DE60001559T2

DE60001559T2 - Identifikationsarmband

Info

Publication number: DE60001559T2
Application number: DE60001559T
Authority: DE
Inventors: Luka Cevc
Original assignee: Metra Inzeniring d o o
Current assignee: Metra Inzeniring d o o
Priority date: 1999-04-22
Filing date: 2000-04-19
Publication date: 2004-02-19
Anticipated expiration: 2020-04-20
Also published as: EP1210884B1; DE60015575D1; WO2000065531A3; SI20184A; EP1180949B8; ATE233500T1; WO2000065531A2; DK1180949T3; DK1210884T3; EP1180949B1; DE60001559D1; EP1210884A2; EP1210884A3; PT1180949E; AU4638700A; ES2193077T3; DE60015575T2; RU2235368C2; ATE281686T1; EP1180949A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Identifikationsarmband oder einen ähnlichen ringförmigen Bedarfsartikel zum Anfügen, der mit einem elektronischen Datenträger ausgestattet ist. Das Identifikationsarmband als solches kann im Allgemeinen entweder in Form eines Armbands hergestellt werden, das zur Verwendung z. B. in Schwimmbädern gedacht ist oder auch in Form eines Halsbands für Tiere oder überdies wie ein Uhrenarmband oder im Allgemeinen sogar wie jeder andere Bedarfsartikel zum Anfügen oder Anklemmen hergestellt werden, der zum Anfügen eines gewissen Objekts um ein anderes Objekt von mindestens zylindrischer Form vorgesehen ist. Das Armband oder ein solcher Bedarfsartikel zum Anfügen im Allgemeinen umfasst einen elektronischen Datenträger, z. B. einen Mikroprozessor oder eine geeignete gedruckte Schaltung, von dem/der die Daten mittels eines geeigneten Ablesegeräts oder Lesers gelesen werden können, zu dem das Armband in geeigneter Weise gebracht werden kann.
Die vorliegende Erfindung gründet sich auf dem Problem, wie ein geeignetes Armband oder ein ähnlicher ringförmiger Bedarfsartikel zum Anfügen zu konzipieren ist, das/der mit einem elektronischen Datenträger ausgestattet ist, wobei einerseits jedem unfreiwilligen Entfernen des Armbands vorgebeugt werden und es andererseits möglich sein sollte, das Armband oder einen ähnlichen ringförmigen Bedarfsartikel zum Anfügen mit geeigneter Lockerheit einfach einhändig anzulegen.
Aus Gründen der Einfachheit wird in der folgenden Beschreibung die Bezeichnung Armband exklusiv verwendet. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Bezeichnung Armband jeden Bedarfsartikel zum Anfügen meint, sowohl in Form eines Armbands, das für die Verwendung z. B. in einem Schwimmbad gedacht ist oder auch z. B. in Form eines Hals bands für Tiere oder überdies wie ein Uhrenarmband oder überdies im Allgemeinen auch wie jeder andere Bedarfsartikel zum Anfügen oder Anklemmen, der zum Anfügen eines gewissen Objekts um ein anderes Objekt von mindestens zylindrischer Form vorgesehen ist.
Ein Armband wird in US-Patent 4,377,047 offenbart, umfassend ein Gehäuse, das einen Hohlteil besitzt, in dem eine Identifikationsvorrichtung untergebracht werden kann. Das Gehäuse ist versehen mit zwei Riemen, von denen einer eine Reihe in gleichmäßigen Abständen angeordneter hervorstehender, dreieckiger Vorsprünge besitzt, die durch eine Führungsöse am Ende des anderen Riemens passen, so dass das Ende des einen Riemens einfach durch die Führungsöse in Festziehrichtung eingeführt und nach dem Festziehen nicht einfach zurück gezogen werden kann.
Das angegebene technische Problem ist erfolgreich mittels eines Identifikationsarmbands oder eines ähnlichen ringförmigen Bedarfsartikels gemäß den anhängenden Patentansprüchen gelöst worden, das/der mit einem elektronischen Datenträger ausgestattet sein kann.
Das Armband umfasst einen schmalen Riemen, der mit Öffnungen in abstandsgleicher Anordnung versehen ist und mit einem Arretierungsteil endet, der zwei auseinander liegend angeordnete seitliche Vorsprünge und zwei zwischen diesen verlaufende und nebeneinander liegende Längsnuten besitzt, sowie einen breiten Riemen, der mit einer Führungsöse endet und mit einer Lagervorrichtung versehen ist, die aus einem Hohlteil und einer Abdeckung besteht, sowie mit geeigneten Vorsprüngen in abstandsgleicher Anordnung, über denen ein geeignetes Gleitelement entlang dem breiten Riemen bewegt werden kann.
Die bevorzugte Ausführungsform des Armbands besteht aus dem schmalen Riemen, versehen mit den Öffnungen in abstands gleicher Anordnung und dem Arretierungsteil mit zwei seitlich auseinander liegenden Vorsprüngen und zwei Längsnuten, sowie aus dem breiten Riemen, versehen mit der Führungsöse und mit der Aufnahmevorrichtung, bestehend aus dem Hohlraum und der Abdeckung und aus geeigneten vorspringenden Teilen in abstandsgleicher Anordnung, über denen ein geeignetes Gleitelement entlang dem breiten Riemen bewegt werden kann.
Unter anderem ist das Armband dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Vorsprünge auf dem breiten Riemen mindestens etwas größer ist, als die Dicke des schmalen Riemens im Bereich der entsprechenden Öffnungen. Ferner ist die Führungsöse des breiten Riemens versehen mit einer Öffnung, deren Breite der Breite des schmalen Riemens entspricht und deren Quermaß der Dicke des schmalen Riemens entspricht. Außerdem ist das Gleitelement mit mindestens einer Öffnung versehen, deren Breite der Breite des breiten Riemens entspricht und deren Quermaß der Gesamtdicke beider Riemen des Armbands entspricht. Überdies umfasst das Gleitelement eine Arretierungskante, die nahe der Oberseite des breiten Riemens und neben der Führungsöse in der Öffnung angeordnet ist, deren Breite der Breite des breiten Riemens entspricht und deren Quermaß der Gesamtdicke beider Riemen des Armbands entspricht.
Die Erfindung wird nun mittels einer Ausführungsform des Armbands beschrieben, die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, wobei
