AT12673U1 - Ausschwenkvorrichtung für die entnahme von gegenständen aus einem fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ausschwenkvorrichtung (1) für die Entnahme von Gegenständen aus einem Fahrzeug (3) umfassend einen fahrzeugseitigen Trägerrahmen (6), eine Lastaufnahmevorrichtung (8) und zumindest einen mit diesen jeweils über ein Schwenkgelenk (12; 13) beweglich verbundenen Schwenkarm (9). Zwischen dem Trägerrahmen (6) und dem Schwenkarm (9) ist eine längenveränderliche Energiespeichervorrichtung (24) angeordnet, welche zumindest einen Teil der bei der Absenkbewegung frei werdenden Energie speichert und welche Energiespeichervorrichtung (24) in ihrer Längenänderung blockierbar ist. Wesentlich ist dabei, dass der Schwenkarm (9) zwischen einer Entnahmestellung und einer Lagerstellung über eine obere Totpunktstellung verschwenkbar ist, wobei die nicht blockierte Energiespeichervorrichtung (24) bei einer Auslenkung des Schwenkarms (9) zu beiden Seiten aus der oberen Totpunktstellung in eine erste Richtung oder eine zweite Richtung der Absenkbewegung entgegenwirkt. Dadurch ist eine Ausschwenkvorrichtung (1) geschaffen, welche möglichst robust und einfach aufgebaut ist und welche es einer einzelnen Person ermöglicht, auch schwerere Gegenstände, insbesondere mit einem Gewicht von mehr als 25 kg, aus dem Fahrzeug (3) zu entnehmen.
Description
österreichisches Patentamt AT12 673U1 2012-09-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Ausschwenkvorrichtung für die Entnahme von Gegenständen aus einem Fahrzeug, insbesondere von mobilen Ausrüstungsgegenständen aus einem Einsatzfahrzeug wie beispielsweise einem Feuerwehrfahrzeug. Die Ausschwenkvorrichtung umfasst einen fahrzeugseitigen Trägerrahmen, eine Lastaufnahmevorrichtung zur Aufnahme der Gegenstände und zumindest einen in seinem ersten Endbereich mit dem Trägerrahmen und in seinem zweiten Endbereich mit der Lastaufnahmevorrichtung jeweils über ein Schwenkgelenk beweglich verbundenen Schwenkarm, dessen Schwenkebene senkrecht zu einer Basisebene des Trägerrahmens ausgerichtet ist. Weiters ist zwischen dem Trägerrahmen und dem Schwenkarm eine über drehbewegliche Befestigungspunkte mit dem Trägerrahmen und dem Schwenkarm verbundene, längenveränderliche Energiespeichervorrichtung angeordnet, welche beim Ausschwenken bzw. Absenken des Schwenkarms und damit der Lastaufnahmevorrichtung bzw. des davon aufgenommenen Gegenstands der Absenkbewegung entgegenwirkt bzw. diese dämpft und zumindest einen Teil der bei der Absenkbewegung frei werdenden Energie speichert. In entsprechender Weise kann die Energiespeichervorrichtung beim Einschwenken bzw. Zurückschwenken des Schwenkarms die gespeicherte Energie an die Lastaufnahmevorrichtung bzw. den davon aufgenommenen Gegenstand abgeben. Die Energiespeichervorrichtung ist jedoch wahlweise auch in ihrer Längenänderung blockierbar, sodass die in der Energiespeichervorrichtung gespeicherte Energie im blockierten Zustand bei einer Entlastung der Energiespeichervorrichtung gespeichert bleibt.
[0002] Unter einer „Energiespeichervorrichtung" werden in diesem Dokument mechanische Energiespeichermittel verstanden, welche einer Kraft entlang einer axialen Richtung entgegenwirken und bei einer durch die Kraft hervorgerufenen Längenänderung die dabei umgesetzte Energie aufspeichern. Dies umfasst insbesondere mechanische, pneumatische und hydraulische Federsysteme, wie beispielsweise Schraubfedersysteme und Gasfedersysteme. Solche Energiespeichermittel funktionieren vorzugsweise passiv, d.h. sie akkumulieren lediglich die bei einer Längenänderung umgesetzte Energie und weisen keine externe Energiezufuhr auf.
[0003] In der DE 44 18 752 A1 ist eine Schwenkvorrichtung zum Herausschwenken einer Halterung für Lasten aus einer Kabine, insbesondere einer Ausrüstungskabine eines Einsatzfahrzeugs, beschrieben. Eine Federeinrichtung wirkt mit einer bestimmten Rückstellkraft auf die Halterung und wird durch eine Blockiereinrichtung, welche über eine Hebelanordnung durch die Last betätigt wird, unwirksam gemacht, wenn die Last in der unteren Schwenkstellung der Halterung von dieser abgenommen wird. Bei aktivierter Blockiereinrichtung ist die Halterung ohne Unterstützung durch die Federeinrichtung ein- und ausschwenkbar.
[0004] Beim Herausschwenken wird die Halterung zunächst über eine Rollenanordnung in horizontaler Richtung aus der Kabine herausbewegt. Anschließend wird die Halterung über vier L-förmige Schwenkhebel, wobei jeweils zwei dieser Schwenkhebel übereinander angeordnet sind, in vertikaler Richtung abgesenkt. Der Absenkbewegung wirkt die Federeinrichtung entgegen. Nachteilig ist dabei, dass die Federeinrichtung nur zur Unterstützung der Vertikalbewegung der Halterung und nicht auch zur Unterstützung der Horizontalbewegung vorgesehen ist, was insbesondere bei schweren Lasten zu schwergängigen Aus- und Einladevorgängen führt.
