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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette, und insbesondere eine
Magnetbandkassette, welche ein Kassettengehäuse und eine einzelne Bandspule
umfasst, um die ein Magnetband gewickelt und im Kassettengehäuse zum
Drehen enthalten ist.
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Beschreibung
des in Bezug stehenden Stands der Technik
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Es
ist eine Magnetbandkassette mit einzelner Bandspule bekannt, die
ein flaches Kassettengehäuse,
das durch obere und untere Gehäuse-Hälften ausgebildet
ist und in der Form im Wesentlichen quadratisch ist, und das eine
einzelnen Bandspule umfasst, um die ein Magnetband gewickelt und
im Kassettengehäuse
zum Drehen enthalten ist. Eine solche Magnetbandkassette mit einzelner
Bandspule ist zum Aufbewahren von Daten eines Computers oder dergleichen
verwendet worden. Eine Bandauslassöffnung ist in einer seitlichen
Wand des Kassettengehäuses
ausgebildet, und wenn die Magnetbandkassette verwendet wird, d.h.
wenn die Magnetbandkassette in ein Aufnahme- und Wiedergabesystem
geladen wird, wie zum Beispiel ein externer Speicher für einen
Computer, und Informationen auf dem Magnetband aufgezeichnet werden
sollen oder Informationen, die auf dem Magnetband aufgezeichnet
sind, gelesen werden sollen, wird das um die Bandspule gewickelte
Magnetband durch die Bandauslassöffnung
heraus gezogen. In einer solchen Magnetbandkassette eines Typs wird
ein Führungsblock
am Anfang eines Anfangsbands befestigt, das mit dem Magnetband verbunden
ist, und wenn die Magnetbandkassette nicht verwendet wird, ist das
Magnetband vollständig
um die Bandspule gewickelt, wobei der Führungsblock in die Bandauslassöffnung gepasst ist,
um die Bandauslassöffnung
zu verschließen.
Im Falle der Magnetbandkassette dieser Art greift, wenn die Magnetbandkassette
in das Aufnahme- und Wiedergabesystem geladen wird, ein Antriebsmittel
in dem Aufnahme- und Wiedergabesystem in Eingriffszähne auf
der Bandspule, die außen
im zentralen Bereich der unteren Gehäuse-Hälfte exponiert sind, und ein
Bandzugmechanismus im Aufnahme- und Wiedergabesystem spannt den
Führungsblock
ein und zieht das Magnetband außerhalb
des Kassettengehäuses
in einen Bandlaufweg des Aufnahme- und Wiedergabesystems.
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Bei
einem anderen Typ wird die Bandauslassöffnung durch eine Klappe geschlossen
und geöffnet,
die zwischen einer Schließposition,
in der sie die Bandauslassöffnung
verschließt,
und eine Offenposition, in der sie die Bandauslassöffnung öffnet, drehbar
ist, wobei die Kappe durch eine Feder in Richtung zur Schließposition
gedrängt
wird. Ein Haken-Element ist am Anfang eines Anfangsbandes, das mit Magnetband
verbunden ist, befestigt, und wenn die Magnetbandkassette nicht
verwendet wird, ist das Magnetband vollständig um die Bandspule gewickelt, wobei
das Haken-Element innerhalb der Bandauslassöffnung zurückgezogen ist und die Klappe
in der Schließposition
gehalten wird. Im Falle der Magnetbandkassette dieser Art greift,
wenn die Magnetbandkassette in das Aufnahme- und Wiedergabesystem
geladen wird, ein Antriebsmittel im Aufnahme- und Wiedergabesystem
in Eingriffszähne
auf der Bandspule ein, die außen
im zentralen Bereich der unteren Gehäuse-Hälfte exponiert sind, und ein Bandzugmechanismus
in dem Aufnahme- und Wiedergabesystem bewegt die Klappe zu Offenposition, spannt
das Haken-Element ein und zieht das Magnetband außerhalb
des Kassettengehäuses
in einen Bandlaufweg des Aufnahme- und Wiedergabesystems.
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Jüngst wurde
im Aufnahme- und Wiedergabesystem (hiernach als „Bandlaufwerk-System" bezeichnet) der
Einsatz einer Führungssäule mit
einer Dicke von etwa 3 mm anstelle des Führungsblocks oder des Haken-Elements
erforderlich. Jedoch sind Versuche, ein solches Erfordernis zu erfüllen, auf
die Schwierigkeit gestoßen,
dass es für
den Bandzugmechanismus im Bandlaufwerk-System schwierig ist, eine
solche dünne
Führungssäule sicher
einzuspannen.
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Die
US 4,364,529 offenbart eine
Führungssäule, die
einen stabförmigen
Körper
umfasst, der einen axialen Durchgang durch den Körper von einem zum anderen
Ende und an einem Ende des Körpers einen
integralen, im Allgemeinen kreisförmigen Knopf aufweist. Ein
stabförmiger
Halter
20 kann in den axialen Durchgang
12 eingesetzt
sein, um eine Schleife eines Streifens an der richtigen Stelle zu
halten, der in einen Längsfilmschlitz
16 im
stabförmigen Körper
11 eingesetzt
ist. Der stabförmige
Halter
20 hat daran ein Knopf
23 befestigt, der
dem Knopf
13 am Ende eines Endbereichs des stabförmigen Halters
20 ähnlich ist.
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Die
US 4,027,832 beschreibt
eine Führungssäule und
offenbart alle Eigenschaften im einleitenden Teils des Anspruchs
1.
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Die
WO 83/04453 offenbart einen magnetischen Datenspeicher und eine
Antriebsvorrichtung. Dieses Dokument offenbart eine neue Kassette
mit einer Länge
eines Bandes, dessen Anfang ein daran dauerhaft angebrachtes Hülsenelement 93 aufweist, und
eine zugeordnete Antriebsvorrichtung, die mit einem neuen Führ- und
Durchführ-Mechanismus versehen
ist, und die ein Paar von kugelförmigen
Aufzeichnungsköpfen und
zugeordnete Druckauflagen als Mittel zur Beseitigung der Notwendigkeit
einer genauen Bandspannungs-Steuereinheit verwendet. Die Hülse 93 ist
ein hohler Zylinder, dessen unteres Ende über dem unteren Rand eines
Bandes 68 in einem Abstand von etwa einem Drittel der Breite
des Bandes angeordnet ist, und dessen oberes Ende sich über ungefähr den gleichen
Abstand über
dem oberen Rand des Bandes 68 erstreckt. Ein Schlitz 102 ist an
der Seite der Hülse 93 gegenüber vom
Band 68 vorgesehen, um einen Durchgang zur Verfügung zu stellen,
der sich in den axialen Raum 104 erstreckt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der vorangehenden Beobachtungen und Beschreibung ist der Primärgegenstand
der vorliegenden Erfindung, eine Magnetbandkassette zur Verfügung zu
stellen, die mit einer Führungssäule versehen
ist, die durch den Bandzugmechanismus im Bandlaufwerk-System sicher
eingespannt werden kann.
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Der
Gegenstand wird durch eine Magnetbandkassette gemäß Anspruch
1 erzielt. Bevorzugte Ausführungsformen
werden in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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In
der folgenden Beschreibung bedeutet eine Bezeichnung „ein Magnetband" manchmal „ein Magnetband
mit einem damit verbundenen Anfangsband".
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Die
Magnetbandkassette gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Kassettengehäuse, eine einzelne Bandspule,
um die ein Magnetband gewickelt ist und die im Kassettengehäuse zum
Drehen enthalten ist, und eine Führungssäule, die
am Anfangsbereich des Magnetbands befestigt ist, wobei die Führungssäule an ihren
entgegengesetzten Enden mit Eingriffsbereichen versehen ist, die
in Eingriff mit einem Bandzugmechanismus eines Aufnahme- und Wiedergabesystems
gebracht werden, wenn die Magnetbandkassette in das Aufnahme- und
Wiedergabesystem geladen wird; wobei die Endfläche jedes Eingriffsbereichs
mit einer Aussparung versehen sein kann, an der der Bandzugmechanismus
die Führungssäule einspannt.
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Mit
dieser Anordnung, obwohl einfach im Aufbau, kann der Bandzugmechanismus
des Aufnahme- und Wiedergabesystems die Führungssäule sicher einspannen.
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Jeder
Eingriffsbereich ist mit einem Bereich mit kleinem Durchmesser und
einem Kragen auf der äußeren Seite
des Bereichs mit kleinem Durchmesser versehen, wobei die Aussparung
auf der äußeren Endfläche des
Kragens in dessen Mitte ausgebildet sein kann. Z.B. kann die Führungssäule einen
Körperbereich
umfassen, der an seinen gegenüberliegenden
Enden mit den zuvor erwähnten
Eingriffsbereichen und einem Klemmelement versehen ist, welches
seitlich auf den Körperbereich
mit dem Anfangsbereich des Magnetbands dazwischen presst-gepasst
ist.
