DE3434367A1 - Anlage zum transport und aufstellen von bauteilen - Google Patents
Anlage zum transport und aufstellen von bauteilenInfo
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Description
PATF.NTANVV.Af TP
DiPL-PHV.i. . ,,:..V-N'K h.
WESTLiCHiE 24
7530 PFORZHEIM
7530 PFORZHEIM
Karl Glockenstein, A-1110 Wien, Mautner-Markhofgasse 94
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Transport und Aufstellen von
Bauteilen, insbesondere Wand- oder Deckenelementen, vorzugsweise zum Innenausbau
von Gebäuden, mit wenigstens einem Transportfahrzeug zum Anliefern der Bauteile an die Baustelle, und mit wenigstens einer Palette zum gemeinsamen
Transport von zwei oder mehreren Bauteilen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zu schaffen, die den Transport
und das Aufstellen von Bauteilen, insbesondere für den Innenausbau von Bauwerken, weitgehend rationalisiert und es ermöglicht, die Bauteile unmittelbar
an den vorgesehenen Aufstellungsort zu schaffen und deren Aufstellung bzw. Montage zu vereinfachen.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Anlage der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß die Anlage wenigstens eine Förderanlage zum Transport der mit Bauteilen beladenen Paletten von dem Transportfahrzeug auf das
vorgesehene Geschoß des Bauwerkes, wenigstens einen Paletten- und bzw. oder Bauteil transportwagen zur Aufnahme der von der Förderanlage abgegebenen Paletten
bzw. Bauteile und zu deren Weitertransport an eine Kippvorrichtung zum Bearbeiten bzw. zur Montage der Bauteile, welche Kippvorrichtung insbesondere
als Dreiseitenkipper ausgebildet ist, und wenigstens einen Trans-
portwagen mit einer in bezug auf ihren Rahmen schwenkbar gelagerten Aufnahmeeinrichtung
zum Aufstellung der Bauteile umfaßt.
Es ist vorteilhaft, daß die Förderanlage zum Transport der mit Bauteilen
beladenen Paletten von dem Transportfahrzeug auf das vorgesehene Geschoß
des Bauwerkes aus wenigstens einer Hubvorrichtung und bzw. oder einem Linearförderer, insbesondere Rollbahn, Förderband od.dgl. besteht. Bei eingeschoßigen,
auf etwa Bodenhöhe errichteten Bauwerken kann hiebei die Hubvorrichtung entfallen. Die, vorzugsweise hydraulische, Hubvorrichtung kann
in an sich bekannter Weise auf das Transportfahrzeug angebaut sein.
Zum Transport der Paletten, insbesondere zum Heben derselben mit der
Hubvorrichtung ist es zweckmäßig, daß die Hubvorrichtung einen, vorzugsweise im wesentlichen H-förmigen, Tragrahmen für die Palette mit den einzelnen
Bauteilen umfaßt, der einen Querbalken aufweist, an dem ein mit einem
Tragseil verbundener Haken in Eingriff bringbar ist.
Um die Paletten während des Hebens in ihrer Lage zu stabilisieren, ist
es günstig, wenn der Tragrahmen mit einem, vorzugsweise im wesentlichen L-förmigen,
Stabilisator versehen ist, der an seinem einen Schenkel mit dem Tragrahmen gelenkig verbunden ist, und an seinem anderen Ende eine Führung
für das Tragseil aufweist.
Um eine gute übergabe der Paletten von der Hubvorrichtung auf den Linearförderer
zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn der Linearförderer eintragsseitig einen frei auskragenden Träger umfaßt.
Der Träger kann hiebei aus dem Gebäude herausragen.
Um anfälligen örtlichen Gegebenheiten Rechnung tragen zu können, ist
es vorteilhaft, daß der Linearförderer mittels wenigstens einer, vorzugsweise höhenverstellbaren, Stütze am Boden und bzw. oder an der Decke des
Geschoßes des Bauwerkes abgestützt ist.
Zur Erleichterung des Transportes ist es vorteilhaft, daß der mit antriebslosen
Rollen versehene, als Rollbahn ausgebildete Linearförderer in bezug auf den Boden des Geschoßes des Bauwerkes geneigt angeordnet bzw. hiezu
neigbar ist, wobei bzw. so daß das austragsseitige Ende des Linearför-
derers einen geringeren Abstand vom Boden als das eintragsseitige Ende des
Linearförderers aufweist.
Für die übergabe der Paletten von dem Linearförderer auf den Palettentransportwagen
ist es vorteilhaft, daß der Palettentransportwagen eine höhenverstellbare
Aufnahmeplattform aufweist, die vorzugsweise mit einer mit einer Handkurbel betätigbaren Gewindespindel in ihrer Höhe in bezug auf den
Rahmen des Plattentransportwagens verstellbar ist.
Um das überfahren kleiner Hindernisse zu erleichtern, ist es zweckmäßig,
daß der Palettentransportwagen wenigstens ein schwenkbar gelagertes Stützrad aufweist, wobei die Schwenkachse im wesentlichen horizontal angeordnet
ist.
Es ist hiebei vorteilhaft, daß das um eine im wesentlichen vertikale
Achse frei drehbar gelagerte Stützrad in der Längsmittel ebene des Palettentransportwagens
angeordnet ist.
Zum Transport von schweren Platten oder dergleichen ist es zweckmäßig,
daß der Plattentransportwagen mit einer kippbaren Aufnahmeplattform versehen
ist.
Zum Bearbeiten und/oder zur Montage der Bauteile ist es notwendig, diese
in entsprechende Stellungen zu verbringen.