[0005] Um die Halterung auch bei blockierter Federeinrichtung wieder einschwenken zu können, ist einer der beiden Angriffspunkte der Federeinrichtung durch eine an einem Seil anliegenden Rolle in einer Richtung beweglich ausgeführt. Das Seil verläuft zwischen einer ersten Befestigungsstelle an der Halterung und einer zweiten Befestigungsstelle am unteren Schwenkhebel oder an einer Verbindungsstange zwischen den beiden unteren Schwenkhebeln. Der komplexe Aufbau der Schwenkvorrichtung insbesondere in Bezug auf die Kombination von Horizontal-und Vertikalbewegung und die Umsetzung des in eine Richtung freigängigen Angriffspunkts der Federeinrichtung hat eine Vielzahl an bewegten Teilen zur Folge und reduziert die Stabilität der Schwenkvorrichtung.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausschwenkvorrichtung für 1 /16 österreichisches Patentamt AT 12 673 Ul 2012-09-15 die Entnahme von Gegenständen aus einem Fahrzeug zu schaffen, welche möglichst robust und einfach aufgebaut ist und welche es einer einzelnen Person ermöglicht, auch schwerere Gegenstände, insbesondere mit einem Gewicht von mehr als 25 kg, aus dem Fahrzeug zu entnehmen.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Ausschwenkvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Schwenkarm zwischen einer Entnahmestellung und einer Lagerstellung über eine obere Totpunktstellung einschwenkbar bzw. ausschwenkbar ist. Dabei ist die Energiespeichervorrichtung so angeordnet, dass sie im nicht blockierten Zustand bei einer Auslenkung des Schwenkarms zu beiden Seiten aus der oberen Totpunktstellung in eine erste Richtung oder eine zweite Richtung der Absenkbewegung entgegenwirkt. In der Entnahmestellung ist die Lastaufnahmevorrichtung aus dem Fahrzeug ausgeschwenkt bzw. insbesondere auf eine Aufstandsebene neben dem Fahrzeug abgesenkt und der von der Lastaufnahmevorrichtung aufgenommene Gegenstand ist abladbar. In der Lagerstellung ist die Lastaufnahmevorrichtung in das Fahrzeug eingeschwenkt bzw. zurückgeschwenkt und der von der Lastaufnahmevorrichtung aufgenommene Gegenstand ist auf das Fahrzeug aufgeladen bzw. in das Fahrzeug eingeladen. Bevorzugt befindet sich der Gegenstand in der Lagerstellung gänzlich innerhalb einer Außenbegrenzung des Fahrzeugs und steht somit nicht über die Außenbegrenzung nach außen über bzw. vor.
[0008] Auf diese Weise ist eine sehr einfache und robuste Ausschwenkvorrichtung für die Entnahme von Gegenständen aus einem Fahrzeug geschaffen. Da die Energiespeichervorrichtung bei einer Auslenkung des Schwenkarms und damit der Lastaufnahmevorrichtung bzw. des davon aufgenommenen Gegenstands zu beiden Seiten aus der oberen Totpunktstellung der Absenkbewegung entgegenwirkt, ist es auch einer einzelnen Person möglich, relativ schwere Gegenstände, insbesondere mit einem Gewicht von mehr als 25 kg, aus dem Fahrzeug zu entnehmen. Die Energiespeichervorrichtung ist auf das Gewicht des abzusenkenden Gegenstands abgestimmt und unterstützt einerseits die Bewegung der Lastaufnahmevorrichtung bzw. des davon aufgenommenen Gegenstands aus der Lagerstellung in die obere Totpunktstellung des Schwenkarms. Die Energiespeichervorrichtung ermöglicht somit ein leichtes Wegheben des Gegenstands vom Fahrzeug. Andererseits wirkt die gewichtsmäßig abgestimmte Energiespeichervorrichtung bei der Bewegung des Schwenkarms von der oberen Totpunktstellung in die Entnahmestellung der Absenkbewegung entgegen, sodass von einem Bediener der Ausschwenkvorrichtung nur mehr eine relativ geringe Steuerkraft zum Absenken bzw. Zurückhalten des Gegenstands aufgebracht werden muss. Bei einer Bewegung der Lastaufnahmevorrichtung und des davon aufgenommenen Gegenstands von der Entnahmestellung in die Lagerstellung wirkt sich die Unterstützung durch die Energiespeichervorrichtung in entsprechender Weise ebenso vorteilhaft aus.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Figuren.
[0010] Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei welcher der Befestigungspunkt der Energiespeichervorrichtung am Schwenkarm und/oder der Befestigungspunkt der Energiespeichervorrichtung am Trägerrahmen mit einem Spielraum bzw. Freigang in eine Richtung ausgestattet ist. Dieser Spielraum bzw. Freilauf ist im Detail so ausgebildet, dass bei aktiver Energiespeichervorrichtung der jeweilige Befestigungspunkt ortsfest am Trägerrahmen bzw. am Schwenkarm angeordnet bzw. abgestützt ist und bei blockierter und damit nicht längenveränderlicher Energiespeichervorrichtung der jeweilige Befestigungspunkt beim Einschwenken freigegeben ist. Damit ist zusätzlich zur Blockierbarkeit der Energiespeichervorrichtung bei ausgeschwenkter Lastaufnahmevorrichtung und abgeladenem Gegenstand, wodurch ein selbsttätiges Einschwenken der unbeladenen Lastaufnahmevorrichtung verhindert wird, die Möglichkeit geschaffen, die unbeladene und damit relativ leichte Lastaufnahmevorrichtung auch bei blockierter, mit Energie geladener Energiespeichervorrichtung einzuschwenken. Nach einer solchen Zwischenlagerung im Fahrzeug kann die leere Lastaufnahmevorrichtung bei Bedarf mit relativ geringem Kraftaufwand wieder aus dem Fahrzeug ausgeschwenkt werden, der Gegenstand aufgeladen werden und eine unterstützte Verladung des Gegenstands durch Lösen der 2/16 österreichisches Patentamt AT12 673U1 2012-09-15
Blockierung der Energiespeichervorrichtung durchgeführt werden.
[0011] Vorteilhaft ist es, den Spielraum bzw. Freigang mittels einer Kulissenführung des jeweiligen Befestigungspunkts der Energiespeichervorrichtung auszubilden, da dies eine besonders einfache und robuste Art einer spielbehafteten, formschlüssigen Verbindung darstellt.
[0012] Günstig ist es, wenn die Kulissenführung eines Befestigungspunkts der Energiespeichervorrichtung eine kreisbogenförmige Bewegungsbahn aufweist, da dadurch ein geringerer Platzbedarf der Kulissenführung und eine bessere Anpassbarkeit des Verlaufs der Kulissenführung an die konstruktiven Gegebenheiten der Ausschwenkvorrichtung gegeben sind. Dadurch kann die Größe und insbesondere das Gewicht der Ausschwenkvorrichtung reduziert werden.
[0013] Günstig ist es weiters, die Energiespeichervorrichtung der Ausschwenkvorrichtung als Gaszugfeder oder als Gasdruckfeder auszubilden, da solche Gasfedersysteme mehrere Vorteile insbesondere gegenüber mechanischen Schraubfedersystemen aufweisen. Zu diesen Vorteilen zählen unter anderem eine vom Federweg nahezu unabhängige Kraft, kleinere Abmessungen des Gasfederzylinders bei gleichem Energiespeicherpotential und die einfache Integrierbarkeit eines Dämpfungs- und eines Blockiermechanismus im Gasfedersystem.
[0014] Vorteilhaft ist es, wenn die Energiespeichervorrichtung jeweils über eine wahlweise lösbare Kupplungsvorrichtung mit dem Trägerrahmen bzw. dem Schwenkarm verbunden ist und/oder wenn die Energiespeichervorrichtung eine Einstellvorrichtung zur Anpassung ihrer Gegenkraft bzw. ihres Energiespeichervermögens aufweist. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, durch Austauschen und/oder Einstellen der Energiespeichervorrichtung diese auf einfache Art und Weise an gewichtsmäßig unterschiedliche Lasten anzupassen, wodurch die Ausschwenkvorrichtung vielseitiger einsetzbar ist. Beim Vorhandensein einer wahlweise lösbaren Kupplungsvorrichtung ist es weiters sehr einfach, eine defekte Energiespeichervorrichtung auszutauschen.
