DE636491C - Maschine zum Erzeugen von Schneckenfraesern, insbesondere Globoidschneckenfraesern, im Abwaelzverfahren - Google Patents
Maschine zum Erzeugen von Schneckenfraesern, insbesondere Globoidschneckenfraesern, im AbwaelzverfahrenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F11/00—Making worm wheels, e.g. by hobbing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Erzeugen (Schneiden und Schleifen) von
Schneckenfräsern, insbesondere Globoidschneckenfräsern, im Abwälzverfahren.
Die Erfindung besteht darin, daß das Werkzeug oder das Werkstück außer der an sich bekannten, die Abwälzung erzeugenden Drehbewegung noch eine zusätzliche periodische, ein Vor- oder Nacheilen, des Werkzeuges oder Werkstückes gegenüber der Abwälzbewegung hervorrufende Teildrehbewegung ausführt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Werkzeug oder das Werkstück außer der an sich bekannten, die Abwälzung erzeugenden Drehbewegung noch eine zusätzliche periodische, ein Vor- oder Nacheilen, des Werkzeuges oder Werkstückes gegenüber der Abwälzbewegung hervorrufende Teildrehbewegung ausführt.
Die Überlagerung dieser Teildrehbewegung führt dazu, daß die Schneckenradzähne an
ihren Flanken, von der Schneidbrust ausgehend, nach rückwärts hinterschnitten bzw.
hinterschliffen werden. Die Periodizität der Teildrehbewegung entspricht hierbei der Ausdehnung
der Schneckenfräserzähne in der Umfangsrichtung der Schnecke.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Mittel zur Erzeugung· der periodischen Bewegung,
wie sie sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen ergeben.
Es zeigt:
Fig. ι perspektivisch eine Maschine nach der Erfindung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 4-4. der Fig. i,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, '
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Aufsicht auf das Rädergetriebe nach Fig. 1,
Fig. J? einen Schnitt nach der Linie 7-7 der
Fig. 6/
Fig. 8 eine Vorderansicht der in Fig. 6 dargestellten Teile,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10
der Fig. 8, '
Fig. 11 den Aufriß einer Schleifvorrichtung
nach der Erfindung, die an die Stelle des 'Schneidstahles in Fig. 1 zum Zwecke der
Feinbearbeitung der Zahnflanken des Fräsers treten kann,
Fig. 12 eine Stirnansicht der Schleifvorrichtung
gemäß Fig. 11,
■ Fig. 13 in vergrößertem Maßstab teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt den in Fig. 1
dargestellten Einstellkopf,
Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14
der Fig. 13,
Fig. 15 eine Ansicht des Einstellkopfes nach Fig. 13,
Fig. 16 eine Stirnansicht des Fräsers, dessen Gänge auf der Maschine nach der Erfindung
hergestellt worden sind,
Fig. 17 eine Aufsicht auf den Fräser gemäß Fig. 16.
Fig. ι zeigt das Maschinengestell 21 in Verbindung
mit einer üblichen Fräsbank, die£ einen in senkrechter Richtung einstellbaren, >
Werkstückträger 22 und einen waagerecht an·*·-"·-
geordneten, drehbaren Tisch 23 zur einstellbaren Aufnahme eines Stahlhalters 24 besitzt.
Zum Antrieb der Wellen 25 und 26, die mit aufeinander abgestimmten Drehzahlen den
Tisch 23 und das Werkstück 27 bewegen, ist ein nicht dargestellter üblicher Mechanismus
vorgesehen.
Nach Fig. 1 und 4 treibt die.Welle25 den
Tisch 23 mittels einer Schnecke 28 und eines Schneckenrades 29 in üblicher Weise an. Bei
der vorliegenden Bauart ist die Schnecke 28 Teil einer Hohlwelle 31, die in Lagern 32
ruht und auf der Welle 25 längs verschiebbar ist. In der Welle 25 sitzt ein Mitnehmerstift
33, der in eine Aussparung 34 an der Innenfläche der Hohlwelle 33 zwecks Antriebs der
Welle 31 durch die Welle 25 eingreift. Zur Verstellung der Hohlwelle 31 längs der Welle
25 ist eine genutete Muffe 35 vorgesehen, in die zwei Stifte 36 eingreifen, welche sich nach
innen aus den Seiten einer Gabelung der Schwinge 37 erstrecken. Wenn die Schwinge
37 in fester Mittelstellung gehalten wird, erfolgt der Antrieb des Tisches 23 durch die
Schnecke 28 und' das Schneckenrad 29 in üblicher Weise. Wenn jedoch die Schwinge
37 um ihren Drehpunkt hin, und her schwingt, wird die Drehbewegung des Tisches gegenüber
der normalen Umlaufgeschwindigkeit entweder beschleunigt oder verzögert, und zwar zu einem Zwecke, auf den später eingegangen
werden soll.