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Mit
dieser Anordnung kann die Führungssäule leicht
an den Anfangsbereich des Magnetbands befestigt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Magnetbandkassette gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit geschlossener Schiebetür zeigt,
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2 ist
eine Perspektivansicht, welche die Magnetbandkassette mit geöffneter
Schiebetür
zeigt,
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3 ist
eine teilweise ausgeschnittene Seitenansicht, die ein grundlegendes
Aussehen der Führungssäule zeigt,
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4A ist
eine explosionsartige Perspektivansicht eines ersten spezifischen
Beispiels der Führungssäule,
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4B ist
eine Querschnittansicht der Führungssäule,
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5 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht eines zweiten spezifischen
Beispiels der Führungssäule,
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6A ist
eine Querschnittansicht des zweiten spezifischen Beispiels der Führungssäule in zusammengebautem
Zustand,
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6B ist
eine Ansicht ähnlich
zu 6A, die jedoch eine Abwandlung des zweiten Beispiels darstellt,
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6C ist
eine fragmentarische Querschnittansicht zur Veranschaulichung einer
anderen Abwandlung des zweiten Beispiels,
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7 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht von noch einer anderen Abwandlung
des zweiten Beispiels,
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8 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht eines dritten spezifischen
Beispiels der Führungssäule,
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9 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht eines vierten spezifischen
Beispiels der Führungssäule,
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10 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht eines fünften spezifischen Beispiels
der Führungssäule,
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11A ist eine explosionsartige Querschnittansicht
des fünften
Beispiels,
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11B ist eine Querschnittansicht des fünften Beispiels
in einem zusammengebauten Zustand,
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12A und 12B sind
schematische Querschnittansichten zur Veranschaulichung eines sechsten
spezifischen Beispiels der Führungssäule,
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13A und 13B sind
schematische Querschnittansichten zur Veranschaulichung einer Abwandlung
des sechsten spezifischen Beispiels,
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14A und 14B sind
schematische Querschnittansichten zur Veranschaulichung einer anderen
Abwandlung des sechsten spezifischen Beispiels,
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15 ist
eine schematische Seitenansicht eines siebenten spezifischen Beispiels
der Führungssäule,
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16A und 16B sind
Querschnittansichten, die entlang der Linie XVI-XVI in der 15 vor
und nach dem Festklemmen des Magnetbands dargestellt sind,
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17A und 17B sind
Ansichten ähnlich
zu 16A und 16B,
zeigen jedoch eine Abwandlung des siebenten Beispiels,
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18A ist eine fragmentarische Perspektivansicht
eines achten spezifischen Beispiels der Führungssäule,
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18B ist eine Querschnittansicht des achten Beispiels,
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18C ist eine Ansicht ähnlich zu 18B, zeigt jedoch eine Abwandlung des achten Beispiels,
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18D ist eine Querschnittansicht, die den Anfangsbereich
des Magnetbands um die Führungssäule gewickelt
zeigt,
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19A ist eine fragmentarische Perspektivansicht
einer anderen Abwandlung des achten Beispiels,
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19B ist eine Querschnittansicht der Abwandlung,
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19C ist eine Ansicht ähnlich zu 19B, zeigt jedoch noch eine andere Abwandlung des
achten Beispiels,
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20 ist
eine Seitenansicht eines neunten Beispiels der Führungssäule,
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21A bis 21C sind
Querschnittansichten, die entlang der Linie XXI-XXI in 20 genommen
sind, welche Variationen der Art und Weise des Verbindens des Anfangsbandes
mit der Führungssäule zeigen,
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21D ist eine vertikale Querschnittansicht der 20,
die eine andere Variation der Art und Weise des Verbindens des Anfangsbandes
mit der Führungssäule zeigt,
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22 ist
eine Seitenansicht, die eine Abwandlung des neunten Beispiels zeigt,
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23 ist
eine explosionsartige Seitenansicht eines zehnten spezifischen Beispiels
der Führungssäule,
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24A ist eine Querschnittansicht, die entlang der
Linie A-A in 23 genommen ist,
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24B ist eine Querschnittansicht, die entlang der
Linie B-B in 23 genommen ist,
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25A ist eine vertikale Querschnittansicht eines
elften Beispiels der Führungssäule,
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25B und 25C sind
Ansichten ähnlich
zu 25A, zeigen jedoch Abwandlungen des elften Beispiels,
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26 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie XXVI-XXVI in 25A genommen ist,
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27 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung der Dimensionen der wichtigen
Teile des elften Beispiels,
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28 ist
eine vertikale Querschnittansicht eines zwölften Beispiels der Führungssäule,
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29 ist
eine Perspektivansicht eines dreizehnten Beispiels der Führungssäule,
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30 ist
eine Perspektivansicht der Säulenhälfte im
dreizehnten Beispiel,
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31 ist
eine explosionsartige Seitenansicht der Führungssäule des dreizehnten Beispiels,
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32 zeigt
Querschnitte des dreizehnten Beispiels entlang unterschiedlichen
Flächen,
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33 ist
eine Querschnittansicht zur Veranschaulichung einer Abwandlung des
dreizehnten Beispiels,
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34 ist
eine explosionsartige Seitenansicht eines vierzehnten spezifischen
Beispiels der Führungssäule,
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35A und 35B sind
Querschnittansichten, die entlang der Linien A-A und B-B in 34 genommen
sind,
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36A bis 36C sind
Querschnittansichten zur Veranschaulichung der Bandklemmwirkung
des vierzehnten Beispiels,
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37 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht eines fünfzehnten spezifischen Beispiels
der Führungssäule,
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38 ist
eine Perspektivansicht des fünfzehnten
Beispiels in einem zusammengebauten Zustand,
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39 ist
eine Querschnittansicht des fünfzehnten
Beispiels,
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40 ist
eine explosionsartige Perspektivansicht eines sechzehnten spezifischen
Beispiels der Führungssäule,
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41A und 41B sind
Ansichten, welche die unterschiedliche Art und Weise des Verbindens
des Anfangsbandes mit dem Magnetband zeigen,
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42A bis 42C sind
Ansichten, welche die unterschiedliche Art und Weise des Festklemmens
des Anfangsbereichs des Magnetbands durch die Führungssäule der vorhergehenden Beispiele
zeigen,
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43 ist
eine Perspektivansicht einer Abwandlung des Klemmelements,
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44 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels der Art und Weise
der Press-Passung des Klemmelements, das in 43 gezeigt
ist, auf dem Säulenkörper,
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45 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Verfahrens der Befestigung
des Magnetband an der Führungssäule unter
Verwendung von heißschmelzendem
Haftband,
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46 ist
eine Perspektivansicht einer Führungssäule eines
anderen Beispiels,
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47A ist eine fragmentarische Perspektivansicht
einer Führungssäule in noch
einem anderen Beispiel,
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47B und 47C sind
fragmentarische Perspektivansichten, die Abwandlungen der Führungssäule zeigen,
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48 und 49 sind
Perspektivansichten, welche die Art und Weise der Ausbildung einer Führungssäule-Magnetband-Anordnung
zeigen,
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50 ist
eine transversale Querschnittansicht von 49,
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51 ist
eine fragmentarische Querschnittansicht, die das Innere der Magnetbandkassette nahe
der Bandauslassöffnung 2 zeigt,
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52 ist
eine Querschnittansicht, die entlang der Linie X-X in 41 genommen ist,
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53 ist
eine fragmentarische Perspektivansicht, die eine Abwandlung der
Führungsfläche zeigt,
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54 ist
eine fragmentarische Perspektivansicht, die eine andere Abwandlung
der Führungsfläche zeigt,
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55A ist eine fragmentarische Querschnittansicht,
die noch eine andere Abwandlung der Führungsfläche zeigt, und
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55B ist eine fragmentarische Querschnittansicht,
die noch eine andere Abwandlung der Führungsfläche zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 und 2 umfasst
eine Magnetbandkassette gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Kassettengehäuse 1, das durch obere
und untere Gehäuse-Hälften 1a und 1b und
eine einzelne Bandspule (nicht gezeigt) gebildet wird, um welche ein
Magnetband gewickelt ist und welche zum Drehen in dem Kassettengehäuse 1 gelagert
ist. Eine Bandauslassöffnung 2,
durch die das Magnetband herausgezogen wird, ist in einer Endfläche des
Kassettengehäuses 1 nahe
einer Ecke davon ausgebildet. Eine Schiebetür 3 zum Öffnen und Schließen der
Bandauslassöffnung 2 ist
in dem Kassettengehäuse 1 angebracht,
um zwischen einer Schließposition,
in der sie die Bandauslassöffnung 2 schließt, und
einer Offenposition, in der sie dieselbe öffnet, hin und her verschiebbar
zu sein. Die Schiebetür 3 wird
durch eine nicht gezeigte Feder, die zwischen einer Seitenfläche des
Kassettengehäuses 1 und
der Schiebetür 3 angeordnet
ist, in Richtung zur Schließposition
gedrängt.