[0015] Vorteilhaft ist es auch, wenn eine weitere Energiespeichervorrichtung, insbesondere eine mechanische Schraubfeder, zwischen Trägerrahmen und Schwenkarm angeordnet ist, welche weitere Energiespeichervorrichtung mit einer vorbestimmten Gegenkraft zur Kompensation der Gewichtskraft der unbeladenen Lastaufnahmevorrichtung vorgesehen ist. Dadurch kann eine leere Lastaufnahmevorrichtung bei blockierter erster Energiespeichervorrichtung noch leichter eingeschwenkt bzw. zurückgeschwenkt werden. Die weitere Energiespeichervorrichtung braucht insbesondere nicht blockierbar ausgeführt sein, da die Lastaufnahmevorrichtung am Ausschwenksystem immer vorhanden ist. Weiters unterstützt die weitere Energiespeichervorrichtung die erste Energiespeichervorrichtung zumindest in Teilabschnitten der Schwenkbahn zwischen Lagerstellung und Entnahmestellung, sodass die erste Energiespeichervorrichtung entsprechend kleiner dimensioniert werden kann.
[0016] Günstig ist es, wenn die längenveränderliche Energiespeichervorrichtung mittels einer in der Energiespeichervorrichtung integrierten Blockiervorrichtung in jeder ihrer Stellungen blockierbar ist. Auf diese Weise kann die Lastaufnahmevorrichtung in jeder Schwenkstellung fixiert werden und nicht etwa nur in der vollkommenen eingeschwenkten Lagerstellung und in der vollkommen ausgeschwenkten Entnahmestellung.
[0017] Günstig ist es auch, wenn das erste, fahrzeugseitige Schwenkgelenk zwischen Trägerrahmen und Schwenkarm im Bereich bzw. an einer Außenbegrenzung des Fahrzeugs angeordnet ist. Dadurch ist für einen bestimmten Schwenkarm bzw. für eine bestimmte Lastaufnahmevorrichtung beim Ausschwenken in die Entnahmestellung der größtmögliche Abstand zwischen Fahrzeugaußenbegrenzung und Lastaufnahmevorrichtung gegeben, ohne dass Teile des Trägerrahmens oder des Schwenkarms in der Lagerstellung über die Außenbegrenzung des Fahrzeugs nach außen hin überstehen.
[0018] Von Vorteil ist es auch, wenn eine mehr als 300 mm über die Außenbegrenzung des Fahrzeugs nach außen überstehende, bevorzugt einklappbare Auftrittsvorrichtung im Bereich zwischen Trägerrahmen bzw. Außenbegrenzung des Fahrzeugs und ausgeschwenkter Lastaufnahmevorrichtung ausgebildet bzw. angeordnet ist, welche Auftrittsvorrichtung außerhalb 3/16 österreichisches Patentamt AT 12 673 Ul 2012-09-15 eines Schwenkbereichs der Lastaufnahmevorrichtung und des Schwenkarms liegt. Durch die Auftrittsvorrichtung ist eine bessere Erreichbarkeit der Ausschwenkvorrichtung im eingeschwenkten Zustand und der hinter der Ausschwenkvorrichtung liegenden Bereiche im ausgeschwenkten Zustand gegeben.
[0019] Von Vorteil ist es weiters, am Schwenkarm und/oder an der Lastaufnahmevorrichtung einen Griff oder eine sonstige Handhabe anzuordnen. Dadurch sind die Lastaufnahmevorrichtung und der davon aufgenommene Gegenstand für einen Bediener der Ausschwenkvorrichtung leichter aus dem Fahrzeug aus- bzw. in das Fahrzeug einzuschwenken.
[0020] Von Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, wenn am Griff ein Blockierschalter angeordnet ist, welcher mit der Energiespeichervorrichtung wirkverbunden ist und diese bei Betätigung blockiert bzw. sperrt. Ist nun die Energiespeichervorrichtung zusätzlich auch noch, wie bereits weiter oben angemerkt, in jeder Schwenkstellung blockierbar, so kann die Absenkbewegung der Lastaufnahmevorrichtung in jeder Position blockiert werden, um etwa dem Bediener des Ausschwenksystems den Zugriff auf den von der Lastaufnahmevorrichtung aufgenommenen Gegenstand in einer für ihn angenehmen Arbeitshöhe zu ermöglichen.
[0021] Günstig ist es, wenn an der Lastaufnahmevorrichtung ein vom aufnehmbaren Gegenstand automatisch betätigbarer und mit der Energiespeichervorrichtung wirkverbundener Blockiertaster ausgebildet ist, welcher die Energiespeichervorrichtung im betätigten Zustand freigibt bzw. aktiviert und welcher Blockiertaster die Energiespeichervorrichtung im unbetätigten Zustand, insbesondere bereits wenn der Gegenstand erst teilweise von der Lastaufnahmevorrichtung heruntergenommen wurde, blockiert bzw. sperrt. Dadurch wird auf einfache und automatische Art und Weise ein selbsttätiges Ein- bzw. Zurückschwenken der leeren Lastaufnahmevorrichtung nach der Entnahme des Gegenstands verhindert, wodurch ebenso die Sicherheit der Ausschwenkvorrichtung erhöht wird.
[0022] Günstig ist es auch, wenn ein einziger Schwenkarm, insbesondere an einer Seite des Trägerrahmens bzw. der Lastaufnahmevorrichtung, ausgebildet ist. Auf diese Weise ist einerseits das Gewicht des Ausschwenksystems reduzierbar. Andererseits ist dadurch eine bessere Zugreifbarkeit auf den Gegenstand auf der Lastaufnahmevorrichtung gegeben. Weiters ist dadurch die Erreichbarkeit von Bereichen hinter der Lastaufnahmevorrichtung insbesondere im ausgeschwenkten Zustand verbessert.
[0023] Von Vorteil ist es, wenn der Schwenkarm aus zwei parallelen, nebeneinander angeordneten Hebeln aufgebaut ist, sodass eine Parallelkinematik ausgebildet ist. Dadurch wird die Neigung der Lastaufnahmevorrichtung auch während des Schwenkvorganges stabilisiert. Somit wird ein Schwingen der Lastaufnahmevorrichtung unterbunden und damit eine dadurch mögliche Kollision derselbigen mit Fahrzeugteilen oder anderen Objekten im Nahbereich verhindert. Eine solche Parallelkinematik ist unter anderem besonders beim Vorhandensein einer Auftrittsvorrichtung, wie sie weiter oben erwähnt ist, von Vorteil.