In Fig. 6,7, 8 und 9 ist der Antrieb für die Pendelbewegung der Schwinge 37 dargestellt.
Er besteht aus einem Satz von Antriebsrädern 41, die über ein Sperrad 43 mit Sperrklinke
eine Welle 42 antreiben und eine Schubkurve 44 in Umdrehung versetzen, die am äußeren
Ende der Welle 42 angebracht ist' und in Eingriff mit der Schwinge 37 steht. Die Schubkurve
44 ist beiderseits mit abgeschrägten Stirnflächen 45 versehen, von denen sich
immer eine an einen der Flansche 46 der 50, Gabel 47 anlegt, die mit Schrauben 48' am
Ende der Schwinge 37 befestigt ist. Die Schwinge 37 besitzt einen Drehpunkt 49, der
gegenüber der Schwinge 37 und der Werkzeugmaschine 21 einstellbar ist, um die Größe
der Längsbewegung verändern zu können. Diese wird auf die Hohlwelle 31 durch die in
ihrer Größe gleichbleibende Bewegung der Gabel 47 übertragen, die durch die abgeschrägten
Stirnflächen 45 der Schubkurve 44 beeinflußt wird. Eine Leitspindel 51 verbindet
die Schwinge 37 mit dem Drehpunkt 49 und kann mit einem Handrad 52 zwecks Einstellung der senkrechten Lage des Punktes
. 49 gegenüber dem Maschinengestell 21 geiridreht
werden. Um den Drehpunkt 49 in un-'■.reiTÜckbarer
Stellung gegenüber der Schwinge i "Jy? festzulegen, nachdem diese für einen beistimmten
Ausschlag eingestellt ist, ist ein Bolzen 53 vorgesehen. Der Drehpunkt 49 schwingt um die Welle 50, die an einer Nabe
befestigt ist, welche auf einer nicht dargestellten Schiene an der Stirnwand des
Bettes des Maschinengestells 21 gleiten kann. Nach Fig. 9 ist der Kopf der Schwinge 37
mit Aussparungen 54 und 55 versehen, die mit Aussparungen 56 in beiderseits der
Schwinge 37 angeordneten Einstellköpfen 57 in einer Achse liegen. Eine Feder 58 ist in
den Aussparungen 55 und 56 gelagert, während ein Zapfen 61 die Aussparungen 54 und
56, in denen er, durch eine Schraube 62 gegenüber dem festen Kopf 57 einstellbar, gelagert
ist, voneinander entfernt hält. Bei der vorliegenden Bauart wird die Schwinge 37, wie
aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, durch die Feder 58 nach rechts gedrückt, um die Innenfläche
des linken Flansches 46 der Gabel 47 in Berührung mit der linken Stirnseite der Schubkurve 44 zu halten. Wenn sich die
Welle 25 im Uhrzeigersinne dreht, wie es in flo Fig. 10 dargestellt ist, bewegt sich der Tisch
23 im entgegengesetzten Drehsinn, wenn man von oben auf ihn sieht, und zwar durch den
Eingriff der Schnecke 28 in das Schneckenrad 29. Wenn sich die Welle 25 dreht, läuft
die Schubkurve 44 mit einer bestimmten Geschwindigkeit um, die durch den Radsatz 41
geregelt wird, und ruft einen Ausschlag der Schwinge 37 nach links hervor. Dieser Ausschlag
wird durch das Anlaufen der abgeschrägten Stirnfläche 45 an die Innenfläche
des linken Flansches 46 bewirkt, der die Schwinge 37 gegen den Druck der Feder 58
bewegt. Die Schwinge 37 wird in die normale Lage durch die Einwirkung der Feder 58 am
Ende jeder Umdrehung der Kurvenscheibe44 zurückgebracht. Die Bewegung der Welle 31
nach links, die durch die Schwinge 37 infolge des Eingriffs der Stifte 36 in die genutete
Muffe 35 hervorgerufen wird, verändert periodisch den normalen Umlauf der Räder 29
und des Tisches 23 an bestimmten Punkten ihrer Drehbewegung, und zwar zu folgendem
Zwecke:
WTenn, wie oben ausgeführt wurde, die Werkzeugmaschine zum Hinterschneiden der
Zähne von Fräsern verwendet werden soll, werden deren Flanken von den Stirnschneidkanten
her durch Abweichen von der normalen Führung der Gang- oder Zahnflanke
verjüngt, um die Zahnflanke des Fräsers außer Berührung mit den Zahnflanken des zu
schneidenden Schneckenrades zu bringen. Die normale Stellung des Schneidstahles oder des
Schleifgerätes an der Schneidkante des Zahnes ist die, bei der die gegabelte Schwinge 37 in
ihre normale oder am weitesten rechts liegende Stellung gebracht ist, und wenn der
Fräser gegen den Schneidstahl durch den Umlauf der Welle 26 gedreht wird, dann verzögert
die abgeschrägte Stirnfläche 45 der Schubkurve 44 die Drehung des Schneidwerkzeuges,
um die rechten Flanken der Zähne von der anfänglichen Schneckenform nach einwärts
und von den Schneidkanten her nach hinten zur Erzeugung der Verjüngung zu bearbeiten.
