DE102020007361B4 - Löschhaube zur Feuerbekämpfung eines brennenden Objekts, Kombination einer Löschhaube mit einem Anhänger oder einem Aufsetzbock für ein Containerfahrzeug - Google Patents

Löschhaube zur Feuerbekämpfung eines brennenden Objekts, Kombination einer Löschhaube mit einem Anhänger oder einem Aufsetzbock für ein Containerfahrzeug Download PDF

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Abstract

Löschhaube zur Feuerbekämpfung eines brennenden Objekts, aufweisend einen von Wandabschnitten (20) umgebenden Innenraum (10) zur Aufnahme des brennenden Objekts, wobei die Wandabschnitte (20) eine Dachwand (21) und mehrere Seitenwände (22) umfassen, die eine nach unten offene Bodenöffnung (12) umgeben, eine verschließbare Seitenöffnung (11) zum Überführen des Objekts in den oder aus dem Innenraum (10) und mindestens eine Löschmittelvorrichtung (30) zur Abgabe eines Löschmittels in den Innenraum (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Löschhaube eine Hubvorrichtung (40) mit mehreren Stützbeinen (41) aufweist, wobei jedes Stützbein (41) an seinem unteren Abschnitt ein Rollelement (42) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Löschhaube zur Feuerbekämpfung eines brennenden Objekts gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 stehenden Merkmale.
  • Unter einem brennenden Objekt kann insbesondere ein brennendes Fahrzeug oder auch ein Boot, Anhänger oder sonstige in Brand geratene Kraft- und Arbeitsmaschinen verstanden werden.
  • Aus der DE 10 2016 211 854 B3 ist beispielsweise ein Behälter zum Bergen havarierter Fahrzeuge bekannt. Der Behälter besteht aus einem Behälterboden und darauf stehenden Seitenwänden, die einen Aufnahmebereich für das Fahrzeug definieren. In einer der Seitenwände ist eine verschließbare Öffnung vorgesehen, durch welche das brennende Fahrzeug in den Aufnahmebereich mittels einer Seilwinde hineingezogen werden kann. Anschließend wird ein Kühl- oder Löschmittel über dafür vorgesehene Einlässe in den Aufnahmebereich des Behälters geleitet und das brennende Fahrzeug gelöscht. In der Praxis hat es sich jedoch als gefährlich herausgestellt, dass zunächst ein Zugseil der Seilwinde von einer Person an dem brennenden Fahrzeug angeschlagen werden muss, um das brennende Fahrzeug überhaupt in den Behälter ziehen zu können.
  • Einen ähnlichen Stand der Technik präsentiert die EP 3 744 406 A1 . Das zu bergende Fahrzeug lässt sich hier jedoch zunächst auf einer Schiebeplattform abstellen und anschließend mittels eines an der Schiebeplattform angeschlagenen Zugseils im den Aufnahmebereich des Containers ziehen.
  • Die DE 10 2020 000 211 A1 offenbart einen transportablen Löschcontainer mit Löscheinrichtungen. Der Löschcontainer ist mit vier Seitenwänden im oberen Bereich geschlossen und im unteren Bodenbereich geöffnet, wobei zum Boden hin in Verlängerung der Seitenwände umlaufende Abdichtungselemente vorgesehen sind. Der bekannte Löschcontainer kann mithilfe eines Krans über ein brennendes Fahrzeug gestülpt werden, so dass der Brand durch mangelnde Zufuhr von Sauerstoff oder aber weitere Löschmittel gelöscht werden kann.
  • Eine Anordnung für sichere Batterien in Beförderung und Anwendung beschreibt die DE 20 2013 010 308 U1 . Die Batterien sollen mit einem Feuerschutzvorhang als Abtrennung sowie einer stabilisierenden Abtrennung evakuiert sein, wobei die stabilisierende Abtrennung mit einer Brandgasbindungseinrichtung kombiniert ist.
  • Die bekannten Vorrichtungen eint der Nachteil, dass zusätzliche Gerätschaften zum Brandherd verbracht werden müssen und dadurch umfangreiche Rüstzeiten vor dem eigentlichen Löschbeginn einzuplanen sind.