[0024] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Ausschwenkvorrichtung einen Lastarm umfasst, an welchem in einem ersten Endbereich die Lastaufnahmevorrichtung für den abzusenkenden Gegenstand starr befestigt ist und in einem zweiten Endbereich der Schwenkarm gelenkig verbunden ist, wobei der Lastarm sowohl nach unten in Richtung zu einer Aufstandsebene des Fahrzeugs als auch schräg nach vorne in Richtung zu einer vom Trägerrahmen abgewandten Bedienerseite der Ausschwenkvorrichtung verläuft. Im Zusammenhang mit der Überschreitung der oberen Totpunktstellung durch den Schwenkarm und in Verbindung mit der Ausführung des Schwenkarms als Parallelkinematik ist dadurch ein besonderer Vorteil erreicht. Beim Ausschwenken wird nach dem Überschreiten der oberen Totpunktstellung in die eine Richtung die Absenkkraft reduziert während sei beim Einschwenken nach dem Überschreiten der oberen Totpunktstellung in die andere Richtung erhöht wird. Dadurch ist eine bessere Anpassung der jeweiligen Absenkkraft der Lastaufnahmevorrichtung an die Gegenkraft der Energiespeichervorrichtung ermöglicht, da die Absenkkräfte zu beiden Seiten der oberen Totpunktstellung ausgeglichener sind. Weitere ist durch die Schrägstellung des Lastarms ein noch größerer Abstand zwischen Lastaufnahmevorrichtung und Außenbegrenzung des Fahrzeugs beim 4/16 österreichisches Patentamt AT 12 673 Ul 2012-09-15
Ausschwenken möglich.
[0025] Schließlich ist es vorteilhaft, wenn der Griff am Lastarm angeordnet ist und nach vorne, in die vom Trägerrahmen abgewandte Richtung abstehend ausgebildet ist. Dadurch befindet sich der Griff möglichst weit vorne beim Bediener, wodurch diesem die Bedienung der Ausschwenkvorrichtung erleichtert wird. In Verbindung mit der Parallelkinematik ist der Griff am Lastarm drüber hinaus noch stabiler mit der Ausschwenkvorrichtung verbunden, was die Bedienbarkeit bzw. Ein- und Ausschwenkbarkeit weiter verbessert.
[0026] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0027] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung: [0028] Fig. 1 eine Schrägansicht einer Ausschwenkvorrichtung mit der Lastaufnahmevorrich tung im eingeschwenkten Zustand in der Lagerstellung; [0029] Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausschwenkvorrichtung aus Fig. 1 in der Lagerstellung; [0030] Fig. 3 eine Schrägansicht der Ausschwenkvorrichtung aus Fig.1 mit der Lastaufnahme vorrichtung im ausgeschwenkten Zustand in einer Entnahmestellung; [0031] Fig. 4 eine Seitenansicht der Ausschwenkvorrichtung aus Fig. 1 in einer Entnahmestel lung; [0032] Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausschwenkvorrichtung aus Fig. 1 in der Lagerstellung mit einer blockierten, mit mechanischer Energie aufgeladenen Energiespeichervorrichtung.
[0033] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0034] In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Ausschwenkvorrichtung 1 für die Entnahme von Gegenständen 2 aus einem Fahrzeug 3 beispielhaft veranschaulicht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der entnehmbare Gegenstand 2 nur in Fig. 1 und das Fahrzeug 3 nur in Fig. 4 schematisch angedeutet. In den Fig. 1 und 2 ist die Ausschwenkvorrichtung 1 im vollkommen eingeschwenkten Zustand in einer Lagerstellung in einer Schrägansicht bzw. einer Seitenansicht dargestellt. In den Fig. 3 und 4 ist die Ausschwenkvorrichtung 1 in einem ausgeschwenkten bzw. abgesenkten Zustand in einer Entnahmestellung in einer Schrägansicht und einer Seitenansicht dargestellt.
[0035] Die Ausschwenkvorrichtung 1 umfasst fahrzeugseitig einen Trägerrahmen 6, welcher wie in Fig. 4 gezeigt, beispielsweise auf einem Zwischenboden 7 im Inneren des Fahrzeugs 3 befestigt ist. Bevorzugt ist der Trägerrahmen 6 bzw. der Zwischenboden 7 fix mit dem Rahmen des Fahrzeugs 3 verbunden. Es ist aber auch denkbar, dass der Zwischenboden 7 insbesondere horizontal aus dem Inneren des Fahrzeugs 3 herausbewegbar ist, wodurch auch der Trägerrahmen 6 und damit die Ausschwenkvorrichtung 1 aus dem Fahrzeug 3 herausbewegbar sind. Dies hätte einerseits den Vorteil, dass die Reichweite der Ausschwenkvorrichtung 1 vergrößert wird und andererseits, dass auf etwaige hinter der Ausschwenkvorrichtung 1 angeordnete Einrichtungen bzw. Gegenstände besser zugegriffen werden könnte.
[0036] Weiters umfasst die Ausschwenkvorrichtung 1 eine ausschwenkbare bzw. absenkbare Lastaufnahmevorrichtung 8 zur Aufnahme des Gegenstands 2, welcher aus dem Fahrzeug 3 ausgeladen bzw. abgesenkt werden soll. Die Lastaufnahmevorrichtung 8 ist über zumindest einen beweglichen Schwenkarm 9 mit dem Trägerrahmen 6 der Ausschwenkvorrichtung 1 verbunden. Dazu weist der Schwenkarm 9 in seinem ersten, fahrzeugseitigen Endbereich 10 5/16 österreichisches Patentamt AT12 673U1 2012-09-15 ein Schwenkgelenk 12 zur beweglichen Verbindung des Schwenkarms 9 mit dem Trägerrahmen 6 auf. Weiters weist der Schwenkarm 9 dazu in seinem zweiten Endbereich 11 ein weiteres Schwenkgelenk 13 zur beweglichen Verbindung des Schwenkarms 9 mit der Lastaufnahmevorrichtung 8 auf. Durch die beweglichen Verbindungen zwischen Trägerrahmen 6 und Schwenkarm 9 einerseits und Schwenkarm 9 und Lastaufnahmevorrichtung 8 andererseits ist es nun möglich, die Lastaufnahmevorrichtung 8 und den davon aufgenommenen Gegenstand 2 aus der Lagerstellung im Fahrzeug 3 mit einer kontinuierlichen Schwenk- bzw. Drehbewegung auszuschwenken und die Lastaufnahmevorrichtung 8 bzw. den davon aufgenommenen Gegenstand 2 neben dem Fahrzeug 3, insbesondere auf eine Aufstandsebene 14 des Fahrzeugs 3, welche Aufstandsebene 14 in Fig. 4 angedeutet ist, abzusenken. In dieser Entnahmestellung kann nun der Gegenstand 2 auf einfache und sichere Art und Weise von der Lastaufnahmevorrichtung 8 weggenommen bzw. wieder darauf positioniert werden. Nach der Positionierung des Gegenstandes 2 auf der Lastaufnahmevorrichtung 8 kann diese aufgrund des beweglichen Schwenkarms 9 von der Entnahmestellung wieder zurück in die Lagerstellung eingeschwenkt bzw. zurückgeschwenkt werden, wodurch der Gegenstand 2 wieder auf das Fahrzeug 3 aufgeladen bzw. in das Fahrzeug 3 eingeladen ist. Wesentlich für die Ausschwenkvorrichtung 1 ist, dass das fahrzeugseitige Schwenkgelenk 12 des Schwenkarms 9 fix mit dem Trägerrahmen 6 verbunden ist, sprich dass die Position des Schwenkgelenks 12 relativ zum Trägerrahmen 6 nicht verschiebbar ist. Die Schwenkebene des Schwenkarms 9 ist senkrecht zu einer Basisebene 15 des Trägerrahmens 6, welche Basisebene 15 in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, ausgerichtet.
