DE341066C - Maschine zum Fraesen von Kegelraedern nach dem Abwaelzverfahren mittels schneckenfoermigen Fraesers - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine zur Herstellung von Kegelrädern nach dem Abwälzverfahren mittels schneckenförmigen Fräsers. Sie besteht im wesentlichen darin,

.5 daß zwei schneckenförmige Fräser, deren Zähne eine Breite besitzen, die dem Zahnlückenprofil des Werkstückkegelrades am kleinen Grundkreis entspricht, in sich gegenüberliegenden schwingbaren Wangen und so gegeneinander

ίο versetzt gelagert sind, daß je eine Schneidflanke der Schneidzähne außer den Stirnschneiden zur Wirkung kommt.

Fig. ι zeigt, daß durch auf zwei im Winkel verstellbare Wangen" r, ι je ein Frässupport 2,2 mit zugehörenden Fräsern 3, 3 das Fräsen der Zähne in den angegebenen Pfeilrichtungen erfolgt. Der Antrieb der Fräser 3,3 erfolgt von Welle 4 aus zwangläufig durch in den Wangen und Supporten gelagerten Getriebe.

ao Die Wangen 1,1 befinden sich auf je einem Schlitten 5 und 6, die je nach dem Durchmesser des zu fräsenden Rades eingesteht werden können.

Fig. 2 veranschaulicht die Stellung der

a5 Werkzeuge, die gegenseitig so zueinander versetzt sind, daß der rechte Fräser 7 die Zahnflanke 8, der linke Fräser 9 die Zahnflanke 10 bearbeitet. Die Fräser 7 und 9 ergänzen sich also gegenseitig, so daß beim vollendeten Durchgang das Zahnrad fertig gefräst ist. Die schraffierte Fläche zeigt die Differenz zwischen dem normal geforderten Zahn und dem durch den einen Fräser 9 entstandenen. Diese Differenz wird durch den anderen Fräser 7 herausgeschnitten.

Das Werkzeug, Fig. 3 und 4, ist ein Fräser in Form einer Schnecke mit der Änderung, daß die die Grundsohle des herzustellenden Zahnes schneidende Kante nur bis 60 Prozent der konstruktiven Breite einer normalen Schnecke ist. Die eine Schnittflanke fällt mit der Konstruktionskante einernormalenSchnecke zusammen, während die andere parallel zur entsprechenden Schnittflanke im Abstand von bis 60 Prozent der normalen Konstruktionskante der Schnecke verläuft. Die schraffierte Fläche α in Fig. 4 zeigt die Differenz gegenüber einer normalen Schnecke. Die Fräser bewegen sich längs der Mantellinie des Grundkegels entgegengesetzt zueinander, um zu verhindern, daß beim Fräsen von Kegelrädern mit kleinerem Durchmesser die Frässupporte zusammenstoßen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Maschine zum Fräsen von Kegelrädern nach dem Abwälzverfahren mittels schnekkenförmigen Fräsers, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fräser (3), deren Schneidzähne eine dem Zahnlückenprofil am kleinen Grundkreis des Kegelradwerkstückes entsprechende Breite besitzen, in sich gegenüberliegenden schwingbaren Wangen (1) und so gegeneinander versetzt gelagert sind, daß außer den Stirnschneiden nur je eine Schneidflanke der Schneidzähne zur Wirkung kommt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.