DE533408C - Verfahren zum Schneiden von Globoidschnecken - Google Patents
Verfahren zum Schneiden von GloboidschneckenInfo
- Publication number
- DE533408C DE533408C DEB115092D DEB0115092D DE533408C DE 533408 C DE533408 C DE 533408C DE B115092 D DEB115092 D DE B115092D DE B0115092 D DEB0115092 D DE B0115092D DE 533408 C DE533408 C DE 533408C
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- tool
- worm
- axis
- cutting
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F11/00—Making worm wheels, e.g. by hobbing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Schneiden von Globoidschnecken und
betrifft insbesondere ein Verfahren zum Schneiden derartiger Schnecken mit einem
um die Achse des zugehörigen Schneckenrades schwenkbaren Schneidwerkzeug.
Bei den bekannten Verfahren zum Schneiden von Globoidschnecken mit geradfiankigen
Schneidwerkzeugen wird das Werkzeug um eine Achse, beispielsweise die des zugehörigen
Schneckenrades, gedreht und schneidet in einer Ebene rechtwinklig zur Schneckenachse,
wobei das Werkzeug parallel zu dieser Achse verschoben wird, so daß der hergestellte Zahn
genau der Gestalt des Schneidwerkzeuges entspricht. Bei den nach diesen bekannten Verfahren
hergestellten Schnecken wird die beste Zahnform auf dem durch die Schneckenachse
sich erstreckenden linearen Querschnitt erzeugt.
Die so hergestellten Schnecken haben den Nachteil, daß an der Eingriffsstelle zwischen
den Schneckengängen und den Zähnen des mit ■ der Schnecke zusammenarbeitenden
Schneckenrades Fleisch stehenbleibt, welches das ruhige und sichere Laufen des Getriebes
ernstlich behindert.
Der Zweck der Erfindung ist nun darin zu erblicken, ein Verfahren zum Schneiden
von Globoidschnecken mit einem um die Achse des zugehörigen Schneckenrades
schwenkbaren Werkzeug zu schaffen, durch welches der oben angegebene Nachteil beseitigt
und das sonst an der Eingriffsstelle zwischen Schnecke und Schneckenrad stehenbleibende
Fleisch der Schnecke entfernt wird.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß ein geradfiankiges
Schneidwerkzeug etwa geradlinig in Richtung der mittleren Steigung der Schnecke bei
gleichzeitiger Drehung letzterer um ihre eigene Achse hin und her geführt wird. Zur
Herstellung derartiger Zähne kann erfindungsgemäß ein umlaufendes Schneidwerkzeug
von verhältnismäßig großem Durchmesser oder ein räumnadelartiges Werkzeug Verwendung finden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist
Abb. ι eine schematische Ansicht des Werkstückes
mit dem Schneidwerkzeug,
Abb. 2 eine teilweise weggebrochene Ansicht eines Werkstückes mit dem Werkzeug
in verschiedenen Lagen,
Abb. 3 eine Ansicht des Werkstückes,
Abb. 4 eine Seitenansicht der Abb. i,
Abb. 5 eine Seitenansicht eines durch ein räumnadelartiges Werkzeug bearbeiteten Werkstückes,
Abb. 6 eine der Abb. 4 ähnliche Seitenansicht mit anderem Werkzeug,
Abb. 7 eine der Abb. 2 ähnliche, teilweise fortgeschnittene Ansicht des Werkstückes mit
dem Werkzeug in etwas größerem Maßstabe
und
Abb. 8 ein Schnitt nach der Linie E-E der Abb. 7. -
In den Abb. 1, 2, 3 und 4 ist A-A die Achse des zu bearbeitenden Werkstückes, beispielsweise
der Schnecke, und BrB eine rechtwinklig zu dieser Achse stehende Ebene, in
welcher die Achse des mit der Schnecke zusammenarbeitenden
Schneckenrades Hegen würde. Das bei T1 von vorn gesehene Werkzeug
T in Abb. 1 arbeitet in einer schräg zur Achse A-A liegenden Ebene D-D. Das
Schneidwerkzeug T bewegt sich gegenüber dem Werkstück in der geradlinigen Bahn D-D
in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles. Die Bahn D-D ist unter einem bestimmten
Winkel zur Ebene B-B geneigt, so daß sie auch eine bestimmte Winkellage zur
Achse des Schneckenrades hat.
In der ,teilweise fortgeschnittenen Ansicht nach Abb. 2 sind drei verschiedene Lagen 1,
2, 3 des Schneidwerkzeuges dargestellt, welche das Werkzeug bei der Bewegung quer über
das Werkstück hinweg einnimmt. Das Schneidwerkzeug wird in einer Kreisbahn entlang
dem Werkstück verschoben und bewegt sich um die Achse C aus den Stellungen 1, 2
in die Stellung 3. Die Bewegungsrichtung ist in Abb. 2 durch einen Pfeil angedeutet.
Diese in Richtung des Pfeiles erfolgende Bewegung findet unter gleichzeitiger Drehung
des Werkstückes in Richtung des ebenfalls in Abb. 2 eingetragenen Pfeiles statt.
In der Seitenansicht (Abb. 4) ist die geradlinige Bahn des Schneidwerkzeuges T2 mit
D^-Lß bezeichnet.
Abb. s zeigt ein sich nicht hin und her bewegendes räumnadelartiges Werkzeug Ts,
dessen Schneidkanten entlang der schrägen Bahn D-D hintereinanderliegen.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 entspricht im wesentlichen der nach Abb. 1, doch
ist hier die geradlinige Bahn D-D der Abb. 1 durch eine annähernd schraubenförmige Bahn
D^-D1 ersetzt. Derjenige Teil dieser schraubenförmigen Bahn, auf welchem der Schnitt
erfolgt, verläuft annähernd geradlinig und unter bestimmter Neigung zu der Achse.