Wie aus den Fig. 1, 16 und 17 hervorgeht,
ist der Fräser mit einer Anzahl von Nuten versehen, die parallel zur Achse des Fräsers
oder rechtwinklig zu seinen Gängen verlaufen
ίο können, um die Gänge in eine Mehrzahl von
Zähnen zu unterteilen. Die Schneidkante eines jeden Zahnes und seine Flanken sind an der
Verbindungsstelle von Nut und Ganglücke nach hinten von den Stirnschneidkanten her
weggeschnitten. Die Kurvenscheibe ist so gebaut und gesteuert, daß sie sich während des
Durchganges des Schneidstahles längs der Flanke jedes Zahnes einmal umdreht, um die
Neigung der Zahnflanken von der Schneidkante aus nach rückwärts und von der Zahnflanke
aus, wie sie durch die Führung der Gänge bestimmt ist, nach einwärts zu erzeugen.
Nach dem Vorbeigang des Schneidstahles an einem Zahn wird der Flansch 46 der Gabel
47 durch die Feder 58 nach rechts gedrückt, um den Schneidstahl zur normalen Stellung
an der Schneidkante des nächstfolgenden Zahnes zurückzuführen und um darauf den Stahl von der Flanke, wie sie durch die Gangführung
bestimmt ist, zwecks Verjüngung der Schneidkante dieses Zahnes nach einwärts zu
bewegen. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis alle rechten Zahnflanken von den
Schneidkanten her hinterdreht sind, wonach dann die Feder 58 und der Zapfen 61 ausgetauscht
werden, so daß die Feder 58 rechts von der gegabelten Schwinge 2Π Hegt, damit
der rechte Flansch 46 der Gabel 47 mit der rechten Stirnfläche der Schubkurve 44 zusammenarbeiten
kann.
Bei dieser Einstellung der Teile schwingt die Schwinge 37 unter der Einwirkung der
Schubkurve 44 nach rechts, um die Hohlwelle 31 und ihre Schnecke 28 zwecks periodischer
Beschleunigung des Umlaufes des Schneckenrades 29 nach rechts und damit den Tisch 23
im Uhrzeigersinn zu drehen, zum Zwecke, eine Verjüngung der linken Zahnflanken des
Fräsers zu erreichen. An der Schneidkante eines jeden Zahnes befindet sich die Schwinge
37 in ihrer normalen Lage, und die Drehung des Tisches 23 und mit ihm des Schneidstahles
werden beschleunigt, damit der Stahl die Zahnflanken von der normalen Flanke, wie
sie durch die Führung der Fräsergänge festgelegt ist, nach einwärts bearbeitet. Die auf
diese Weise erzeugten Zähne besitzen, mit dem Schneidkantenprofil verglichen, ein fortschreitend
abnehmendes Flankenprofil. Das jeweilige Schneidkantenprofil, das man erhält, wenn die Nuten während des Anschärfens der
Zähne sich erweitern, entspricht, was die Eingriffsverhältnisse anbelangt, dem Gangprofil
der dem Fräser entsprechenden Schnecke. Wenn auch der Winkel, der durch die beiden
sich gegenüberliegenden Schneidkanten gebildet wird, nach jedem Nachschleifen sich ändert,
so hat er doch immer die Eigenschaft, daß die Kanten, wenn sie, in Achsrichtung des Fräsers
betrachtet, gerade Linien sind, immer tangential am gleichen Grundkreis verlaufen.
Auf diese Weise erhalten die Schneckenradflanken gleichbleibende Gestalt.