[0037] Bevorzugt ist die Lastaufnahmevorrichtung 8 mit einer nicht dargestellten Fixiereinrichtung zur Befestigung bzw. Halterung des abzusenkenden Gegenstands 2 ausgestattet, damit eine sichere Halterung des Gegenstands 2 an bzw. auf der Lastaufnahmevorrichtung 8 gewährleistet ist. In diesem Zusammenhang sei auch auf eine weitere nicht dargestellte, besonders zweckmäßige Ausführungsform der Ausschwenkvorrichtung 1 hingewiesen, bei der die Lastaufnahmevorrichtung 8 bzw. der davon aufgenommenen Gegenstand 2 oder der Schwenkarm 9 in der Lagerstellung mittels einer weiteren Fixiereinrichtung bevorzugt am Trägerrahmen 6 sicher fixiert werden kann, damit insbesondere bei Fahrten mit dem Fahrzeug 3 keine unbeabsichtigten Schwenkbewegungen der Ausschwenkvorrichtung 1 auftreten können.
[0038] Die gezeigte Lastaufnahmevorrichtung 8 umfasst zur Aufnahme des Gegenstands 2 eine ebene Platte 16, auf welcher der Gegenstand 2 abstellbar ist. Eine solche Platte 16 gewährleistet einen sicheren Aufstand auch für Gegenstände 2 mit kleiner Aufstandsfläche. Es ist aber auch denkbar, die Platte 16 beispielsweise durch ein ebenes Gitter zu ersetzen, wodurch beispielsweise Wasserrückstände oder Schmutzpartikel schwerer auf der Lastaufnahmevorrichtung 8 abgelagert werden. Bevorzugt sind die Platte 16 oder das Gitter zum Abstellen des Gegenstandes 2 mit Versteifungselementen 17 bis 20 ausgestattet, um die Lastaufnahmevorrichtung 8 mit einer höheren Stabilität auszustatten.
[0039] Ein wesentlicher Punkt der Ausschwenkvorrichtung 1 ist, dass der Schwenkarm 9 bei einem Ausschwenkvorgang bzw. Einschwenkvorgang über eine obere Totpunktstellung 21 des Schwenkarms 9, welche in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, erfolgt. Ausgehend von der oberen Totpunktstellung 21, in welcher der Schwenkarm 9 senkrecht zur Basisebene 15 ausgerichtet ist, ist der Schwenkarm 9 und damit die Lastaufnahmevorrichtung 8 bzw. der davon aufgenommene Gegenstand 2 in eine erste Richtung 22 in die Lagerstellung einschwenkbar bzw. absenkbar und in eine zweite Richtung 23 in eine Entnahmestellung ausschwenkbar bzw. ab-senkbar. Sowohl bei der Absenkung der Lastaufnahmevorrichtung 8 in die erste Richtung 22 in die Lagerstellung als auch bei der Absenkung in die zweite Richtung 23 in eine Entnahmestellung wirkt eine Energiespeichervorrichtung 24, welche in den gezeigten Ausführungsbeispielen als Gaszugfeder ausgebildet ist, der Absenkbewegung der Lastaufnahmevorrichtung 8 und des davon aufgenommenen Gegenstandes 2 entgegen. Dadurch muss ein Bediener der Ausschwenkvorrichtung 1 beim Wegheben der Lastaufnahmevorrichtung 8 aus der Lagerstellung in die obere Totpunktstellung 21, beim Absenken der Lastaufnahmevorrichtung 8 von der oberen Totpunktstellung 21 in eine Entnahmestellung, beim Einschwenken der Lastaufnahmevorrich- 6/16 österreichisches Patentamt AT12 673U1 2012-09-15 tung 8 von einer Entnahmestellung in die obere Totpunktstellung 21 und beim Absenken der Lastaufnahmevorrichtung aus der oberen Totpunktstellung 21 wieder zurück in die Lagerstellung nur mehr eine bezogen auf das Gewicht des Gegenstands 2 relativ geringe Kraft aufwenden, welche auch von einer Einzelperson ohne Probleme aufgebracht werden kann.
[0040] Die Energiespeichervorrichtung 24 ist an ihrem ersten Ende über einen drehbeweglichen Befestigungspunkt 26 mit dem Trägerrahmen 6 und an ihrem anderen Ende über einen weiteren, drehbeweglichen Befestigungspunkt 27 mit dem Schwenkarm 9 verbunden. Die längenveränderliche Energiespeichervorrichtung 24 speichert beim Auslenken des Schwenkarms 9 aus der oberen Totpunktstellung 21, wodurch die Energiespeichervorrichtung 24 verlängert bzw. ausgezogen wird, die durch die Absenkbewegung frei werdende Energie, wodurch sie der Absenkbewegung entgegen wirkt bzw. diese dämpft, und gibt diese Energie beim Aufschwenken des Schwenkarms 9 bzw. beim Anheben der Lastaufnahmevorrichtung 8 in die obere Totpunktstellung 21 wieder an den Schwenkarm 9 und die Lastaufnahmevorrichtung 8 bzw. den davon aufgenommenen Gegenstand 2 ab. Um verhindern zu können, dass sich die leere Lastaufnahmevorrichtung 8 von einer Entnahmestellung, in welcher der Gegenstand 2 von der Lastaufnahmevorrichtung 8 entnommen wurde, aufgrund der gespeicherten Energie in der Energiespeichervorrichtung 24 in die obere Totpunktstellung 21 selbsttätig zurück bewegt, ist die Energiespeichervorrichtung 24 in ihrer Längenänderung blockierbar, sodass die in der Energiespeichervorrichtung 24 gespeicherte Energie im blockierten Zustand auch bei einer Entlastung der Energiespeichervorrichtung 24 gespeichert bleibt.
