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Bei
dieser Erfindung handelt es sich um ein Armbandlese-/-Rückholgerät als Zutrittskontrolle. Dieses
Lesegerät
ist ein von allen Zutrittskontrollelementen externes Gerät. Damit
können
Einrichtungen wie Drehkreuze, Türschließer oder
beliebige Elemente, die mit elektrischen Signalen steuerbar sind, ausgelöst werden.
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Zutrittskontrollen
mit Armband- oder Kartenlesegeräten
sind schon bekannt. Die Patente
EP0555303 ,
WO99/14456 und
EP1236182 sind u. a. Beispiele
für diese
Technologie.
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Das
Patent
FR2784774 beschreibt
ein zum Zutrittssystem gehörendes
Armbandlese- und Rückholgerät. Es prüft die Gültigkeit
des Armbands und das Lesegerät
behält
nicht mehr einsatzfähige
Armbänder
zurück.
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EP1210884 beschreibt eine
Vorrichtung zur Übertragung
der Armbänder
an ein Lesegerät.
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Laut
heutigem Stand der Technik bilden entweder Lesegerät und Drehkreuz
selbst eine unzertrennliche Einheit (wie z. B. im Patent
EP1236182 ), oder sie basieren
auf einer einzigen Einlesung. Dadurch wird die Gesamtsicherheit
des Systems eindeutig beeinträchtigt,
da der Anwender immer Zugriff auf das Armband hat (wodurch es leicht
manipuliert werden kann).
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Der
Gegenstand dieser Erfindung übertrifft diese
Einschränkung,
da er:
- a) eine vom Zutritt selbst, mit dem
er in Verbindung steht, getrennte modulare Konfiguration darstellt.
Das gleiche Modul kann nacheinander zur Kontrolle verschiedener
Zutritte eingesetzt werden.
- b) über
verschiedene Sicherheitsstufen mit mehreren aufeinanderfolgenden
Funktionsphasen verfügt,
bei denen der Anwender zumindest bei einer keine Zugriffsmöglichkeit
auf das Armband hat (und es demzufolge nicht manipulieren oder den
Ablauf verändern
kann, ohne dass der Ablauffehler entdeckt und angezeigt wird).
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Das
Armbandlese-/-rückholgerät als Zutrittskontrolle
laut Erfindung stellt eine getrennte Konfiguration für den eigentlichen
Zutritt dar und besteht aus einem Modul mit mindestens drei Stufen,
zu denen mindestens eine Einlesestufe gehört:
- a)
mit einem ersten Hohlraum auf der ersten Stufe zum Einführen des
Armbands, sowie mit Mitteln, um darin Einlesen und Annahme vorzunehmen, indem
das Armband auf die zweite Stufe gesendet wird, wenn das richtige
Armband in der richtigen Stellung eingeführt wurde. Andernfalls wird es
zurückgewiesen
und dem Anwender zurückgegeben;
- b) mit einem zweiten Hohlraum auf der zweiten Stufe, in den
das richtige Armband mit der richtigen Stellung gelangt. Damit wird
die entsprechende Vorrichtung ausgelöst, um dem Anwender Zutritt
zu gewähren
oder zu verwehren. Dazu gehören
Mittel, um die Art und den Wiederverwendungszustand des Armbands
zu prüfen
und es
- c) auf eine dritte Stufe (n3) zu senden, in der ein für den Anwender
unzugängliches
Lager vorhanden ist. In dieses Lager gelangt das Armband, wenn es
nicht wieder verwendet werden kann. Dort befindet sich auch ein
für den
Anwender zugängliches
Entnahmetablett, auf das das Armband andernfalls gelangt.
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Alternativ
dazu stellt das Armbandlese-/-rückholgerät als Zutrittskontrolle
laut Erfindung eine getrennte Konfiguration für den eigentlichen Zutritt
dar und besteht aus einem Modul mit mindestens drei Stufen, zu denen
mindestens zwei verschiedene Einlesestufen gehören:
- a)
mit einem ersten Hohlraum auf der ersten Stufe zum Einführen des
Armbands, sowie Mitteln für ein
erstes Einlesen und Annahme. Wurde das richtige Armband in der richtigen
Stellung eingeführt,
wird es auf die zweite Stufe geführt.