Die erfindungsgemäße Kippvorrichtung gestattet es, die Bauteile auf
einfache Weise in die für die Bearbeitung bzw. Montage günstigste Lage zu bringen.
Dies wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß bei
einer Kippvorrichtung für die Bauteile, die aus einem mit Rädern versehenen und am Boden verfahrbaren Rahmen besteht, auf dem eine Aufnahmeeinrichtung,
insbesondere Aufnahmetisch, schwenkbar gelagert ist, die Aufnahmeeinrichtung als Dreiseitenkipper ausgebildet und wahlweise um eine von zwei
zueinander normal stehenden, im wesentlichen horizontale Schwenkachsen am
Rahmen schwenkbar sowie in mindestens drei Schwenkstellungen in bezug auf
den Rahmen festlegbar ist.
Um die nach drei Seiten kippbare Aufnahmeeinrichtung auf einfache Weise
in die gewünschte Lage bringen zu können, ist es vorteilhaft, daß die Schwenkachsen aus am Rahmen axial verschiebbar gelagerten, vorzugsweise mit
einem Handgriff verbundenen, Gelenkbolzen gebildet sind, die gegebenenfalls in an der Unterseite der Aufnahmeeinrichtung angebrachte Lager einbringbar
sind.
Um das Kippen in eine im wesentlichen vertikale Lage zu erleichtern,
ist es zweckmäßig, daß an der einen Schwenkachse wenigstens ein Ausleger angelenkt ist, an dessen anderem Ende die Aufnahmeeinrichtung gelenkig gelagert
ist, wobei an dem Ausleger im Abstand von dessen beiden Enden wenigstens eine Zugfeder oder dergleichen angelenkt ist, die mit dem Rahmen
verbunden ist.
Um die Lage des Bauteiles auf der Aufnahmeeinrichtung zu gewährleisten,
ist es vorteilhaft, daß die Aufnahmeeinrichtung an wenigstens einer Seite mit einem Anschlag für den Bauteil versehen ist.
Zur Verbesserung der Handhabung ist es günstig, wenn die Aufnahmeeinrichtung
mit wenigstens einem, vorzugsweise schwenkbar gelagerten, Handgriff versehen ist.
Um die Aufnahmeeinrichtung in ihren im wesentlichen vertikalen Schwenkstellungen
am Rahmen abstützen zu können, kann der Rahmen mit wenigstens einem Anschlag für die Aufnahmeeinrichtung versehen sein.
Die in der erfindungsgemäßen Anlage vorgesehene Transportvorrichtung soll
gleichzeitig auch zum Aufstellen bzw. Positionieren der Bauteile eingesetzt werden.
Dies wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer
Transportvorrichtung für Bauteile, die aus einem mit Rollen versehenen und am Boden verfahrbaren Rahmen besteht, auf dem eine Aufnahmeeinrichtung für das
Transportgut gelagert ist, die mit wenigstens einer Hubvorrichtung, insbesondere
einem druckmittel betätigbaren Arbeitszylinder, in ihrer Höhe in bezug
auf den Rahmen verstellbar ist, die Aufnahmeeinrichtung in bezug auf den Rahmen schwenkbar gelagert ist.
Durch entsprechendes Schwenken der Aufnahmeeinrichtung kann der Bauteil beim Abladen sogleich in die gewünschte Lage gebracht werden. Wenn
der Bauteil in eine an der Decke des Raumes vorhandene Schiene eingeführt werden soll, läßt sich dies durch entsprechendes Schwenken der Aufnahmeeinrichtung
gleichfalls bewerkstelligen.
Es ist vorteilhaft, daß zum Schwenken der Aufnahmeeinrichtung eine
Kurbel oder dergleichen vorgesehen ist, die mit einer im wesentlichen horizontal
angeordneten Gewindespindel verbunden ist, die einerseits im Rahmen drehbar gelagert und andererseits mit einer mit der Aufnahmeeinrichtung
verbundenen Gewindemutter in Eingriff ist.
Um günstige Kraftverhä'ltnisse für die Schwenkbewegung zu schaffen, ist
es zweckmäßig, daß die Gewindespindel im wesentlichen in der Längsmittelebene
der Vorrichtung, im Abstand unterhalb der Hubvorrichtung angeordnet ist.
Es ist zweckmäßig, daß bei einer mit einer gabelförmigen Aufnahmeplattform
versehenen Aufnahmeeinrichtung die Gewindespindel zum Schwenken der Aufnahmeeinrichtung
im wesentlichen parallel zu den Gabelzinken der Aufnahmeplattform angeordnet ist.
Zum Schwenken bzw. Neigen der Aufnahmeeinrichtung um eine zweite, quer
verlaufende Ebene ist es günstig, wenn zum Schwenken bzw. Neigen der Aufnahmeeinrichtung
um eine zweite Achse eine zweite Kurbel oder dergleichen vorgesehen ist, die mit einer weiteren, im wesentlichen horizontal verlaufenden
Gewindespindel verbunden ist, die im wesentlichen quer zu der ersten Gewindespindel verläuft und einerseits im Rahmen drehbar gelagert sowie andererseits
mit einer weiteren, mit der Aufnahmeeinrichtung verbundenen Gewindemutter in Eingriff ist.
Die Aufnahmeeinrichtung kann mit wenigstens einem Anschlag zur Anlage
des Transportgutes versehen sein.
