22
    Oberseite (von 21)
    23
    -
    24
    -
    25
    Unterboden (von 10)
    26
    Oberboden (von 10)
    27
    Zwischenraum (in 10)
    28
    Versorgungsleitung
    29
    Steuerleitung
    30
    Tragwerksattrappe
    31
    Triebwerksattrappe
    32
    Wartungsklappe
    33
    Fahrwerksattrappe
    34
    Radattrappe
    35
    Gelenk
    36
    Plattformerweiterung
    37
    Rechteckrohr
    38
    Zündbrenner
    39
    Plateau (von 200)
    40
    Steuerung
    41
    Seil
    42
    Knickbares Fahrwerk
    43
    Ventil
    44
    Auffahrrampe
    45
    Anhängeöse (an 10)
    46
    Zurrgurt
    100
    Brandsimulationsanlage
    200
    Transportfahrzeug
    C - C
    Schnittlinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0535279 A1 [0004]
    • DE 69227682 T2 [0005]

Claims (8)

  1. Brandsimulationsanlage (100) umfassend: - eine Plattform (10) mit einem darauf angebrachten oder anbringbaren Brandsimulationsobjekt (20); - ein in die Plattform (10) integriertes Leitungssystem (11) zur Weiterleitung brennbarer Substanzen, wobei in der Plattform (10) oder im Brandsimulationsobjekt Austrittsöffnungen (13) vorgesehen sind, durch welche die über das Leitungssystem (11) zugeführte brennbare Substanz austreten kann; - eine Steuerung (40) zur Regelung der Brandsimulationsanlage (100), dadurch gekennzeichnet, dass die Brandsimulationsanlage (100) ein oder mehrere Gleit- und/oder Rollelemente (14) umfasst, so dass sie mittels einer Beladeeinrichtung (17) beispielsweise einer Seilwinde (18) auf ein Transportfahrzeug (200) auf- und abladbar ist.
  2. Brandsimulationsanlage (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Rollelementen (14) um Schwerlastrollen (15) handelt.
  3. Brandsimulationsanlage (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (10) und/oder das Brandsimulationsobjekt (20) ausziehbare und/oder ausrollbare Bauelemente (19) zur Vergrößerung der Plattform (10) und/oder des Brandsimulationsobjektes (20) umfasst.
  4. Brandsimulationsanlage (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bereich der Plattform (10) oder eines die Plattform (10) vergrößernden Bauelementes (19) durch eine flüssigkeitsdichte Wanne (21) ausgebildet ist, wobei: - innerhalb der Wanne ein Leitungssystem (11) für die brennbare Substanz angeordnet ist und wobei das Leitungssystem (11) Austrittsöffnungen (13) zum Auslass der brennbaren Substanz aufweist, - die Wanne (21) eine Oberseite (22) aufweist, auf welcher ein begehbares, nicht brennbares Gitter angeordnet ist, so dass im von der Wanne (21) ausgebildeten Bereich ein Flächenbrand simulierbar ist.
  5. Brandsimulationsanlage (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (10) einen Unterboden (25), einen Oberboden (26) und einen zwischen Unterboden (25) und Oberboden (26) angeordneten Zwischenraum (27) zur Aufnahme von Versorgungsleitungen (28) und/oder Steuerleitungen (29) umfasst.
  6. Brandsimulationsanlage (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Plattform (10) und/oder das Brandsimulationsobjekt (20) wenigstens teilweise aus feuer- und/oder wasserbeständigen Materialien, beispielsweise aus Edelstahl, hergestellt ist.
  7. Verfahren zur Simulation von Bränden mit einer Brandsimulationsanlage (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend die nachfolgenden Verfahrensschritte: - Bereitstellen eines mit einer Beladeeinrichtung (17) ausgerüsteten Transportfahrzeuges (200); - Bereitstellen der Brandsimulationsanlage (100); - Transport der Brandsimulationsanlage (100) zu einem Einsatzort; - Abladen der Brandsimulationsanlage (100) mittels der Beladeeinrichtung (17) des Transportfahrzeuges (200); - Zufuhr einer brennbaren Substanz in das Leitungssystem (11) der Brandsimulationsanlage (100), weiterleiten der brennbaren Substanz zu in der Brandsimulationsanlage (100) vorgesehenen Austrittsöffnungen (13); - Inbrandsetzen der brennbaren Substanz.
  8. Verfahren zur mobilen Simulation von Bränden nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Be- und/oder Entladen der Brandsimulationsanlage (100) mittels einer am Transportfahrzeug (200) vorgesehenen Seilwinde (18) erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE69227682T2 (de) 1992-01-06 1999-06-10 Symtron Systems Inc Modularer brandbekaempfungstrainer

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