Andernfalls wird es zurückgewiesen
und dem Anwender zurückgegeben;
- b) mit einem zweiten Hohlraum auf der zweiten Stufe, in den
das richtige Armband mit der richtigen Stellung gelangt, sowie Mitteln,
um darin ein zweites Einlesen vorzunehmen. Damit wird die entsprechende
Vorrichtung ausgelöst,
um dem Anwender Zutritt zu gewähren
oder zu verwehren. Außerdem
sind Mittel vorhanden, um die Art und den Wiederverwendungszustand
des Armbands zu prüfen
und es
- c) auf eine dritte Stufe (n3) zu senden, in der ein für den Anwender
unzugängliches
Lager vorhanden ist. In dieses Lager gelangt das Armband, wenn es
nicht wieder verwendet werden kann. Andernfalls gelangt es zu einem
für den
Anwender zugängliches
Entnahmetablett.
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Alternativ
dazu besitzt das Armbandlese-/-rückholgerät als Zutrittskontrolle
laut Erfindung eine vom Zutritt selbst getrennte Konfiguration und besteht
aus einem Modul (1) mit mindestens drei Stufen (n1), (n2),
(n3), d. h. einer Einlesefunktion und mehreren Stellungssensoren
(S1), (S2). Es kennzeichnet sich auch dadurch, dass
- – auf
der besagten ersten Stufe Stellungssensoren zur Verhinderung einer
betrügerischen
Armbandentnahme, sowie eine in eine Richtung einfach drehende Klappe
vorhanden sind. Darüber gelangt
das richtige Armband mit der richtigen Stellung von der besagten
ersten Stufe nach ordnungsgemäßem Einlesen
auf die besagte zweite Stufe.
- – auf
der besagten ersten Stufe eine in eine Richtung einfach drehende
Klappe vorhanden ist, über die
das richtige Armband mit der richtigen Stellung von der besagten
ersten Stufe nach einem ordnungsgemäßen ersten Einlesen auf die
besagte zweite Stufe gelangt.
- – auf
der besagten zweiten Stufe eine in eine Richtung mehrfach drehende
Klappe vorhanden ist, über
die das Armband entsprechend seines Pivotierungswinkels und nach
einem ordnungsgemäßen zweiten
Einlesen von der besagten zweiten Stufe entweder in das besagte
Lager, oder auf das besagte Entnahmetablett, die sich beide auf der
besagten dritten Stufe befinden, gelangt.
- – auf
der besagten zweiten Stufe eine in eine Richtung mehrfach drehende
Klappe vorhanden ist, über
die das Armband entsprechend seines Pivotierungswinkels und nach
dem entsprechenden, von einem PC oder Steuergerät abgegebenen Befehl, von der
besagten zweiten Stufe entweder in das besagte Lager, oder auf das
besagte Entnahmetablett, die sich beide auf der besagten dritten
Stufe befinden, gelangt.
- – die
gesamte, beim Einlesen erzeugte Information, an einen PC oder an
ein Steuergerät
gesendet wird, um dort verarbeitet zu werden. Entsprechend der Programmierung
wird dann entschieden, was mit dem Armband und der Zutrittskontrolle
geschehen soll. Dabei wird die entsprechende Information in allen
Phasen dem Anwender über
optische u./o. akustische Mittel zugestellt.
- – Im
Fall eines betrügerischen
Entnahmeversuchs des Armbands wird dieser von Sensoren entdeckt und über akustische
Mittel angezeigt.
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Um
den Gegenstand dieser Erfindung besser verstehen zu können, ist
auf den Zeichnungen eine bevorzugte praktische Ausführung dargestellt. Diese
kann zusätzlichen Änderungen,
die ihr Prinzip nicht verändern,
unterzogen werden.
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1 stellt
schematisch eine allgemeine Ansicht eines Armbandlese- und Rückholgeräts als Zutrittskontrolle
entsprechend der Erfindung dar. Dazu gehören Einlesefunktion und verschiedenen Stellungssensoren
(S1), (S2).
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2 stellt
ein Blockdiagramm des Armbandlese- und Rückholgeräts für die Ausführung entsprechend der obigen
Abbildung dar.
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3 stellt
schematisch eine allgemeine Ansicht eines Armbandlese- und Rückholgeräts als Zutrittskontrolle
entsprechend der Erfindung dar. Sie ist mit 1 für ein Ausführungsbeispiel,
das mindestens zwei verschiedene Einlesefunktionen enthält, vergleichbar.
