DE887565C - Vorgefertigte, raumueberspannende Deckenplatte und Verfahren zu ihrer Verlegung - Google Patents

Vorgefertigte, raumueberspannende Deckenplatte und Verfahren zu ihrer Verlegung

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DE887565C
DE887565C DEP29673D DEP0029673D DE887565C DE 887565 C DE887565 C DE 887565C DE P29673 D DEP29673 D DE P29673D DE P0029673 D DEP0029673 D DE P0029673D DE 887565 C DE887565 C DE 887565C
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DE
Germany
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ceiling panel
slab
prefabricated
spanning
room
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Expired
Application number
DEP29673D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Toelke
Fritz Dipl-Ing Volkmann
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Vorgefertigte, raumüberspannende Deckenplatte und Verfahren zu ihrer Verlegung. Massivdecken werden schon aus großflächigen Stahlbetonbauplatten hergestellt, welche den Raum zwischen den Tragwänden überspannen. Mit solchen Fertigteilen läßt sich sehr wirtschaftlich bauen, wenn geeignete Geräte zur Verfügung stehen, welche die bis zu :2t schweren Platten heben und verlegen. Der Einsatz dieser Großverlegegeräte lohnt sich jedoch erfahrungsgemäß nur auf Großbaustellen, nicht aber beim Bau von Wohn- und :Geschäftshäusern. Da die Decken der Wohn- und Geschäftshäuser üblicherweise verputzt werden und der Putz schlecht an dem Beton der Stahlbetonplatten haftet, müssen die Bauplatten nachträglich noch einen Putzträger erhalten. Das macht die großflächigen Stahlbetonbauplatten für den Bau von Wohn- und Geschäftshäusern unwirtschaftlich. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine raumüberspannende Stahlbetonplatte auch für den Bau von Wohn- und Geschäftshäusern wirtschaftlich wird, wenn sie bereits bei ihrer Herstellung einen geeigneten Putzträger erhält und zur Verlegung der Fertigplatte Geräte benutzt werden, die jeder Bauunternehmer in der Regel schon besitzt und nur durch einfache Vorrichtungen zu ergänzen braucht, um ein dem Großverlege gerät gleichwertiges Gerät zu erhalten, mit dem er die schweren Platten verlegen kann.
  • Die Erfindung betrifft demgemäß in erster Linie eine vorgefertigte, raumüberspannende Deckenplatte zum Herstellen von Massivdecken, insbesondere Stahlbeton- oder Stahlsteindecken, die einen bereits bei der Plattenherstellung angebrachten Putzträger hat. Der tragende Teil der Platte kann- aus Stahlbeton und der Putzträger kann aus den verschiedensten Stoffen bestehen, die als Putzträger bekannt sind. Er kann z. B. eine Leichtbauplatte sein, die bei der Herstellung der Deckenplatte an den Tragteil anbetoniert wird. Er kann auch aus Steinen bestehen, wie sie für die bekannten Stahlsteindecken benutzt werden, und somit statisch mitwirken. Er kann auch aus Füllkörpern bestehen, die üblicherweise als bleibende Schalung für Rippendecken benutzt werden.
  • Es handelt sich also bei der Erfindung um eine Platte, die bei ihrer fabrikmäßigen Herstellung mit einem Putzträger fest verbunden wird, der bereits in einem anderen Arbeitsgang fertiggestellt und erhärtet ist.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematische Ausführungsformen dieser erfindungsgemäßen ,Deckenplatte.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen in isometrischer Darstellung, in Längs- und Querschnitt eine großflächige Deckenplatte, bestehend aus einer Rippenplatte i und einem angehängten Putzträger z. An den Auflagerenden weist die Rippenplatte i Querrippen 3 auf. Die Rippenplatte i kann besonders sparsam bemessen werden, weil sie wie eine Plattenbalkendecke berechnet werden kann, die bekanntlich die wirtschaftlichste aller Massivdecken ist. Die einzelnen Deckenplatten werden zweckmäßig in Regelbreiten von o,5 bis a m bei einem festen Längsrippenabstand von 0,5 m hergestellt. Die fabrikmäßige Anbringung des Putzträgers ver-. kürzt das, Arbeiten auf der Baustelle erheblich. Der angehängte Putzträger kann vor dem Auflager enden, wie das die linke Seite der Abb.2 zeigt: Zweckmäßigerweise reicht der Putzträger aber über die ganze Unterseite, also auch über die Auflager 4, und schafft so eine gute Schalldäminung mit einer Unterbrechung zwischen Decke und Wand, wie das die rechte Seite der Abb.2 zeigt.
  • Eine putzfertige Unterfläche läßt sich auch durch Füllkörper schaffen, z. B. durch Hohlkörper 5 aus Schlackenbeton .od. dgl., die gemäß Abb. 4 zwischen die Rippen der großflächigen Stahlbetonplatte mit einbetoniert werden und Schalkörper sind.
  • Großflächige Fertigteile für Decken lassen sich auch als Stahlsteinplatten wirtschaftlich im Betonwerk anfertigen. Abb.5 zeigt schematisch als Ausführungsbeispiel einen Querschnitt eines solchen großflächigen Bauelements mit mehreren nebeneinanderliegenden Reihen , von Steinen 6. Die Deckplatten der Steine können dabei als statisch wirksam in Rechnung gestellt werden.
  • Das Verlegen solcher Platten, die verständlicherweise noch etwas schwerer als die bekanntenStahlbetonplatten ohne Putzträger sind, läßt sich ohne ein großes Verlegegerät durchführen, wenn eine feste oder be«,eglich angeordnete Kranbahn in Verbindung mit einem Lastenaufzug benutzt wird, von dem aus die Platten in das Gebäude eingeschwenkt werden. Die Kranbahn kann dabei gegebenenfalls als ein sehr leicht zu transportierendes, sogar kurzes Gerät ausgebildet sein, das eine seitlicheVerschiebung umPlattenbreite ermöglicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorgefertigte, raumüberspannendeDeckenplatte, vorzugsweise mit einer Regelm-indestbreite von über o,5 m, zum Herstellen von Massivdecken, insbesondere Stahlbeton- oder Stahlsteindecken, .gekennzeichnet durch einen vor ihrer Herstellung fertiggestellten, fest mit der Deckenplatte verbundenen Putzträger in Form einer Platte, von Steinen oder Füllkörpern.
  2. 2. Deckenplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr tragender Teil eine Stahlbetonrippenplatte ist.
  3. 3. Deckenplatte nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Querrippen an den Enden der Platte.
  4. 4. Deckenplatte nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzträger zur besseren Schalldämmung bis über das Plattenauflager reicht.
  5. 5. Vorgefertigte, raumüberspannendeDeckenplatte in Form einer Stahlsteinplatte, insbesondere nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehr als zwei Steinreihen.
  6. 6. Deckenplatte nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Putzträger aus Hohlkörpern aus Leicht- oder Trümmersplittbeton besteht.
  7. 7. Verfahren zur Verlegung von großflächigen Bauplatten, insbesondere nach einem der Ansprüche i bis 6, in dem die Bauplatten vermittels eines Lastenaufzuges auf die erforderliche Höhe gehoben und in das Gebäude eingeschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet. daß die Platten dann vermittels einer gegebenenfalls transportablen Kranbahn weiterbefördert werden.
DEP29673D 1949-01-01 1949-01-01 Vorgefertigte, raumueberspannende Deckenplatte und Verfahren zu ihrer Verlegung Expired DE887565C (de)

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