Zum Festhalten des Transportgutes ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahmeeinrichtung
mit wenigstens zwei seitlich angeordneten und einander gegenüberliegenden,
vorzugsweise vier paarweise angeordneten, insbesondere teleskopartig ausgebildeten Backen versehen ist.
-y- An.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist, näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen
Anlage,
Fig. 2 eine Ansicht der Aufhängevorrichtung für die Paletten, Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 die Einzelheit V aus Fig. 1 im vergrößerten Maßstab, Fig. 6 eine Ansicht der Rollbahn,
Fig. 7 einen Grundriß zu Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt entlang Linie VIII-VIII in Fig. 6, Fig. 9 eine Ansicht eines Paletten-Transportwagens,
Fig.10 einen Schnitt entlang Linie X-X in Fig. 9, Fig.11 eine Seitenansicht der Fig. 9,
Fig.12 eine Ansicht des Plattentransportwagens,
Fig.13 eine Seitenansicht zu Fig. 12,
Fig.14 eine Ansicht der Kippvorrichtung,
Fig.15 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 14 in Richtung des Pfeiles
XV in Fig. 14 in vergrößertem Maßstab,
Fig.16 eine Draufsicht auf den Aufnahmetisch der Vorrichtung,
Fig.17 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines Transportwagens
,
Fig.18 eine Ansicht der Fig. 17 in Richtung des Pfeiles XVIII in Fig.17,
Fig.19 eine Draufsicht auf Fig. 17, teilweise im Schnitt entlang Linie
XIX-XIX in Fig. 17,
Fig.20 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispieles des Transportwagens,
und
Fig.21 eine Ansicht der Fig. 20 in Richtung des Pfeiles XXI in Fig. 20.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage umfaßt ein Transportfahrzeug 1 zum
Anliefern von Paletten 2, auf denen jeweils mehrere, mittels Spannbändern 3
miteinander verbundene Bauteile 4 gelagert sind, eine auf dem Transportfahrzeug 1 angebaute, hydraulische Hubvorrichtung 5 zum Heben der Paletten 2
auf die Höhe des vorgesehenen Geschoßes des Bauwerkes, eine Rollbahn 6 zum
Transport der Paletten 2 zu Palettentransportwagen 7 bzw. Plattentransportwagen
8, eine Kippvorrichtung 9 zum Bearbeiten bzw. zur Montage der Bauteile, und einen Transportwagen 10 zum Transport und zum Aufstellen der Bauteile
4. Die Hubvorrichtung 5 und die Rollbahn 6 bilden hiebei eine Förderanlage zum Transport der mit Bauteilen 4 beladenen Paletten 2 von dem Transportfahrzeug
1 auf das vorgesehene Geschoß des Bauwerkes.
Die Hubvorrichtung 5 umfaßt einen Tragrahmen 11, der mit einem Tragseil
12, an dessen Ende ein Haken 13 befestigt ist, angehoben wird.
Wie Fig. 2 bis 5 näher zeigen, ist der Tragrahmen 11 im wesentlichen H-förmig
ausgebildet und besteht aus zwei Längsbalken 14 und einem Querbalken 15, an dem eine öse 16 für den Haken 13 vorgesehen ist. An den Längsbalken
sind Traggurte 17 zur Halterung der Palette 2 angebracht. Im gegenständlichen
Fall befinden sich auf der Palette 2 sechs Bauteile 4, die als Innenwandelemente
ausgebildet sind, und mittels der Spannbänder 3 miteinander verbunden sind.
Der im wesentlichen H-förmige, aus geschweißten Formrohren bestehende
Tragrahmen 11 ist mit einem L-förmigen Stabilisator 18 versehen, der das gefährliche
Pendeln und Schwingen der Last wesentlich vermindert und ein etwaiges Kippen unterbindet.
Weiters gehören zu dem Tragrahmen 11 zwei rechtwinkelige Trägerbleche
19, von denen je eines an jeder Schmalseite der Palette 2 eingehängt wird, und die über Ketten, Bänder oder Seile 20 mit dem H-förmigen Tragrahmen 11
verbunden sind.
Da die Palettenform eine Sonderform ist, die es erlaubt, die rechtwinkeligen
Trägerbleche unter weiten Toleranzen händisch einzuhängen, können die Pakete ohne Schwierigkeiten von der Ladefläche des Transportfahrzeuges
auf die Rollbahn 6 gehoben werden, welche im entsprechenden Geschoß aufgestellt ist.
Die in Fig. 6 bis 8 näher dargestellte Rollbahn 6 bringt die Palette 2
von außerhalb ins Gebäudeinnere. Sie ist aus vier Teilen 21,22,23,24 zusammengesetzt,
von denen einer ein bis zu 3m auskragender Träger ist. Die
Rollbahn 6 ist mit kugel gelagerten Walzen 25 ausgestattet und hat ein variables
Gefälle zum Wohnungsinneren, dessen Neigungsgrad von der Brüstung bzw. von dem zu überwindenden Einstiegshindernis abhängig ist. Die Rollbahn
6 ist mit verstellbaren Stützen 26,27,28,29 am Boden abgestützt; die
eine Stütze 26 ist hiebei auch an der Decke des Geschoßes abstützbar.
Durch diese Anordnung der Rollbahn 6 können auch Dachvorsprünge, Baugerüste, Balkone, Loggien oder Blindstöcke überbrückt werden.
Das Paket, d.h. die Palette 2 mit den Wandelementen 4 kann von außen
nicht nur mit der Hubvorrichtung 5, sondern auch mit jedem anderen Kran, insbesondere einem Baustellenseil kran (z.B. Laufkatzenkran) ohne weitere
technische Hilfsmittel auf die Rollbahn 6 gehoben werden.