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4 stellt
ein Blockdiagramm des Armbandlese- und Rückholgeräts für die Ausführung entsprechend 3 dar.
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Im
Folgenden werden beide Beispiele der praktischen und nicht einschränkenden
Ausführung dieser
Erfindung beschrieben.
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Der
Erfindungsgegenstand ist ein Armbandlese-/-rückholgerät als Zutrittskontrolle,
das, laut Ausführung
der 1 und 2 aus einem getrennten Modul
(1) für
den eigentlichen Zutritt besteht und mindestens drei verschiedene
Stufen (n1), (n2), (n3) besitzt, in denen mindestens eine Einlesefunktion
erfolgt und der Zustand des Armbands (2) mit mindestens
vier Stellungssensoren (S1), (S2) geprüft wird.
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Gemäß Erfindung – siehe 1 – sind auf der
ersten Stufe (n1) des Moduls (1) ein frei zugänglicher
erster Hohlraum (11), in den der Anwender das Armband legt,
sowie Mittel (m1) vorhanden, um das Armband (2) einzulesen
und zu unterscheiden, ob ein richtiges Armband (2) in richtiger
Stellung eingeführt wurde.
Es wird angenommen oder zurückgewiesen, indem
dem Anwender der Ablehnungsgrund angegeben wird: falsches Armband
(2) (damit ein anderes eingeführt wird), oder falsch angeordnetes
Armband (2), (damit es richtig angeordnet wird). Dieser
Hohlraum (11) verfügt
außerdem über die
notwendigen Stellungssensoren (S1), um eine betrügerische Entnahme des Armbands
zu vermeiden.
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Gemäß Erfindung – siehe 1 – ist im
Modul (1) ein zweiter Hohlraum (21) auf der zweiten
Stufe (n2) vorhanden, der ausschließlich über den auf der ersten Stufe
(n1) befindlichen ersten Hohlraum (11) und die entsprechende
einseitige Klappe (T1) zugänglich
ist. Die besagten Mittel (m1) für
die Einlesefunktion können
eine auf der Klappe (T1) angeordnete Einleseantenne sein. Das Armband
(2) wird in diesen zweiten Hohlraum (21) nur (und
nur dann) gelegt, wenn es sich um das richtige Armband (2)
in der richtigen Stellung handelt. Sobald das Armband (2) im
besagten zweiten Hohlraum (21) entdeckt wird, wird Klappe
(T1) geschlossen und dem Anwender die Entnahme des Armbands (2)
verweigert.
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Diesem
zweiten Hohlraum (21) sind Mittel (m2), (m'2) zugeordnet, um
entsprechend der vom PC oder Steuergerät eingegangenen Befehle zu
unterscheiden, ob das Armband (2) wieder verwendet werden
kann oder nicht, wie auch, ob dessen Wiederverwendung abgelaufen
ist oder nicht – bevor u./o.
nachdem die entsprechende Vorrichtung (22) ausgelöst wird,
um dem Anwender einen weiteren Zutritt zu gewähren oder nicht. Der Zustand
des Armbands wird von einem Sensor (S2) festgestellt.
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Gemäß Erfindung – siehe 1 – sind im Modul
(1) ein Lager (31) und ein Entnahmetablett (32),
die sich beide auf einer dritten Stufe (n3) befinden, vorhanden.
Der Eingang ist ausschließlich über den
zweiten Hohlraum (21) und eine entsprechende einseitige
Klappe (T2) zugänglich,
die sich beide auf der zweiten Stufe (n2) befinden. Das Tablett
(32) verfügt über einen
für den
Anwender frei zugänglichen Ausgang
und das Lager (31) befindet sich im Inneren (nur für zugelassenes
Personal mit Schlüssel
(31a) zugänglich,
wenn das System nicht in Betrieb ist).
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Die
Klappe ist eine in eine Richtung mehrfach drehende Klappe (T2),
die nach Empfang des Befehls von einem PC oder Steuergerät das Armband
(2) zum Ausgangstablett (32), wenn es wieder verwendet
werden kann und nicht abgelaufen ist, oder andernfalls zum Lager,
(31) führt.