  • Folglich lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit welcher ein Löschen des brennenden Objekts ohne vorherige Arbeiten in unmittelbarer Nähe des Brandherdes erfolgt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Unter dem Merkmal einer nach unten offenen Bodenöffnung wird ein durchgehender freier Bauraum verstanden, welcher von den Seitenwänden zumindest teilweise umgeben ist. Vorteilhafterweise geht die nach unten offene Bodenöffnung in die Seitenöffnung ohne strukturelle Einbauten über. Hierdurch ist es möglich, die Löschhaube durch seitliches Verschieben bei geöffneter Seitenöffnung über ein brennendes Objekt zu verbringen. Anschließend wird die verschließbare Seitenöffnung in eine dichtende Stellung gebracht und die Löschmittelvorrichtung betätigt. Aufgrund der nach unten offenen Bodenöffnung ist es nicht notwendig, das brennende Objekt mittels einer Winde in die Löschhaube zu ziehen. Anstelle dessen, wird die Löschhaube über das stehende brennende Objekt bewegt. Es kann daher auf eine Winde zum Hineinziehen eines brennenden Objekts verzichtet werden. Darüber hinaus brauchen sich Rettungskräfte nicht mehr dem brennenden Objekt anzunähern, um daran vor Beginn der Löscharbeiten ein Zugseil der Winde anzuschlagen, wodurch weniger Personen gefährdet sind. Das brennende Objekt können insbesondere havarierte Kraftfahrzeuge sein.
  • Die Dachwand grenzt an die Seitenwände an und überdeckt die Löschhaube nach oben vollständig. Insofern kann nach Betätigung der Löschvorrichtung kein Löschmittel nach oben entweichen, sondern steht vielmehr für die Brandbekämpfung im Innenraum der Löschhaube zur Verfügung.
  • Besonders günstig ist eine Ausführungsform, bei der die Seitenöffnung mittels mindestens einer schwenkbar gelagerten Tür verschließbar ist. Die schwenkbare Tür kann entweder ein- oder zweiflügelig ausgebildet sein. In einer aufgeschwenkten Position gibt die Tür die Seitenöffnung frei und ermöglicht einen Zugang zu dem Innenraum der Löschhaube. In einer geschlossenen Position überdeckt die Tür die verschließbare Seitenöffnung vollständig und evakuiert den Innenraum der Löschhaube in seitlicher Richtung von der Umwelt. Der Vorteil einer Tür zum Verschließen der Seitenöffnung liegt darin, dass Rettungskräfte beim Eintreffen an der Unglücksstelle sich geschützt hinter der geöffneten Tür dem brennenden Objekt annähern können, um beispielsweise zu prüfen, ob sich in einem brennenden Kraftfahrtzeug noch verletzte Personen befinden, die vor dem Löschen zu bergen wären.
  • Zweckmäßigerweise ist die Seitenöffnung mittels eines Roll- oder Sektionaltors verschließbar. Das Roll- oder Sektionaltor dient ebenfalls dazu, in einer hochgefahrenen Position die Seitenöffnung und damit den Innenraum freizugeben. In einer abgelassenen Position ist die Seitenöffnung von dem Roll- oder Sektionaltor abgedeckt und der Innenraum in seitlicher Richtung evakuiert. Der Vorteil eines Roll- oder Sektionaltors besteht darin, dass auch ein vor einem Hindernis brennendes Objekt in den Innenraum aufgenommen werden kann, da das Roll- oder Sektionaltor hinter der Löschhaube keinen freien Bauraum für eine Schwenkbewegung eines Türflügels benötigt. Dieses kann insbesondere von Vorteil sein, wenn ein Kraftfahrzeug in einer Parklücke eines Parkhauses oder einer Tiefgarage brennt und sich hinter dem Kraftfahrzeug eine Wand oder Säule befindet. In dieser Situation könnte zunächst die Löschhaube über das brennende Kraftfahrzeug geschoben werden und anschließend das Roll- oder Sektionaltor herabgelassen werden, wodurch das Fahrzeug im Innenraum aufgenommen und die Seitenöffnung verschlossen wäre.
  • Die Löschhaube weist eine Hubvorrichtung auf. Die Hubvorrichtung ist an der Löschhaube befestigt. Mit Hilfe der Hubvorrichtung ist die Löschhaube zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position verfahrbar. In der abgesenkten Position liegt der untere Rand der Seitenwände linienartig auf dem Untergrund auf. Hierdurch ist auch die ansonsten offene Bodenöffnung von der Umwelt weitgehend evakuiert und der überwiegende Anteil des Löschmittels steht im Innenraum der Löschhaube der Brandbekämpfung zur Verfügung. In der angehobenen Position kann die Löschhaube an einen anderen Ort verbracht werden, insbesondere unter Verwendung einer darunter rangierbaren Transporteinrichtung wie beispielsweise eines nachfolgend noch näher beschriebenen Anhängers oder Aufsetzbocks.
  • Sinnvollerweise ist die Hubvorrichtung an einer zum Innenraum abgewandten Außenseite der Seitenwände angeordnet. Bei einem im Innenraum der Löschhaube aufgenommenen, brennen Objekt herrscht an der Außenseite der Seitenwände aufgrund ihrer wärmedämmenden Eigenschaften eine verhältnismäßig niedrige Temperatur, so dass die Hubvorrichtung einer geringeren thermischen Belastung ausgesetzt ist.
