DE1951678U - Einbauwagen zum versetzen von vorgefertigten wandbauteilen im montagebau. - Google Patents

Einbauwagen zum versetzen von vorgefertigten wandbauteilen im montagebau.

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DE1951678U
DE1951678U DEH51474U DEH0051474U DE1951678U DE 1951678 U DE1951678 U DE 1951678U DE H51474 U DEH51474 U DE H51474U DE H0051474 U DEH0051474 U DE H0051474U DE 1951678 U DE1951678 U DE 1951678U
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung H 51- 474-/57 a GTdM Philipp Holzmann Aktiengesellschaft
Einbauwagen zum Versetzen τοπ Torgefertigten Wandbauteilen
im Montagebau
Die Neuerung betrifft einen Einbauwagen zum Versetzen von vorgefertigen Wandbauteilen im Montagebau.
Bei der Erstellung τοη Gebäuden aller Art wird in zunehmendem Umfang die Fertigteil- bzw* Montagebauweise ange wendet. Hierbei werden, nachdem der.Rohbau mit tragenden Wänden und Decken mindestens geschossweise fertiggestellt ist, die Zwischenwände nachträglich oft aus leichtbausteinen aller Art in der üblichen Weise an Ort und Stelle aufgemauert. Die Erstellung der Zwischenwände in dieser Weise ist jedoch sehr lohnaufwendig.
Durch die vorliegende !Teuerung soll eine Möglichkeit geschaffen werden, Zwischenwände beta-Montagebau nachträglich in Form von vorzugsweise geschosshohen Fertig- bzw. Montageplatten in einfacher Weise und ohne grossen lohnaufwand einbauern zu können. Die feuerung:, geht zur lösung dieser Auf-
gäbe davon aus, dass zum nachträglichen Versetzen von solchen IPertigplatten dienende Einbauwagen bekannt sind, die einen auf der Oberfläche einer Geschossdecke des zu errichtenden G-ebäudes fahrbaren niedrigen Grundrahmen mit einem an seinem vorderen Hand im wesentlichen senkrecht angeordneten Tragrahmen aufweisen. Bei einem solchen Einbauwagen besteht die Heuerung darin, dass an dem Tragrahmen ein in. senkrechter Richtung geführter. Schlitten angeordnet ist, der an seinem Pussende, mit einer vorstehenden, zum Aufsetzen einer Montagewandplatte dienenden waagerechten Tragleiste und an seinem oberen Teil mit einer Haltevorrichtung für die aufgesetzte Platte versehen ist und zur .Übernahme der Platte von einem Kran od. dgl. mit seiner unteren Tragleiste uaf die Oberfläche der Geschossdecke aufsetzbar und zum Einfügen des oberen Randes der Platte in eine Hut der darüber befindlichen Geschossdecke gegenüber dem Tragrahmen anhebbar ist.
Weitere Merkmale 'der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung lediglich als Beispiel dargestellten Ausführungsform des Einbauwagens.
Ih der Zeichnung zeigen:
lig. 1 den Einbauwagen in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,'
!Fig. 2 den Einbauwagen in der Draufsicht, und ]?ig. 3 den Einbauwagen in der Ansicht von vorn.
Der Einbauwagennach der- Neuerung ist zum nachträglichen Einbau von Zwischenwänden in mit tragenden Wänden und Decken im Rolibau fertiggestellte Geschosse in der Weise bestimmt, dass zur Bildung der Zwischenwände dienende vorgefertigte Montagewandplatten, die nur eine etwas geringere Höhe als Geschosshöhe haben, an der noch offenen Fassade der Geschosse von einem Baukran od. dgl. auf den Einbauwagen in stehender Lage abgesetzt, dann mittels des Einbauwagens an die Einbaustelle verfahren und an dieser ebenfalls mittels des Einbauwagens angehoben und mit ihrem oberen Hand in eine in der Decke des betreffenden Geschosses eingebaute Nut von etwa einem Zentimeter Tiefe eingefügt werden, worauf die Montageplatte, die etwa fünf "bis zehn Zentimeter niedriger ist als die Geschosshöhe am unteren Rand durch Keile od. dgl. festgelegt und mit Beton, Mörtel od. dgl. unterfüllt wird. Nach dem rasch durchführbaren Absetzen der Montageplatte auf die Keile od. dgl. kann der Einbauwagen weggenommen und zum Einbauen der nächsten Montageplatten verwendet werden. Die Unterfüllung der Montageplatten wird beim Ausbau des Gebäudes durch die auch an den Zwischenwänden entlang anzuordnenden Sockelleisten überdeckt.