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Wie
in 2 gezeigt, wird eine Führungssäule 4, die am Anfang
des Magnetbands befestigt ist, innerhalb der Bandauslassöffnung 2 gehalten. Wenn
die Magnetbandkassette in ein Bandlaufwerk-System geladen wird,
wird ein Bandspulen-Antriebsmittel des Bandlaufwerk-Systems in Eingriff
mit den Eingriffszähnen
(nicht gezeigt) auf der Bandspule gebracht, welche in der Unterseite
des Kassettengehäuses 1 in
dessen Mitte exponiert ist, und ein Bandzugmechanismus des Bandlaufwerk-Systems drückt auf
die vordere Endfläche 3a der
Schiebetür 3, um
die Schiebetür 3 zu öffnen. Weiterhin
spannt der Bandzugmechanismus die Führungssäule 4 ein und zieht
die Führungssäule 4 in
das System, wodurch das Magnetband in das Bandlaufwerk-System eingebracht
wird, so dass Daten auf das Magnetband aufgezeichnet oder vom Magnetband
auslesen werden können.
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Ein
Knopf 5 zur Verhinderung von Löschen und Schreiben steht in
einer Seitenfläche
des Kassettengehäuses 1 nach
außen
ab.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst die Führungssäule 4 im Wesentlichen
einen Hauptbereich 11, an dem der Anfangsbereich des Magnetbands
festgeklemmt wird, ein Paar von Bereichen 12 mit kleinem Durchmesser,
die sich vom oberen und unteren Ende des Hauptbereichs 11 erstrecken,
und ein Paar von Krägen 13,
die auf der Außenseite
der Bereiche 12 mit kleinem Durchmesser ausgebildet sind.
Die Bereiche 12 mit kleinem Durchmesser bilden Eingriffsbereiche,
die in Eingriff mit dem Bandzugmechanismus des Bandlaufwerk-Systems
gebracht werden. Jeder der Krägen 13 ist
in der Mitte seiner Endfläche mit
einer konischen Aussparung 13a versehen, an der der Bandzugmechanismus
die Führungssäule 4 einspannt.
Der Hauptbereich 11 ist in der Länge im Wesentlichen gleich
der Breite (1/2 Zoll) des Magnetbands.
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Beispiele
des spezifischen Aufbaus der Führungssäule 4 werden
hiernach beschrieben. 4A ist eine explosionsartige
Perspektivansicht der Führungssäule 4 eines
ersten Beispiels, und 4B ist eine Querschnittansicht
derselben. Wie in 4A und 4B gezeigt,
umfasst die Führungssäule 4 des
ersten Beispiels einen Körperbereich 15 aus Metall
oder Hartplastik und ein Klemmelement 16 aus Metall oder
Hartplastik. Der Körperbereich 15 hat
einen verhältnismäßig dicken
Mittelbereich, ein Paar von inneren Krägen 14 an gegenüberliegenden
Enden des Mittelbereichs, ein Paar von Bereichen 12 mit
kleinem Durchmesser auf den oberen und unteren Seiten der inneren
Krägen 14 und
einem Paar von äußeren Krägen 13 auf
den oberen und unteren Seiten der Bereiche 12 mit kleinem
Durchmesser. Das Klemmelement 16 hat eine axiale Bohrung,
die sich über
die gesamte Länge
des Klemmelements 16 erstreckt und sich durch einen Schlitz 16a nach
außen öffnet, der
sich über
die gesamte Länge
des Klemmelements 16 erstreckt. Das Klemmelement 16 wird
auf den Mittelbereich des Körperbereichs 15 zwischen
den inneren Krägen 14 durch
den Schlitz 16a press-gepasst, wobei der Anfangsbereich
des Magnetbands 10 zwischen der inneren Wandfläche der
axialen Bohrung des Klemmelements 16 und der Außenseite
des Mittelbereichs des Körperbereichs 15a geklemmt
wird, wodurch der Anfangsbereich des Magnetbands 10 an
der Führungssäule 4 befestigt wird.
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Mit
dieser Anordnung kann der Anfangsbereich des Magnetbands 10 einfach
und sicher an der Führungssäule 4 befestigt
werden, und die konischen Aussparungen auf den äußeren Krägen 13 ermöglichen
es dem Bandzugmechanismus des Bandlaufwerk-Systems, die Führungssäule 4 sicher einzuspannen.
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Das
Klemmelement 16 kann anstelle von elastischem Material
aus einer Formgedächtnislegierung
ausgebildet sein. In diesem Fall wird das Klemmelement 16 geheizt
und auf den Mittelbereich des Körperbereichs 15 zwischen
den inneren Krägen 14 durch
den Schlitz 16a gepasst, wobei der Anfangsbereich des Magnetbands 10 zwischen
die inneren Wandfläche
der axialen Bohrung des Klemmelements 16 und die Außenseite
des Mittelbereichs des Körperbereichs 15 geklemmt
wird. Danach wird das Klemmelement 16 auf normale Temperaturen
abgekühlt,
wobei der innere Durchmesser der axialen Bohrung des Klemmelements 16 durch
den Formgedächtniseffekt
verringert wird und der Anfangsbereich des Magnetbands 10 auf
der Außenseite
des Körperbereichs 15 festgeklemmt
wird.
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Beispiele
der spezifischen Aufbauten der Führungssäule, die
mit einem Band-Positionierungsmittel
zum Positionieren des Anfangsbereichs des Magnetbands 10 in
Bezug auf die Führungssäule versehen
sind, werden hiernach beschrieben.
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5 zeigt
eine Führungssäule eines
zweiten Beispiels. Wie in 5 gezeigt,
umfasst die Führungssäule dieses
Beispiels einen Säulenkörper 114 aus
Metall oder Hartplastik. Der Säulenkörper 114 hat
an gegenüberliegenden
Enden davon ein Paar von Krägen 13 und
einen Wellenbereich 115, der sich zwischen den Krägen 113 erstreckt
und im Durchmesser im Wesentlichen konstant ist. Ein elastisches Klemmelement 116, das
im äußeren Durchmesser größer als
der Wellenbereich 115 ist und in der Länge kleiner als der Wellenbereich 115 ist,
wird auf den Mittelbereich des Wellenbereichs 115 presst-gepasst.
Wenn das Klemmelement 116 auf den Mittelbereich des Wellenbereichs 115 presst-gepasst
wird, sind die Bereiche 12 mit kleinem Durchmesser (3)
auf gegenüberliegenden
Seiten des Klemmelements 116 ausgebildet. Eine Nut 115a ist
so auf dem Wellenbereich 115 ausgebildet, dass sie sich
in der Längsrichtung
des Säulenkörpers 114 erstreckt.
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Das
Klemmelement 116 hat eine axiale Bohrung, die sich über die
gesamte Länge
des Klemmelements 116 erstreckt und sich durch einen Schlitz 116a,
der sich über
die gesamten Länge
des Klemmelements 116 erstreckt, nach außen öffnet. Ein
Kragen 117 ist auf einem Rand des Schlitzes 116a des Klemmelements 116 so
ausgebildet, dass er in Richtung zur Längsachse des Klemmelements 116 absteht.
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Das
Klemmelement 116 wird auf den Wellenbereich 115 des
Säulenkörpers 114 pressgepasst, wobei
der Kragen 117 in die Nut 115a eingreift, wie
in 6A gezeigt. Indem der Anfangsrand des Magnetbands 10 in
Angrenzung gegen die innere Oberfläche 117a des Kragens 117 gebracht
wird, und wenn der Anfangsbereich des Magnetbands 10 zwischen
dem Säulenkörper 114 und
dem Klemmelement 116 festklemmt wird, kann das Magnetband 10 in
Bezug auf die Führungssäule 4 einfach
positioniert werden. Es ist bevorzugt, dass das Klemmelement 116 aus
mit Einlagerungen gehärtetem
Stahl wie SUS631 ausgebildet ist, um die Elastizität des Klemmelements 116 zu
erhöhen.