  • Die Hubvorrichtung weist mehrere Stützbeine auf. Jedes Stützbein ist dabei vertikal verfahrbar, so dass die Löschhaube zwischen ihrer angehobenen und abgesenkten Stellung verfahrbar ist. Die Stützbeine sind dabei derart an der Außenwand verteilt, dass die Löschhaube insbesondere in ihrer angehobenen Position stabil auf den Stützbeinen stehenbleibt. Vorzugseise sind die Stützbeine jeweils mittels eines zugehörigen Aktuators zwischen einer ausgefahrenen und eingefahrenen Position verfahrbar. Unter einem Aktuator wird insbesondere ein Hydraulikzylinder verstanden. Ebenso ist es möglich, anstelle eines Hydraulikzylinders eine Spindel und eine darauf ablaufende Spindelmutter einzusetzen. Der Antrieb des Aktuators kann handbetrieben, hydraulisch und/oder elektrisch erfolgen, wobei auch ein Betrieb mittels eines Akkumulators denkbar ist.
  • Jedes Stützbein weist an seinem unteren Abschnitt ein Rollelement auf. Das Rollelement ermöglich ein Rangieren der Löschhaube auf dem Untergrund und sorgt dafür, dass die Löschhaube in mittels der Hubvorrichtung angehobener Position rollend über das brennende Objekt verbracht werden kann. Überdies lässt sich die Löschhaube in angehobener Position für eine Verladung besonders einfach über den nachfolgend noch beschriebenen Anhänger oder den Aufsetzbock schieben und ausrichten. Hierdurch wird erhebliche Zeit beim An- und Abtransport eingespart, da dem Fahrer eines Zugfahrzeuges erheblicher Aufwand beim Rangieren erspart bleibt.
  • Vorzugsweise ist jedes Stützbein an einem bezüglich der benachbarten Seitenwand verfahrbaren Abstützelement befestigt. Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform ist das Abstützelement zwischen einer zur benachbarten Seitenwand nahen Transportstellung und einer zur benachbarten Seitenwand beabstandeten Arbeitsstellung verstellbar. Das verstellbare Abstützelement sorgt dafür, dass das zugehörige Stützbein beim Straßentransport in die Transportstellung eingefahren und dadurch die im Straßenverkehr maximal zulässige Breite eingehalten ist. In der Arbeitsstellung nimmt das zugehörige Stützbein durch Ausfahren des Abstützelementes eine bezüglich der benachbarten Seitenwand maximal beabstandete Lage ein, wodurch eine besonders kippstabile Aufstellung der Löschhaube möglich ist.
  • Günstigerweise ist das Abstützelement aus einem um eine vertikale Lagerachse schwenkbaren Flügel gebildet. In einer 15° bis 90° Stellung des Flügels zu der Seitenwand befindet sich der schwenkbare Flügel in der Arbeitsstellung. Dabei ist es möglich, dass alle schwenkbaren Flügel auf jede beliebige Schwenkposition innerhalb der Bereichsangabe zwischen 15° und 90° einstellbar sind. Dieses ist insbesondere dann von Vorteil, wenn zum Beispiel seitlich des brennenden Objekts Hindernisse stehen, so dass ein oder mehrere der schwenkbaren Flügel nicht vollständig ausgeschwenkt werden kann/können. In Anbetracht der räumlichen Gegebenheiten ist jeder der schwenkbaren Flügel unabhängig voneinander in einer geeigneten Arbeitsstellung einstellbar. In paralleler beziehungsweise annähernd paralleler Ausrichtung des schwenkbaren Flügels zu der Seitenwand steht der schwenkbare Flügel in der Transportstellung. Vorzugsweise ist der schwenkbare Flügel sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der Transportstellung mittels eines Sperrelementes arretiert.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Seitenwände in ihrer Höhe verstellbar sind. Hierdurch ist es möglich, die vertikale Höhe der Löschhaube vorübergehend zu reduzieren, um dadurch im Brandfall in besonders niedrige Parkhäuser oder Tiefgaragen beziehungsweise deren Zufahrten einfahren zu können. Unter einer in der Höhe verstellbaren Seitenwand werden insbesondere ein unterer und oberer zueinander beweglicher Seitenwandabschnitt einer jeden Seitenwand verstanden. Zweckmäßigerweise sind der untere und obere Seitenwandabschnitt einer jeden Seitenwand zueinander überlappend, insbesondere teleskopierbar, angeordnet.
  • Vorteilhafterweise sind an einem unteren Rand der Seitenwände und/oder an jeder Ecke Container-Eckbeschläge zur Aufnahme von Twistlocks angeordnet. Twistlocks sind Verriegelungen, die Wechselbehälter oder ISO-Container untereinander und/oder mit einem Trägerfahrzeug verbinden. Dabei werden die Twistlocks in die genormten Eckbeschläge der Container eingesetzt beziehungsweise die Container auf die fest am Fahrzeug befindlichen Verriegelungen aufgesetzt. Dann wird ein Teil des Twistlocks um 90° verdreht und dadurch eine formschlüssige Verbindung hergestellt.