Das Paket wird von der Hubvorrichtung 5 bzw. dem Kran auf die Rollbahn
6 abgesetzt, die rechtwinkeligen Trägerbleche 17 werden ausgeklinkt,
um es vom Gehänge zu lösen, und das Paket wird dann durch die Wirkung der Schwerkraft über das Gefälle der Rollbahn 6 ins Gebäudeinnere gerollt, wobei
1 bis 2 Mann händisch gegenhalten können, um das Anschlagen am Ende der Rollbahn
6 zu dämpfen.
Sobald die Palette 2 am Anschlag stillsteht, wird das letzte Viertel der
Rollbahn 6 wie eine Drehbühne auf einem eingebauten Drehkranz um die vertikale Achse um einen Winkel von etwa 90° gewendet, um sie auf die beiden Paletten-Transportwagen
7 aufzukurbelns also sie auf dem nächsten Transport-Gang
zu übernehmen.
Der in Fig. 9 bis 10 näher dargestellte Palettentransportwagen 7 dient
zum übernehmen der Pakete d.h. der Palette 2 mit den Wandelementen 4 von
der Rollbahn 6 und zum Transport zu dem Zwischenlagerungsplatz im Montageraum.
Um die Palette 2 vorne und hinten von der Rollbahn abheben zu können,
sind zwei solche Wagentypen zweckmäßig.
Der in Fig. 9 bis 10 näher dargestellte Palettentransportwagen 7 besteht
aus einem aus Formprofilen bestehenden Rahmen 30, der mit Rädern am Boden verfahrbar ist. Im Abstand von den Rädern 31 ist am Rahmen 3ü ein
um eine im wesentlichen vertikale Achse frei drehbares Stützrad 32 gelagert.
Das Stützrad 32 ist in der Längsmittel ebene des Rahmens 30 angeordnet und um
eine im wesentlichen horizontale Achse 33 schwenkbar, so daß das Stützrad 32 in eine Außerbetriebsstellung gebracht werden kann. Zum Schwenken des
Stützrades 32 ist ein Handgriff 34 vorgesehen. Zum Heben der Palette 2 ist am Rahmen 30 eine Aufnahmeplattform 35 vorgesehen, die mittels einer mit
einer Handkurbel 36 betätigbaren Gewindespindel 37 höhenverstellbar ist.
Das Heben der Last erfolgt über die Getriebespindel 37, die mittels der
Handkurbel 36 angetrieben wird. Um ein Herabgleiten der aufgegabelten Palette 2 zu verhindern, werden die Wagen sicherheitshalber durch ein Gestänge
über ein Steckprofil miteinander verbunden. Darauf klappt der Monteur das Stützrad 32 jedes Wagens, das lediglich zum Leerverschub gebraucht wird, um
180° hoch, so daß kleine Hindernisse sowie Türstaffeln oder ähnliches leichter überfahren werden können. Nun läßt sich das ganze Paket von Hand auf
jeden gewünschten Zwischenlagerungsplatz transportieren und abstellen, indem die Last abgesenkt, das Gestänge gelöst, und das Stützrad 32 wieder zurückgeklappt
wird. Nach dem Absetzen beginnt der Vorgang mit der nächsten Palette zyklisch von vorne.
Der in Fig. 12 und 13 dargestellte Plattentransportwagen 8 ist für die
Beförderung von schwereren als den gängigen Wandelementen vorgesehen. Es ist damit möglich, auch größere, hochkant aufgeladene Wandteile ohne hydraulische
Hubeinrichtung anzuheben und damit auf Rollen translatorisch fortzubewegen.
Der in Fig. 12 und 13 dargestellte Plattentransportwagen 8 umfaßt einen
mit Rollen bzw. Rädern 41 am Boden verfahrbaren Rahmen 40, auf dem eine Aufnahmeplattform
42 verstellbar gelagert ist. Die Aufnahmeplattform 42 ist teilweise korbförmig ausgebildet und besitzt eine Rückwand 43, gegen welche
die Wandelemente 4 zur Anlage bringbar sind. Zu beiden Seiten der Aufnahmeplattform 42 sind Kippvorrichtungen 44 vorgesehen, die ein Kippen der Aufnahmeplattform
42 zulassen.
Das Prinzip des problemlosen Kippens basiert auf der stark nach hinten
verschobenen Lage des Schwerpunktes. Der Oberteil des Wagens 8, der Aufnahmekorb
mit dem hinteren Dämpfer also, würde ohne Sicherung nur in der untersten, gekippten Lage in stabilem Gleichgewicht sein.
Die aufrecht stehenden Wandelemente 4 werden mit der Aufnahmeplattform
42 des Wagens 8 unterfahren, so daß sie an der Rückwand des Aufnahmekorbes anstehen. Der Sicherungsstift 45, welcher das Ineinanderverschieben der
äußeren Rahmenteile und damit das selbständige Kippen des Oberteils verhindert, wird gegen den Federdruck herausgezogen und mit einer Vierteldrehung
verriegelt. Sodann muß die Sperre des Dämpfers 47, der ein Rückfallen in
die aufrechte Lage verhindern soll, aktiviert werden. Mit den lose in die Kippvorrichtungen 44 eingesteckten Hebel Verlängerungen 46 wird ohne nennenswerten
Kraftaufwand der Oberteil des Wagens 8 aus seiner aufrechten Stellung
um etwa 15° nach hinten gekippt. Der Drehpunkt des starren Rahmens 40 mit dem angeschweißten Korb ist dabei die Achse der vorderen Rollen 41. Das bewegliche,
innere Profil verschiebt sich nach oben, wobei der Drehpunkt desselben, über einen Winkel verbunden, in der Achse der hinteren Rolle 43 liegt.