Zur Durchführung der zum Einbau einer Zwischwnwand-Montageplatte erforderlichen Arbeiten ist der Einbauwagen gemäss der Neuerung so ausgebildet, dass er einen niedrigen Grundrahmen von vorzugsweise rechteckiger Grundrissform aufweist, der an den vier Ecken mit niedrigen Laufrädern 4 versehen ist. Diese
Laufräder können um senkrechte Achsen allseitig beweglich an dem Grundrahmen.1 angebracht sein, können aber dabei auch in einer eingestellten Lage feststellbar sein.
Am vorderen Ende des Grundrahmens 1 ist ein stehender Tragrahmen 2 senkrecht oder nahezu senkrecht zu d.em Grundrahmen 1 an diesem derart angeordnet, dass die Längsträger des G-rundrahmens die unteren Enden der Seitenteile des Tragrahmens2 übergreifen. Der etwas schmalere Tragrahmen 2 kann durch Schrägstreben 5 nach hinten gegen den Grundrahmen 1 abgestützt sein.
In dem stehenden Tragrahmen 2 ist ein Sohlitten 6 höhenverschiebbar geführt, der am unteren Rand mit einer.zum Aufsetzen einer Zwischenwand-Montageplatte 8 in der strichpunktierten Lage dienende waagerechte Tragleiste 7 aufweist. Der Schlitten 6 ist mittels einer an dem Tragrahmen 2 befestigten Winde 5 höhenverstellbar und kann mittels der Winde zur Übernahme der Montageplatte in der erläuterten Weise von einem Baukran soweit nach unten verstellt werden, bis die Tragleiste 7 am Rand der Geschossdecke auf deren Oberfläche aufsitzt, lach dem Aufsetzen der Montageplatte auf die Tragleiste 7 kann die Montageplatte 8 an einer am oberen Ende des Schlittens 6 angebrachte Haltevorrichtung 10 befestigt werden, die .bei der dargestellten Ausführungsform durch zwei am oberen Rand des Schlittens im geringen Abstand übereinander angeordnete Querträger und durch diese hindurchgesteckte
Halteschrauben gebildet ist. Faeh.dem die Montageplatte in dieser oder ähnlicher Weise an dem Schlitten befestigt ist, kann sie von dem Baukran abgehängt werden. Der Schlitten wird dann durch. Betätigung der Winde etwas angehoben, so dass der Einbauwagen mit seiner Last zur.Einbaustelle in dem betreffenden Stockwerk gefahren werden kann. Hier wird der Schlitten weiter angehoben und die Montageplatte dann von unten in die in der Decke vorgesehene Hut gedruckt. Die Platte wird dann nach genauer Ausrichtung unten verkeilt und unterstopft. Gegebenenfalls kann sie mit der Decke durch Stahlstäbe verbunden werden, die durch in der Decke und am oberen Plattenrand vorgesehene Aussparungen von oben h.er eingeführt und ausbetoniert werden können. ■ '
Das Kippmoment des Einbauwagens, das durch die aufgesetzte Montageplatte verursacht wird, kann durch. Ballast 9 ausgeglichen werden, der möglichst nane an den Hinterrädern auf den Grundrahmen 1 aufgelegt wird. Die Vorderräder sind möglichst weit vorn seitlich neben den unteren Enden der Seitenteile des Tragrahmens 2 angebracht. Der. Schlitten 6 kann ai seinem unteren Teil um ein geringes Mass in waagerechter Sichtung gegenüber dem Tragrahmen 2 etwas verstellt werden, wodurch das Ausrichten der Montageplatte zum Einbauen erleichtert wird.
Schutzansprüche:

Claims (6)

  1. P.A. 581196-7.11.66
    Schutzansprüche -
    1 . EinTDaTiwagen zum Versetzen von "vorgefertigten Wandbauteilen im-Montagebau mit einem auf der Oberfläche einer Geschossdecke des zu errichtenden Gebäudes fahrbaren niedrigen Grundrahmens und einem am vorderen Rand desselben im wesentlichen senkrecht, angeordneten Tragrahmen, dadurch gekennr zeichnet, dass an dem Tragrahmen (2) ein in senkrechter Richtung geführter Sehlitten (6) angeordnet ist, der an seinem Aussende mit einer vorstehenden, zum Aufsetzen einer Montagewandplatte (8) dienenden waagerechten Tragleiste (7) und an seinem oberen Teil mit einer Haltevorrichtung (10) für die aufgesetzte Platte versehen ist und zur Übernahme der Platte von einem Eran od. dgl. mit seiner unteren Tragleiste auf die Oberfläche der Geschossdecke aufsetzbar und zum Einfügen des oberen Randes der Platte in eine Hut der darüber befindlichen Geschossdecke gegenüber dem Tragrahmen (2) anhebbar ist. - -
  2. 2. Einbauwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (1) im Grundriss etwa rechteckig ausgebildet ist und mit allseitig bewegliehen, aber auch in beliebiger Lage feststellbaren laufrädern (4) versehen ist.
  3. 3. Einbauwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Laufräder des Grundrahmens (1) an diesem seitlich neben den unteren Enden der Seitenteile des Tragrahmens (2) angebracht sind.
  4. 4. Einbauwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am o"beren Teil des Schlittens (6) angebrachte Haltevorrichtung (10) durch am öfteren Rand des Schlittens in geringem Abstand übereinander angeordnete Querträger des Schlittens und durch diese hindurchgesteckte, an der Montageplatte angreifende Halteftolzen geftildet ist.
  5. 5. Einbauwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Absenken und Anheften des Schlittens (6) an dem Tragrahmen (2) eine ¥inde (5) angeordnet ist.
  6. 6. Einbauwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (6) zur Korrektur der Stellung der auf ihn aufgesetzten Montageplatte mit seinem unteren Teil gegenüber dem Tragrahmen (2) in waagerechter Richtung einstellbar ist.
    Der Patentanwalt
DEH51474U 1965-03-19 1965-03-19 Einbauwagen zum versetzen von vorgefertigten wandbauteilen im montagebau. Expired DE1951678U (de)

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DEH51474U DE1951678U (de) 1965-03-19 1965-03-19 Einbauwagen zum versetzen von vorgefertigten wandbauteilen im montagebau.

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DE1951678U true DE1951678U (de) 1966-12-15

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DEH51474U Expired DE1951678U (de) 1965-03-19 1965-03-19 Einbauwagen zum versetzen von vorgefertigten wandbauteilen im montagebau.

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DE (1) DE1951678U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434367A1 (de) * 1983-09-28 1985-05-09 Karl Wien Glockenstein Anlage zum transport und aufstellen von bauteilen
DE3925547A1 (de) * 1989-08-02 1991-02-07 Dieter Knauer Verfahren zur montage eines bausatzes mit bauelementen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434367A1 (de) * 1983-09-28 1985-05-09 Karl Wien Glockenstein Anlage zum transport und aufstellen von bauteilen
DE3925547A1 (de) * 1989-08-02 1991-02-07 Dieter Knauer Verfahren zur montage eines bausatzes mit bauelementen

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