  • Eine weitere Ausgestaltung kann drin bestehen, dass die Seitenwände entsprechend der Abmessungen eines 20-Fuß-Containers zueinander ausgerichtet und die Container-Eckbeschläge an genormten Positionen des 20-Fuß-Containers angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist die Löschmittelvorrichtung im Innenraum der Löschhaube angeordnet. Die Löschmittelvorrichtung kann insbesondere mindestens ein Löschmittelreservoir aufweisen, in welchem eine für den Löschvorgang üblicherweise ausreichende Menge an Löschmittel bevorratet ist. Hieraus resultiert der Vorteil, dass nach dem Evakuieren des brennenden Objekts im Innenraum der Löschhaube ohne zeitliche Verzögerung mit dem Löschvorgang begonnen werden kann, da kein Löschmittel der Löschhaube von außen zugeführt zu werden braucht. Ein Auslegen und Anschließen von Löschmittelleitungen vor dem Beginn der Löscharbeiten ist nicht notwendig.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Löschmittelvorrichtung aus mindestens einem Aerosol-Löschgenerator gebildet ist. Ganz besonders bevorzugt sind drei Aerosol-Löschgeneratoren vorhanden, von denen zwei während des Löschvorganges aktiviert sind und ein weiterer Aerosol-Löschgenerator als Reserve bereitsteht. Der Aerosol-Löschgenerator gibt nach dessen Auslösung eine vorgegebene Menge eines Lösch-Aerosols ab, bei welchem es sich um ein Gemisch aus Gas und festen und/oder flüssigen Schwebeteilchen handelt. Durch eine Reaktion des in dem Aerosol-Generator enthaltenen Feststoffs entsteht ein Aerosol aus festen und gasförmigen Partikeln, bestehend aus Kaliumkarbonaten mit einer Partikelgröße von ca. 1 µm. Der Löschvorgang findet durch Eingriff in das Verbrennungsdreieck statt. Dieses besteht stets aus dem Brennstoff selbst, Sauerstoff sowie einer Zündenergie (Wärme). Das Aerosol greift in die chemische Kettenreaktion dieses Brandprozesses ein und unterbricht diese.
  • Durch die Umwandlung des Kaliumhydrogencarbonats zu Kaliumcarbonat wird dem Brennvorgang Oxidationsmittel chemisch entzogen. Ohne Oxidation kann kein Brand stattfinden. Diese Reaktion erfolgt endotherm, daher wird dem Brand zusätzlich Wärmeenergie entzogen. Der Brand wird somit auf zwei Weisen gelöscht. Dies erklärt die extrem hohe Mengeneffektivität des Löschmittel-Aerosols, für die besonders gut eine Einbauposition der Löschmittelvorrichtung im Innenraum der Löschhaube geeignet ist. Mit Hilfe mindestens eines Aerosol-Löschgenerators sind insbesondere auch Brände von Elektrofahrzeugen löschbar. In den Elektrofahrzeugen verbaute Akkumulatoren produzieren im Brandfall eigenen Sauerstoff, so dass ein Ablöschen mit Wasser oder Schaum allenfalls eine Kühlung der Umgebung herbeiführt aber keinen Löscheffekt des Brandes. Dieser gelingt jedoch mit Hilfe eines oder mehrerer Aerosol-Löschgeneratoren.
  • Die Löschhaube kann sinnvollerweise auch mit einem Anhänger kombiniert sein, wobei an dem Anhänger Twistlocks zur Aufnahme von Container-Eckbeschlägen der Löschhaube angeordnet sind. Der Anhänger ist typischerweise mit einer Kugelpfanne oder einer Zugöse als anhängerseitiges Kupplungsmittel ausgestattet. Die Kugelpfanne oder die Zugöse ist regelmäßig an einem freien Ende der Zugdeichsel des Anhängers befestigt. Das Zugfahrzeug weist dann entweder eine hakenförmige Kugelkopfkupplung auf, welche beim Ankuppeln von der Kugelpfanne übergriffen wird, oder eine Bolzenkupplung, deren Kupplungsbolzen beim Ankuppeln die Zugöse durchstößt. Die Variante eines Anhängers eignet sich besonders für kleinere Feuerwehren, die überwiegend mit Kleintransportern ausgestattet sind.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist die Löschhaube mit einem Aufsetzbock für ein Containerfahrzeug kombiniert, wobei an dem Aufsetzbock Twistlocks zur Aufnahme von Container-Eckbeschlägen der Löschhaube angeordnet sind. Diese Variante eignet sich besonders gut für größere Feuerwehren, die über entsprechend große Lastkraftwagen zum Containertransport verfügen.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend anhand von 7 Figuren erläutert. Es zeigen die
    • 1: eine perspektivische Rückansicht einer angehobenen Löschhaube gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels;
    • 2: eine Seitenansicht einer angehobenen Löschhaube gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels;
    • 3: eine Vorderansicht der angehobenen Löschhaube gemäß des Ausführungsbeispiels von 2;
    • 4: eine Seitenansicht eines Aufsetzbocks für ein Containerfahrzeug ohne Löschhaube;
    • 5: eine Vorderansicht des Aufsetzbocks gemäß 4;
    • 6: eine perspektivische Vorderansicht einer auf den Aufsetzbock abgesenkten Löschhaube und
    • 7: eine Seitenansicht eines Anhängers zum Transport der Löschhaube.
