DE698881C - Zahnrad-Schabe-Verfahren - Google Patents

Zahnrad-Schabe-Verfahren

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Publication number
DE698881C
DE698881C DE1938H0156687 DEH0156687D DE698881C DE 698881 C DE698881 C DE 698881C DE 1938H0156687 DE1938H0156687 DE 1938H0156687 DE H0156687 D DEH0156687 D DE H0156687D DE 698881 C DE698881 C DE 698881C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
workpiece
tool
scraping
width
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Expired
Application number
DE1938H0156687
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Hurth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCH und ZAHNRADFABRIK
Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
MASCH und ZAHNRADFABRIK
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Publication date
Application filed by MASCH und ZAHNRADFABRIK, Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co filed Critical MASCH und ZAHNRADFABRIK
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Application granted granted Critical
Publication of DE698881C publication Critical patent/DE698881C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/06Shaving the faces of gear teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

g-.Λ^ι. i
AUSGEGEBEN AM
19, NOVEMBER 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 698881
KLASSE 49 d GRUPPE 12
// 15668/ I bJ49 ä
Fritz Hurth in München-Solln ■$■
ist als Erfinder genannt worden.
Carl Hurth, Maschinen- und Zahnradfabrik in München
Zahnrad-Schabe-Verfahren
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1938 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 17. Oktober 1940
Vorliegende Erfindung betrifft ein Zahnrad-Schabe-Verfahren, bei welchem das zu schabende Werkstück rad mit einem mit Schneiden versehenen zahnradförmigen Werkzeugrad abgerollt wird, dessen Achse sich mit der Achse'des Werkstückrades unter einem bestimmten Winkel kreuzt, und wobei dem Werkstückrad eine axiale Hinundherbewegung oder aber dem Werkzeugrad eine Hinundherbewegung parallel zur Richtung der Achse des Werkstückrades während des Schabevorganges erteilt wird. Das ertin-(lungsgemäl.i Xeue besteht darin, dal.i stets beiden Kadern, also sowohl dem Werkstückals auch dem Werkzeugrad, eine axiale 11 inundherbewegung während des Schabevorganges erteilt wird, und zwar si, dal.! die.se beiden axialen Ilewegungeii gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig und im gleichen Heerfolgen. 1 >ie l'ewcgungs-
wegungssiinie
geschwindigkeiten der beiden Achsen werden dabei derart bemessen, daß die Umkehrpunkte beider Achsen bzw. Räder zeitlich ganz oder annähernd zusammenfallen.
Die Hauptvorteile, die das erfindungsgemäße Schabeverfahren mit sich bringt, liegen nicht so sehr in einer gleichmäßigeren Ausnutzung des Werkzeugrades und damit in einer Ersparnis an Schleif- und Werkzeugersatzkosten, sondern vor allem darin, dal.i das Werkzeugrad nie, wie es bisher notwendig war, über die Breite des Werkstückrades hinauszugehen braucht, mit diesem also stets in vollem liingrilt und der Zahndruck beider Räder stets konstant bleibt.
Hei den bisher bekanntgewordenen Schabeverfahren wurde stets nur das eine Rad, also entweder das Werkstück axial oder das W erkzeug parallel zur Richtung der Achse des Werkstückes, während des Sehabevor-

Claims (2)

