DE69877C - Selbstverkäufer für Flüssigkeiten - Google Patents
Selbstverkäufer für FlüssigkeitenInfo
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- DE69877C DE69877C DENDAT69877D DE69877DA DE69877C DE 69877 C DE69877 C DE 69877C DE NDAT69877 D DENDAT69877 D DE NDAT69877D DE 69877D A DE69877D A DE 69877DA DE 69877 C DE69877 C DE 69877C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F13/00—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
- G07F13/06—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof
- G07F13/065—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof for drink preparation
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaarkn.
Der vorliegende Selbstverkäufer für Flüssigkeiten ist dadurch gekennzeichnet, dafs die eingeworfene
Münze auf einen Hebel derart wirkt, dafs derselbe ein Rädergetriebe freigiebt, das
dann mittelst Gewichtes eine gewisse Zeit in Drehung versetzt wird, während welcher eine
diese Zeit bestimmende Hubscheibe auf einen Hebel einwirkt und ein Ventil geöffnet hält,
so dafs die abzugebende Flüssigkeit aus einem Vorrathsbehälter ausströmen kann.
Hierbei ist eine Einrichtung vorgesehen, die dem den Apparat Benutzenden eine gewisse
Zahl von eingeworfenen Münzen sichtbar hält, so dafs ersehen werden kann, welche Art
Münze einzuwerfen ist.
Um die Gläser reinigen zu können, ist eine Anordnung getroffen, bei welcher durch Umwenden
und leichtes Aufsetzen des Glases auf eine Ventilstange das Ventil einer mit der
Druckwasserleitung verbundenen Leitung geöffnet und das Glas durch das hervorquellende
Wasser gereinigt wird.
Fig. ι zeigt die äufsere Gesammtansicht eines
solchen Selbstverkäufers, Fig. 2 und 3 zeigen die innere Einrichtung und Fig. 4 bis 6 Einzelheiten.
Zwischen der vorderen Platte A und der hinteren Platte A1, Fig. 2, die in bekannter
Weise durch vier Bolzen in passendem Abstande von einander gehalten werden, ist ein
Räderwerk angeordnet, das durch ein Gewicht P mittelst Seiles C und der Trommel R
in Bewegung gesetzt wird. Diese Bewegung wird von dem Windfang r geregelt.
Das Zahnrad B des Werkes ist aufsen mit zwei Zapfen d d1 versehen, die parallel zur
Achse des Rades stehen und deren Anzahl nach Erfordernifs eine verschiedene sein kann,
die aber sich immer in gleichem Abstande von einander befinden. Der bei 0 drehbar gelagerte
Sperrhebel L endigt an einem Ende in einen Sperrzahn i, der dazu dient, mittelst eines der
beiden Zapfen d d1 das Rad B anzuhalten.
Das andere Ende des Sperrhebels L endigt in einen Aufschlagtheil F, der zur Aufnahme der
Münze oder einer entsprechenden Werthmarke bestimmt ist.
Der Hebel L steht unter der Einwirkung einer dem Druck der Anschlagzapfen d bezw. dl
entgegenwirkenden Feder m, die so gespannt werden kann, dafs das Gewicht der Münze
bezw. der Marke genügt, um den Sperrzahn i vom Zahnrad B auszulösen..
Die Achse des Rades. B ragt über die Platte A1, Fig. 3, vor und trägt eine Hubscheibe
E, die sich gleichzeitig mit dem Rad B dreht und auf den bei S drehbaren, in der
Ebene der Hubscheibe E befindlichen Hebel M in der Weise wirkt, dafs beim Niederdrücken
des Hebels das Ventil V geöffnet wird. Die Ventilstange ist von einer Feder s umgeben,
die das Ventil F wieder schliefst und das hakenförmige Ende des Hebels M in Anlage an der
Hubscheibe E hält. Das Ventil V öffnet bezw. sperrt die Verbindung zwischen Rohr T und
Rohr T1 ab, von welchen ersteres mit dem Vorrathsbehälter in Verbindung steht und mit
einem Hahn N versehen ist, welcher die abzugebende Flüssigkeitsmenge bei jedem Geldeinwurf
genau regelt.
Wirft man nun ein Geldstück oder eine entsprechende Marke in die Oeffnung b, Fig. 1,
so fällt dieselbe bei F auf den Hebel L, der
Sperrzahn i desselben wird gehoben und vom Zapfen d abgerückt, so dafs das Rad B infolge
des Gewichtes P sich dreht, was so lange dauert, bis der andere Zapfen dl dem Sperr-·
zahn i begegnet, der während dieser Bewegung nach Abwurf des Geldes sich wieder gesenkt
hat. Während Zahnrad B eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, hat sich die Hubscheibe
E um gleich viel gedreht, hierbei den Hebel M niedergedrückt und das Ventil V geöffnet,
so dafs Flüssigkeit durch das Ausgufsrohr' T1 ausströmen kann.