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Im
Falle dieses Beispiels kann der Hauptbereich 11 (3),
der ausgebildet wird, indem das Klemmelement 116 auf den
Wellenbereich 115 gepasst wird, im Querschnitt nicht kreisförmig sein,
da der Wellenbereich 115 des Säulenkörpers 114 im Querschnitt
kreisförmig
ist. Wenn der Wellenbereich 115 eine solche Form hat, die
zusammen mit dem Klemmelement 116 wie in 6B gezeigt
einen kreisförmigen
Querschnitt bildet, kann der Hauptbereich 11, der ausgebildet
wird, indem das Klemmelement 116 auf den Wellenbereich 115 gepasst
wird, im Querschnitt kreisförmig
sein.
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Indem
eine Nut 117b auf der Unterseite der inneren Oberfläche 117a des
Kragens 117 ausgebildet wird und der Anfang des Magnetbands 10 in
die Nut 117b eingesetzt wird, wie in 6C gezeigt, kann
weiterhin die Positionierung des Anfangsbereichs des Magnetbands 10 in
Bezug auf die Führungssäule erleichtert
werden.
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Wenn
eine kurze Nut 115b auf dem Wellenbereich 115 senkrecht
zur Nut 115a ausgebildet ist, um mit der Nut 115a an
einem Ende davon verbunden zu werden, und ein Vorsprung 116b auf
dem Klemmelement 116 an einem Ende wie in 7 gezeigt
ausgebildet ist, so dass der Vorsprung 116b in der kurzen
Nut 115b aufgenommen wird, und wenn das Klemmelement 116 auf
den Säulenkörper 114 gepasst
wird, kann weiterhin die Positionierung des Magnetbands 10 in
Bezug auf die Führungssäule in der
axialen Richtung davon erleichtert werden, indem ein seitlicher
Rand des Magnetbands 10 in Angrenzung gegen den Vorsprung 116b gebracht
wird.
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8 zeigt
eine Führungssäule einer
dritten Ausführungsform,
in der die Positionierung des Magnetbands 10 in Bezug auf
die Führungssäule in der axialen
Richtung davon erleichtert wird. Die Führungssäule dieses Beispiels unterscheidet
sich von der des zweiten Beispiels dadurch, dass der Wellenbereich 115 nicht
mit der Nut 115a versehen ist und dementsprechend das Klemmelement 116 nicht
mit dem Kragen 117 versehen ist, und statt dessen ist das
Klemmelement 116 mit einem Paar von bogenförmigen Schultern 116c versehen,
die sich vom Schlitz 116a an gegenüberliegende Enden des Klemmelements 116 erstrecken.
Das Magnetband 10 wird in Bezug auf die Führungssäule in der
axialen Richtung der Führungssäule positioniert,
d.h. in der Querrichtung des Magnetbands 10, indem die
seitlichen Ränder
des Magnetbands 10 in Angrenzung gegen die Schultern 116c gebracht
werden.
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Im
vierten Beispiel, das in 9 gezeigt ist, ist der äußere Durchmesser
des Wellenbereichs 115 etwas kleiner als jener der Bereiche 12 mit
kleinem Durchmesser, und Schultern 115c sind zwischen dem
Wellenbereich 115 und jedem der Bereiche 12 mit
kleinem Durchmesser ausgebildet. Das Magnetband 10 wird
in Bezug auf die Führungssäule in der axialen
Richtung der Führungssäule mittels
der Schulter 115c in Position gebracht. Im fünften Beispiel,
das in 10 gezeigt ist, ist der Säulenkörper 114 derselbe
wie der in 8 gezeigte, jedoch ist das Magnetband 10 an
der Führungssäule durch
ein Paar von geteilten Klemmelementen 118 aus Kunststoff
befestigt. Das heißt,
die Klemmelemente 118 haben eine halbzylindrische Form
und werden durch ein Haftmittel mit dem Stiftkörper 114 und dem Anfangsbereich
des Magnetbandeingriffes 10 dazwischen zusammen befestigt,
wie in 11A und 11B gezeigt.
Die Spitze des Anfangsbereichs des Magnetbands 10, die
außerhalb
der Klemmelemente 118 absteht, wird abgeschnitten nachdem
die Klemmelemente 118 befestigt sind. Die Führungssäule dieses
Beispiels ist einfach herzustellen und ist dann vorteilhaft, dass
die Positionierung des Magnetbands 10 einfach ist.
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Als
sechstes Beispiel der Führungssäule und seiner
Abwandlungen kann der Hauptbereich 11 aus einem Paar von
Elementen 119A bzw. 119B ausgebildet sein, die
in elastischen Eingriff miteinander gebracht werden, wobei der Anfang
des Magnetbands 10 dazwischen geklemmt wird, wie in 12A bzw. 12B, 13A bzw. 13B und 14A bzw. 14B gezeigt
ist. In den Beispielen, die in den 12A und 12B und 13A und 13B gezeigt sind, sind die Elemente 119A und 119B miteinander
bei H schwenkbar gelagert, und im Beispiel, das in den 14A und 14B gezeigt
ist, sind die Elemente 119A und 119B von einander
getrennt.
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Im
siebenten Beispiel, das in 15, 16A und 16B gezeigt
ist, wird der Hauptbereich 11 der Führungssäule 4 mit einem Schlitz 120 diametral
durch den Hauptbereich 11 ausgebildet. Der Schlitz 120 ist
im Querschnitt von der Mitte des Hauptbereichs 11 in Richtung
zur Öffnung 120a auf der
Seite gegenüber
der Seite, von welcher der Anfangsbereich des Magnetbands 10 in
den Schlitz 120 eingesetzt wird, erweitert. Nachdem das
Magnetband 10 in den Schlitz 120 eingesetzt ist,
wird ein keilförmiges
Klemmelement 121 in den Schlitz 120 von der Öffnung 120a aus
presst-gepasst, wodurch das Magnetband 10 auf dem Hauptbereich 11 festklemmt
wird, wie in 16A gezeigt. Dieses Beispiel ist
dadurch vorteilhaft, dass der Aufbau der Führungssäule 4 einfach sein
kann. Es ist bevorzugt, dass die Außenseite des keilförmigen Klemmelements 121 im
Wesentlichen denselben Krümmungsradius
hat wie derjenige der Führungssäule 4.
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In
einer Abwandlung des siebenten Beispiels, das in den 17A und 17B gezeigt
ist, wird ein gegabeltes keilförmiges
Klemmelement 123 verwendet. Das Klemmelement 123 ist
mit einem Paar von Haken 123a auf den Spitzen der Arme
versehen, und der Hauptbereich 11 der Führungssäule 4 ist mit einem
Schlitz 122 versehen, der im Querschnitt von der Mitte
des Hauptbereichs 11 in Richtung zur Öffnung 122a auf der
Seite gegenüber
der Seite, von welcher der Anfangsbereich des Magnetbands 10 in
den Schlitz 122 eingesetzt wird, erweitert ist, und ist
mit einem Paar von Schultern 122b versehen. Wenn das Klemmelement 123 von
der Öffnung 122a aus
in den Schlitz 122 presst-gepasst wird, werden die Arme
des Elements 123 einmal elastisch in Richtung zueinander
verbogen und springen dann voneinander weg in Eingriff mit den Schultern 122b, wodurch
das Klemmelement 123 und das Magnetband 10 daran
gehindert werden, sich vom Schlitz 122 zu lösen.
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Im
achten Beispiel, das in den 18A bis 18D gezeigt ist, wird ein Schütz 124 im Hauptbereich 11 der
Führungssäule 4 ausgebildet
und der Anfangsbereich des Magnetbands 10 wird in den Schlitz 124 eingesetzt.
Das Magnetband 10 wird auf der Führungssäule 4 gehalten, indem
das Magnetband 10 um den Hauptbereich 11 gewickelt
wird, wobei der Anfangsbereich in den Schlitz 124 eingesetzt ist,
wie in 18D gezeigt. In diesem Beispiel
kann sich der Schlitz 124 entweder durch den Hauptbereich 11,
wie in 18B gezeigt, oder nicht durch den
Hauptbereich 11 erstrecken, wie in 18C gezeigt.
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Der
Schlitz 124 kann die Krägen 13 erreichen,
wie in 19A und 19B gezeigt,
so dass der Schlitz 124 zum Beispiel durch Drahtschneiden leicht
ausgebildet werden kann. Weiterhin kann der Schlitz 124 so
ausgebildet werden, dass ein dünner Bereich 11a auf der äußeren Seite
des Schlitzes 124 ausgebildet wird, wie in 19C gezeigt, und das Magnetband 10 im
Schlitz 124 unter der Elastizität des dünnen Bereichs 11a gehalten
werden kann.
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Im
neunten Beispiel, das in 20 gezeigt ist,
wird das Magnetband 10 mit einer temperaturbeständigen Verbindungsfolie 125 verbunden.