  • Die 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Löschhaube gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels. Die Löschhaube weist eine aus mehreren Wandabschnitten 20 gebildete, kastenförmige Grundform auf. Die Wandabschnitte 20 umgeben einen Innenraum 10 mit aufrechtstehenden Seitenwänden 22 und einer die Seitenwände 22 verbindenden Dachwand 21. Die Dachwand 21 erstreckt sich dabei vollständig über die Seitenwände 22 und evakuiert den Innenraum 10 nach oben. An ihrem unteren, zur Dachwand 21 beabstandeten freien Endabschnitt schließen die Seitenwände 22 in einem unteren Rand 26 ab, welcher eine Bodenöffnung 12 der Löschhaube teilweise umschließt. Der untere Rand 26 verläuft in Umfangsrichtung der Seitenwände 22 auf einem gemeinsamen vertikalen Niveau.
  • Die Seitenwände 22 des ersten Ausführungsbeispiels sind zweigeteilt und bestehen aus einem unteren Seitenwandabschnitt 22a und einem oberen Seitenwandabschnitt 22b, die zur Reduzierung der Transporthöhe der Löschhaube in vertikaler Richtung gegeneinander verschiebbar oder zueinander teleskopierbar gelagert sind. Hierdurch reduziert sich bei zunehmender Überlappung des unteren und oberen Seitenwandabschnitts 22a, 22b eine Höhe hs der Seitenwände 22 und damit auch die Gesamthöhe der Löschhaube, wodurch es möglich ist, die Löschhaube im Brandfall auch in Parkhäuser oder Tiefgaragen mit niedriger Deckenhöhe bis zum brennenden Objekt zu transportieren.
  • Auf der in der Bildebene vorne gelegenen Stirnseite ist in der Löschhaube eine Seitenöffnung 11 ausgebildet, die mittels eines Roll- oder Sektionaltors 24 verschließbar ist. Die Seitenöffnung 11 liegt in einer im Wesentlichen senkrechten Ebene zur Bodenöffnung 12. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Rolltor 24, welches teilweise in die Seitenöffnung 11 herabgelassen ist und diese teilweise verschließt. In vollständig abgesenkter Stellung endet die Unterkante des Roll- oder Sektionaltors 24 bündig mit dem unteren Rand 26 der Seitenwände 22. Das Roll- oder Sektionaltor 24 bieten den Vorteil, dass die Löschhaube auch im Falle eines unmittelbar hinter dem brennenden Objekt befindlichen Hindernisses, wie zum Beispiel eine Wand eines Parkhauses oder einer Tiefgarage, über das brennende Objekt bewegt und die Seitenöffnung 11 verschlossen werden kann, da das Roll- oder Sektionaltor 24 keinen freien Bauraum hinter der Löschhaube zum Schwenken einer Tür (vergl. 2) in die verschlossene Stellung benötigt.
  • Die Bodenöffnung 12 geht in die Seitenöffnung 11 derart über, dass ein brennendes Objekt durch Bewegen der Löschhaube von der Seitenöffnung 11 überfahren und solange durch die Bodenöffnung 12 wandert, bis das brennende Objekt vollständig im Innenraum 10 angeordnet und das Roll- oder Sektionaltor 24 verschließbar ist. Die Bodenöffnung 12 und die Seitenöffnung 11 sind untereinander verbunden.
  • Für eine vertikale Bewegung der Löschhaube verfügt diese über eine Hubvorrichtung 40, mit welcher die Löschhaube zwischen einer abgesenkten Position und der gezeigten angehobenen Position verfahrbar ist. Hierfür weist die Hubvorrichtung 40 mehrere an einer Außenseite 25 der Seitenwände 22 angreifende Stützbeine 41 auf. Die Stützbeine 41 sind mittels eines Aktuators 45, bei dem es sich beispielsweise um einen Hydraulikzylinder handelt, in ihrer axialen Richtung verstellbar.
