DE338693C - Umlaufendes Werkzeug zur Herstellung von Zahnraedern nach dem Abwaelzverfahren - Google Patents

Umlaufendes Werkzeug zur Herstellung von Zahnraedern nach dem Abwaelzverfahren

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DE338693C
DE338693C DE1909338693D DE338693DD DE338693C DE 338693 C DE338693 C DE 338693C DE 1909338693 D DE1909338693 D DE 1909338693D DE 338693D D DE338693D D DE 338693DD DE 338693 C DE338693 C DE 338693C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F21/00Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F21/12Milling tools
    • B23F21/16Hobs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein rotierendes Werkzeug zur Herstellung von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren.
Die bisherigen Werkzeuge dieser Art hatten die Form des bekannten Schneckenfräsers, dessen Schneiden beim Arbeiten das Profil umhüllen, wobei sie sich gleichzeitig über mehr als eine Zahnteilung längs der aus der Zähnezahl des Arbeitsstückes sich ergebenden Eingriffsstrecke bewegen. Das Kennzeichen des Schneckenfräsers liegt also darin, daß derselbe die Schneiden durchweg in ein und derselben Schräglage enthält und gleichzeitig in mehreren Zahnlücken des Werkstückes arbeitet.
Nach der Erfindung besitzt jede Schneide eine andere Schräglage. Außerdem arbeitet das Werkzeug während einer Umdrehung nur in einer Zahnlücke. Letzteres ist allerdings bei Schneckenfräsern, bei denen die Schneidkanten auf einer einzigen Windung sitzen, bekannt, doch haben diese Fräser den Nachteil, daß die mit ihnen erzeugten Zähne unvollkommene Profile haben und infolgedessen noch einer Nacharbeit mit. einem anderen
ag Werkzeug bedürfen.
Ein weiterer beträchtlicher Vorteil des neuen Werkzeuges liegt darin, daß dasselbe innerhalb gewisser Grenzen von der Zahnteilung oder umgekehrt die Zahnteilung des Arbeits-Stückes unabhängig von der Werkzeugdimension ist. Tritt nämlich äußer der zwangläufigen Bewegung von Werkzeug und Werkstück noch eine zusätzliche Bewegung, bestehend entweder in einer Verschiebung der Schneidekanten parallel sich selbst oder in einer entsprechenden Bewegung des Werkstückes, hinzu,, so erzeugt dasselbe Werkzeug das ZahnprofU einer größeren Teilung. Demnach kann ein und dasselbe Werkzeug für Arbeitsstücke von verschiedener Teilung angewendet werden.
Ferner geht daraus hervor, daß man mit dem neuen Werkzeug außer Zahnrädern mit zylindrischem Kranz auch solche mit kegelförmigem Radkranz nach dem kontinuierlichen Abwälzverfahreh herstellen kann, indem man die vorerwähnte Parallelverschiebung entsprechend der Konizität der Zähne allmählich vornimmt.
Die eben erwähnte Parallelverschiebung kann in einfachster Weise dadurch herbeigeführt werden, daß das neue Werkzeug nicht unmittelbar auf die Antriebsspindel, sondern auf eine von der Antriebsspindel getragene exzentrische Büchse gesetzt wird.
Auf der Zeichnung ist das neue Werkzeug als Fräser in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
Fig. ι bis 9 zeigen die Wirkungsweise des Werkzeuges bei Herstellung einer bestimmten Teilung.
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht und
Fig. Ii eine Vorderansicht' eines solchen Fräsers mit größerer Schneidenzahl (Figur teilweise im Schnitt dargestellt).
In Fig. ι stellt die Linie α die als Schneide ausgebildete Erzeugende des Zahnprofils in der Anfangsstellung, in Fig. 5 die Linie b die Schneide in der Mittelstellung und in Fig. 9 die Linie c die Schneide in der EndsteEung dar. Die anderen Figuren zeigen sechs verschiedene Zwischenstellungen während einer Umdrehung des Fräsers.
Fig. ίο und ii zeigen die Anordnung der Schneiden auf dem Umfange des Werkzeuges. Dieselben sind in größerer Anzahl auf je einer Hälfte des Werkzeuges so verteilt, daß die der Anfangsstellung nach Fig. ι entsprechende Schneide α und die der Endstellung nach Fig. 9 entsprechende Schneide c ziemlich dicht hintereinanderliegen. Die zwischen der Anfangsstellung (Fig.) ι und der Mittelstellung (Fig. 5) bzw. der Mittelstellung (Fig. 5) und der Endstellung (Fig. 9) in beliebiger Anzahl liegenden Schneidekanten α bzw. c- entsprechen immer den jeweiligen Schräglagen der Linien α bzw. c. Aus der Darstellung ergibt sich ohne weiteres die einleitend beschriebene Wirkungsweise. Diese Darstellung läßt erkennen, daß bei Drehungen des Werkstückes um den Betrag einer einzelnen Teilung die beiden eine Zahnlücke, begrenzenden Profile durch die Arbeitskanten α, b und c vollkommen fertiggestellt werden.
Das neue Werkzeug kann ebensowohl als Fräser (evtl. mit feilenhiebartigen Kanten) wie als Schleifwerkzeug ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umlaufendes Werkzeug zur Herstellung von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die die Arbeitsfläehe des Werkzeuges bildenden Erzeugenden (a, b, c) des Zahnprofils in verschiedenen aufeinanderfolgenden Schräglagen derart angeordnet sind, daß · sie, während das Werkstück um eine Zahnteilung 'fortschreitet und das Werkzeug nur in einer einzigen Zahnlücke arbeitet, das volle Zahnprofil umhüllen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909338693D 1909-04-01 1909-04-01 Umlaufendes Werkzeug zur Herstellung von Zahnraedern nach dem Abwaelzverfahren Expired DE338693C (de)

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