Das heißt,
die Führungssäule 4 wird
durch Kunststoffformung ausgebildet, und wenn die Führungssäule 4 geformt
wird, wird die Verbindungsfolie 125 eingesetzt, so dass
die Verbindungsfolie 125 von der Führungssäule 4 absteht, wie
in 21A gezeigt ist. Die Breite der Verbindungsfolie 125 ist
im Wesentlichen gleich derjenigen des Magnetbands 10 und
der Anfangsbereich des Magnetbands 10 ist mit der Verbindungsfolie 125 zum
Beispiel unter Verwendung von Haftband 126 verbunden.
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Durch
die Ausformung eines gebogenen Bereichs 125a oder 125b im
Endbereich der Verbindungsfolie 125, wie in 21B oder 21C gezeigt,
oder durch die Ausformung einer kleinen Öffnung 125c im Endbereich
der Verbindungsfolie 125, wie in 21D gezeigt,
kann die Bindungsstärke
der Verbindungsfolie 125 an der Führungssäule 4 erhöht werden.
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Das
Magnetband 10 kann an die Verbindungsfolie 125 durch
ein wärmeempfindliches
Haftmittel befestigt werden, wie in 22 gezeigt.
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Im
zehnten Beispiel, das in 23 gezeigt ist,
wird ein Anfangsband 128 wie etwa ein fotografischer Film
mit einer geeigneten Stärke
und Festigkeit mit dem Anfang des Magnetbands 10 verbunden, zum
Beispiel unter Verwendung von Haftband 126, und ein Schlitz 129 ist
in der Führungssäule 4 ausgebildet.
Das Anfangsband 128 wird an dessen oberen und unteren Rand
mit einem Paar von Eingriffslöchern 128a versehen.
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Wie
in 24A und 24B gezeigt,
steht weiterhin ein Paar von Eingriffsvorsprüngen 130 von einer
seitlichen Wand des Schlitzes 129 ab, und ein Haltevorsprung 131 steht
von der anderen seitlichen Wand des Schlitzes 129 in der
Mitte zwischen den Eingriffsvorsprüngen 130 ab. Das Anfangsband 128 wird
in den Schlitz 129 eingesetzt und die Eingriffslöcher 128a werden
in Eingriff mit den Eingriffsvorsprüngen 130 gebracht,
wie in 24A gezeigt. Der Haltevorsprung 131 drückt das
Anfangsband 128 in Richtung der Eingriffsvorsprünge 130,
wodurch verhindert wird, dass die Eingriffslöcher 128a sich von den
Eingriffsvorsprüngen 130 lösen, wie
in 24B gezeigt.
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Dieses
Beispiel ist dahingehend vorteilhaft, dass das Anfangsband 128 leicht
mit der Führungssäule 4 verbunden
werden kann.
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Im
elften Beispiel, das in den 25A bis 25C gezeigt ist, ist der Säulenkörper 114 mit einem
Paar von inneren Krägen 132 versehen,
welche den Wellenbereich 115 von den Bereichen 12 mit kleinem
Durchmesser trennt, und ein Klemmelement 116, welches im
Querschnitt C-förmig
ist, wird auf den Wellenbereich 115 zwischen den inneren
Krägen 132 presst-gepasst,
wie in 26 gezeigt ist. Die inneren
Krägen 132 sind
voneinander um einen Abstand beabstandet, welcher im Wesentlichen
gleich der Breite des Magnetbands 10 ist, und sie werden dazu
verwendet, das Magnetband 10 in Bezug auf die Führungssäule 4 in
Position zu bringen.
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Wenn
der Abstand zwischen der Außenseite des
Bereichs 12 mit kleinem Durchmesser und der Außenseite
des äußeren Kragens 13 durch
h dargestellt wird, der Abstand zwischen der Außenseite des Wellenbereichs 115 und
der Außenseite
des inneren Kragens 13 durch a dargestellt wird, und der
Abstand zwischen der Außenseite
des Bereichs 12 mit kleinem Durchmesser und der Außenseite
des inneren Kragens 132 durch b dargestellt wird, wie in 27 gezeigt,
ist in irgendeiner der Führungssäulen, die
in den 25A bis 25C gezeigt
sind, wenigstens einer von a und b nicht größer als 2h/3.
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In
der Führungssäule, die
in der 25A gezeigt ist, ist der äußere Durchmesser
des Wellenbereichs 115 dem des Bereichs 12 mit
kleinem Durchmesser gleich und a = b ≤ 2h/3. Das Klemmelement 116 hat
eine Länge,
die etwas kleiner ist als der Abstand zwischen den inneren Krägen 132.
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Bei
der Führungssäule, die
in der 25B gezeigt ist, ist der äußere Durchmesser
des Wellenbereichs 115 auch gleich dem des Bereichs 12 mit kleinem
Durchmesser, aber das Klemmelement 116 hat eine Länge, die
dem Abstand zwischen den inneren Krägen 132 im Wesentlichen
gleich ist. Das Klemmelement 116 ist mit einer ringförmigen Aussparung 133 an
jeder Endfläche
davon versehen, und die inneren Krägen 132 werden in
den Aussparungen 133 aufgenommen, wenn das Klemmelement 116 auf
den Säulenkörper 114 gepasst
wird.
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Bei
der Führungssäule, die
in der 25C gezeigt ist, ist der Durchmesser
der inneren Krägen 132 im
Wesentlichen gleich dem der äußeren Krägen 13 und
dementsprechend b = h. Weil jedoch der Wellenbereich 115 im
Durchmesser größer als
die Bereiche 12 mit kleinem Durchmesser 12 ist,
ist a ≤ 2h/3. Dementsprechend
ist das Klemmelement 116 dünner als jenes, das in der
Führungssäule eingesetzt
wird, die in der 25A oder 25B gezeigt
ist, und es ist aus einem Reifen ausgebildet (rostfreier Stahl oder
dergleichen ist angesichts des Widerstandes gegenüber Korrosion
und/oder der geringen Magnetisierbarkeit bevorzugt).
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Deshalb
ist bei den Führungssäulen dieses Beispiels
die Positionierung des Magnetbands 10 und des Klemmelements 116 aufgrund
der inneren Krägen 132 erleichtert
und gleichzeitig entsteht kein Problem in Bezug auf die Stärke und/oder
die Leistungsfähigkeit
der Führungssäulen, selbst
wenn die inneren Krägen 132 von
kleiner Dicke sind (ungefähr 0,4
bis 0,6 mm), da die Höhe
der inneren Krägen 132 von
der Außenseite
des Wellenbereichs 115 und/oder die Bereiche 12 mit
kleinem Durchmesser die zuvor erwähnte Bedingung erfüllen.
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Im
zwölften
Beispiel, das in 28 gezeigt ist, ist ein Paar
von ringförmigen
Aussparungen 134 auf dem Säulenkörper 112 zwischen
dem Wellenbereich 115 und den Bereichen 12 mit
kleinem Durchmesser ausgebildet, und ein Paar von ringförmigen Vorwölbungen 135 ist
auf den inneren Randoberflächen
des Klemmelements 116 an dessen Enden ausgebildet. Die
ringförmigen
Vorwölbungen 135 werden in
den ringförmigen
Aussparungen 134 auf dem Säulenkörper 114 aufgenommen,
wenn das Klemmelement 116 auf den Säulenkörper 114 gepasst wird.
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Mit
dieser Anordnung kann das Klemmelement 116 in Bezug auf
den Säulenkörper 114 genau in
Position gebracht werden. Weiterhin kann das Magnetband 10 in
Bezug auf die Führungssäule 4 aufgrund
der ringförmigen
Vorwölbungen 135 auf
dem Klemmelement 116 genau in Position gebracht werden.
Weiterhin schützen
die ringförmigen
Vorwölbungen 135 die
seitlichen Ränder
des Magnetbands 10, wenn der Bandzugmechanismus des Bandlaufwerk-Systems
in Eingriff mit den Bereichen 12 mit kleinem Durchmesser
gebracht wird. Weil die inneren Krägen nicht verwendet werden,
können
Probleme vermieden werden, die entstehen wenn innere Krägen mit
kleiner Dicke und großer
Höhe verwendet werden.
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Im
dreizehnten Beispiel, das in 29 bis 32 gezeigt
ist, wird die Führungssäule 4 durch linke
und rechte Säulenhälften 4L und 4R gebildet, welche
entlang einer Fläche
P, welche die Längsmittelachse
der Führungssäule 4 einschließt, zusammen
gebracht werden.