Der zuvor gesperrte Dämpfer 47 verhindert nun das durch das Gewicht der
Wände ansonsten zwangsläufige Aufrichten des Wagens, wobei durch langsames öffnen der Sperre ein kontinuierliches, verzögertes Absenken der beförderten
Last möglich wäre.
Zur Bewältigung besonders schwerer Lasten ,kann anstatt des Dämpfers ein
hydraulisches Hubgerät eingebaut werden. Die hintere, kleine Rolle 43 kann
bei Einsatz des Wagens auf schrägem Gelände mit einer Feststellbremse versehen
werden.
Der solchermaßen stark beschleunigte Transport an Ort und Stelle ermöglicht
eine Zwischenlagerung im Montageraum. Die einzelnen Wandelemente 4
werden also nach dem Abladen vom Platten-Transportwagen solange gelagert, bis sie zur Bearbeitung von der Kippvorrichtung übernommen werden, oder, falls
keine weitere Bearbeitung notwendig, entweder von der Transportrodel, oder sofort mit dem Stellwagen 10 zum Montageplatz gelangen.
Die in Fig. 14-16 dargestellte Kippvorrichtung 9 besteht aus einem mit
Rädern 101 versehenen und am Boden verfahrbaren Rahmen 102, auf den ein Aufnahmetisch
103 für ein Wandelement 104, das zu montieren bzw. zu bearbeiten
ist, schwenkbar gelagert ist.
Der Aufnahmetisch 103 ist als Dreiseiten-Kipper ausgebildet und wahlweise
um eine von zwei zueinander senkrecht verlaufende, im wesentlichen ho-
rizontale Schwenkachsen 105,106 schwenkbar. Die Schwenkachse 105 ist aus
einem am Rahmen 102 axial verschiebbar gelagerten und mit einem Handgriff verbundenen Gelenkbolzen 108 gebildet, der in ein an der Unterseite des
Aufnahmetisches 103 angebrachtes Lager 109 einbringbar ist. Die zur Schwenkachse
105 senkrecht verlaufende Schwenkachse 106 ist von einem Gelenkbolzen 110 gebildet, an dem zwei im Abstand voneinander angeordnete Ausleger 111
schwenkbar gelagert sind, die andernends mit Gelenkbolzen 112 in an der Unterseite
des Aufnahmetisches 103 befestigten Lagern 113 gelagert sind. An einem der Ausleger 111 ist im Abstand von der Schwenkachse 106 bzw. dem Gelenkbolzen
112, jedoch näher der Schwenkachse 106, eine Zugfeder 114 angelenkt,
die andernends am Rahmen 102 gelagert ist. Die Federkraft der Zugfeder 114 unterstützt das Kippen des Aufnahmetisches 103 in die im wesentlichen
vertikale Stellung.
Beim Schwenken des Aufnahmetisches 103 um die Schwenkachse 105 wird
der Aufnahmetisch 103 um den Winkel c£ verschwenkt und kommt hiebei mit
seinen Anschlägen 115 gegen als Anschläge dienende Rahmenteile 116 des Rahmens 102 zur Anlage (Fig. 15). Beim Schwenken des Aufnahmetisches 103
um die Schwenkachse 106 kommt der Aufnahmetisch 103 in seiner im wesentlichen
vertikalen Lage mit seiner Unterseite gegen am Rahmen 102 angebrachte Anschläge 117 zur Anlage (Fig. 14).
Der Aufnahmetisch 103 ist an einer Seite mit einem Anschlag 118 zur
Anlage für das Wandelement 104 versehen. Der Aufnahmetisch 103 ist weiter an
zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit je zwei Handgriffen 119 versehen,
die um an der Unterseite des Aufnahmetisches 103 angeordnete Achsen 120 schwenkbar sind.
Die Kippvorrichtung kann eine Dreifachfunktion erfüllen:
Erste Funktion: Bearbeitung von Wand- oder Deckenelementen, vorwiegend
in horizontaler Lage in passender Höhe oder in schräger Lage.
Zweite Funktion: Transport von bis zu drei solchen Elementen.
Dritte Funktion: Federkraft-Unterstützung beim "Wände stellen" durch
Aufkippen in vertikale Stellung; besonders gut geeignet für außergewöhnlich
schwere Elemente (z.B.: betongebundene Spanplatten oder Platten an Holzrahmen).
Das Wandelement 104 wird zum Bearbeiten von einer Palette aufgenommen
und schräg auf den gekippten Aufnahmetisch der Kippvorrichtung gelegt. Dann läßt sich die Kippvorrichtung leicht in horizontale Lage schwenken, wo das
Wandelement 104 genauso gut wie auf einem fixierten Werktisch bearbeitet werden kann.
Darauf folgt der Transport zur Stelle der Montage. Der Aufnahmetisch
wird unter Federkraft-Unterstützung vertikal aufgekippt und die Kippvorrichtung weggerollt, wobei das Element spielend mit einer Hand gehalten
werden kann, bis es von dem Stellwagen 10 oder einer Transportrodel zur
Endmontage übernommen wird.