[0041] Besonders zweckmäßig ist es, dass die Lastaufnahmevorrichtung 8 der Ausschwenkvorrichtung 1 mit einem vom aufnehmbaren Gegenstand 2 automatisch betätigbaren und mit der Energiespeichervorrichtung 24 wirkverbundenen Blockiertaster 28, welcher in Fig. 3 ersichtlich ist, ausgestattet ist. Eine solche Wirkverbindung kann auf einfache Art und Weise etwa durch einen Seil- bzw. Bowdenzug gebildet sein. Befindet sich der Gegenstand 2 auf der Lastaufnahmevorrichtung 8, so ist der Blockiertaster 28 automatisch betätigt bzw. ausgelöst und die Energiespeichervorrichtung 24 ist freigegeben bzw. aktiviert. Wird nun der Gegenstand 2 von der Lastaufnahmevorrichtung 8 abgenommen, so wechselt der Blockiertaster 28 automatisch in den unbetätigten Zustand und die Energiespeichervorrichtung 24 wird in ihrer Längenveränderbar-keit blockiert bzw. gesperrt. Dieses Blockieren der Energiespeichervorrichtung 24 passiert insbesondere bereits dann, wenn der Gegenstand 2 erst teilweise von der Lastaufnahmevorrichtung 8 heruntergenommen wurde, da bereits eine geringen Verschiebung des Gegenstands 2 gegenüber der Lastaufnahmevorrichtung 8 einen Wechsel des Blockiertasters 28 vom betätigten in den unbetätigten Zustand verursacht. Die Energiespeichervorrichtung 24 ist zweckmäßigerweise in jeder ihrer Stellungen blockierbar, sodass es beispielsweise unerheblich ist, wie weit die Lastaufnahmevorrichtung 8 ausgeschwenkt bzw. abgesenkt worden ist und durch Entnahme des Gegenstands 2 von der Lastaufnahmevorrichtung 8 der Blockiermechanismus der längenveränderlichen Energiespeichervorrichtung 24 aktiviert wurde.
[0042] Zweckmäßig ist es auch, die Energiespeichervorrichtung 24 an ihren beiden Enden jeweils über eine wahlweise lösbare Kupplungsvorrichtung 29, 30 mit dem Trägerrahmen 6 bzw. dem Schwenkarm 9 zu verbinden und/oder die Energiespeichervorrichtung 24 mit einer Einstellvorrichtung 31 zur Anpassung ihrer Gegenkraft bzw. ihres Energiespeichervermögens auszustatten. Damit können Energiespeichervorrichtung und abzusenkender Gegenstand 2 bezüglich des Gewichts bzw. der Gegenkraft aufeinander abgestimmt werden.
[0043] Wie in den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, ist es besonders zweckmäßig, den Befestigungspunkt 26 der Energiespeichervorrichtung 24 am Trägerrahmen 6 und den Befestigungspunkt 27 der Energiespeichervorrichtung am Schwenkarm 9 mit Spielräumen 32, 33 bzw. Freigängen in eine Richtung auszustatten. Wie in den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, ist trotz dieser Spielräume 32, 33 bei der aktivierten Energiespeichervorrichtung 24 der jeweilige Befestigungspunkt 26, 27 ortsfest am Trägerrahmen 6 bzw. am Schwenkarm 9 angeordnet bzw. abgestützt und die Energiespeichervorrichtung 24 wirkt einer Absenkbewegung der Lastaufnahmevorrichtung 8 entgegen. Wird nun die Energiespeichervorrichtung 24, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ausgezogen und dann etwa durch Herunternehmen des Gegenstandes 2 von der Lastaufnahmevorrichtung 8 7/16 österreichisches Patentamt AT12 673U1 2012-09-15 und durch das dadurch ausgelöste Deaktivieren des Blockiertasters 28 die Energiespeichervorrichtung 24 blockiert bzw. gesperrt, so ist es aufgrund der Spielräume 32, 33 auch bei der blockierten und damit nicht längenveränderlichen Energiespeichervorrichtung 24 möglich, die Lastaufnahmevorrichtung 8 einzuschwenken, da die Befestigungspunkte 26, 27 der Energiespeichervorrichtung durch die Spielräume 32, 33 freigegeben sind und sich die Befestigungspunkte 26, 27 entlang der Spielräume 32, 33 in eine Richtung fortbewegen können. Zu einem späteren Zeitpunkt kann nun die Lastaufnahmevorrichtung 8 aus der Lagerstellung wieder in die Entnahmestellung ausgeschwenkt bzw. abgesenkt werden und die Befestigungspunkte 26, 27 der Energiespeichervorrichtung 24 bewegen sich wieder entlang der Spielräume 32, 33 an ihre jeweilige Endposition zurück, wo sie bei einer Aktivierung der Energiespeichervorrichtung 24, etwa durch verladen des Gegenstandes 2 auf die Lastaufnahmevorrichtung 8 und durch das dadurch ausgelöste Betätigen des Blockiertasters 28, wieder fixiert sind und der Absenkkraft der Lastaufnahmevorrichtung 8 bzw. des davon aufgenommenen Gegenstands 2 entgegen wirken.
[0044] Besonders zweckmäßig ist es, die Spielräume 32, 33 an den beiden Befestigungspunkten 26, 27 der Energiespeichervorrichtung 24 jeweils mittels einer Kulissenführung umzusetzen, wie dies in den Ausführungsbeispielen gezeigt ist. Eine nicht gezeigte, alternative Möglichkeit zur Umsetzung der Freilauffunktion des Spielraums 32, 33 wäre es, den Freilauf mittels einer flexiblen Seilverbindung zwischen einem Befestigungspunkt 26, 27 der Energiespeichervorrichtung 24 und dem Trägerrahmen 6 bzw. dem Schwenkarm 9 umzusetzen.
[0045] Besonders zweckmäßig ist es auch, die Kulissenführung, wie in den Ausführungsbeispielen für den schenkarmseitigen Befestigungspunkt 27 der Energiespeichervorrichtung 24 gezeigt, mit einer kreisförmigen Bewegungsbahn auszustatten.
[0046] Zwischen Trägerrahmen 6 und Schwenkarm 9 ist eine weitere Energiespeichervorrichtung 46, insbesondere eine Schraubenfeder, angeordnet, welche weitere Energiespeichervorrichtung 46 mit einer vorbestimmten Gegenkraft die Gewichtskraft der unbeladenen Lastaufnahmevorrichtung 8 kompensiert. Bevorzugt ist dabei die Verbindung zwischen der weiteren Energiespeichervorrichtung 46 und dem Schwenkarm 9 über einen Federhebel 35 hergestellt.
[0047] Gemäß einer weiteren, zweckmäßigen Ausführungsform ist das erste, fahrzeugseitige Schwenkgelenk 12 zwischen Trägerrahmen 6 und Schwenkarm 9 im Bereich bzw. an einer Außenbegrenzung 34 des Fahrzeugs 3 angeordnet, wie dies in Fig. 4 schematisch gezeigt ist. Dadurch ist es leicht möglich, eine mehr als 300 mm überstehende, bevorzugt einklappbare Auftrittsvorrichtung 36 im Bereich zwischen Trägerrahmen 6 bzw. Außenbegrenzung 34 des Fahrzeugs 3 und ausgeschwenkter Lastaufnahmevorrichtung 8 auszubilden bzw. anzuordnen. Diese Auftrittsvorrichtung 36 liegt dabei außerhalb eines Schwenkbereichs der Lastaufnahmevorrichtung 8 und des Schwenkarms 9.