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Wie
in 30 gezeigt, hat die linke Säulenhälfte 4L eine längliche
Nut 136, die auf der Fläche
P ausgebildet ist, um sich in der Längsrichtung der Säulenhälfte 4L zu
erstrecken, und eine längliche Vorwölbung 137 ist
auf der Fläche
P ausgebildet, um sich in der Längsrichtung
der Säulenhälfte 4L in
einer Position zu erstrecken, die um die Mittelachse symmetrisch
zu der Position der Nut 136 ist. Ein Durchgangsloch 138 ist
im oberen Kragen 13 ausgebildet, um sich von der Fläche P zur
Außenseite
des Kragens 13 zu erstrecken, während ein Eingriffsvorsprung 139 auf
dem unteren Kragen 13 ausgebildet ist, um von der Fläche P abzustehen.
Das Durchgangsloch 138 ist mit einem Paar von Eingriffsschultern 138a versehen,
und der Eingriffsvorsprung 139 umfasst ein Paar von elastischen
Eingriffsstücken 139a,
wobei jedes davon ein Hakenbereich 139a hat, der nach außen absteht.
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Die
rechte Säulenhälfte 4R ist
identisch zur linken Säulenhälfte 4L,
außer
dass die rechte Säulenhälfte 4R relativ
zu der linken Säulenhälfte 4L umgekehrt
positioniert wird. Das heißt,
wenn die linke und rechte Säulenhälfte 4L und 4R mit
dem Anfangsbereich des Magnetbands 10 dazwischen zusammen gebracht
werden, wird der Eingriffsvorsprung 138a auf jeder der
linken und rechten Säulenhälften 4L und 4R in
das Durchgangsloch 138 der anderen Säulenhälfte eingesetzt, und die Vorwölbung 137 von
jeder der linken und rechten Säulenhälften 4L und 4R wird
in die Nuten 136 der anderen Säulenhälfte eingesetzt, wie in 32 gezeigt.
Die Hakenbereiche 139b der Eingriffsvorsprünge 139a greifen
in die Eingriffsschultern 138a der Durchgangslöcher 138 und halten
die linke und rechte Säulenhälfte 4L und 4R mit
dem Magnetband 10 dazwischen geklemmt zusammen. Es ist
bevorzugt, dass der Krümmungsradius
der Endflächen
der Eingriffsstücke 139a gleich demjenigen
der Außenseiten
der Krägen 13 ist,
so dass die Außenseiten
der Krägen 13,
die durch die Säulenhälften 4L und 4R gebildet
werden, gleichmäßig werden.
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Weiterhin
wird das Magnetband 10 aufgrund des Eingriffs zwischen
den Nuten 136 und den Vorwölbungen 137 fest zwischen
die linke und rechte Säulenhälfte 4L und 4R geklemmt.
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Dieses
Beispiel ist unter dem Gesichtspunkt der Leistungsfähigkeit
dadurch vorteilhaft, dass die Führungssäule durch
zwei identische Elemente ausgebildet werden kann und der Zusammenbau
der Führungssäule und
das Klemmen des Magnetbands 10 auf einmal erfolgen kann,
indem die linke und rechte Hälfte 4L und 4R einfach
gegeneinander gepresst werden.
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Anstatt
die Säulenhälften 4L und 4R miteinander
durch Eingriff der Krägen 13 zu
befestigen, wie im dreizehnten Beispiel, können die Säulenhälften 4L und 4R miteinander
befestigt werden, indem ein Vorsprung 142 auf einem der
Krägen
in eine Aussparung 141 auf dem anderen Kragen gepasst wird,
wie in 33 gezeigt, und die Säulenhälften 4L und 4R durch
Haftmittel verbunden werden. Diese Anordnung ist dadurch vorteilhaft,
dass kein Loch auf den Außenseiten
der Krägen
ausgebildet wird.
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Im
vierzehnten Beispiel, das in den 34, 35A, 35B und 36A bis 36C gezeigt
ist, wird die Führungssäule 4 durch
erste und zweite Elemente 4M und 4S gebildet.
Das erste Element 4M ist mit einem Hauptbereich 11 in
Form eines hohlen zylinderförmigen
Elements versehen, das eine axiale Bohrung 143 und einen
Schlitz 144 aufweist, der mit der axialen Bohrung 143 kommuniziert. Einer
der Bereiche 12 mit kleinem Durchmesser und einer der Krägen 13 sind
am oberen Ende des Hauptbereichs 11 ausgebildet, und die
axiale Bohrung 143 öffnet
sich in die untere Endfläche
des Hauptbereichs 11, die flach ist. Das zweite Element 45 hat
einen Wellenbereich 145, der zum Drehen in die axiale Bohrung 143 des
ersten Elements 4M eingesetzt ist, und der andere Bereich 12 mit
kleinem Durchmesser und der andere Kragen 13 sind auf der
unteren Endfläche
des Wellenbereichs 145 ausgebildet. Der Wellenbereich 145 ist
im Querschnitt halbkreisförmig
und hat eine flache Seitenfläche 145a.
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Wenn
die Führungssäule 4 zusammengesetzt
wird, wird der Wellenbereich 145 des zweiten Elements 4S in
die axiale Bohrung 143 des ersten Elements 4M eingesetzt,
wobei die flache Oberfläche 145a so
ausgerichtet wird, dass ein Raum 146 innerhalb der axialen
Bohrung 143 gebildet wird, der mit dem Schlitz 144 kommuniziert,
wie in 36A gezeigt. Dann wird der Anfangsbereich
der Magnetbands 10 durch den Schlitz 144 in den
Raum 146 eingesetzt, wie in 36B gezeigt,
und dann wird der Wellenbereich 145 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht, so dass das Magnetband 10 zwischen die inneren
Oberfläche
der axialen Bohrung 143 und die bogenförmige Außenseite des Wellenbereichs 145 geklemmt
wird, wie in 36C gezeigt. Dieses Beispiel
ist dahingehend vorteilhaft, dass die Führungssäule einfach zusammenzubauen
ist.
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Der
Anfangsbereich des Magnetbands 10 kann in die axiale Bohrung 143 eingesetzt
werden bevor der Wellenbereich 145 in die axiale Bohrung 143 eingesetzt
wird.
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Im
fünfzehnten
Beispiel, das in 37 bis 39 gezeigt
ist, umfasst die Führungssäule 4 einen
Säulenkörper 114 und
ein Klemmelement 116, welches auf den Säulenkörper 114 gepasst wird,
um den Hauptbereich 11 zu bilden. Der Säulenkörper 114 hat einen
Wellenbereich 115, der im äußeren Durchmesser den Bereichen
mit kleinem Durchmesser 12 im Wesentlichen gleich ist.
Eine Vorwölbung 147 ist
auf der Außenseite
des Wellenbereichs 115 ausgebildet, um sich in der Längsrichtung
des Säulenkörpers 114 zu
erstrecken, und ein Paar von kurzen Vorwölbungen 147a zur Positionierung
des Magnetbands 10 ist an den Enden der Vorwölbung 147 ausgebildet,
um sich in einer Umfangsrichtung des Wellenbereichs 115 zu
erstrecken.
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Wie
in 39 gezeigt, ist die Vorwölbung 147 so geformt,
dass der Hauptbereich 11, der gebildet wird wenn das Klemmelement 116 auf
den Wellenbereich 115 gepasst wird, im Querschnitt im Wesentlichen
kreisförmig
ist.
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Die
Vorwölbung 147 erleichtert
die Positionierung des Anfangs des Magnetbands 10 in der Längsrichtung
des Bandes 10, und die kurzen Vorwölbungen 147a erleichtern
die Positionierung des Magnetbands 10 in der Querrichtung
davon.
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Im
sechzehnten Beispiel, das in 40, 41A und 41B gezeigt
ist, wird eine Schleife eines Anfangsbandes 148 mit dem
Anfang des Magnetbands 10 verbunden, und der Säulenkörper 114 wird
in die Schleife des Anfangsbandes 148 eingesetzt, so dass
der Wellenbereich 115 dem Anfangsband 148 gegenüber ist.
Dann wird das Magnetband 10 nach links gezogen, wie in 40 zu
sehen, damit das Anfangsband 148 in engen Kontakt mit dem
Wellenbereich 115 gebracht wird, und dann wird das Klemmelement 116 auf
den Wellenbereich 115 mit dem Anfangsband 148 dazwischen
presst-gepasst.
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Nach
der Platzierung des Säulenkörpers 114 auf
dem ersten Anfangsband kann die Schleife des Anfangsbandes 148 um
den Säulenkörper 114 gebracht
werden. Weiterhin kann das Magnetband 10 mit der Führungssäule über eine
Schleife eines Haftbands anstelle der Schleife des Anfangsbandes
verbunden werden.