In Fig. i, 2 und 3 ist das Sperrad 43 mit
Sperrklinke dargestellt, das inVerbindungmit der Welle 42 zur Rücklaufbewegung des
Tisches 23 dient, nachdem der Schneidstahl quer über alle Zähne des Fräsers hinweggegangen
ist. Durch die Umkehr des Drehsinnes der Welle 25 wird über den Rädersatz 41 das
Gehäuse 59 angetrieben, das eine Sperrklinke 60 besitzt, die aus einer Raste oder einem
Zahn 63 herausgleitet, um den Rücklauf des Tisches 23 ohne Drehung der Welle 42 oder
der Schubkurve 44 zu ermöglichen. Nachdem der Tisch, in seine Ursprungsstelrung zurückgekehrt
ist, verursacht der Rücklauf der Welle 25 den Eingriff der Sperrklinke 60 in die
Raste 63, wodurch dann die Welle 42 synchron mit dem Tisch 23 umläuft und die Verjüngung
an den Zahnflanken hervorgerufen wird, wie es oben geschildert wurde. Auf die
Welle.42 sind Muffen 64 aufgeschraubt, um die Welle 42 ihrem Lagerbock 66 gegenüber
festzulegen, und ferner ist eine Muffe 65 vorgesehen, um das Zahnrad 67 gegenüber der
Welle 42 mittels einer Schraube 70 festzuklemmen.
Nach Fig. 1 besitzt der Tisch 23 Schlitten no
68 und 69, die zueinander im rechten Winkel mittels der Leitspindeln 71 und 72 zwecks
Einstellung des Schneidstahles auf das Werkstück beweglich sind. Nach Vorschub des
Schneidstahles zur Erzeugung einer Ganglücke im Fräser, die von geringerer Weite als die
Lücke ist, die zwischen den Gängen des fertigen Werkstückes vorgesehen ist, werden die
Flanken der Gänge auf genaues Maß mit Hilfe der Winkeleinstellvorrichtung des Tisches 23 bearbeitet, was durch die Einstel-'
lung von Schrauben 74 und 75, die auf ein
vom Unterteil des Tisches hervorspringendes Auge76 einwirken, oder mit Hilfe von Schrauben
62 oder auch mittels einer (nicht dargestellten) Schubkurve erzielt wird, die hinsichtlich
ihref Wirkungsweise im Prinzip der Schubkurve 44 ähnelt, die zum Hinterschneiden
dient. Durch diese Vorrichtungen Averden der Stahl bzw. die Schneidstähle oder
das Schleifgerät um einen Mittelpunkt ge-LO dreht, der gegenüber der Mittelachse des
Werkstücks festgelegt ist und im wesentlichen dem Mittenabstand des fertigen Getriebesatzes
entspricht. Das Ergebnis dieses Vorgangs ist die Herstellung eines Fräsers mit schwächeren
Gängen als denen, die die dem Fräser entsprechende Schnecke aufweist, wobei jedoch
die gleichen Eingriffsverhältnisse gewahrt bleiben.
Ferner ist eine Einstellvorrichtung mit Gradeinteilung 77 für den Tisch vorgesehen,
durch welche die Leitspindel 7 τ unter einem bestimmten Winkel festgelegt werden kann,
der so gewählt ist, daß dieSeiten des Schneidstahles parallel zu den Zahnflanken des Werk-Stückes
sind, so daß die Schneidstähle periodisch vorgetrieben werden können, um einen
Teil der Zahnflanken zu schneiden, wenn die Zähne eine besonders grobe (steile) Gangsteigung
besitzen. Das entlastet die Maschine von der Beanspruchung, der sie unterworfen wäre, wenn ein Schnitt über die ganze
Breite der Zahnlücke bei einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen würde. Bei beiden
Anordnungen erfolgt der Antrieb mit Kurvenscheibe, wenn ein Fräser hergestellt werden
soll, bei dem eine Verjüngung der Zähne von den Schneidkanten aus nach hinten stattfindet.