[0048] Um den Bedienkomfort der Ausschwenkvorrichtung 1 zu erhöhen, kann beispielsweise an der Lastaufnahmevorrichtung 8 ein Griff 37 angeordnet sein, der von einem Bediener der Ausschwenkvorrichtung zum Ein- und Ausschwenken der Lastaufnahmevorrichtung 8 und des davon aufgenommenen Gegenstands 2 benutzt wird. Dabei ist es weiters zweckmäßig, am Griff 37 einen Blockierschalter 38 anzuordnen, welcher mit der Energiespeichervorrichtung 24 wirkverbunden ist und diese bei Betätigung jederzeit blockieren bzw. sperren kann.
[0049] Ist nun in einer Ausführungsform der Ausschwenkvorrichtung 1 sowohl ein Blockiertaster 28 an der Lastaufnahmevorrichtung 8 zum automatischen Blockieren der Energiespeichervorrichtung 24 als auch ein Blockierschalter 38 am Griff 37 vorhanden, so wird zweckmäßiger Weise die Blockierung bzw. Sperrung der Energiespeichervorrichtung 24 genau dann aktiviert, wenn nur der Blockierschalter 38 oder nur der Blockiertaster 28 oder wenn beide eine Blockierung der Energiespeichervorrichtung 24 auslösen. Die Energiespeichervorrichtung 24 ist also nur dann freigegeben bzw. aktiviert, wenn weder der Blockiertaster 28 noch der Blockierschalter 38 eine Blockierung der Energiespeichervorrichtung 24 auslösen.
[0050] Besonders zweckmäßig ist es, wie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt, zwischen Trägerrahmen 6 8/16 österreichisches Patentamt AT12 673U1 2012-09-15 und Lastaufnahmevorrichtung 8 nur einen einzigen Schwenkarm 9 an einer Seite des Trägerrahmens 6 bzw. der Lastaufnahmevorrichtung 8 anzuordnen. Zwei oder auch mehr Schwenkarme 9 können bei sehr schweren Lasten ab etwa 60 kg eingesetzt werden. Ebenso ist es besonders zweckmäßig, zur Stabilisation der Lastaufnahmevorrichtung 8 den Schwenkarm 9 aus zwei parallelen, nebeneinander angeordneten und jeweils gelenkig gelagerten Hebeln 39, 40 aufzubauen, sodass eine Parallelkinematik ausgebildet ist.
[0051] Zweckmäßig ist es weiters, an der Lastaufnahmevorrichtung 8 einen Lastarm 41 auszubilden, der in seinem ersten Endbereich 42 starr mit der Lastaufnahmevorrichtung 8 für den abzusenkenden Gegenstand 2 verbunden ist und der in seinem zweiten Endbereich 43 gelenkig mit dem Schwenkarm 9 verbunden ist. Darüber hinaus verläuft der Lastarm 41 sowohl schräg nach unten in Richtung zu einer Aufstandsebene 14 des Fahrzeugs 3 als auch schräg nach vorne in Richtung zu einer vom Trägerrahmen 6 abgewandten Bedienerseite 45 der Ausschwenkvorrichtung 1.
[0052] Entsprechend einer in den Fig. 1 bis 5 gezeigten, vorteilhaften Ausführungsform ist bei der Umsetzung des Schwenkarms 9 als Parallelkinematik der Griff 37 und der wahlweise darauf befestigbare Blockierschalter 38 am Lastarm 41 angeordnet und nach vorne, in eine vom Trägerrahmen 6 abgewandte Richtung abstehend ausgebildet. Somit ist der Griff 37 von der Bedienerseite 45 der Ausschwenkvorrichtung 1 einfach erreichbar.
[0053] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Ausschwenkvorrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Ausschwenkvorrichtung 26 Befestigungspunkt 2 Gegenstand 27 Befestigungspunkt 3 Fahrzeug 28 Blockiertaster 4 29 Kupplungsvorrichtung 5 30 Kupplungsvorrichtung 6 Trägerrahmen 31 Einstellvorrichtung 7 Zwischenboden 32 Spielraum 8 Lastaufnahmevorrichtung 33 Spielraum 9 Schwenkarm 34 Außenbegrenzung 10 Erster Endbereich 35 Federhebel 11 Zweiter Endbereich 36 Auftrittsvorrichtu ng 12 Erstes Schwenkgelenk 37 Griff 13 Zweites Schwenkgelenk 38 Blockierschalter 14 Aufstandsebene 39 Hebel 15 Basisebene 40 Hebel 16 Platte 41 Lastarm 17 Versteifungselement 42 Erster Endbereich 18 Versteifungselement 43 Zweiter Endbereich 19 Versteifungselement 44 20 Versteifungselement 45 Bedienerseite 21 Obere Totpunktstellung 46 Weitere Energiespeichervorrichtung 22 Erste Richtung 23 Zweite Richtung 24 Energiespeichervorrichtung 25 9/16
Claims (17)
- österreichisches Patentamt AT 12 673 Ul 2012-09-15 Ansprüche 1. Ausschwenkvorrichtung (1) für die Entnahme von Gegenständen (2) aus einem Fahrzeug (3) umfassend einen fahrzeugseitigen Trägerrahmen (6), eine Lastaufnahmevorrichtung (8) zur Aufnahme der Gegenstände (2) und zumindest einen in seinem ersten Endbereich (10) mit dem Trägerrahmen (6) und in seinem zweiten Endbereich (11) mit der Lastaufnahmevorrichtung (8) jeweils über ein Schwenkgelenk (12; 13) beweglich verbundenen Schwenkarm (9), dessen Schwenkebene senkrecht zu einer Basisebene (15) des Trägerrahmens (6) ausgerichtet ist, und wobei zwischen dem Trägerrahmen (6) und dem Schwenkarm (9) eine über drehbewegliche Befestigungspunkte (26, 27) mit dem Trägerrahmen (6) und dem Schwenkarm (9) verbundene, längenveränderliche Energiespeichervorrichtung (24) angeordnet ist, welche beim Ausschwenken bzw. Absenken des Schwenkarms (9) und damit der Lastaufnahmevorrichtung (8) bzw. des davon aufgenommenen Gegenstands (2) der Absenkbewegung entgegenwirkt bzw. diese dämpft und zumindest einen Teil der bei der Absenkbewegung frei werdenden Energie speichert, welche Energiespeichervorrichtung (24) beim Einschwenken bzw. Zurückschwenken des Schwenkarms (9) die gespeicherte Energie an die Lastaufnahmevorrichtung (8) bzw. den davon aufgenommenen Gegenstand (2) abgibt und welche Energiespeichervorrichtung (24) in ihrer Längenänderung blockierbar ist, sodass die in der Energiespeichervorrichtung (24) gespeicherte Energie im blockierten Zustand bei einer Entlastung der Energiespeichervorrichtung (24) gespeichert bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (9) zwischen einer Entnahmestellung, in welcher die Lastaufnahmevorrichtung (8) aus dem Fahrzeug (3) ausgeschwenkt bzw. abgesenkt ist und der von der Lastaufnahmevorrichtung (8) aufgenommene Gegenstand (2) abladbar ist, und einer Lagerstellung, in welcher die Lastaufnahmevorrichtung (8) in das Fahrzeug (3) eingeschwenkt bzw. zurückgeschwenkt ist und der von der Lastaufnahmevorrichtung (8) aufgenommene Gegenstand (2) auf das Fahrzeug (3) aufgeladen bzw. in das Fahrzeug (3) eingeladen ist, über eine obere Totpunktstellung (21) einschwenkbar bzw. ausschwenkbar ist und wobei die nicht blockierte Energiespeichervorrichtung (24) bei einer Auslenkung des Schwenkarms (9) zu beiden Seiten aus der oberen Totpunktstellung (21) in eine erste Richtung (22) oder eine zweite Richtung (23) der Absenkbewegung entgegenwirkt.