Nach Abb. 6 arbeitet das Schneidwerkzeug T4- in der Bahn D3-Z>3, und zwar während
eines Bruchteiles der von ihm durchlaufenen Kreisbahn. Der Radius dieser von dem Werkzeug beschriebenen Kreisbahn ist
verhältnismäßig groß und liegt in einer ebenfalls unter einem bestimmten Winkel geneigten
Ebene in ähnlicher Weise, wie die Bahn D-D in Abb. r zu der zugehörigen Achse liegt.
In Abb. 3, 4, s und 6 schneidet das Werkzeug entlang den Linien G1, G2, da bei dieser
Schnecke der Winkel zwischen dem Gewinde und der Achse der Schnecke mit der Änderung
im Durchmesser der Schnecke ebenfalls sich ändert. Der Winkel zwischen dem Ge-' winde und der Achse der Schnecke ist infolge
dieser eigenartigen Führung des Werk- zeuges an der Zahnwurzel größer als am Außendurchmesser der Schnecke. Die Änderung
des Winkels erfolgt allmählich von der Wurzel nach außen. Würde eine gerade Ebene, wie sie durch die Kante des in der
schräg liegenden Ebene bewegten Schneidwerkzeuges beschrieben wird, auf das Gewinde
gelegt, so würde die Berührung zwisehen dem Schneckengewinde und der geraden
Ebene ungefähr auf einer geraden Linie erfolgen, die hier mit G1 und G2 bezeichnet
ist. Hieraus ergibt sich, daß das im wesentlichen geradlinige Schneidwerkzeug durch Tangentialschnitt die Schneckengänge
im Werkstück herstellt. Aus Abb. 2 und 7 ist ersichtlich, daß die beim Schneiden des
Gewindeganges entstehende Lücke größer ist als der an der gleichen Stelle liegende Querschnitt
durch das Schneidwerkzeug. Letzteres ist darauf zurückzuführen, daß die Flanken der Gewindegänge durch den Tangentialschnitt
des Werkzeuges entlang den Linien G1, G2 die verlangte Form erhalten, go
Die Folge dieser Arbeitsweise ist, daß das in Abb. 7 und 8 mit F bezeichnete Fleisch
fortgenommen wird, welches bei den bisher bekannten Verfahren, stehenblieb und später
beim Zusammenarbeiten der Schnecke mit dem zugehörigen Schneckenrad zu Schwierigkeiten
und falschem Lauf des Getriebes führte. In den Abb, 7 und 8 sind die naqh
dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Gewindegänge in ausgezogenen Linien
dargestellt, während die von punktierten Linien umgrenzten schraffierten, bei den bekannten
Verfahren stehenbleibenden Flächen F des Werkstückes fortgenommen werden.
Selbstverständlich wird in bekannter Weise nach jedem Schnitt der Flanken eines oder
mehrerer Gewindegänge das Werkstück bzw. auch das Schneidwerkzeug entsprechend verstellt,
um weitere Gewindegänge herzustellen.
Für die Zwecke der Erfindung ist es ohne Bedeutung, ob die oben angegebenen Bewegungen
genau in der beschriebenen Weise ausgeführt werden; jedoch müssen die gegenseitigen
Bewegungen gleichbleiben. Weiter ist es gleichgültig, ob der kleinere oder größere
Teileines Schneckengetrieb es als Schnecke oder Schneckenrad angesehen wird, solange
die Gewindegänge des einen oder anderen Teiles des Getriebes nach' dem oben beschriebenen
Verfahren hergestellt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellte Schnecke kann mit längs verlaufenden Nuten versehen
werden, worauf die Flanken der stehenbleibenden Gewindeteile umgearbeitet ' werden
können, um die so entstehende Schnecke als Schneidwerkzeug zur Herstellung -von Gewindegängen
bzw. zum Schneiden der Zähne des dazugehörigen Schneckenrades verwende!} zu können. Die Bearbeitung des Schneckenrades
kann dann auf üblichen Maschinen erfolgen.
Claims (3)
- PATENTANSPRtTCHE :i. Verfahren zum Schneiden von GIoboidschnecken mit einem um die Achse des zugehörigen Schneckenrades schwenkbaren Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein geradfiankiges Werkzeug (7*·) etwa geradlinig in Richtung der mittleren Steigung (D-D) der Schnecke bei gleichzeitiger Drehung der Schnecke um ihre eigene Achse (A-A) hin und her geführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufendes Schneidwerkzeug von verhältnismäßig großem Durchmesser verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein räumnadelartiges Werkzeug verwendet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB533408X | 1923-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533408C true DE533408C (de) | 1931-09-16 |
Family
ID=10467447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB115092D Expired DE533408C (de) | 1923-09-21 | 1924-08-03 | Verfahren zum Schneiden von Globoidschnecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533408C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112379B (de) * | 1956-05-29 | 1961-08-03 | Michigan Tool Co | Vorrichtung zum Schleifen des Gewindes einer Globoidschnecke |
DE1119082B (de) * | 1958-05-20 | 1961-12-07 | Goodyear Pumps Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum spangebenden Formen des Schneckenganges eines globoidschneckenaehnlichen Pumpenlaeufers |
-
1924
- 1924-08-03 DE DEB115092D patent/DE533408C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112379B (de) * | 1956-05-29 | 1961-08-03 | Michigan Tool Co | Vorrichtung zum Schleifen des Gewindes einer Globoidschnecke |
DE1119082B (de) * | 1958-05-20 | 1961-12-07 | Goodyear Pumps Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum spangebenden Formen des Schneckenganges eines globoidschneckenaehnlichen Pumpenlaeufers |
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