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Das
Anfangsband 148 kann mit dem Magnetband 10 unter
Verwendung von Haftband 149 verbunden werden, wie in 41A gezeigt. Ansonsten kann wärmeempfindliches Haftmittel
an der inneren Oberfläche
des Anfangsbandes 148 aufgetragen werden, und die gegenüberliegenden
Enden des Anfangsbandes 148 können mit den gegenüberliegenden
Seiten des Anfangsbereichs des Magnetbands 10 wie in 41B gezeigt verbunden werden, indem Wärme an den
gegenüberliegenden
Enden des Anfangsbandes 148 anwendet wird, wobei der Anfangsbereich
des Magnetbands 10 sich dazwischen befindet. In diesem
Fall kann das Anfangsband 148 mit dem Wellenbereich 115 durch
das wärmeempfindliche
Haftmittel verbunden werden, wenn es erwünscht ist.
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Es
ist möglich,
ein durch Wärme
schrumpffähiges
Anfangsband 148 zu verwenden und das Anfangsband 148 am
Wellenbereich 115 zu befestigen, indem die Schleife des
Anfangsbandes 148 geheizt und geschrumpft wird nachdem
der Wellenbereich 115 in die Schleife eingesetzt ist. In
diesem Fall kann das Klemmelement 116 entfallen.
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In
diesem Beispiel kann, selbst wenn das Anfangsband 148 mit
dem Magnetband 10 unter Verwendung eines Haftbands 149 verbunden
ist, die Länge
d des Haftbereichs wie in 41A gezeigt kurz
sein, wodurch eine schädliche
Wirkung der am Haftbereich ausgebildeten Schultern vermieden werden
kann, wenn die Führungssäule in das
Bandlaufwerk-System gezogen wird.
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Im
Fall, in dem das Klemmelement 116 aus synthetischem Harz
ausgebildet ist, gibt es dahingehend Bedenken, dass die Bandhaltestärke des
Klemmelements 116 durch Expansion und/oder Verringerung
des Elastizitätskoeffizienten
des Harzes geschwächt
wird, wenn die Führungssäule unter
einer erhöhten
Temperatur gelagert oder verwendet wird. Wenn das Klemmelement 116 aus
kristallenem Harz ausgebildet wird, wie etwa Polyamid, Polyoxymethylen
oder Polybutylenterephthalat, und die Temperatur der Form niedriger
als die normale Temperatur eingestellt ist, wenn das Klemmelement 116 geformt
wird, so dass die Kristallinität
des Harzes niedrig wird, kann eine Verringerung der Bandhaltestärke des Klemmelements 116 vermieden
werden, da sich die Kristallinität
des Harzes erhöht,
um das Klemmelement 116 zu schrumpfen, und der Elastizitätskoeffizient
des Klemmelements 116 sich erhöht, wenn sich die Temperatur
erhöht.
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Wenn
die Außenseite
des Wellenbereichs 115 und/oder die innere Oberfläche des
Klemmelements 116 durch Körnung, Ätzung, Funkenerosion oder dergleichen
aufgeraut wird, kann weiterhin eine Ablösung des Magnetbands 10 von
der Führungssäule verhindert
werden.
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Wenn
die Oberflächenrauheit
Rz der Oberflächen
zu klein ist, wird die Bandhaltekraft schlecht, und wenn die Oberflächenrauheit
der Oberflächen
zu groß ist,
wird das Auswerfen des Klemmelements 116 aus der Form schwierig,
Kratzer vom Harz werden erzeugt, wenn das Klemmelement 116 auf
den Säulenkörper 114 presst-gepasst
wird und/oder das Magnetband 10 kann reißen. Dementsprechend
ist die Oberflächenrauheit
Rz vorzugsweise im Bereich von 0,7 μm ≤ Rz ≤ 30 μm und höchst vorzugsweise im Bereich
von 1 μm ≤ Rz ≤ 20 μm.
-
Wenn
das Klemmelement 116 auf dem Wellenbereich 115 des
Säulenkörpers 114 mit
dem Magnetband 10 dazwischen presst-gepasst wird, kann weiterhin
Luft zwischen dem Magnetband 10 und dem Klemmelement 116 eingeschlossen
werden, und das Magnetband 10 wird geknittert. Dieses Problem
kann überwunden
werden, indem ein Schlitz oder eine Bohrung in der Mitte des Klemmelements 116 ausbildet
wird.
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In
den Beispielen, in denen das Klemmelement 116 seitlich
auf den Wellenbereich 115 mit dem Magnetband 10 dazwischen
presst-gepasst wird, gibt es aus den oben beschriebenen Beispielen
heraus die Bedenken, dass das Magnetband 10 reißt, besonders
wenn das Magnetband 10 dünn ist. Dieses Problem kann
dadurch überwunden
werden, indem der Anfangsbereich des Magnetbands 10 zwei-
oder mehrfach gefaltet wird, wie in 42A bis 42C gezeigt, und das Klemmelement 116 an
dem Wellenbereich 115 mit dem gefalteten Bereich 150 des
Magnetbands 10 dazwischen press-gepasst wird. Der gefaltete
Bereich 150 wirkt auch als Dämpfer, wenn das Magnetband 10 gezogen
wird.
-
Weiterhin
ist es bevorzugt, dass das Klemmelement 116 auf wenigstens
einem Teil der Außenseite
davon mit einem flachen Bereich 116f versehen ist, wie
in 43 gezeigt. Wenn z.B. das Klemmelement 116 auf
den Säulenkörper 114 presst-gepasst wird,
wird das Klemmelement 116 durch Halte-Spannvorrichtungen 151 gehalten,
wobei deren Schlitz nach unten über
den Säulenkörper 114 weist und
das Magnetband 10 auf einer Stützung 153 gehalten
wird, und es wird durch ein Schieberwerkzeug 152 gegen
den Wellenbereich 115 gepresst.
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Wenn
dementsprechend die flachen Teile 116f parallel zu der
Richtung des Drückens
des Klemmelements 116 durch das Schieberwerkzeug 152 sind,
ist das Klemmelement 116 in Bezug auf die Hafte-Spannvorrichtungen 151 positioniert.
Ein flacher Bereich 116f auf der Seite des Klemmelements 116 gegenüber dem
Schlitz begrenzt die Richtung des Drückens des Klemmelements 116 durch
das Schieberwerkzeug 152 und stellt den Bereich sicher, an
dem das Schieberwerkzeug 152 das Klemmelement 116 drückt. Wenn weiterhin
ein flacher Bereich 115f auf dem Säulenkörper 114 im Bereich
gegenüber
der Stützung 153 vorgesehen
ist, kann der Säulenkörper 114 stabil
auf der Stützung 153 getragen werden.
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Das
Magnetband 10 kann mit der Führungssäule mittels heiß-schmelzendem
Haftband 154 und einem Heißpress-Werkzeug 1S5 direkt
verbunden werden, wie in 45 gezeigt.
Der Gebrauch von heiß-schmelzendem
Haftband ist dahingehend vorteilhaft, dass die Dicke der Haftschicht
konstanter sein kann, als wenn Haftmittel verwendet wird, und es
ist nicht notwendig, Lösungsmittel
zu verwenden.
-
Es
ist bevorzugt, dass die äußere Randfläche jedes
Kragens 13 mit einem rutschfesten Behandlung wie etwa Rändelung,
Diamant-Rändelung und
Rippung versehen ist. Dieses dient dem Verhindern von Rutschen der
Führungssäule, wenn
die Führungssäule während des
Zusammenbaus der Magnetbandkassette von einer Zusammenbauvorrichtung
oder durch den Bandzugmechanismus des Bandlaufwerk-Systems eingespannt
wird.
-
Im
Beispiel, das in 46 gezeigt ist, werden die äußeren Randflächen der
Krägen 13 verzahnt,
wie bei K angedeutet.
-
Es
ist weiterhin bevorzugt, dass die Führungssäule mit einem Ausschittsbereich
zur Bestimmung der Winkelstellung der Führungssäule versehen ist, um das Positionieren
der Führungssäule zu erleichtern,
wenn das Magnetband mit der Führungssäule verbunden
wird und wenn die Führungssäule in das
Kassettengehäuse
eingebracht wird.
-
Im
Beispiel, das in 47A gezeigt ist, ist der obere
Kragen 13 mit einem Paar von parallelen flachen Flächen S versehen.
Die flachen Flächen
S sind zueinander und zur Richtung, in der sich das Magnetband 20 von
der Führungssäule erstreckt,
parallel. Wie durch die Kettenlinie in 47A gezeigt, zieht
eine Zusammenbauvorrichtung 100 die Führungssäule an den flachen Flächen S,
wodurch die Zusammenbauvorrichtung 100 die Führungssäule beständig in
einer vorbestimmten Winkelstellung einspannen kann. Wie in 47B und 47C gezeigt, können den
flachen Flächen
S in die Richtung der Dicke des Kragens 13 gesehen nur
auf einem Teil des Kragens 13 ausgebildet sein.