  • Jedes Stützbein 41 trägt außerdem an seinem unteren Ende ein auf dem Untergrund aufstehendes Rollelement 42, mittels dessen die Löschhaube in der angehobenen Position relativ zu dem Untergrund bewegbar ist und so über ein brennendes Objekt geschoben oder gezogen werden kann. Nach der Positionierung der Löschhaube über dem brennenden Objekt wird die Hubvorrichtung 40 betätigt und durch Einfahren der Aktuatoren 45 die Löschhaube solange abgesenkt, bis der untere Rand 26 der Seitenwände 22 sowie das herabgelassene Roll- oder Sektionaltor 24 auf dem Untergrund aufstehen. Das brennende Objekt ist nunmehr vollständig von der Löschhaube überdeckt und eine oder mehrere im Innenraum 10 der Löschhaube angeordnete Löschmittelvorrichtung(en) 30 wird/werden ausgelöst, wodurch Löschmittel in den Innenraum 10 ausströmt.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 sind für den Löschvorgang zwei Löschmittelvorrichtungen 30 an der dem Innenraum 10 zugewandten Seite der Dachwand 21 befestigt. Die Löschmittelvorrichtungen 30 weisen ein integriertes Löschmittelreservoir 31 auf, so dass kein Löschmittel von außen der Löschhaube zugeführt zu werden braucht. Die Löschmittelvorrichtungen 30 sind als Aerosol-Löschgeneratoren 32 ausgeführt, welcher nach einem fernbetätigten Auslösen ein Lösch-Aerosol abgeben, welches sich im Innenraum 10 verteilt. Aufgrund der bei abgesenkter Löschhaube geschlossenen Überdeckung des brennenden Objekts verbleibt das Lösch-Aerosol im Innenraum 10 und strömt während des Löschvorgangs nicht aus der Löschhaube heraus. Mit Hilfe von Aerosol-Löschgeneratoren ist es möglich, auch ein Löschen brennender Akkumulatoren beispielsweise von Elektroautos zu löschen.
  • In dem in 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Löschhaube sind drei Löschmittelvorrichtungen 30 an der vorderen Seitenwand 22 angebracht. Die vorderer Seitenwand 22 ist diejenige Seitenwand 22, welche der Seitenöffnung 11 gegenüberliegt. Die Löschmittelvorrichtungen 30 sind in einer vertikalen Höhe im oberen Drittel der Seitenwand 22 ausgerichtet und liegen somit in einer vertikalen Höhe zwischen der üblichen Höhe einer Motorhaube und des Daches eines zu löschenden Fahrzeugs. Dieses hat den Vorteil, dass bei einem Absenken der Löschhaube die Dachwand 21 mit dem Dach eines zu löschenden Fahrzeugs oder anderen Teilen eines zu löschenden Objekts kollidieren kann, ohne dass die Löschmittelvorrichtungen 30 in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei den Löschmittelvorrichtungen 30 handelt es sich auch bei dieser Ausführungsform um Aerosol-Löschgeneratoren 32.
  • An der Außenseite 25 der vorderen Seitenwand 22 ist ein Schalt- und Steuerschrank 33 angeordnet, über welchen die Hubvorrichtung 40 und/oder die Löschmittelvorrichtung 30 ansteuerbar sind.
  • Bei der in 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist die Seitenöffnung 11 anstelle eines Roll- oder Sektionaltors 24 mittels einer Tür 23 verschließbar. Die Tür 23 ist an einer der Seitenwände 22, vorliegend an der in der Bildebene hinteren Seitenwand 22, schwenkbar gelagert und schwenkt für ein Öffnen der Seitenöffnung 11 einflügelig um eine vertikale Scharnierachse. In geschlossenem Zustand ist die Tür 23 an der in der Bildebene vorne liegenden Seitenwand 22 verriegelbar. Aufgrund einer vergleichsweise großen Fläche der Tür 23 ist es Rettungskräften möglich, sich auch bei großer Hitzentwicklung im Schutze der aufgeschwenkten Tür 23 dem brennenden Objekt anzunähern, um beispielsweise verletzte Personen aus einem brennenden Fahrzeug zu bergen bevor das Löschen innerhalb der Löschhaube beginnt.
  • Jedes Stützbein 41 dieses Ausführungsbeispiels weist ein Abstützelement 43 auf, mit dem das Stützbein 41 in eine zur benachbarten Seitenwand 22 nahe Transportstellung und eine zur benachbarten Seitenwand 22 beabstandeten Arbeitsstellung verstellbar ist. Das Abstützelement 43 ist als schwenkbarer Flügel 44 konzipiert, welcher an einer Außenseite 25 der Seitenwand 22 mittels eines Flügelscharniers 44a schwenkbar befestigt ist. Die Lagerachse x des Flügelscharniers 44a ist vertikal ausgerichtet (siehe 6). In der Transport- und Arbeitsstellung lässt sich der Flügel 44 mittels eines Sperrelementes 46 arretieren. Der Flügel 44 ist aus einer fachwerkartigen Rohrkonstruktion zusammengefügt. Ebenso ist es als alternative Ausführung möglich, den Flügel 44 als flächige Konstruktion auszubilden.