1 eine Draufsicht eines Armbands in seinem nicht zusammen gefügten Zustand vor seiner Verwendung ist;
2 ein Partialquerschnitt des Armbands gemäß 1 entlang seiner Mittel-Längsebene ist;
3 ein Querschnitt des Armbands in der Ebene III-III, gemäß 1 ist;
4 eine Draufsicht eines zusammen gefügten Armbands ist; und
5 ein Querschnitt eines Armbands in einer Ebene V-V gemäß 4 ist.
Armband 1, wie in 1–5 gezeigt, ist grundsätzlich als Band oder Gurt ausgebildet und ist in diesem Fall außerdem aus Kunststoff hergestellt. Das Armband 1 umfasst einen schmalen Riemen 10 und einen breiten Riemen 20.
Auf dem schmalen Riemen 10 befinden sich verschiedene Öffnungen 11 in abstandsgleicher Anordnung, wobei sich am Endbereich 12 des schmalen Riemens 10 ein Arretierungsteil 13 befindet. Letzteres wird in 3 detaillierter dargestellt. Der Arretierungsteil 13 umfasst eine quer angeordnete Stufe 130, sowie zwei Vorsprünge 131, 132, die auseinander liegen und seitlich hervor stehen und Längsnuten 133, 134 besitzen. Der Arretierungsteil 13 ist außerdem an seiner Endkante mit einer mittig angeordneten halbrunden Aussparung 136 versehen, deren Durchmesser dem Durchmesser der zuvor genannten Öffnungen 11 entspricht.
Auf dem breiten Riemen 20 neben dem schmalen Riemen 10 befindet sich eine Lagervorrichtung 21, die zur Aufnahme eines nicht dargestellten Mikroprozessors oder irgendeiner anderen entsprechenden Baugruppe zur Speicherung und Verarbeitung elektronischer Daten dient, damit die Identifikation des Armbands 1 ermöglicht wird. Außerdem sind auf dem breiten Riemen 20 verschiedene Vorsprünge 22 in abstandsgleicher Anordnung vorhanden. Darüber hinaus ist auf dem breiten Riemen 20 ein Gleitelement 23 platziert, wobei sich ziemlich am Ende des breiten Riemens 20 eine Führungsöse 24 befindet.
Die Lagervorrichtung 21 umfasst einen Hohlteil 211 und eine Abdeckung 212, die zur Abdeckung des Hohlteils 211 dient. Die Vorsprünge 22 sind wie zuvor erwähnt, abstandsgleich zueinander angeordnet, wobei ihre Anordnung, das heißt ihre Dicke, beziehungsweise die durch die besprochene Ausführungsform vorgegebene Dicke, ihr Durchmesser, sowie die Abstände dazwischen, vollständig der Anordnung (Durchmesser und Abstände) der Öffnungen 11 auf dem schmalen Riemen 10 des Armbands 1 entsprechen. Es ist jedoch wichtig, dass die Höhe der Vorsprünge 22 größer ist, als die Länge der Öffnungen 11 in ihrer axialen Richtung, beziehungsweise als die Dicke des schmalen Riemens 10 im Bereich der Öffnungen 11.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Gleitelement 23 mit zwei Längsöffnungen 231, 232 (4) versehen. Die Abmessungen der größeren Öffnung 231 sind derart definiert, dass ihre Breite der Breite des breiten Riemens 20 und ihre Höhe der Gesamtdicke beider Riemen 10, 20 des Armbands 1 entsprechen. Die größere Öffnung 231 umfasst außerdem eine Arretierungskante 233, die an der Seite angeordnet ist, die sich neben der Führungsöse 24 befindet und auf der oberen, beziehungsweise äußeren Seite des entsprechenden Riemens 20 liegt.
Die Führungsöse 24 ist konzipiert worden, um den schmalen Riemen 10 aufzunehmen und umfasst zu diesem Ziel eine Öffnung 240, deren Breite der Breite des schmalen Riemens 10 entspricht, wobei sein Quermaß der Dicke des Armbands 1 im Bereich seines schmalen Riemens 10 entspricht.
Sobald das Armband 1 in seiner ursprünglichen Form, wie in 1 und 2 dargestellt, ringförmig gebogen wird, wird der Arretierungsteil 13 des schmalen Riemens 10 in die größere Öffnung 240 der Führungsöse 24 auf dem breiteren Riemen 20 gedrückt und danach auch durch die größere Öffnung 231 des Gleitelements 23. Während eines solchen Drückens des Arretierungsteils 13 werden die Seitenvorsprünge 131, 132 des Teils 13 nach innen aufeinander zubewegt. Beide Riemen 10, 20 des Armbands 1 werden dann ringförmig gebogen und überlappen sich darüber hinaus teilweise, da der schmale Riemen 10 auf dem breiten Riemen 20 platziert wird.
Aufgrund der Vorsprünge 131, 132 kann das Armband 1 in einem solchen Zustand nicht zusammen gefügt werden. Wenn das Gleitelement 23 neben der Führungsöse 24 platziert wird, kann der schmale Riemen 10 frei entlang der Außenfläche des breiten Riemens 20 geschoben werden, wobei sich die Öffnungen 11 über, beziehungsweise nahe den Vorsprüngen 22 vorbei bewegen. Auf diese Weise kann das an der Hand des Benutzers angebrachte Armband 1 bewegt und außerdem auch seine Lockerheit eingestellt werden. In bestimmten Zuständen hinsichtlich des Überlappens der Öffnungen 11 und der Vorsprünge 22 – wenn die Vorsprünge 22 teilweise nach außen von den Öffnungen 11 hervor stehen – kann das Gleitelement 23 in Querrichtung gepresst und in einem solchen gepressten Zustand in Längsrichtung, beziehungsweise in Kreisrichtung des Armbands 1 zum Arretierungsteil 13 des schmalen Riemens 10 des Armbands 1 bewegt werden. Die Folge einer solchen Bewegung ist das Arretieren der Öffnungen 11 und der Vorsprünge 22 auf der bestimmten Länge des Umfangsbereichs des Armbands 1 zwischen dem Gleitelement 23 und der Führungsöse 24. Sobald der Pressvorgang des Gleitelements 23 in Querrichtung beendet ist, wird die Arretierungskante 233 des Gleitelements hinter den passenden Teil des nächsten Vorsprungs 22 geneigt, der von der entsprechenden Öffnung 11 des schmalen Riemens 10 des Armbands 1 nach außen hervor steht. In einem solchen Zustand ist der Vorsprung 22, der am nächsten an dem Arretierungsteil 13 des schmalen Riemens 10 liegt, teilweise in die halbrunde Aussparung 136 eingeführt, die sich am Endbereich 135 des Teils 13 befindet.