- 2. Ausschwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungspunkt (27) der Energiespeichervorrichtung (24) am Schwenkarm (9) und/oder der Befestigungspunkt (26) der Energiespeichervorrichtung (24) am Trägerrahmen (6) mit einem Spielraum (32; 33) bzw. Freigang in eine Richtung ausgestattet ist, sodass bei aktiver Energiespeichervorrichtung (24) der jeweilige Befestigungspunkt (26; 27) ortsfest am Trägerrahmen (6) bzw. am Schwenkarm (9) angeordnet bzw. abgestützt ist und bei blockierter und damit nicht längenveränderlicher Energiespeichervorrichtung (24) der jeweilige Befestigungspunkt (26; 27) beim Einschwenken freigegeben ist.
- 3. Ausschwenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spielraum (32; 33) bzw. Freigang mittels einer Kulissenführung des jeweiligen Befestigungspunkts (26; 27) der Energiespeichervorrichtung (24) gebildet ist.
- 4. Ausschwenkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung eines Befestigungspunkts (26; 27) der Energiespeichervorrichtung (24) eine kreisbogenförmige Bewegungsbahn aufweist.
- 5. Ausschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichervorrichtung (24) als Gaszugfeder oder als Gasdruckfeder ausgebildet ist.
- 6. Ausschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichervorrichtung (24) jeweils über eine wahlweise lösbare Kupplungsvorrichtung (29; 30) mit dem Trägerrahmen (6) bzw. dem Schwenkarm (9) verbunden ist und/oder dass die Energiespeichervorrichtung (24) eine Einstellvorrichtung (31) zur Anpassung ihrer Gegenkraft bzw. ihres Energiespeichervermögens aufweist. 10/16 österreichisches Patentamt AT 12 673 Ul 2012-09-15
- 7. Ausschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Energiespeichervorrichtung (46) zwischen Trägerrahmen (6) und Schwenkarm (9) angeordnet ist, welche mit einer vorbestimmten Gegenkraft zur Kompensation der Gewichtskraft der unbeladenen Lastaufnahmevorrichtung (8) vorgesehen ist.
- 8. Ausschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die längenveränderliche Energiespeichervorrichtung (24) mittels einer in der Energiespeichervorrichtung (24) integrierten Blockiervorrichtung in jeder ihrer Stellungen blockierbar ist.
- 9. Ausschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste, fahrzeugseitige Schwenkgelenk (12) zwischen Trägerrahmen (6) und Schwenkarm (9) im Bereich bzw. an einer Außenbegrenzung (34) des Fahrzeugs (3) angeordnet ist.
- 10. Ausschwenkvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine mehr als 300 mm über die Außenbegrenzung (34) des Fahrzeugs (3) nach außen überstehende, bevorzugt einklappbare Auftrittsvorrichtung (36) im Bereich zwischen Trägerrahmen (6) bzw. Außenbegrenzung (34) des Fahrzeugs (3) und ausgeschwenkter Lastaufnahmevorrichtung (8) ausgebildet bzw. angeordnet ist, welche Auftrittsvorrichtung (36) außerhalb eines Schwenkbereichs der Lastaufnahmevorrichtung (8) und des Schwenkarms (9) liegt.
- 11. Ausschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schwenkarm (9) und/oder an der Lastaufnahmevorrichtung (8) ein Griff (37) angeordnet ist.
- 12. Ausschwenkvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Griff (37) ein Blockierschalter (38) angeordnet ist, welcher mit der Energiespeichervorrichtung (24) wirkverbunden ist und diese bei Betätigung blockiert bzw. sperrt.
- 13. Ausschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lastaufnahmevorrichtung (8) ein vom aufnehmbaren Gegenstand (2) automatisch betätigbarer und mit der Energiespeichervorrichtung (24) wirkverbundener Blockiertaster (28) ausgebildet ist, welcher die Energiespeichervorrichtung (24) im betätigten Zustand freigibt bzw. aktiviert und welcher Blockiertaster (28) die Energiespeichervorrichtung (24) im unbetätigten Zustand, insbesondere bereits wenn der Gegenstand (2) erst teilweise von der Lastaufnahmevorrichtung (8) heruntergenommen wurde, blockiert bzw. sperrt.
- 14. Ausschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Schwenkarm (9), insbesondere an einer Seite des Trägerrahmens (6) bzw. der Lastaufnahmevorrichtung (8), ausgebildet ist.
- 15. Ausschwenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (9) aus zwei parallelen, nebeneinander angeordneten Hebeln (39, 40) aufgebaut ist, sodass eine Parallelkinematik ausgebildet ist.
- 16. Ausschwenkvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschwenkvorrichtung (1) einen Lastarm (41) umfasst, an welchem in einem ersten Endbereich (42) die Lastaufnahmevorrichtung (8) für den abzusenkenden Gegenstand (2) starr befestigt ist und in einem zweiten Endbereich (43) der Schwenkarm (9) gelenkig verbunden ist, und welcher Lastarm (41) sowohl schräg nach unten in Richtung zu einer Aufstandsebene (14) des Fahrzeugs (3) als auch schräg nach vorne in Richtung zu einer vom Trägerrahmen (6) abgewandten Bedienerseite (45) der Ausschwenkvorrichtung (1) verläuft.
- 17. Ausschwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12 und nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (37) am Lastarm (41) angeordnet ist und nach vorne, in die vom Trägerrahmen (6) abgewandte Richtung abstehend ausgebildet ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 11 /16
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