Die in Fig. 17 bis 19 dargestellte Transportvorrichtung besteht aus
einem mit Rollen 201 versehenen und am Boden verfahrbaren Rahmen 202, auf dem eine Aufnahmeeinrichtung 203 für Wand- oder Deckenelemente 204 gelagert
ist, die mit einer Hubvorrichtung 205 in der Höhe verstellbar ist. Die Aufnahmeeinrichtung
203 umfaßt eine gabelförmige Aufnahmeplattform 206,mit
zwei eng aneinander!legenden Gabelzinken und einstellbare Anschläge 207,
gegen welche das Wand- oder Deckenelement 204 anlegbar ist. Die Hubvorrichtung 205 ist ein druckmittel betätigbarer Arbeitszylinder, beispielsweise
Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, der mit einer Hebel Verlängerung 205'
betätigbar ist.
Die Aufnahmeeinrichtung 203 ist in bezug auf den Rahmen 202 in zwei
Ebenen schwenkbar. Zum Schwenken der Aufnahmeeinrichtung 203 um eine quer zur Längsrichtung der gabelförmigen Aufnahmeplattform 206 verlaufende geometrische
Achse ist eine Kurbel 208 vorgesehen, die mit einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Gewindespindel 209 verbunden ist. Die Gewindespindel
209 ist einerseits in dem Rahmen 202 drehbar gelagert und andererseits mit einer Gewindemutter 210 in Eingriff, die über die Hubvorrichtung 205
mit der Aufnahmeeinrichtung 203 verbunden ist.
Zum Schwenken der Aufnahmeeinrichtung 203 um eine im wesentlichen parallel
zur Längsrichtung der gabelförmigen Aufnahmeplattform 206 verlaufende geometrische Achse ist eine Kurbel 211 vorgesehen, die mit einer im wesentlichen
horizontal verlaufenden Gewindespindel 212 verbunden ist. Die Gewindespindel 212 ist quer zur Gewindespindel 209 verlaufend angeordnet. Die Ge-
windespindel 212 ist einerseits im Rahmen 202 drehbar gelagert und andererseits
mit einer mit der Aufnahmeeinrichtung 203 verbundenen Gewindemutter 213 in Eingriff.
Die in Fig. 17-19 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die zwei eng aneinanderllegenden Stapel gabel η der Aufnahmeplattform
unterfahren das aufrecht stehende Wandelement 204 links und rechts der Stellschrauben,
so daß lediglich das Blechprofil aufliegt. Mittels der Hubeinrichtung 205, die am Rahmen 202 montiert ist und mit der Hebel Verlängerung
205' bedient wird, ist nun das auf den Stellschrauben ruhende Wandelement
leicht anzuheben. Mit vier Lenkrollen 201 versehen, kann der Wagen mitsamt
seiner Last unterhalb der an der Decke bereits vorab montierten Klammer in Position gebracht werden. Nun ist es möglich, die Neigung des Wandelementes
204 mittels der waagrecht angebrachten Gewindespindel 209, die mit der Kurbel
208 angetrieben wird, zu korrigieren. Die Kontrollmöglichkeit hiefür ist
durch eine im Blickfeld angebrachte Kreislibelle gegeben. Mit Hilfe der
Hubvorrichtung 205 wird nun das zu montierende Wandelement 204 solange weiter aufgehoben, bis es sich fest mit seiner Oberkante an die Decke fügt. Die
unteren Stellschrauben des Wandelementes 204 können nun so weit herausgedreht
werden, daß der gesamte Wandteil zwischen Boden und Decke verspannt ist. Anschließend bewirkt das öffnen der Hydrauliksperre ein Absinken der
Stapelgabeln, wodurch die Transportvorrichtung unter dem nun fertig montierten Wandelement hervorgezogen werden kann.
Die in Fig. 20 und 21 dargestellte Transportvorrichtung besteht aus
einem mit zwei Rollen 221 versehenen und am Boden verfahrbaren sowie als Transportrodel ausgebildeten Rahmen 222, auf dem eine Aufnahmeeinrichtung
223 für Wand- oder Deckenelemente 224 gelagert ist, die mit einer Hubvorrichtung
225 in der Höhe verstellbar ist. Die Aufnahmeeinrichtung 223 umfaßt eine gabelförmige Aufnahmeplattform 226, und einstellbare Anschläge 227,
gegen welche das Wand- oder Deckenelement 224 anlegbar ist. Die Hubvorrichtung 225 ist wieder ein druckmittel betätigbarer Arbeitszylinder, beispielsweise
Hydraulik- oder Pneumatikzylinder, der mittels einer Hebelverlängerung
225' betätigbar ist.
Die Aufnahmeeinrichtung 223 ist in bezug auf den Rahmen 222 in einer
Ebene schwenkbar. Zum Schwenken der Aufnahmeeinrichtung 223 ist eine Kur-
/ Λ 343Α367
bei 228 vorgesehen, die mit einer im wesentlichen horizontal verlaufenden
Gewindespindel 229 verbunden ist. Die Gewindespindel 229 ist einerseits in dem Rahmen 222 drehbar gelagert und andererseits mit einer Gewindemutter
in Eingriff, die mit der Aufnahmeeinrichtung 223 verbunden ist. Zur Unterstützung
der Schwenkbewegung der Aufnahmeeinrichtung 223 in eine im wesentlichen vertikale Lage ist eine Druckfeder 231 vorgesehen, die einenends an
der Hubvorrichtung 225 und andernends an einem mit der Aufnahmeeinrichtung 223 verbundenen Anschlag abgestützt ist. Der Schwenkwinkel der Aufnahmeeinrichtung
ist mit üC bezeichnet.