Das Geldstück (bezw. die Marke) fällt von der Schale F herab und gleitet in einer Führung
nach der Scheibe D, Fig. 4, die mit zwölf halbrunden Aussparungen zur Aufnahme des
Geldstückes versehen ist, welches in die gerade oben befindliche Aussparung hineinfällt. Diese
Scheibe D steht durch Kette G, Fig. 2, die um das Kettenrad Q1, Fig. 4, ihrer Achse und um
das Kettenrad Q, Fig. 2, der Trommel R führt, in solcher Antriebsverbindung, dafs auf sechs
Umdrehungen des Zahnrades B eine Umdrehung der Scheibe D kommt. Unter der
unten liegenden Aussparung der Scheibe befindet sich eine Oeffhung, durch welche das
in die obere Aussparung fallende Geldstück nach einer halben Umdrehung der Scheibe D
hindurch in eine Lade fällt. Auf diese Weise bleiben fünf Münzen bezw. Marken hinter dem
Schauglase immer sichtbar, woraus der den Apparat Benutzende ersehen kann, welche
Münze für den Einwurf Gültigkeit hat.
. Fig. 5 zeigt eine Abänderung, wobei man, statt nur eine Münze einzuwerfen, deren zwei
(oder mehrere) einwerfen kann. Hier sitzt auf der Achse des Zahnrades B, Fig. 2, eine Sperrscheibe
B1 mit zwei stufenförmig über einander angeordneten Absätzen α und a1. Das zuerst
eingeworfene Geldstück, welches auf das äufsere Ende des Hebels L aufschlägt und weiter fällt,
verursacht einen Stofs, wodurch der Sperrzahn des Hebels L am Absatz α genügend gehoben
wird, um bei der eintretenden Drehung der Sperrscheibe S1, sich wieder senkend, vom
Absatz a1 erfafst zu werden. Das zweite eingeworfene
Geldstück, welches ebenfalls auf das äufsere Ende des Hebels L fällt, hebt dann
den Sperrzahn über den anderen Absatz a'
hinaus, so dafs die Sperrscheibe B1 nunmehr eine halbe Umdrehung ausführen kann, worauf
der oben beschriebene Vorgang wiederholt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Einrichtung zum Reinigen des Glases vor Abgabe der Flüssigkeit. J Vom
unteren Theil eines Gefäfses % erhebt sich ein
Rohr t, das mit der Druckwasserleitung in Verbindung steht und mit einem Ventil χ versehen
ist, welches den Austritt von Wasser verhindert und mit einer im Rohr t aufwärts
führenden Ventilstange u verbunden ist. Stellt man das Glas u umgekehrt unter leichtem
Druck auf diese Stange, so öffnet sich das Ventil und das Wasser steigt unter Druck in
der Röhre gegen das Glas empor, wodurch dasselbe gereinigt wird.
Die in den Fig. 2, 3 und 4 beschriebene Einrichtung kann unmittelbar mit dem Absperrorgan
eines beliebigen Vorrathsbehälters in Verbindung gesetzt oder in einem mit Marmor,
Holz, Blech oder dergleichen ausgekleideten Stück Möbel irgend welcher Form untergebracht
werden. In Fig. 1 sind in einem einzigen Gehäuse zwei Selbstverkäufer für verschiedene
Flüssigkeiten enthalten.
Die Einrichtung kann mit den die zu verkaufende Flüssigkeit liefernden Behältern durch
Röhren in Verbindung gebracht werden, die je nach den Jahreszeiten angewärmt oder gekühlt
werden können. Diese Wärm- und Kühlvorrichtungen können innen oder aufsen an der Vorrichtung, unter oder über derselben
angebracht sein. Verschiedene ■ Einzelheiten könnten natürlich noch Abänderungen erleiden,
ohne am Wesen der Sache selbst etwas zu ändern.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Selbstverkäufer für Flüssigkeiten, bei welchem die eingeworfene Münze auf einen Hebel wirkt, derart, dafs derselbe ein Rädergetriebe freigiebt, das sich dann unter Einwirkung eines Gewichtes während einer bestimmten, durch eine Hubscheibe (E) bedingten Zeit dreht, während welcher mittelst dieser Hubscheibe durch einen Hebel ein mit dem Vorrathsbehälter in Verbindung stehendes Ventil (V) geöffnet wird.
- 2. Selbstverkäufer für Flüssigkeiten, nach Anspruch ι. gekennzeichnet durch eine mit der selbstthätigan Vorrichtung verbundene Scheibe (D) mit Aussparungen am Rande zur Aufnahme der Münzen, wodurch .dem Publikum eine gewisse Zahl von Münzen durch eine Glasscheibe sichtbar gehalten wird, so dafs der den Apparat Benutzende ersehen kann, welche Münze für den Einwurf Gültigkeit hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=343302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE69877C (de) |
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