  • Die 2 und 3 zeigt die Arbeitsstellung des Abstützelementes 43 mit ausgeschwenktem Flügel 44 und ausgefahrenem Stützbein 41, dessen endseitiges Rollelement 42 auf dem Untergrund aufsteht. In dieser Position oder einer niedrigeren Position, in welcher der untere Rand 26 der Seitenwände 22 zum Untergrund beabstandet ist, kann die Löschhaube über ein zu löschendes Objekt geschoben werden.
  • Sofern der Feuerwehr ein für den Containertransport geeigneter LKW zur Verfügung steht, kann für den Transport der Löschhaube zu und von dem Einsatzort der in 4, 5 und 6 gezeigte Aufsetzbock 70 verwendet werden. Der Aufsetzbock 70 ist in einer Längsachse mit zwei parallelen Stützträgern 71 ausgebildet. An einem vorderen Ende 76 des Aufsetzbocks 70 ist eine quer zu den Stützträgern 71 ausgerichtete vordere Quertraverse 72 und an einem hinteren Ende 77 des Aufsetzbocks 70 eine ebenfalls quer zu den Stützträgern 71 ausgerichtete hintere Quertraverse 73 angebracht. Die Breite der vorderen und hinteren Quertraverse 72, 73 entspricht im Wesentlichen einer Breite der Löschhaube.
  • An beiden Enden der vorderen und hinteren Quertraverse 72, 73 ist jeweils ein Twistlock 51 um seine Hochachse drehbar gelagert. Am unteren Rand 26 der Seitenwände 22 sind an der Löschhaube in komplementärer Ausrichtung zu den Twistlocks 51 Container-Eckbeschläge 50 angeformt. In korrekter Ausrichtung der Löschhaube über dem Aufsetzbock 70 wird die Hubvorrichtung 40 betätigt und die Stützbeine 41 eingefahren, wodurch sich die Löschhaube aus der in 3 dargestellten Position auf den Aufsetzbock 70 absenkt und die Twistlocks 51 in Wirkeingriff mit den Container-Eckbeschlägen 50 gelangen. Nach vollständigem Absenken der Löschhaube werden die Twistlocks 51 verspannt, so dass die Container-Eckbeschläge 50 gegen die vordere und hintere Quertraverse 72, 73 gezogen und die Löschhaube mit dem Aufsetzbock 70 eine lösbare Baugruppe entsprechend 6 bilden.
  • Der Aufsetzbock 70 ist an seinem vorderen Ende 76 mit einem Aufnahmebügel 75 ausgebildet, der eine U-Form aufweist und dessen freie Schenkel kraftschlüssig mit den Stützträgern 71 verbunden sind. Der Aufnahmebügel 75 steht im Wesentlichen senkrecht zu den Stützträgern 71 und bildet einen formschlüssigen Anschlag für die daran anliegende stirnseitige Seitenwand 22 der Löschhaube (siehe 6).
  • Zur Aufnahme des Aufsetzbocks 70 greift ein Haken eines hier nicht gezeigten Containerfahrzeugs in den Aufnahmebügel 75 ein und zieht den Aufsetzbock 70 nebst darauf befestigter Löschhaube über das Heck auf das Containerfahrzeug. Nach dem Anheben des Aufnahmebügels 75 stützt sich der Aufsetzbock 70 über zwei Stützrollen 74 auf dem Untergrund ab und rollt über die Stützrollen 74 während der Verladung in Richtung Containerfahrzeug. Die beiden Stützrollen 74 sind an der Unterseite der hinteren Quertraverse 73 mit maximalem Abstand zu den Stützträgern 71 gelagert, um ein möglichst großes seitliches Kippmoment des Aufsetzbocks 70 abfangen zu können.
  • Falls lediglich Fahrzeuge mit einer geringeren Zuglast zur Verfügung stehen, ist es auch möglich, die Löschhaube auf einem modifizierten Anhänger 60 entsprechend 7 zu transportieren. Der Anhänger 60 weist eine ebene Ladefläche 61 auf, die derart dimensioniert ist, dass der untere Rand 26 darauf abstellbar ist. Unter der Ladefläche 61 sind die Räder 64 angeordnet, im vorliegenden Fall als Tandemachse. Mittels einer Zugdeichsel 62, die vorzugsweise als Starrdeichsel ausgeführt ist, und einer an deren freien Ende ortsfest angebrachten Kugelpfanne 63 lässt sich eine lösbare mechanische Verbindung mit einer Kugelkopfkupplung eines hier nicht gezeigten Zugfahrzeugs herstellen.