0988Sl ganges hin und her bewegt. Bekannt ist auch die Möglichkeit, die Achse des Werkzeugrades vor dem Schabevorgang zum Zwecke des Einstellens etwas axial zu verschieben. Während des Schabevorganges fand bisher beim Werkzeugrad keine axiale Hinundherbewegung statt. Infolgedessen kam beim Schaben stets nur die eine, meist mittlere Zone der Werkzeugradbreite zum Fertigschneiden des Zahnprofils und damit zu erheblich stärkerer Beanspruchung und Abnutzung als die Randzoneu. Und außerdem wechselte der zum Schaben erforderliche Zahndruck ständig, da das Werkzeugrad über die Breite des Werkstückrades hinausbewegt werden mußte, um die volle Breite . des letzteren schaben zu können. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren folgt das Werkzeugrad dem Werkstückrad gewissermaßen bei dessen Hinundhergang, bleibt infolgedessen auch immer in vollem Eingriff mit dem Werkstückrad, und der zwischen beiden herrschende Zahndruck bleibt ebenfalls in jeder Stellung der beiden Räder zueinander annähernd gleich. Auf der Zeichnung ist die Erfindung sinnbildlich an einem Werkstückzahnrad und mit diesem in Eingriff stehenden, mit Schabezähnen versehenen Werkzeugrad dargestellt. und zwar in drei verschiedenen Stellungen eines Hinundherganges. Der deutlicheren !Darstellung wegen wurden die beiden Räder als glatte Zylinder, deren Durchmesser den Teilkreisen entsprechen, dargestellt. über diesem erfindungsgemäßen Schabeverfahren wurde das bisher bekannte Schabeverfahren in drei entsprechenden Abbildungen zum Vergleich veranschaulicht. Die Abb. 1, 2 und 3 zeigen dieses bisherige Schabeverfahren in der linken Endstellung, der Mittelstellung' und der rechten Endstellung des Werkstückrades zum Werkzeugrad. Abb. 4, 5 und 6 zeigen das ernndungsge- mäße Schabeverfahren mit den gemeinsam bewegten beiden Rädern ebenfalls in ihrer linken Endstellung, in ihrer Mittelstellung und ihrer rechten Endstellung. Die Werkstückzahnräder α bzw. c sind in bekannter Weise drehbar und axial verschiebbar gelagert. Das mit dem Werkstückrad a in Eingriff ylehende Werkzeugrad b, dessen Zähne mit Sehabeschneiden versehen sind, ist mit seiner Achse axial nicht verschiebbar über dein Werkstückrad α gelagert. Während des Schabevorganges .wird das Werkstückrad α axial hin und her bewegt, und zwar um ϊ,υ viel, daß beim Werkstückrad α die ganze Zahnbreite von der fertigschneidenden Eingriffslinie e auf dem Umfang des Teilkreiszylinder.·? des Werkzeug- j rades h bestrichen, wird,- auf dem Umfang des Werkstückrades α also nacheinander die über die ganze Breite desselben verteilten Eingriffslinien, von denen hier /', /' und /" 6; dargestellt sind, erzeugt. Werkzeugrad b kommt also bei jedem Hinundhergang zur ■Hälfte seiner Breite außer wirksamen Eingriff mit dem Werkstüekrad a. Die fertigschneidende Eingriffslinie c bleibt während 7c des. ganzen Schabevorganges ständig die gleiche, z. B. die in der Mitte der Werkzeugradbreite liegende. Die Abnutzung des letzteren muß also an dieser Stelle auch am stärksten sein. " Demgegenüber werden bei dem in Abb. 4 bis ö dargestellten erfindungsgemäßen Schabeverfahren sowohl das Werkstüekrad c als auch das Werkzeugrad d während des Schabevorganges axial hin und her bewegt, und zwar jeweils gleichzeitig und in gleichem Richtungssinne, wobei die Bewegungsgeschwindigkeiten beider Räder so bemessen sind, daß die Umkehrpunkte jeweils ganz oder angenähert zusammenfallen. Die wirksame Eingriffslinie g' befindet sich also nur in der Mittelstellung beider Räder auch annähernd in der Mitte der Zahnbreite des AVerkzeugrades. In den beiden End- bzw. Umkehrstellungen befindet sie sich an dem einen bzw. dem anderen Ende der Werkzeugbreite, also bei g' bzw. g". Sie wandert also beim Schabevorgang über die ganze Breite des Werkzeugrades d und erzeugt beim Werkstüekrad c die über dessen ganze Breite verteilten entsprechenden Eingriffslinien, also z. B. h, h' und h". ■ Außerdem bleibt stets die volle Breite des Werkzeugrades d in Arbeitseingrift mit dem Werkstüekrad c und damit der Zahndruck zwischen beiden Rädern c und </ bei deren Hinuudhergang auch annähernd gleich groß, im Gegensatz zum alten Schabeverfahren, bei dem in jedem Unikehrpunkt (Abb. 1 bzw. 3) nur noch die Hälfte der Zahnbreite des Werkzeugrades /) in Arbeitseingriff mit dem Werkstüekrad a war. I1A T ENTANS V H Ü C11E :
1. Zahnrad-Schabe-Verfahren, bei welchem das zu schabende Werkstückrad mit einem mit Schneiden versehenen zahnrad— förmigen Werkzeugrad abgerollt wird, dessen Achse sich mit der Achse des Werkstückrades unter einem bestimmten Winkel kreuzt, und wobei dem Werk-.-•tückrad eine axiale Hinundherbewegung während lies Schabevorganges erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstüekrad und dem Werkzeugrad gleichzeitig und im gleichen Richtungs-
sinne eine axiale Hinundherbewegung während des Schabevorganges erteilt wird.
2. Zahnrad-Schabe-Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeiten der beiden Achsen von Werkzeug- und Werkstückrad derart bemessen sind, daß die Umkehrzeiten beider Achsen ganz oder annähernd zusammenfallen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
CEDinci:r in dkh itMCHsnni'CKEitti
DE1938H0156687 1938-07-31 1938-07-31 Zahnrad-Schabe-Verfahren Expired DE698881C (de)

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DE1938H0156687 DE698881C (de) 1938-07-31 1938-07-31 Zahnrad-Schabe-Verfahren

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DE1938H0156687 DE698881C (de) 1938-07-31 1938-07-31 Zahnrad-Schabe-Verfahren

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DE698881C true DE698881C (de) 1940-11-19

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DE1938H0156687 Expired DE698881C (de) 1938-07-31 1938-07-31 Zahnrad-Schabe-Verfahren

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DE (1) DE698881C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660929A (en) * 1949-01-13 1953-12-01 Nat Broach & Mach Method of shaving gears
DE1007147B (de) * 1951-08-30 1957-04-25 Michigan Tool Co Anordnung zum Abfasen der Stirnkanten von Zahnraedern oder aehnlichen gezahnten Werkstuecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660929A (en) * 1949-01-13 1953-12-01 Nat Broach & Mach Method of shaving gears
DE1007147B (de) * 1951-08-30 1957-04-25 Michigan Tool Co Anordnung zum Abfasen der Stirnkanten von Zahnraedern oder aehnlichen gezahnten Werkstuecken

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