Die Aufnahmeeinrichtung 223 ist mit seitlichen, teleskopartig ausziehbaren
oberen und unteren Backen 232 und schwenkbaren Handgriffen 233 versehen. Der Rahmen 222 ist in der Art einer Transportrodel ausgebildet und
besitzt außer den beiden Rollen 221 im Abstand von diesen noch zwei weitere, kleinere Rollen 234.
Die Backen 232 gestatten die Aufnahme von Wandelementen aller Breiten,
Längen und Stärken.
Die in Fig. 20 und 21 dargestellte Transportvorrichtung ist für die
Ausführung von drei oder mehr Funktionen geeignet:
Erste Funktion: Als Transportwagen; besonders gut geeignet für enge
räumliche Verhältnisse wie winkelig angeordnete Wände und schmale Durchgänge.
Zweite Funktion: Zum Aufstellung von Wandelementen, in eine Deckenschiene
einfügen, positionieren und lotrecht ausrichten, Elemente an die Decke pressen und Schrauben festziehen.
Dritte Funktion: Als Bearbeitungstisch. Durch seitliches teleskopartiges
Ausziehen der oberen und unteren Backen 232, sowie seitliches Aufklappen der Haltegriffe 233, kann eine horizontale Arbeitsfläche erreicht werden, wenn
man die Vorrichtung nach rückwärts kippt, bis die Haltegriffe 233 ebenfalls
am Boden aufsitzen. In dieser Position kann beispielsweise ein Wandelement
oder ein Sanitärelement nachbearbeitet werden, und ohne das Element 224 von
den Backen 232 zu lösen, gleich nach dem Bearbeiten auf der Vorrichtung belassen
und durch Aufkippen auf die Räder 221 zum Aufstellen der Wände verwendet werden.
Die dargestellte Anlage ist insbesondere zum Transport von Wand- und
Deckenelementen für den Innenausbau, vorzugsweise Zwischenwandelementen, ge
eignet. Derartige verstellbare Wand- und Deckenelemente, die insbesondere
mit Verstell schrauben zur Höhenverstellung versehen sein können, sind z.B.
in den AT-PS 370 165, 369 082 und 372 133 beschrieben.
26 Ansprüche
- Leerseite -
Claims (26)
1. Anlage zum Transport und Aufstellen von Bauteilen, insbesondere
Wand- oder Deckenelementen, vorzugsweise zum Innenausbau von Gebäuden, mit
wenigstens einem Transportfahrzeug zum Anliefern der Bauteile an die Baustelle, und mit wenigstens einer Palette zum gemeinsamen Transport von zwei
oder mehreren Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage wenigstens eine Förderanlage (5,6) zum Transport der mit Bauteilen beladenen Paletten
(2) von dem Transportfahrzeug (1) auf das vorgesehene Geschoß des Bauwerkes, wenigstens einen Paletten- und bzw. oder Bauteil transportwagen (7,8) zur
Aufnahme der von der Förderanlage (5,6) abgegebenen Paletten (2) bzw. Bauteile (4) und zu deren Weitertransport an eine Kippvorrichtung (9) zum Bearbeiten
bzw. zur Montage der Bauteile, welche Kippvorrichtung (9) insbesondere
als Dreiseitenkipper ausgebildet ist, und wenigstens einen Transportwagen (10) mit einer in bezug auf ihren Rahmen schwenkbar gelagerten Aufnahmeeinrichtung
zum Aufstellen der Bauteile umfaßt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderanlage
zum Transport der mit Bauteilen beladenen Paletten (2) von dem Transportfahrzeug
(1) auf das vorgesehene Geschoß des Bauwerkes aus wenigstens einer Hubvorrichtung (5) und bzw. oder einem Linearförderer (6), insbesondere Rollbahn,
Förderband oder dergleichen besteht.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise
hydraulische Hubvorrichtung (5) in an sich bekannter Weise auf das Transportfahrzeug
angebaut ist (Fig. 1).
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung
(5) einen, vorzugsweise im wesentlichen H-förmigen, Tragrahmen (11) für die Palette (2) mit den einzelnen Bauteilen (4) umfaßt, der einen
Querbalken (15) aufweist, an dem ein mit einem Tragseil (12) verbundener Haken (13) in Eingriff bringbar ist (Fig.2-5).
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (11)
mit einem, vorzugsweise im wesentlichen L-förmigen, Stabilisator (18) versehen ist, der an seinem einen Schenkel mit dem Tragrahmen (11) gelenkig verbunden
ist, und an seinem anderen Ende eine Führung für das Tragseil (12)
aufweist (Fig.2-5).
6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Linearförderer (6) eintragsseitig einen frei auskragenden Träger (24) umfaßt (Fig. 6, 7).
7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Linearförderer (6) mittels wenigstens einer, vorzugsweise höhenverstellbaren,
Stütze (26,27,28,29) am Boden und bzw. oder an der Decke des Geschosses des Bauwerkes abgestützt ist (Fig. 6, 7).
8. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit antriebslosen Rollen (25) versehene, als Rollbahn ausgebildete
Linearförderer (6) in bezug auf den Boden des Geschosses des Bauwerkes geneigt
angeordnet bzw. hiezu neigbar ist, wobei bzw. so daß das austragsseitige Ende des Linearförderers (6) einen geringeren Abstand vom Boden
als das eintragsseitige Ende des Linearförderers (6) aufweist (Fig. 6, 7).