  • Für ein Aufladen der Löschhaube wird diese mittels der Hubvorrichtung 40 in eine angehobene Position verfahren, der Anhänger 60 darunter positioniert und anschließend die Löschhaube auf den Anhänger 60 abgesenkt. An Eckpunkten der Ladefläche 61 sind Twistlocks 51 angeordnet, die beim Absenken der Löschhaube in deren Container-Eckbeschläge 50 eintauchen und darin verriegelt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Innenraum
    11
    Seitenöffnung
    12
    Bodenöffnung
    20
    Wandabschnitte
    21
    Dachwand
    22
    Seitenwand
    22a
    unterer Seitenwandabschnitt
    22b
    oberer Seitenwandabschnitt
    23
    Tür
    24
    Roll- oder Sektionaltor
    25
    Außenseite Seitenwand
    26
    unterer Rand Seitenwand
    30
    Löschmittelvorrichtung
    31
    Löschmittelreservoir
    32
    Aerosol-Löschgenerator
    33
    Schalt- und Steuerschrank
    40
    Hubvorrichtung
    41
    Stützbein
    42
    Rollelement
    43
    Abstützelement
    44
    schwenkbarer Flügel
    44a
    Flügelscharnier
    45
    Aktuator
    46
    Sperrelement
    50
    Container-Eckbeschlag
    51
    Twistlock
    60
    Anhänger
    61
    Ladefläche
    62
    Zugdeichsel
    63
    Kugelpfanne
    64
    Rad
    70
    Aufsetzbock Containerfahrzeug
    71
    Stützträger
    72
    vordere Quertraverse
    73
    hintere Quertraverse
    74
    Stützrollen
    75
    Aufnahmebügel
    76
    vorderes Ende Aufsetzbock
    77
    hinteres Ende Aufsetzbock
    hs
    Höhe Seitenwände
    x
    vertikale Lagerachse

Claims (16)

  1. Löschhaube zur Feuerbekämpfung eines brennenden Objekts, aufweisend einen von Wandabschnitten (20) umgebenden Innenraum (10) zur Aufnahme des brennenden Objekts, wobei die Wandabschnitte (20) eine Dachwand (21) und mehrere Seitenwände (22) umfassen, die eine nach unten offene Bodenöffnung (12) umgeben, eine verschließbare Seitenöffnung (11) zum Überführen des Objekts in den oder aus dem Innenraum (10) und mindestens eine Löschmittelvorrichtung (30) zur Abgabe eines Löschmittels in den Innenraum (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Löschhaube eine Hubvorrichtung (40) mit mehreren Stützbeinen (41) aufweist, wobei jedes Stützbein (41) an seinem unteren Abschnitt ein Rollelement (42) aufweist.
  2. Löschhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten offene Bodenöffnung (12) in die Seitenöffnung (11) übergeht.
  3. Löschhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenöffnung (11) mittels mindestens einer schwenkbar gelagerten Tür (23) verschließbar ist.
  4. Löschhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenöffnung (11) mittels eines Roll- oder Sektionaltors (24) verschließbar ist.
  5. Löschhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (40) an einer zum Innenraum (10) abgewandten Außenseite (25) der Seitenwände (22) angeordnet ist.
  6. Löschhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stützbein (41) an einem bezüglich der benachbarten Seitenwand (22) verfahrbaren Abstützelement (43) befestigt ist.
  7. Löschhaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (43) zwischen einer zur benachbarten Seitenwand (22) nahen Transportstellung und einer zur benachbarten Seitenwand (22) beabstandeten Arbeitsstellung verstellbar ist.
  8. Löschhaube nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (43) aus einem um eine vertikale Lagerachse (x) schwenkbaren Flügel (44) gebildet ist.
  9. Löschhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (22) in ihrer Höhe (hs) verstellbar sind.
  10. Löschhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem unteren Rand (26) der Seitenwände (22) Container-Eckbeschläge (50) zur Aufnahme von Twistlocks (51) angeordnet sind.
  11. Löschhaube nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (22) entsprechend der Abmessungen eines 20-Fuß-Containers zueinander ausgerichtet und die Container-Eckbeschläge (50) an genormten Positionen des 20-Fuß-Containers angeordnet sind.
  12. Löschhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschmittelvorrichtung (30) im Innenraum (10) der Löschhaube angeordnet ist.
  13. Löschhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschmittelvorrichtung (30) mindestens ein Löschmittelreservoir (31) aufweist.
  14. Löschhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschmittelvorrichtung (30) aus mindestens einem Aerosol-Löschgenerator (32) gebildet ist.
  15. Kombination einer Löschhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 14 mit einem Anhänger (60), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anhänger (60) Twistlocks (51) zur Aufnahme von Container-Eckbeschlägen (50) der Löschhaube angeordnet sind.
  16. Kombination einer Löschhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 14 mit einem Aufsetzbock (70) für ein Containerfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufsetzbock (70) Twistlocks (51) zur Aufnahme von Container-Eckbeschlägen (50) der Löschhaube angeordnet sind.
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