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Es
ist im Allgemeinen erforderlich, dass der Hauptbereich 11 der
Führungssäule einen
vorbestimmten äußeren Durchmesser
hat, wenn die Führungssäule in das
Kassettengehäuse
eingebracht wird. In einigen der vohergehenden Beispiele kann dieser
Anforderung entsprochen werden, indem der äußere Durchmesser des Klemmelements 116 richtig ausgewählt wird.
Jedoch kann dieser Anforderung auch ohne Verwendung des Klemmelements
entsprochen werden.
-
Das
heißt,
im Beispiel, welches in 48 bis 50 gezeigt
ist, umfasst die Führungssäule 4 einen
Wellenbereich 115, ein Paar von inneren Krägen 132 an
den gegenüberliegenden
Enden des Wellenbereichs 115, ein Paar von Bereichen 12 mit
kleinem Durchmesser auf den äußeren Seiten
der inneren Krägen 132 und
ein Paar von äußere Krägen 13 auf den äußeren Seiten
der Bereiche 12 mit kleinem Durchmesser. Die inneren Krägen 132 sind
im äußeren Durchmesser
demjenigen der äußeren Krägen 13 im
Wesentlichen gleich. Der Anfang des Magnetbands 10 wird
an die Außenseite
des Wellenbereichs 115 durch ein Haftmittel, Wasser oder
Alkohol angehaftet, und das Magnetband 10 wird um den Wellenbereich 115 gewickelt
bis der äußere Durchmesser der
Bandrolle 216 dem der inneren Krägen 132 im Wesentlichen
gleich ist, währenddessen
eine leichte Spannung an das Magnetband 10 angelegt wird. Dann
wird das Magnetband 10 am äußersten Lauf der Bandrolle 216 durch
ein Haftmittel befestigt, wie in 48 bis 50 gezeigt.
In 50 bezeichnet die Bezugsziffer 217 Haftmittel,
Wasser oder Alkohol zum Anheften des Anfangs des Magnetbands 10 am Wellenbereich 115,
und die Bezugsziffer 218 bezeichnet das Haftmittel zum
Befestigen des Magnetbands 10 am äußersten Lauf der Bandrolle 216.
In diesem Zustand wird die Führungssäule 4 im
Kassettengehäuse
eingebracht.
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In
irgendeinem der vorhergehenden Beispiele ist es bevorzugt, dass
die Führungssäule aus
korrosionsbeständigem
Material ausgebildet ist. Als das korrosionsbeständige Material können Kunststoffmaterialien
wie aliphatische Polyamide (z.B. Nylon 6, Nylon 66 (6,6; 6/6) und
dergleichen), aromatisches Polyamid, Polykarbonat, Polybutylenterephthalat, Polyphenylensulfid,
Polymethylmethacrylat, Polyoxymethylen und dergleichen, Kunststoffmaterialien,
die eine Imidgruppe haben, wie Polyimid, Polyamidimid, Polyätherimid
und dergleichen, rostfreie Stahlmaterialien wie SUS304, SUS306,
SUS316, SUS410 und dergleichen eingesetzt werden. Diese Materialien sind
auch dadurch vorteilhaft, dass sie schwer zu magnetisieren sind.
Wenn nämlich
die Führungssäule magnetisiert
wird, kann der Magnetismus der Führungssäule die
Informationen beeinflussen, die auf dem Magnetband aufgezeichnet
werden. Wenn die Führungssäule aus
dem zuvor erwähnten
Kunststoff ausgebildet werden soll, ist es bevorzugt, dass der Kunststoff
mit Glasfasern oder Karbonfasern verstärkt ist.
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Weiterhin
kann die Führungssäule mit
einem harten Chromüberzug
versehen sein.
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Wie
in 51 gezeigt, wird die Führungssäule 4 am Anfang des
Magnetbands 10 in einer Aussparung 228 innerhalb
der Bandauslassöffnung 2 durch
ein Paar von Federelementen 230 gehalten, die die Krägen 13 der
Führungssäule 4 gegen
die innere Oberfläche
der Aussparung 228 pressen, wenn die Magnetbandkassette
nicht verwendet wird.
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Wie
in 52 gezeigt, sind Führungsflächen 229 zum Führen der
Führungssäule 4 in
die Aussparung 228 auf den inneren Oberflächen der
oberen und unteren Gehäuse-Hälfte 1a und 1b ausgebildet. Es
ist bevorzugt, dass die Außenränder der
oberen und unteren Krägen 13 abgeschrägt sind,
damit sie auf den Führungsflächen 229 leicht
gleiten können. Die
Aussparung 228 hat obere und untere Innenflächen, die
flach und von einander um einen Abstand beabstandet sind, welcher
im Wesentlichen gleich der Länge
der Führungssäule 4 ist.
Die Führungsflächen 229 sind
geneigt, so dass sie sich in Richtung zur Aussparung 228 linear
annähern.
Die Schiebetür 3 wird über die
Führungsflächen 229 hin
und her verschoben, und die oberen und unteren Flächen 3a der Schiebetür 3 sind
geneigt, um der Form der Führungsflächen 229 zu
entsprechen.
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Wenn
das Magnetband 10 zurückgespult wird
und die Führungssäule 4 in
die Aussparung 228 zurückgezogen
wird, gleiten die Krägen 13 auf
der oberen und unteren Führungsfläche 229,
und die Führungssäule 4 wird
erfolgreich in die Aussparung 228 zurückgezogen, selbst wenn die
Mitte der Führungssäule 4 aus
der Mitte der Aussparung 228 verschoben ist.
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Obwohl
sich in dieser Ausführungsform
der Raum zwischen der oberen und unteren Führungsfläche 229 linear ändert, kann
er sich auch krummlinig ändern.
Das heißt,
jede der Führungsflächen 229 kann
gekrümmt
sein. In einem solchen Fall sind die obere und untere Endfläche 3a der
Schiebetür 3 so geformt,
dass sie sich an die Form der Führungsflächen 229 anpassen.
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53 zeigt
eine Abwandlung der Führungsfläche 229.
In dieser Abwandlung ist die Führungsfläche 229 mit
einer V-förmigen
Nut 233 versehen, die sich von der Bandauslassöffnung 2 zur
flachen Aussparung 288 erstreckt. Die Nut 233 ist über die
gesamte Breite der Führungsfläche 299 ausgebildet
und wird in Richtung zur Aussparung 228 flacher.
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Mit
dieser Anordnung gleitet der Kragen 13 der Führungssäule 4 entlang
der Mitte der Führungsfläche 229,
an der die Nut 233 am tiefsten ist, und wird gleichmäßig zur
Aussparung 228 in eine aufrechte Position geführt.
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In
einer anderen Abwandlung, die in 54 gezeigt
ist, ist die Führungsfläche 229 mit
einer V-förmigen
Nut 234 versehen, welche sich von der Bandauslassöffnung 2 zur
flachen Aussparung 288 erstreckt und deren Breite in Richtung
zur Aussparung 228 kleiner wird.
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Mit
dieser Anordnung gleitet der Kragen 13 der Führungssäule 4 entlang
der Mitte der Führungsfläche 229,
an der die Nut 234 am tiefsten ist, und wenn sich der Kragen 13 der
Aussparung 228 annähert,
läuft der
Kragen 13 auf den flachen Flächen auf gegenüberliegenden
Seiten der Nut 234, wodurch die Führungssäule 4 gleichmäßig in die
Aussparung 228 geführt
werden kann.
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Wie
in 55A und 55B gezeigt,
kann die Führungsfläche 229 nur
im Mittelbereich davon mit einer V-förmigen Nut 235 oder
einer U-förmigen Nut 236 versehen
sein.
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In 53, 54, 55A und 55B bezeichnet
die Bezugsziffer 237 eine Gleitnut, entlang der die Schiebetür 3 verschoben
wird. Die Nuten 233 und 234 in den Abwandlungen,
die in 53 und 54 gezeigt
sind, können
im Querschnitt U-förmig sein.
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Die
Führungsfläche und/oder
die Oberfläche der
Gleitnut 237 können
einer Behandlung zur Verringern von Reibung unterworfen werden,
damit die Führungssäule 4 oder
die Schiebetür 3 gleichmäßig gleiten.
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Die
Behandlung kann zum Beispiel Prägung, Anwendung
von Gleitmittel wie etwa Silikon oder das Aufbringen einer Folie
mit niedriger Reibung einschließen.