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Palettentransportwagen (7) eine höhenverstellbare Aufnahmeplattform
(35) aufweist, die vorzugsweise mit einer mit einer Handkurbel (36) betätigbaren
Gewindespindel (37) in ihrer Höhe in bezug auf den Rahmen (30) des Plattentransportwagens (7) verstellbar ist (Fig. 9-11).
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Palettentransportwagen (7) wenigstens ein schwenkbar gelagertes
Stützrad (32) aufweist, wobei die Schwenkachse (33) im wesentlichen horizontal angeordnet ist (Fig. 9-11).
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das um eine im
wesentlichen vertikale Achse frei drehbar gelagerte Stützrad (32) in der
Längsmittel ebene des Palettentransportwagens (7) angeordnet ist (Fig. 9-11).
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Plattentransportwagen (8) mit einer kippbaren Aufnahmeplattform (43)
versehen ist.
13. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kippvorrichtung
(9) für die Bauteile, die aus einem mit Rädern (101) versehenen
343A3G7
und am Boden verfahrbaren Rahmen (102), auf dem eine Aufnahmeeinrichtung
(103), insbesondere Aufnahmetisch, schwenkbar gelagert ist, besteht, die
Aufnahmeeinrichtung (103) als Dreiseitenkipper ausgebildet und wahlweise um eine von zwei zueinander normal stehenden, im wesentlichen horizontale
Schwenkachsen (105,106) am Rahmen (102) schwenkbar sowie in mindestens drei Schwenkstellungen in bezug auf den Rahmen (102) festlegbar ist (Fig. 14-16).
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(105,106) aus am Rahmen (102) axial verschiebbar gelagerten, vorzugsweise mit einem Handgriff (107) verbundenen, Gelenkbolzen (108,110) gebildet
sind, die gegebenenfalls in an der Unterseite der Aufnahmeeinrichtung (103)
angebrachte Lager (109) einbringbar sind (Fig. 14,15).
15. Anlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der
einen Schwenkachse (106) wenigstens ein Ausleger (111) angelenkt ist, an dessen anderem Ende die Aufnahmeeinrichtung (103) gelenkig gelagert ist, wobei
an dem Ausleger (111) im Abstand von dessen beiden Enden wenigstens eine
Zugfeder oder dergleichen (114) angelenkt ist, die mit dem Rahmen (102) verbunden
ist (Fig. 14, 15).
16. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (103) an wenigstens einer Seite mit einem Anschlag (118) für den Bauteil (104) versehen ist.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (103) mit wenigstens einem, vorzugsweise schwenkbar gelagerten, Handgriff (119) versehen ist.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (102) mit wenigstens einem Anschlag (116,117) für die Aufnahmeeinrichtung
(103) versehen ist.
19. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Transportvorrichtung
(10) für die Bauteile, die aus einem mit Rollen (201) versehenen und am Boden verfahrbaren Rahmen (202), auf dem eine Aufnahmeeinrichtung
(203) für das Transportgut gelagert ist, die mit wenigstens einer Hubvorrichtung
(205), insbesondere einem druckmittel betätigbaren Arbeitszylinder,
in ihrer Höhe in bezug auf den Rahmen (202) verstellbar ist, besteht, die
Aufnahmeeinrichtung (203,223) in bezug auf den Rahmen (202,222) schwenkbar gelagert ist (Fig. 17-20).
20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken
der Aufnahmeeinrichtung (203,223) eine Kurbel oder dergleichen (208,228) vorgesehen ist, die mit einer im wesentlichen horizontal angeordneten Gewindespindel
(209,229) verbunden ist, die einerseits im Rahmen (202,222) drehbar gelagert und andererseits mit einer mit der Aufnahmeeinrichtung
(203,223) verbundenen Gewindemutter (210,230) in Eingriff ist (Fig. 17-21).
21. Anlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindespindel (209,229) im wesentlichen in der Längsmittel ebene der Vorrichtung,
im Abstand unterhalb der Hubvorrichtung (205,225) angeordnet ist (Fig. 17-21).
22. Anlage nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer mit einer gabelförmigen Aufnahmeplattform (206,226) versehenen Aufnahmeeinrichtung (203,223) die Gewindespindel (209,229) zum Schwenken der
Aufnahmeeinrichtung im wesentlichen parallel zu den Gabelzinken der Aufnahmeplattform
angeordnet ist (Fig. 17-19).
23. Anlage nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Schwenken bzw. Neigen der Aufnahmeeinrichtung (203) um eine zweite Achse eine zweite Kurbel oder dergleichen (211) vorgesehen ist, die mit einer
weiteren, im wesentlichen horizontal verlaufenden Gewindespindel (212) verbunden
ist, die im wesentlichen quer zu der ersten Gewindespindel (209) verläuft und einerseits im Rahmen (202) drehbar gelagert sowie andererseits mit
einer weiteren, mit der Aufnahmeeinrichtung (203) verbundenen Gewindemutter (213.) in Eingriff ist (Fig. 17-19).
24. Anlage nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (203,223) mit wenigstens einem Anschlag (207, 227) zur Anlage des Transportgutes (204,224) versehen ist (Fig. 17-19).
25. Anlage nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (223) mit wenigstens zwei seitlich angeordneten und einander gegenüberliegenden, vorzugsweise vier paarweise angeordneten,
34343G7
insbesondere teleskopartig ausgebildeten Backen (232) versehen ist (Fig. 20,
21).
26. Anlage nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (223) mit wenigstens einem schwenkbar gelagerten Handgriff (233) versehen ist, der um eine im wesentlichen horizontale Achse
verschwenkbar ist (Fig. 20, 21).
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