DE629021C - Verfahren zur Bearbeitung von zusammenarbeitenden Stirnraedern mit gekruemmten Zaehnen nach dem Abwaelzverfahren - Google Patents
Verfahren zur Bearbeitung von zusammenarbeitenden Stirnraedern mit gekruemmten Zaehnen nach dem AbwaelzverfahrenInfo
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- DE629021C DE629021C DEM108962D DEM0108962D DE629021C DE 629021 C DE629021 C DE 629021C DE M108962 D DEM108962 D DE M108962D DE M0108962 D DEM0108962 D DE M0108962D DE 629021 C DE629021 C DE 629021C
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- cutting
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F21/00—Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
- B23F21/12—Milling tools
- B23F21/22—Face-mills for longitudinally-curved gear teeth
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F21/00—Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
- B23F21/24—Broach-milling tools
- B23F21/245—Face broach mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Es sind Stirnräder mit gekrümmten Zähnen bekannt, die nach dem Abwälzverfahren auf
einer ideellen Zahnstange geschnitten sind. Die ideelle Zahnstange wird dabei durch ein
Fräswerkzeug gebildet, welches sich fortlaufend um eine Achse dreht, die zur Teilebene
der ideellen Zahnstange senkrecht steht und parallel zur Radebene verläuft.
Mit der Entwicklung von Stirnrädern mit
to gekrümmten Zähnen wurde der Zweck verfolgt, die Zahnbeanspruchung zu verringern
und einen besonders ruhigen Gang der Getriebe zu erzielen.
Bisher haben sich jedoch Stirnräder dieser Art in der Praxis noch nicht einführen können,
weil sie sich viel schneller abrfützten und wesentlich stärkere Störgeräusche verursachten,
als es bei gewöhnlichen Stirnrädern der Fall ist.
Der Grund für diesen Mißerfolg besteht darin, daß die Eingriffsverhältnisse bei Stirnrädern
mit gekrümmten Zähnen, die nach den bisher vorgeschlagenen Verfahren hergestellt
wurden, außerordentlich schlecht sind und, wie theoretische Untersuchungen ergaben,
auch schlecht sein müssen.
Gute Eingriffsverhältnisse bestehen nur dann, wenn die zusammenarbeitenden Zähne
zweier Zahnräder sich längs einer Linie und nicht nur punktförmig berühren. Deshalb.ist
es erforderlich, daß alle Kurven der Zahnflanken den gleichen Krümmungsverlauf haben.
Dieser Bedingung entsprechen die bekannten Vorschläge grundsätzlich deshalb nicht,
weil für die Bildung der Zahnflanken der Räder Schneidwerkzeuge verwendet werden,
deren Schneidkanten schräg zur Werkzeugachse verlaufen, so daß die einzelnen Punkte
der Schneidkanten von dieser Achse verschieden weit entfernt liegen.
Der Erfindung liegt demgegenüber der Gedanke zugrunde, daß die Bedingung gleichen
Krümmungsverlaufs nur dadurch'erfüllt werden kann, daß das Schrägprofil der die Zahnflanken
der Räder erzeugenden ideellen Zahnstange derart aufgelöst wird, daß die das gewünschte
Zahnprofil erzeugenden Schneidelemente auf einer Zylinderfläche liegen, deren Mittelachse mit der Drehachse des Werkzeugs
zusammenfällt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bearbeitung von zusammenarbeitenden Stirn- ·
rädern mit gekrümmten Zähnen nach dem Abwälzverfahren besteht darin, daß die Stellen
der Messer des Messerkopfes, die dazu bestimmt sind, die konkaven und konvexen Flanken der Zähne zti formen, in der gleichen
Entfernung von der Drehachse des Messerkopfes angeordnet sind, damit alle Kurven fio
der Zahnflanken den gleichen Krümmungsverlauf haben.
Von den zahlreichen möglichen Werkzeugen, die. sich__ zjir Durchführung dieses
Verfahrens eignen, empfiehlt sich die Verwendung eines Messerkopfes, der für die Erzeugung
der konvexen und der konkaven Flanken der Zähne je eine Serie aufeinanderfolgender
Schneidzähne mit je einer das Profil ίο bestimmenden Schneidere besitzt, wobei
sämtliche Schneidecken auf dem gleichen Zylindermantel in axialer Richtung gegeneinander
versetzt liegen.
In der Zeichnung zeigt
Abb. ι ein Stirnrad mit gekrümmten Zähnen und
Abb. 2 einen Messerkopf zur Herstellung eines Stirnrades nach Abb. 1.