Claims

Identifikationsarmband, umfassend einen schmalen Riemen (10), der mit Öffnungen (11) und einem breiten Riemen (20) versehen ist, der geeignete Vorsprünge (22) besitzt, die zum Einfügen in die Öffnungen (11) auf dem Riemen (10) geeignet sind, wobei der schmale Riemen (10) des Armbands (1), der mit Öffnungen (11) in abstandsgleicher Anordnung versehen ist, mit einem Arretierungsteil (13) endet, der zwei seitliche, auseinander liegende Vorsprünge (131, 132) und zwei zu ihnen nebeneinander liegende Längsnuten (133,134) besitzt, und wobei der breite Riemen (20) mit einer Führungsöse (24) endet und mit einer Lagervorrichtung (21) versehen ist, die aus einem Hohlteil (211) und einer Abdeckung (212) besteht, sowie mit geeigneten Vorsprüngen (22) in abstandsgleicher Anordnung, über die ein geeignetes Gleitelement (23) entlang des breiten Riemens (20) bewegt werden kann.
Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Vorsprünge (22) auf dem breiten Riemen (20) mindestens etwas größer ist, als die Dicke des schmalen Riemens (10) im Bereich der Öffnungen (11).
Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsöse (24) des breiten Riemens (20) mit einer Öffnung (240) versehen ist, deren Breite der Breite des schmalen Riemens (10) entspricht und deren Quermaß der Dicke des schmalen Riemens (10) entspricht.
Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (23) mit mindestens einer Öffnung (231) versehen ist, deren Breite der Breite des breiten Riemens (20) entspricht, und deren Quermaß der Gesamtdicke beider Riemen (10, 20) des Armbands (1) entspricht.
Armband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (23) eine Arretierungskante (233) umfasst, die nahe der Oberseite des breiten Riemens (20) und neben der Führungsöse (24) in der Öffnung (231) angeordnet ist, und dessen Breite der Breite des breiten Riemens (20) entspricht.