Wenn ein mehrgängiger Fräser hergestellt 4.0 werden soll, wird ein Stellkopf nach Fig. 1,
13, 14 und 15 verwendet, durch den die-Welle
79 gegenüber der Welle eingestellt wird, die das Werkstück trägt und antreibt, wodurch
Welle und Werkstück in eine solche Lage gebracht werden, daß ein zweiter, dem Schneidstahl
benachbarter Gang erzeugt werden kann. Die Welle26, die das Werkstück trägt und antreibt,
ist mit der Antriebswelle 79 durch ein Paar Scheiben 80 und 81 verbunden. Die
Scheibe 80 ist ein Flansch der Hohlwelle 79 und mit einer Mehrzahl vor^ Einschnitten 82
versehen (nach der Zeichnung vier an der Zahl), je nachdem, ob ein Gang· oder zwei oder
vier Gänge am Fräser geschnitten werden sollen. In die Einschnitte greift ein Zapfen
ein, der durch ein Gleitstück 84 getragen wird, welches in eine Aussparung 85 der
Scheibe 81 eingesetzt ist, die mit der Welle 26 über einen Keil 86 verbunden ist. Ein Handgriff
87 ist an der Lasche 88 der Scheibe 81 angelenkt und drehbar mit dem Gleitstück 84
durch einen Bolzen 89 verbunden. Das äußere Ende dieses Bolzens trägt das eine Ende einer
Feder 91, die mit der Scheibe 81 durch die Öse 92 verbunden ist. Die Feder 91 zieht das
Gleitstück 84 und damit den Zapfen 83 in einen der Einschnitte 82 hinein, um den LTmlauf
der Welle 26 durch die Antriebswelle 79 und damit die Drehung des Fräsers hervorzurufen.
Der SchneidstaM 94 ruht nach Fig. 1 in
einem Stahlhalter 95 parallel mit einem benachbarten Schneidstahl, der neben dem ersten
einen Zwischenraum läßt und derart befestigt ist, daß die Schneidkanten tangential zu dem
Grundkreis liegen, zu dem die Flanke des Fräserganges tangential verläuft. Es können
die üblichen in der Technik als geeignet bekannten Werkzeuge Verwendung finden.
In den Fig. 11 und 12 ist eine Schleifvorrichtung
dargestellt, die an Stelle des Stahlhalters 95 und der Schneidstähle 94 treten kann, wenn man die Zahnflanken durch Schleifen
nachbearbeiten will. Ein Ständer 96 ist auf dem Tisch 69 aufgebaut, der ein Lager 97
trägt, in das ein bleis'tiftförmiger Schleifstein 98 drehbar eingelassen ist, der durch einen
Motor, welcher auf einer Plattform des Ständers steht, angetrieben wird. Riemenscheiben
und Riemen 100 sind zur Verbindung· von Motor und dem bleistiftförmigen Schleifstein
98 vorgesehen. Dieser Schleifstein wird durch den Tisch und den Schubkurvenantrieb vorgeschoben,
um die Zahnflanken genau auf die bestimmte Form mit der oben beschriebenen Verjüngung zu schleifen, die sich von den
Schneidkanten weg nach hinten erstreckt. Der bleistiftförmige Schleifstein 98 ist nur zum
Zwecke der Erläuterung dargestellt worden; es können natürlich auch andere Arten von
Schleifsteinen oder Schleifscheiben, kegelige oder auch anders geformte, Verwendung
finden.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1o?■i. Maschine zum Erzeugen von Schnekkenfräsern, insbesondere Globoidschnekkenfräsern, im Abwälzverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Hinterschneidens bzw. Hinterschleifen der einzelnen Fräserzähne das Werkzeug (95) oder das Werkstück (2-7) außer der die Abwälzung erzeugenden Drehbewegung noch eine zusätzliche periodische, ein Vor- oder Nacheilen des Werkzeuges oder Werkstückes gegenüber der Abwälzbewegung hervorrufende Teildrehbewegung ausführt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schwinge (37), welche von einer Schubkurve (44) hin und herbewegt wird und mit der zum Antrieb des Maschinentisches (23) dienenden Schnecke (28) so gekuppelt ist, daß sie die Schnecke auf ihrer Treibwelle (25) hin und her bewegen kann.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt(53) der Schwinge (37) am Maschinengestell (21) und in der Schwinge (37) verschiebbar ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Teilvorrichtung (81 bis 88) auf der Werkstückwelle (26) zum Schneiden mehrgängiger Fräser.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114986D DE636491C (de) | 1934-08-04 | 1934-08-04 | Maschine zum Erzeugen von Schneckenfraesern, insbesondere Globoidschneckenfraesern, im Abwaelzverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114986D DE636491C (de) | 1934-08-04 | 1934-08-04 | Maschine zum Erzeugen von Schneckenfraesern, insbesondere Globoidschneckenfraesern, im Abwaelzverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636491C true DE636491C (de) | 1936-10-14 |
Family
ID=7533432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES114986D Expired DE636491C (de) | 1934-08-04 | 1934-08-04 | Maschine zum Erzeugen von Schneckenfraesern, insbesondere Globoidschneckenfraesern, im Abwaelzverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636491C (de) |
-
1934
- 1934-08-04 DE DES114986D patent/DE636491C/de not_active Expired
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