Die gesamte (beim Einlesen erzeugte) Information wird an den besagten
PC oder das Steuergerät
gesendet, um dort verarbeitet zu werden. Entsprechend der Programmierung
wird dann entschieden, was mit dem Armband (2) und der
Zutrittskontrolle (22) geschehen soll. Dabei wird die entsprechende
Information (in allen Phasen) über
optische (Sucher) u./o. akustische (Pfeiftöne oder Alarme) Mittel erzeugt.
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Der
Erfindungsgegenstand ist ein Armbandlese-/-rückholgerät als Zutrittskontrolle,
das, laut Ausführung
der 3 und 4 aus einem getrennten Modul
(1) für
den eigentlichen Zutritt besteht und mindestens drei verschiedene
Stufen (n1), (n2), (n3) besitzt, in denen mindestens zwei verschiedene Einlesefunktionen
des Armbands (2), d. h. jeweils eine auf jeder Stufe, erfolgen.
(D. h., mindestens zwei verschiedene Einlesungen auf mindestens
zwei verschiedenen Stufen).
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Gemäß Erfindung – siehe 3 – ist im
Modul (1) ein frei zugänglicher
erster Hohlraum (11) vorhanden. Darin legt der Anwender
das Armband (2). Diesem ersten Hohlraum (11) sind
Mittel (m1) zugeordnet, um ein erstes Einlesen des Armbands (2) durchzuführen und
zu unterscheiden, ob ein richtiges Armband (2) in richtiger
Stellung eingeführt
wurde. Dementsprechend wird es angenommen oder zurückgewiesen,
wobei dem Anwender der Ablehnungsgrund angegeben wird: falsches
Armband (2) (damit ein anderes eingeführt wird), oder falsch angeordnetes
Armband (2), (damit es richtig angeordnet wird).
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Gemäß Erfindung – siehe 3 – ist im
Modul (1) ein zweiter Hohlraum (21) auf einer
zweiten Stufe (n2) vorhanden, der ausschließlich über den auf der ersten Stufe
(n1) befindlichen ersten Hohlraum (11) und die entsprechende
einseitige Klappe (T1) zugänglich
ist. Das Armband (2) wird in diesen zweiten Hohlraum (21)
nur (und nur dann) gelegt, wenn es sich um das richtige Armband
(2) in der richtigen Stellung handelt. Sobald das Armband
(2) im besagten zweiten Hohlraum (21) entdeckt
wird, wird die Klappe (T1) geschlossen und dem Anwender die Entnahme
des Armbands (2) verweigert.
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Diesem
zweiten Hohlraum (21) sind Mittel (m2), (m'2) zugeordnet, um
am Armband (2) eine zweite Einlesung durchzuführen und
zu unterscheiden, ob das Armband (2) wieder verwendet werden kann
oder nicht, wie auch, ob dessen Wiederverwendung abgelaufen ist
oder nicht – bevor
u./o. nachdem die entsprechende Vorrichtung (22) ausgelöst wird, um
dem Anwender Zutritt zu gewähren
oder zu verweigern.
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Gemäß Erfindung – siehe 3 – sind im Modul
(1) ein Lager (31) und ein Entnahmetablett (32),
die sich beide auf einer dritten Stufe (n3) befinden, vorhanden.
Der Eingang ist ausschließlich über den
zweiten Hohlraum (21) und eine entsprechende einseitige
Klappe (T2) zugänglich,
die sich beide auf der zweiten Stufe (n2) befinden. Das Tablett
(32) verfügt über einen
für den
Anwender frei zugänglichen Ausgang
und das Lager (31) befindet sich im Inneren (nur für zugelassenes
Personal mit Schlüssel
(31a) zugänglich,
wenn das System nicht in Betrieb ist).
-
Die
in eine Richtung mehrfach drehende Klappe (T2) führt das Armband (2),
nach einem zweiten ordnungsgemäßen Einlesen
und wenn das Armband wieder verwendet werden kann und nicht abgelaufen
ist, zum Ausgangstablett (32). Andernfalls wird es zum
Lager (31) geführt.
Die gesamte (beim Einlesen erzeugte) Information wird an einen PC
oder an ein Steuergerät
gesendet, um dort verarbeitet zu werden. Entsprechend der Programmierung
wird dann entschieden, was mit dem Armband (2) und der
Zutrittskontrolle (22) geschehen soll. Da bei wird die entsprechende
Information (i) (in allen Phasen) über optische (Sucher) u./.o.
akustische (Pfeiftöne
oder Alarme) Mittel erzeugt.