In Abb. 2 ist ZZ die Rotationsachse des Messerkopfes, welcher zwei Serien von Messern
(insgesamt 27 Messer) von verschiedener Höhe aufweist. Jedes dieser Messer besitzt
innerhalb seines Schneidprofils nur einen
Punkt (die Schneidecke), welcher an der Herstellung des Zahnprofils teilnimmt. Bei der
einen Serie von Messern ist die Schneidecke der Rotationsachse ZZ zugekehrt, bei den
Messern der anderen Serie weisen die Schneidecken nach außen. Sämtliche Schneidecken
bilden Punkte der in der zylindrischen Fläche inliegenden Kurve A' B' C B' F' G' A'
und befinden sich deshalb in gleicher Entfernung von der Rotationsachse ZZ des Werkzeugs.
Die in der Zylinderfläche B liegende Kurve besteht aus verschiedenen Bogen:
1. Bogen A' B' C, der eine rechtsgängige
Schraubenlinie darstellt,
2. Kreisbogen C B',
• 3. Bogen B' F' G', der eine linksgängige
Schraubenlinie darstellt,
4. Kreisbogen G' A'.
4. Kreisbogen G' A'.
Der Höhenunterschied A' zwischen dem tiefsten
und höchsten Punkt der Kurve ist gleich der Höhe der Zähne, die erzeugt werden sollen.
Die Kreisbogen C E' und G' Ä, die nicht mit Werkzeugen besetzt sind, entsprechen der
Kopf- bzw. der Fußbreite der Zähne. Die Werkzeuge auf dem Bogen A' B' C erzeugen
die konkaven Flanken und die Werkzeuge auf dem Bogen B' F' G' erzeugen die konvexen
Flanken der Zähne.
Die Verwendung des Werkzeugs nach Abb. 2 bedingt, daß der zu bearbeitende Radkörper
gleichmäßig um eine feste Achse rotiert, die parallel zur Bewegungsebene jeder Schneidecke verläuft, und daß seine Umfangsgeschwindigkeit
der resultierenden Geschwindigkeit der durch das Werkzeug gebildeten ideellen Zahnstange entspricht.
Claims (2)
1. Verfahren zur Bearbeitung von zusammenarbeitenden Stirnrädern mit gekrümmten
Zähnen nach dem Abwälzverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen der Messer des Messerkopfes, die
dazu bestimmt sind, die konkaven und konvexen Flanken der Zähne zu formen, in der gleichen Entfernung von der Drehachse
des Messerkopfes angeordnet sind, damit alle Kurven der Zahnflanken den
gleichen Krümmungsverlauf haben.
2. Messerkopf zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der konvexen und der konkaven Flanken der IShxMS. je eine Serie aufeinanderfolgender
Schneidzähne mit je einer das Profil bestimmenden Schneidecke vorgesehen ist,
und daß sämtliche Schneidecken auf dem gleichen Zylindermantel in axialer Richtung
gegeneinander versetzt liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT629021X | 1928-11-10 | ||
DEM109790D DE629924C (de) | 1928-11-10 | 1929-04-24 | Anwendung des fuer die Bearbeitung von zusammenarbeitenden Stirnraedern bestimmten Verfahrens fuer die Bearbeitung zusammenarbeitender Kegelraeder mit gekruemmten Zaehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629021C true DE629021C (de) | 1936-04-21 |
Family
ID=32471350
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM108962D Expired DE629021C (de) | 1928-11-10 | 1929-02-27 | Verfahren zur Bearbeitung von zusammenarbeitenden Stirnraedern mit gekruemmten Zaehnen nach dem Abwaelzverfahren |
DEM109790D Expired DE629924C (de) | 1928-11-10 | 1929-04-24 | Anwendung des fuer die Bearbeitung von zusammenarbeitenden Stirnraedern bestimmten Verfahrens fuer die Bearbeitung zusammenarbeitender Kegelraeder mit gekruemmten Zaehnen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM109790D Expired DE629924C (de) | 1928-11-10 | 1929-04-24 | Anwendung des fuer die Bearbeitung von zusammenarbeitenden Stirnraedern bestimmten Verfahrens fuer die Bearbeitung zusammenarbeitender Kegelraeder mit gekruemmten Zaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE629021C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115104B (de) * | 1954-02-20 | 1961-10-12 | Oriental Gear Company Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Paares von bogenverzahnten Kegelraedern |
-
1929
- 1929-02-27 DE DEM108962D patent/DE629021C/de not_active Expired
- 1929-04-24 DE DEM109790D patent/DE629924C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115104B (de) * | 1954-02-20 | 1961-10-12 | Oriental Gear Company Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Paares von bogenverzahnten Kegelraedern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE629924C (de) | 1936-05-16 |
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